Ein kleines Portrait: Per Florian Appelgren – Fotograf
Wie schön es doch immer ist, wenn man einen kleinen Freundschaftsdienst auch noch mit seinem täglichen Tun und Schaffen verbinden kann – passiert ja leider immer viel zu selten, aber genau jetzt hat sich mal wieder eine Gelegenheit ergeben. Denn eine von den zahlreichen PR-Bienchen, die uns jede Woche mit Musik versorgen, wandelt auf fremden Pfaden und hat mir einen kleinen Tipp in Sachen Fotografie gegeben: Per Florian Appelgren.
Per ist Fotograf in Köln und hat sich auf Portraits spezialisiert. Ohne viel Schnickschnack, aber eben doch mit einer ganz eigenen Sprache in den Bildern weiß Per durchaus zu überzeugen – da allerdings Bilder eher durch Visuelles wirken als durch mein dämliches Gelaber, bildet euch einfach selbst eine Meinung:








Darüber hinaus hat Per auch ein paar persönliche Fragen beantwortet – nicht nur, damit ihr ein besseres, sympathisches Bild von ihm bekommt, sondern weil das eben auch zu einem Portrait dazu gehört:
Alter?
Frische 30 Jahre.
Geburtsort?
Kiel. Halbschwede.
Laufbahn?
Highschool Jahr Mississippi, USA. Abitur. BWL Studium nach 2 Semestern abgebrochen. Abgeschlossenes Politikstudium. 2 Jahre WDR Redaktionsarbeit Plusminus. Dann plötzlich Fotograf ;)
Wie und wann bist du zum Fotografieren gekommen?
Herbst 2011 zur Fotografie gekommen durch den Kauf einer billig Spiegelreflex „weil se halt jute Fotos macht“. Direkt am Anfang aber schon gemerkt, dass es mehr ist als nur knipsen und einfach mal auf alles drauf gehalten was geht. Zeitgleich angefangen auf Uni-Partys zu fotografieren, weil es damals echt verlockend klang für`s Fotografieren auf Feten bezahlt zu werden plus freien Eintritt plus Freigetränke. Nach 3 Monaten gemerkt, dass das einfach richtig scheisse ist ;) War aber dann trotzdem am Anfang irgendwie so was wie ein Mini-Sprungbrett um überhaupt mal mit anderen Fotografen in Kontakt zu kommen.
Seit wann bist du selbstständig?
Selbstständig im Hauptberuf erst seit September 2014. Vorher hab ich mich noch mit anderen Nebenjobs rumgeschlagen. Ein Zustand der letztlich aber keinerlei Erfüllung mit sich brachte und es immer wieder ein „hätte, könnte, würde“ war…also dann lieber alles auf eine Karte und fertig.
Deine Schwerpunkte in der Fotografie?
Schwerpunkt ganz klar Peoplefotografie als Oberbegriff! Es ist einfach geil und tierisch erfüllend Menschen abzulichten. Dazu gehört für mich alles aus den Bereichen Portait-/ Fashion-/ Musiker-/ und Commercial.
Was gefällt dir am besten an deinem Job?
Dass es das ist, was ich liebe. Dadurch wache ich jeden Tag auf und freu mich wie blöde auf die Arbeit. Dazu der Umgang mit extrem vielen neuen Gesichtern. Das erweitert den eigenen Horizont schon ungemein.
Schönstes Shooting?
…schwierig sich da auf eines festzulegen. Am spannendsten war/ist bislang mein freies Portraitprojekt, bei dem ich Kreative aus Köln an ihrem Arbeits-/Kreativplatz besuche, ein Gespräch mit ihnen führe und sie anschließend portraitiere. Man lernt die Stadt und seine Menschen wirklich sehr gut kennen und entdeckt neue Seiten an ihr.
Wo fotografierst du? Städte?
Deutschlandweit und darüber hinaus buchbar!
Lieblingskamera? Warum?
Ich selber fotografiere mit einer Canon 5D MarkII, die ich wie am ersten Tag liebe, weil sie einfach eine wahnsinns Portraitkamera ist.
Prominente, die du fotografiert hast?
Slash, Ed Sheeran, Amy MacDonald, Richie Samborra/Bon Jovi, Jennifer Weist/Jennifer Rostock, Ville Valo/HIM, Tom Beck ;)
Dein Stil?
Mein Stil…irgendwie gar nicht so einfach. Bunt, detailliert, clean
Dein Studio?
Studio in Köln-Ehrenfeld, Franz-Liszt-Str. 6
Vorbilder?
Kristian Schuller, Paul Ripke, Helmut Newton, Dave LaChapelle…zu viele die einen täglich inspirieren. Kann auch der kleine Knipser von nebenan sein, solange es mich anfixt!
Macht euch ruhig mal selbst ein Bild von seinen Arbeiten – lohnt sich! Und wer am Ball bleiben will, kann das ideal via Facebook oder Instagram tun, ihr kennt das ja.
7 Reaktionen