Kino/TV – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 19 Oct 2025 12:54:08 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Trailer: Send Help https://www.wihel.de/trailer-send-help/ https://www.wihel.de/trailer-send-help/#respond Mon, 20 Oct 2025 14:48:03 +0000 https://www.wihel.de/?p=164066

Musste ich auch erst kürzlich lernen: Im Januar kommen eigentlich nur schlechte Filme ins Kino. Da fragt man sich natürlich, warum überhaupt für diesen Monat Filme gemacht werden – ich mein, das kostet ja auch alles nicht gerade wenig Geld. Und mit den ganzen Streaming-Anbietern gibt es zumindest theoretisch Vehikel, durch die man deutlich aufwandsärmer noch ein paar Kröten verdienen kann, zumindest auf dem Papier.

Aber vielleicht ist das auch so ein bisschen wie in der Musik: Dank Streaming und Co. verdienst du nur noch Geld durch Konzerte und kannst bzw. musst dann eben auch mal vor echten Menschen zeigen, dass du wirklich was kannst (ein Schelm, wer hier „richtig arbeiten“) herausliest. Und im Film-Business muss man vielleicht auch immer mal wieder Rollen annehmen, um noch zu zeigen, dass man existiert und (zumindest ein bisschen) weiterhin schauspielern kann.

Ich sag mal so: Wenn da die Erwartungshaltung klar ist, geht das womöglich auch alles in Ordnung, täuscht aber auch nicht darüber hinweg, dass die Leute halt nach Weihnachten und Silvester erstmal weniger Bock auf Kino haben.

Wie dem auch sei, Rache McAdams scheint wohl genau in die Kategorie zu fallen und hatte schon eine ganze Weile keinen Film mehr, in dem ihr Name auftauchte und auch Dylan O'Brien gehört jetzt nicht zwingend zum allerersten Regal in Sachen Hollywood-Schauspielern (hatte aber zumindest 4 Filme in der Zeit, als McAdams wohl besseres zu tun hatte).

Ein bisschen überrascht bin ich auch, dass McAdams hier in einem Horror-Film ihr „Comeback“ feiert, auf der anderen Seite steht irgendwo auch mal „Abenteuer“ und „Komödie“ ... womöglich hat aber auch einfach nur Sam Raimi als Regisseur gezogen.

Inhaltlich geht es mehr oder minder darum, dass McAdams für O'Brien arbeitet, der aber wiederum einen ziemlich arschlochigen Chef mimt. Als dann beide mit dem Flugzeug unterwegs sind, damit allerdings abstürzen und scheinbar die einzigen überlebenden sind, dreht sich diese Rollenkonstellation, plus dass Menschen eben das machen, was sie eben machen, wenn sie eigentlich zum Überleben zusammenhalten sollten – genau das nämlich nicht.

Mit dabei sind unter anderem Rachel McAdams, Dylan O'Brien, Edyll Ismail, Dennis Haysbert, Xavier Samuel, Chris Pang, Thaneth Warakulnukroh und Emma Raimi.

Ins Kino kommt der Streifen wohl am 30.01.2026, hab hier und da aber auch vom 29. gelesen. Soll mir egal sein, ich warte aufs Streaming, weil ... is ja Januar.

Hätte man mir lediglich von Ballad of a Small Player bzw. der Handlung erzählt, ich hätte wohl direkt abgewunken. Ein Film von einem Typen, der seiner Spielsucht erliegt, das Zocken aber einfach nicht sein lassen kann – da gab es schon deutlich kreativere Ideen aus Hollywood und damit meine ich bereits die Zeit, in der man nur noch auf Prequels, Sequels und Reboots setzt. Das klingt halt einfach alles andere als innovativ.

Beim Cast hätte ich vielleicht noch kurz gezögert, aber ich sag mal so: Collin Farrell hat auch schon so manches Mal danebengegriffen und ist jetzt nicht unbedingt ein Garant für Oscar-reife Unterhaltung. Tilda Swinton ist da noch mal ein anderes Kaliber, aber die beiden allein mit der Handlung? Da bleibt ein gewisses Restrisiko, dass die nächsten 2 Stunden auch gut verschwendet sein könnten. Und wenn wir mal ehrlich sind: Dass da fett Netflix dran klebt, ist auch schon lange kein Qualitätsmerkmal mehr, ganz im Gegenteil. Deren Bewertungssystem, was dafür sorgt, was weiter fortgesetzt und abgesägt wird, krankt schon seit einer ganzen Weile und sorgt mittlerweile regelmäßig dafür, dass wir nur noch mittelmäßigen Mainstream-Kram serviert bekommen …

Aber dann startest du halt doch den Trailer, der inhaltlich zwar nicht wesentlich mehr überzeugen kann, aber zumindest die Bilder sind … überraschend gut. Zumindest war ich von den Einstellungen und Perspektiven ab einem gewissen Punkt ausreichend beeindruckt, um darüber zu schreiben und würde zumindest mal einen Nachmittag bzw. Abend auf der Couch dafür investieren wollen:

Mit dabei sind unter anderem Colin Farrell, Tilda Swinton, Fala Chen, Jason Tobin, Alex Jennings, Deanie Ip, Adrienne Lau und Margaret Cheung.

Wer sich das Ding gern im Kino ansehen will, kann das ab dem 15. Oktober tun, zwei Wochen später gibt – also am 29. Oktober – gibt’s den Streifen dann auch bei Netflix direkt. Kinobetreiber dürften das weniger witzig finden ...

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Trailer: Mercy https://www.wihel.de/trailer-mercy/ https://www.wihel.de/trailer-mercy/#comments Wed, 15 Oct 2025 06:01:23 +0000 https://www.wihel.de/?p=164018

Vor ein paar Jahren lief mal eine Serie, die ich selbst gar nicht so schlecht fand, die jetzt aber auch gar nicht so sehr zu den Serien-Highlights gezählt hat: Person of Interest. Leider ereilte aber auch die das klassische Schicksal fast jeder Serie, die gefühlt immer weiter verlängert wird (dabei lief die gar nicht soooo lang): Standen am Anfang die einzelnen Episoden noch für sich selbst, hat man irgendwann alles zusammenhängend verwoben und sich dabei in teils sehr wilden und undurchsichtigen, weil viel zu vielen Handlungssträngen verwickelt. Dazu ein immer größer werdenden Bedrohungsszenario und eine scheinbar ausweglose Situation nach der anderen … führt dann automatisch dazu, dass irgendwelche Erwartungen am Ende nicht mehr erfüllt werden können.

Aber ich mochte die anfängliche Idee sehr, dass da Verbrechen meistens schon vor der Katastrophe verhindert werden konnten und gerade in den ersten Staffeln waren die einzelnen Geschichten okay kreativ. Dass da Technik und künstliche Intelligenz eine ganz wesentliche Rolle spielten, liegt auf der Hand.

Bei Mercy ist das ein bisschen anders. Auch hier steht künstliche Intelligenz im Mittelpunkt, allerdings erst nachdem Verbrechen passiert sind. Denn bei Mercy handelt es sich um ein System, dass komplette Gerichte mehr oder weniger ersetzt. Wer da vor dem Bildschirm auf dem Stuhl sitzt, hat nur wenig Zeit, seine Unschuld zu beweisen – und genau dieses Schicksal ereilt Detective Chris Raven, der absurderweise am System mitgearbeitet hat. Der Vorwurf: Er hat seine Frau umgebracht.
Allerdings wird bereits im Trailer klar, dass es damit nicht getan ist, sondern natürlich wieder eine viel größere Verschwörung dahintersteckt.

Mit dabei sind unter anderem Chris Pratt, Rebecca Ferguson, Annabelle Wallis, Kali Reis, Rafi Gavron, Chris Sullivan, Kenneth Choi und Kylie Rogers.

Eigentlich eine gute Geschichte, hätte man nicht schon Wesentliches im Trailer verraten (und ich damit euch jetzt auch). Zumal dieses Bedrohungsszenario ja gar nicht mehr so weit in der Ferne liegt, wie wir vor ein paar Jahren noch dachten. Und wenn man sich anschaut, welche Scheiße Musk mit Grok treibt ... puh

Kinostart ist aktuell der 29. Januar 2026.

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Die Deutsche Bahn macht jetzt auf lustig https://www.wihel.de/die-deutsche-bahn-macht-jetzt-auf-lustig/ https://www.wihel.de/die-deutsche-bahn-macht-jetzt-auf-lustig/#comments Tue, 14 Oct 2025 14:00:59 +0000 https://www.wihel.de/?p=164011

Privat gehör ich ja auch eher zu denen, die bei solchen Aktionen eher sagen, dass die sich mal lieber auf ihren Job konzentrieren sollten, als Energie in solchen Quatsch zu stecken. Ich mein, welches Unternehmen, wenn nicht die Bahn, hat aktuell derlei eklatante Probleme, dass sie eigentlich schon mehrfach von der Bildfläche hätte verschwinden sollen. Seit Jahren defizitär, was die wirtschaftlichen Ergebnisse angeht, gleichzeitig ist das Angebot unterirdisch – und das bezieht sich nur auf das, was offiziell erfasst wird. Mittlerweile wissen wir ja auch, dass es eigentlich noch viel schlimmer ist und nur durch irgendwelche Tricks verschleiert wird und der Satz „Die Fahrpläne werden gewürfelt“ gar nicht mal so übertrieben ist, wie er eigentlich scheint.

Aber allein schon aus beruflichen Gründen muss ich neuen Ansätzen aufgeschlossen gegenüber sein, denn ... es weiß ja vorher niemand, ob das nicht doch eine gute Idee war und vielleicht der Startschuss zu einer exorbitanten Besserung ist. Die Wahrscheinlichkeit ist zwar gering, vermutlich wird aber auch niemand von uns wissen, wie man den Karren aus dem Dreck zieht.

