Erde – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Tue, 02 Sep 2025 14:38:36 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Ein Livestream unserer Erde von der ISS https://www.wihel.de/ein-livestream-unserer-erde-von-der-iss/ https://www.wihel.de/ein-livestream-unserer-erde-von-der-iss/#comments Tue, 02 Sep 2025 10:30:52 +0000 https://www.wihel.de/?p=163594

Das passt hier eigentlich auch ganz gut zu dem ersten Beitrag von heute, denn ... schauen wir uns die Welt doch noch so lange an, wie es sie tatsächlich gibt und einigermaßen bewohnbar ist. Schon heute nicht mehr für alle, aber immerhin den Großteil der Menschheit.

Klar, triggert dann irgendwo auch wieder die Flatearther, aber ein bisschen braucht man ja auch die, die gegen sämtliche Logik agieren und sich irgendwelchen Fantasien hingeben – wär ja auch langweilig, wenn alles total vernünftig wäre und einfach funktionieren würde.

Und ja, so ein bisschen lässt dieser Anblick einen die eigenen Probleme vergessen, wenn man sich nur mal vorstellt, dass man auf diesem Bild vermutlich nicht mal einen Pixel einnehmen würde (und das sind schon recht viele, weil ist ja 4K und so).

Ebenfalls ein Gedanke wert: Wo es doch jetzt nicht mehr die Space Night irgendwo auf den Dritten nachts gibt, ist das hier eigentlich ein ziemlich cooler Ersatz. Gerade auch, weil man hier noch den einen oder anderen Fakt (unten links im Video) gratis dazu bekommt und sich so recht elegant in den Mittelpunkt jeder Party stellen kann. Ob im positiven oder weirden Licht sei mal dahingestellt ...

Watch Earth Live and in 4K from Sen's video cameras on the International Space Station, downlinked via NASA. This is the world’s first continuous 4K livestream from space, empowering you to see our planet like astronauts do. Join our continuous livestream with incredible views looking down at Earth, Earth’s horizon, and the International Space Station where SpaceX Dragon, and other spaceships arrive and depart the International Space Station. Our video empowers you to see the world with new and different perspectives in detail like never before, with around 20 hours a day of live video.

Funk hat der eine oder andere vielleicht schon mal gehört, letztendlich ist das eine Art Netzwerk des öffentlich-rechtlichen, das sich darauf spezialisiert hat, Formate für die jüngere Zielgruppe zu pushen. Einen kleinen Boom gab es, als funk sich auch im Internet umgesehen und ein paar YouTube-Formate unter seine Fittiche genommen hat, was für die mindestens aus finanzieller Sicht nicht zwingend schlecht ist. Alles, was die machen, kostet irgendwo schließlich auch Geld.

Ein bisschen spannend dahingehend ist allerdings, dass sich zahlreiche Formate nach und nach von Funk wieder getrennt haben. Nicht zwingend, weil die Bezahlung beschissen war, dafür hab ich öfter mal gehört, dass da allerdings auch Regeln dabei waren, die eben Kreativität und Projekte zu sehr eingeschränkt haben – ich steck da aber ehrlich auch zu wenig drin, um da näher etwas zu sagen können. Dennoch schade, aber auch irgendwie „klar“, denn die öffentlich-rechtlichen stehen ja selten für Innovation und mehr für „haben wir schon immer so gemacht“.

Unter anderem gehörte dazu auch „Kurzgesagt“, quasi DER Erklärkanal für wissenschaftlichen Kram auf YouTube, der auch komplexe Zusammenhänge anschaulich und verständlich rüberbringen kann.

So ein bisschen ist auch POSIT, nur eben mit mehr Pixelgrafik. Und weniger Videos, aber das macht ja nix. Die haben nun virtuell auch mal ein Loch in bzw. durch die Erde gegraben und erzählen ein bisschen, was man da theoretisch alles finden kann (wenn man denn an der richtigen Stelle gräbt). Ähnliches hatten wir auch schon mal Anfang letzten Jahres an dieser Stelle, allerdings lernt man auch hier wieder ein bisschen was Neues – unter anderem, dass es eine riesige Ameisenkolonie gibt, die sich quasi quer durch Europa erstreckt.

Schön, wenn man wieder was dazugelernt hat, oder?

Vor Ewigkeiten hatte ich schon mal ein Video, bei dem visualisiert wurde, wie tief die Menschheit jemals in die Erde gebohrt hat. Da kamen dann schnell Dimensionen vor, die man als normal Denkender gar nicht mehr begreifen kann und ehrlicherweise war das auch ein kompletter Füllerbeitrag, weil eben auch im Januar damals eher wenig passiert ist. Klassisches Neujahrsloch, wenn man so will – die meisten waren noch mit Auskatern und Verdauen der vorherigen Feiertage beschäftigt.

Dafür kam der aber erstaunlich gut an und scheinbar giert es die Menschheit danach, zu wissen, was andere Menschheitsteilnehmer eigentlich so treiben. Überhaupt bekommt der Pöbel ja nur sehr wenig davon mit, was andere, deutlich privilegiertere Gruppen den lieben langen Tag so treiben (vor allem, wenn es den Rest der Menschheit betrifft). Auch auf die Gefahr hin, dass das nach Verschwörungstheoretiker klingt: Ich glaube, dass viel mehr in allen Lebensbereichen möglich ist und hier ganz bewusst durch diverse Gruppen ausgebremst wird – aus Befindlichkeits- und Profitgründen. Hoffe ich zumindest, denn dann besteht wenigstens noch grundsätzlich Hoffnung für diesen Planeten und wir sind nicht völlig am Arsch.

