Homeoffice – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Thu, 16 Nov 2023 19:41:29 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Der LOL-Verifier prüft, ob du wirklich gelacht hast https://www.wihel.de/der-lol-verifier-prueft-ob-du-wirklich-gelacht-hast/ https://www.wihel.de/der-lol-verifier-prueft-ob-du-wirklich-gelacht-hast/#comments Tue, 07 Feb 2023 11:32:59 +0000 https://www.wihel.de/?p=147652

Wir hatten das Ding eigentlich schon in der letzten Ausgabe der Win-Compilation, aber ich möchte das trotzdem noch mal aufgreifen, weil ich es einfach zu gut und wichtig finde. Denn spätestens seit der Homeoffice-Ära hat sich unsere Kommunikation deutlich verändert, zumindest nehm ich das subjektiv bei mir bzw. bei anderen war.

Muss ja auch, denn die räumliche Trennung hat uns da gar nichts anderes übrig gelassen. Statt dem kurzen Schnack an der Kaffeemaschine oder auf dem Flur gab es vermehrt Meetings und abgesprochene Treffen – mehr Planung, weniger Spontanität und vor allem deutlich weniger Mimik und Gestik. Oder halt mehr, denn Studien haben gezeigt, dass viele es damit auch übertreiben, weil das eben über schlechte Webcams und mieses Internet deutlich weniger wahrnehmbar ist.

Auf der anderen Seite find ich es auch sehr angenehm, dass man mal in Meetings sitzen und die Kamera ausgeschaltet lassen kann, weil man eben rumlümmelt, einfach besonders scheiße aussieht oder eben am Essen ist. Würde man im Büro nicht machen, ist aber teils doch sehr angenehm.

Schwieriger wird es, wenn man in Meetings sitzt und parallel mit anderen schreibt. Hab ich anfangs auch sehr häufig getan, allerdings musste ich am eigenen Leib feststellen, wie unangenehm das für den ist, der gerade spricht. Wenn dann Teilnehmer plötzlich lachen oder schmunzeln, obwohl es gar nicht zum Gesagten passt, ist das uncool – und zeigt halt, dass die Leute nicht bei der Sache sind.

Aber man merkt dann eben auch, ob die Leute irgendwas tatsächlich witzig fanden oder nicht. Denn geahnt haben wir es alle, mittlerweile gibt es klare Beweise dafür: Viele der LOLs, die durchs Internet gehen, basieren gar nicht auf einem echten Lachen!

Doch dafür gibt es jetzt Abhilfe, denn Brian Moore hat einen LOL-Verifier gebaut, der einen erst LOL abschicken lässt, wenn man auch wirklich gelacht hat:

@lanewinfield LOL Verifier: a device that only lets you type lol if you’ve truly laughed out loud. #lol #hardware #lolverifier #dumbtechnology #keyboard ♬ original sound - Brian Moore

Sollte für alle Internet-Menschen Pflicht sein. Genauso wie ein Internet-Führerschein!

Die schönsten Dinge findet man immer zu spät. Oder zumindest oft, geht zumindest mir aktuell so. Denn ich hab am Wochenende mal wieder Post-Its bestellt. Also quasi Bürobedarf und das fühlt sich an sich schon immer komisch an, denn auch wenn wir im Homeoffice arbeiten, haben wir ja eigentlich feste Arbeitgeber, zu dem man immer gehen und sich für Büromaterial irgendwo bedienen konnte.

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass wir die Post-Its vornehmlich für private Dinge brauchen und somit würden wir ja ohnehin mit einem Bein im Knast oder zumindest in Richtung Kündigung stehen, gerade in Bürokratie-Deutschland.

Außerdem absurd: Post-Its sind für mich so ein klassisches Offline-Ding. Sitzen wir den ganzen Tag doch am Rechner, mache ich meine Notizen meistens doch digital in einem Tool, weil es einfach schneller geht. Und doch ist die Verwendung von Post-Its doch noch mal ein anderes Level, nicht zuletzt weil „geht es durch die Hand, geht es in den Kopf“ einfach stimmt. Außerdem ist es ein äußerst befriedigendes Gefühl, wenn man eine Todo fertig hat und das Post-It einfach abreißen, zusammenknüllen und wegschmeißen kann. So wirklich ökologisch ist das aber auch wieder nicht.

Ich versuch auch immer wieder mal, mit Notizbüchern zu arbeiten, weil das eben auch erdet und wir sowieso viel zu wenig mit der eigenen Hand schreiben. Das funktioniert dann auch immer bis 1/3 des Notizbuches voll ist – dann lande ich wieder bei der digitalen Version und getippten Notizen

Und alle Jubeljahre schau ich wieder mal, ob ich denn das Notizbuch nicht auch via iPad realisiert bekomme, scheitere aber dann auch wieder an überzogenen Wünschen meinerseits und der Tatsache, dass Anschalten, App öffnen und Notizbuch wählen eben doch viel länger dauert als es eigentlich dauern darf, wenn man sich nur mal fix was aufschreiben will. Schwierig alles.

Und doch bin ich gerade sehr hyped, dass es tatsächlich transparente Post-Its gibt und die noch nicht mal übertrieben teuer sind:

Habe zwar noch keinen wirklich praktischen Anwendungsfall dafür, wo nur diese Post-Its Sinn ergeben, aber ich brauch die trotzdem ganz dringend! Ist auch gar nicht mal so teuer (Partnerlink).

Ich hab letzte Woche irgendwo gelesen, dass 2/3 der Unternehmen nach der Pandemie wieder zu den Zuständen zurückkehren wollen, die wir vor ihr hatten – was halt bedeutet, dass die Errungenschaften und Beweise, dass Homeoffice eben doch funktioniert, hinfällig sind. Abgesehen von den eh schon teils wirklich nicht nachvollziehbaren Maßnahmen und Nicht-Maßnahmen unserer Volksvertreter ist das eigentlich der beste Beweis dafür, dass der Mensch recht dumm ist.

Oder dass es eben doch mehr Arbeitgeber gibt, die eigentlich keine Arbeitgeber sein sollten, denn sehr weit vorne mit dabei ist oft der Grund des fehlenden Vertrauens in die Mitarbeiter. Ein Schelm, wer sich dann fragt, warum die Leute überhaupt eingestellt wurden, aber was weiß ich schon, bin ja nur Angestellter.

Für uns hat sich Homeoffice jedenfalls bewehrt und wir wollen ehrlicherweise diese „neue Form“ des Arbeitens nicht mehr aufgeben. Es ist halt schon sehr praktisch, wenn man diverse Hausarbeiten nebenbei erledigen kann, sich die Arbeitszeit so einteilt, wie es für einen passt und all die kleinen Lücken, die man zwischendurch mal halt, sinnvoll fühlt, um am Ende des Tages mehr vom Tag zu haben. Zudem hat zumindest mein Arbeitgeber einige Weichen gestellt, die sich so schnell nicht mehr umbiegen lassen, sodass ich frohen Mutes bin, dass wenigstens hier die Dummheit am Ende nicht obsiegt.

Außerdem ist das ja auch ein Kostenfaktor. Klar, Strom, Wasser usw. sind bei uns Zuhause nicht zu knappt gestiegen, einfach weil wir hier öfter sind und mehr Geräte laufen (und ja, ist schon fies, dass der AG im gleichen Atemzug ordentlich spart), aber allein der Spritverbrauch hat sich im Vergleich zu Vorpandemie-Zeiten um ein Vielfaches verringert. Es gibt nicht viele Wochen, in denen das Auto mehr bewegt wird als nur für den Wocheneinkauf (und jetzt bitte keine Diskussion, ob das Auto dann noch Sinn macht).

