Eigelb – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 02 Jul 2023 11:50:36 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Line backt Hefeteilchen mit Erdbeer-Quarkfüllung https://www.wihel.de/line-backt-hefeteilchen-mit-erdbeer-quarkfuellung/ https://www.wihel.de/line-backt-hefeteilchen-mit-erdbeer-quarkfuellung/#comments Mon, 03 Jul 2023 05:49:04 +0000 https://www.wihel.de/?p=155614

Die Erdbeerzeit läuft auf Hochtouren und ist vielleicht sogar schon wieder beinahe vorbei. Die besten Erdbeeren hatten wir in diesem Jahr von einem Hofladen hier in der Nähe, der sie allerdings selbst nur von einem anderen Hof einkauft. Dieses Jahr noch mehr als in jedem anderen Jahr könnte ich ununterbrochen Erdbeeren essen und jeder Tag ohne Erdbeeren ist gefühlt ein verschenkter Tag der Saison. Ähnlich geht es mir aber auch mit Nektarinen, denn ich liebe die Dinger einfach.

Mit Erdbeeren zu backen war mir lange zu dekadent, weil sie einfach schon pur so lecker sind. Auf der anderen Seite schmecken Kuchen und Desserts mit Erdbeeren großartig. Als ich dann neulich über dieses Rezept für Hefeteilchen mit Quarkfüllung stolperte, fehlte mir irgendwie die fruchtige Komponente. Da ich noch ein paar Erdbeeren übrig hatte, hab ich kurzerhand die verbacken und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden gewesen.

Hefeteilchen mit Erdbeer-Quarkfüllung

Zutaten für 8-10 Stück:

Für den Teig:
250 g Mehl
5 g Trockenhefe
100 ml + 2 EL lauwarme Milch
35 g Zucker
50 g Butter (Zimmertemperatur)
2 Eier (Größe M)
1 Prise Salz

Für die Füllung:
250 g Speisequark
70 g Puderzucker
10 g Vanillezucker
250 g Erdbeeren
2 Eigelb

Zubereitung:

  1. Für den Hefeteig die Trockenhefe in 100ml warme Milch geben und verrühren. Den Zucker hinzugeben und warten, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Mit dem Mehl, einem Ei, der Butter und einer Prise Salz zu einem glatten Teig verkneten. Diesen etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
  2. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Dazu Quark, Puderzucker, Vanillezucker und Eigelb zu einer glatten Creme verrühren. Die Erdbeeren waschen und in Scheiben schneiden. Nachdem der teig aufgegangen ist, in 8-10 Portionen teilen und jeweils dünn als Quadrat ausrollen. Mit etwa 2 EL der Füllung bestreichen, dabei den Rand auslassen. Ein paar Erdbeerscheiben darauflegen. Die Ecken des Quadrats jeweils in die Mitte klappen und leicht zusammendrücken. Am besten nutzt ihr einen Zahnstocher, um die Teilchen beim Backen geschlossen zu halten.
  3. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und die Teilchen mit einem Ei verquirlt mit 2 EL Milch bestreichen. Anschließend auf einem Backblech auf mittlerer Schiene etwa 17-22 Minuten backen. Nach dem Herausnehmen leicht abkühlen lassen und optional mit Puderzucker bestreut servieren.

Guten Appetit!

Hefegebäck ist zwar etwas aufwändiger, einfach, weil man die lange Wartezeit zwischendurch hat, aber meiner Meinung nach lohnt es sich. Man könnte genau diese Zutaten auf zu Hefeschnecken mit Erdbeer-Quarkfüllung verarbeiten und ich überlege, es beim nächsten Mal auch so zu machen. Die Taschen sind zwar lecker und vor allem auch einfach zu transportieren und essen, aber Hefeschnecken gefallen mir auch gut und da bekommt man im Zweifel noch mehr Frucht unter. Wäre einen Versuch wert, wenn ihr mich fragt.

