Extrem lebensechte Puppen von Michael Zajkov

Zu den eher besonders gruseligen Menschen gehören unter anderem die, die zu Hause Puppen sammeln. Ich bin nicht ganz sicher, glaube aber, dass eine Verwandte von mir (zum Glück irgendwas um drei Ecken) auch diesen Tick hat und sich die Bude mit allerlei Porzellanpuppen zustellt. Dankenswerterweise ist das auch eher der Teil der Familie, zu dem man keinen Kontakt hat, weil … muss ja nicht sein.
Sofern das aber keine gescheiterten oder noch schlafenden Serienkiller sind, sind das wahrscheinlich aber todtraurige Menschen, die mit dieser Sammelwut irgendwas kompensieren wollen – so zumindest hab ich mal vor ein paar Jahren gelesen. Und die Gerüchte, dass Messis (nicht der mit dem Fußball) diese Art der Störung auch erst durch einen bestimmten Auslöser bzw. Knacks im Leben an den Tag legen, habt ihr sicherlich auch gehört.
All das trifft bestimmt – hoffentlich – nicht auf den Russen Michael Zajkov zu, der mittlerweile weltweit bekannt und berühmt für seine extrem realistischen Puppen ist. Denn er gehört noch zu den Wenigen, vielleicht ist er sogar der Einzige, die Puppen eben nicht in Massenproduktion herstellen, sondern noch von Hand gestalten. Jede Puppe kostet ihn mehrere Wochen Arbeit, bei dem Grad an Realismus ist aber nicht ein einziger Tag davon verschenkt:






Faszinierend und gruselig zugleich.
Mehr seiner Arbeiten inkl. Videos der Entstehung gibt es direkt bei Instagram.
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