Und mit Anke Engelke als Hauptdarstellerin und Arne Feldhusen als Regisseur hat man jetzt auch nicht gerade No-Names auf dem Lohnzettel – das spricht eigentlich für eine gewisse Qualität. Dabei gibt die Webserie „Boah, Bahn! Wir sitzen alle im selben Zug.“ Humoristische Einblicke in den Bahnalltag, ohne dabei zu sehr in ein realistisches Bild eben dieses Alltags reinzurutschen. Oder vielleicht doch?

Der Privatmensch in mir muss aber auch sagen: So richtig witzig ... ist das dann auch noch nicht. Hab aber auch nur eine Hand voll Clips geschaut:

11 Stück gibt es aktuell und wer den Rest sehen möchte, schaut einfach hier vorbei. Ob man damit aber die zahlreichen Verspätungen überbrücken kann ... darf mindestens bezweifelt werden.

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A Knight of the Seven Kingdoms – das nächste Game of Thrones-Spin-off https://www.wihel.de/a-knight-of-the-seven-kingdoms-das-naechste-game-of-thrones-spin-off/ https://www.wihel.de/a-knight-of-the-seven-kingdoms-das-naechste-game-of-thrones-spin-off/#comments Mon, 13 Oct 2025 06:05:18 +0000 https://www.wihel.de/?p=163989

Es mag meinem Alter geschuldet sein, dass ich so gar nicht mehr auf dem Schirm hatte, dass das Game of Thrones-Universum weiter ausgebaut werden soll. Oder einer gewissen Cleverness, das einfach zu verdrängen, denn überrascht zu werden bringt ja doch mehr Spaß, als einfach nur ewig lang zu warten und dann ggf. ob unfair hoch gesteckter Erwartung enttäuscht zu werden. Und irgendwie ist es ja auch nur logisch, dass da Menschen nach dem Erfolg der Hauptserie weiterhin die Kassen füllen wollen. Was ja mit House of the Dragon schon ziemlich gut gelungen ist.

Mit A Knight of the Seven Kingdoms schickt man nun das nächste Spin-Off ins Rennen, erneut wieder eine ganze Ecke vor den Geschehnissen von Game of Thrones selbst. Allerdings lässt man es dieses Mal ein bisschen kleiner angehen, epische Schlachten und Drachen wird es dieses Mal wohl nicht geben, dafür kleinere Abenteuer-Geschichten und Ritterturniere – und wohl auch ein bisschen mehr Humor, den man spätestens bei House of the Dragon vergeblich gesucht hat (oder ich kann mich an die wirklich wenigen Momente nicht mehr erinnern).

Im Mittelpunkt steht dabei Sir Duncan the Tall und sei Knappe Egg – oder auch Aegon V Targaryen. Die Handlung spielt 70 Jahre nach den Geschehnissen von House of the Dragon, sodass zumindest theoretisch die Möglichkeit besteht, den einen oder anderen Verweis auf Geschehnisse von „damals“ zu bekommen.

Mit dabei sind unter anderem Peter Claffey, Dexter Sol Ansell, Finn Bennett, Bertie Carvel, Tanzyn Crawford, Daniel Ings, Sam Spruell, Edward Ashley, Henry Ashton, Youssef Kerkour, Daniel Monks, Shaun Thomas, Tom Vaughan-Lawlor, Danny Webb (V) und Connan Aaron.

Auf HBO startet die Serie am 18. Januar – bei uns dann vielleicht auch schon auf HBO Max oder eben wieder WOW.

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Trailer: Greenland 2 https://www.wihel.de/trailer-greenland-2/ https://www.wihel.de/trailer-greenland-2/#comments Mon, 29 Sep 2025 14:42:46 +0000 https://www.wihel.de/?p=163863

Irgendwie ist es auch ganz schön, wenn man in Sachen Kino-Neuerscheinungen ein bisschen den Anschluss verliert, denn dann wird man mitunter auch mal positiv überrascht – auch wenn es hier mal wieder um ein Sequel geht und damit meine andauernde Kritik der Kreativlosigkeit Hollywoods weiter befeuert.

Allerdings handelt es sich hier um die Fortsetzung eines dann doch sehenswerteren Katastrophenfilms, nämlich Greenland. Hört man Katastrophenfilm, dann weiß man in der Regel schon, was auf einen zu kommt. Geht halt viel kaputt. Die Bevölkerung wird nicht unerheblich dezimiert, aber am Ende bekommen die Hauptdarsteller doch noch in irgendeiner Form ihr Happy End. War bei Greenland nicht ganz unähnlich und doch hat der Film es geschafft, bei mir das eine oder andere Mal ein sehr beklemmendes Gefühl zu erzeugen. Oder anders gesagt: war dann eben doch kein typischer Katastrophenfilm, wie es sie schon so häufig gab, sondern gut, weil doch eine ganze Ecke intensiver. Da darf man dann auch Gerard Butler beglückwünschen, hat er doch auch so manches Mal gehörig daneben gegriffen, was seine Filme angingen.

Entsprechend erwartungsvoll steh ich auch dem zweiten Teil gegenüber, der 5 Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils spielt. Nachdem John und Allison Garrity es mit Hängen und Würgen in den rettenden Bunker geschafft haben, lassen sie genau den nun hinter sich und versuchen irgendwo im zerstörten Europa ein neues Zuhause zu finden – was in einer postapokalyptischen Welt alles andere als einfach ist.

Mit dabei sind unter anderem Gerard Butler, Morena Baccarin, Roman Griffin Davis, Amber Rose Revah, Sophie Thompson, Trond Fausa Aurvåg und William Abadie.

Kinostart ist aktuell der 08. Januar 2026. Zumindest theoretisch dürfte sich dafür ein Kinobesuch wieder lohnen, vorausgesetzt natürlich, dass der zweite Teil das Level des ersten Teils mindestens bestätigen kann.

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2. Trailer: Splinter Cell – Deathwatch https://www.wihel.de/2-trailer-splinter-cell-deathwatch/ https://www.wihel.de/2-trailer-splinter-cell-deathwatch/#comments Tue, 23 Sep 2025 10:10:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=163806

Knappe 4 Wochen ist es her, dass ich an dieser Stelle den ersten Trailer, der eigentlich ein Teaser sein soll, zur kommenden Splinter Cell-Animationsserie verwurstet hatte, da folgt dann auch schon der erste richtige Trailer, der aber auch nur 42 Sekunden länger ist. Ich bleib dabei, diese Unterscheidung von Teaser und Trailer ist über die Jahre stark verwässert worden ...

Zudem fällt mir auf, dass „Animationsserie“ ein sehr schlimmes Wort ist, denn zumindest ich denk dabei an schlecht gemachten 3D-Kram, den man heute vor allem bei Kinderserien zu sehen bekommt. Eigentlich ist das hier Zeichentrick in etwas moderner Form und ich wünsch mir, dass wir das auch zukünftig wieder so bezeichnen – reicht doch schon, dass es morgens keine Zeichentrickserien mehr gibt, die man beim Frühstück am Samstag schauen kann ...

Ebenso fällt mir auf: ich hätte mal wieder Bock auf die Spiele. Wo wir doch sowieso mittlerweile nur noch Sequels und Preqeuels und Reboos erleben – wieso dann nicht auch mal wieder zu Splinter Cell? Mir haben die paar Stunden, die ich da reingesteckt hab, viel Spaß gemacht.

Und das erklärt dann auch, warum ich mittlerweile doch ein bisschen der Serie entgegenfiebere, auch wenn der erste Trailer noch nicht so wirklich was zu den Geschehnissen preisgegeben hat – außer, dass Sam Fischer halt noch mal eine ganze Ecke älter geworden ist.

So richtig viel gibt dann auch der neue Trailer nicht preis, zeigt aber immerhin, dass Fischer von der jungen Agentin Zinnia McKenna um Hilfe gebeten wird und die ganze Nummer recht schnell persönlich für Fischer wird.

Auf der anderen Seite ist das dann doch ein bisschen viel Action und in den Spielen ging es ja eher darum, genau dieser aus dem Weg zu gehen. Aber gut, eine Folge nach der anderen, in der nur im Dunkeln geschlichen wird, verkauft sich vermutlich auch eher schlecht.

Wir dürfen weiter gespannt sein, nach wie vor steht der 14.10.2025 als Startdatum fest.

Wer ein bisschen rekapituliert, wird sicher festgestellt haben: Wir haben den Zombie-Hype endlich hinter uns gelassen. Hat mit The Walking Dead irgendwie alles begonnen (was eigentlich für die Serie spricht, denn auch vorher gab es immer wieder Zombies auf der Leinwand und dem heimischen Fernseher), hat damit auch fast alles wieder geendet (was dann auch für die Serie spricht, weil man die Kuh gemolken hat, bis sie wirklich leer war). Also zumindest ein bisschen, denn das eine oder andere Spin-Off gibt es ja doch noch. Also glaub ich, bin da schon ein bisschen länger raus, weils irgendwann auch schlichtweg mal gut ist.

Und so ganz will ich den ganzen Zombie-Kram auch gar nicht verteufeln, es gibt ja durchaus auch mal ein paar neue Ideen. 28 Years Later ist da wohl eines der neueren Beispiele, aber ... diese klassischen Zombies holen halt keine Kuh mehr vom Eis. Will sagen: Wer da noch frische neue Ideen hat, ist gern willkommen, an dem Rest haben wir uns satt gesehen.

Womit es jetzt auch polarisierend wird: Bei Marvels „What if ...?“ kamen auch mal Zombies vor. Ich mochte den Ansatz von alternativen Ideen sehr, fand aber die Folge jetzt nicht überaus herausragend. Womit ich wohl ein bisschen allein bin, denn offenbar war ausgerechnet diese Folge so erfolgreich, dass man sich bei Marvel gedacht hat „da machen wir doch ein bisschen mehr draus“. Was uns dann recht schnell zu Marvel Zombies bringt, eine weitere Animations-Mini-Serie, in der halt zahlreiche bekannte Figuren nun eben Zombies sind.

