Mit Bakterien malen
Vor drei Jahren (wow!) haben wir uns schon mal mit dem Thema beschäftigt, wie man mit Bakterien mal kann. Zachary Copfer stand damals im Mittelpunkt und hat mit Hilfe von genetisch veränderten Bakterien und UV-Licht gezeigt, dass man auch mit diesen Mikroorganismen durchaus Kunst betreiben kann.
Wahrscheinlich gibt es nicht vieles zu dem man ein gespalteneres Verhältnis haben kann, als zu Bakterien. Grundsätzlich findet die keiner geil, machen sie uns doch in den meisten Fällen ziemlich krank, wenn nicht sogar mehr. Auf der anderen Seite kommen wir aber auch schlecht ohne sie aus – stellt euch mal vor, in euerm Joghurt wäre nichts mehr drin, was sich nach rechts oder links dreht. Die Hölle würde doch direkt zufrieren und was wird dann aus dem Frosch mit seinen Locken? Stellt euch das doch lieber nicht vor, am Ende klappts dann nicht mehr mit dem Schlafen.
Darüber hinaus kann das eine oder andere Bakterium ja auch ganz gut sein, um Abwehrkräfte aufzubauen. Vor langer Zeit hab ich zum Beispiel mal gelesen, dass Kinder, die total behütet und entsprechend auch “reinlich” aufwachsen, deutlich häufiger an Allergien erkranken, als die kleinen Racker auf dem Spielplatz, die auch mal genussvoll eine Schaufel Sand verspeisen.
Die American Society of Microbiology (ASM) hat vor einiger Zeit gar einen Wettbewerb veranstaltet, bei der Teilnehmer mithilfe von unterschiedlichsten Bakterien kleine Kunstwerke erschaffen sollten. Nicht ganz so detailliert wie die Arbeiten von Zachary Copfer, aber immerhin ohne Genmanipulation:
Weitere Arbeiten findet ihr direkt auf der Facebook-Page der ASM.
[via]
2 Reaktionen