Dazu natürlich Parkgebühren. 10€ pro Tag müsste ich mittlerweile bezahlen, da kann sich jeder selbst ausrechnen, was am Monatsende übrig bleibt. Mein naiver Glaube daher: Das, was wir an anderer Stelle mehr zahlen, wird hier wieder eingespart. Hoffe ich zumindest.

Außerdem muss man sich dann den Verkehr mit den anderen nicht antun, was gerade in Hamburg mittlerweile sehr übel ist. Laut Statistiken sind Autoschlangen 2021 um 6.000 Kilometer angewachsen, insgesamt somit 31.800 Kilometer. Der längste Stau war gar 29 Kilometer lang und insgesamt ist das alles viel mehr als noch vor der Pandemie. Da hat doch keiner Bock drauf.

Die Gründe dafür sind natürlich vielfältig und gerade Hamburg ist da schon seit Jahren gern vorne mit dabei – bevor aber jetzt jemand zum nächsten Verkehrsexperten wird, empfehle ich einen Blick auf diesen Traffic Simulator.

Der ist grafisch jetzt nicht die Welt, aber man verliert sich da sehr schnell in diversen Versuchen und Spielereien drin, um den Verkehr so flüssig wie möglich zu bekommen oder mindestens zu halten.

Und das ist tatsächlich schwieriger als gedacht!

Wer auch gern rumspielen will, klickt einfach auf diesen Link – und bringt hoffentlich ausreichend Zeit mit.

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Work smart, not hard https://www.wihel.de/work-smart-not-hard/ https://www.wihel.de/work-smart-not-hard/#comments Tue, 16 Nov 2021 19:07:57 +0000 https://www.wihel.de/?p=121970 Das ist so unfassbar simpel, aber auch unfassbar gut. Frag mich nur, was das für ein unfassbar kurzes Bügelbrett sein soll ...

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Hab `ne neue Kühlung für meinen Computer https://www.wihel.de/hab-ne-neue-kuehlung-fuer-meinen-computer/ https://www.wihel.de/hab-ne-neue-kuehlung-fuer-meinen-computer/#comments Mon, 18 Oct 2021 18:09:53 +0000 https://www.wihel.de/?p=120788 Beinfreiheit allerdings schwierig, dafür ist der Weg zum nächsten Snack deutlich verkürzt.

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Ein höhenverstellbarer Tisch muss gar nicht teuer sein ... https://www.wihel.de/ein-hoehenverstellbarer-tisch-muss-gar-nicht-teuer-sein/ https://www.wihel.de/ein-hoehenverstellbarer-tisch-muss-gar-nicht-teuer-sein/#comments Mon, 17 May 2021 18:01:27 +0000 https://www.wihel.de/?p=114536 Mehrfach erzählt: Als das mit der Pandemie so richtig los ging, hab ich mal ein bisschen Geld in die Hand genommen und in eine riesige Tischplatte investiert. Länger als ich, dafür aber auch unfassbar viel Platz bietend – ich bereu die Anschaffung bis heute nicht. Einziges Manko: Nicht höhenverstellbar, dabei ist das ja mehr oder weniger gerade der neueste Schrei.

Verlangt natürlich gekonntes Kabelmanagement – aber vor allem auch wieder Geld. Oder man wird halt kreativ ...

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Ein Bartender im Homeoffice https://www.wihel.de/ein-bartender-im-homeoffice/ https://www.wihel.de/ein-bartender-im-homeoffice/#comments Wed, 28 Apr 2021 14:38:18 +0000 https://www.wihel.de/?p=113747

Ich war ja noch nie der große Bar-Gänger – schlicht und einfach, weil es da dann doch immer recht voll und laut war, sodass ab einem gewissen Punkt eine normale Unterhaltung gar nicht mehr möglich ist. Überhaupt müsste man mal diskutieren, was das für eine Unsitte ist, dass ab bestimmten Uhrzeiten irgendein Dödel die Anlage sinnlos aufdreht und die Leute den Abend damit verbringen, sich nur noch anzuschreien. Ist ja nicht wirklich der Sinn einer Bar.

Erschwerend kommt hinzu: So ein Cocktail kann unfassbar teuer sein. Unfassbar lecker auch, aber dafür dann mal eben 20 Mark oder mehr zu bezahlen (hier lohnt sich das Umrechnen wieder, um den Punkt deutlich zu machen), ist halt schon eine Hausnummer. Und selbst ein Gin Tonic, bei dem man letztendlich nur zwei Flüssigkeiten zusammen in ein Glas kippt (bleibt mir bloß weg mit Gurken und Co!), ist mit um die 10€ schwer zu rechtfertigen.

Ich will den Beruf des Bartenders aber gar nicht kleinreden – der ist mehr als faszinierend, besonders wenn die mal anfangen, über ihre ganzen Tricks und Kniffe zu plaudern. Allein dass man durch das Rühren und Shaken dafür sorgt, dass das Getränk kälter wird, widerspricht ja schon den physikalischen Gesetzen. Ich mein, das erzeugt doch Reibung und Reibung erzeugt Wärme ... aber eben nicht bei Cocktails. Ein Wahnsinn, aber ein guter.

Allerdings ist der Großteil von eben jenen Bartendern seit einer ganzen Weile beschäftigungslos. Was also machen? Klar, Homeoffice.

Und hat man ein Kind Zuhause, kann man sogar in Übung bleiben:

How to serve thirsty and demanding costumers..

Was ich übrigens auch gelernt hab: Bartender und Barkeeper scheint in Deutschland das Gleiche zu meinen – im Ausland ist der Bartender aber der, der hinter der Theke steht, während der Barkeeper der ist, dem der ganze Laden gehört. Schadet sicher nicht, das auch mal gehört zu haben.

Aber keine Sorge, mache mittlerweile hier und da Sport. Schade nur, dass die Kilos langsamer verschwinden, als sie gekommen sind ...

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Homeoffice eines Piloten https://www.wihel.de/homeoffice-eines-piloten/ https://www.wihel.de/homeoffice-eines-piloten/#comments Fri, 05 Feb 2021 20:07:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=110346 Aktuell wird ja ohnehin weniger geflogen, was prinzipiell gut ist - aber selbst für die wenigen, stattfindenden Flüge muss man ja kein Risiko eingehen. Außerdem müssen doch Piloten im Training bleiben oder?

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Der erste Arbeitstag im neuen Jahr ... https://www.wihel.de/der-erste-arbeitstag-im-neuen-jahr/ https://www.wihel.de/der-erste-arbeitstag-im-neuen-jahr/#comments Mon, 04 Jan 2021 19:08:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=108898 ... kann wirklich fies sein. Nachdem wir Weihnachten und Silvester eher faul in der waagerechten verbracht haben und einfach das machen konnten, worauf wir Bock hatten, ist dieses plötzliche „Wieder früh aufstehen“-müssen besonders hart – dazu das Wissen, dass einige Kollegen noch im Urlaub stecken ... und von Motivation meilenweit keine Spur ...

Hoffentlich wird das in den nächsten Tagen besser. Oder zumindest leichter.

Nachdem ja mittlerweile klar ist, dass Line und ich nicht mehr so wirklich regelmäßig ins Büro fahren, haben wir vor ein paar Wochen all unsere persönlichen Sachen aus dem Büro geholt. Das ist sogar einigermaßen spannend, denn man bekommt ja gar nicht mit, was man so alles über die Monate und teils Jahre ins Büro schleppt – bis man dann doch mal alles auf einmal wieder rausholen muss.

Das war irgendwo aber auch ein bisschen wehmütig, hat aber immerhin den Vorteil, dass Mia noch mehr Körbchen hier Zuhause hat. Um nicht zu sagen: Wir haben nun mehr Körbchen als Räume, ein absolutes Hundeparadies.

