Puppen aus der Hölle von Mari Shimizu

Puppen haben in meinem Leben nun nicht gerade eine große Rolle gespielt, aber immerhin gab es auch in meiner Kindheit Kuscheltiere. Meine Mutter erzählt zum Beispiel immer gern die Story von einem kleinen Affen, der auf keiner Zugfahrt fehlen durfte – aber eher nicht zum Kuscheln, sondern als improvisierte Schlafmaske. Ich muss ein sehr angenehmes Kind gewesen sein. Ein bisschen wie ein Vogel – Licht aus und schon denkt er, dass es Nacht ist.
Das eine oder andere Kuscheltier haben Line und ich sogar aufgehoben, aber mehr als Dekoartikel in irgendwelchen Bücherregalen. Irgendwie auch absurd, aber jeder hat ja so seine Macke.
Ob die Puppen von Mari Shimizu unsere Liebe für Puppen aufflammen lassen können, wage ich zu bezweifeln – spannend ist es dennoch. Denn Shimizu bastelt nicht Puppen, die man üblicherweise kennt oder mit denen man seine Racker spielen lassen würde. Shimizu schneidet stattdessen Puppen auf und bastelt kleine Dioramen in ihr Inneres. Und selbst die sind nicht mal besonders niedlich:






Mehr von ihr gibt es hier und wer sich trotz der ungewöhnlichen Art verliebt hat, kann direkt ihr gegen ein paar Taler mehr zuschlagen.
[via]
❤️
Tamara Fuchs
Faszinierend.
Nici Anders
????