Games – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 30 Nov 2025 12:04:52 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Jurassic World Evolution 3 und seine Gestaltungsmöglichkeiten https://www.wihel.de/jurassic-world-evolution-3-und-seine-gestaltungsmoeglichkeiten/ https://www.wihel.de/jurassic-world-evolution-3-und-seine-gestaltungsmoeglichkeiten/#respond Mon, 01 Dec 2025 11:02:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=164472

Zumindest früher war ich mal ein großer Fan von Aufbauspielen. Anno stand da ganz weit oben, aber auch die Civilization-Reihe war eigentlich ein No-Brainer – vor allem sagt mir aber mein Gehirn, dass das alles mit Rollercoaster Tycoon angefangen hat. Und da nicht etwa mit dem 3D-Quatsch, sondern der wirklich erste Teil, bei dem man eigentlich immer nur dagegen gekämpft hat, dass die Leute nicht ständig die Wege zukotzen. Ein fantastisches Spiel, dass ich auch gern heute noch mal spielen würde, wenn ich denn die Zeit dafür hätte.

Irgendwann hab ich aber den Faden verloren und schaue nur noch sporadisch in das eine oder andere Spiel rein. Irgendeinen Teil von Jurassic World Evolution hab ich auch mal gespielt, weils halt die coolere Version von Zoo Tycoon ist, weil ... naja Dinos halt. Und irgendwie will man es doch besser machen als in den Filmen und einen Dino-Park errichten, der auch tatsächlich funktioniert oder nicht?

Allerdings musste ich feststellen, dass mir doch so ein bisschen die Motivation gefehlt hat, in diesen ganzen Dino-Kram einzutauchen und irgendwie hat ja auch keiner Bock, sich da erst großartig zu belesen. Am Ende des Tages geht’s doch auch wieder nur ums Geld scheffeln. Oder so.

Vielleicht geb ich dem Ganzen aber noch mal eine Chance, denn mit Jurassic World Evolution 3 haben sich die Entwickler wohl ein bisschen selbst übertroffen. Jedenfalls bin stark davon beeindruckt, wie sehr man sich in dem Spiel in Details verlieren kann, ohne wirklich verloren zu sein – zumindest wenn man es wie ZSHplays macht. Denn der hat hier in einiger Kürze, aber dann doch mit recht vielen Anpassungen ein kleines Fluss-Habitat erschaffen und irgendwie find ich alles faszinierend und cool daran:

Building a Jungle River Ride piece-by-piece with the new Cretaceous Cruise in Jurassic World Evolution 3!

Wer auch mag, schaut einfach bei Steam vorbei – die 60 Euro, die man aktuell hinlegen muss, sind allerdings kein Pappenstiel ... zumindest ich werd dann wohl auf das erste Angebot warten (müssen).

Eingefleischte Rockstar-Fans wissen noch, dass es auch mal eine Zeit vor GTA gab. Klingt komisch, ist aber so, dennoch schwer vorstellbar, weil das Studio scheinbar nur noch ein Spiel am Stück entwickelt – was nicht zwingend schlecht sein muss, Fokus hilft in vielen Lebenslagen und auch ich bin großer Fan davon (aber mindestens genauso schlecht in der Umsetzung, dafür ist dann doch zu viel los).

Jedenfalls war das 2006 und im Spiel selbst ging es darum, dass man den 15-Jährigen Jimmy Hopkins durch den Alltag in der Schule gesteuert hat. Natürlich mit allerlei Klischees und in bester Action-Adventure-Manier war dann Lernen und Hausaufgaben nicht unbedingt der Hauptbestandteil des Spiels – glaub ich zumindest, hab es selbst nie gespielt. Aber ich sag mal so, einige der Spielelemente findet man auch bei GTA und Read Dead Redemption wieder.

Weil Rockstar aber Rockstar-Dinge macht, warten Fans des Spiels seit Jahren vergeblich auf eine Fortsetzung und genau hier kommt nun Agefield High ins Spiel, dass das gleiche Konzept verfolgt. Also vielleicht, denn bisher haben wir nur einen Trailer sowie einen groben Ankündigungs-Zeitrahmen – aber auch hier schlüpft man in die Rolle eines pubertären Teenagers, der seinen Weg durch die Hochs und Tiefs der Jugendlichkeit sucht. Und das wohl auch häufiger mal mit Fäusten als mit ... was man halt sonst so früher zur Konfliktbewältigung genutzt hat.

Tauche in das Highschool-Leben in einer amerikanischen Kleinstadt ein. Wir schreiben die frühen 2000er und du hast noch drei Monate bis zum Abschluss. REBELLIERE mit deinen Freunden, erobere das Herz deines Schwarms und ROCKE die Schule. Inspiriert an den frechen Teenie-Komödien der frühen 2000er.

Sieht jetzt gar nicht so schlecht aus, aber wir wissen auch, dass man lieber das fertige Spiel abwartet, bevor man sich ein finales Urteil erlaubt. MindsEye sah auch richtig gut aus und ist am Ende ein absolutes Scheißspiel geworden ... Wer sich Agefield High aber schon mal auf die Wunschliste packen will, kann das hier tun.

Beginne wir die Woche doch mal mit ein bisschen Blödsinn – einem eher außergewöhnlichen Spiel. Am Wochenende waren wir bei Freunden und da wurde ich gefragt, ob ich Arc Raiders spielen würde. Musste ich natürlich verneinen, witzigerweise hab ich erst einen Tag davor einen Artikel zu dem Spiel gelesen, aber direkt vergessen, worum es eigentlich ging. Spricht jetzt nicht unbedingt für das Spiel, aber ist ja auch nicht so, dass ich der große Fan von Multiplayer-Kram bin, noch weniger im Shooter-Bereich. Ich werd da trotzdem wohl mal reinschauen …

Hier geht’s aber auch gar nicht um Arc Raiders, sondern um einen echten Klassiker: Super Mario. Oder vielleicht auch nur Mario oder noch besser Tiny Mario. Hab ich ehrlicherweise auch kaum gespielt, weil ich – ihr ahnt es schon – als Kind ja nie einen Gameboy besaß. Dafür kam ich früh mit Computern an sich in Berührung und bin trotzdem kein Entwickler geworden ... auch wild, wie viele Abzweigungen man im Leben verpassen kann.

Jedenfalls hat Diego Dotta Mario einfach mal in die Adress-Zeile des Browsers gepackt. Hat immerhin den Vorteil, dass man sich dann nicht viel um Grafiken Gedanken machen muss, erdordert aber dann beim Spieler auch einen gewissen Grad an Seh-Fähigkeit, weil ... Mario ist halt nur ein Punkt. Aber den kann man dann tatsächlich mit der Tastatur steuern und der Rest ergibt sich einfach von selbst.

This is my second small experiment inspired from URL Snake by Demian Ferreiro. The first one was Tiny Horse, which used only one type of movement (jump).

Besides the challenge of creating a game in a 4 x 100 pixel scene with no color and limited characters, this time I wanted something more difficult. So, Tiny Mario reimagines the classic Super Mario Bros as a side-scroller with a low-fi, text-rendered style.

Your goal is to collect the most coins and reach the flag while avoiding pits and enemies before time runs out.

Probiert das einfach mal aus, macht am Ende mehr Spaß, als man vermuten will. Und wer ein bisschen Interesse am Code hat, kann sich auf Github schlau machen.

Wer sich drauf ist, wie ich, gibt nicht wirklich viel auf Spielehersteller. Klar kennt man ein paar, die eine oder andere Marke ist ja dann doch ein bisschen größer oder hat es zumindest geschafft, durch gutes Marketing im Kopf zu bleiben. Vor allem denk ich da an EA mit ihrem „It’s in the game“-Sound. Und natürlich Rockstar, wobei hier tatsächlich vor allem die Spiele für Bekanntheit gesorgt haben.

Naughty Dog ... hat man vielleicht weniger auf dem Schirm und wenn das der Fall ist, darf man sich doch ein bisschen schämen. Ich tue es zumindest, denn auch Naughty Dog gehört zu den Schmieden, die deutliche Fußspuren in Sachen Spiele hinterlassen haben. Ich sag nur Crash Bandicoot – hab ich so gut wie gar nicht gespielt – Uncharted – hab ich dann doch recht gern gespielt – oder eben The Last of Us – hat mich nie so wirklich abgeholt, aber ich erkenne an, dass das für andere der heilige Grahl ist. Die Serie dürfte da ihr Übriges getan haben.