Bedeutet also: zumindest bei unseren bisherigen Arbeitgebern geht die Richtung klar gen Homeoffice, wobei sich keiner von beiden richtig offiziell darauf festgelegt hat – meiner verteilt aber schon fleißig Büro-Inventar und das macht ja niemand, der weiterhin am alten Muster festhalten will.

Was für uns wiederum bedeutet: Wir investieren ins Homeoffice. Hab ich zumindest schon in diesem Jahr kräftig getan, aber ein Arbeitszimmer reicht dann irgendwann auch nicht mehr, besonders wenn man auch mal an Kinder denkt. Also schauen wir mittlerweile etwas aktiver nach Hauskauf-Möglichkeiten. Das haben auch Freunde von uns getan, die wir ebenfalls vor ein paar Wochen getroffen und ausgefragt haben und wo ich zumindest für mich festgestellt hab: Hauskauf bedeutet auch, dass ich meine handwerklichen Fähigkeiten schärfen muss.

Mussten sie zumindest ebenfalls machen, meinten aber auch, dass YouTube da ganz praktisch ist. Und da man damit nicht früh genug anfangen kann, schauen wir uns einfach mal an, wie Trockenbau funktioniert. In den 50ern. Weil die damals schon wussten, was sie tun (den Hinweis, dass das kein Anleitungsvideo ist, ignorieren wir gekonnt):

Alles eigentlich gar nicht so schwer – wenn man weiß, was man tut.

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Animation: Peinliche Momente aus dem Alltag https://www.wihel.de/animation-peinliche-momente-aus-dem-alltag/ https://www.wihel.de/animation-peinliche-momente-aus-dem-alltag/#comments Tue, 13 Oct 2020 05:55:03 +0000 https://www.wihel.de/?p=105284

Ich sag es ganz offen heraus: So wirklich will ich die alte Normalität gar nicht zurück, zumindest nicht, was das Arbeiten angeht. Wenn man 6 Monate lang quasi zwangsweise von Zuhause arbeiten muss, sich ein Homeoffice geschaffen hat, das nahezu alle Bedürfnisse abdeckt und somit die Vorzüge des Heimarbeitsplatzes vollständig genießen kann ... wer will denn da noch wirklich ins Büro?

Klar, dass eine oder andere Smalltalk-Gespräch ist gerade im Homeoffice schwer und nahezu unmöglich, aber sonst? Dank Slack, Zoom und wie sie sonst noch alle heißen, steht einer reibungslosen Kommunikation im Grunde nichts im Weg und sich den Tag einigermaßen frei einteilen zu können ... das ist schon gut. Allein was man an Zeit durch Wegfallen des Fahrtweges spart, es ist ein Wahnsinn. Aber einer von der guten Sorte.

Weiterer Vorteil: Einem bleiben eine ganze Menge Peinlichkeiten erspart. Klassiker dabei schlechthin: Leute, die auf der Straße aufeinander zu gehen und immer in die gleiche Richtung ausweichen wollen. Habe auch nach 30 Lebensjahren noch nicht herausgefunden, wie man diese Situation elegant auflöst, aber meistens endet sie mit einem Lachen. Oder damit, dass ich denke, dass der andere eine unfassbar großes Arschloch und wie schade es ist, dass ich keine Kettensäge dabei hab ... Oder diese Pappnasen, die nicht warten können, bis erst alle aus Bus / Bahn ausgestiegen sind. Oder einem beim Einparken beobachten. Oder jede andere Situation, in der Menschen aufeinander treffen ...

Nata Metlukh hat genau diese und andere Situationen im nachfolgenden Animationsfilmchen eingefangen und zeigt uns, was wir eigentlich schon lange wussten: jeder dieser Momente ist unglaublich awkward.

A day full of socially awkward moments.

✨ Award ✨
Best Short Film of the Year at Promofest (Spain, 2020)

Dank Corona aber auch stark rückläufig. Immerhin das.

Ich weiß, es ist immer dieselbe Einleitung, aber je öfter man es liest und auch selbst ausspricht, umso mehr wird es zur Normalität: Deutschland ist im Homeoffice-Zeitalter angekommen. Gilt zumindest für meine Firma, bei der hat aber auch an sich der plötzliche Wechsel vom Büro in die heimischen 4 Wände reibungslos geklappt und wir in der IT konnten damit auch noch mal ein bisschen besser umgehen, weil dieser Arbeitsmodus bei uns einfach schon öfter vorkam – nur eben nicht dauerhaft.

Leider weiß ich aber auch, dass ich mich mit meiner anfänglichen Aussagen weit aus dem Fenster lehne, denn ich kenne auch Geschichten, bei denen Leute schon seit einigen Monaten wieder zurück ins Büro mussten (!), aus dem einfachen Grund, weil sie dort besser kontrolliert werden können (!!). Vorteil daran: Es wird einem fleißig dabei geholfen, die Entscheidung abgenommen zu bekommen, ob man den Arbeitgeber nicht doch wechseln sollte (!!!).

Denn so schlecht ist Homeoffice gar nicht, besonders für die, die den Großteil der Menschen eher schwierig finden. Das geht schon bei der freien Zeiteinteilung los und hört auch nicht bei der Klamottenwahl auf. Ich zumindest kann mich nur schwer dran erinnern, wann ich das letzte Mal mehr als zwei Jeanshosen im Monat benötigt habe.

Ein Nachteil, der auch nicht wegzudiskutieren ist: Die Gefahr der Vereinsamung. Denn auch wenn so Leute wie ich ganz froh sind, mit deutlich weniger Menschen und vor allem weniger schwierigen Charakteren zu tun zu haben – so ein bisschen menschlicher Kontakt schadet nicht, selbst wenn der nur aus Hintergrundgeräuschen besteht, damit man sich nicht so allein fühlt.

Zum Glück braucht man dafür keine echten Menschen, gibt ja das Internet. Und das ist voll mit Webseiten, die Geräuschkulissen simulieren können – eine der besseren ist The Sound of Colleagues.

Ähnliches hatten wir schon mal an dieser Stelle, allerdings immer mit einem Timer und Begrenzung der einzelnen Elemente, bei The Sound of Colleagues gibt es das nicht wirklich. Und ich hatte das gestern den ganzen Tag laufen, das kommt der Realität schon sehr nahe.

Sound of Colleagues is the result of a creative collaboration between the advertising agency Familjen STHLM and audio branding agency Red Pipe Studios. It was created as a reaction to this spring’s strict work from home policies in Sweden. Enjoy!

Bonus: Nach drei Stunden regt man sich dann auch wirklich mal über den Affen auf, bei dem ständig das Handy klingelt. Und warum zum Henker muss denn jeder alle paar Minuten Kaffee machen und Milch aufschäumen?

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Das war meine Woche KW 30 / 2020 https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-30-2020/ https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-30-2020/#comments Sun, 26 Jul 2020 16:36:22 +0000 https://www.wihel.de/?p=102377

Wieder eine Woche, in der eigentlich nichts passiert ist – und schon sind wir am Ende des Beitrags angekommen. Schönen Sonntag!

So leicht will ich es mir dann doch nicht machen, aber aktuell ist der Rhythmus einfach komplett falsch – wenn was passiert, dann immer nur in der Woche, in der ich nicht mit dieser Reihe dran bin. Also schummeln wir einfach und ich erzähle, was einfach in der Woche davor passiert ist.

Highlights der (vor)vergangenen Woche

Das größte Highlight ist wortwörtlich zu nehmen: Ich hab eine neue Schreibtischplatte. Meine alte war zwar noch recht in Ordnung aber mit Anschaffung meines aktuellen Bildschirms vor Ewigkeiten war es dann doch recht schwierig, noch ausreichend Platz für andere Dinge zu finden, die nicht zum Rechner gehören. Immer wieder hab ich das Setup umsortiert, einen Macbook-Ständer ausprobiert und so ziemlich alles versucht – aber das war immer nur ein Kompromiss und ein ziemliches Gewusel, um für dies und das ausreichend Platz zu schaffen.

