Mit Menstruationsblut gemalte Bilder von John Anna

Die weibliche Menstruation – ist das eigentlich schon doppelt gemoppelt? Wahrscheinlich, aber so ganz werden wir es wohl nie erfahren, immerhin ist das Thema noch immer eines, über das nicht wirklich gesprochen wird. Von mir aus kann das auch so bleiben, mich tangiert das Thema sowieso kaum, sehen wir mal von den üblichen Begleitumständen ab. Glaubt man der Allgemeinheit, haben sowieso Frauen das viel größere Problem damit – warum, wieso, weshalb kann man nur mutmaßen.
Die Ausnahme, die die Regel (ist das schon ein Wortwitz?) bestätigt, ist John Anna. Die 23-jährige Französin hat nicht wirklich Ekel vor dem eigenen Menstruationsblut und fängt dieses mit einer Menstruationstasse auf, um es im Kühlschrank aufzubewahren. “Wozu?” mag der geneigte Leser nun zu fragen – um damit zu malen. Richtig gehörtlesen, John Anna malt mit ihrem eigenen Menstruationsblut.
Selbstverständlich erlaube ich mir ich mir kein Urteil, ob dass nun doch vielleicht etwas bizarr ist – auf jeden Fall find ich den Gedanken aber ziemlich groß, dass jedes Bild damit unweigerlich ein Unikat sein muss und die Künstlerin sich irgendwie selbst für das Bild verwendet. Und dazu kommt natürlich noch die künstliche, naturbedingte Verknappung – müsste sich definitiv im Preis niederschlagen:






Mehr Bilder von ihr gibt es hier.
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