Awesome – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Tue, 25 Nov 2025 13:57:19 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Verlassene Fußballstadien werden zu Gemeinschaftsgärten https://www.wihel.de/verlassene-fussballstadien-werden-zu-gemeinschaftsgaerten/ https://www.wihel.de/verlassene-fussballstadien-werden-zu-gemeinschaftsgaerten/#comments Thu, 27 Nov 2025 11:48:40 +0000 https://www.wihel.de/?p=164450

Das erinnert mich direkt wieder an die Fußball-WM in Südafrika und die Kritiken, dass die ganzen neugebauten Stadien eigentlich totaler Quatsch sind, weil die nach der WM niemand mehr wirklich nutzen wird – die aber dann doch weiter Geld kosten (je nach vertraglicher Ausgestaltung) und im Zweifel irgendwann einfach verrotten. Bedenkt man dann noch, was da an Aufwand sowohl geld- als auch klima- als auch anderweitig-technisch schon beim Bau drauf gegangen ist, darf die Frage erlaubt sein: Was soll der Scheiß eigentlich?

Aber gut, der Großteil der Menschen agiert auch nur unter besonderen Umständen vernünftig und wir alle kennen die Geschichte mittlerweile. Wurden halt gebaut und gammeln jetzt vor sich hin oder verschlingen einfach noch ein paar Unsummen an Geld, bis sie dann doch vergammeln dürfen. Lediglich das FNB Stadium scheint da eine kleine Ausnahme zu sein, wobei der Artikel, den ich dazu gefunden hab, auch schon wieder 5 Jahre alt ist.

Dabei liegt die Lösung dafür eigentlich auf der Hand: Umnutzen. So ein Stadion muss ja nicht immer nur als Stadion für Fußball- und andere Entertainment-Ereignisse genutzt werden – man kann da ja auch zum Beispiel einfach Gärten draus machen.

Genau das haben sie mit dem Zhongshan-Stadion in Taiwan 2008 gemacht und ich sag mal so: ist natürlich nicht mehr auf so einen Hochglanz getrimmt, wie man das von den Stadien hierzulande kennt, aber allemal besser als diese Betonwüsten einfach vor sich hingammeln zu lassen:

This old, abandoned stadium in Taiwan has been transformed into a stunning community garden! The ‘Zhongshan Football Stadium’ was abandoned in 2008 and rather than being left to rot, it was turned into an urban garden for locals to enjoy and grow their own food as part of Taiwan’s larger garden city programme!

Insofern eine total gute Idee, die gefälligst nachgeahmt gehört.

Schon mal einen doppelten Sonnenaufgang gesehen? Vermutlich nicht, denn wenn man nicht gerade ganz verquer im Kopf ist, weiß man, dass wir zumindest in unserem Sonnensystem nur eine Sonne haben. Im Öffentlichen-Rechtlichen müsste man jetzt noch sagen, dass es auch viele andere Sonnen von XYZ gibt, weil Werbefreiheit und so, aber ... ich hab auch schon mal deutlich bessere Witze gemacht, ich weiß.

Und doch kann man auch mit etwas Glück hier einen doppelten Sonnenaufgang sehen, es braucht halt nur ein passendes Setting. Dazu gehört unter anderem eine partielle Sonnenfinsternis und den richtigen Winkel zwischen Sonne, Erde und halt Mond. Wenn der nämlich die Sonne „von oben“ verdeckt, tauchen beim Sonnenaufgang erstmal nur die Spitzen links und rechts auf – und schon hat man den Eindruck, dass da zwei Sonnen aufgehen.

Dass das zwischenzeitlich wie Teufelshörner aussieht, ist dann fast schon eine Nebensache, aber irgendwie auch ganz passend zur aktuellen Weltlage ...

Am Wochenende hab ich noch irgendwo die Frage gesehen, wie breit Schienen in Deutschland sind und schon stolper ich über diesen Beitrag hier. Wobei, ehrlicherweise hab ich auch den schon eine ganze Weile rumliegen und die Gefahr ist nicht gerade klein, dass womöglich nur ich das total cool finde. Aber ich hab auch mal vor Jahren gehört, dass so manche Zugreise nicht nur wegen dem mittlerweile standardisierten Service-Level der Deutschen Bahn ätzend ist, sondern weil in anderen Ländern einfach mit anderen Spurbreiten gearbeitet wird. Keine Ahnung warum, aber weiß ja auch keiner, warum wir noch immer Sommer- und Winterzeit haben, obwohl sich die Mehrheit bereits gegen die Abschaffung ausgesprochen hat.

Jedenfalls ist das wohl ein echtes Problem, also das mit den Zügen – außer man hat so einen geilen Zug wie hier, der einfach automatisch seine Spurbreite wechseln kann. Wie gesagt, ich find das cool, bin damit aber vielleicht auch sehr allein auf weiter Flur:

Testfahrt durch die neue Umspuranlage im Bahnhof Zweisimmen.

Noch nie konnte ein solches Umspuren (von 1 m auf 1,43 m) innerhalb weniger Sekunden ausgeführt werden.

Mega!

Ich geb zu, ich hab das da in Klammern in der Überschrift nur aus zwei Gründen reingepackt: Wegen SEO und weil ich die Bezeichnung „Feueranzünder mit Zugstift“ wunderbar deutsch finde. Was ich hingegen nicht mehr zugeben brauche: Dass ich mit Survival und „draußen schlafen“ weitestgehend nichts am Hut habe. Ich mein, ich geh ja nicht mal privat auf Festivals, weil ich so ein richtiges Bett und eine vernünftige Dusche bevorzuge, gleichzeitig respektiere ich natürlich, dass Festivals nur wirklich echt sind, wenn man sich einmal komplett durch Matsch gegraben hat. Dürfen gern andere machen, ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste.

