Starke Tier-Metall-Falt-Skulpturen von Andrew Chase

Ich hatte heute morgen ja schon erzählt, dass das Vorhandensein von Amazon gerade das Gefährlichste ist, was es in meinem Verfügungskreis gibt – ich bestell einfach sinnlos Zeug, der nicht bestellt werden müsste aber mangels fehlender Freizeitaktivitäten dann doch zu verlockend ist.
Unter anderem hab ich auch mal wieder darüber nachgedacht, nicht auch nach diesen Kratzbildern oder „Malen nach Zahlen“-Dingern zu schauen. Da kommt zwar so absolut gar nichts bei rum, aber wenigstens lenkt es ein wenig ab und man ist irgendwie beschäftigt.
Alternativ könnte ich auch nach diesen Metall-Skulpturen schauen, die man sich zusammenfalten kann – ich glaube, von Star Wars gibt es da eine ganze Menge. Steht am Ende aber auch nur rum und verstaubt – zumal ich vermutlich viel zu sehr beim Zusammenbau ausrasten würde, weil irgendwas nicht so funktioniert, wie ich das will.
Keine Ahnung, ob es Andrew Chase ähnlich ging, aber seine Skulpturen sind auch um ein Vielfaches besser als alles, was ich je machen könnte. Außerdem ist auch seine Geschichte dazu witzig-gut: Als Fotograf angefangen hat er sich seine Möbel selber zusammengebaut – viel mit Metall, Falten und Schweißgerät. Und das scheinbar so gut, dass seine Kunden anfingen danach zu fragen und selbige kaufen zu wollen, was Chase dann irgendwann auch dazu brachte, Tier-Skulpturen anzufertigen (weiß der Geier, wie man von Möbel auf Tiere kommt), die am Ende so aussehen:
After college, Andrew moved to Salt Lake City to work as a commercial photographer, and soon after bought a small welder to make a set of otherwise unaffordable security bars for his studio. After finishing the windows, he went a little crazy and welded all new furniture for his studio and apartment with mixed success. The bed and tables worked well enough but the couches and chairs although pretty, were cripplingly unergonomic and virtually un-sittable. Despite this, a number of Andrew’s photography clients liked his furniture well enough to commission pieces for their own workplaces. As a result, ad agencies across the Salt Lake valley are littered with ridiculously heavy bookcases and conference tables with lethally sharp edges and not quite enough leg room.
Andrew has made a number of animal sculptures of ever increasing complexity but each still bearing the unmistakable stamp of his first creations; heavy, greasy, and with lethally sharp edges. Thanks to the internet, these creations have sold worldwide and are particularly popular with Belgians.






Wer mehr möchte, sollte unbedingt auf seiner Webseite vorbeischauen, lohnt sich (wie immer, wenn ich sowas schreibe).
[via]
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