Und man muss auch so ehrlich sein, dass ein 40-jähriges Bestehen als Spieleentwickler mittlerweile auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist, dafür sind dann doch zu viele gute Buden aufgekauft und letztendlich eingestampft worden.

Insofern kann man sagen, dass die schon ein bisschen den Erfolg gepachtet haben, aber das auch nicht unbedingt auf Zufall zurückzuführen ist. Da müssen schon ein paar sehr fähige Leute arbeiten und das in einer Form, der Erfolg so ein klein bisschen garantiert.

Passend zum 40. Geburtstag haben ein paar von ihnen ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert und geben im nachfolgenden Video sowohl einen Rückblick als auch ein paar Ausblicke. Und eben Einblicke. Ihr wisst schon.

Vielleicht geb ich The Last of Us doch noch mal eine Chance ...

Es scheint ein bisschen heute ein Entspannungstag zu sein, find ich aber auch gar nicht schlecht, denn das Wochenende ist ja fast schon zum Greifen nahe. Und da ich ja ohnehin ein Fan von eher außergewöhnlichen Spielen bin und Hypes eher nur nachgelagert aufspringe (was ist eigentlich Battlefield 6?), kommt mir das hier natürlich wieder sehr recht.

Dabei sei gesagt, dass Babbling Brook mal wieder so ein Spiel ist, bei dem es scheinbar kein großes Ziel gibt, außer das man eben eine gute Zeit hat und das möglichst stressfrei. Im Kern geht es nur darum, dass man mit Wasser und Sand rumspielt. Väter, Söhne und allgemein Männer, die am Strand den ganzen Tag nichts anderes machen, als Löcher zu buddeln, Burgen zu bauen und zu schauen, wie Wasser halt so fließen kann, dürften sich hier daher direkt heimisch fühlen, nur eben mit dem Vorteil, dass man mit dem Arsch Zuhause bleiben kann.

Grafisch jetzt auch gar nicht mal so schlecht, aber das eigentliche „Highlight“ sind die kleinen Gummi-Enten, die dann auf dem Wasser ihren Weg suchen.

Sculpt sand to create winding streams through lush forests and rolling meadows. Babbling Brook is a cozy & relaxing indie game about messing around with water and sand. Also, there's a flock of rubber ducks trying to escape to the open sea...

Ehrlicherweise hab ich es selbst noch nicht gespielt und auch die verschriftlichten Rezensionen sucht man vergeblich. Aber die 13, die da Feedback gegeben haben, finden es positiv – persönlich find ich 12€ vielleicht einen Ticken zu hoch. Wer dennoch mag, geht einfach direkt zu Steam und schlägt zu.

So ein bisschen ist Herr der Ringe dieses eine Buch bei uns im Bücherregal, dass ich gern mal wieder lesen würde, aber direkt im nächsten Moment denke, dass ich dafür ja ohnehin keine Zeit hab. Zumal das eine Ausgabe ist, bei der die Seiten besonders dünn sind, sodass da noch mehr drinsteckt, als es eigentlich den äußeren Anschein macht.

Und dann fällt mir auch wieder ein, dass mir die Passagen mit Frodo irgendwann tierisch auf den Sack gegangen sind, weil der irgendwie immer nur am Jammern war und doch nur den scheiß Ring endlich in den Berg werfen soll (was er am Ende ja noch nicht mal so richtig hinbekommen hat, die Pfeife).

Gleichzeitig ist das aber alles ein unglaubliches Universum, in das man mindestens ein Mal im Leben eintauchen sollte. Entsprechend sollte man auch die Filme mindestens zwei Mal gesehen haben und je nach eigener Schmerzbefreitheit kann man sich auch mal das eine oder andere Spiel antun. Wobei ich sagen muss, dass ich da bisher noch keines vor der Nase hatte, dass mich wirklich überzeugt hat – allerdings kenn ich natürlich bei Weitem nicht alle.

The Lord of the Rings Online ging zum Beispiel total an mir vorbei, vermutlich muss ich da aber auch nicht mehr einsteigen, hat ja doch schon ein paar Jahre auf dem Buckel. 18 Jahre, wenn man es mal genau nimmt. Scheint sich aber wohl noch immer einiger Beliebtheit zu erfreuen, was auch daran liegen kann, dass es mehrfach den Versuch gab, Nachfolger auf die Beine zu stellen, die aber allesamt wieder eingestellt wurden.

Jedenfalls kommen wir dadurch in den Genuss, jetzt die nächsten 10 Stunden Frodo dabei zuzusehen, wie er durch Mittelerde läuft. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Passagen aus dem Hörbuch an unterschiedlichen Stellen und irgendwie find ich das gerade sehr entspannend:

Vielleicht schau ich da doch mal wieder rein – viel mehr Zeit als für das Buch wird dabei bestimmt nicht drauf gehen, zwinkizwonki.

Ich bin ja bekannt dafür, dass ich gern mal Spiele eher aus der Nische spiele. Simulatoren sind da ganz weit vorn und regelmäßig schau ich auf YouTube oder Steam, ob es da nicht was Neues gibt, was zwar keinen großen Namen oder großen Publisher im Rücken hat, aber doch das gewisse Etwas, das einen mehr als eine halbe Stunde vor den Bildschirm fesselt.

Den Großteil der Zeit ist das eher mau, aber ich sag mal so: Den Supermarktsimulator hatte auch niemand auf dem Schirm, schaut man sich allerdings die Mods und Videos dazu an, hat sich da eine gar nicht mal so kleine Community gebildet. Und dass ich mittlerweile recht erfolgreich eine Tankstelle betreibe, wissen vermutlich auch nur die Wenigsten.

Mit Pferden hab ich allerdings weniger am Hut. Ja, ich war mal im Ferienlager auf einem Reithof, aber das auch eher ohne jegliche Verbindung vorab und wohl nur, weil meine Eltern das für eine gute Idee gehalten haben, wenn ich mich mal mit anderen Kindern umgebe. Sieht man als Kind natürlich anders, vor allem wenn man so gar keinen von denen vorher kennt ...

War dann aber doch okay und ab und zu saß ich auch mal auf einem Pferd, was zumindest als „cool“ in meiner Erinnerung bisher verblieben ist. Pferde sind ja auch irgendwie faszinierende Tiere, vor allem wenn man mal bedenkt, was die den ganzen Tag so machen und was wohl so in den Köpfen vorgeht ... „ach guck, noch ein Grasbüschel, das fress ich jetzt mal“. Oder so.

Jedenfalls gibt es mit The Legend of Khiimori ein zumindest äußerlich interessantes Spiel und auf Reddit finden sich bisher auch noch keine Verrisse. Das Spiel wirft einen in die Mongolei des 13. Jahrhunderts zurück und Aufgabe ist es, Dinge von A nach B zu bringen, eben zu Pferd. Und damit das nach und nach schneller und besser läuft, kümmert man sich nebenbei um seine Pferde.

Hab die Demo selbst noch nicht gespielt, aber das können wir ja demnächst gemeinsam nachholen. Wer die schon mal auf die Platte packen will, kann das hier tun.

Ich weiß noch, wie meine Mutter mich mal dazu animieren wollte, dass ich auch 10-Finger-Schreiben lerne. Konnte sie ja schließlich auch und es hat durchaus seine Vorteile, wenn man relativ schnell und ohne auf die Tastatur blicken zu müssen, schreiben kann, gerade im klassischen Bürojob. Das Problem ist nur: meine Mutter hat nicht wirklich Talent, jemanden zu etwas zu motivieren. Über die Jahre kam dann noch ein weiteres Problem dazu, denn auch mit meinem 7,435-Finger-System bin ich relativ schnell und muss heute auch nicht mehr unbedingt auf die Tastatur schauen, um diese Zeilen hier aufs digitale Papier zu bringen. Ich behaupte sogar, dass meine Variante noch viel „besser“ ist, weil ich eben keine bestimmte Fingerposition brauche, um zu wissen, wo sich der Rest der Hand befindet. Es ist beinahe schon wie Magie ...