Ich schau aber anderen dabei gern mal zu. Okay, eigentlich auch nur, wenn da 7 vs. wild drauf steht und das sowieso alle schauen, aber ich hab zumindest die Staffeln vor der aktuellen Staffel ganz gern geschaut. Mit der aktuellen Staffel werd ich allerdings nur bedingt warm, irgendwie fehlen mir dann da doch so ein bisschen die Profis und das man auch ein bisschen was lernt. Hab allerdings auch nur die ersten zwei Folgen geschaut und das war ... ach, das ist einfach kein Vergleich zu vorher und vielleicht war das ja für die ehemaligen Produzenten und Macher ja auch ein Glücksgriff, dass sie die ganze Nummer noch irgendwie zu Geld machen konnten.

Was ich aber immerhin gelernt hab: Feuer ist essenziell. Irgendwo auch logisch, denn Wärme gibt es draußen eher selten, besonders wenn die Sonne untergegangen ist, und Nahrung erwärmt sich ja auch nicht von alleine, sollte aber eben erwärmt sein, damit es einigermaßen genießbar ist.

Das Problem: Feuer machst du eher selten „mal eben so“ an, besonders wenn auch (kurz) vorher Regen seine Rolle spielen wollte. Ich erinner mich da noch gut an die Staffel mit Joris, der ums Verrecken keinen einzigen Tag Feuer anbekommen (aber dafür dann doch echt ordentlich durchgezogen) hat.

Ich bin nun aber auch nicht der Experte, um Feuer in freier Wildbahn anzumachen und genau deswegen würd ich wohl auf die „Feueranzünder mit Zugstift“ setzen, die LastBush Survival gebastelt hat. Die scheinen nicht nur easy entzündbar, sondern sollen auch bis 25 Minuten am Stück brennen. Und werden so gemacht:

Und da ich heute morgen wieder gehört hab, dass man sich gefälligst Notvorräte anlegen soll, werd ich die Dinger wohl mal basteln müssen. Also wenn mal Zeit ist ...

Das erinnert mich direkt daran, dass auch Line auf die Idee kam, in ihren neuen Hochbeeten Zucchini anzupflanzen. Dabei war von Anfang an klar, dass sie das Zeug alleine essen muss, denn nach wie vor hab ich in meinem Leben schon genug davon gegessen, Muttern sei Dank. Vermutlich sogar mehr als für ein Leben ausreichend ist. Und ich hab ihr auch gesagt, dass das Zeug wie Hölle wächst und man tierisch darauf aufpassen muss, dass die Dinger nicht zu groß werden, denn je größer sie werden, umso beschissener schmecken sie.

Sie hat dennoch zwei Pflanzen an den Start gebracht und nur wenige Wochen später große Probleme gehabt, die Viechers an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Ich sag mal so: es vergingen nicht viele Wochen, in der es für sie keine Zucchini gab – vielleicht war das aber auch lehrreich genug, um nächstes Jahr auf was anderes zu setzen. Oder es zumindest bei einer Pflanze zu belassen.

Überhaupt würde ich von Kürbispflanzen abraten, denn das Zeug wächst einfach bis ins Unendliche. Und damit meine ich sowohl die Pflanze als auch die Früchte an sich. Außer natürlich, man nimmt an so verrückten Wettbewerben teil, bei denen es darum geht, wer den größten Kürbis bzw. die größte Zucchini heranwachsen lassen kann.

Jamie Graham scheint genau so ein Typ zu sein und hat 2022 einen Kürbis herangezüchtet, der irgendwann jeden Tag 18 Kilogramm zugenommen hat. Ich sag mal so: meine Tochter ist jetzt etwas mehr als 2 Jahre alt und wiegt um die 13 Kilogramm, allerdings ist die zum Glück auch kein Kürbis. Oder anders gesagt: Das ist ja einfach nur insane.

Am Ende kam dann ein Ding raus, dass nicht weniger als 1.100 Kilogramm auf die Waage gebracht hat … Und auch wenn das übertrieben schnell ging, hat er das ganze dennoch mal als Zeitraffer aufgenommen:

Heftiges Teil. Ich vermute allerdings, dass der alles andere als genießbar ist.

Ich meine, dass wir ähnliches schon mal vor einigen Jahren hatten, bin aber mal wieder nicht in der Lage, den Beitrag zu finden. Die WordPress-Suche ist halt wirklich maximal schlecht, mir fehlt aber auch die Motivation, da was Passenderes einzubauen. Vermutlich bin ich ja ohnehin der einzige Nutzer, der sie benutzt (und das auch noch in dem Wissen, dass die im WordPress-Backend ein bisschen besser ist).

Genauso dachte ich bisher immer, dass man Schmetterlinge auf gar keinen Fall an den Flügeln berühren darf, weil die davon sonst Schaden nehmen und in der Folge einfach sterben. Ich dachte als Kind aber auch, dass man keine Kerne von Früchten verschlucken darf, weil einem sonst ein Baum aus dem Bauch wächst ...

Richtig ist hingegen: Man sollte die trotzdem nicht berühren (ha!) Denn auf so einem Flügel befinden sich klitzekleine Schuppen, die allerdings gar nicht mal so stabil mit der Flügelhaut verbunden sind. Die helfen dabei, dass so ein Schmetterling ausreichend Auftrieb beim Fliegen erhält, genauso sind die für die Farben des Schmetterlings verantwortlich.

Wenn da nur ein paar fehlen, ist das wohl okay – sobald da aber mehr weg ist (was auch nicht nachwächst), wird das mit dem Fliegen schwierig, genauso mit der Abwehr von Fressfeinden, die sich von den Farben und Mustern normalerweise abschrecken lassen.

Und besonders wild wird es natürlich, wenn so ein Flügel richtig stark beschädigt ist. Da kann sich dann der glücklich schätzen, der an fähige Menschen gerät, die wiederum wissen, wie man so einen Flügel „transplantiert“. So wie im nachfolgenden Video:

An injured monarch butterfly was given a second chance at life after undergoing a delicate wing transplant at a Long Island wildlife rehabilitation center.

