Ich hatte es letzte Woche schon bei irgendeinem Trailer erwähnt: Wenn Schauspieler zu gut zu ihren Rollen passen und diese dann auch noch in mehreren Filmen verkörpern, wird es schwierig, ihnen andere Rollen noch glauben zu können. Bestes Beispiel ist da einfach Robert Downey Jr., der ja auch außerhalb der Marvel-Filme mehr oder weniger die gleiche Rolle verkörpert. Oder auch Ryan Reynolds, dessen privater Humor 1 zu 1 mit dem in seinen (zumindest letzten) Filmen gleich ist.

Und ein bisschen dachte ich das auch bei Hugh Jackman, der vermutlich einfach den besten Wolverine verkörpert hat, den die X-Men-Reihe je haben wird – auch wenn das in den Filmen nur sehr bedingt mit der Figur aus den Comics zusammenpasst. Allerdings hat Jackman bekanntlich schon vor einer Weile die Rolle an den Nagel gehängt, was halt irgendwo auch schade ist, weil die immer besser wurde. Abgesehen von Logan, der Film war einfach scheiße (oder ich hab ihn nicht verstanden).

Danach kam aber auch nicht viel bei ihm rum, abgesehen vom Greatest Showman, den ich einfach nicht sehen will, weil da vermutlich unglaublich viel gesungen und getanzt wird und ich find Filme, in denen unglaublich viel gesungen und getanzt wird, unfassbar furchtbar. Gilt auch für Episoden in Serien, die von mir einfach konsequent geskipped werden, egal wie großartig die Serie ist. Ja, ich schau auf dich, Scrubs!

Mit Reminiscence könnte nun wieder ein Streifen kommen, der nicht nur etwas mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht als die drei oder vier Filme, die Jackman nach seiner X-Men-Phase gemacht hat, sondern ihm auch eine Rolle geben, die man ihm problemlos abkauft.

Im Film selbst verkörpert er einen Privatdetektiv, der sich allerdings auf den menschlichen Verstand spezialisiert hat – er hilft den Leuten dabei, verschüttete Erinnerungen wiederzufinden und auf verlorene Gedanken zugreifen zu können. Genau das hat er auch bei seiner Klientin Mae getan und nach und nach eine emotionale Beziehung zu bzw. mit ihr aufgebaut. Allerdings findet er bei seiner Arbeit mit anderen Kunden Erinnerung, die auf eine weltweite Verschwörung hindeuten – und Mae steckt da scheinbar mittendrin.

Mit dabei sind unter anderem Hugh Jackman, Rebecca Ferguson, Thandiwe Newton, Cliff Curtis, Marina de Tavira, Daniel Wu, Mojean Aria und Brett Cullen.

Kinostart ist aktuell der 19.08.2021 – aber so genau weiß man das ja nach wie vor nicht. Und zugegeben, das klingt ein bisschen nach Inception, muss ja deswegen aber nicht schlecht sein.

Ich hab nicht wirklich viel Bezug zu Tomb Raider, hat mich das Spiel doch nie so wirklich in seinen Bann ziehen können. Das ganze, wilde Rumgehüpfe und Gehangel ist einfach nie meins gewesen. Genauso waren die Filme mit Angelina Jolie zwar ganz nett, aber leider auch nicht mehr. Wenn überhaupt, denn so wirklich kann ich mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern, außer: Daniel Craig war ganz furchtbar, was noch mal schlimmer wird, wenn man vorher die James Bond-Filme gesehen hat.

Es hat dennoch für zwei Filme gereicht und genau wie bei den Videospielen ist Lara Croft auch auf der Leinwand einfach nicht totzukriegen - es ist Reboot-Zeit. Dieses Mal natürlich ohne Angelina Jolie (wird ja nun mal auch nicht jünger), dafür aber mit Alicia Vikander, die genau wie im Spiel der Protagonistin eine kleine Verjüngung verpasst.

Die grundsätzliche Handlung ist genauso schnell erzählt wie mein Durchhaltevermögen beim Spielen als Kind: Vor 7 Jahren verschwand Lord Richard Croft, der Vater der 21-jährigen Lara Croft, die sich noch immer mit ihrem Studium befasst und nebenbei als Fahrradkurier ihre Brötchen verdient. Warum auch immer beschließt sie irgendwann aber, dem Verschwinden ihres Vaters auf den Grund zu gehen und reist so zum letzten, bekannten Aufenthaltsort ...

Ob der Film besser als seine Vorgänger wird, muss sich natürlich erst noch zeigen, aber so richtig scheiße sah das jetzt erstmal nicht aus. Auch nicht unbedingt total gut, aber eben auch nicht total beschissen und das ist doch schon mal was.

Mit dabei sind unter anderem Alicia Vikander, Dominic West, Walton Goggins, Daniel Wu, Alexandre Willaume-Jantzen, Adrian Collins und Kristin Scott Thomas.

Kinostart ist aktuell der 15.03.2018.