Kartoffeln – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Tue, 06 Jun 2023 06:38:31 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Was man alles aus Kartoffeln machen kann https://www.wihel.de/was-man-alles-aus-kartoffeln-machen-kann/ https://www.wihel.de/was-man-alles-aus-kartoffeln-machen-kann/#comments Thu, 29 Jun 2023 10:34:09 +0000 https://www.wihel.de/?p=155444

Wenn es eine Sache gibt, die Line wirklich liebt und immer essen kann, dann sind das Kartoffeln. Okay, Nudeln auch. Und Salat. Und irgendwie auch noch ganz viel mehr, aber Kartoffeln sind da schon sehr weit oben. Gerade auch als Pommes, da gehen sogar die Dinger von McDonalds und Co. klar.

Ich bin da ein bisschen anders und find Kartoffeln eigentlich nur okay, kenne sie aber hauptsächlich auch noch aus meiner Kindheit in ihrer reinsten Form. Und da sind die irgendwie … unprkatisch, weil man die immer erst zerdrücken muss, damit man damit gut Sauce aufnehmen kann. Dennoch sind Karttoffeln auch ein wichtiger Bestandteil bei meinem alljährlichen Geburtstagsessen. Da dann aber gern als Püree mit ein bisschen Milch und natürlich Buletten (richtig, nicht Frikadellen, sondern Buletten!). Gibt nix Besseres und ich freu mich da jedes Mal drauf.

Tatsächlich kann man aber sehr viel mit Kartoffeln anstellen, wie das nachfolgende Video recht anschaulich zeigt:

Aus Gründen gibt es diese Woche mal kürzere Beiträge. Lesen, danach rausgehen und einfach mal die Natur genießen. Sollten wir ohnehin alle viel öfter machen.

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Line kocht Kartoffel-Zwiebel-Suppe mit Brezel-Croûtons https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffel-zwiebel-suppe-mit-brezel-croutons/ https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffel-zwiebel-suppe-mit-brezel-croutons/#comments Mon, 07 Nov 2022 06:57:18 +0000 https://www.wihel.de/?p=140604

Suppen gehören für mich zum Herbst wie Kürbis oder lange Spaziergänge im Wald. Böse Zungen behaupten, Suppen seien keine vollständige Mahlzeit, aber ich bin großer Fan und gerade in der kälteren Jahreszeit bereite ich sie gerne zu. Es gibt so viele unterschiedliche Varianten, so viel Spielraum, dass es nie langweilig werden kann. Kürbissuppe ist natürlich ein absoluter Klassiker und die gibt es bei uns auch regelmässig.

Neulich lag ich mit einer dicken Erkältung flach und das Einzige, worauf ich richtig Appetit hatte, waren Kartoffeln. Und zwar in jeglicher Zubereitungsform: Salzkartoffeln, Chips, Pommes, Gratin, Püree, aus dem Ofen oder eben als Suppe. Also hab ich hier alles auf den Kopf gestellt, leider erfolglos, es fand sich nicht einmal mehr eine kleine Probierportion Chips oder ähnliches. Aber Oma came to rescue und hat mir ihren Rest Kartoffeln vermacht, sodass ich abends glückselig mit einer großen Portion Kartoffelpüree auf dem Sofa saß. Am Wochenende hab ich dann gleich die Chance ergriffen und eine große Portion Kartoffelsuppe gekocht, die ich die nächsten Tage über essen konnte.