Immerhin bekommt man dann auch mal Blade ein bisschen mehr zu sehen:

Bin hier tatsächlich hin- und hergerissen. Auf der einen Seite mochte ich „What if ...?“ schon ganz gern, auf der anderen Seite ... Zombies ... als ob wir davon nicht wirklich schon genug hatten in den letzten Jahren ...

Aber reinschauen werd ich vermutlich dennoch, ab dem 24.09.2025 ist das dann auf Disney+ möglich.

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Trailer: Splinter Cell – Deathwatch https://www.wihel.de/trailer-splinter-cell-deathwatch/ https://www.wihel.de/trailer-splinter-cell-deathwatch/#comments Thu, 28 Aug 2025 06:03:18 +0000 https://www.wihel.de/?p=163553

Eines der von mir lieber gemochten Spiele der Vergangenheit war zweifelsohne Splinter Cell. Als Geheimagent durch die Dunkelheit schleichen, mit der Umwelt interagieren, die Welt retten und dabei noch einigermaßen cool sein – als Pubertier hat das schon sehr viel, das man mag. Außerdem kann man ruhig so ehrlich sein, dass George Clooney ein recht attraktiver Typ ist und die Ähnlichkeit mit Sam Fisher nicht von der Hand zu weisen.

Was ich mittlerweile nicht mehr weiß: Welche Teile ich der Reihe gespielt hab. Früher saß das Geld noch mal anders locker, da war nicht viel mit Gaming-Rechner und „fix mal ein Spiel downloaden“ – gut möglich also, dass es lediglich beim ersten Teil geblieben ist. Zumal sich die Handlung dann ja auch eher vom Schleichen und unentdeckt bleiben wegbewegt hat und man mal wieder gesehen hat, dass es einfach immer wieder Menschen an Entscheidungsstellen gibt, die dort nicht sitzen sollten, weil sie nicht verstanden haben, warum etwas erfolgreich geworden ist. Umständlicher Satz, ihr wisst was ich meine – irgendwer hats da wieder ganz gehörig verkackt.

2013 gab es mit Tom Clancy´s Splinter Cell: Blacklist und ich bin ehrlich, hab ich noch nie etwas von gehört, scheint aber auch nicht der Übertitel gewesen zu sein.

Jedenfalls hat sich Netflix – mittlerweile ja auch im Gaming-Bereich irgendwie unterwegs – gedacht, dass es doch sicher eine gute Idee ist, wenn man ein Spiel als Serie rausbringt. Gut, haben sich auch andere gedacht und sind eigentlich regelmäßig gescheitert, aber zumindest der nachfolgende Teaser (den ich frecherweise als Trailer bezeichne, weil warum auch nicht?) macht Hoffnung, dass das hier die eine Ausnahme sein könnte, die uns alle Lügen straft:

Wirklich viel von der Handlung sieht man noch nicht und irgendwie hatte ich auch nicht in Erinnerung, dass es hauptsächlich darum ging, die Gegner ins Jenseits zu befördern. Auf der anderen Seite: Wenn man den John-Wick-Autor Derek Kolstad für das Drehbuch verantwortlich macht, dürfte eine gewisse Action auch keine Überraschung sein.

Spätestens am 14.10.2025 wissen wir mehr, denn dann geht es auf Netflix los.

Ganz klassisches Beispiel dafür, wenn man sich mal wieder so richtig alt fühlen will: Der erste Matrix-Teil ist mittlerweile auch schon wieder 26 Jahre alt. Und ebenso ein Beispiel, wie cool Filme früher mal waren und wie traurig mittlerweile ist, was Hollywood noch auf die Beine stellen kann. Dabei sollte man doch meinen, dass heutzutage wesentlich mehr möglich ist, mit all den technischen Möglichkeiten, die es früher nicht gab. Womöglich ebenfalls ein Beispiel, dass es eben doch Limitierung braucht, um wirklich was Kreatives auf die Beine stellen zu können.

Auf der anderen Seite: Der zweite Teil kam „nur“ 4 Jahre später raus, da gab es technisch jetzt auch noch nicht den Riesensprung und doch war der um einiges schlechter als der erste Aufschlag und auch der dritte Teil hat jetzt nicht wirklich überzeugt.

Vielleicht hat der Film aber auch nur überzeugt, weil da viele Bestandteile einfach supergut zusammengepasst haben, was dann bei Teil 2 und 3 irgendwie hart vernachlässigt wurde. Nicht zuletzt ja auch Keanu Reeves, der nicht wirklich als krasser Charakterdarsteller gilt, hat da unfassbar gut gepasst – genauso wie in der John Wick-Reihe.

Wie dem auch sei, so interessant die Filme auch sind, mindestens genauso interessant sind auch die Blicke hinter die Kulissen und in die Momente, die eigentlich dazu geführt haben, was wir am Ende sehen. Nicht zuletzt, weil vermutlich die Wenigsten von uns wissen, wie so ein Film entsteht. Ich mein, allein dass da Szenen wild durcheinander gedreht werden und erst am Schnitttisch sich alles irgendwie zusammenfügt ... ein ganz klein bisschen fühl ich das immer beim Schneiden der Win-Compilation und doch ist das vermutlich nicht ansatzweise so krass wie bei einem richtigen Film.

Hier jedenfalls mal wieder ein Blick in die Dreharbeiten zu einem der besten Filme, die wir vermutlich jemals gesehen haben werden:

Müsste man sich eigentlich auch mal wieder anschauen. Aber nur den ersten Teil.

Uh, das wird ganz schwer greifbar jetzt, weil hier sehr viel vermischt wird, was ich eigentlich sehr mag. Denn auch wenn ich mittlerweile in zu vielen Online-Meetings hänge, als dass es sich lohnen würde, so schmeiß ich doch ab und an während der Arbeit mal Netflix an, starte Stromberg oder The Office und lass das einfach laufen. Lenkt ein bisschen ab, stört den einen oder anderen Denkprozess, der ohnehin viel zu lange lief und hilft dabei, die zermürbende Stille zu durchdringen. Keine Ahnung, wie oft ich zum Beispiel Stromberg schon durchgeschaut hab, aber vermutlich braucht man mehr als zwei Hände dafür.

Und auch wenn da öfter mal Fremdscham-Momente dabei sind, es sind einfach sehr gute Serien. Vielleicht so gut, dass es schwer wird, da in der Zukunft heranzukommen – gleichzeitig wünsch ich mir aber auch, dass das mal jemand wieder schafft. Versuche gibt es da immer wieder, häufig bleibt es aber auch dabei.

Die angesprochene Vermischung kommt jetzt dadurch, dass Stromberg ja auch nur auf The Office basiert und selbst bei The Office muss man eigentlich noch zwischen britischem Original und US-Kopie unterscheiden. Und weil da auch irgendwie immer Ricky Gervais drinsteckt, kann man auch noch After Life mit in den Mixer werfen und bekommt ... The Paper.

Oder anders gesagt: Die Serie verfolgt den gleichen Stil wie The Office und Stromberg und kombiniert dabei so ein bisschen das Arbeitssetting von After Life, denn hier geht es um eine Zeitungsredaktion und deren kleine und große Probleme im Alltag. Da ist es auch schon fast wieder witzig, dass es bei The Office um Papier an sich ging und bei The Paper um das Benutzen des selbigen:

Mit dabei sind unter anderem: Domhnall Gleeson, Oscar Núñez, Sabrina Impacciatore, Chelsea Frei, Melvin Gregg, Gbemisola Ikumelo, Alex Edelman, Ramona Young, Tim Key, Duane R. Shepard Sr. und Eric Rahill.

Wer Peacock irgendwie nutzen kann, kann sich auf den 04.09.2025 freuen, denn dann geht es los. Der Rest muss wohl warten, bis Sky bekannt gibt, wann sie das Format ausstrahlen.

Es passt nur sehr bedingt zum Thema, aber ich hab aktuell auch keinen anderen Platz dafür, möchte mich aber ebenfalls in die Reihe der Empfehlenden einreihen: Als ich am Freitag zu meinen Eltern gefahren bin, hab ich die Gelegenheit mal wieder genutzt und ein bisschen Podcasts gehört. Das ist in den letzten zwei Jahren wieder erheblich eingeschlafen und spätestens wenn man über den Punkt hinaus ist, an dem man noch glaubt, dass man das ganz dringend hören muss, weil man sonst nicht hinterher kommt ... ist eigentlich auch alles egal.

Auf der Hinfahrt war das vor allem Gemischtes Hack, weil die Woche ja ohnehin anstrengend genug war und ich schon wusste, dass das eigentlich egal ist, wo man einsteigt – da funktioniert jede Folge für sich, aber auch nacheinander und bietet eine ganz gute Mischung zwischen Laberpodcast und dem einen oder anderen dann doch eher deeperen Thema. Ich muss hier aber auch nicht großartig Werbung machen, der Erfolg der beiden spricht schon seit längerem für sich.

Auf der Rückfahrt hab ich dann die Peter Thiel Story vom Deutschlandfunk durchgehört und auch mit ein paar Nächten dazwischen fällt es mir schwer, ein Fazit zu ziehen. Irgendwas zwischen Faszination und „Bond-Bösewicht“ wabert da in meinem Kopf rum – und mindestens die Erkenntnis, dass Geld eben doch die Welt regiert, aber das ist ja auch nichts Neues. Solltet ihr auf jeden Fall reinhören.