Da die Nummer mit dem Homeoffice aber wohl noch ein bisschen länger geht, hab ich mir gedacht: Warum nicht mal da investieren? Wird sich ja schließlich im „neuen“ Alltag auszahlen.

Gesagt getan und nun kam sie eben an: 240 x 74 cm und sackschwer. Dafür alles eine Ebene, Drucker und Scanner stehen ebenfalls drauf und ich hab noch immer ausreichend Platz, um Papierkram und mehr darauf zu erledigen, ohne alles ständig umräumen zu müssen. Ich liebs sehr.

Die nächste Anschaffung ist dann nur noch ein neuer Schreibtischstuhl und ab dann kann das von mir aus mit Homeoffice noch die nächsten Jahre so weitergehen. Die Vorteile überwiegen jedenfalls wieder sehr.

Schöner Nebeneffekt: Ich konnt auch noch einen Arbeitskollegen glücklich machen, der meine alte Schreibtischplatte geerbt hat – der war mit irgendwas um die 80cm noch ärmer dran als ich und hat nun auch erheblich mehr Platz hinzugewonnen.

Darüber hinaus und in der tatsächlich vergangenen Woche ist – wie gesagt – relativ wenig passiert. Neben Arbeit und ein bisschen Freizeit hab ich die Playstation mal aufgeschraubt und von innen entstaubt, ebenso den Ventilator aus dem Keller geholt, zur Hälfte auseinander gebaut und gereinigt ... und wenn das so weitergeht, wird ich vermutlich in zwei Monaten jedes technische Gerät einmal zerlegt und wieder zusammengesetzt haben.

Insofern beschränken sich die Highlights dieser Woche eher darauf, dass wir "How to sell drugs online (fast)" durchgesuchtet haben und auch "Sløborn" nahezu durchgesehen haben. Witzig an zweit genannter Serie: Wurde zum Teil auf Norderney gedreht und in einer Szene sieht man auch die Lage der fiktiven Insel, die sich verdächtig stark mit der von Föhr deckt.

Highlights der kommenden Woche

Auch für die nächste Woche ist nicht wirklich etwas geplant. Ich werd irgendwann abends meinen Part der Win-Compilation machen müssen, was mich ein klein wenig stresst, dafür winkt dann aber wieder ein erholsames Wochenende, an dem Line bei irgendeinem Umzug mithilft und ich leider leider auf den Hund aufpassen muss (wooohooo!)

Highlights von wihel.de

Somit bleibt an diesem Sonntag wieder nur die eine Aufgabe übrig, die immer an einem Sonntag übrig bleibt, die aber auch viel zu sehr Spaß macht, als dass sie als Aufgabe durchgeht. Die Rede ist natürlich von der Sichtung der Highlights hier auf wihel.de – denn schöner kann ein Wochenende nicht ausklingen. Außer mit einem Feiertag am Montag, aber wir sind ja hier nicht bei „Wünsch dir was“

01. Line backt Käsekuchen mit Blaubeeren und Streuseln
02. Ein kleiner Blick auf die Ohrzug-Championship 2012
03. Wie die UdSSR mit einer Atombombe ein Gas-Leck flickte
04. Café-Ambient-Sounds für alle, die Stille nicht mögen
05. Definitiv das Gadget der Woche
06. Dokumentation: Stadt ohne Morgen
07. Vögel mit Armen
08. DAENS – Fool
09. Wieder Vögel mit Armen
10. Wenn dich dein Computer einfach hasst

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Das war meine Woche KW 24 / 2020 https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-24-2020/ https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-24-2020/#comments Sun, 14 Jun 2020 16:49:57 +0000 https://www.wihel.de/?p=101956 Mittlerweile hab ich mich an diese typischen 5-Tage-Wochen gewöhnt und kann beinahe nicht glauben, wie schnell auch die mittlerweile verfliegen – dafür gab es diese Woche gleich mehrere Anzeichen. Ebenso hab ich langsam ein bisschen Schiss, dass auch die Zeit vorbei geht, in der man einfach von Zuhause aus arbeitet und wieder ins Büro fahren „muss“, denn auch daran haben wir uns ziemlich gut gewöhnt und genießen die Vorteile davon – denn abgesehen von der fehlenden sozialen Interaktion mit Kollegen, die man über den Tag verteilt hat, ist es doch ganz geil, wenn man die Arbeitswege einfach nicht an der Backe hat.

Highlights der vergangenen Woche

Das größte Highlight dürfte wohl unser Team-Event am Freitag gewesen sein. Wir haben wieder mal nichts wildes gemacht – ein bisschen Codenames, ein bisschen skribble.io, ein bisschen Cards Against Humanity – und an sich war es eigentlich wie immer. Aber es war das Letzte in dieser Konstellation, denn ein Kollege hat sich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen. Dementsprechend war da auch immer mal wieder ein wenig Wehmut dabei, aber vor allem haben wir wohl so viel zusammen gelacht, wie noch nie. Ich würde sogar behaupten: Schöner hätte ein letzter gemeinsamer Team-Abend nicht sein können.

Darüber hinaus hatte ich sowas wie ein Mini-Bewertungsgespräch mit meinem Chef, bei dem es dieses Mal nicht die übliche Lobhuddelei gab, sondern auch Punkte angesprochen wurden, die zwar nicht schlecht waren, aber dennoch besser werden können. Und das war insgesamt recht interessant und irgendwie auch gut – auf jeden Fall motivierend.

Weniger gut war der Schriftverkehr von Maik und den Leuten hinter dem YouTube-Kanal ViralHog. Die haben nämlich vor ein paar Tagen die neueste Ausgabe unserer Win-Compilation sperren lassen. Und im Grunde sind sie auch im Recht, denn wir halten keine Lizenzen an den kurzen Clips, die wir verwenden, wollen wir auch gar nicht – denn es geht uns nicht darum, damit Geld zu verdienen, sondern die Welt ein bisschen besser zu machen. Mit unseren beschränkten Mitteln ist das dann eben eine Compilation von tollen und sehenswerten Videos, die sich idealerweise jeder noch mal in Gänze anschaut.

Und seit Ewigkeiten können Urheber auch davon profitieren, in dem sie die Videos einfach Claimen und dann an den Werbeeinnahmen partizipieren, die die Videos generieren. Wir sehen davon dann genau 0€, aber wie gesagt – ist ok.

Oder man geht halt den dämlichen Weg und sperrt einfach Videos. Dazu hat sich wohl der Chef von ViralHog mittlerweile entschieden und beweist damit nicht zuletzt, das Internet nicht verstanden zu haben. Sehr schade, sehr nervig – aber so tickt die Welt. Wenn’s ums Geld geht, werden die meisten einfach Arschlöcher.

Darüber hinaus ist eigentlich nicht viel Spektakuläres passiert – viel Kleinkram, der am Ende auch super funktioniert hat, sodass es rückblickend auf die Woche eigentlich nichts gibt, über das man sich beklagen könnte.

Highlights der kommenden Woche

Das dürfte definitiv der Samstag werden. Hier und da hatte ich schon erwähnt, was ansteht und weil Line nicht mag, dass das an die große Glocke gehangen wird, werde ich es auch nicht noch mal erwähnen, aber es wird toll – nicht zuletzt, weil wir mal wieder eine kleine Familienzusammenführung haben. Außerdem hab ich Donnerstag und Freitag frei (eher aus organisatorischen Gründen) und die Woche drauf steht Urlaub an. Kommt arbeitstechnisch nicht super gut gelegen, aber die Welt dreht sich ja auch nicht immer um den Job, ne?