Auch irgendwie cool, wenn man sowas kann. Und macht.

Wenn ich das richtig gehört hab und korrekt erinnere, haben wir die zahlreichen (schlechten) Casting-Shows zum Glück hinter uns gelassen. Klar, die Voice-Reihe läuft noch weiter, aber da geht es zum Glück ja auch deutlich weniger darum, talentlose Menschen bloßzustellen. Bisschen ärgerlich, dass wir im Gegenzug Stefan Raab wiederbekommen haben und der mittlerweile sehr regelmäßig beweist, dass auch er in der Zeit stehen geblieben ist – dürfte sich ob der bekanntgewordenen Summen, die da in seine Richtung geflossen sind, dennoch für ihn gelohnt haben. Müssen wir wohl erstmal aushalten bzw. einfach damit weitermachen, was wir ohnehin schon aus guten Gründen machen: einen Bogen ums lineare Fernsehen.

Dass der Untergang der Formate bei uns aber nicht zwingend allein am Format liegen muss, beweisen die Ableger im Ausland. Denn hält man an den richtigen Dingen fest – und dazu gehört eben nicht, sich über andere lustig zu machen, sondern wirklich Talente in den Mittelpunkt zu stellen – kann das auch nach Jahren noch erfolgreich laufen.

Auf der anderen Seite hab ich aber auch gut reden, weil ich ja selbst nur die Highlights sehe und keine kompletten Sendungen verfolge. Und sowieso ist ja jedes Publikum noch mal anders und Geschmäcker verschieden.

Jedenfalls sehen wir im nachfolgenden Clip Eden Choi, seines Zeichens Magier bzw. Illusionist mit einer wirklich großartigen Performance. Auf reddit wird sich da durchaus heftig das Maul zerrissen, ob das nun Fake oder einfach nur großartige (Finger)Fertigkeiten sind, ich behaupte, dass das am Ende egal ist, solange es die Menschen beeindruckt. Und bei mir war das definitiv der Fall:

Natürlich hab auch ich keine Ahnung, wie er das macht und welche Gadgets da Verwendung finden, kann aber wenigstens sagen, dass so manche Fingerbewegung leicht verdächtig wirkt. Gehört aber vielleicht auch zum Konzept und die machen eigentlich gar nichts, nur mich hereinlegen. Wie gesagt, am Ende aber auch vollkommen egal.

Ich hab neulich noch irgendwo gelesen, dass die Rate an diagnostizierten ADHS-Fällen in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat. War das früher noch ein richtiges Ding, scheint mittlerweile jeder dritte daran erkrankt zu sein. Ein Schelm, wer hier denkt, dass das eine Modeerscheinung ist und jeder, der von irgendeiner Norm abweicht, direkt damit abgestempelt wird. Ehrlicherweise hab ich den Artikel dann aber auch nicht weitergelesen, denn ... es ist halt wie es ist und wenn man sich die letzten Jahre anschaut, würde es mich auch nicht wundern, wenn dem einfach so ist. Ich mein, normal ist hier ja vieles schon lange nicht mehr – oder ist das jetzt einfach das neue normal und früher™ war einfach nur besonders, wir habens aber nicht verstanden?

Genauso kann ich mir vorstellen, dass auch die Rate an diagnostizierten Depressionen rapide angestiegen ist, wobei auch hier vor allem mit reinspielen dürfte, dass Akzeptanz dessen als echte Erkrankung zugenommen hat. Zum Glück. Aber auch hier: dürfte eigentlich niemanden verwundern, denn eine gewisse Grundüberforderung bei all dem Scheiß, der passiert, ist eigentlich normal. Dass man damit nur schwer klarkommen kann, dürfte auf der Hand liegen.

Wichtig ist dabei nach wie vor: Man muss sich Hilfe suchen. Heißt nicht, dass jetzt jeder direkt zum Arzt rennen muss, aber bloßes Ignorieren hat eigentlich noch nie in der Menschheitsgeschichte als Lösung funktioniert. Insofern ist auch eigentlich egal, was man „dagegen“ tut, Hauptsache man macht etwas.

Und sei es eben nur, auf virtuellen Papierschiffchen seine Ängste oder auch positiven Gedanken aufzuschreiben und sie somit zumindest ein bisschen explizit zu machen. Genau hier kommt Adrift ins Spiel – ein ruhiger Platz für Sorgen, aber eben auch positive Botschaften, die dann über den Bildschirm schippern und darauf warten, von anderen entdeckt und wahrgenommen zu werden.

Knapp 2.000 Schiffchen gibt es schon und ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund, die Zahl nicht steigen zu lassen.

Wer mitmachen will, geht einfach hier lang.

Ich hab eben mal nachgeschaut, weil ich dachte, dass das Kraftwerk in irgendeiner Form besonders wär, aber das Cottam-Kraftwerk am Rand von Nottinghamshire ist tatsächlich einfach nur recht groß. Oder besser gesagt war, denn nachdem es 2019 stillgelegt wurde, fand nun vor ein paar Tagen der vielleicht spektakulärste Schritt beim Abriss des Kraftwerkes statt.

Dabei ist das irgendwie auch sehr sinnbildlich, dass da erst über viele Jahre irgendwas mitten in die Landschaft gepappt wurde, was dann so rein gar nicht geil für die Umwelt ist. Und dann wird das wieder für unfassbar viel Geld dem Erdboden gleich gemacht, was ebenfalls so gar nicht geil für Umwelt und Klima ist – aber kommt ja auch keiner auf die Idee, den Bums da einfach so stehen zu lassen. Wäre ja nicht so, als sei das Kind nicht schon vor 50 Jahren (so die offizielle Betriebszeit des Kraftwerks) in den Brunnen gefallen.