Wer es dennoch lernen will ... kann sich da einen der zahlreichen Kurse zulegen, die das Internet bereithält – oder versucht es auf spielerische Weise. Wobei, Final Sentence ist da jetzt auch nicht unbedingt das Paradebeispiel, wenn es um Motivation geht. Denn die Konsequenz im Spiel bei Fehlern oder zu langsamen Tippen ist ... der virtuelle Tod.

Das ist dann auch der Teil, der dem Spiel die Langeweile nimmt, denn einfach nur vorgefertigte Texte abtippen liefert noch nicht wirklich echten Nervenkitzel. Wenn aber bei jedem Fehler der Typ im schwarzen Mantel eine weitere Patrone in den Revolver tut, ist das nochmal ein ganz anderes Bedrohungsszenario. Dazu dann noch der Faktor Zeit, der die Nervosität steigen lässt und die Fehleranfälligkeit in die Höhe treiben lässt.

In jedem Fall mal wieder ein Beweis, dass es nicht viel braucht, um ein Spiel fesselnd zu gestalten:

Die Vollversion soll angeblich im 4. Quartal 2025 erscheinen (was wir eigentlich ja schon haben), bis dahin kann man aber schon mal die Demo probeweise anspielen. Und wem das obere Video noch nicht reicht, der schaut das nachfolgende mit wesentlich mehr Gameplay:

Ich geb zu, dass ist in der heutigen Zeit schon ein leicht makaberes Spiel, denn nie galt „Angebot und Nachfrage regelt“ mehr als beim Erwerb eines Eigenheims. Gut, vermutlich werden die meisten von euch sich damit ohnehin nicht befassen müssen, weil die Preise einfach jedes Jahr absurder werden und man sich selbst mit einem okay-guten Einkommen keinen Grund und Boden mehr leisten kann.

Aber selbst für den kleinen Zeitvertreib zwischendurch gibt es hier kaum Anhaltspunkte, um möglichst sicher sagen zu können, wie viel eine Butze eigentlich wert ist. Aber hey, solange sich unsere Regierung einfach immer wieder aufs Neue vornimmt, x-Tausend Wohnungen zu bauen, kann doch eigentlich nur alles gut werden, gell?

Jedenfalls geht es bei Curb Value darum, dass man errät, wie viel ein Haus wert ist. Viele Informationen bekommt man dafür nicht, lediglich ein Bild mit leichtem Anriss der Nachbarschaft und jeweils einen Hinweis nach jedem Versuch, ob der echte Preis unter oder über dem eigenen Tipp liegt.

Immerhin – das ganze basiert wohl auf echten Inseraten, die es gerade irgendwo gibt. So könnte man theoretisch spielerisch auf Immobiliensuche gehen. Wenn man den einen Haufen Geld hat. Und Bock, in die USA zu ziehen ...

Wer sein Glück versuchen will, geht einfach hier lang oder klickt auf eines der Bilder.

Eine gar nicht mal mehr so neue News: In Dänemark wird zum Jahresende die Briefzustellung eingestellt. Aber nicht etwa, weil die Post dort noch schlechter arbeitet als hierzulande (was nicht gegen die Mitarbeiter der unteren Ebenen geht, die sind auch nur Opfer ihrer Strukturen), sondern weil es Dänemark geschafft hat, diese Digitalisierung, von der hier immer alle reden, tatsächlich ziemlich okay umzusetzen.

Das führt dann unweigerlich dazu, dass einfach weniger Briefe versendet werden, zumal das Porto in Dänemark auch noch mal eine ganze Ecke höher ist im Vergleich zu unserem. Ein Schelm, wer denkt, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt – aber wenns eh keiner mehr nutzt, ist es ja auch wumpe, was es kostet. Und nur zur Sicherheit: Briefe kann man auch dort immer noch versenden, nur eben nicht mehr über den staatlichen Dienstleister.

Und genau einen dieser privaten Dienstleister könnte man auch im Browserspiel Messenger übernehmen. Ehrlicherweise hab ich die Nummer aus Dänemark tatsächlich nur als Einleitung für diesen Beitrag genommen, denn sowohl die Post dort als auch das Spiel selbst haben nichts miteinander zu tun – aber es passt halt einigermaßen zusammen.

Jedenfalls übernimmt man in dem Spiel eine namenlose Figur und muss diverse Zustelltätigkeiten übernehmen. Die Welt ist dabei eigentlich sehr klein, aber gar nicht mal so übersichtlich, weil das schon alles mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet ist. Entsprechend gibt es dann auch verwinkelte Gassen, enge Straßen und eben auch Stellen, an denen man nicht weiterkommt. Wer da keinen guten Orientierungssinn hat, irrt schnell umher, was aber auch nichts macht, weil sowohl Optik als auch der Sound angenehm ruhig daherkommen. Um nicht zu sagen: Da kann man sich herrlich drin verlieren.

In Abeto, you take orders, deliver mail, communicate with residents, and explore a small planet.

Selten war ein Video überflüssiger als hier, denn man kann auch einfach diesem Link folgen und direkt selbst losspielen.

Wir alle kennen die kleinen Abfragen, bei denen man bestätigen muss, dass man selbst ein echter Mensch ist. Hab ich hier und da auch schon mal eingesetzt, wenn wieder irgendwer mit massig Anfragen versucht, Seiten in die Knie zu zwingen oder irgendein Script-Kiddy sein Zeug nicht unter Kontrolle hat.

Der Witz dabei ist eigentlich, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass ChatGPT (oder irgendein anderes Tool) bereits bewiesen hat, dass es in der Lage ist, diese kleinen Checkboxen zu aktivieren – sprich: der Roboter hat gesagt, dass er kein Roboter ist, obwohl er einer ist.

Genauso wissen wir ja mittlerweile auch, dass die Dinger gar nicht mal so sehr zum Schutz irgendwelcher Seiten gebaut wurden, sondern auch um irgendwelche Systeme zu trainieren. Denn wenn der Computer nicht weiß, in welcher Kachel die Ampel ist, dann muss man ihm das erstmal sagen. Macht natürlich keiner freiwillig, aber wenn man das mit einem geschickten „Verkaufsargument“ tarnt ... ihr wisst schon. Und ehrlicherweise will ich gar nicht weiter darüber nachdenken, was man noch alles damit für Schindluder treiben kann und die meisten weiterhin denken, dass es ihnen eigentlich nur hilft ...

Jedenfalls hat Neal Agarwal daraus ein kleines Spiel gebastelt und lässt uns im Kern ein Captcha nach dem anderen lösen. Logisch, dass das mit jedem Level ein bisschen schwerer und mitunter auch absurder wird, gleichzeitig hat es aber auch ein unfassbares Suchtpotential. Wollte zum Beispiel für diesen Beitrag nur ein paar Screenshots machen und zack – direkt wieder eine halbe Stunde weg, weil das „na gut, eins noch“ extrem schnell triggert.

Wie man sieht, bis Level 34 bin ich gekommen, danach musste ich aber wirklich abbrechen.

Wer auch gern mal mag, geht einfach hier lang oder klickt auf eines der Bilder. Und überhaupt sollte man auch direkt mal bei neal.fun ein bisschen stöbern, es ist nicht das erste Spiel, dass wir von ihm hier empfehlen. Stichwort Infinite Craft oder auch Stimulation Clicker ...

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https://www.wihel.de/im-not-a-robot-als-browser-spiel/feed/ 3
Entspannungsspiel: Cast n Chill https://www.wihel.de/entspannungsspiel-cast-n-chill/ https://www.wihel.de/entspannungsspiel-cast-n-chill/#comments Thu, 18 Sep 2025 10:10:17 +0000 https://www.wihel.de/?p=163761

Es ist natürlich wieder Zufall, dass ich gestern erst mit einem Kollegen darüber gesprochen hab, dass wir mal wieder zusammen daddeln müssten und ein paar Stunden später fällt mir dann dieser Trailer vor die Füße.