Und danach dann einfach das nachfolgende Video schauen, bei dem kaptainkristian einen Blick auf die letzten 100 Jahre der Menschheitsgeschichte wirft, wie sie durch Filme erzählt wird. Das wirkt dann irgendwie passend düster, vielleicht hallt hier aber auch nur die letzte Folge des Podcasts ein bisschen mehr nach:

1925 - Ordet (1955)
1926 - Anastasia (1997)
1927 - Babylon (2022) [The Jazz Singer / Birth of the Talkie] 1928 - Walt Before Mickey (2015) [Creation of Mickey Mouse] 1929 - Porco Rosso (1992)
1930 - Lucky Lady (1975)
1931 - Road to Perdition (2002)
1932 - The Grand Budapest Hotel (2014)
1933 - Mr. Jones (2019)
1934 - The Last Emperor (1987) [Puyi crowned Emperor of Manchukuo] 1935 - The Aviator (2004)
1936 - Race (2016)
1937 - The Hindenburg (1975)
1938 - The Sound of Music (1965)
1939 - The Pianist (2002)
1940 - The Darkest Hour (2017)
1941 - Casablanca (1942)
1942 - The Thin Red Line (1998)
1943 - Come and See (1985)
1944 - Son of Saul (2015)
1945 - Oppenheimer (2023) [Trinity test] 1946 - Godzilla Minus One (2023)
1947 - The Brutalist (2024)
1948 - Exodus (1960)
1949 - Trumbo (2015)
1950 - The Master (2012)
1951 - Brooklyn (2015)
1952 - Malcom X (1992)
1953 - The Death of Stalin (2017)
1954 - Blonde (2022) [Filming of ‘The Seven Year Itch’ in Sept. 1954] 1955 - The Notorious Bettie Page (2005) [Obscenity trial] 1956 - Ed Wood (1994)
1957 - The Iron Giant (1999)
1958 - The Godfather Part II (1974)
1959 - In Cold Blood (1967)
1960 - Bridge of Spies (2015) [Francis Powers shot down over Russia] 1961 - Hidden Figures (2016) [Sputnik 4] 1962 - X-Men First Class (2011) [Cuban Missile Crisis] 1963 - Jackie (2016)
1964 - One Night in Miami (2020) [Ali v. Sonny Liston] 1965 - Good Morning Vietnam (1987)
1966 - Danger Close: The Battle of Long Tan (2019)
1967 - Platoon (1986)
1968 - Judas and the Black Messiah (2021)
1969 - First Man (2018)
1970 - Apollo 13 (1995)
1971 - Zodiac (2007) [Interrogation of Arthur Leigh Allen] 1972 - Dog Day Afternoon (1975)
1973 - Elvis (2022)
1974 - Velvet Goldmine (1998)
1975 - Saturday Night (2024)
1976 - Dazed and Confused (1993)
1977 - Summer of Sam (1999)
1978 - Milk (2008)
1979 - Argo (2012)
1980 - American Made (2017)
1981 - Hunger (2008)
1982 - Waltz With Bashir (2008)
1983 - Heartbreak Ridge (1986)
1984 - 1984 (1984)
1985 - Bohemian Rhapsody (2018) [Live aid concert] 1986 - Straight Outta Compton (2015)
1987 - 1987: When the Day Comes (2017)
1988 - No (2012)
1989 - Good Bye Lenin! (2003)
1990 - Jarhead (2005)
1991 - Three Kings (1999)
1992 - 1992 (2022)
1993 - The Wolf of Wall Street (2013)
1994 - Hotel Rwanda (2004)
1995 - Invictus (2009) [World Cup] 1996 - Everest (2015)
1997 - Diana (2013)
1998 - Steve Jobs (2015) [Reveal of the iMac] 1999 - The Matrix (1999)
2000 - Strange Days (1995)
2001 - 2001: A Space Odyssey (1968)
2002 - Patlabor 2 (1993)
2003 - The Social Network (2010)
2004 - The Hurt Locker (2008)
2005 - Transformers The Movie (1986)
2006 - The Outpost (2019)
2007 - The Big Short (2015)
2008 - Killing Them Softly (2012)
2009 - Sully (2016)
2010 - Absolon (2003)
2011 - The Last Chase (1981)
2012 - I Am Legend (2007)
2013 - The Postman (1997)
2014 - Moon Child (2003)
2015 - End of Evangelion (1997)
2016 - Rise of the Planet of the Apes (2011)
2017 - The Running Man (1987)
2018 - Rollerball (1975)
2019 - Blade Runner (1982)
2020 - Reign of Fire (2002)
2021 - Johnny Mnemonic (1995)
2022 - Soylent Green (1973)
2023 - X-Men: Days of Future Past (2014)
2024 - A Boy and His Dog (1975)
2025 - Pacific Rim (2013)

My only criterion was that each entry had to be set in a different year than it was filmed, with exceptions for 1984(1984) and The Matrix(1999) since the actual year that both of those stories occur is unknown to the protagonists.

So hat man auch gleich eine Liste von Filmen, die man mal (wieder) gucken könnte. Falls einem die Realität noch nicht reicht.

Wenn man schon ein paar Geburtstage mitgemacht hat, dann nehmen die in ihrer Gewichtigkeit ganz automatisch ab. Als Kind noch ein absolutes Highlight und gern öfter im Jahr gewünscht, ist es mittlerweile fast schon belastend, sich immer wieder neue Geschenke überlegen zu müssen, die man sich von der Familie und Freunden wünschen kann. Man hat ja irgendwie auch schon alles.

Bei Serien und Filmen ist es noch mal anders, da sind Geburtstage fast schon überflüssig. Zumindest ist mir bis zu einem gewissen Grad egal, wie alt en Film oder eine Serie gerade ist und selbst dass die Simpsons scheinbar seit der Steinzeit laufen, ist zwar nett, sagt ja aber auch nur bedingt etwas über die Qualität der aktuellen Folgen aus. Ich hab wirklich schon sehr lange keine Simpsons mehr geschaut ...

Ein ganz klein bisschen anders ist es bei Taskmaster. Klar, auch „nur“ eine Serie, aber wir haben uns hier Zuhause schon bei der letzten Staffel gewundert, dass die Serie eigentlich auch schon seit Ewigkeiten läuft. Und freuen uns immer noch, wenn eine Ankündigung für die nächste Staffel auf YouTube aufschlägt, weil das Konzept auch nach 19 Staffeln einfach noch immer extrem gut funktioniert. Klar, mal hat eine Staffel mehr Schwächen als andere, aber so über die ganze Laufzeit hinweg ist das einfach Qualität auf hohem Niveau.

Und was die Laufzeit angeht: Da sprechen wir mittlerweile auch schon von 10 Jahren. 10 großartige Jahre, die einfach damit begannen, dass Alex Horne das Format als super kleines Panel beim Edinburgh Festival Fringe entwickelt hat – einfach toll zu sehen, was daraus werden konnte. Ein kleines Jubiläums-Video:

The 95 Taskmaster contestants (so far) write an open letter to Lord Greg Davies celebrating 10 years of Taskmaster.

Auf die nächsten 19 Staffeln! Und darüber hinaus!

Ein bisschen müssen wir auf die nächste Staffel von The Boys ja noch warten und weil das allein nicht nervig genug ist, wissen wir auch noch nicht mal, wie lange. Scheinbar ist schon alles abgedreht, aber weiß ja auch keiner, was da alles noch im Nachgang gemacht werden muss, Stichwort Post Production.

Auf der anderen Seite: Auch gar nicht weiter wild, denn die Macher haben ja schon frühzeitig angefangen, auf Diversifikation zu setzen und das eine oder andere Spin-Off ins Rennen zu schicken. Eines der erfolgreicheren davon ist Gen V, bei dem es eher um den Supe-Nachwuchs geht als um Homelander und Co. – weniger blutig wird es dadurch aber dennoch nicht.

Zugegeben, ich hab den zweiten Teil der letzten Staffel eher so ein bisschen nebenbei geschaut und kann mich nur noch bedingt an die Handlung erinnern, aber bei einer Serie voller Superhelden mit unterschiedlichsten absurden Superkräften ist so ein diffuses Gefühl kaum vermeidbar. Und ich behaupte mal auch, dass man Detail-Wissen für die zweite Staffel nicht wirklich braucht. Ein kurzer Abriss:

Homelander gibt mittlerweile den Ton in den USA an, vor allem aber geht es um den mysteriösen Dekan an der Uni, der auf ... sagen wir mal, nicht ganz so traditionelle Lernmethoden setzt. Und das mit dem Ziel, den Studenten einfach noch mehr Macht zu verleihen, als sie vielleicht ohnehin schon haben. Was nicht ganz unpassend kommt, denn zwischen Supes und Menschen bahnt sich ein größerer Konflikt an, manch einer würde gar von Krieg sprechen:

Mit dabei sind unter anderem Jaz Sinclair, Lizze Broadway, Maddie Phillips, London Thor, Derek Luh, Asa Germann, Sean Patrick Thomas und Hamish Linklater.

Die ersten drei Folgen gibt es am 17.09.2025 auf Amazon Prime Video, danach werden jede Woche drei neue Folgen veröffentlicht, bis dann am 22.10.2025 das Staffelfinale kommt.

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Trailer: The Running Man https://www.wihel.de/trailer-the-running-man/ https://www.wihel.de/trailer-the-running-man/#comments Mon, 07 Jul 2025 10:35:12 +0000 https://www.wihel.de/?p=163033

Pass auf, Hammer Witz: Das Jahr 1987 hat angerufen und will noch mal einen Film in die Kinos bringen. Hab ich mich gerade noch darüber gefreut, dass scheinbar doch noch ein bisschen Kreativität in irgendeiner Ecke Hollywoods auffindbar war, steht schon der nächste Film in den Startlöchern, der diesen Eindruck direkt wieder Zunichte macht. Denn was vor vielen Jahren schon funktioniert hat, kann ja leicht abgeändert noch mal funktionieren ...

