Einkaufen – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 10 Mar 2024 10:19:02 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Was passiert mit leerstehenden Kaufhäusern? https://www.wihel.de/was-passiert-mit-leerstehenden-kaufhaeusern/ https://www.wihel.de/was-passiert-mit-leerstehenden-kaufhaeusern/#comments Mon, 11 Mar 2024 07:06:39 +0000 https://www.wihel.de/?p=158524

Man hört es ja schon seit Jahren: Die Innenstädte sterben aus. Gerade die Pandemie hat das Ganze noch mal erheblich beschleunigt, denn was so ein Kaufhaus natürlich braucht, sind Leute, die es besuchen. Da wir aber nun mal einen gar nicht so schlecht funktionierenden Online-handel haben und vor allem Amazon gezeigt hat, dass nicht nur eine breite Angebotspalette, sondern vor allem auch schnelle Lieferzeiten ziemlich geil sind, wird’s für so ein Kaufhaus schwer.

Denn bereits mit dem breiten Sortiment wird es schwierig, hat das ganze doch allein schon physikalische Grenzen. Während das bei Amazon alles platzsparend in Regalen wegsortiert und lediglich für den Versand rausgeholt und verpackt werden will, muss das in einem Kaufhaus natürlich ansprechend präsentiert werden. Dazu in unterschiedlichen Farben und Größen – das braucht eine Menge Platz. Obendrein muss man natürlich auch ein bisschen mehr bieten, wenn sich die Leute schon auf den Weg in die Stadt machen und die dem Lieferboten die Arbeit klauen. Service wäre da so eine Idee, aber wir sind hier in Deutschland und sowieso alle schlecht drauf – da siehts dann mau aus. Und wie man an der bisherigen Entwicklung sieht, hat da auch noch niemand das Allheilmittel gefunden, sodass das klassische Kaufhaus mittlerweile eine aussterbende Art bildet.

Da helfen dann auch aktuell die riesigen Shopping-Center nichts, wo eben nicht mehr ein Laden für alles sorgen muss, sondern kleinere Händler sich zusammentun und quasi eine Minispezialisierung stattfindet. Aber auch da sieht es immer mauer aus, denn natürlich kommen noch diverse andere Faktoren dazu, die am Ende sowohl Miet- als auch Energiepreise steigen lassen und dann stellst du recht schnell fest, dass sich ein eigener Laden kaum noch lohnt.

Was uns zu der Frage bringt, was man denn mit so einem leerstehenden Kaufhaus eigentlich anfangen kann – färbt ja schließlich auf den Rest der Innenstadt ab:

Definitiv eine Antwort: Nicht durch noch mehr staatliche Subvention künstlich am Leben erhalten ...

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Schlecht für den Umsatz, aber fühl ich dennoch sehr https://www.wihel.de/schlecht-fuer-den-umsatz-aber-fuehl-ich-dennoch-sehr/ https://www.wihel.de/schlecht-fuer-den-umsatz-aber-fuehl-ich-dennoch-sehr/#comments Tue, 05 Apr 2022 18:08:17 +0000 https://www.wihel.de/?p=125098 Weil Menschen halt sehr anstrengend sind, besonders wenn sie gerade Einkaufen gehen ... jede Woche dieselbe Scheiße ...

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das nicht schon letztes Jahr erzählt hab, aber – eher aus traurigem Anlass – gab es letztes Jahr eine Art Familienzusammenführung bzw. hat Line auch mal einen größeren Teil meiner Verwandtschaft kennengelernt. Wobei das auch auf mich zutrifft, denn ich hab den Großteil davon auch schon seit gut 15 Jahren nicht mehr gesehen und ja, das war alles irgendwie ziemlich awkward und muss so schnell nicht wiederholt werden.

Wie auch immer, es hat mir zumindest die eine oder andere zusammenhangslose Erinnerung wiedergebracht, so unter anderem dass meine Tante eine Zeit lang Gänse gehalten hat. An sich nicht wild, gerade weil am Ende wir Menschen die Oberhand behalten und die Gänse einfach aufgefressen haben – aber ich erinner mich auch noch, dass die Viecher unfassbar aggressiv waren und gerade auf mich Winzling immer regelmäßig losgegangen sind (irgendwie beinahe schon absurd: das, was dir Angst macht, frisst du am besten einfach auf ...)

Was letztendlich dazu führte, dass ich Gänse bis heute ziemlich unsympathisch finde und sogar behaupte, das alle Gänse absolute Arschlöcher sind und mindestens FDP wählen würde, wenn nicht gar schlimmer.

Außer George. George ist cool, hauptberuflich Ganter (für die, die glauben, dass eine Kuh lila ist; ein Ganter ist einfach nur eine männliche Gans) und geht mit seinem „Herrchen“ auch schon mal spät abends einkaufen:

We made a late night run to Georges favorite store, to spend his gift card money on treats for his Mommy and sisters, Rosie, Roxie, Emma and Molly...Special "Thank you" to our Super"George"Fan, Ryen in Hawaii for the card and gifts ( we also used the nice shopping bag he sent us)...I made sure there were No Service Dogs in the store before we entered...We went back inside the store to do a chat and photo shoot with everyone after the recording was finished and apologized for having to rush him past people while doing so...

Vielleicht ist George die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Aufgefressen wird er bestimmt trotzdem.

Besonders am Samstag ist es mir ein Anliegen, zwar etwas länger zu schlafen im Vergleich zur normalen Arbeitswoche (was nicht schwer ist, wenn man jeden Tag um halb 6 aufsteht), aber dennoch vor meinen Mädels. Dabei mag ich nicht nur die Ruhe am Morgen – ich brauch halt trotzdem ein Weilchen, bis ich einigermaßen sozial interagieren kann – sondern auch, dass ich schon vorher einiges erledigen kann.

Am letzten Samstag zum Beispiel war ich schon im Baumarkt und hab ein bisschen Kram besorgt und konnte auch gleich noch die Brötchen fürs Frühstück ranschaffen. Wäre auch alles keine Rede wert gewesen, wäre ich nicht mal wieder an die unfähigsten Menschen auf dem Planeten geraten. Im Baumarkt ging noch alles smooth und schnell, aber direkt beim Rewe ging das Unheil los. Wollte eigentlich nur zwei Getränke kaufen und hab auch fuchsig die kürzeste Schlange genutzt – wusste ja aber keiner, dass die Kassiererin weder rechnen konnte noch wusste mit der Kasse umzugehen. Immerhin, die 10 Fragen bis ich dran war, konnte ihre Kollegin beantworten – keine Ahnung, wie der Rest des Tages verlief, aber auf keinen Fall gut.

Und auch beim Bäcker nahm das Unheil seinen Lauf, denn der Ofen wollte nicht so, wie die Damen hinter dem Tresen. Wobei eine der beiden immer davon sprach, dass „irgendwas mit eurem Ofen nicht stimmt“. Keine Ahnung, wo da die Loyalität oder gar Lösungsfindung auf der Strecke blieb, aber während die Schlange immer länger wurde, drückten die beiden lustig auf irgendwelchen Broten rum und starrten den Ofen an. Ich wollte doch nur zwei Brötchen haben ...

Aber der Mensch steht ja allgemein sehr gerne an, manch einer sogar am liebsten an der längsten Schlange. Was soll man schließlich schon mit seiner Lebenszeit anfangen?

"I was at the Target at Cityplace when I noticed the line was all the way to the back of the store."

Leicht gesagt, aber ich wär wohl tatsächlich einfach wieder nach Hause gegangen.

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