Und wichtig ist nach wie vor: Spiele müssen entspannend sein. Gerade mit Kind ist die Zeit, die man dafür investieren könnte, noch mal geringer, was bei uns eigentlich bedeutet: Arbeit, nachmittags und abends Kinderbespaßung und wenn die Lütte dann im Bett ist, bleiben noch grob zwei Stunden Freizeit. Die wir dann aber zusammen verbringen und das eigentlich auf der Couch, weil der Akku mehr oder minder leer ist. Daddeln? Muss wohl überlegt sein.

Und wenn du dann noch ein Spiel hast, dass dich fordert ... das ist dann einfach der Entspannung nicht zuträglich, auch wenn ich natürlich die Effekte eines hart umkämpften Erfolgserlebnisses zu schätzen weiß.

Genau hier kommt Cast n Chill quasi wie die Faust aufs Auge, denn im Spiel selbst ... angelt man einfach nur. Klar, gerade in der Kategorie gibt es schon diverse Spiele, die in die gleiche Kerbe schlagen, teils sogar unfassbar realistisch und mit passenden Controllern und schnieker Grafik, aber Cast n Chill will gar nicht erst mit denen konkurrieren.

Stattdessen gibt es einfach 2D-Grafik, viele viele Pixel und ... das wars. Keine Quests, keine Story, einfach nur Atmosphäre und das Gefühl, dass man spieletechnisch in die 90er zurückgeschickt wurde:

Explore the vibrant, relaxing world of Cast n Chill in this launch trailer for the cozy idle (and active) fishing game where you explore serene lakes, rivers, and oceans. Catch rare fish, upgrade your gear and reel in legendary catches, all with your loyal pup by your side.

Find ich spontan sehr toll, werd ich mal ausprobieren. Wer auch mag, ist auf Steam an der richtigen Adresse.

Ein Schelm, wem hier direkt Gedanken an den einen oder anderen dystopischen Film wie Dredd in den Kopf kommen, aber wir wissen ja schon seit langem, dass die Kreativität in Hollywood stark nachgelassen hat. Ich hätte nur nicht gedacht, dass es auch dafür so eine realistische Inspirationsquelle geben kann.

Die Rede ist von Kowloon Walled City, einem ehemaligen Stadtteil Hongkongs. Das Besondere daran ist bzw. war, dass da unglaublich viele Menschen auf engstem Raum gelebt haben. Und vielleicht auch, dass es trotz der widrigen Umstände – viele Menschen auf engstem Raum sind immer eine schlechte Idee, gerade auch im Hinblick auf Hygiene und sanitäre Einrichtungen – die Kriminalitätsrate überraschend gering war. Man könnte fast meinen, dass die sich da ob der Umstände zusammengerauft haben.

Und naja, irgendwie war auch nie so richtig klar, welchen rechtlichen Status der Stadtteil hat. Ursprünglich mal ein militärischer Außenposten der Chinesen, dann waren aber auch die Briten am Zug und Japan hat da in gewisser Weise auch noch mitgemischt.

Spielt am Ende vielleicht aber auch keine Rolle mehr, denn Ende der 80er hat man alles geräumt und dann Mitte der 90er den ganzen Bums einfach platt gemacht, um einen Stadtpark zu errichten.

Sluda Builds hat das Ganze nun in Minecraft nachgebaut, lässt uns per Timelapse am Entstehungsprozess teilhaben und erzählt ganz nebenbei auch noch den einen oder anderen interessanten Fakt:

What did you think of this city? It’s endlessly fascinating, and I feel like I’ve barely scratched the surface of understanding it.
Huge thank you to Greg Girard for creating such an incredible distillation of info, images, and stories about this city. Without his book, this project wouldn’t have turned out the way it did. Check it out!

🎬Contents
00:00 - What is this place?
00:39 - 3D Modeling
01:27 - Topography
02:07 - Buildings
03:47 - Floors & Stairs
06:30 - Facades
08:30 - Need to go Deeper
09:46 - Other Details
10:45 - Surrounding Site
11:36 - Rooftops
12:07 - Realization

Soll mal noch einer sagen, Minecraft würde nicht b(u)ilden.

Ich musste tatsächlich erstmal nachschauen, was denn die offizielle Bezeichnung von Doomscrolling ist, dachte ich doch fälschlicherweise, dass das einfach nur der versuch ist, bei Seiten und Netzwerken mit Infinite-Scroll doch zu versuchen, an das Ende zu scrollen. Wer TikTok besitzt, kennt das – wer da nicht aufpasst, kann auch mal schnell 1 bis 12 Stunden damit verbringen, den Content auf dem Smartphone einfach nur nach oben zu wischen (Spoiler: Es gibt kein Ende. Niemals).

Tatsächlich gehört zum Doomscrolling aber noch der Aspekt der negativen Nachrichten und da kann ich immerhin sagen: Da hab ich einen unbewussten Automatismus, dass ich den Bums einfach ausmache, wenn es mir zu viel wird.

Gilt aber nur für mich, denn Studien haben ja auch gezeigt, dass Menschen, die irgendwo was Beunruhigendes lesen, schnell nach mehr Informationen suchen und sich dann schnell so ein sich selbstverstärkender Effekt eintritt, weil das oft natürlich immer alles viel schlimmer gezeigt wird, als es am Ende vielleicht ist. Gerade mit Social Media geht das ja sehr einfach.

Zum Glück verhält es sich hier aber anders, denn das Doom in Doomscrolling hier bezieht sich nicht auf schlechte Nachrichten, sondern das Spiel Doom – das ja bekanntermaßen auf alles laufen kann, was sich ein bisschen programmieren lässt und eine Art Display hat.

Und weil das mit dem Scrolling ja noch reinpassen musst, lässt sich diese Version lediglich mit dem Mausrad spielen ... as simple as that.

Ich habs bisher ungefähr 900 Meter geschafft und musste dann zurück zu meinen üblichen Todos, aber ich sag mal so ... wir haben jetzt Montagnachmittag, lohnt sich nicht, noch was Größeres anzufangen – dann einfach mal ein bisschen doomscrollen!

Wer auch mag, geht einfach hier lang. Macht sich besonders gut, wenn das eigene Mausrad auf Freilauf gestellt werden kann.

Erinnert mich direkt an einen der letzten Facebook-Kommentare, wo mir doch ein Flat-Earther vor die Füße gespült wurde. So richtig sicher bin ich allerdings noch nicht, ob der das wirklich ernst meint oder das intensive Satire ist, hab allerdings auch nicht das Gespräch gesucht, weil ... hätte ja ohnehin keinen Zweck. Aber ein bisschen wild ist das schon, dass es die tatsächlich gibt, kennt man ja sonst nur „aus der Ferne“.

Worauf ich aber eigentlich hinauswill: Minecraft kennen wir vermutlich alle. Unfassbar beliebtes Spiel mit recht einfachem Prinzip, was ja meistens schon ein Erfolgsgarant ist. Halt wie bei Lego, wo auch alles nur auf Blöcken basiert und das Fantastische erst durch die Fantasie der Spieler kommt. Schlägt sich dann auch in den Verkaufszahlen nieder, mehr als 100 Millionen Dollar sollen da pro Jahr zusammenkommen.

Vor allem ist ja aber cool, dass man mit Minecraft so unfassbar viel anstellen kann – empfehle dazu einfach mal das eine oder andere Video von JoCraft, der wirklich wilde Dinge damit anstellt – aber sein Gehirn dürfte auch einfach noch mal ganz anders funktionieren als unseres.

Ebenfalls cool: So ein Minecraft-Server ist in wenigen Minuten aufgesetzt und man kann direkt loslegen. Kenne zumindest diverse Väter, die das einfach mal machen und dann mit ihren Kids eine Runde Zocken.

Jordan Peck hat dem ganzen jetzt noch mal einen anderen Touch spendiert und zumindest als Tech Demo eine Variante erstellt, die durchaus ihren Reiz hat: Die Minecraft-Welt ist hier eine Kugel. Das wird dann besonders eindrucksvoll, wenn man direkt mit der kleinsten Größe startet und dann – wie ich – sich recht schnell aus Versehen zum Erdkern buddelt (und so seine Probleme hat, da wieder rauszukommen). Oder auch einfach mal bis ins Weltall springt und gar nicht weiß, ob die Minecraft-Anziehungskraft ausreicht, um wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen:

Wer damit mal ein bisschen rumspielen will, schaut einfach hier vorbei oder lädt sich das von hier direkt auf den Rechner.