Die Rede ist von der Neuauflage von „Running Man“. Wer den Film – wie ich – damals nicht gesehen hat, ein kurzer Abriss: Die Welt ist vor die Hunde gegangen, Öl und Nahrung ist knapp, die USA sind mehr Polizeistaat als alles andere und damit der Pöbel ruhig bleibt, werden mit fragwürdigen Unterhaltungssendungen die niederen Triebe befriedigt.
Eine davon ist Running Man, bei der Kriminelle in ein Spiel gesteckt werden, bei dem es um reines Überleben geht. Denn gleichzeitig stehen eine Reihe von Profikillern parat und das Publikum darf entscheiden, wer als nächstes auf die Jagd geschickt wird. Wer es dennoch schafft, bis zum Ende zu überleben, wird freigelassen und mit Luxus belohnt – zumindest in der Theorie (in Wahrheit werden die einfach getötet).

In der Neuauflage scheint die Teilnahme nun eher freiwillig zu sein, der Rest ist aber ziemlich gleich. Was dann Ben Richards dazu veranlasst, bei der Show mitmachen zu wollen, um seine kranke Tochter zu retten. Die kleinen Zweifel, die dennoch existieren, werden vom Produzenten der Show schnell beiseite gewischt und es folgt die erwartbare Action. Erschwerend kommt hinzu, dass der Erfolg von Ben auch Druck erzeugt – die Quoten wachsen, aber eigentlich will der Pöbel auch sehen, wie er es am Ende doch nicht schafft.

Mit dabei sind unter anderem Glen Powell, Josh Brolin, William H. Macy, Lee Pace, Emilia Jones, Michael Cera, Daniel Ezra und Jayme Lawson.

Kinostart ist der 06. November 2025. Bin ehrlich, auch wenn die Geschichte nicht neu ist, zumindest der Trailer sorgt dafür, dass ich gar nicht mal so sicher bin, ob man den nicht doch lieber im Kino statt Zuhause schauen sollte.

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(Richtiger) Trailer: Die nackte Kanone https://www.wihel.de/richtiger-trailer-die-nackte-kanone/ https://www.wihel.de/richtiger-trailer-die-nackte-kanone/#comments Wed, 18 Jun 2025 06:01:06 +0000 https://www.wihel.de/?p=162904

Das ist ja auch wieder typisch: Viel zu oft denk ich, dass ich hier schon ein Thema hatte, nur um dann festzustellen, dass das doch nicht der Fall war und genau hier dachte ich, dass ich den ersten Teaser von vor ein paar Wochen bewusst außen vorgelassen hab, weil Teaser einfach immer irgendwie nur nerven und nie so richtig was Sinnvolles zeigen. Aber hey, bei der nackten Kanone reden wir auch von einem richtigen Klassiker, da nimmt man gern, was man kriegen kann (und das muss dann als Ausrede einfach reichen).

Gleichzeitig bestätigt es aber auch schon das, was ich seit Monaten, wenn nicht sogar Jahren sage: Hollywood hat gänzlich an Kreativität verloren und wir sind schon lange im Zeitalter des Recyclings angekommen. Eigentlich eine gute Sache, schaut man sich den Zustand unseres Planeten an, aber bei Filmen … das wird ja zunehmend belastend, dass immer mehr neu durchgekaut wird, was wir eigentlich schon mehrfach auf dem Teller hatten. Und nein, da hilft dann auch nicht, dass es sich selbst bei der Neuauflage der nackten Kanone mehr oder minder um eine Fortsetzung handeln soll. Denn wir sehen hier nicht einfach einen „neuen“ Frank Drebin, sondern Frank Drebin Jr. Und auch seine Kollegen verkörpern die nächste Generation, darüber hinaus setzt man aber auf das altbewährte Rezept mit absurd-stumpfer Komik.

Bleibt halt fraglich, ob das auch 40 Jahre nach den Originalen funktionieren kann. Aber ist ja auch nicht so, als würde die Menschheit aus der Geschichte lernen ...

Mit dabei sind unter anderem Liam Neeson, Pamela Anderson, Paul Walter Hauser, CCH Pounder, Kevin Durand, Liza Koshy, Eddie Yu und Danny Huston.

Kinostart ist aktuell der 31.07.2025.

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Trailer: Brick https://www.wihel.de/trailer-brick/ https://www.wihel.de/trailer-brick/#comments Mon, 16 Jun 2025 14:34:04 +0000 https://www.wihel.de/?p=162883

Das letzte, was ich von Matthais Schweighöfer gehört hab, war, dass er jetzt eine große Nummer in Hollywood wird, aber viel mehr als zwei eher mittelgute Filme und ein paar Auftritte in irgendwelchen Late Night-Shows war dann irgendwie auch nicht drin. Ich bin aber auch eher von der Sorte, die Schweighöfer dann doch ein bisschen overhyped findet, weil ... irgendwie spielt er ja doch immer nur die gleichen Rollen.

Entsprechend wenig Erwartungen hab ich auch an seinen neuen Film „Brick“, wobei die Handlung durchaus Potential verspricht. Denn inhaltlich geht es darum, dass er als Tim zusammen mit seiner Olivia in Hamburg plötzlich in der eigenen Wohnung eingemauert ist. Keiner weiß warum, keiner weiß mit welchem Material und keiner weiß, warum die dennoch durch Wände und Böden durchhämmern können. Oder warum es keiner mal „nach oben“ versucht. Aber gut, ich will die ersten scheinbaren Logikfehler auch nicht allein auf Basis des Trailers größer machen als sie am Ende vielleicht sind. Jedenfalls sind die beiden am Ende nicht allein, wobei man auch nicht sagen kann, ob das jetzt von Vorteil ist, weil Menschen in Ausnahmesituationen merkwürdige Dinge tun:

Sie wollen raus – doch ihre Wohnung lässt sie nicht mehr gehen. Ein mysteriöser Thriller über ein Zuhause, das zur Falle wird. BRICK – der Mystery-Thriller mit Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee

Mit dabei sind unter anderem Matthias Schweighöfer, Ruby O. Fee, Frederick Lau, Salber Lee Williams, Axel Werner, Sira-Anna Faal, Murathan Muslu und Alexander Beyer.

Einen Kinostart gibt es auch hier nicht, stattdessen die direkte Veröffentlichung auf Netflix am 10. Juli 2025. Und das ist vermutlich auch gar nicht verkehrt, denn fürs Kino wärs mir vermutlich das Geld nicht wert, aber so auf dem heimischen Sofa ... kann man sich das vermutlich gut mal anschauen.

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Trailer: Squid Game – Staffel 3 https://www.wihel.de/trailer-squid-game-staffel-3/ https://www.wihel.de/trailer-squid-game-staffel-3/#comments Mon, 16 Jun 2025 06:02:01 +0000 https://www.wihel.de/?p=162877

Woran merkt man, dass eine Serie schon viel früher hätte enden sollen, als dass sie es tatsächlich tut? Korrekt, die Qualität nimmt massiv ab. Merkt man natürlich erst dann, wenn man sie schaut, aber es gibt durchaus auch Anzeichen, die das einem schon früher mitteilen und witzigerweise hilft dabei etwas, was normalerweise ein echtes Ärgernis ist: wenn finale Staffeln sinnlos von Streaming-Anbietern aufgeteilt werden. Ohnehin ist das eine ziemliche Unart. Konnte man früher noch ganze Staffeln und Serien am Stück wegsuchten und „hat wirklich was für sein Geld bekommen“, zählen heute Verweildauer und „den Kunden an sich binden“ überproportional mehr – gerade im Zusammenspiel mit irgendwelchen Fake-Abos, bei denen man auch noch zusätzlich Werbung vor den Latz geballert bekommt. Erinnert mich ein bisschen an diese Fake-Flatrates aus dem Mobilfunkbereich, die ja eigentlich auch keine Flatrates sind, weil es da irgendwelche dusseligen Volumen-Begrenzungen gibt. Aber ich schweife ab ...

Jedenfalls ist dieses Staffel-Aufteilen ein Ding und eine der berühmteren Serien, wo das geschehen ist, ist Squid Game. Der zweite Teil der dritten Staffel wird allerdings demnächst verfügbar, sodass so langsam auch wieder die Werbetrommel angeschmissen wird – wobei ich sagen muss, dass das zumindest in meinem Dunstkreis noch einigermaßen verhalten ist.

Lediglich der nachfolgende Trailer hat da das Erinnerungszentrum aktiviert, allerdings auch nicht ausreichend genug, denn ... so richtig weiß ich nicht mehr, was in den ersten Folgen passiert ist. Klar, noch mal Spiele, dieses Mal neue und irgendwas mit einem Aufstand sowie Verrat (der dann unangenehm frühzeitig zumindest für den Zuschauer absehbar war), aber sonst ... eher mau. Was dann tatsächlich ein gutes Zeichen ist, dass die Serie wirklich nach dem Finale keine weitere Fortsetzung erhalten sollte ...

Mit dabei sind unter anderem Jung-jae Lee, Lee Byung-Hun, Wi Ha-Joon, Ha-Neul Kang, Sung-Hoon Park, Yu-ri Jo, Si-wan Yim, Yang Dong-Geun, Ae-sim Kang, Jin-wook Lee, Jae-won Roh, Da-wit Lee, Ji-an Won, Suk-ho Jun, Park Gyu-young und Dal-Su Oh.

Ab dem 27. Juni geht es auf Netflix weiter. Und zu Ende. Hoffentlich.

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Trailer: Frankenstein https://www.wihel.de/trailer-frankenstein/ https://www.wihel.de/trailer-frankenstein/#comments Tue, 10 Jun 2025 14:24:15 +0000 https://www.wihel.de/?p=162832

Vermutlich lehn ich mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte: Keine Geschichte wurde öfter verfilmt als die von Viktor Frankenstein und seinem Monster, wobei Dracula dürfte, noch ein bisschen häufiger verfilmt worden sein – kommt ja auch immer ein bisschen drauf an, wie man zählt und wie groß die jeweiligen Rollen waren, ob man Serien noch mit dazu zählt oder sich tatsächlich nur auf Filme beschränkt.

