Nicht ganz ernstzunehmende Job-Interviews von Leonid Khan

Ich bleib dabei: Bewerbungen und der ganze Prozess drum herum sind einfach nur ätzend. Entweder richtet man sich an irgendwelchen statischen Fakten, die zwar auf Papier wie in Stein gemeißelt sind, aber nur sehr bedingt etwas über den Menschen dahinter aussagen oder man urteilt nach Mikro-Fakten aus irgendwelchen Bewerbungsgesprächen, die je nach Tagesform und Menschenkenntnis in etwa das widerspiegeln, was man bei einem Blick ins schwarze Loch sehen kann.
Mich jedenfalls nervt es massiv – schließlich weiß man erst, was ein Mensch leisten kann, wenn man ihn bei der Arbeit gesehen hat. Klar, das braucht Zeit und Geld (nicht nur, weil zeit = Geld ist). Aber nur weil jemand vor Aufregung im Gespräch nicht überzeugt, kann er dennoch das unglaubliche Wunderkind sein, nach dem sich jeder Unternehmer sehnt. Oder anders ausgedrückt: nur weil man sich das blaue vom Himmel erzählt, muss es ja noch lange nicht der Wahrheit entsprechen.
Wissen natürlich auch Unternehmen und stellen daher ihre Job-Interviews entsprechend der Anforderungen um – nur ob das jedes Mal so einfach und zielführend ist, sei dahingestellt. Ein Thema, dem sich auch Leonid Khan für die Kollegen von brightside.me auf humorvolle Weise angenommen hat. Zeigt aber auch, dass es selbst da nicht unbedingt auf das Gesamtpaket ankommt, sondern nur auf die richtigen Antworten zur richtigen Zeit:






Mehr davon gibt es direkt hier, weitere Arbeiten von Leonid Khan an dieser Stelle.
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