Aber ich will hier nicht nur meckern, denn löblich ist immerhin, dass Großbritannien bis 2025 ohne Kohlestrom auskommen will. Das man dafür dann vermehrt auf Gas setzt, ist dann schon wieder mehr als meh, aber ... nee, eigentlich kann man da nur wenig Positives zu sagen.

Wie dem auch sei, der Abriss von Cottam ist dennoch bemerkenswert, denn mit der Sprengung der acht Kühltürme hat man ganz nebenbei einen Weltrekord aufgestellt, in dem man die mit nicht weniger als einer halben Tonne Sprengstoff recht orchestriert zu Schutt und Asche zerlegt hat:

Eight cooling towers down in one record-breaking moment.

Brown & Mason has smashed the GUINNESS WORLD RECORDS™ title for the most cooling towers demolished with controlled explosives simultaneously.

Wenn eine Sprengung besser inszeniert ist als die jährliche Apple Keynote von vor ein paar Wochen ... auch irgendwie wild.

Das passt hier eigentlich auch ganz gut zu dem ersten Beitrag von heute, denn ... schauen wir uns die Welt doch noch so lange an, wie es sie tatsächlich gibt und einigermaßen bewohnbar ist. Schon heute nicht mehr für alle, aber immerhin den Großteil der Menschheit.

Klar, triggert dann irgendwo auch wieder die Flatearther, aber ein bisschen braucht man ja auch die, die gegen sämtliche Logik agieren und sich irgendwelchen Fantasien hingeben – wär ja auch langweilig, wenn alles total vernünftig wäre und einfach funktionieren würde.

Und ja, so ein bisschen lässt dieser Anblick einen die eigenen Probleme vergessen, wenn man sich nur mal vorstellt, dass man auf diesem Bild vermutlich nicht mal einen Pixel einnehmen würde (und das sind schon recht viele, weil ist ja 4K und so).

Ebenfalls ein Gedanke wert: Wo es doch jetzt nicht mehr die Space Night irgendwo auf den Dritten nachts gibt, ist das hier eigentlich ein ziemlich cooler Ersatz. Gerade auch, weil man hier noch den einen oder anderen Fakt (unten links im Video) gratis dazu bekommt und sich so recht elegant in den Mittelpunkt jeder Party stellen kann. Ob im positiven oder weirden Licht sei mal dahingestellt ...

Watch Earth Live and in 4K from Sen's video cameras on the International Space Station, downlinked via NASA. This is the world’s first continuous 4K livestream from space, empowering you to see our planet like astronauts do. Join our continuous livestream with incredible views looking down at Earth, Earth’s horizon, and the International Space Station where SpaceX Dragon, and other spaceships arrive and depart the International Space Station. Our video empowers you to see the world with new and different perspectives in detail like never before, with around 20 hours a day of live video.

So ehrlich kann ich ja auch sein: Unregelmäßig regelmäßig schreib ich über die Gewinner der JoJo-Weltmeisterschaft und nahezu immer ist das ein Füller-Beitrag. Also ein Beitrag, den ich nur bringe, weil ich so wirklich gar kein besseres Thema habe, dazu aber auch nicht wirklich viel sagen kann, weil ... JoJos sind halt am Ende auch nur Jojos. Ich weiß ja nicht mal, welche Schreibweise korrekt ist: JoJo? Jo-Jo? YoYo? Yo-Yo? Und bestimmt ist einfach alles richtig, was die Sache nicht wirklich einfacher macht, weil jede Schreibweise komisch aussieht.

Dabei will ich gar nicht mal die Leistung der JoJo-isten schmälern, das ist nahezu immer cool, was die da auf der Bühne veranstalten und muss auch unfassbar anstrengend und nervig sein, sich immer neue Tricks auszudenken, die dann bis zum Erbrechen zu üben, um sie dann irgendwann endlich mal perfekt zu beherrschen.

Und weil das alles noch nicht verwirrend und ernüchternd genug ist, stellt sich auch die Frage, warum es denn nicht nur einen Weltmeister gibt, sondern mehrere. Kirsche auf der Verwirrungssahnetorte: Die Bezeichnung ist dann noch nicht mal erklärend, sondern wird einfach mit 1A, 2A usw. abgekürzt – und dann sitzt du hier, findest das toll, weißt aber gar nicht, was das am Ende alles bedeutet.

Damit ist jetzt Schluss! Denn auch wenn JoJos einfach JoJos sind, wird zumindest bei den Weltmeisterschaften wie folgt zwischen einzelnen Disziplinen entschieden:

  • 1A – Single Hand String Trick: Der Spieler verwendet ein langes Spinn-Yo-Yo, um „Schnurtricks“ auszuführen, die in der Regel die Manipulation der Schnur erfordern.
  • 2A – Two Hands Looping Trick: Der Spieler verwendet zwei reaktionsschnelle Yo-Yos gleichzeitig, um hin- und hergehende oder loopende Manöver auszuführen.
  • 3A – Two Hands String Trick: Der Spieler verwendet zwei lange Spinn-Yo-Yos und führt Tricks mit beiden gleichzeitig aus.
  • 4A – Offstring: Der Spieler verwendet ein Offstring-Jojo, wirft das Jojo oft in die Luft und versucht, es an der Schnur wieder aufzufangen.
  • 5A – Counterweight: Der Spieler verwendet ein Jojo mit einem Gegengewicht am anderen Ende der Schnur, anstatt es an einem Finger zu befestigen.
  • AP – Artistic Performance: Der Darsteller verwendet jede Art von Jojo oder andere Requisiten für eine offene Darbietung, bei der Choreografie und Bühnenpräsenz im Vordergrund stehen.

Und da wir das nun klar haben, können wir auch die jeweiligen Gewinner der einzelnen Disziplinen mit ihrer jeweiligen Performance anschauen:

Fand dieses Jahr übrigens in Prag statt. Und ist dann doch wieder toller, als ich vorher dachte.

