Cloppenburg – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Tue, 07 May 2024 05:48:43 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Wie bei Panasonic Fahrräder gebaut werden https://www.wihel.de/wie-bei-panasonic-fahrraeder-gebaut-werden/ https://www.wihel.de/wie-bei-panasonic-fahrraeder-gebaut-werden/#comments Wed, 08 May 2024 14:45:40 +0000 https://www.wihel.de/?p=159068

Ich war auch vor einigen Jahren mal in einer Fabrik und hab mir zeigen lassen, wie man Fahrräder zusammenbaut. Definitiv kein Hexenwerk, aber eben doch recht komplex, gerade wenn man das auf Masse macht. Entsprechend war das auch alles sehr interessant, zumal das noch zu einer Zeit war, als Elektroräder erst so richtig im Kommen waren – und halt Bloggerevent, die gibt es ja auch schon eine ganze Weile nicht mehr so richtig. Dazu natürlich tolle Menschen, gutes Essen und eine sensationell gute Unterkunft – war einfach eine schöne Zeit.

Erinnert wurde ich daran an das nachfolgende Video, das zeigt, wie bei Panasonic Fahrräder zusammengebaut werden. Bin ehrlich verwundert, dass Panasonic auch Fahrräder macht, auf der anderen Seite ... die machen ja ohnehin viel. Angefangen von Kühlschränken, Bügeleisen und sonstigen Haushaltsgeräten über Klimaanlagen, Fernseher, Föne, Trockner, Plattenspieler, ... und dann eben auch Fahrräder. Würde ich es nicht besser wissen, würde ich einfach behaupten, dass Panasonic einfach alles macht, was irgendwie ein Kabel gebrauchen könnte. Ist ja auch nicht dumm, breit aufgestellt kann man so mancher Krise trotzen.

Jedenfalls sieht das dann so aus und ja, das ist dann doch noch mal eine andere Nummer als das, was wir da in Cloppenburg bestaunen durften:

The process of making a Japanese road bike. Craftsmen at the Panasonic Bicycle Factory.

Es gab mal eine Zeit, da wurde man als Blogger noch auf Events eingeladen, zu denen man vermutlich privat gar nicht hingegangen wäre – teilweise, weil das gar nicht für Privatpersonen gedacht war, teilweise auch weil man davon unter normalen Umständen gar nichts mitbekommen hätte.

Üblicherweise fangen so Texte an, die dann rumjammern, wie furchtbar alles geworden ist und dass niemand mehr zu schätzen weiß, wie hart das Leben eines Influencers doch ist und dass das alles super harte Arbeit ist. Und tatsächlich ist das hier deutlich mehr Arbeit als es wahrscheinlich aussieht, aber weder will ich jammern, noch stell ich Forderungen an irgendjemanden, denn ... hat ja bisher auch keiner von mir verlangt, dass ich das hier tue, was ich tue, und könnte den ganzen Bums ja auch von heute auf morgen einfach beenden. Und Influencer bin ich schon mal gar nicht, allein schon weil das maximal negativ konnotiert ist und dank Instagram und Co. einen sehr ekelhaften Touch bekommen hat.

So ein bisschen vermiss ich die Zeit aber schon, als man noch auf Events eingeladen wurde und Einblicke hinter irgendwas bekommen hat, dass man vorher nicht kannte, aber dann doch äußerst spannend ist. Ab und an lernt man dann auch neue Leute kennen oder sieht alte Gesichter wieder – das war schon überwiegend sehr nett.

Konkretes Beispiel: Unser Besuch in Cloppenburg, als das mit den ganzen E-Bikes noch relativ am Anfang stand. Nicht nur war das alles ziemlich gut organisiert und wirklich nett gemacht, auch waren die Fahrräder damals noch eine richtige Sensation. Und wir durften auch mal schauen, wie die Dinger eigentlich hergestellt bzw. final zusammen montiert werden, was ja auch schon mal an sich etwas ist, dass man nur selten zu Gesicht bekommt. Ich war mindestens mittelschwer beeindruckt.

An genau das wurde ich erinnert, als ich das nachfolgende Video gesehen hab. Auch hier werden Fahrräder zusammengebaut, auch hier sind die Dinger irgendwie High-End, auch hier ist das angenehm und gleichzeitig spannend zu beobachten:

Nur die Räder an sich sind nicht ganz mein Fall ...