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Line backt Basilikum-Thymian-Scones mit Parmesan https://www.wihel.de/line-backt-basilikum-thymian-scones-mit-parmesan/ https://www.wihel.de/line-backt-basilikum-thymian-scones-mit-parmesan/#comments Mon, 01 Aug 2022 06:05:21 +0000 https://www.wihel.de/?p=133578

Letzte Woche war es in Hamburg ein paar Tage so kühl und grau, dass es sich schon richtig nach Herbst angefühlt hat. Dazu kommt, dass wohl durch die Hitze (gefährliches Halbwissen) viele Bäume schon einiges an Blättern abgeworfen haben, was das Herbstgefühl nur verstärkt. Da bekommt man statt auf Sommersalate und Grillen richtig Lust auf Suppe, zumindest geht es mir so. Ich bin allerdings auch ein Fan vom Herbst und kann nicht leugnen, dass ich mich schon wieder auf die kommende Jahreszeit freue. Allerdings würd ich es auch begrüßen, wenn es noch ein paar Wochen schön und einigermaßen warm bliebe. Ich weiß, in vielen Teilen Deutschlands ist es das die ganze Zeit über. Aber hier im Norden ist es eben doch etwas anders.

Warum ich das überhaupt erwähne? Weil das heutige Rezept eine hervorragende Beilage zu Suppe ist. Oder auch zum Grillen oder bei einem ausgiebigen Brunch: Basilikum-Thymian-Scones mit Parmesan. Die sind schnell gebacken, super saftig und schmecken dazu auch noch absolut hervorragend. Scones kenne ich sonst eher in süßen Varianten, aber diese herzhafte hat es mir angetan und ich werd definitiv noch weitere ausprobieren. Nun aber erstmal zum heutigen Rezept.

Basilikum-Thymian-Scones mit Parmesan

Zutaten:

120 g Mehl
80 g Butter
120 ml Milch
80 g Parmesan
2 TL Backpulver
20 g Basilikum
4 Zweige Thymian
1 Eigelb
Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Den Parmesan fein reiben. Für den Teig die Hälfte des Parmesans, Mehl, Backpulver, etwas Salz und Kräuter vermengen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und den Teig grob verkneten. Die Milch hinzugeben und wieder kneten, bis sich ein klebriger Teig ergibt.
  2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten, dann zu einem Kreis oder Quadrat von etwa 3cm Dicke formen und in Stücke (Dreiecke oder Würfel) schneiden. Auf das Backblech setzen. Das Eigelb mit einem Schuss Milch verquirlen und die Scones damit bestreichen. Mit dem restlichen Parmesan bestreuen und im heißen Ofen 13-15 Minuten goldbraun backen. Kurz abkühlen lassen oder lauwarm geniessen.

Guten Appetit!

Bei Kräutern und Käse kann man variieren und so viele weitere Kombinationen ausprobieren. Ich kann mir zum Beispiel auch Bergkäse und Walnüsse mit Rosmarin vorstellen. Oder vielleicht Zitrone, Minze und Ziegenkäse. Da gibt es einiges, was man mal testen sollte. Mit Basilikum, Thymian und Parmesan macht man allerdings absolut nichts falsch und wie gesagt, die Scones waren hervorragend. Luftdicht verschlossen bleiben sie 2-3 Tage frisch, am besten schmecken sie aber direkt lauwarm aus dem Ofen.

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Line backt Himbeer-Tarte mit weißer Schokolade https://www.wihel.de/line-backt-himbeer-tarte-mit-weisser-schokolade/ https://www.wihel.de/line-backt-himbeer-tarte-mit-weisser-schokolade/#comments Mon, 13 Aug 2018 05:50:56 +0000 https://www.wihel.de/?p=91990

Mit Tartes oder Tartelettes ist das so eine Sache. Probiert man beispielsweise die aus der Patisserie in Ottensen, sind sie perfekt cremig, fruchtig oder schokoladig. Anderswo hat man manchmal aber auch Pech und erwischt welche, die eher trocken sind und nach Ei schmecken.

Aus diesem Grund war ich erst skeptisch, als ich über das heutige Rezept stolperte: Eine Himbeertarte mit weißer Schokolade. Da die Füllung aber praktisch nur aus weißer Schokolade und Mascarpone besteht, kann es ja nicht anders enden als in Cremigkeit. Zusammen mit Himbeeren wird daraus die perfekte Tarte für einen schönen Nachmittag im Freien.

Natürlich ist die Tarte mächtiger als ein Zitronenkuchen oder eine Galette, aber wer auch im Sommer nicht auf Schokoladenkuchen verzichten will, ist mit dieser Tarte aus weißer Schokolade gut beraten. Sie ist nicht so schwer wie eine dunkle Schoko-Tarte, wobei ich mir auch diese Kombination gut vorstellen könnte.