Highlights von wihel.de

Morgen werd ich wieder so einen richtig fiesen Meeting-Tag haben, der mit dem ersten Meeting um 11 los geht und gefühlt mit dem letzten um 17 Uhr endet. Produktivität darf da keiner erwarten, umso wichtiger ist aber, dass wir daher den Sonntag noch so gut genießen, wie es eben nur geht. Und das wiederum funktioniert natürlich am besten mit den Highlights der letzten 7 Tage:

01. Ziemliche clevere Design-Ideen für Zuhause
02. Line macht Pizza bianca mit Ricotta, Rosmarin und Knoblauch
03. Wie ein Finger im Zeitraffer heilt
04. Wie man sich aus Plastikhandschellen befreit
05. Till bei der Gartenarbeit
06. Optische Täuschungen von Kevin Lustgarten
07. Wenn der Praktikant wieder Höchstleistung gebracht hat
08. Macro-Aufnahmen von Tieren in fleischfressenden Pflanzen
09. Wie man sich einen zweiten Bildschirm an den Laptop bastelt
10. Nur ein Typ, der seine ziemlich vermüllte Wohnung reinigt

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https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-24-2020/feed/ 1
So sieht ein richtiges Homeoffice aus https://www.wihel.de/so-sieht-ein-richtiges-homeoffice-aus/ https://www.wihel.de/so-sieht-ein-richtiges-homeoffice-aus/#comments Tue, 02 Jun 2020 14:17:43 +0000 https://www.wihel.de/?p=101766 Der Wechsel ins Homeoffice war für mich bekanntermaßen nicht ganz so schwer, wie für manch andere – ich hab ohnehin schon beinahe regelmäßig einen Tag dort verbracht und schon vor Ewigkeiten dafür gesorgt, dass die Ausstattung hier einigermaßen brauchbar ist. Ich würde fast sogar sagen: Ich bin besser ausgestattet als im echten Büro – wobei das aber bekanntlich auch von jedem individuell abhängt.

Allerdings, so toll auch mein Homeoffice ist – hier verblasse ich vor Neid:

Highlights der vergangenen Woche

Und deswegen fang ich auch gar nicht erst mit Highlights an. Denn erstmal muss es darum gehen, dass ich die Erkenntnis gewonnen hab, wie maximal anstrengend Homeoffice sein kann, wobei das nicht wirklich was mit der aktuellen Arbeitssituation zu tun hat. Aber ich saß in dermaßen vielen Meetings, Zeitdruck wurde nicht nur verschärft, mittlerweile reden wir über Deadlines, die natürlich bedingt nicht zu halten sind, außer man fängt wirklich an, Tage durchzuarbeiten (und jeder weiß, dass der Mensch nicht grundlos Schlaf braucht) und überhaupt ist gerade einfach zu viel los.

Was mich aber nicht davon abgehalten hat, an unserem letzten Team-Event teilzunehmen. Mittlerweile sind wir richtige Profis darin, ohne groß viel Aufwand mehrere Stunden vor dem Rechner zu hängen und einfach Spaß zu haben. Freitag war es wieder so weit und wir sind mit „Codenames“ gestartet, dass ich vorher gar nicht kannte – stellte sich schnell als sehr cooles Spiel heraus.

Den Tabletop-Simulator konnten wir dieses Mal leider nicht bemühen, dass er partout bei einem Teammitglied nicht starten wollte – also ging es weiter mit skribble.io. Auch das mittlerweile ein Klassiker und entsprechend gut. Doch den Abend beendet hat „Cards against humanity“, im Browser auf einer äußerst hässlichen Seite, was dem Spaßfaktor aber keinen Abbruch getan hat. Und so hässlich die Seite auch war, sie bot die Auswahl sämtlicher Erweiterungspacks des Spiels, was man ja auch eher selten hat.

Gestern war ich dann aufgrund der arbeitsintensiven Woche und dem langen Freitag recht durch, hab aber dennoch okay mit dem Alltag mithalten können. Glaub ich, zumindest hab ich einen Film geschaut, bin dabei eingeschlafen und pünktlich zum Ende wieder aufgewacht. Also so wie immer.

Und ich hab mich endlich mal wieder auf die Sportschau freuen können. Als Nicht-Sky-Abonnent ist das so ziemlich die einzige Form, um über die anstehenden Spiele auf dem Laufenden zu bleiben und ja – ich weiß, dass die Sportschau auch schon in den letzten Wochen immer irgendwas gezeigt hat, hab ich aber nie geschaut, weil es ja keinen Fußball gab.

Zu den neuerlichen Hygiene-Regeln und das Verhalten der Protagonisten will ich nichts sagen, da können andere den Klugscheißer spielen – ich war aber ganz froh, endlich mal wieder Fußball schauen zu können.

Und heute? Der klassische Sonntag, den ich lieber in der horizontalen verbringen würde, aber aufgrund einiger Aufgaben nicht darf. Ein Grund mehr, sich auf die nächste Woche und lediglich drei Arbeitstage zu freuen.

Highlights der kommenden Woche

Kurze Woche, zwei Tage frei + Wochenende. Viel mehr Highlight geht für mich gerade nicht. Naja, außer vielleicht ein sehr guter Rübenpreis in Animal Crossing – aber wir wollen es ja nicht übertreiben.

Highlights von wihel.de

So stressig die letzte Woche (und auch die Wochen davor waren), auf wihel.de ist weiterhin Verlass – das Niveau bleibt konstant. Gut, kann jetzt auch heißen, dass es konstant scheiße bleibt, aber wer hat denn aktuell schon Lust und Motivation sich um derlei Details zu kümmern?

Highlights gab es so oder so und sind für diese Woche nachfolgend zusammengefasst:

01. Sonderschrauben – Denn es gibt für alles eine Schraube
02. Gebt Fake-News keine Chance
03. Nur eine Mausefalle aus dem 19. Jahrhundert
04. Die Extreme Bladesports Compilation – Mal so richtig abmessern
05. Rocky Bergen und seine Retro-Computer aus Papier
06. Die beste Zapfanlage der Welt: Der Beer Buddy
07. Superhelden vereint im Kampf gegen Corona
08. Nea – Some Say (Felix Jaehn Remix)
09. Warum DHL wirklich nicht klingelt – Sie wissen nicht wo
10. Der Zaubertrick mit der Streichholzschachtel und der Münze – gezeigt und erklärt

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Wenn man als Büromensch plötzlich Gartenarbeit für sich entdeckt https://www.wihel.de/wenn-man-als-bueromensch-ploetzlich-gartenarbeit-fuer-sich-entdeckt/ https://www.wihel.de/wenn-man-als-bueromensch-ploetzlich-gartenarbeit-fuer-sich-entdeckt/#comments Wed, 06 May 2020 18:05:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=101485 Es ist nicht wirklich so, als hätte ich durch den ganzen Corona-Bums plötzlich mehr Freizeit, ganz im Gegenteil: Ich arbeite in der Regel mehr und auch länger, sodass das Pensum an Freizeit ziemlich gleich bleibt oder gar noch weniger ist als vor Corona. Und doch ereilte auch mich schon der Drang, einfach mal eine neue Freizeitbeschäftigung ausprobieren zu wollen.

Eine ziemlich konkrete Idee war da die Anschaffung eines Raspberry Pi, um sich ein eigenes Ambilight-Gedöns an den Fernseher zu klöppeln. Programmiertechnisch ist das sehr anfängerfreundlich, gleichzeitig muss man aber ein bisschen Basteln und Löten. Ich hab noch nie gelötet, keine Ahnung von einem Raspberry Pi – klingt also spannend und gleichzeitig schaffbar.

