Wer so einen Blog schon eine Weile betreibt, der gerät irgendwann auch ins Visier von Musik-PR-Menschen, zumindest wenn man regelmäßig auch mal Musik bringt. Bei mir hat das zwischenzeitlich stark überhandgenommen und verlangte ein System, was für mich bis hier hin ganz okay funktioniert, aber in Sachen „Dialog“ wenig zuträglich ist: Ich sortier die Mails immer erstmal direkt weg, schau da einmal die Woche durch und pick mir raus, was mir zusagt.

Heißt dann auch, dass ich auf keine der Mails antworte, englisch-sprachige Dinge direkt überspringe und so mancher Adressat ob des Inhalts der letzten Monate und Jahre ebenfalls konsequent übersprungen wird. Höflich ist da definitiv anders, ich denk mir aber auch, dass ich für die kostenlose Promo ja nichts im Gegenzug bekomme und mir daher einfach die Freiheit nehme, selbst darüber zu bestimmen, was einen Beitrag bekommt und was nicht. Gegenseitiges Geben und Nehmen, nur eben sehr nonverbal meinerseits. Ausbaufähig wäre das dennoch, aber die schiere Anzahl schiebt dem schnell einen Riegel vor.

Was mich nach wie vor aber ärgert: Dass sich da nicht wirklich informiert wird, welche Art an Musik hier auftaucht. Denn Fakt ist seit eh und je: Hip-Hop ist es nicht. Und doch macht das zeitweise die absolute Mehrheit aus, was am Ende vor allem mir enorm viel Zeit stiehlt – dabei ist doch klar, dass das keine Chance hat. Bin halt eher Fan von Musik (dämlicher Spruch, ich weiß).

Entsprechend hab ich auch keine Ahnung, wie man zu Hip-Hop tanzt, würde vielleicht sogar so weit gehen, zu behaupten, dass das mit Tanz wenig zu tun hat. Aber Tanz ist ja heute auch eher eine Abfolge einer bestimmten Choreografie und hat nur noch wenig mit rhythmischen Bewegungen zur Musik zu tun.

Falls sich dennoch jemand dazu befähigt fühlt und einfach mal lernen will, wie man ganz cool zu Beats und Co ab-hip-hopt (okay Boomer!), dem hilft vielleicht das nachfolgende Video:

Learn how to dance hip-hop from the 80's!!!
This woman was quite insightful...

Oder man steht halt am Tresen und trinkt einfach Bier.

[via] ]]> https://www.wihel.de/wie-man-in-den-80ern-zu-hip-hop-tanzt/feed/ 2 https://www.wihel.de/danga-grau/ https://www.wihel.de/danga-grau/#comments Fri, 08 Aug 2014 17:57:38 +0000 https://www.wihel.de/?p=38344

Ach Rap/Hip-Hop, irgendwie fehlt mir noch immer der Zugang zu dir - aber es wird langsam besser, sonst würd ich euch nicht auf DANGA aufmerksam machen. DANGA heißt eigentlich Sebastian, kommt auf Köln und hat mittlerweile sein erstes Album rausgebracht. Sanft-sommerliche Gitarrenklänge begrüßen zu echtem Hängematten-Sound. "Ich muss mal weiter weg", so führt DANGA in sein Debütalbum ein. Aber halt, der Kölner Musiker ist doch gerade erst angekommen. Mit einem variantenreichen Album aus Einflüssen des HipHop und Pop will DANGA diesen Sommer durchstarten – und legt die Messlatte extrem hoch. Denn komplett in Eigenregie ist sein Werk aus zwölf Songs entstanden. Selbst komponiert, aufgenommen, produziert und abgemischt.

Auch sein 2. Musikvideo hat er mittlerweile fertig:

Erinnert ein bisschen an Blumentopf's Du und ich (mochte ich ausnahmsweise auch) - nur eben mit dem komplett entgegengesetztem Thema. Gefällt.

Mehr Infos findet ihr hier:

danga-musik.de
facebook.com/danga.musik

Dass wir einmal einen Rapper/Hip-Hopper (schreibt man das so?) featuren würden, hätte ich bis heute nicht geglaubt. Aber wenn einer nackig Skateboard fährt und ihm sowieso alles egal ist, dann kann man schon mal eine Ausnahme machen. Schließlich klingt das auch alles noch immer ein bisschen nach Sommer und überhuapt: es ist ja Sinnfreitag.

Hier haben wir also nun Flex, der aus Stuttgart kommt und dringend ein bisschen Erfolg braucht - Klamottenknappheit und so:

Zumindest das mit dem Erfolg sollte bei der Nummer klappen.

Puh, Hip Hop und Tanz in einem - eigentlich so gar nicht mein Ding. Aber aufgrund eines genetischen Defektes fand ich Filme wie Save the last Dance und Step Up dann doch irgendwie ganz cool - vielleicht lag es aber auch daran, dass 93% meiner Aufmerksamkeit iPhone/iPad dabei galten.

Ich denke allerdings, dass es für nahezu alle sehr beeindruckend ist, wenn mehrere Menschen sich nahezu 100% synchron bewegen können. Wenn das dann auch noch zur Musik passt und über den normalen Bewegungsablauf des Otto-Normal-Menschen hinaus geht, dann schaut man da auch gerne hin. Und dann darf man Hip Hop und Tanz auch gut finden.

Die Vibe Dance Competition findet jährlich in Süd-Kalifornien statt und schafft es mittlerweile regelmäßig bis zu 3.500 Besucher anzulocken, die nicht nur zuschauen, wie ein paar Fräckels mit dem Popo wackeln, sondern auch ordentlich Stimmung zu machen.

Hier haben wir nun sowohl die Gewinner der diesjährigen Competition als auch die Zweitplatzierten:

Stark.

[via]