Starkes Street-Art-Projekt in Mannheim: Stadt.Wand.Kunst.
Street-Art und Illegalität – wahrscheinlich auch ein Buch, dass sich nie zu Ende schreiben lässt. Eigentlich sehr schade, gibt es doch eine Vielzahl an Künstlern, die mit ihrer Street-Art definitiv zu einer Verbesserung des Stadtbildes beitragen. Denkt nur mal an die zahlreichen Mehrfamilienhäuser deren schmale Seiten meistens zwar im Idealfall kein tristes grau mehr ziert, aber dennoch einfach nur plane Flächen sind. Wenn da dann doch mal einer ein Mural dranpappt, beschert das im besten Falle nicht nur ein bisschen Internet-Fame, sondern tut auch dem Auge gut und ist vielleicht irgendwann mal sogar eine Wertsteigerung der Immobilie.
Natürlich nerven die lieblos hingekritzelten Schriftzüge massiv und dürften alles andere als dazu beitragen, dass Street-Art den Stellenwert bekommt, den es eigentlich verdient. Umso toller ist das Projekt, dass es nun in Mannheim gibt (wer hätte gedacht, dass ich mal neidisch auf Mannheim wäre?). Denn dort ist es nun sogar erwünscht, dass die langweiligen Fassaden einiger Häuser künstlerisch beackert werden.
Bei dem Projekt haben sich Alte Feuerwache, die GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft, Montana-Cans und die kulturelle Stadtentwicklung zusammengetan und laden sowohl nationale und internationale Künstler aus der Street-Art-Szene dazu ein, in den zentralen Stadtteilen Mannheims für mehr Farbe zu sorgen. Am Ende erhofft man sich nicht nur eine der größten öffentlichen Galerien zu haben, man kann sogar mit etwas Glück bei der Entstehung der Kunstwerke dabei sein:



Weitere Infos und Bilder gibt es direkt bei Stadt.Wand.Kunst, auf Facebook und natürlich Instagram. Ich find das ‘ne ziemlich gute Sache.
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