Bio-Orangen – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 14 Jun 2020 18:49:40 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Line backt saftigen Mandelkuchen mit Orangen-Rosmarin-Sirup https://www.wihel.de/line-backt-saftigen-mandelkuchen-mit-orangen-rosmarin-sirup/ https://www.wihel.de/line-backt-saftigen-mandelkuchen-mit-orangen-rosmarin-sirup/#comments Mon, 15 Jun 2020 05:48:31 +0000 https://www.wihel.de/?p=101919

Heute gibt es mal wieder ein Rezept, das viel einfacher gar nicht sein könnte. Auf den ersten Blick scheint dieser Kuchen relativ unspektakulär, fast schon etwas langweilig. Wenn man ihn so im Café bestellen könnte, würden es wohl viele gar nicht erst tun. Aber geschmacklich ist er eine echte Überraschung und zwar auf die wohl positivste Art.

Den besten Mandelkuchen hatte ich vor über 12 Jahren in Spanien, als ich mit einer Freundin dort Urlaub machte. Einen relativ guten Ersatz habe ich dann Jahre später während meines Studiums in der Campus Suite gefunden. Allerdings ist ein klitzekleines Stück vom Mandelkuchen dort mittlerweile so unfassbar und unverhältnismässig teuer geworden, dass ich ihn schon lange nicht mehr gekauft habe. Aus diesem Grund hab ich mich selbst herangewagt und eine - im Gegensatz zu den Mandelkuchen aus Spanien und der Campus Suite - sehr fluffige Variante gebacken.

Saftiger Mandelkuchen mit Orangen-Rosmarin-Sirup

Zutaten:

125 g + 1 EL Butter
2 Bio-Orangen
1 Bio-Zitrone
100 g + 75 g + 2 EL Zucker
180 g Weichweizengrieß oder Polenta
100 g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
3 Eier (Größe M)
30 g Mandelblättchen
1 Zweig Rosmarin
Puderzucker
Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und den Boden einer kleinen Springform (Durchmesser 20cm) mit Backpapier auslegen. Die Springform einfetten und mit 1 EL Zucker ausstreuen. Die Bio-Zitrone und -Orangen heiß abwaschen, gut abtrocknen und die Schale fein abreiben, anschließend den Saft auspressen.
  2. Für den Teig die 125 g Butter mit 100 g Zucker, der Orangen- und Zitronenschale und einer Prise Salz mit dem Schneebesen eines Rührgerätes cremig aufschlagen. Die Eier nacheinander hinzugeben und gut verrühren. Den Grieß mit den gemahlenen Mandeln und dem Backpulver vermengen und unter die Ei-Zucker-Masse rühren. In die Springform füllen, glatt streichen und mit den Mandelblättchen und 2 EL Zucker bestreuen. Im heißen Ofen etwa 30-40 Minuten backen, unbedingt die Stäbchenprobe machen.
  3. In der Zwischenzeit einen Orangen-Zitronen-Sirup vorbereiten, der nach dem Backen über den Kuchen gegeben wird. Dazu 200 ml des Orangen- und Zitronensaftes zusammen mit 75 g Zucker und dem Rosmarin-Zweig in einem kleinen Topf langsam aufkochen lassen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Dann etwa 5 Minuten sirupartig einkochen lassen, dann den Rosmarin-Zweig entfernen.
  4. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, sofort mit einem Holzstäbchen mehrmals einstechen. Etwa 8-9 EL des Sirups über den noch warmen Kuchen geben, anschließend abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen. Den übrigens Sirup zum Kuchen servieren.

Guten Appetit!

Direkt nach dem Backen meinte ich schon zu Martin, dass ich nicht wüsste, ob dieser Kuchen es auf den Blog schafft, einfach weil er so schlicht und langweilig aussah. Aber dann haben wir ihn probiert und waren so begeistert, dass sich unsere Meinung schlagartig änderte. Aussehen ist nun mal einfach nicht alles. Am darauffolgenden Tag mussten auch meine Schwester und ihr Freund probieren und auch die waren begeistert. Der Kuchen ist nicht nur unheimlich fluffig und gleichzeitig saftig, sondern hat auch eine leckere Zitrus-Note. Dazu passt übrigens hervorragend eine große Kugel Vanilleeis.