Nur Line fand die Idee kacke und hat mir mehr oder weniger verboten, das Projekt zu starten. Schade eigentlich – aber dann widme ich mich eben der Gartenarbeit, auch wenn wir gar keinen Garten haben. Braucht man aber auch nicht:

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Jetzt ist die perfekte Zeit, neue Fähigkeiten zu lernen https://www.wihel.de/jetzt-ist-die-perfekte-zeit-neue-faehigkeiten-zu-lernen/ https://www.wihel.de/jetzt-ist-die-perfekte-zeit-neue-faehigkeiten-zu-lernen/#respond Fri, 24 Apr 2020 19:03:07 +0000 https://www.wihel.de/?p=101360 Ich weiß, das klingt wie so ein abgehalfteter Motivationsspruch, aber ein bisschen Wahrheit steckt halt doch drin: Wenn wir schon alle zu Hause rumhocken, warum dann nicht mal etwas neues lernen und die gewonnene Zeit nutzen? Also andere, ich nicht, denn irgendwie hab ich mittlerweile genauso wenig Zeit (oder gar noch weniger) wie zu ehemaligen Bürozeiten. Aber immerhin, ich hab gelernt wie man für seine lokale Entwicklungsumgebung ein SSL-Zertifikat erstellt und selbst signiert. Nicht, dass man das zwingend bräuchte und irgendwie muss man vielleicht auch "ich hab gelernt" durch "ich hab eine funktionierende Anleitung gefunden" ersetzen, aber hey: das Ergebnis zählt.

Außerdem behaupte ich, dass man damit mehr angeben kann als mit dem hier:

Wobei neue Einschenk-Methoden gesellschaftlich auch nicht gerade unakzeptiert sind.

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Büro-Geräusche fürs Homeoffice https://www.wihel.de/buero-geraeusche-fuers-homeoffice/ https://www.wihel.de/buero-geraeusche-fuers-homeoffice/#comments Tue, 14 Apr 2020 10:04:39 +0000 https://www.wihel.de/?p=101232

Ich hatte es neulich irgendwo schon erwähnt, mein Podcast-Hörverhalten ist während der Homeoffice-Zeit gehörig ins Wanken geraten – entweder ich komm gar nicht hinterher oder ich hab nun doch mehrere Tage, an denen mir Futter fehlt. Der eine oder andere Podcast hat zwar seine Frequenz erhöht, aber die Jungs von Fest und Flauschig haben in einer der letzten Folgen schon angedeutet, dass es selbst für sie schwer wird, immer neu abzuliefern. Verständlich, schließlich braucht es auch „nur für ins Mikro labern“ hier und da auch mal äußere Einflüsse, die aktuell einfach fehlen. Außer wir begnügen uns mit den immer gleichen Geschichten aus den neuerlichen Supermarkt-Besuchen und dem ständigen Nörgeln, dass nach wie vor Klopapier weiterhin Mangelware ist.

Überhaupt: Ich seh immer häufiger Bilder und Stories bei Instagram von vollen Regalen, ebenso Videos von prall gefüllten Lagern mit Scheißhauspapier. Ist auch alles ganz toll – bringt aber nix, wenn die Verkaufsflächen in den Märkten nicht aufgefüllt werden bzw. die Leute weiter wie blöd den Mist kaufen und horten. Ich mein: So ein volles Regal ist ein tolles Signal – wenn es aber beim Endverbraucher nicht ankommt, weil die Menschheit einfach weiterhin dumm agiert ... lassen wir das.

Zurück zum eigentlichen Thema: Ich laufe sogar Gefahr, mir meine eigene Lieblingsmusik zu überhören. Habe zwar schon diverse Playlisten bei Spotify ausprobiert, aber wenn da jedes Mal irgendein dummer Deutsch-Rap-Scheiß dazwischen ist, dann wird eben auf das gewechselt, was ich schon kenne und mag. Aber auch hier ist die Abwechslung endlich und überhaupt ... so gern ich Homeoffice auch mag, nach diversen Wochen reicht es so langsam.

Immerhin: In Sachen Geräuschkulisse gibt es nun adäquate Abhilfe: imisstheoffice.eu.

Nett animiert kann man auf der Seite einstellen, wie viele virtuelle Kollegen man um sich herum haben möchte, die dann entweder nacheinander oder per Klick frei wählbar diverse Geräusche von sich geben. Und das kommt erstaunlich nahe an Büro-Atmosphäre heran – ich hab sogar den Beitrag dabei geschrieben. Und der ist doch richtig schön geworden oder?

Wer also mal ein bisschen Abwechslung akustischer Natur braucht, folgt einfach diesem Link. Unten rechts wird die Anzahl der Kollegen bestimmt, der Rest erklärt sich von selbst.

Und ansonsten gilt weiterhin: Durchhalten.

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Wenn selbst Schäferhunde Homeoffice machen ... https://www.wihel.de/wenn-selbst-schaeferhunde-homeoffice-machen/ https://www.wihel.de/wenn-selbst-schaeferhunde-homeoffice-machen/#respond Fri, 10 Apr 2020 19:17:13 +0000 https://www.wihel.de/?p=101229 Langes Wochenende vor der Tür bzw. eigentlich hat es ja heute schon angefangen. Ich verkneif mir auch extra, großartig von Ostern zu reden, schließlich machen wir alle hoffentlich das, was wir ohnehin schon die ganze Zeit machen: Zuhause bleiben. Entsprechend wird dieses Ostern auch ein wenig anders - für alle, die sich aber gern eine neue Familie aussuchen würden, sicher nicht schlechter als sonst.

Wie auch immer, legt die Füße hoch, erholt euch gut und nächste Woche geht es dann weiter - natürlich im Homeoffice. Immerhin, je länger wir das machen, umso mehr gewöhnen wir uns dran, umso weniger schlimm wird es und wenn selbst die Schäferhunde das können, dann wir doch wohl auch oder?

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Ein fast perfektes Homeoffice https://www.wihel.de/ein-fast-perfektes-homeoffice/ https://www.wihel.de/ein-fast-perfektes-homeoffice/#respond Wed, 08 Apr 2020 18:15:52 +0000 https://www.wihel.de/?p=101190 Ich hatte es in der Wochenzusammenfassung am Sonntag schon erwähnt: Ich hab meine Homeoffice-Ausstattung ein bisschen gepimpt und kann jetzt Video-Calls deutlich angenehmer durchführen. Denn meiner Meinung nach werden wir das Homeoffice so schnell noch nicht los – da kann man auch ein bisschen in Qualität und Komfort stecken.

Im Gegensatz zu ihm hier ist das aber nur eine Mikro-Optimierung – wer so richtig MEHR aus seinem Homeoffice rausholen will, fängt bei der Sitzgelegenheit an:

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Das war meine Woche – KW 14 / 2020 https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-14-2020/ https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-14-2020/#respond Sun, 05 Apr 2020 16:47:28 +0000 https://www.wihel.de/?p=101153

Ich hab Feuer gemacht! Das klingt jetzt martialischer als es ist und eigentlich war ich diese Woche auch deutlich genervter als üblich, aber dennoch ist trotz Kontaktverbot und dem absolut nicht abwechslungsreichen Homeoffice dann doch überraschend viel passiert. Und: Ich hab Amazon noch immer nicht leer gekauft, aber arbeite weiter hart daran.

Highlights der vergangen Woche

Fangen wir direkt mit dem größten Highlight und meinem Feuer an: Berufsbedingt transformiere ich langsam immer mehr zu sowas wie einem echt beschissenen Entwickler, was für mich total großartig ist. Bedeutet eigentlich, dass ich deutlich mehr mit Git arbeite und nicht mehr nur dumm an der Live-Version von wihel.de rumbastel, sondern vorher woanders teste und das erste auf die richtige Seite schubse, wenn es auch wirklich funktioniert. Wie man das halt so macht.

