Bloodhype – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Fri, 18 Sep 2020 05:11:42 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Bloodhype - Delicate Creature https://www.wihel.de/bloodhype-delicate-creature/ https://www.wihel.de/bloodhype-delicate-creature/#comments Fri, 18 Sep 2020 10:27:17 +0000 https://www.wihel.de/?p=102360

Die Geschichte lehrt uns: In Zeiten von Unsicherheit und Leid gibt es eine Sache, auf die man sich verlassen kann: Es entsteht außergewöhnliche Musik. Das Berliner Quartett Bloodhype ist - wie alle Musiker - mit einem zuvor unbekannten Szenario konfrontiert. Nach zwei Sommern voller Festivals, Support-Tourneen und ihrer ersten ausverkauften eigenen Tour 2019 ist die Zukunft von Live-Musik 2020 komplett in der Schwebe - und Bloodhype versuchen die Zeit, in der sie nicht auf der Bühne stehen können, im Studio zu nutzen.

Nach dem schillernden, 80s-inspirierten Violent Heart kommt nun der Uptempo-Song Delicate Creature. Bloodhypes Song zum Krisensommer, getränkt in bittersüße Melancholie und Sehnsucht. Das Gitarrenriff, scharf und kühl wie ein INXS Eisdolch, schneidet durch den Post-Punk-esquen, treibenden Bass und bereitet die Bühne für die großen Synthesizer-Arpeggios in den Refrains. Die Stimme des Frontmanns Elmar Weyland schwebt wehmütig über der neonfarbenen Szenerie, während er über eine Welt von toxischen Beziehungen, Highs und Parties singt - ein unmögliches Dreieck, aus dem er nicht entkommen kann.

Berlin hat über die Jahre schon so einige Krisen gesehen - Womöglich hatte das einen Einfluss auf die Künstler, die wir heute mit der Stadt assoziieren: David Bowie, U2, Depeche Mode, Brian Eno und neuerdings Chvrches. Alle haben in den Hansa Studios gearbeitet, wo Bloodhype Delicate Creature und das dazugehörige Video aufgenommen haben.

“In diesen Tagen vermissen wir die Berliner Nächte und ihre Inspiration”, sagt Gitarrist Erik. “Die zufälligen Begegnungen, die Gespräche mit Freunden und mit bisher Unbekannten”. Im Hansa Studio schimmert die Geschichte aus allen Geräten; die gleichen Mikrofone, Mischpulte und Räume, mit denen so viele legendäre Aufnahmen entstanden, fordern alles von den Künstlern - und Bloodhype nehmen die Herausforderung nur allzu gern an und lassen sich von der Nostalgie und Historie dieses Ortes beflügeln.

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Bloodhype - Violent Heart https://www.wihel.de/bloodhype-violent-heart/ https://www.wihel.de/bloodhype-violent-heart/#respond Fri, 29 May 2020 18:12:14 +0000 https://www.wihel.de/?p=101146

Der Plan von Bloodhype war einfach: Mit Freunden Musik machen in einer WG in Friedrichshain, nachts Tracks auf dem Laptop des Frontmanns Elmar Weyland aufnehmen, Debüt-EP veröffentlichen, 2 Millionen Streams, einen Hype in Blogs von London bis Lissabon, von Paris bis Poznan erzeugen.

Aber war das wirklich der Plan? Keiner erinnert sich so wirklich ...

Nach einem Sommer voller Festivals, Support Tourneen mit Taking Back Sunday und den Blackout Problems, der ersten ausverkauften Headliner-Tour machen Elmar Weyland, Erik Laser, Matt Müller und Christopher Kohl alias Bloodhype jetzt auf jeden Fall tatsächlich große Pläne:

Nachdem Ende 2019 Hate Candidate veröffentlicht wurde, steht die neue Single Violent Heart jetzt in den Startlöchern. Ein schimmernder 80s-Throwback mit modernem Twist - der perfekte Soundtrack zu einem High-School-Film voller Selbstmitleid, Drama und gebrochenen Herzen. Mastermind und Frontmann Weyland holte sich für den Song Unterstützung von dem UK Produzenten John “P Nut” Harrison, der schon mit Amy Winehouse oder Alice Merton große Erfolge feiern konnte. Der retrofuturistische Signature-Sound von Bloodhype konnte so ein komplett neues Level erreichen. Synthie-Basslines kicken durch Layer aus nostalgischen Akkorden und verhalltem Piano - und bereiten so die Bühne für Weylands starke Melodien.

Das Video zu Violent Heart wirkt wie eine synästhetische Erfahrung - gewaltige Lichteffekte, Schatten und Performance erzeugen zusammen etwas größeres als die Summe der einzelnen Teile. Mit jeder Sekunde scheint Weyland zu wachsen - dieses Mal ohne die gewohnte Gitarre und stattdessen im schnittigen roten 80s-Cut-Anzug wirbelt er über die Bühne wie eine Mischung aus Michael Hutchence und Falco.

Am Saxophon werden Bloodhype im Video von der Jazz-Musikerin Sofia Salvo aus Buenos Aires unterstützt. Sie fügt sich absolut natürlich in das Bandgefüge ein, als sei sie schon immer dabei gewesen. Eine weitere verzerrte Silhoutte im Bild, ein weiterer Gruß an das Lieblingsjahrzehnt von Bloodhype.

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