Kartoffel-Zwiebel-Suppe mit Brezel-Croûtons

Zutaten:

6 Zwiebeln
800 g Kartoffeln
1 l Gemüsebrühe
120 g Obazda
20 g Petersilie
Rohrzucker
Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer

2 Laugenbrezel (vom Vortag)

Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Etwas Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten lang anbraten, dann mit etwas Salz würzen. Währenddessen die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. 2 EL Rohrzucker zu den Zwiebeln geben, um sie zu karamellisieren und weitere 2 Minuten anbraten. Etwa 1/3 der Zwiebeln aus dem Topf nehmen und beiseite stellen, damit wir später die Suppe garniert.
  2. Die Kartoffeln und die Gemüsebrühe in den Topf geben und alles gut verrühren. Zum Kochen bringen und dann 15-20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. In der Zwischenzeit die Brezel in kleine Stücke schneiden und mit dem restlichen Sonnenblumenöl in einer Pfanne rösten, bis sie knusprig sind. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen und zur Seite stellen. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und grob hacken.
  3. Die Suppe vom Herd nehmen, den Obazda einrühren, alles mit einem Stabmixer fein pürieren und den Topf erneut auf den Herd stellen. Die Suppe noch einmal aufkochen lassen und 2-3 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf die teller verteilen. Mit den Zwiebelringen, den Croûtons und Petersilie garnnieren.

Guten Appetit!

Kartoffelsuppe gehört zu meinen Suppen-Favoriten. Vermutlich einfach deswegen, weil ich Kartoffeln so gerne esse. Kartoffeln passen wunderbar mit den karamellisierten Zwiebeln und den salzigen Brezel-Croûtons zusammen und ergeben eine sehr leckere Kombination. Brezel-Croûtons sollte man überhaupt viel öfter machen, die lassen sich nämlich auch gut so wegsnacken oder eben zu anderen Gerichten, wie Salaten zusammenbringen. Suppen lassen sich übrigens auch sehr gut einfrieren, dann hat man immer mal ein schnelles Abend- oder Kraankheitsessen, wenn man eines benötigt.

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Wie Kartoffelchips gemacht werden https://www.wihel.de/wie-kartoffelchips-gemacht-werden/ https://www.wihel.de/wie-kartoffelchips-gemacht-werden/#comments Wed, 10 Aug 2022 10:44:28 +0000 https://www.wihel.de/?p=134437

Auf der einen Seite versuche ich mich in letzter Zeit ein bisschen gesünder zu ernähren, was vor allem bedeutet, dass ich den Verbrauch an industriell hergestellten Zuckergetränken etwas reduziert hab und auch beim Kaffee auf so Zeug setze, der zwar das Getränk süßt, aber eben nicht wie Industriezucker ist. Ob das am Ende tatsächlich so ist, weiß ich natürlich nicht, denn wenn uns jemand bescheißt, dann ist das die Lebensmittelindustrie. Also neben allen anderen, weil man einfach an jeder Ecke beschissen wird.

Auf der anderen Seite gönn ich mir dann aber zwischendurch auch mal ein Cola-Misch-Getränk, weils so ganz ohne dann doch nicht geht und wir ja schon als Kinder von Zucker abhängig gemacht werden – dennoch bilde ich mir ein, dass alles ein bisschen besser geworden ist.

Muss es auch, denn in den akuten Pandemiejahren hab ich ganz gut einen Bogen um Corona machen können, aber nicht um Zusatzkilos. Klar, kann man mit Bewegung und eiserner Ernährungsumstellung bekämpfen, aber sind wir mal ehrlich … das führt zu nix.

Und tatsächlich beobachte ich mich auch immer häufiger im Supermarkt, dass ich mir die Chipsabteilung genauer anschaue. Nicht, dass ich das Zeug jemals im Übermaß gefressen hätte, aber ich find spannend, was es auch da mittlerweile alles zu kaufen gibt und wie auch hier versucht wird, irgendwie auf gesund zu machen. Trockene Erbsen, irgendwelche anderen Hülsenfrüchte und natürlich alles mit so wenig Fett wie möglich – spannend. Und dass man jetzt auch Chips mit Pizza-, Döner- und sonstigem Geschmack kaufen kann – auch spannend.

Fakt bleibt dennoch: Gesund ist das alles nicht und eigentlich hilft nur, ganz auf so Zeug zu verzichten. Aber wenigstens kann man sich mal anschauen, wie die produziert werden, vor allem im Hinblick darauf, dass wirklich jeder Chip wie der andere ist:

Keine Ahnung, was ich erwartet hab, aber irgendwie war das doch ernüchternder als gedacht, oder?