Line backt Himbeer-Tarte mit weißer Schokolade

Zutaten:

Für den Mürbeteig:
150 g Butter
300 g Mehl
35 g Zucker
75 ml Wasser
1 Eigelb
1 Prise Salz

Für die Füllung:
150 g Mascarpone
70 g Butter
300 g weiße Schokolade

Für den Belag:
200 g Himbeeren
Puderzucker zum Bestäuben

Ansonsten
Tarteform (Durchmesser ca. 20 cm)

Zubereitung:

  1. Die Butter zusammen mit dem Mehl, Salz und dem Zucker grob verkneten. Dann 75 ml eiskaltes Wasser und das Eigelb dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig ausrollen und eine kleine Tarteform damit auskleiden. Dabei den Rand nicht vergessen. Den Mürbeteig so mindestens eine Stunde lang kaltstellen.
  2. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und dann 15-20 Minuten im heißen Ofen backen, bis er goldbraun ist. Anschließend komplett auskühlen lassen.
  3. Für die Füllung die Mascarpone zusammen mit der Butter in einem kleinen Topf erhitzen. Vom Herd nehmen und die weiße Schokolade in kleinen Stücken hineingeben, schmelzen lassen und gut verrühren. Die Masse auf dem Tarteboden verteilen und etwa 2 Stunden kaltstellen, bis die Creme fest geworden ist. Zum Servieren die Himbeeren auf der Tarte verteilen und mit Puderzucker bestreuen.

Guten Appetit!

Schon während ich die Tarte machte, fielen mir diverse Zutaten ein, die man hinzugeben könnte, um sie zu variieren oder noch besonderer zu machen. So könnte man beispielsweise Holunderblütensirup oder Limettensaft (vorsichtig bei der Dosierung, sonst gerinnt die weiße Schokolade) zur Füllung geben oder die Tarte mit noch mehr Beeren garnieren.

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Line backt Birnen-Haselnuss-Tarte mit Ingwer-Crunch https://www.wihel.de/line-backt-birnen-haselnuss-tarte-mit-ingwer-crunch/ https://www.wihel.de/line-backt-birnen-haselnuss-tarte-mit-ingwer-crunch/#comments Mon, 20 Nov 2017 07:07:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=85968

Heute legen wir eine kurze Kürbis-Pause ein, was allerdings nicht bedeutet, dass es weniger herbstlich wird. Als wir vor einigen Wochen Äpfel pflücken waren, haben wir auch Birnen ergattern können. Ich persönlich bin eher Team Apfel, aber Martin mag Birnen wesentlich lieber. Deswegen haben wir welche mitgenommen und ich hab mich auf die Suche nach einem guten Rezept gemacht.

Dabei bin ich über eine Tarte mit Haselnüssen und Birnen gestolpert und die Kombination hat mir sofort gefallen. Bei Tartes ist mir immer wichtig, dass sie nicht zu einem Großteil aus Ei bestehen, denn dann schmeckt man oft nur noch das und kaum mehr die anderen Zutaten. In die Füllung dieser Tarte kommen zum Glück nur wenige Eier. Dafür gesellt sich zu den gemahlenen Haselnüssen auch noch Haselnusslikör, was der ganzen Tarte eine besondere Note gibt.

Die Birnen werden in Ahornsirup eingelegt und gekrönt wird die Tarte von Ingwer-Nuss-Crunch. Auch das ist irgendwie besonders. Der Ingwer macht den Crunch leicht scharf, was ungewöhnlich, aber sehr lecker ist. Am Ende hatte ich noch ein wenig vom Crunch übrig und hab ihn mit meinem normalen Knuspermüsli vermischt, das ich morgens immer esse. Das war ziemlich lecker und nun überlege ich, mein Müsli einfach immer selbst zu machen. Aber dazu ein anderes Mal mehr. Nun erst einmal zum Rezept für die Birnen-Haselnuss-Tarte.

