Eine Hommage an die Kinderzimmer der 90er von Rachid Lotf

Mittlerweile bin ich auch in einem Alter angekommen, in dem ich die Vergangenheit eher schätze als die Gegenwart. Liegt vermutlich an der Veränderung im Gehirn, denn mittlerweile weiß ich auch, warum es uns so vorkommt, dass die Zeit im Alter schneller vergeht, als in der Jugend: wir nehmen Dinge langsamer auf und verstehen einfach weniger. Gleichzeitig sind es deutlich weniger Eindrücke im Leben – man wandelt ja schon eine Weile auf der Welt.
Und vermutlich kommt noch hinzu, dass man mit jedem Lebensjahr ein Stück selbstbewusster wird und irgendwann an den Punkt kommt, an dem man nicht mehr jeden Scheiß mitmachen muss. Weswegen ich im Auto mittlerweile regelmäßig einen Oldie-Sender aus Leipzig höre. Der bringt nicht nur ein paar Heimatgefühle zurück, sondern ist auch ganz weit davon entfernt, was die Jugend heute hört – und das ist gut, schließlich hab ich gehört, dass Cherry Cherry Lady schon wieder auf Platz 1 sein soll. Dass die Menschheit aber auch nie aus Fehlern lernt ….
Rachid Lotf zollt der Vergangenheit mit seiner Serie „90’s Kids“ ebenfalls ein wenig Tribut und entführt uns in Kinderzimmer der 90er – zumindest theoretisch. Mein Kinderzimmer war nämlich niemals so vollgestopft mit Kram, aber die zahlreichen Anspielungen an Videospiele, Filme und Bands sind mir natürlich alles andere als fremd:









Mehr seiner Arbeiten gibt es hier und wer mag, kann sich seine Arbeiten sogar gegen ein paar Euro in die eigenen 4 Wände hängen.
[via]
4 Kommentare
Ping- & Trackbacks