Wie dem auch sei, in den nächsten Jahren dürfte die Liste länger werden, ich bin aber auch ehrlich: Mir kommt nicht ein Film in den Sinn, den ich so als absoluten Klassiker bezeichnen würde (hab aber auch nicht alle gesehen). Tut zumindest für diesen Beitrag aber auch nichts weiter zur Sache, denn hier geht es lediglich darum, dass ein weiterer Streifen zur Liste hinzugefügt werden kann. Und für den zeichnet sich niemand geringeres als Guillermo del Toro verantwortlich.

Der ist hinlänglich dafür bekannt, dass seine Filme dann doch eher düster sind, aber in so manchem Interview besteht er darauf, dass es sich hier definitiv nicht um einen simplen Horror-Streifen handeln soll. Klingt schon mal gut, denn von aufgeblähten Action-Splatter-Irgendwas-Varianten gab es mittlerweile genug. Gleichzeitig möchte er sich aber sehr stark an der Vorlage von Mary Shelleys orientieren, sodass der grobe Handlungsbogen ziemlich bekannt sein dürfte: Viktor Frankenstein puzzelt sich ein „Irgendwas“ zusammen und erschafft es zum Leben. Von den Menschen schlichtweg als Monster gesehen, aber eben doch mit eigenem Bewusstsein und Willen ausgestattet ... nimmt das alles natürlich kein gutes Ende. Weil Gottkomplexe einfach niemals ein gutes Ende nehmen können.

Mit dabei sind unter anderem Oscar Isaac, Jacob Elordi, Mia Goth, Christoph Waltz, Felix Kammerer, Lars Mikkelsen, David Bradley (II) und Christian Convery.

Einen Kinostart gibt es hier nicht, stattdessen kommt der Film einfach im November diesen Jahres zu Netflix.

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Trailer: Dexter – Wiederauferstehung https://www.wihel.de/trailer-dexter-wiederauferstehung/ https://www.wihel.de/trailer-dexter-wiederauferstehung/#comments Wed, 04 Jun 2025 10:27:34 +0000 https://www.wihel.de/?p=162787

Eigentlich soll man ja aufhören, wenn es am schönsten ist und es gibt durchaus Serien, die das sogar hinbekommen. Nicht, dass mir spontan eine einfallen würde, aber ... gut, vielleicht schaffen Serien das dann doch eher seltener. Oder gar nie. Zumindest ist die Liste der „hätten sie mal eher aufgehört“-Beispiele dann doch erstaunlich lang. Und eines der besten Beispiele dafür ist vermutlich Dexter.

Eine großartige Serie, die auch exemplarisch dafür steht, dass man so ein Andenken mit einem äußerst beschissenen Ende heftig beschmutzen kann. Ich hab mich jedenfalls damals stark aufgeregt, weil das auf alles abgefärbt hat, was davor passiert ist und die Serie das eigentlich nicht verdient hätte.

Und weil das nicht reicht, musste man natürlich noch einen draufsetzen und eine Fortsetzung an den Start bringen. Natürlich war die nicht so gut, wie das Original, aber jetzt auch kein kompletter Griff ins Klo. Und irgendwie hat man es dann auch geschafft, Dexter tatsächlich zu einem Ende zu bringen – ob würdig, sei noch mal dahingestellt.

Aber auch das reicht nicht, denn wo eine Fortsetzung ist, kann ja auch eine zweite sein. Und kurzerhand hat man das endgültige Ende, das auch eigentlich recht eindeutig war, noch mal umgedreht und behauptet nun, dass Dexter zwar schwer verletzt war, aber doch überlebt hat. Oder anders gesagt: Hat man die Tür der Absurditäten erstmal aufgestoßen, kann man auch mehrfach durchgehen.

Jedenfalls ist Dexter wieder da und wird direkt von seinem alten Freund und Kollegen Angel Batista begrüßt. Doof nur, dass der – und auch alle anderen – wissen, was Dexter so in seiner Freizeit getrieben hat. Da bleibt dann nur die Flucht nach vorn, genauer gesagt nach New York.
Dort soll auch Dexters Sohn irgendwo sein und die beiden haben ja noch ein Hühnchen zu rupfen. Allerdings ist The Big Apple noch mal ein anderes und nicht ganz ungefährliches Pflaster, wie unter anderem der nachfolgende Trailer zeigt:

Mit dabei sind unter anderem Michael C. Hall, David Zayas, Jack Alcott, James Remar, Uma Thurman, Peter Dinklage, Ntare Guma Mbaho Mwine, Kadia Saraf, Dominic Fumusa, Emilia Suárez, Neil Patrick Harris, Krysten Ritter, Eric Stonestreet und David Dastmalchian.

Am 11.07.2026 geht es auf Paramount+ los, so richtig gehpyed bin ich allerdings noch nicht – da wirken Ende 1 und Ende 2 doch noch ein bisschen nach.

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Shop Your TV: Kaufen, was in Serien und Filmen getragen wird https://www.wihel.de/shop-your-tv-kaufen-was-in-serien-und-filmen-getragen-wird/ https://www.wihel.de/shop-your-tv-kaufen-was-in-serien-und-filmen-getragen-wird/#comments Tue, 03 Jun 2025 14:15:21 +0000 https://www.wihel.de/?p=162775

Meine wilden Zeiten sind zum Glück vorbei, aber es gab durchaus Momente, in denen ich irgendwas im Fernsehen gesehen hab und dachte: Das will ich auch. Und damit mein ich nicht mal technische Gadgets (wir alle wollen doch den Replikator von Star Trek), sondern so einfache Sachen wie T-Shirts. Uhren. Hosen, Jacken und was die Darsteller eben so angehabt haben. Und ja, vielleicht auch mal den Hut und die Peitsche von Indiana Jones.

Was man dabei aber schnell vergisst: Kleider machen nur bedingt Leute und irgendwo sehe es auch bescheuert aus, wenn da so ein 12-Jähriger plötzlich mit Schlapphut und Peitsche beim Bäcker an der Kasse auftaucht. Hinzu kommt, dass die Klamotten, die die Stars in Film und Fernsehen tragen, durchaus auch ein bisschen was kosten können.

Das erinnert mich dann auch direkt an die Nummer mit dem weißen T-Shirt von The Bear, dass ja irgendwo in Deutschland produziert und irgendwie ständig ausverkauft ist, seit es durch die Serie erheblich an Popularität gewonnen hat. Mehr als 80€ für ein weißes T-Shirt ... bei aller Wertschätzung für Produkte, das ist dann doch ein bisschen happig.

Ähnlich ging es mir bei meiner Suche nach der Sonnenbrille von Hank Moody aus Californication. So richtig gefunden hab ich die nie, aber artähnliche Modelle waren dann auch sehr schnell im höheren dreistelligen Bereich angesiedelt und das muss dann doch nicht sein.

Was uns aber auch dazu bringt, dass das gar nicht so einfach ist, die Modelle und Marken aus den Serien und Filmen zu finden. Da helfen dann oft nur irgendwelche Foren und längere Google-Recherchen sowie das Schwarmwissen „der anderen“. Oder man schaut mal bei Shop Your TV vorbei und hat Glück mit deren Archiv.

Denn dort finden sich eine ganze Menge an Modellen (und auch oft die passenden Szenenbilder, damit man selbst verifizieren kann, dass es das ist, was man sucht), ab und an sogar direkt ein Link zum Produkt.

Einziger Nachteil: Das ist natürlich alles sehr US-lastig, dank Markennennung kann man so aber auch selbst noch mal auf eine schnelle Suche gehen.

Wer mag oder gar direkten Bedarf hat: Hier geht’s lang. Oder einfach auf eines der Bilder klicken ...

Ich muss zugeben, ich hab von Taron Egerton bis zu einem gewissen Punkt nur so semi viel gehalten. Kingsman war zwar ganz nett, aber die beiden Filme jetzt auch keine Überproduktionen, denen man besonders viel abgewinnen konnte, dafür war das alles dann doch einen Ticken zu sehr abgefahren. So richtig gekriegt hat er mich dann aber als Elton John und vor allem in In with the Devil. Carry-On war dann wieder so eine kleine Verschnaufpause von wirklich großartigem Kino, dennoch eine ganze Ecke besser als zum Beispiel Robin Hood. Um die wilde Chaos-Fahrt durch sein Schaffen aber zu beenden, kann man immerhin sagen: Bisher hat er sich bei seinen nennenswerten Rollen durchaus gesteigert – gelingt ja auch nur den seltensten Schauspielern der jüngeren Generation.

Mit Smoke gibt es nun die nächste Mini-Serie mit ihm und die eine oder andere Parallele zu In with the devil lässt sich nicht von der Hand weisen, was vermutlich an Denis Lehane liegen dürfte: Der fungiert hier als Creator und war damals Showrunner.

Inhaltlich verkörpert Egerton einen Brandermittler, der Jagd auf zwei Brandstifter macht. Zur Seite steht ihm eine Polizistin, nur hat er auf die Zusammenarbeit mit ihr nur bedingt viel Bock – was auch daran liegen könnte, dass die ganze Story ein bisschen verworrener ist, als es meine sehr knappe Inhaltsangabe vermuten mag.

Da wir erneut von einer Serie im Apple-Kosmos sprechen, dürfte auch schnell klar sein, dass das mindestens optisch so ein bisschen Augenzucker werden dürfte – zumindest lässt der Trailer das schon mehr als erahnen:

Mit dabei sind unter anderem Taron Egerton, Jurnee Smollett, John Leguizamo, Ntare Guma Mbaho Mwine, Hannah Emily Anderson, Rafe Spall, Greg Kinnear, Luke Roessler, Mishka Thébaud, Adina Porter und Dakota Daulby.

