Speicherplatz auf dem Mac reicht nicht? So gibst du ihn frei

Wenn der Mac seine gewohnte Geschwindigkeit nicht mehr erreicht, ist das ein ziemliches Ärgernis. Oft versuchen Betroffene alle möglichen Lösungsansätze, es ändert sich aber nichts. Aber woran liegt es eigentlich? Oft ist fehlender Speicherplatz ein ernstes Problem. Der Mac selbst ist nicht schlechter oder langsamer geworden, er muss nur mit zahlreichen Herausforderungen klarkommen. Wenn du Ordnung reinpacken willst, lohnt es sich den Speicherplatz zu erweitern.
Wenn der Programmspeicher nicht mehr ausreicht – so merkst du es
Wenn dein Mac nicht mehr genügend Programmspeicher hat, wirst du möglicherweise feststellen, dass Anwendungen langsamer starten oder sich häufiger aufhängen. Du kannst auch Warnmeldungen erhalten, dass der Programmspeicher erschöpft ist. Das ist ein Hinweis darauf, dass du unbedingt Speicherplatz auf dem Mac freigeben solltest, um wieder mehr Leistung zu generieren.
Check die Auslastung deines Arbeitsspeichers – vielleicht fehlt hier was
Öffne das Dienstprogramm “Aktivitätsanzeige” und wechsle zur Registerkarte “Speicher”. Hier kannst du sehen, wie viel Arbeitsspeicher aktuell in Verwendung und wie viel noch verfügbar ist. Wenn der freie Arbeitsspeicher sehr gering ist, könnte das auf ein Speicherplatzproblem hinweisen. Schließe nicht benötigte Anwendungen, um den Arbeitsspeicher freizugeben. Das funktioniert nur temporär, sobald du die Anwendungen wieder öffnest, erfolgt erneut eine hohe Auslastung.
CPU-lastige Prozesse können deinen Mac lahmlegen
Wenn du schon in der Aktivitätsanzeige bist, navigiere im nächsten Schritt zur Registerkarte CPU. Hier siehst du, welche Prozesse gerade wie viel CPU-Leistung beanspruchen. Entdeckst du besondere Energiefresser, kannst du sie beenden, um deinem Mac zu mehr Leistungsstärke zu verhelfen. Achte aber darauf, dass du keine systemrelevanten Programme beendest, denn das stört den Mac noch mehr.
Reduziere die Anzahl der Anmeldeobjekte – so sparst du Speicher
Wenn du deinen Mac startest, werden alle gespeicherten Anmeldeobjekte automatisch geladen. Die beanspruchen Ressourcen und können die Systemleistung beeinträchtigen. Überprüfe die Anmeldeobjekte in den Systemeinstellungen und deaktiviere nicht benötigte Programme. Du verringerst dadurch den genutzten Speicherplatz und hast ihn für andere Dinge zur Verfügung. Oft bemerken wir beim Runterladen von Dateien gar nicht, dass die auch automatisch zu den Anmeldeobjekten genommen werden. Es lohnt sich daher, immer mal ein Auge darauf zu haben.
Mit Festplattenspeicher den knappen Arbeitsspeicher ausgleichen
Temporär bringt es dir Vorteile, wenn du zusätzlichen Festplattenspeicher hinzufügst. Der Mac benutzt ihn als virtuellen Arbeitsspeicher und gleicht damit fehlende RAM-Riegel aus. Unter den Systemeinstellungen im Bereich Festplatten-Dienstprogramm kannst du die entsprechenden Einstellungen vornehmen. Denke auch hier daran, dass diese Lösung kurzfristig und nicht langfristig ist.
Nicht nur im Arbeitszimmer – ab und zu muss der Schreibtisch aufgeräumt werden
Neben der Optimierung des Speicherplatzes auf deinem Mac ist wichtig, regelmäßig Ordnung zu schaffen. Lösche unnötige Dateien, leere den Papierkorb regelmäßig und organisiere deine Dateien in sinnvollen Ordnern. Du entdeckst dadurch nicht nur Duplikate die niemand braucht und uralte Backups, du schaffst deinem Mac auch wieder mehr Highspeed unter die Haube.
Übrigens: Von den obigen Maßnahmen profitieren nicht nur neue Geräte, die nach einer Weile an Leistung verlieren. Selbst deinen alten Mac kannst du so noch einmal aufpolieren, denn seine Lahmheit liegt sicher nicht nur am Alter, sondern an Chaos auf der Platte.