Ach guck, Hellboy hat einen neuen Trailer bekommen. Wirklich viel Neues will meinem Kopf zu der Reihe nicht entspringen, es ist aber weiterhin bemerkenswert, dass man immer wieder versucht, die Marke filmisch am Leben zu erhalten. Waren die ersten beiden Filme noch okay, war der Neustart 2018 mehr als meh. Das war einfach gar nix.

Mit The Crooked Man versucht man es wieder, nach den eher auf Unterhaltung ausgelegten vorherigen Streifen versucht man es dieses Mal mit einem deutlich düsteren Ansatz. Und kleinerem Budget, was immerhin dazu führen dürfte, dass ein möglicher Flop nicht ganz so sehr ins Gewicht fällt.

Und ein paar neue Bilder gibt es im Trailer auch:

In the 1950s, Rookie BPRD agent Bobbie Jo Song is tasked with delivering a spider to the BPRD, but must seek Hellboy’s help when things go awry. Together, they travel to Appalachia to take on the Crooked Man, who has been sent back to Earth to collect souls for the devil.

Mit dabei sind unter anderem Jack Kesy, Jefferson White, Adeline Rudolph, Joseph Marcell, Leah McNamara, Hannah Margetson, Martin Bassindale und Nathan Cooper.

Was weiterhin fehlt: Ein Startdatum. Aber irgendwas ist ja immer.

Ein bisschen überraschend ist es ja schon, dass es einen neuen Hellboy-Film gibt, gerade im Hinblick darauf, dass der Reboot mit David Harbour schon ein ziemlicher Quatsch war. Ich versuch da eigentlich nicht direkt den Schauspieler für verantwortlich zu machen, denn die sind ja auch an Drehbuch und Regie-Anweisungen gebunden, aber … hier haben irgendwie alle verkackt.

Und auch die beiden Teile mit Ron Perlman waren jetzt nicht gerade Oscar-verdächtig, aber wenigstens unterhaltsam und an manchen Stellen sogar einigermaßen witzig. Nichts, wofür man eine Niere für eine Kinokarte spenden wollen würde, aber am Wochenende nachmittags die Dinger einfach mal weggucken, das geht schon sehr gut. Da ist Call of Darkness auf der anderen Seite leider direkt Zeitverschwendung.

Aber gut, wir leben auch in Zeiten, in denen immer mehr mittelmäßig bis schlechte Filme eher fortgesetzt werden als wirkliche Meisterwerke und vielleicht ist das eben auch der Grund, warum es Meisterwerke sind – man muss einfach wissen, wann Schluss ist und den Hahn nicht überdrehen, nur um noch ein paar Doller mehr herauszupressen.

Wie dem auch sei, Jack Kesy schlüpft nun ebenfalls in die Haut von Hellboy und sieht zumindest optisch in so manchen Einstellungen aus wie Ron Perlman, was ich unlogischerweise erstmal als gutes Zeichen deute. Handlungstechnisch verschlägt es ihn und Bobbie Jo Song in den 50ern in die Appalachen, wo die neue Agentin des Bureau for Paranormal Research und Defense und Hellboy in einem abgelegenen Dorf auf Hexen treffen. Die wiederum werden angeführt vom Crooked Man, den Hellboy bereits aus seiner Vergangenheit kennt und natürlich hauen die sich mehr oder weniger gegenseitig die Köpfe ein:

Mit dabei sind unter anderem Jack Kesy, Jefferson White, Adeline Rudolph, Joseph Marcell, Leah McNamara, Hannah Margetson, Martin Bassindale und Nathan Cooper.

Ich bin noch etwas unschlüssig, was ich davon halten soll, aber nach Call of Darkness dürfte es auch nicht schwer sein, die Latte wieder ein bisschen höher zu hängen.

Bisher gibt es noch keine Info zum Kinostart, dürfte aber jetzt auch nicht mehr allzu lange dauern.

Wer den wihel-Youtube-Kanal abonniert hat (ja, euch zwei mein ich), hat natürlich den ultimativen Wissensvorsprung und kannte bereits den ersten Teaser-Trailer zum kommenden Deadpool-Streifen – vermutlich die Paraderolle von Ryan Reynolds schlecht hin (im Grunde genauso wie Robert Downey Jr. mit Tony Stark/Iron Man sein perfektes Alter Ego gefunden hat) und für mich eine der besseren Überraschungen. Gerade mit den Comis hab ich mich sehr schwer getan, dann irgendwann aufgegeben und glaube einfach, dass das nur als Film wirklich gut funktioniert. Zumindest ging mir Deadpool auf Totholz irgendwann tierisch auf den Sack, im Film hingegen kann man gar nicht anders als ihn zu feiern.

Auf der anderen Seite ist es alles andere als leicht, irgendwas greifbares über den kommenden Film herauszufinden – mit dem neuen Trailer gibt es nun aber erstmals etwas handfesteres: Cable. So heißt sein Gegenspieler im zweiten Teil und der ist nicht ganz ohne – ein Telepath, der durch die Zeit reisen kann und als Kind von einem techno-organischen Virus infiziert wurde und ihn so in einen Cyborg verwandelte.

Da das aber relativ langweilig klingt, nehm ich doch lieber das, was in der Presse-Mail stand, die ich bekommen hab – die ist dann doch etwas deadpooliger:

Nachdem er eine beinahe tödliche Rinderattacke überlebte, setzt ein entstellter Cafeteria-Koch – Wade Wilson (also Deadpool) alles daran, seinen Traum zu verwirklichen, der heißeste Barkeeper Mayberrys zu werden, während er zudem noch mit dem Verlust seines Geschmacksinns zurechtkommen muss. Auf der Suche nach neuer Schärfe in seinem Leben – als auch einem Fluxkompensator – muss Wade gegen Ninjas, die Yakuza und eine Horde sexuell aggressiver Hunde kämpfen. Dabei reist er um die Welt, entdeckt die Bedeutung von Familie, Freundschaft und Flavour, findet neuen Geschmack an Abenteuern und verdient den begehrten Kaffeebecher-Titel „World’s Best Lover“.

Mit dabei sind unter anderem Ryan Reynolds, Josh Brolin, Morena Baccarin, T.J. Miller, Zazie Beetz, Brianna Hildebrand, Eddie Marsan und Jack Kesy.

Kinostart ist aktuell der 17.05.2018