Sportliches Papier: Paper Olympics von Raya Sader Bujana

Seit Jahren schon schreien es die Tauben von den Dächern: Print ist tot. Keiner braucht mehr bedruckte Papierprodukte, digital ist ja sowieso viel aktueller. Das stimmt wahrscheinlich und sicherlich gehen die Auflagen auch zurück – wenn man sich aber die schiere Masse an z.B. TV-Zeitschriften und ihrem gestalterischen Einheitsbrei anschaut, ist das wahrscheinlich gar nicht mal so ein schlechter Umstand.
Mal davon abgesehen, dass ich mich mit der Materie bzw. den Märkten viel zu wenig auskenne, glaube ich dennoch fest daran, dass es immer jemanden geben wird, der auf die bedruckten Holzerzeugnisse zurück greifen wird, sei es nun des Charmes wegen oder einfach aufgrund der Haptik. Und auch wenn mir die Zeit für meine heißgebliebten Comcis fehlt, ist es doch immer wieder schön, wenn sich doch mal die eine oder andere Stunde dafür findet. Könnte ich zwar auch auf dem iPad lesen, ist aber eben doch nicht ganz das Selbe.
Und dann wäre da ja auch noch das kunstverarbeitende Gewerbe, dass wahrscheinlich niemals so ganz ohne Papier auskommen wird. Nehmen wir zum Beispiel die Arbeiten von Raya Sader Bujana – die wären ohne Papier gar nicht denkbar. Aus mehr als 150 Einzelteilen und ein paar Abstandshaltern hat die aus Barcelona stammende Künstlerin so zum Beispiel sehr beeindruckende Sportler kreiert. Da beeindruckt nicht nur die Größe, sondern auch die perfekten Linien, die die Figuren zieren:




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