Als ich jünger war, war eines meiner ultimativen Lebensziele: Einen Aufsitzrasenmäher besitzen. Es kann doch nicht viel Schöneres im Leben geben, als den Nachmittag auf einem Rasenmäher zu sitzen, seinen englischen Rasen zu mähen und sich dabei ein bisschen die Sonne auf dem Leib scheinen zu lassen. Dann hat man was getan, kann sogar sehen, was man getan hat, und dennoch bleibt die Anstrengung in Grenzen, weil man ja einfach nur sitzt. Das als Job ... das wäre doch beinahe paradiesisch, oder?

Mittlerweile weiß ich: So richtig geil ist das auch nicht, weil stundenlanges Sitzen alles andere als gesundheitsfördernd ist und bevor man so viel Grund besitzt, dass sich die Anschaffung eines solchen Gerätes lohnt ... da müssen schon einige Lottogewinne zusammenkommen. Auf der anderen Seite: Hier in der Nachbarschaft gibt es jemanden, der sich so ein Ding besorgt hat und ehrlicherweise auch nicht wirklich den ausreichenden Platz dafür hat. Bestimmt einer, der einfach genau diesen Traum nie aufgeben wollte, vollkommen egal, wie sinnvoll das ist oder nicht. Wenn du wirklich einen Aufsitzrasenmäher willst, dann kaufst du dir den auch.

Vielleicht ist der aber auch großer Anhänger des British Lawn Mower Racings. Dabei spielen Aufsitzrasenmäher auch eine essentielle Rolle, allerdings weniger um das saftige Grün kurz zu halten. Stattdessen sind die so gepimpt, dass sie bis zu 80km/h schaffen können und wenn die das schaffen, dann kann man damit auch um die Wette fahren. Auch gern mal 12 Stunden ...

This race doesn't just start with a Le Mans-style grid formation. Drivers sprinted onto their trusty grass-cutting steeds, ready to embark on 12 hours of lawn lunacy. They didn’t slow down for tea breaks; they're going flat-out, even through the night.

This kind of endurance racing is the most challenging motorsport competition for both drivers and vehicles.

Brief history of the sport - Back in 1973, an Irishman called Jim Gavin came up with the idea of lawnmower racing while sitting in the pub joking with his friends.

The competition is structured like any other endurance race in the world. It sees drivers race on the circuit by taking turns behind the wheel, and it uses pit stops for refuelling and any repairs that are needed.

The blades are removed for safety purposes.

Sieht auch spaßig aus, hat dann aber mit dem entspannten Mähen des eigenen Rasens so rein gar nichts mehr zu tun.

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich zu dem nachfolgenden Video so gar keine Infos hab, außer eben die Hashtags, die man auch in dem Embedd sieht. Mutmaßung daher, dass irgendwer ein bisschen Langeweile und Zugang zu irgendeinem gar nicht mal so schlechtem KI-Video-Tool hatte.

Statt aber nun irgendwelchen Blödsinn zu machen, wurde der KI stattdessen einfach mal gesagt, dass es ein Video erstellen soll, bei dem jemand irgendwelche Elemente mit einem extrem scharfen Messer zerschneidet – wohlwissend, dass das eigentlich gar nicht möglich ist, ganz bestimmt an der einen oder anderen Stelle mehr als gesundheitsgefährdend und das alles entsprechend ignorierend.

Das Ergebnis: Ein überraschend faszinierendes Video, wobei ich ehrlicherweise nicht mit Sicherheit sagen kann, ob die Elemente auch wirklich so aussehen würden. Was dann im Kern auch wieder zeigt, dass man mit KI eigentlich richtig coole Sachen machen kann, aber nie wirklich weiß, ob das auch tatsächlich der Wahrheit entsprechen würde ...

https://tilbageidanmark.tumblr.com/post/791534100949450752/cutting-the-elements

Aber cool sieht das schon aus, oder?

Ich tu mich bei solchen Sachen immer ein bisschen schwer, weil eigentlich niemand so richtig weiß, ob die Tiere hier tatsächlich den Spaß haben, den wir hineininterpretieren. Und gerade in einer Woche, in der noch die Schlagzeilen nachhallen, dass im Zoo Tiere verfüttert oder eingeschläfert werden, ist das noch mal schwieriger, wobei das Thema Zoo an sich ja schon maximal schwierig ist. Im Kern ist das halt ein Gefängnis für Tiere, ich kann aber auch die (vorgeschobene) Argumentation verstehen, dass man damit Arten erhalten will. Nur ... haben wir ja selbst dafür gesorgt, dass die Arten überhaupt erst bedroht sind. Bevor wir das Fass aber weiter öffnen, machen wir das lieber schnell wieder zu ...

Jedenfalls fanden in Kalifornien vor ein paar Tagen die Weltmeisterschaften im Hundesurfen statt. Logisch, dass da keiner auf Hunden surft, sondern die Hunde selbst auf Surfbrettern und bestätigen damit mal wieder, dass es eigentlich für alles eine (offizielle) Weltmeisterschaft gibt:

More than a dozen canines competed before thousands of spectators Saturday in Pacifica’s annual World Dog Surfing Championships.

Wie gesagt, sieht nicht bei allen nach dem ultimativen Spaß aus, den es vielleicht machen soll. Ich hab zumindest mal gelernt, dass ein eingezogener Schwanz etwas anderes sagt ...

Es scheint heute ein leicht medizinischer Tag zu sein: Erst die Funktionsweise eines EpiPens und jetzt Sehbehinderte. Aber hey, immerhin hab ich da ein bisschen mehr Ahnung, denn so ein bisschen sehbehindert bin ich auch. -9,5 Dioptrien sind ohne Sehhilfe wirklich behindernd, auch wenn ich mich nicht auf eine Stufe mit denen stellen würde, die tatsächlich keine Hilfsmittel haben, um dem entgegenzuwirken. Ich kann ja wenigstens noch auf Kontaktlinsen und Brille zurückgreifen und so ganz ist die Option einer Operation auch noch nicht ausgeräumt.