Schon als Kind hab ich mir nicht viel aus Pommes gemacht und kann auch jetzt Menschen nur bedingt verstehen, wenn sie total auf Pommes abfahren und dafür töten würden. Kartoffeln waren aber allgemein noch nie ein Highlight für mich, mal von ein paar wenigen Verarbeitungsformen abgesehen.

Kartoffelstampf zum Beispiel richtig gemacht ist zum reinknien und auch die Bratkartoffeln, die meine Oma immer noch gemacht hat, wenn wir zu ihr gefahren sind und spät abends ankamen, waren schlichtweg großartig. Danach wird’s dann aber auch schnell dünn, was nicht zwingend mit dem Geschmack zu tun haben muss. Pellkartoffeln zum Beispiel sind eigentlich auch immer okay lecker – aber dieses Pellen, dass jeder selbst übernehmen muss, ist einfach purer Hass. Überhaupt finde ich Essen ätzend, bei dem man selbst noch viel / irgendwas machen muss. Ich mein, wenn ich Hunger hab, will ich essen und nicht rumpulen, auf das Raclette-Gerät warten oder mit Fondue-Stöckern rumspielen.

Zurück zu Pommes. Vor allem haben da McDonalds und Burger King großen Anteil daran, dass ich davon nur schwer zu überzeugen bin, denn Fakt ist: Die schmecken dort einfach nicht geil. Zumindest nicht, wenn man weiß, wie sie auch schmecken können und da reicht ja schon ein Besuch in einem Burger Laden, der richtige Burger und eben auch Pommes serviert. Wo man halt nicht 1,50€ für einen Burger bezahlt, sondern direkt mal 8€, weil es das auch wert ist.

Oder man macht wirklich mal selber welche und dann so, wie man sie haben will. Zum Beispiel im Ofen, mit Kräutern, vielleicht Knoblauch und / oder Trüffel und eben schlichtweg in geil.

Oder man wagt mal richtige Experimente und macht sowas wie Schichtpommes. Das hat mit originalen Pommes vermutlich nicht mehr viel zu tun, wirkt eher wie Blätterteig und lebt vor allem auch davon, dass man das eine gewisse Zeit in Fett taucht (frittiert schmeckt ja ohnehin alles besser), sieht aber optisch dann doch recht verführerisch aus:

Würde ich auf jeden Fall gern mal probieren.

Und zack, ist Weihnachten auch schon wieder vorbei und wir müssen wieder ein ganzes langes Jahr warten, bis wir wieder mitten in der schönsten Jahreszeit, der Adventszeit, stecken. Ich hoffe, ihr hattet alle ganz wunderbare Weihnachtstage und konnten euch entspannen. Denn nach den Feiertagen ist vor den Feiertagen. Am Freitag steht schon Silvester vor der Tür und bis dahin gilt es, das aktuelle Jahr zu genießen, zu entspannen und möglichst wenig zu tun. Das ist zumindest bei uns der Plan.

Und das bedeutet auch, dass ich nicht stundenlang in der Küche stehen will, um Essen zu zubereiten. Nach Weihnachten hab ich außerdem oft das Bedürfnis, etwas gesundes und frisches zu essen. Und was ist da im Winter besser geeignet, als eine wärmende Suppe, die im Idealfall in einer größeren Menge gekocht ist und somit über mehrere Tage gegessen werden kann. Tage, an denen man sich dann überhaupt keine Gedanken um Kochen machen muss. Das gelingt mit dieser cremigen Kartoffel-Lauch-Suppe mit frischen Kräutern.

