James Bond Meals von Henry Hargreaves – Auch ein Geheimagent muss futtern

Die Schlaueren unter euch werden wahrscheinlich schon wissen, dass James Bond doch tatsächlich nicht nur auf der Fantasie von findigen Drehbuchautoren basiert, sondern auf eine Buch-Reihe von Ian Fleming zurück geht. Das ist unter anderem ganz interessant, da zum Beispiel Casino Royale bei denen Filmen der 21. Streifen war (und meiner Meinung nach auch ein richtiger Evolutionssprung der Figur), bei den Büchern aber das Erste darstellt und eigentlich den Grundstein der Reihe legte.
Fleming ging es dabei wahrscheinlich nicht nur darum, einen geilen Typen zu zeichnen, der mit coolen Gadgets, Charme und Können immer wieder die Welt rettet, viel mehr lieferte er den Leuten in den 50ern eine Möglichkeit, aus den Nachkriegszeiten in eine Welt einzutauchen, die voll war mit einem aufregenden Lebensstil, schnellen Autos, schönen Frauen, maßgeschneiderten Klamotten, teuren Drinks – und auch fantastischem Essen aus aller Welt.
Gerade der letzte Punkt kommt in den Filmen gar nicht zum tragen und bleibt den Meisten damit komplett verborgen. Ein Umstand, den der Food-Fotograf Henry Hargreaves nicht nur schade findet, sondern nun auch hervorheben will.
In seiner Fotoreihe Dying to Eat visualisiert er die Geheimagenten-Mahlzeiten der einzelnen Bücher, die auf den Beschreibungen Flemmings basieren:





Geht wahrscheinlich leckerer, aber für damalige Verhältnisse war das wohl schon ziemlich stark. Tolle Reihe und sicherlich ein Aspekt unseres Lieblingsgeheimagenten, der wahrscheinlich ohne Hargreaves komplett untergegangen wäre.
Weitere Bilder findet ihr hier.
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