Außerdem kann ich nicht skaten.

Ja, klingt auch absurd, gerade wenn man derlei eingeschränkt ist, dass man sich ohne Langstock (so wohl die korrekte Bezeichnung des Blindenstocks) gar nicht sicher in seiner Umwelt fortbewegen kann. Dann auch noch auf einem Brett mit Rollen stehen und mit entsprechender Geschwindigkeit sich fortbewegen – passt in meinem Kopf eigentlich nicht zusammen.

Aber es geht, wie Dan Mancina in den nachfolgenden Videos nicht nur eindrucksvoll beweist, er zeigt uns auch, dass es spezielle Skate Parks gibt, damit auch Sehbehinderte einigermaßen gefahrlos skaten können.

Ich sitz hier und denk mir: Das ist doch eigentlich die absolute Horrorvorstellung, wenn du einfach nicht (mehr) sehen kannst – und der macht einfach das. Beeindruckend!

Es fühlt sich ja immer ein bisschen falsch an, wenn ich über meine Arbeitsbelastung jammer und zum Glück kommt das eher selten vor. Ich mein, ich muss mich körperlich nicht fertig machen, der Gefahrenpegel schlägt beim Sitzen vor dem Rechner normalerweise auch nicht überdimensional aus und eigentlich werd ich ja nur dafür bezahlt, in Meetings zu sitzen und Zeug von mir zu geben. Mal mehr, mal weniger sinnvoll, zumal ich durchaus auch Meetings hab, in denen ich so gar nichts von mir gebe.

Auf der anderen Seite gibt es eigentlich auch keinen Grund, sich zu rechtfertigen, denn kognitive Last darf auch nicht unterschätzt werden und Druck kann ja auch in nicht-physischer Form entstehen und dennoch belastend sein.

Und so einen Tag hatte ich am Dienstag. Völlig absurd gab es da auch Phasen, in denen ich mir frei aussuchen konnte, was ich machen will und pflichtbewusst, wie ich bin, hab ich schon ein bisschen vorgearbeitet für die nächste Woche – und dann hast du plötzlich einen Termin nach dem anderen und Aufgaben fliegen von allen Seiten auf deinen Tisch. Kurz vor Feierabend. Wenn du eigentlich eh schon platt bist.

Um das abzukürzen: Ich war gegen 18 Uhr einfach vollkommen ausgelaugt. Wichtig ist dann, dass man schnell zur Ruhe kommt oder andere Wege findet, um den Akku wieder aufzuladen. Am Dienstag war das meine Tochter, die aktuell besonders zuckersüß hier rumspringt – aber auch andere Methoden sind nicht zu unterschätzen. Ambeint Videos zum Beispiel, wie sie Noah Kalina macht. Oder wie er unter anderem auch mal sagt: „Videos, in denen einfach nichts passiert“.

Kalina is a channel filled with peaceful photographic compositions. Drift through misty forests, soar over quiet landscapes, and pause by gentle streams and rivers. Our ambient video footage paired with natural sounds will create a space for you to breathe, relax, and ponder.

Muss ja aber auch nicht immer irgendwas passieren, oder?

Wir hatten ja erst vor Kurzem ein Video, das unfassbar lang war, aber gleichzeitig die 90er recht detailliert beleuchtet hat. Bisschen schade, dass da vor allem auf die amerikanischen 90er geschaut wurde, aber irgendwas ist ja immer und wie ich damals schon sagte, halte ich die 90er für das Jahrzehnt, dass vermutlich am lebenswürdigsten war.

Was damals bei der Story gefehlt hat: Ganz eigentlich hab ich immer die 80er für das tollste Jahrzehnt gehalten, vor allem weil da musikalisch unglaublich viel ging und alles irgendwie schon so ein bisschen im Aufbruch war. Technologisch ging einiges los, MTV erblickte das Licht der Welt und Farben waren echt ein Ding. Dazu auch im Kino ein Highlight nach dem anderen und irgendwie machte sich keiner so richtig Gedanken um Klamotten, während sich alle Gedanken um Klamotten machten.

Oder anders gesagt: Es war alles ein bisschen wilder. Klar, da spielt natürlich auch das Gehirn wieder einen Streich und verdrängt den ganzen schlechten Kram, weil wir sonst alle komplett durchdrehen würden, aber ist ja auch nicht so, dass wir das heutzutage in ganz anderer Weise tun.

Jedenfalls hat Tom Blank bzw. Weird History nach den 90ern sich nun die 80er vorgenommen. Ebenfalls wieder recht lang und damit so detailliert wie wohl nirgendwo anders – ich glaub, das kann man sich genau jetzt mal gut ansehen und die Arbeit einfach Arbeit sein lassen:

Ahhh, the 80s... what a wild and crazy era... maybe you were there? Maybe you missed it? Maybe you were there and just can't quite remember it - No matteer the case, Weird History has you covered... come with us to explore he dawn of one wild age with the assassination of John Lennon, on through the Space shuttle challenger tragedy, and some of the best movies and music ever created. Yep, it was the 80s, and we have it all here for you to enjoy - all that happened in Sports, Music, and all the crazy news of the decade!

Chapters:

00:00:00 - 1980
00:17:22 - 1981
00:35:54 - 1982
00:56:31 - 1983
01:15:57 - 1984
01:38:53 - 1985
02:04:19 - 1986
02:31:57 - 1987
02:58:21 - 1988
03:24:50 - 1989

Was eine wilde Zeit.