Zurück zum Thema: MetaBallStudios kennt der eine oder andere vielleicht, denn die machen sehr häufig irgendwelche Vergleichsvideos, seien es nun die unterschiedlichen Größen irgendwelcher Asteroiden, Schiffe, Flugzeuge, Länder (die Weltkarte, wie wir sie kennen, ist nämlich gar nicht korrekt) oder sonstigem Kram, der mal real, mal fiktiv ist.

Das ist ganz nett, hilft beim Einordnen, zeigt aber auch teils sehr absurde Dinge auf. Jedenfalls haben die Kollegen nun ein Video mit den tiefsten unterirdischen Konstruktionen gemacht und am wohl überraschendsten ist dabei, dass man irgendwann nur noch irgendwelche Höhlen und Minen vermutet, dann aber gerade die Chinesen uns eines Besseren belehren:

Und irgendwann stellt man sich die Frage: Ist das eigentlich so grundsätzlich eine geile Idee, dermaßen exzessiv in das zu bohren, auf dem man lebt? Auf der anderen Seite: Gerade in Hamburg frag ich mich mittlerweile seit Jahren, warum die komplette Stadt nicht auf Tiefgaragen steht, wo doch alle immer über mangelnden Platz für Parkplätze weinen ... Ist oben kein Platz, müssen wir halt runter.

]]>
https://www.wihel.de/die-tiefsten-unterirdischen-bauwerke-der-welt/feed/ 4
Wie tief die Menschheit schon in die Erde gebohrt hat https://www.wihel.de/wie-tief-die-menschheit-schon-in-die-erde-gebohrt-hat/ https://www.wihel.de/wie-tief-die-menschheit-schon-in-die-erde-gebohrt-hat/#comments Wed, 26 Jan 2022 15:52:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=123907

Einen Beitrag hatte ich heute schon, der unter „What a time to be alive“ lief und eigentlich könnte auch dieser Beitrag damit perfekt eingeleitet werden. Ich hab aber ein Beispiel im ersten Beitrag nicht anbringen können, dass ich aber gern hier noch irgendwie drin hätte: Wir leben auch in einer Zeit, in der selbst Wasserkocher smart sind.

Keine Ahnung, wie oder warum, aber irgendwie sind wir da am Wochenende drauf gekommen und ich versteh bis heute nicht, warum so ein Ding zwingend smart sein muss. Oder smart sein kann. Ich mein, Kaffeemaschine und Ventilator kann ich noch verstehen – spart halt das Aufstehen oder sorgt einfach dafür, dass man – sofern eine Tasse vorbereitet ist – alles schon fertig ist, wenn man morgens zum Beispiel aufsteht.

Aber ein Wasserkocher ... kocht halt nur Wasser. Und in der Regel bleibt das dann auch im Behälter, sodass man eigentlich nur einen Knopfdruck spart (den man im Zweifel auch einfach nur aufs Smartphone oder Tablet verlagert). Ich hoffe einfach, dass ich hier irgendeinen Aspekt übersehe, aber bis dato ist das klassischer technischer Fortschritt ... den niemand braucht.

Beim Buddeln sieht das schon ein bisschen anders aus, auch wenn natürlich fraglich ist, ob man auch hier alles hätte machen müssen, was man in der Vergangenheit gemacht hat – aber irgendwie gehört Buddeln ja auch einfach zum Menschsein dazu. Ich mein, bereits als kleines Kind haben wir am Strand nichts Besseres zu tun, als einfach Löcher zu buddeln und mich würde es auch nicht wundern, wenn sich manch Vater nur ein Kind angeschafft hat, um auch legitim in der Erde wühlen zu können.

Wie so oft übertreibt es der Mensch aber auch gern mal. Klar, dass man die Toten begräbt, ist irgendwo noch nachvollziehbar, dafür muss man aber auch nicht besonders tief graben – üblicherweise so um die 2 Meter tief.

Was ich aber zum Beispiel nicht wusste: Unter der Türkei gibt es eine antike Stadt, die einfach mal 85 Meter unter der Erde gebaut wurde. Kennt man so ja nur aus irgendwelchen Sci-Fi-Filmen, war aber tatsächlich mal Realität.

Und dann ist da ja auch noch der Rohstoffabbau, der in den letzten Jahren immer übertriebener vorangetrieben wurde. Fracking ist da nur ein Stichwort, im nachfolgenden Video gibt es noch ein paar Beispiele mehr, u.a. auch zwei Beispiele, in denen man scheinbar einfach nur Löcher bohrt, um Löcher zu bohren. Machen die Russen zum Beispiel schon seit 1970 und wurden nur aufgrund klassischer Physik ausgebremst:

Tatsächlich schon sehr übertrieben, was die Menschheit auch hier veranstaltet. Und auch hier gilt natürlich, dass das Ende der Fahnenstange mit Sicherheit noch nicht erreicht ist. Kleine Hilfe zum Schluss: Ein Fuß sind 0,3048 Meter.

]]>
https://www.wihel.de/wie-tief-die-menschheit-schon-in-die-erde-gebohrt-hat/feed/ 6