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden wir mit dem ersten Trailer zu einem neuen James Bond-Spiel überrascht, was ich sogar recht wohlwollend aufnehme, denn zwischen den Filmen lag ja allgemein schon immer sehr viel Zeit und jetzt nach dem Ausstieg von Daniel Craig noch mal ein bisschen mehr, weil das scheinbar Raketenwissenschaft ist, einen neuen Darsteller dafür zu finden. Da ist so ein bisschen Futter für zwischendurch nicht verkehrt.

Und als es dann noch hieß, dass da die Macher der Hitman-Reihe ihre Finger mit im Spiel haben, hat da direkt beruhigt, denn die Reihe ist ja jetzt auch nicht unbedingt für ihre Fails bekannt. Auf der anderen Seite: Die Spiele sind jetzt auch nicht überragend, sodass ich sagen würde: der Reinfall ist weitestgehend ausgeschlossen, wir sollten aber die Erwartungen auch nicht zu hochschrauben.

Letzte Woche gab es dann noch mal eine Überraschung, nämlich um die 30 Minuten echtes Gameplay und ich sag mal so: Selbst wenn man nicht wüsste, dass da die Hitman-Macher am Werk sind, man sieht es doch sehr deutlich. Dazu noch eine Prise Uncharted, weil dann doch auch ein bisschen mehr geklettert und geschlichen wird und schon hat man ein einigermaßen fertiges Spiel.

Ein bisschen tue ich mich noch schwer damit, dass wir hier einen doch sehr jungen James Bond steuern und dieses ständige „Mom“ ist da auch enorm zuträglich, aber ich sag mal so: schlecht sieht das dennoch alles nicht aus:

IO Interactive presents the world-first gameplay reveal for 007 First Light, an exciting new chapter in James Bond’s legacy in video games.

In this 30-minute premiere, you will get:
🕵️ 20 minutes of gameplay walkthrough: experience Bond’s first mission in the field, where Bond and his teammates are tasked with catching the rogue agent 009.
🎮 10 minutes of developer commentary: a deep dive into the game’s mechanics, gadgets, stealth systems and combats.

Ein bisschen Geduld wird von uns dennoch verlangt, ab dem 27.03.2026 soll das Spiel aktuell erscheinen. Bin tatsächlich auf die ersten echten Rezensionen gespannt.

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https://www.wihel.de/gameplay-video-007-first-light/feed/ 4
Spieletipp für Zwischendurch: Wrangle Ranch https://www.wihel.de/spieletipp-fuer-zwischendurch-wrangle-ranch/ https://www.wihel.de/spieletipp-fuer-zwischendurch-wrangle-ranch/#comments Mon, 18 Aug 2025 14:05:59 +0000 https://www.wihel.de/?p=163446

Montagnachmittag, der Feierabend schon in Sicht, da bringt es eigentlich nichts mehr, irgendein größeres Projekt anzufangen. Da stellt sich dann schnell die Frage, wie man gekonnt Arbeitszeitbetrug begeht, ohne großartig aufzufallen. Ich mein, zwei Stunden auf dem Klo verbringen kann zwar auch nett sein, den einen oder anderen komischen Blick der Kollegen dürfte man aber dennoch ernten.

Stattdessen empfehle ich eine Runde Wrangle Ranch. Das ist im Kern ein kleines Browserspiel, dass das Potenzial hat, einen nur 5 Minuten oder eben die nächsten Stunden vor dem Bildschirm zu fesseln. Und das alles nur, indem man Tiere per Maus-Lasso einfängt.

Der Suchtfaktor kommt zum einen durch das begrenzende Zeitfenster und die Punktevorgabe, die man erreichen muss, um in das nächste Level zu kommen. Weil aber Lassos zeichnen mit der Maus irgendwann eintönig wird, kann man sich mit dem erspielten Geld Zusatzfeature kaufen, die dann Boni und anderen Kram bewirken, damit man schnell auf die zu erspielenden Punkte kommt und noch mehr Geld verdient. Um noch mehr Gadgets zu kaufen und einfach der beste Lasso-Werfer in allen Büros dieser Welt zu werden.

Wer dem Ganzen eine Chance geben will – hier noch mal der Hinweis: es kann schnell süchtig machen – geht einfach hier lang. Vorsichtige schauen sich einfach das nachfolgende Video an:

Lasso animals for fun and profit. It's a cute, wholesome game about circling critters with your mouse to keep your farm in gold.

Und wer besonders viel Interesse hat, kann sich hier die Entstehung des Spiels anschauen:

Spiele, in denen es um Zeitreise geht, fallen mir spontan gar nicht so viele ein. Eigentlich nur Death Loop, das ich mal vor einigen Monaten (vielleicht sogar Jahren) gespielt hab. Ehrlicherweise: Kein großes Highlight. Nett, viel Geballer und den einen oder anderen Hirnknoten hab ich dann auch davongetragen, aber – und ich weiß, dass der Vergleich hinkt – sehr weit weg zum Beispiel von einem Red Dead Redemption. Ehrlicherweise hab ich zeitweise auch zu Hilfsmitteln gegriffen, wenn ich nicht weitergekommen bin, den Zeitreisen sind nun mal ein komplexes Thema und mit Logik wird’s dann einfach schnell sehr schwierig.

Eine kleine Ausnahme könnte hier „Recur“ sein. Das ist ein Puzzle-Spiel, bei dem Zeitreise auch eine sehr wesentliche Rolle spielt, dabei aber einem sehr einfachen Prinzip folgt: Gehst du nach links, läuft die Zeit so wie wir sie kennen ab – läufst du aber nach rechts, läuft die Zeit rückwärts ab. Und das kombiniert mit dem, was im Spiel passiert, ergeben sich halt neue Möglichkeiten, wie man die einzelnen Passagen meistert. Zugegeben, bei einem Sidescroller ist automatisch aber schon Komplexität rausgenommen worden – sieht dennoch recht vielversprechend aus:

You’re just an average postman, but today is anything but average. It’s the end of the world and you suddenly have the power to control time itself. By moving forwards or backwards, you alone control the flow of time to solve problems, change outcomes, and discover secrets as you try to save the world. Get a deep dive into the gameplay of Recur in this latest trailer for the upcoming puzzle-platformer game. The new Recur trailer gives a peek at how you can solve problems and the game's time manipulation mechanic in action.

Wann genau (und damit auch ob) das Spiel erscheinen wird, ist noch nicht klar, aber auf die Steam-Wunschliste kann man sich das Ding ruhig schon mal hauen.

Ich war ja nie ein großer Doom-Spieler, weil ... weiß ich auch nicht. Als es angesagt war, war ich zu jung, als es interessant hätte werden können, war das Spiel schon zu alt – es hat wohl einfach nicht gepasst. Aber natürlich freu auch ich mich, wenn jemand mit dem Spiel wieder irgendwelchen Schabernack getrieben hat und sei es nur, dass das auf irgendwelchen Zahnbürsten-Displays, Preisschildern oder Tamagotchis läuft. Wobei, ich weiß gar nicht, ob die beiden zuletzt genannten wirklich Realität sind, aber selbst wenn nicht, dürfte auch das nur eine Frage der Zeit sein.

Auf der anderen Seite: Das Thema nutzt sich ab. Also ich mein, Doom auf immer neue Geräte zu packen, die ein Display haben, aber sonst als Gaming-Gadget so gar nicht taugen, scheint mittlerweile keine Kunst mehr zu sein und vielleicht hat da künstliche Intelligenz einen gar nicht so geringen Anteil dran. Will sagen: Das haut mich nicht mehr von Hocker und holt keine Kuh mehr vom Eis, da braucht es so langsam mal kreativere Wege.

Und sei es nur so ein simpler, wie ihn Greg Technology scheinbar kurzerhand gebastelt hat: Doom kann jetzt Cut, Copy und Paste:

Wirkt schon ein bisschen sehr nach cheaten, aber bei Doom geht’s ja auch schon lange nicht mehr um ein sinnvolles Spielen und wie Greg selbst sagt: nach Gründen für solche Modifikationen darf man gar nicht erst anfangen zu suchen.