Klassischer Montag, bei mir noch ein bisschen klassischer als sonst, denn das Alter macht sich doch zunehmend bemerkbar: Wir hatten Freitag Sommerparty von der Firma aus. Ich hab es nicht übertrieben krachen lassen, aber wenn du dann auch erst um 2 Uhr nachts im Bett bist, am nächsten Tag nicht wirklich ausschlafen kannst und auch normal viel auf den Beinen bist, dann braucht dieses Recovern doch deutlich mehr Zeit und Energie, als man eigentlich glaubt. Mit 16 hab ich sowas jedenfalls deutlich leichter weggesteckt.

Vom Wochenende bzw. der üblichen Erholung blieb zumindest nicht viel übrig und entsprechend ist dann auch der Start in die neue Woche. Ich will hier aber auch gar nicht zu viel jammern, hätte ich schließlich auch schon vorher wissen können, man wird ja nicht einfach „über Nacht“ so alt und gebrechlich. Möchte mir dennoch nicht ausmalen, wie es ohne das eine oder andere ZwiWa gewesen wäre ...

Und so ein bisschen Lebenserfahrung kann ja dann auch verspätet helfen, im konkreten Fall: Alles mal ein bisschen langsamer angehen. Nicht jede E-Mail muss sofort beantwortet werden und auch das eine oder andere Meeting vor 10 darf dann gern mal verschoben werden.

Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann müssen auch mal 8 Minuten in das Schauen eines Videos investiert werden, in dem Tier-Babys herumtollen und noch gar nichts vom Ernst des Lebens erahnen können:

Brighten your day with 8 minutes of the world's cutest baby animals! From playful bear cubs to fascinating young octopuses, relax and watch these adorable baby animal moments that will put a smile on your face.

Jetzt noch ein bisschen anderweitigen Arbeitszeitbetrug finden und dann kann es auch mit neuer Energie weitergehen. Alternativ: Einfach mal früher Feierabend machen. Habt ihr aber nicht von mir ...

Bäh, schon wieder Politik. Stimmt, aber es ist auch wieder ein Video von Simplicissimus und die sind ja bekanntermaßen gar nicht so schlecht. Außerdem ist diese ganze Nummer um Nord Stream und die Sprengung der Röhren auch gewissermaßen so spannend, dass die Nummer auch aus Hollywood stammen könnte.

Zur Erinnerung: Als Russland die Ukraine überfallen hatte, machte die Meldung die Runde, dass es in der Ostsee zu Detonationen kam und dabei die Nord Stream-Röhren beschädigt wurden. Schnell war klar, dass das eher kein Zufall bzw. Unfall war, sondern der Schaden bewusst herbeigeführt wurde. Und genauso schnell begannen die Spekulationen, wer denn dafür verantwortlich ist. Die Ukraine, um die Beziehung zwischen Russland und „seinen früheren Kunden“ zu schaden? Russland, um den Eindruck zu erwecken, wie „böse die Ukraine ist und zu solchen Sabotage-Akten fähig“? Oder jemand völlig anderes, der es einfach geil findet, zusätzlich Öl ins Feuer zu gießen?

Man weiß es nicht so genau und irgendwie ist dann die ganze Geschichte auch einigermaßen versandet, weil ja genug anderer Scheiß in der Welt passiert, den man auch reißerisch verwursten muss, damit die Klicks und damit die Werbeerlöse der Nachrichtenportale weiter sprudeln.

Mittlerweile ist allerdings einiges an Zeit ins Land gezogen und weitere Erkenntnisse wurden gesammelt, die dann doch ein okay eindeutiges Bild ergeben. Sowohl die Zeit (auf Englisch, denn auf Deutsch begrüßt uns eine Bezahlschranke ...) und auch der Spiegel (ebenfalls mit Bezahlschranke, yay) haben dafür recht interessante Artikel verfasst – aber wir sind ja hier die TikTok-Jugend und bevorzugen Videos:

Was ist bei dem Anschlag auf die Nord Stream Pipelines wirklich passiert?

Wers aber am Ende wirklich war, werden wir wohl nie erfahren. Und ich behaupte mal: Ist vielleicht auch besser so.

Der gefeierte italienische Singer-Songwriter Damiano David veröffentlicht das Video zu seiner Coverversion von Mark Ronson feat. Miley Cyrus‘ Welthit Nothing Breaks Like A Heart aus dem Jahr 2018. Gedreht wurde das Video in den legendären von Ennio Morricone gegründeten Forum Studios. Das Cover ist Teil der diesjährigen „Spotify Singles - Valentine's Day Edition“.

Nothing Breaks Like A Heart erscheint parallel zu Damianos mit Spannung erwartetem neuen Soloprojekt. Damiano hat bereits die unglaubliche erste offizielle Single Born With A Broken Heart veröffentlicht, die auf seine erste Solo-Veröffentlichung Silverlines folgte.

In Nothing Breaks Like A Heart spielt Damiano mit dem Kontrast zwischen dem traditionellen Valentinstag und einer reiferen, emotionaleren und unkonventionelleren Vision der Liebe und nutzt seine Stimme, um den Schmerz der Liebe mit Leidenschaft und Verletzlichkeit zu erkunden und zu interpretieren.

Über den Song sagt Damiano: „Spotify hat mir die Möglichkeit gegeben, meine persönliche Vision zu erkunden. Ich habe mich für ein Cover von Nothing Breaks Like a Heart entschieden, weil der Titel die Liebe in ihrer komplexesten Form anspricht: Leidenschaft, Schmerz und die Vielfalt derer, die diesen Anlass erleben. Der Song geht über die Oberfläche hinaus und befasst sich mit der tieferen Komplexität der Liebe, ohne Filter.“

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SONO - Like Glass https://www.wihel.de/sono-like-glass/ https://www.wihel.de/sono-like-glass/#comments Fri, 20 Jun 2025 14:22:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=162039

Mit ihrem neuen Album Lost Lovers Motel entführen SONO ihre Fans auf eine emotionale Reise durch die Klangwelten der Achtziger. Es ist ein musikalisches Konzeptalbum, das mit seinen 13 Tracks tief in die Atmosphäre von Retro-Sounds und Synthwave eintaucht.