Dafür hab ich bisher immer MAMP benutzt, dass quasi eine fertige Entwicklungsumgebung auf dem Mac liefert, ohne dass man sich damit rumärgern muss, PHP und Co. selbst zu installieren. Der Nachteil: Das war bei mir immer alles furchtbar langsam. Für eine fixe 5-Minuten-Idee war es schon immer nervig, dass Ding erst anschmeißen und warten zu müssen.

Also dachte ich mir: das, was MAMP macht, das kannste doch auch selber machen. Also gesagt und getan. Hat dann zwar 1,5 Tage gedauert, aber hauptsächlich weil ich manchen Tutorials einfach sehr dumm gefolgt bin, ohne etwas genauer drüber nachzudenken – das geht dann immer nur bis zu einer gewissen Stelle gut.

Aber ich hab es jetzt geschafft. Will ich einfach mal rumbasteln, kann ich einfach wihel.localhost aufrufen und habe eine Kopie der Seite auf meinem Rechner, die ich auch schnell einfach komplett zerstören kann, ohne dass es jemand mitbekommen. Will ich auf die Datenbank rauf, mach ich das einfach über phpmyadmin.localhost und kann auch hier alles anzünden oder einfach nur mal draufschauen (ich weiß, phpmyadmin ist nicht super geil, aber vor Datenbank-Arbeiten hab ich grundsätzlich Angst, da will ich eine bunte Klick-Oberfläche).

War zwischendurch super nervig, aber mittlerweile bin ich sehr glücklich damit, vor allem ist es um ein Vielfaches schneller als MAMP.

Zweites Highlight: Ich hab mir mal ein richtiges Mikrofon gegönnt, gestern kam auch die passende Tischhalterung an. Ich gehe davon aus, dass die ganze Homeoffice-Nummer noch ein Weilchen gehen wird, also warum nicht direkt in ein vernünftiges Setup investieren? Klar, Macbook und Co. liefern bereits ein Mikro mit und ich hab auch ein recht okayes Headset, aber a) ist die Qualität vom Macbook-Mikro eher so meh für Zuhörende und mehrere Stunden das Headset aufhaben fetzt halt auch nur bedingt und führt irgendwann zu Kopfschmerzen.

Die Zeiten sind jetzt vorbei, stattdessen hab ich nun ein okayes Mikro quasi direkt vor dem Mund, weiterhin ausreichend Platz auf dem Schreibtisch und fühl mich immerhin einigermaßen professionalisiert.

Drittes Highlight (und dafür war eigentlich auch das Mikro gedacht): Wir hatten Freitag unser erstes vollständiges Remote-Team-Event, mittlerweile das Dritte insgesamt, wobei die ersten beiden ein Teil zusammen in einer Firma war und der andere Teil in der anderen Firma – mittlerweile hocken wir ja alle jeder für sich Zuhause.

5,5 Stunden haben wir zusammen gedaddelt, hauptsächlich mit Hilfe des Tabletop Simulators. Kannte ich vorher nicht, finde die Idee auf der einen Seite auch mega bekloppt, aber es hat wirklich Spaß gemacht – die Dauer spricht ja für sich. Und gerade in der aktuellen Zeit war dieser äußerst soziale Abend einfach nur gut. Los ging es mit Uno, was nur bedingt gezündet hat, den Hauptteil der Zeit haben wir Cards against humanity gespielt, was mit technischer Unterstützung richtig cool war und anschließend noch Who am I. 3 Runden skribbel.io haben den Abschluss gebildet und wir waren danach auch recht gut fertig. Schon sehr beeindruckend, was in diesen Tagen alles möglich ist und Spaß bringt.

Drittes Highlight: Wir haben unsere Ehe-Ringe bestellen können. Eigentlich geht das nur im Laden und aufgrund eines Anflugs von Verzweiflung hab ich einfach mal den Kundenservice angeschrieben. Ein paar Mails und ein Telefonanruf später haben wir alles geklärt, eine Rechnung bekommen und warten jetzt einfach, dass der Bums produziert wird. Immerhin eine Last weniger und wieder mal der Beweis: Im Zweifel muss halt Papa mal ran.

Ansonsten gab es keinen großen Unterschied zur letzten Woche, weil wir am Ende des Tages ja doch recht eingeschränkt sind. Und so richtig weiß ich auch nicht, ob das jetzt gut oder schlecht ist, aber manche Dinge ändern sich auch im Moment nicht: Einkaufen macht noch immer keinen Spaß, weil die Leute einfach weiterhin bekloppt sind.

Aber irgendwas ist ja immer.

Highlights der kommenden Woche

Ostern! Spaß beiseite, Ostern wird vermutlich nicht wirklich ein Highlight, weil wir weiterhin Zuhause rumsitzen werden. Aber ich freu mich schon jetzt auf jeden Video-Call, in dem ich mein neues Mikro einsetzen kann und hoffe einfach auf eine entspanntere Woche im Vergleich zur letzten.

Highlights von wihel.de

Gefühlt brauchen wir so langsam alle Mal ein bisschen Urlaub vom Zuhause-hocken – vielleicht ein paar freie Tage Zuhause könnten schon helfen. Ihr merkt, meine Witze waren auch schon mal deutlich besser, aber wenigstens haben wir auch in dieser Woche wieder Beitrags-technisch abgeliefert als gäbe es kein Morgen mehr. Die vielleicht besten gibt es nachfolgend:

01. Dank Corona: Endlich wissen wir, warum „er“ eine Maske trägt
02. Corona: Die krassesten Thesen und Lügen
03. Ein Twitter-Account voller niedlicher Kühe
04. Alltagsgegenstände von ganz nah
05. Der sinnlos riesige Ford F-650 Super-Truck
06. Wie man wirklich JEDEN Cocktail mixt
07. Win-Compilation April 2020
08. Leben in einer alten Tankstelle – Juerg Judin macht es einfach
09. Danke Hamburg, dass du Zuhause bleibst
10. Stefan Koidl und seine großartig gruseligen Illustrationen

Kommt gut in die neue Woche und bleibt gefälligst gesund!

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So lange du keinen Rasen spielst, ist alles gut https://www.wihel.de/so-lange-du-keinen-rasen-spielst-ist-alles-gut/ https://www.wihel.de/so-lange-du-keinen-rasen-spielst-ist-alles-gut/#respond Thu, 02 Apr 2020 18:17:10 +0000 https://www.wihel.de/?p=101134 Es ist bitter, aber man kann es ruhig mal zugeben: Wir alle, die wir mittlerweile im Homeoffice sitzen und weitestgehend so weiterarbeiten, wie im Büro – wir alle sind in der aktuellen Zeit nicht wirklich wichtig. Gut, nachdem mittlerweile systemrelevante Jobs durch Medien und Co. auch als solche definiert wurden, ist das keine große Überraschung, aber man muss sich dennoch mal verdeutlichen: Vielleicht wurden unsere Jobs nur erfunden, damit wir alle beschäftigt sind und mit irgendwas Geld verdienen können.

Auf der anderen Seite gilt aber auch: Solange wir alle keinen Rasen spielen müssen, kann es so schlimm noch nicht sein.

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Die positive Seite am Homeoffice: Der „Kaffee“ https://www.wihel.de/die-positive-seite-am-homeoffice-der-kaffee/ https://www.wihel.de/die-positive-seite-am-homeoffice-der-kaffee/#comments Wed, 25 Mar 2020 19:06:04 +0000 https://www.wihel.de/?p=101046 Wenn man wirklich konzentriert ohne Störungen (also Kinder) Zuhause arbeiten kann, dann ist Homeoffice bekanntlich gar nicht mal so verkehrt. Letzte Woche ist mir zum Beispiel aufgefallen, wie viele scheinbar unglaublich viel an sich arbeiten, damit sie im Büro so aussehen, wie sie aussehen – im Homeoffice hingegen rennt jeder mehr oder weniger wie der letzte Dulli rum. Was absolut okay ist, das sei an dieser Stelle ausdrücklich gesagt. Ich mein, ich brauch schon wirklich gute Tage, damit ich im Homeoffice überhaupt eine Hose anziehe ...