Vor ein paar Wochen hatten ich schon mal einen Gameplay-Trailer zum kommenden Mafia-Spiel gebracht, das hier ist aber noch mal anders, weil eben kein Trailer, sondern richtiges Gameplay. Mittlerweile mag ich sowas sehr gern, weil man dann schon mal einen guten Eindruck von dem bekommt, für das man mittlerweile doch recht tief in die Tasche greifen muss.

Gleichzeitig hab ich mal nachgeschaut, wann dann erste Mafia-Spiel eigentlich herauskam: 2002 laut Wikipedia. Da hätte ich fast behauptet, dass Mafia solchen Klassikern wie GTA überhaupt erst den Weg geebnet hat, allerdings kam Vice City im gleichen Jahr raus und ach … kann ja auch nicht immer mit den Anekdoten und richtig gezogenen Schlüssen klappen.

Wie dem auch sei, wir sehen im nachfolgenden Video ein bisschen mehr davon, was man eigentlich im Spiel machen muss, wobei das ja auch schon auf der Hand liegt. Vor allem fällt aber auf, dass im kommenden Spiel in Sachen Schleicheinlagen ein bisschen was zu erwarten ist und auch wenn es mal ein bisschen heißer wird, scheint das durchaus Spaß zu machen. Gleichzeitig schein ich aber auch zu hohe Erwartungen gehabt zu haben, denn nach dem dritten Gegner, den man mit dem Messer ins Jenseits befördert, war mein erster Gedanke „immer die gleiche Animation? Das ja irgendwie lame“

Aber gut, ich fall auch immer mehr aus der Zielgruppe heraus und so im Großen und Ganzen sieht das weiterhin nicht schlecht aus:

Check out more than 9 minutes of gameplay from the 'Villa' section in Chapter 5 of Mafia: The Old Country,

Bis zum Release ist es nicht mehr lang, am 08.08.2025 kommt das Spiel final raus. Aktuell anvisierter Preis sind 49,99€, wer noch einen 10er draufpackt, bekommt die Deluxe-Edition mit ein bisschen mehr Kosmetik, Soundtrack und digitalem Artbook.

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Squid Game für den Game Boy https://www.wihel.de/squid-game-fuer-den-game-boy/ https://www.wihel.de/squid-game-fuer-den-game-boy/#comments Wed, 09 Jul 2025 10:15:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=163063

Das kann auch schon wieder kein Zufall sein, dass genau jetzt, wo ich diesen Beitrag schreibe, Kollegen von mir darüber diskutieren, ob das mit dem Internet und KI eigentlich so eine gute Idee war. Anlass dafür ist irgendein Video, dass komplett mit KI erstellt wurde und NATÜRLICH so rein gar keinen Mehrwert bietet. Außer vielleicht zu zeigen, was mit KI möglich ist.

Ist klar, dass ich dazu auch eine Meinung hab, die aber gar nicht mal so viel zur Sache tut, denn sowohl das Internet als auch KI wird jetzt nicht wieder so einfach weg gehen, dafür hat sich das dann doch alles schon zu sehr etabliert (bezogen auf KI, über Internet brauchen wir nicht reden). Und auch wenn das Netz viele furchtbare Sachen zu Tage fördert, so kann es auch Tolles hervorbringen. Zum Beispiel ein Squid Game-Spiel für den Game Boy. Denn das stammt nicht von irgendeinem großen Entwickler und wurde vor allem unter dem Aspekt der Gewinnabsicht programmiert, sondern ist Fan-made und dank GB Studio by 64 Bits entstanden.

Im Kern spielt man hier dann auch die 6 Games aus der ersten Runde, was ich doppelt gut finde, denn mit der dritten Staffel sind wir bisher nur bedingt warm geworden. Ich kann noch nicht mal genau sagen, woran es liegt, aber eine Folge davon ist, dass wir den zweiten Teil der dritten Staffel noch nicht angefangen haben und sich die Motivation dafür auch eher in Grenzen hält.

Wie dem auch sei, ich muss jetzt herausfinden, wie ich an einen alten Game Boy komme und mir dann das Ding hier da draufschmeiße:

A fully playable Game Boy adaptation of Squid Game Season 1, made with love in GB Studio by 64 Bits.

Experience the deadly children's games on your actual Game Boy (or favorite emulator). Includes 3 endings, a secret hard mode, and a lovingly crafted manual you can print and fold yourself - just like the old days.

You've been invited to take part in a series of mysterious children's games with a life-changing reward on the line. Compete in classic playground challenges where every move counts!
And only the sharpest will make it to the end. Can you survive the games?

Wäre halt ohne Internet so auch nicht möglich gewesen.

Das Spiel die Sims kennt vermutlich jeder. Vor 20 Jahren erschienen gibt es auch heute noch zahlreiche Spieler, die Stunden damit verbringen, Pixelmenschen durch ihr Leben zu begleiten – meine Frau ist eine von ihnen. Quasi der Verkaufsschlager schlechthin von Maxis und vermutlich hat damals niemand mit dem Erfolg des Spiels gerechnet, was ja aber auch eher zu den positiveren Überraschungen gehört.

Entsprechend gab es dann auch immer wieder Erweiterungen, die allein den Rahmen dieses Beitrags sprengen würden und hier und da hörte man auch, dass wohl an einem offiziellen Nachfolger gearbeitet wurde – mittlerweile scheint die Entwicklung wohl aber wieder eingestellt. Bestimmt okay, der Rubel rollt ja auch mit den bereits vorhandenen Spielen weiter, selbst wenn der aktuelle 4. Teil in seiner Grundform kostenlos spielbar ist.

Und was man auch erwähnen muss: Es gab immer wieder mal Versuche von anderen Entwicklern, Ähnliches auf die Beine zu stellen. Inzoi scheint da im Moment die Sau zu sein, die durchs Dorf getrieben wird, selbst hab ich da allerdings noch nicht reingeschaut und es bisher vermieden, Line davon zu erzählen.

Mit Paralives scheint es ebenfalls eine Alternative zu geben, die recht vielversprechend aussieht. An Entwicklungszeit wurden da schon ein paar Jahre investiert, was vor allem daran liegt, dass das Entwicklerteam recht klein sein soll, aber auch, weil man recht viel Anstrengung in Sachen „Tiefe“ des Spiels steckt, vor allem was Emotionen der Charaktere und deren Beziehungen zueinander angeht.

Und optisch sieht das dann auch noch mal ein bisschen anders aus als das große Original:

Bis wir die gehaltenen Versprechen und die ersten Eindrücke selbst überprüfen können, dauert es allerdings noch ein bisschen – aktuell ist die Veröffentlichung für Dezember 2025 geplant. Auf die Wunschliste bei Steam kann man sich das Ding dennoch packen.

Den ersten Arbeitstag nach dem Urlaub hab ich fast geschafft und das ist auch gut so, denn der Wechsel von Entspannung zurück zum Arbeitsmodus ist gerade nach einem Urlaub noch mal anstrengender als ohnehin schon. Damit mein ich: Hat man sich am zweiten Tag des Wochenendes ans Ausschlafen und „spät ins Bett gehen“ gewöhnt, wird man auch schon wieder aus dem „neuen“ Rhythmus gerissen. Ihr kennt das und unter anderem deswegen ist der Montag so verhasst. Und nach einem Urlaub ist das noch mal krasser, weil man ja viel mehr Tage hat, an denen man dem lässigen Lebensstil frönen kann, was die Umstellung nur noch mal schwieriger macht.

Aber es ist ja nicht nur das frühe Aufstehen, auch das „zeitiger ins Bett gehen“ ist so eine Sache. Eigentlich hat man nur zwei Möglichkeiten: Sich zwingen, früher ins Bett zu gehen, damit der nächste Tag einigermaßen durchhaltbar ist oder eben so tun wie immer und dann gegen den Schlafmangel der nächsten Tage entgegenarbeiten. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Beides ist kein Spaß. Besonders nicht, wenn man es mit Variante 1 versucht und dann stundenlang im Bett liegt. Das wird dann schnell unbequem, die Decke zu warm, ohne ist es zu kalt und alle 10 Minuten wird sich von einer Seite auf die andere gewälzt.