Die erste Staffel gibt es ab dem 27.06.2025 auf Apple TV+, allerdings nicht alles auf einen Schlag, sondern jede Woche eine neue Folge.

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2. Trailer: Jurassic World – Die Wiedergeburt https://www.wihel.de/2-trailer-jurassic-world-die-wiedergeburt/ https://www.wihel.de/2-trailer-jurassic-world-die-wiedergeburt/#comments Mon, 26 May 2025 14:31:56 +0000 https://www.wihel.de/?p=162658

Beinahe schon witzig, dass am Wochenende auf irgendeinem der hinteren Sender wieder der allererste Jurassic Park-Film lief und ich just dann eingeschaltet hab, als erzählt wurde, dass sich die Viecher nicht fortpflanzen können, weil das ja alles genetisch kontrollierte Weibchen sein sollen. Unzählige Filme und Fortsetzungen später wissen wir: Da war der Wunsch größer als die Realität.

Mittlerweile wissen wir auch, dass die Dinos ihren Weg irgendwie gefunden haben und mehr oder weniger dazu gehören, genauso wie die Tatsache, dass es da immer noch ein paar Deppen gibt, die die Viecher nicht in Ruhe lassen können. Nicht zu vergessen die Oberdeppen, die dann noch immer ihren persönlichen Vorteil da rausschlagen wollen und auch vor so mancher Absurdität nicht zurückschrecken.

Womit wir dann auch beim nächsten Teil angekommen sind. In dem macht sich unter anderem Scarlett Johannsson zu den Dinos auf und versucht mit einer Expertentruppe genetisches Material für irgendein Heilmittel zu besorgen. Und weil das nicht reicht, mischen da auch noch irgendwelche Zivilisten mit, sodass am Ende eine wild zusammengewürfelte Truppe entsteht, die ausgerechnet in einer ehemaligen Forschungsstation landen – womit wir dann auch wieder bei den Oberdeppen wären, denn die haben da genetische Experimente mit Dinos durchgeführt. Und das ist nun tatsächlich eine der besonders dümmeren Ideen gewesen ...

Mit dabei sind unter anderem Scarlett Johansson, Jonathan Bailey, Mahershala Ali, Rupert Friend, Manuel Garcia-Rulfo, Luna Blaise, David Iacono und Bechir Sylvain.

Kinostart ist aktuell der 02.07.2025 und auch wenn das der x-te Streifen mit Dinos ist, wir werden ihn vermutlich dennoch alle gucken. Weil Dinos einfach auch nach Jahren und drölftausend weiteren Teilen noch immer sehr fetzen.

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Trailer: The Bear – Staffel 4 https://www.wihel.de/trailer-the-bear-staffel-4/ https://www.wihel.de/trailer-the-bear-staffel-4/#comments Mon, 26 May 2025 06:08:15 +0000 https://www.wihel.de/?p=162652

Relativ lange haben wir hier gebraucht, bis wir uns auch mal The Bear gewidmet haben. Die Zeiten, in denen wir uns mit Sendungen beschäftigt haben, die irgendwas mit Kochen zu tun haben, waren schon länger vorbei und durch die eine oder andere gemachte Erfahrung, war uns auch bekannt, dass Arbeiten in der Küche eher weniger spaßig sind. Dem gegenüber standen natürlich diverse Auszeichnungen und die allgemeine Bewertung der Serie und ich sag mal so: von den ersten zwei Staffeln waren wir alles andere als enttäuscht.

Aber auch ein bisschen bestätigt, denn die Charaktere sind durch die Bank weg irgendwie kaputt und man kann auch nicht gerade behaupten, dass wir hier von einer Wohlfühl-Serie a la Ted Lasso und Co. sprechen. Das ist teilweise schon furchtbar unangenehm und anstrengend, besonders die Folge mit dem Familienessen Zuhause ... die war wirklich herausfordernd.

Vor allem muss man aber auch sagen: Die dritte Staffel war einfach nix. Nicht, dass die schauspielerische Klasse oder das Setting großartig nachgelassen hätte, aber ... irgendwie war zu keinem Zeitpunkt klar, wohin die Serie und die Figuren eigentlich wollten. Da wurde viel angeschnitten, aber nichts wirklich vorangetrieben und der für mich beste Indikator ist nach wie vor, dass der Kollege, der die Serie empfohlen hat, noch immer nicht mit der dritten Staffel durch ist. Wenn da die Motivation auf der Strecke bleibt, sagt das eigentlich alles.

Mittlerweile ist die 4. Staffel aber nicht nur angekündigt, sondern hat auch ein Veröffentlichungsdatum, sodass zu hoffen bleibt, dass die Serie das Ruder noch mal rumkriegt:

Mit dabei sind unter anderem Jeremy Allen White, Ebon Moss-Bachrach, Ayo Edebiri, Lionel Boyce, Abby Elliott, Matty Matheson, Liza Colon-Zayas und Oliver Platt.

Ab dem 25.06.2025 geht es mit der Serie weiter. Und wenn ich das richtig sehe, scheint wohl eine 5. Staffel auch nicht soooo ausgeschlossen zu sein.

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Trailer: Nobody 2 https://www.wihel.de/trailer-nobody-2/ https://www.wihel.de/trailer-nobody-2/#comments Mon, 19 May 2025 10:49:54 +0000 https://www.wihel.de/?p=162548

Nachdem Bob Odenkirk dank Breaking Bad und vor allem Better Call Saul einen ganz bestimmten Stempel aufgedrückt bekommen hat, hat er mit Nobody dann doch eine eher ungewöhnliche Richtung eingeschlagen. Recht brutal, weniger wortgewandt und eben so ganz anders aus der einen oder anderen misslichen Lage kommend.

So ein bisschen hat man sich am Ende die Tür für eine Fortsetzung offengehalten und genau die wurde jetzt auch mit einem ersten Trailer mehr oder minder angekündigt – allerdings dann doch ein bisschen anders als man denkt.

Handlungstechnisch steigt man 4 Jahre später ein und Hutch Mansell macht halt das, was er gut kann: dreckige Jobs erledigen und sich dabei die Finger schmutzig. Aber irgendwie müssen ja die eigenen Schulden bezahlt werden. Doof nur, dass darunter das Familienleben leidet. Also beschließt er nebst Familie einfach in den Urlaub zu fahren und Arbeit mal Arbeit sein zu lassen – hat ja vor den Ereignissen des ersten Films auch einigermaßen okay geklappt.
Entsprechend geht es in den kleinen Ort Plummerville, wo der Wild Bill’s Majestic Midway Wasserpark in der Nähe ist, in dem er schon als Kind seine Ferien verbracht hat. Womit er allerdings nicht gerechnet hat: Sowohl der Besitzer als auch die Sheriffs gehören nicht gerade zu den Guten ...

Familienurlaub: Die härteste Zeit des Jahres.

Bob Odenkirk kehrt in der knallharten Fortsetzung NOBODY 2 als Ehemann, Vater und Workaholic-Auftragskiller Hutch Mansell zurück. Auf der Suche nach entspannter Familienauszeit gerät der unterschätzte Teilzeit-Hitman an einen skrupellosen Gangsterboss und knüpft mit handfesten Argumenten nahtlos an den Nummer-eins-Überraschungserfolg von 2021 an.

Mit dabei sind unter anderem Bob Odenkirk, Connie Nielsen, Christopher Lloyd, Sharon Stone, Colin Hanks, RZA, Gage Munroe und Paisley Cadorath.

Kinostart ist aktuell der 14.08.2025. Der erste Teil war okay, hat mich aber nur bedingt gekriegt und auch der zweite Teil klingt jetzt nicht so, als müsste man dafür zwingend ins Kino. Aber für so einen Sonntagnachmittag wird’s wohl reichen.

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2. Trailer: Superman https://www.wihel.de/2-trailer-superman/ https://www.wihel.de/2-trailer-superman/#comments Mon, 19 May 2025 06:01:52 +0000 https://www.wihel.de/?p=162544

Wir brauchen uns nichts vormachen, der erste Trailer zum kommenden Superman-Film war jetzt nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Eben klassisch DC, möglichst viel Optik, übertriebene Akustik und einfach „zu viel“. Wo Marvel früher noch mit Charakter-Entwicklung und Story einigermaßen punkten konnte, hat DC schon immer auf „die Bazooka“ gesetzt und einfach mit Masse versucht, was zu erreichen. Wie erfolgreich das war, haben die Einspielergebnisse gezeigt, mittlerweile ist aber auch Marvel schon seit längerem auf dem falschen Weg (witzigerweise auch durch „mehr Quantität statt Qualität“ – ein Schelm, wer das nicht hätte voraussagen können).

Also hat sich DC einfach James Gunn geschnappt und setzt alles auf eine Karte – wie gesagt, beim ersten Trailer schien das noch als Fehlgriff auszusehen. Man merkt aber auch, ich spreche in der Vergangenheitsform, denn vor ein paar Tagen gab es einen neuen Trailer, der ein bisschen weniger auf Action und dafür etwas mehr von der Handlung preisgibt. Im Kern: Superman ist einigermaßen etabliert, Lois Lane weiß auch ob der zwei Charaktere zwischen Superman und Clark Kent Bescheid und der man mit dem Umhang muss noch nicht mal alleine die Erde beschützen, denn auch andere Helden stehen ihm bereits zur Seite. Eigentlich alles so weit tutti ... wäre da nicht plötzlich die eine Situation, in der Superman Gutes tun wollte, aber sich plötzlich eher unangenehmen Konsequenzen ausgesetzt sieht.