Birnen-Haselnuss-Tarte mit Ingwer-Crunch

Zutaten:

Für den Teig
230 g Mehl
8 EL kalte Butter
60 ml kalte Buttermilch
Salz

Für die Füllung
8 EL Butter
70 g brauner Zucker
180 g gemahlene Haselnüsse
100 ml Ahornsirup
3-4 Birnen
2 Eier
1 Eigelb
2 TL Vanilleextrakt
2 EL Haselnusslikör (Baileys oder Dooleys geht auch)
Salz

Für den Crunch
50 g Haselnüsse
50 g Pistazien
30 g körnige Haferflocken
2 EL Butter
2 EL brauner Zucker
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
Salz

Zubereitung:

  1. Eine Tarteform einfetten. Für den Teig das Mehl, die Butter und eine Prise Salz zu einem krümeligen Teig vermengen. Die Buttermilch hinzugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Dann ausrollen, in die Form legen und gut andrücken (auch den Rand). Mit einer Gabel mehrmals einstechen und mit Frischhaltefolie abgedeckt für 30 Minuten kaltstellen.
  2. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Für die Füllung die Butter zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eier und das Eigelb nacheinander hinzufügen verrühren. Das Vanilleextrakt, den Haselnusslikör, die gemahlenen Haselnüsse und eine Prise Salz dazugeben und zu einer glatten Masse verrühren.
  3. Die Birnen waschen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Den Ahornsirup in einen Topf geben und etwa 5 Minuten lang einkochen lassen. Dann vom Herd nehmen und die Birnenscheiben etwa 5 Minuten lang einlegen.
  4. Die Tarteform aus dem Kühlschrank nehmen und die Nussmasse auf dem Boden gleichmäßig verstreichen. Die Birnenscheiben darauf fächerförmig verteilen und mit dem restlichen Ahornsirup beträufeln. Im heißen Backofen ca. 40 Minuten lang backen. Danach mindestens 10 Minuten auskühlen lassen, damit die Füllung ein wenig fester wird.
  5. Für den Crunch den Ingwer schälen und sehr fein reiben. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen. Die Nüsse grob hacken und zusammen mit dem braunen Zucker, einer Prise Salz und dem Ingwer zur Butter geben. Unter Rühren etwa 5 Minuten erhitzen. Vom Herd nehmen und auf Backpapier auskühlen lassen. Die Tarte mit dem Crunch garniert servieren.

Guten Appetit!

Martin war natürlich sehr begeistert. Und auch ich muss zugeben, dass die Tarte ziemlich gut schmeckt. Ich könnte sie mir zwar auch sehr gut mit Äpfeln vorstellen, aber man soll ja auch immer mal etwas Neues ausprobieren. Und jede Woche Apfelkuchen wäre irgendwann langweilig. Gefunden hab ich das Rezept bei Springlane, allerdings beim Backen nach Bedarf wieder leicht abgeändert. Insgesamt ist es eine leckere und nicht allzu aufwändige Herbst-Tarte, die ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde.

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Line kocht das perfekte Rezept für Köttbullar https://www.wihel.de/line-kocht-das-perfekte-rezept-fuer-koettbullar/ https://www.wihel.de/line-kocht-das-perfekte-rezept-fuer-koettbullar/#comments Mon, 13 Feb 2017 06:47:52 +0000 https://www.wihel.de/?p=78235

Am letzten Wochenende verbrachten wir einen Großteil der Zeit damit, Möbel einer großen schwedischen Einrichtungskette aufzubauen. Allerdings nicht, weil wir uns neu einrichten, sondern weil meine kleine Schwester zusammen mit ihrem Freund in die erste eigene Wohnung zieht. Nach über einem Jahr Wohnungssuche in Hamburg (und das ist kein Einzelfall), haben die zwei eine schöne Altbau-Wohnung in unserer Nähe gefunden. Und wie sich das für eine gute große Schwester und ihren Freund gehört, haben wir den beiden natürlich beim Aufbauen der zahlreichen Möbel geholfen.