Dann kann man es mit verrückten Atemtechniken probieren (an denen ich selbst schon gescheitert bin) oder man versucht so Klassiker wie „Schafe zählen“. Und wenn das nicht hilft, setzt man sich einfach vor den Rechner und versucht es spielerisch, denn genau das kann man bei Shleep machen.

Wobei das dann mit zunehmenden Spielverlauf doch herausfordernder wird, als es dem Schlaf zuträglich ist – macht aber dennoch Spaß, vor allem weil das Ganze in nur 72 Stunden beim Ludum Dare 57 Game Jam entstanden ist.

Wer gern selbst spielen möchte, geht einfach hier lang, der Rest kann sich das nachfolgende Let’s Play anschauen – und dabei vielleicht doch nach ein paar Minuten einschlafen:

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich zuerst auf Invincible gekommen, entweder waren da erst die Comics, die ich per Zufall entdeckt hab oder tatsächlich die Serie. Vielleicht sogar erst die Serie als Ankündigung und dann schnell die ersten Comics, um für das Bewegtbildspektakel gewappnet zu sein. Was auch immer es am Ende war, es hat sich bisher gelohnt, dann Invincible gehört zu den wenigen Dingen, wo sowohl Bücher als auch Serie ziemlich gut gemacht sind. Überhaupt scheint es ein Erfolgsgarant zu sein, wenn Superhelden ein gar nicht mal so einfaches Leben haben und auch mehr strugglen, als dass sie gefeiert werden. Vielleicht mag ich das Zeug aber auch nur, weil Animationskram mittlerweile auch mal für Erwachsene gemacht werden – würde das Zeug zumindest meinen Kindern noch eine ganze Weile vorenthalten wollen.

Vor ein paar Wochen gab es dann auch ein kleines Video eines Fan-Made-Spiels, dass ich ungünstigerweise gar nicht mit einem Beitrag bedacht hab. Ist aber auch nicht weiter schlimm, weil das noch sehr in seinen Kinderschuhen steckt, gleichzeitig aber schon recht gut aussieht und jede Menge Potential verspricht. Auf der anderen Seite ist da natürlich immer der ganze Lizenzkram ein dauerhaftes Problem, sodass spätestens bei entsprechendem Erfolg die Anwälte schon mit den Hufen scharren dürften.

Erschwerend kommt nun hinzu, dass es nun auch ein offizielles Spiel gibt, dass auf den Namen Invincible VS hört. Und weil Erschwerung nicht reicht, kommt dann auch noch hinzu, dass das Spielkonzept alles andere als innovativ ist. Oder anders gesagt: Das sieht halt wie Street Fighter aus, nur eben anders angemalt:

Meine Begeisterung hält sich da stark in Grenzen, nicht zuletzt weil diese Mischung aus Comic und 3D-Grafik einfach nicht geil ist, dazu das dann doch schnell abgenutzte Spielprinzip und sowieso find ich diese Kombo-Schlachten stark ermüdend. Am Ende prügeln wir alle nur auf unsere Controller ein und ein wirklicher Spielspaß kommt nicht auf.

Vielleicht tut sich da aber auch noch ein bisschen was, bis zur Veröffentlichung in 2026 ist ja noch ein bisschen Zeit.

Ich bin ja eher Verfechter von „Handlung vor Grafik“, was Computerspiele und Co. angeht. Könnte auch der Grund sein, warum zahlreiche eher nicht so gut gemachte Spiele bei Steam öfter mal auf meiner Festplatte landen, wobei da auch eine ganz bestimmte Bubble einen nicht unwesentlichen Einfluss auf mich hat. Aber wenn da ein Spiel zumindest kurzzeitig für viel Unterhaltung sorgt, dann kann auch ich mich dem nicht entziehen und wenn dann da nur ein Entwickler oder eine besonders kleine Bude sitzt, ist auch klar, dass man keine grafischen Leckerbissen erwarten kann. Der Erfolg gibt ihnen dennoch recht, auch wenn zeitlich begrenzt.

Bei Dispatch ist man da ein bisschen smarter, denn hier braucht es nicht mal fancy schmancy 3D-Animationen, hier wird von Anfang an auf klassischen Comic-Look gesetzt. Das dann aber wieder so gut, dass man sich schnell an Invincible und ähnliche Serien erinnert fühlt, gleichzeitig passt dann auch das Setting. Denn im Spiel geht es ebenfalls um zahlreiche Superhelden, die mal mehr, mal weniger erfolgreich agieren, wenn es darum geht, Menschenleben und am Ende auch die Welt zu retten.

So eine Horde an Superhelden funktioniert aber nicht allein, da braucht es auch jemanden, der das Ganze einigermaßen klug organisiert. Und in genau diese Rolle schlüpft man als Spieler. Spaß macht dann dabei auch die Vertonung, bei der unter anderem Aaron Paul mitgemischt hat – Wermutstropfen dürfte allerdings sein, dass man die meiste Zeit eher eintönige Screens für das echte Spielen bekommt und den Animationsstil nur via Cutscenes:

Hier dann auch ein Einblick in das Gameplay:

Da sieht man dann auch wieder: Ganz auf gute Grafik verzichten kann man auch nur, wenn die eigentliche Spielmechanik wirklich fesselnd ist. Kann hier aber natürlich auch der Fall sein, muss man warten und ausprobieren. Wie lange wir das müssen, ist nicht ganz klar, ein genaues Veröffentlichungsdatum gibt es aktuell nicht. Aber immerhin eine Demo, die hier definitiv mal angespielt wird.

Das eine oder andere James Bond-Spiel gab es vor vielen, vielen Jahren ja schon mal und ich meine, ich hatte sogar mal eins gespielt. Aber ehrlicherweise waren das alles nicht so wirklich große Kracher, denn die goldene Regel galt schon damals: Adaptionen von Filmen sind immer irgendwie schlecht – gilt übrigens auch umgekehrt. Kein Film, der auf einem Spiel basiert, war jemals großartig, ein Schelm, wer da auf den Gedanken kommt, dass es gute Gründe gibt, warum das zwei Welten sind.

Hat man sich vermutlich auch bei IO Interactive gedacht und geht daher einen anderen Weg, kappt die Fäden aber nicht ganz. Eigentlich sind das ja die Macher der Hitman-Reihe, was immerhin schon mal bedeutet, dass die sich mit vernünftigem Gameplay, recht okayer Action und vor allem auch Gadgets auskennen. Böse Zungen könnten aber auch behaupten, dass die einfach ihre bisherige Engine und Grafiken nehmen, ein bisschen anpassen, den Charakter „töte auf möglichst kreative Art und Weise fiese Halunken“ ein bisschen umstricken und dann damit fertig sind.

Gut möglich, dass genau das der Fall ist, ich würde hier aber den Wert der Erfahrung eher als positiv bezeichnen und das Rad muss ja auch selten komplett neu erfunden werden. Ein ausreichendes Maß an Anpassung kann schon viel bewirken und durchaus zu einem guten Spiel beitragen, vor allem wenn dann auch die Marke noch ein bisschen drauf einzahlt.

Lange Rede, kurzer Sinn, bei 007 First Light schlüpft man in die Rolle des jungen James Bond und macht eben das, was man als Agent der Majestät nun mal macht. Die Welt retten.

Sieht auf jeden Fall gar nicht so verkehrt aus, bleibt nur noch abzuwarten, ob das Spiel den ersten Eindruck bestätigen kann. Bisschen Zeit bleibt ja noch, das Spiel soll nächstes Jahr erscheinen. Vielleicht wird dann auch noch an der Aussprache von „Ma’am“ gefeilt ...

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Gameplay-Trailer: MindsEye https://www.wihel.de/gameplay-trailer-mindseye/ https://www.wihel.de/gameplay-trailer-mindseye/#comments Mon, 02 Jun 2025 10:11:04 +0000 https://www.wihel.de/?p=162715

Wenn man irgendwo liest, dass ein ehemaliger GTA-Entwickler ein Spiel auf die Beine stellt, gibt es eigentlich nur zwei mögliche Optionen: Entweder das wird unfassbar gut, weil da viel von GTA drinsteckt und das ganze dadurch automatisch schon an Wahrscheinlichkeit gewinnt, dass das ganz großartig wird. Oder derjenige distanziert sich unnötig weit weg von seinem früheren Schaffen und das Ding wird mit aller Wahrscheinlichkeit ein Rohrkrepierer. Oder irgendwas dazwischen, weil ja keiner eine Glaskugel besitzt, die auch tatsächlich funktioniert.

