Kreativübung von Rafael Dukenny – Kunst aus roten Strichen

Wahrscheinlich kennt ihr das auch: einfache Aufgaben, die man längere Zeit nicht macht und ein bisschen mehr Umfang haben, können sich schnell als schwierig herausstellen – ich erlebe das jeden Monat wieder aufs Neue. Denn am Monatsanfang muss ich diverse Abrechnungen erstellen und mir die dafür erforderlichen Zahlen aus verschiedenen Quellen und Methoden besorgen. An sich nichts wildes, es dauert halt ein bisschen.
Das Problem ist, dass ich mir die Methoden und Möglichkeiten zwar ein bis zwei Wochen merken kann – aber eben nicht 1 Monat lang. Fuchs, welcher ich doch bin, hab ich mir das alles aber mal in einer ruhigen Minute stichpunktartig notiert und brauche so am Anfang eines jeden Monats nur noch dort nachschauen und alles wegrocken. Bundeswehrmethode halt: du musst nicht alles wissen, du musst nur wissen, wo es steht.
Artähnlich ging es auch Rafael Dukenny, der eine ganze Weile nicht mehr gezeichnet hat. Um wieder in Fahrt zu kommen, die Feinmotorik wieder warm werden zu lassen und auch die eigene Kreativität zu schulen, kam er auf einer einfache wie geniale Idee:
Dukenny hat einfach wildfremde Menschen eine rote Linie auf Papier malen lassen. Keine Vorgaben, wie lang, wie kompliziert oder sonstiges – einfach eine rote Linie. Dukenny hat anschließend genau diese Linie als Basis und malt ein Bild drum herum. Und ich würd sagen, so viel Zeit zum warmwerden braucht Dukenny gar nicht:






Collaborative Art created by you and me. Send me a single red line and I’ll do the rest.
Weitere Arbeiten von ihm findet ihr hier – da könnt ihr auch gleich eine eigene Linie hochladen, die Dukenny (vielleicht) ebenfalls für seine Arbeit nutzt. Ich finds toll.
[via]
Thanks for sharing
thanks for the awesome art and inspiration :)