Getragene Melodien, pulsierende Retro-Beats und dichte Arrangements zeichnen das bisher homogenste Werk der Hamburger Band aus. Lost Lovers Motel erzählt Geschichten von Liebe, Verlust und Angst – Gefühle, die zeitlos und universell sind. Das Album beleuchtet die Schattenseiten der Romantik ebenso wie ihre leuchtenden Momente.

Schon die vorab veröffentlichten Singles Like Glass und 1984 gaben einen vielversprechenden Vorgeschmack auf die neue Klangästhetik, die mit melancholischen Synthesizern und eindringlichem Songwriting überzeugt.

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Ein Laufband als 3D-Drucker https://www.wihel.de/ein-laufband-als-3d-drucker/ https://www.wihel.de/ein-laufband-als-3d-drucker/#comments Thu, 05 Jun 2025 06:02:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=162796

Ich wollte es ja nie so richtig wahrhaben und gerade die Anfänge zeigten auch, dass das ja nicht stimmen kann, aber ... mittlerweile steht der 3D-Drucker mehr als dass er druckt. Mag natürlich daran liegen, dass ich ob meines eigenen Perfektionismus das Verkaufen von Drucken bisher komplett ausgeschlossen hab („wenn es nicht absolut perfekt ist, kann ich dafür kein Geld verlangen“) oder auch daran, dass hier schon echt viel gedruckt wurde und einem irgendwann auch schlichtweg die Ideen ausgehen.

So sitz ich hier nun und hab eigentlich nur noch zwei Dinge auf dem Schirm, die ich für meine Tochter drucken muss – danach wird es wieder mau. Natürlich spielt da aber auch rein, dass ich zwar einen doch sehr guten Drucker hab, aber auch der so seine Limitierungen hat. Die Bauraumgröße ist da ein absoluter Klassiker, wenn nicht mehr reinpasst, dann passt eben nicht mehr rein. Klar, man kann bestimmte Teile auch „splitten“ und dann irgendwie wieder zusammendängeln, vorzugsweise mit Kleber oder auch einfach gesteckt, aber das sieht ja nie so richtig gut aus. Und auf Schleifen, Spachteln und all den anderen Kram hab ich ehrlicherweise nur wenig Lust.

Da bleibt dann am Ende eigentlich nur, noch mal viel Geld in die Hand zu nehmen und einen größeren Drucker anzuschaffen – wäre da nicht noch das generelle Platzproblem, denn das Ding muss ja auch irgendwo stehen. Um nicht zu sagen: Ich hab nicht mal annähernd Platz für zum Beispiel die Bambu H2D. Spart auf der anderen Seite aber auch zwangsweise Geld.

Oder man macht es wie Ivan Miranda. Der hat sich einfach ein Laufband geschnappt und das zu einem 3D-Drucker umgebaut. Führt dann automatisch dazu, dass man wirklich extrem groß drucken kann, wenn nicht sogar „bis unendlich“:

Und vielleicht ist das gar keine so schlechte Idee, jetzt wo Trump die Zölle auf Aluminium (und Stahl?) noch mal erhöht hat. Plastikträger statt Stahlträger ... oder so.

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Dauert vermutlich ein bisschen https://www.wihel.de/dauert-vermutlich-ein-bisschen/ https://www.wihel.de/dauert-vermutlich-ein-bisschen/#comments Wed, 07 May 2025 18:01:43 +0000 https://www.wihel.de/?p=162447 Auch ein schönes Beispiel, wie absurd die deutsche Sprache eigentlich sein kann. Ein Mittel, das Insekten gar nicht schützt. Auf der anderen Seite steht da auch nicht ohne Grund „Insektenbeschützmittel“ ...

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Ein Bowl-Schließ-Gerät aus dem 3D-Drucker https://www.wihel.de/ein-bowl-schliess-geraet-aus-dem-3d-drucker/ https://www.wihel.de/ein-bowl-schliess-geraet-aus-dem-3d-drucker/#comments Wed, 07 May 2025 14:09:22 +0000 https://www.wihel.de/?p=162444

Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen, ob ich das hier wirklich gut finden soll. Auf der einen Seite wird hier ein Problem gelöst, dass bei uns gar nicht auftritt, weil Chipotle bei uns gar nicht aktiv ist und wir auch gar nicht diese Behältnisse verwenden (allerdings in anderer Form). Auf der anderen Seite mag ich den Umstand, dass da jemand – im aktuellen Beispiel JaisonBuilds – ein Problem gesehen, davon ausreichend genervt und dann sich an die Lösung gemacht hat.

Ebenso handelt das hier wieder von 3D-Druck im sinnvollen Bereich, der Mechanismus ist recht ausgeklügelt und irgendwo wird auch iteriert, denn die erste Version hatte dann doch noch die eine oder andere Kinderkrankheit. Und nicht zuletzt fanden es dann sogar die Mitarbeiter so cool, dass sie darauf hoffen, dass „der Chef“ dafür sorgt, dass solche Geräte angeschafft werden, nicht zuletzt weil es ordentlich Zeit spart. Und dass ist ja im Fast Food-Bereich pures Geld wert:

Ist natürlich auch die Frage, inwieweit sich das Skalieren und weiter optimieren lässt. Aber so an sich, die Löwen in der Höhle würden vermutlich schon jetzt mit den Tatzen scharren (und direkt haben wir gelernt: Sprichwörter nicht abwandeln, sonst wird’s peinlich)

Aber so an sich: Doch, das ist schon ne coole Geschichte. Und ein cooles Gadget, dass mal wieder ein Problem löst.

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