Bei Leslie Benzies scheint Ersteres der Fall zu sein und das ist natürlich gut, vor allem weil er mit MindsEye das Feld besetzt, dass GTA bei aller Genialität ein bisschen links liegen gelassen hat. Oder anders gesagt: Bei dem Spiel handelt es sich um ein Single-Player-Spieler mit überschaubarer Länge, dafür aber auch ohne unnötigem Füllmaterial – liefert aber gleichzeitig ansehnliche Optik und so einen Hauch von „Zukunft“.

Wer aber nun befürchtet, dass man ganz stringent einem einzigen Handlungsfaden folgen muss, kann aufatmen: auch bei diesem Spiel gibt es die eine oder andere Nebenaufgabe, die aber der Hauptstory zuträglich ist. Und so ganz kann man die Finger dann scheinbar auch nicht vom Open-World-Charakter lassen, denn die Vision sieht für die nächsten 10 Jahre weitere Spielinhalte vor, die genau in diese Richtung gehen sollen. Inklusive Multiplayer-Modus und Game Creation Tools, sodass auch die Community weitere Spielinhalte hinzufügen kann – smarter Move.

MindsEye is three seamlessly interconnected experiences: an explosive action-adventure campaign; Play.MindsEye, a continuous stream of premium studio-developed content; and Build.MindsEye to craft your own games.

Allzu lange muss man auf das Spiel nicht mehr warten, der Release ist für den 10.06.2025 angesetzt.

Ein bisschen bin ich ja schon Fan von Puzzles. Also nicht von den klassischen Dingern, das ist dann doch eher den Damen in der Familie vorenthalten. Ich bin eher Fan von eher ungewöhnlichen Puzzeln. Escape Rooms sind da so ein Ding, wobei ich da (noch) gar nicht so viele benutzt hab, weil das auch immer eine Frage von Zeit und Geld ist. Aber zum Beispiel spiel ich mittlerweile regelmäßig so ein paar Minigames auf LinkedIn.

Extrem smarter Move des Netzwerks, weil man damit automatisch die Besuchszeit der User hochhalten kann, automatisch guckt man danach ohnehin noch mal in die Timeline und scrollt ein bisschen rum. Ändert allerdings nichts an den bescheuerten Posts, die da mittlerweile rausgehauen werden ...

Das hat dann auch dazu geführt, dass ich eine App installiert und mittlerweile durchgesuchtet hab, die eines der Minispiele adaptiert hat. Irgendwas um die 1.650 Level gab es da, ich hab sie alle durchgespielt.

Und ich hab mal auf Kickstarter eine Puzzlebox unterstützt, die zumindest etwas mehr als 60 Minuten Spaß gebracht hat, weil man da in bestimmter Reihenfolge Knöpfe drücken und Hebel ziehen musste, irgendwas mit Magneten war auch dabei – um am Ende an das Innere zu kommen.

In genau die gleiche Kerbe schlägt auch die Lost Sunstone Puzzle-Box. Aber Obacht, der Schwierigkeitsgrad wird hier mit 4 von 5 wasauchimmer angegeben:

Wer das Teil haben will, kann noch knapp 5 Tage unterstützen und ist mit 49€ (plus Versand und Co.) dabei. Finanzierung dürfte kein Problem sein, von den 5.000 gewünschten Euros hat man mehr als 96.000€ eingesammelt.

Mittlerweile seh ich sehr viele Vorzüge darin, in Sachen Spiele so gar nicht mehr auf dem Laufenden zu sein, denn die Dichte an Überraschungen ist ... überraschend ... hoch und bekanntermaßen wird der weniger enttäuscht, der keine Erwartungen vorab hat. Allerdings war es jetzt aber auch nie so, dass ich früher die News weggesuchtet hab – eigentlich wurden da immer nur ein paar Zeitschriften gekauft, weil da nicht selten auch mal Demos dabei waren. Auf CD. Das Geld war schließlich knapp. Den Großteil gibt es mittlerweile nur noch online, dann aber auch charmant hinter irgendwelchen Paywalls versteckt und das mit den CDs ... naja, sieht man ja.

So ist jedenfalls auch der Gameplay-Trailer von Anno 117 eine Überraschung für mich, wobei ich Anno auch schon wirklich sehr lange nicht mehr gespielt hab. Unübertroffen natürlich das Original, irgendwann später ging es auch vermehrt in die Zukunft, hier und da auch mal wieder in die Vergangenheit – es war schon ein bisschen ein wilder Wechsel durch die einzelnen Jahre. Was die Spiele aber alle gemeinsam haben: Man braucht schon ein bisschen mehr Zeit, um da wirklich was reißen zu können.

Das ist bei 117 auch nicht viel anders, allerdings wagt man hier mal einen ganz erheblichen Sprung zurück in der Geschichte. Genauer gesagt in die Zeit der Römer und damit hat man dann auch das Setting: Als Statthalter ist es unser Auftrag, Provinzen aufzubauen und zu verwalten. Am Spielprinzip wird nicht viel gedreht, Aufbau, Handel, aber auch die eine oder andere militärische Auseinandersetzung stehen auf dem Plan, natürlich aber alles ein bisschen hübscher und natürlich größer. Oder wie die Entwickler sagen: Man bekommt hier eine der umfangreichsten Spielwelten überhaupt:

Ganz nett: Man kann selbst entscheiden, ob man hörig dem Auftrag Roms folgt oder sich irgendwann selbst gegen den Kaiser auflehnt. Dürfte dann aber gehörig was auf den Deckel geben.

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Gameplay-Trailer: Mafia – The Old Country https://www.wihel.de/gameplay-trailer-mafia-the-old-country/ https://www.wihel.de/gameplay-trailer-mafia-the-old-country/#comments Mon, 12 May 2025 06:10:47 +0000 https://www.wihel.de/?p=162473

Bei Spielen gilt mittlerweile auch das gleiche „Erfolgsrezept“ wie bei Filmen: Wenn einem gar nichts mehr einfällt, dann macht man einfach irgendeine Fortsetzung. Dann kennen die Leute schon das Setting, die eingefleischten Fans ohnehin schon alle wesentlichen Details und man kann sich auf das konzentrieren, worauf es ankommt: Gute Grafik und vor allem eine fesselnde Story.

So zumindest in einer idealen Welt, in der es nur ein bisschen an Kreativität mangelt. Aber in der Leben wir nicht und ganz oft beinhalten dann diese Fortsetzungen nur kleine Verbesserungen, sodass man schnell das Gefühl bekommt, dass man eigentlich nur eine Erweiterung zum Vollpreis auf Platte hat. Vielleicht sollte ich bei solchen Sätzen aber auch nicht nur allein an FIFA oder Assassins Creed denken – so manche Fortsetzung hat dieses schlechte Bild auch gar nicht verdient. Bestes Beispiel hatten wir in der letzten Woche schon: GTA. Da war eigentlich auch jeder neue Teil ein gar nicht mal so schlechter Sprung im Vergleich zum vorhergehenden und seit GTA 5 ist ja sowieso alles noch mal anders und besser und sowieso.

Bei Mafia kann man sich dahingehend durchaus streiten, aber ich muss sagen, dass ich auch hier eigentlich alle Teile sehr gern gespielt hab. Dennoch war ich skeptisch ob der Ankündigung des nächsten Teils, denn von so einem Wechsel „zurück in der Zeit“ war ich noch nie großer Fan – wenn man schon spielerisch mehr Fortschritt in Sachen Historie und technische Errungenschaften bekommt, dann ist so ein Rückschritt meist wirklich ein Rückschritt.

Und dann gibt es den ersten Gameplay-Trailer und ich muss meine Haltung komplett überdenken:

Bisschen viel Pferd, bisschen viel ungenaues Rumgeballer und doch sieht das eigentlich alles gar nicht so schlecht aus. Bin gespannt auf die ersten echten Rezensionen, die im August aufschlagen dürften.

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