So ein bisschen kennt man auch das schon von Marvel und den Avengers, die dann plötzlich ebenfalls nicht mehr nur Superhelden waren (und auch bei The Boys ist das der Dreh- und Angelpunkt, aber eben noch mal ganz anders). Insofern jetzt auch nicht DIE super neue und kreative Idee, aber es scheint zu funktionieren und gibt dem Ganzen doch etwas mehr Tiefe:

Mit dabei sind unter anderem David Corenswet, Rachel Brosnahan, Nathan Fillion, Isabela Merced, Edi Gathegi, Anthony Carrigan, Maria Gabriela de Faría und Nicholas Hoult.

Kinostart scheint nach wie vor der 10.07.2025 zu sein. Und vielleicht wird das ja doch ein ganz okayer Film.

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Trailer: Die Unfassbaren 3 – Now You See me: Now You Don’t https://www.wihel.de/trailer-die-unfassbaren-3-now-you-see-me-now-you-dont/ https://www.wihel.de/trailer-die-unfassbaren-3-now-you-see-me-now-you-dont/#comments Tue, 06 May 2025 06:07:45 +0000 https://www.wihel.de/?p=162428

Da wachst du morgens auf und liest als erstes, dass es nun auch Zölle auf Filme geben soll, und denkst dir als erstes: Soll er mal machen, hat er wohl noch nicht verstanden, dass es mittlerweile Gang und Gäbe ist, auf der ganzen Welt zu drehen und idealerweise auch dort Geld für die entstehenden Kosten einzusammeln. Ist ja aber auch nicht so, als wäre das mit den Zöllen irgendwo großartig gut durchdacht. Und sowieso sind Ankündigungen und Umsetzung des Angekündigten noch mal zwei Paar Schuhe.

Außerdem werden da Erinnerungen wach, dass es schon mal Zeiten gab, als Filme und ähnliches stark politisch beeinflusst und eingesetzt wurden.

Auf der anderen Seite – und es schaudert mich, das schreiben zu müssen – hat der Typ nicht ganz Unrecht, denn so richtige Banger sind schon länger nicht mehr aus Hollywood gekommen. Das mag zum einen noch an den Nachwirkungen von Corona und so manchem Streik liegen, aber ist ja auch nicht so, dass auch davor ein Klassiker nach dem anderen am Fließband produziert wurde. Stattdessen Prequels und Sequels und Reboots soweit das Auge reicht.

Da reiht sich nun auch „Die Unfasbaren“ ein, wobei die das schon vorher getan haben und wie erwartet: eher so mittelgut. Kam der erste Teil bei IMDb noch auf okaye 7.2, schaffte der zweite Teil lediglich eine 6.4. Soll ja Menschen geben, die sagen, dass sie alles unter 7 schon gar nicht mehr schauen ... Und ich bin ehrlich, die Handlung des dritten Teils haut jetzt auch nicht direkt vom Hocker:

Darin treffen zwei Generationen von „Magiern“ aufeinander und wollen mittel Diamantenraub eine weltweit agierende Verbrecherbande aufs Kreuz legen.

Mit dabei sind unter anderem Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Dave Franco, Isla Fisher, Justice Smith, Dominic Sessa, Ariana Greenblatt und Rosamund Pike.

Kinostart ist aktuell der 13.11.2025

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Eine Stunde Tom & Jerry-Cartoons https://www.wihel.de/eine-stunde-tom-jerry-cartoons/ https://www.wihel.de/eine-stunde-tom-jerry-cartoons/#comments Mon, 28 Apr 2025 10:26:54 +0000 https://www.wihel.de/?p=162296

Es ist noch gar nicht so lange her, dass Warner Brothers einen Stream auf YouTube gestartet hat, auf dem die ganze Zeit die alten Tom & Jerry-Cartoons liefen. Nicht nur für Fans ganz nett, sondern auch alle anderen, die richtige Cartoons im Fernsehen vermissen. Und ja, dazu gehör auch ich. Gut, ist jetzt nicht so, dass ich morgens extra aufstehe und irgendwelche Zeichentrickserien schauen will, aber als Vater ist man nicht gerade mit „Ausschlafen“ gesegnet. Da wär es eigentlich schon ganz nett, wenn man das Kind irgendwie beschäftigen und noch im Halbschlaf den alten Kram konsumieren könnte – bringt nur keiner mehr. Was ich dabei besonders schlimm finde: Nicht mal mehr die paar Kinderkanäle, die es noch gibt, haben das auf dem Programm. Stattdessen irgendwelcher 3D-animierter Mist und Zeug, das einfach keinen Spaß macht. Cartoons waren früher einfach besser ...

Mindestens genauso schlimm ist dann auch, dass die Nummer von Warner Bros. damals nur temporär war, der Stream ist mittlerweile wieder eingestellt und wenn ich das richtig sehe, sogar ersatzlos. Das ist beinahe so als ob die endlich was gefunden haben, was die Leute so richtig gut gefunden haben und sie es geil finden, das jetzt einfach wieder einzustellen. Nicht, dass sich da noch jemand dran gewöhnt und das Image zu gut wird.

Immerhin, es gibt eine Stunde voller Episoden als normales Video und da Tom & Jerry jetzt nicht unbedingt von Dialogen lebt, ist es auch ziemlich egal, dass das alles mehr oder minder auf Englisch ist:

Full Episodes of Tom and Jerry! Watch an hour of classic 1950's and early 60's episodes of Tom and Jerry

Und wieder mal kann ich nur sagen: braucht sich keiner wundern, dass lineares Fernsehen immer weniger Anklang findet. Aussterben wird es vermutlich nie, aber so richtig geil ist es halt auch nicht – könnte man aber auch eher draufkommen, wenn man bedenkt, dass der Zuschauer immer mehr Möglichkeiten bekommt, dass dann zu konsumieren, was er wann will.

Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ich auch mal mit dem Gedanken gespielt hab, Schiedsrichter werden zu wollen. Muss ja nicht unbedingt in der Bundesliga sein, aber wenn es darum geht, so nah wie möglich am Spiel dran zu sein, ohne spezielle Fähigkeiten selbst am Ball zu haben – man muss ja im Kern nur Rennen und Gucken – gibt es wohl keinen besseren Job. Und wer weiß, wenn man doch mal zu höherem berufen wird, ist das ja vielleicht auch nicht schlecht.

So zumindest die Gedanken damals, mittlerweile ist klar, dass man schon ein bisschen auf Selbstgeißelung stehen muss, wenn man freiwillig Schiedsrichter werden will. Oder halt dieses „einem Verein was zurückgeben“ stark ausgeprägt sein muss, denn gerade in den unteren Ligen ist man eigentlich nur Freiwild. Um nicht zu sagen: Als Schiedsrichter bist du immer irgendwie der Arsch, allein mit Rennen und Gucken ist es zudem nicht getan und ein Händchen für Psychologie in sehr aufgebrachten Situationen mit Testosteron-gefluteten Neandertalern schadet sicher auch nicht. Und selbst, wenn du das alles beherrschst, von irgendwem bekommst du dann trotzdem aufs Maul.

Dann doch lieber auf dem heimischen Sofa sitzen und zu denen gehören, die nur in der Theorie den Job besser machen würden, dabei aber die Realität maximal verkennen.

Immerhin, ab und an gibt es mal ein Experiment, bei dem man zumindest ein wenig in die Rolle des Unparteiischen auf dem Platz schlüpfen kann. So auch neulich wieder, als die Bayern gegen Dortmund gespielt haben und Schiedsrichter Tobias Welz neben Pfeife, Karten und Block auch eine Bodycam trug.

Der Ton mal wieder recht unterirdisch, aber immerhin einigermaßen verstehbar, zudem leider nur etwas mehr als 5 Minuten lang, aber dennoch mal wieder eine abwechslungsreiche Perspektive:

Zum Glück bin ich mittlerweile auch wirklich zu alt für irgendwelche Ambitionen in diesem Bereich.

Ich würd jetzt nicht sagen, dass ich der große Moritz Neumeier-Fan bin, aber wenn man sich in der Comedy-Landschaft in Deutschland umschaut, dann ist er schon einer der deutlich sympathischeren Kerlchen. Gut, ist es jetzt auch nicht sonderlich schwer, man muss ja einfach nur den Blödsinn von Pocher, Nuhr und Herbig lassen und zumindest ein bisschen einen Sinn für Humor haben – aber ich bin da auch sehr voreingenommen, weil der Vergleich mit britischen Comedians mittlerweile verstärkt da ist. Die sind einfach um ein Vielfaches besser, wenn man sich mal die „Etablierten“ anschaut. Der Witz ist, dass sich deutsche Comedians gar nicht mal so sehr verstecken müssten, der Nachwuchs ist immerhin da. Bekommt halt nur schwer eine Bühne.

Und da schließt sich dann auch schnell der Kreis zu Neumeier wieder, denn zumindest im Netz moderiert er ein Format, wo man mal ein bisschen was vom Nachwuchs mitbekommt. „Falsch, aber lustig“ nennt sich das und wird von mir eigentlich regelmäßig geschaut. Ich würd sogar den Kanal abonnieren, allerdings gibt es da auch anderen Quatsch, der mich eher weniger interessiert und da wir mittlerweile im Zeitalter der Selbstbestimmtheit in Sachen Unterhaltung angekommen sind, hab ich für mich selbst bestimmt, dass ich hier nicht den völlig faulen weg gehe und lieber auf das Filtern von schlechtem Inhalt verzichte. Führt dann aber auch zum Kuriosum, dass ich mich auf den Algorithmus von YouTube verlassen muss, um neue Videos mitzubekommen – funktioniert aktuell aber ganz okay.

Worauf ich aber eigentlich hinauswollte: Die komplette Aufzeichnung von Neumeiers „Unangenehm.“ gibt es seit ein paar Tagen auf YouTube und da all das oben gesagte stimmt, kann man sich die drei Stunden einfach mal anschauen. Besonders wenn Kind und man selbst mal wieder krank ist ...

Ich sag ja, sympathisches Kerlchen.

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