Aber es gibt noch mehr gute Seiten am Homeoffice, zum Beispiel der „Kaffee“. Denn so wirklich weiß ja niemand, was in der Tasse ist – und das ist auch gut so:

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Das war meine Woche – KW 12 / 2020 https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-12-2020/ https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-12-2020/#comments Sun, 22 Mar 2020 17:48:11 +0000 https://www.wihel.de/?p=100990

Puh, die erste Woche vollständig im Homeoffice – da wird nicht viel hängen geblieben sein, was wirklich spannend oder erzählenswert ist. Aber ich seh die ganze Sache positiv, denn letztendlich zwingt sie einen nur, auf die kleinen Dinge mehr Acht zu geben und aus scheinbar normalen Sachen noch das Besondere zu ziehen. Und das brauchen wir ja alle aktuell umso mehr, damit nicht alles den Bach runter geht.

Die Highlights der vergangenen Woche

Ich bin mir gar nicht sicher, ob man bei allem wirklich von Highlights sprechen kann, insofern sind es hier vielleicht nur erzählenswerte Dinge, die nicht unbedingt super toll sein müssen. Aber gerade diese Kategorie dient ja dazu, dass Tagebuch-Bloggen ein wenig am Leben zu halten, also warum nicht auch so nutzen.

Wenn ich mir meine aufgeschriebenen Arbeitszeiten so anschaue, dann war die Woche recht intensiv. Vielleicht ist das sogar eine Gefahr vom Homeoffice – dass Privates und Berufliches so sehr vermischt werden, dass die Trennung immer schwerer fällt und man dann eben doch mal bis um 19 Uhr in irgendeinem Video-Call sitzt, obwohl man bereits um 7 Uhr angefangen hat. Aber solange es Spaß macht, kann es so schlimm ja nicht sein.

Und tatsächlich hab ich recht wenig Spaß verloren. Ja, ein bisschen nervt es schon, dass man in den immer gleichen 4 Wänden hockt, hab ich hab mittlerweile so oft mit einigen Kollegen gesprochen, wie seit Beginn meiner aktuellen Stelle schon nicht mehr. Insofern hat gerade diese ganze Distanznummer witzigerweise dazu geführt, dass ich mit vielen enger zusammenarbeite, mit denen ich das vorher eher nicht getan hab.

Definitiv ein Highlight war das Company Jour Fix, dass dieses Mal nahezu ausschließlich Remote stattfand. 114 Leute, alle mit aktivierter Kamera und sogar recht stabilem Stream – das war mindestens witzig, auch wenn das Geburtstagsständchen am Ende für die Geburtstagshabenden / -hattenden dann doch recht awkward war. Aber gefühlt, geht die gesamte Firma mit der Situation exzellent um und das macht Mut.

Donnerstag waren wir dann wie immer einkaufen. Das hat sich am Anfang wie ein Verbrechen angefühlt, aber als wir erstmal im Laden waren, wieder recht normal – bis wir die ersten Regale gesehen haben. Trotz aller Appelle und der eigentlich schon fortgeschrittenen Zeit sind die Leute noch immer völlig bescheuert und kaufen wie die Blöden. Nichts, womit wir nicht umgehen könnten, aber insgesamt war der Einkauf dann doch deutlich teurer als sonst, weil wir auf teurere Alternativen ausweichen mussten – Nudeln und Klopapier gab es noch immer nicht.

Entsprechend bin ich dann auch Freitag noch mal losgezogen, um die gewünschte Packung Klopapier zu kaufen. Kein Hamstern, lediglich eine Packung – im 5. Laden bin ich dann fündig geworden. Und habe gelernt, dass man definitiv zur Ladenöffnung da sein muss, damit man wenigstens einigermaßen normal einkaufen kann. 98% der Menschen sind leider weiterhin dumm.

Aber ich hatte den Freitag auch frei, denn es stand noch ein nicht so angenehmer Punkt auf der Tagesordnung: Eine Trauerfeier. Die fand im maximal kleinem Kreis statt, war aber erstaunlich gut, sofern man das in diesem Bezug so nennen will. Außerdem tat es gut, dann doch mal wieder reale, soziale Kontakte gehabt zu haben, wenn auch mit ordentlich Abstand in jeglicher Situation. Und es gab verdammt gutes Essen – wie gesagt, wir müssen alle wieder lernen, die kleinen Dinge zu mögen.

Abends war ich dann doch noch mal im Berufsslack online – wie gesagt, Berufliches und Privates vermischen sich immer mehr, aber auch hier gab es nur gute Nachrichten, sodass das mehr ein „Reinschauen und bisschen Schnacken“ war. Und es ergab sich die Gelegenheit, dass ich einer Kollegin auch noch pre-umzugs-technisch helfen konnte – verdammt viele gute Taten für einen Tag und somit irgendwie auch erfolgreich.

Gestern und heute war dann wieder normales Wochenende angesagt, wobei ja aktuell eher wenig normal ist. Und wenn man den ganzen Tag ohnehin in der Bude hockt, fühlt sich Wochenende auch nicht wie Wochenende an. Aber ich hab die Zeit genutzt und endlich mal meinen Schreibtisch aufgeräumt, meine neue Webcam angedängelt, damit ich die Kollegen auch anschaue, wenn ich den großen Bildschirm benutzen will und mal wieder ein bisschen in die Playstation geschaut.

Highlights der kommenden Woche

Ich hab Freitag wieder frei und das wird gut. Endlich mal wieder nur Zuhause sein, die Füße hochlegen und das machen, wozu man sonst nicht kommt, weil man nur im Büro hängt ... Oder so.

Tatsächlich hatte ich mir den Freitag aus anderen Gründen freigenommen, die nun aber abgesagt wurden und werd daher einfach das machen, was ich vermutlich die ganze Woche schon gemacht hab – nur eben nicht arbeiten. Und das auch am Montag, denn da hab ich auch frei. So ist das mit den Tagen, die man aus dem letzten Jahr mitgenommen hat und noch bis Ende März nehmen muss – aktuell ziemlich sinnfrei, aber was willste machen?

Darüber hinaus bin ich gespannt, was sich in Sachen Ausgangssperre ergeben wird und hoffe weiterhin, dass alles so einigermaßen gut weitergeht, wie es in der letzten Woche der Fall war. Denn: Könnte ja alles auch viel schlimmer sein.

Highlights von wihel.de

Bleiben natürlich noch die Highlights in Sachen Blog aus der letzten Woche. Denn ob Corona oder nicht, wir liefern hier weiterhin konstant ab (was aber auch heißt, dass wir nicht mehr, aber auch nicht weniger machen), was ich zumindest ziemlich wichtig finde. Denn so unnormal es aktuell ist, sollten wir alle dafür sorgen, dass es so normal wie möglich bleibt. Damit wir auch nächste Woche normale Rationen Klopapier kaufen können:

01. Taxi-Fahren in Corona-Zeiten
02. Gegen Langeweile: Die Live-Webcams des Monterey Bay Aquariums
03. Filmszenen mit Murmeltieren nachgestellt
04. Dittsche: Helfen Nudeln gegen Corona
05. Kurt Krömer grillt Erika Steinbach
06. Line kocht Rote-Bete-Risotto mit Feta und Walnüssen
07. Wie man sich gekonnt entspannt
08. Madrid in 8K
09. Trailer: Penny Dreadful – City of Angels
10. Unterhaltsame Etiketten in Klamotten

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