Die Besorgung haben Martin und ich uns aber zum Anlass genommen, auch mal wieder durch das Labyrinth an Dekoration und Möbeln zu irren, ein paar Kerzen und Handtücher zu kaufen und am Ende eine der leckeren Tomate-Mozzarella-Teigtaschen zu essen. Jedes Mal wundere ich mich über die Menschen, die im hauseigenen Restaurant essen. Natürlich habe ich dort auch das ein oder andere Mal gemacht, bin aber absolut kein Fan von dem Essen dort. Gerade die beliebten Köttbullar mag ich dort überhaupt nicht. Generell bin ich vorsichtig, wenn es darum geht, auswärts Fleisch zu essen. Aber die Hackbällchen bei Ikea schmecken eins zu eins wie die billigen Frikadellen aus dem Supermarkt, bei denen man sich nie wirklich sicher sein kann, welches Tier und vor allem welchen Teil vom Tier sie da gerade verarbeitet haben.

Selbstgemachte Köttbullar standen schon länger auf meiner To-Cook-Liste und der Ikea-Besuch erinnerte mich wieder einmal dran. Da ich vor kurzer Zeit ein gutes Rezept bei Sarah vom Knusperstübchen entdeckt hatte, beschloss ich, diesen Plan endlich mal in die Tat umzusetzen. Ich habe das Rezept allerdings durch braune Champignons ergänzt, da sie für mich irgendwie dazu gehören. Die Hackbällchen werden ganz anders zubereitet, als ich es normalerweise tun würde. Nach dem Anbraten der Hackbällchen wird noch die Soße zubereitet und dann beides zusammen im Ofen gebacken. Dazu gibt es ganz traditionell Nudeln.

Das perfekte Rezept für Köttbullar

Zutaten:

500 g Rinderhack
1 Zwiebel
1 kleines Brötchen (vom Vortag)
1 EL + 1 EL Mehl
300 g Pasta (z.B. Fussili)
300 g braune Champignons
1 Eigelb
200 ml + 50 ml Milch
50 ml Sahne
250 ml Gemüsebrühe
50 g + 2 EL Butter
1 Lorbeerblatt
Petersilie
1 TL Pfeffer
1/2 TL Ingwerpulver
1/2 TL Muskat
1 TL Paprikapulver
Salz

Zubereitung:

  1. Das Brötchen vom Vortag in 50 ml Milch einweichen. Die Zwiebel fein hacken, die Petersilie waschen, trocken schütteln und ebenfalls fein hacken. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Dann herausnehmen und kurz abkühlen lassen. Das Hack mit der Zwiebel, dem eingeweichten Brötchen, 1TL Pfeffer, 1/2 TL Ingwerpulver, 1/2 TL Muskat, 1 TL Paprikapulver, einem Eigelb, 1 EL Mehl und 1 EL gehackter Petersilie vermengen. Alles gut miteinander verkneten. Die Masse anschließend ca. 30 Minuten ziehen lassen.
  2. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Hackbällchen-Masse mit Salz abschmecken und zu ca. 30 kleinen Bällchen formen. 1 EL Butter in der Pfanne erhitzen und die Fleischbällchen rundherum gut anbraten. Aus der Pfanne nehmen und in eine ofenfeste Form geben. In der Zwischenzeit die Champignons waschen, trocken tupfen und in feine Scheiben schneiden. 50 g Butter in der Pfanne schmelzen lassen. Die Champignons dazugeben und gut anbraten. Dann 1 EL Mehl zu Butter und Pilzen geben und kurz anschwitzen lassen. 200 ml Milch und die 250 ml Gemüsebrühe mischen und das Mehl damit ablöschen. Dann die Sahne hinzugeben und gut unterrühren. Aufkochen lassen und kurz köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die Soße über die Köttbullar in die ofenfeste Form geben, ein Lorbeerblatt hinzugeben und alles im vorgeheizten Ofen 25-30 Minuten lang backen. Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und die Nudeln darin nach Packungsanweisung garen. Alles zusammen servieren und nach Belieben mit Petersilie garnieren.

Guten Appetit!

Die Zubereitung ist ein relativ großer Aufwand, der sich aber definitiv lohnt. Die Soße ist sehr cremig und die Köttbullar haben die perfekte Würze. Ich bin trotzdem froh, dass ich die Soße um Champignons ergänzt habe, da sie meiner Meinung nach viel zum Geschmack beigetragen haben. Selbst Martin, der Pilze absolut nicht ausstehen kann und mir jeden auch noch so kleinen Champignons-Schnippsel gegeben hat, war ziemlich begeistert und hat mir zugesichert, dass ich es bald mal wieder kochen könnte. Trotz Aufwand also eine große Empfehlung aus dem Hause wihel.

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