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Bei diesen Temperaturen hat man in der Regel wenig Appetit und will am liebsten nur rumliegen, baden und sonst gar nichts machen. Maximal Wassermelone oder Eis kann man an solchen Tagen noch essen, jedenfalls nichts anderes im Freien. Aber vor Kurzem habe ich einen Kuchen gemacht, der erfrischend leicht geschmeckt hat, sehr fluffig und gleichzeitig überhaupt nicht trocken war.

Es war ein Orangenkuchen. Schon länger wollte ich mal einen ausprobieren, hatte aber kein Rezept gefunden, das mir in den Kram passte. Dann fand ich allerdings in der ersten Deli dieses Jahres eine ganze Reihe von Rezepten, die mit Orangen experimentieren. Unter anderem eben auch ein Rezept für einen Orangenkuchen. Also habe ich mich ein paar Tage später in die Küche gestellt und das ganze ausprobiert.

Orangenkuchen

Zutaten:

4 Bio-Orangen
1 Zitrone
250 g weiche Butter
250 g Mehl
125 g Speisestärke
3 TL Backpulver
200 g Zucker
Salz
4 Eier
100 ml Milch
150 g Puderzucker

Zubereitung:

  1. Die Orangen heiß abwaschen, abtrocknen und 3 TL der Schale fein abreiben. 2 der Orangen so schälen, dass die weiße Haut vollständig entfernt ist und die Furchtfilets zwischen den Trennhäuten herausschneiden. Die Orangenreste ausdrücken und den Saft dabei auffangen, er wird später noch gebraucht.
  2. Die restlichen Orangen und Zitrone auspressen, den Saft durch ein Sieb gießen, damit alle Reste des Fruchtfleisches herausgefiltert werden. Eine Kasten- oder Gugelhupfform mit Butter einfetten und den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Das Mehl, die Stärke und das Backpulver vermischen. Die restliche BUtter, den Zucker, 1 Prise Salz und die Orangenschale mit einem Rührgerät mindestens 5 Minuten schaumig schlagen. (Ja, wirklich schaumig!) Die Eier anschließend nacheinander unterrühren. Zum Schluss die Mehlmischung abwechselnd mit der Milch zum Teig geben und gut verrühren.
  3. Die Hälfte des Teiges in die Kuchenform geben, die Orangenfilets auf dem Teig verteilen und die andere Hälfte des Teiges darüber geben. Im vorgeheizten Ofen im unteren Drittel ca. eine Stunde lang backen.
  4. Den noch heißen Kuchen einige Male mit einem Holzspieß tief einstechen. 4 EL des Orangensaftes beiseite stellen, den Rest des Saftes über den Kuchen geben (laut Rezept ca. 150 ml) und ihn damit nach und nach tränken. 15 Minuten in der Form und danach umgestürzt auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
  5. Den übrigens Saft mit dem Puderzucker vermischen und den Guss auf dem mittlerweile abgekühlten Kuchen verstreichen.

Guten Appetit!

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Eigentlich ist es naheliegend einen Orangenkuchen zu backen, wenn einer meiner Lieblingskuchen Zitronenkuchen ist, aber ich hatte noch nie zuvor einen gegessen oder irgendwo gesehen.

Die Bilder sind nicht so aufregend, der Kuchen rein äußerlich aber auch nicht. Geschmacklich ist er allerdings sehr lecker gewesen. Nicht so penetrant orangig, sondern richtig lecker und irgendwie erfrischend, besonders wenn man zwischendurch auf ein Stück Orange beißt, welches fruchtig und süß daherkommt.

Im Büro sowie hier Zuhause fand der Kuchen großen Anklang und wird bestimmt bald mal wieder gebacken. Ich kann ihn nur empfehlen, falls ihr schnell etwas herzaubern wollt, das sommerlich, saftig und zugleich eben nicht der typische Zitronenkuchen ist.

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