Kartoffel-Lauch-Suppe mit frischen Kräutern

Zutaten:


600 g Kartoffeln
2 Lauch-Stangen
2-3 Stangen eines Stangenselleries
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
5 Zweige Thymian
10 g Petersilie
150 ml Weißwein
200 ml Sahne
800 ml Gemüsebrühe
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für die Suppe die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und grob hacken. Den Lauch waschen, die Wurzeln abtrennen, der Länge nach halbieren und in feine Streifen schneiden. Den Sellerie ebenfalls waschen und zwei bis drei Stangen, je nach Belieben, in deine Streifen schneiden.
  2. Die Butter und das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und den Lauch darin bei mittlerer Hitze rundherum gut andünsten. 3-4 EL davon aus dem Topf nehmen und beiseite stellen, damit könnt ihr die Suppe später zusätzlich garnieren. Die Zwiebeln, Knoblauch und den Sellerie hinzugeben und gut anschwitzen. Die Kartoffel dazugeben und ebenfalls anschwitzen lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und diesen verkochen lassen.
  3. Die Gemüsebrühe hinzugeben, bis alle Kartoffeln bedeckt sind. Je nach Kartoffelstückgröße kann das auch mehr oder weniger als 800 ml sein. Wenn ihr weniger benötigt, den Rest nicht wegkippen, den braucht ihr eventuell am Ende noch, um die Suppe etwas cremiger zu machen. Das Ganze aufkochen lassen und etwa 20-30 Minuten gut einkochen lassen, dabei immer mal wieder umrühren. In der Zwischenzeit die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Bis auf 3 EL der Petersilie alles zur Suppe geben.
  4. Die Sahne zur Suppe hinzugeben und gut einrühren, dann noch einmal kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab zur gewünschten Konsistenz pürieren. Mit etwas Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte die Suppe zu fest sein, könnt ihr jetzt die restliche Gemüsebrühe hinzugeben und eventuell noch einmal kurz aufkochen lassen. Die Suppe mit den beiseite gestellten Lauchstreifen und den gehackten Kräutern garniert servieren.

Guten Appetit!

Natürlich kann man zu der Suppe sehr gut geröstetes Knoblauchbaguette, Croutons oder easy getoastetes Brot reichen. Für mich gehört die Suppe auf jeden Fall mit einer Prise frischem Pfeffer und jeder Menge Kräuter getoppt. Natürlich könnt ihr bei den Kräutern variieren, wie es euch gefällt. Schnittlauch, Petersilie und Thymian finde ich hier sehr passend, aber natürlich könntet ihr auch Basilikum, Oregano (frisch) oder Majoran nehmen. Eine super leckere Suppe, die einen von innen wärmt und ganz einfach zubereitet ist.

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Line kocht Kartoffelsuppe mit Rosmarin und Knoblauch https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffelsuppe-mit-rosmarin-und-knoblauch/ https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffelsuppe-mit-rosmarin-und-knoblauch/#comments Mon, 14 Dec 2020 07:04:49 +0000 https://www.wihel.de/?p=107941

Glaubt es oder nicht, ich habe bisher tatsächlich noch nie Kartoffelsuppe selbst gemacht. Wir lieben Kartoffeln und es gibt sie in so vielen unterschiedlichen Varianten ständig im Hause Wihel. Aber als Suppe war dies tatsächlich die Premiere und eine sehr gelungene, das kann ich schon vorwegnehmen. Und damit hab ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet.

Während ich die Suppe zubereitet habe, dachte ich noch „Naja, wie besonders kann eine Kartoffelsuppe schon schmecken.“. Ich hab sogar schon damit gerechnet, dass eine einfache Kartoffelsuppe nicht für den Blog geeignet sei, weil es auf den ersten Blick einfach wenig spektakulär ist. Aber ich wurde komplett vom Gegenteil überrascht. Das hier ist die beste Kartoffelsuppe, die ich jemals gegessen habe. Und das, obwohl sie so einfach zubereitet ist und so wenige andere Zutaten enthält.

Kartoffelsuppe mit Rosmarin und Knoblauch

Zutaten für 4 Portionen:

Für die Suppe:
900 g Kartoffeln
2-3 Schalotten
3 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
150 ml Weißwein
200 ml Sahne
800 ml Gemüsebrühe
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
Muskat
Salz, Pfeffer

Für die Croutons:
6-8 Scheiben Brot
50 ml Olivenöl
2-3 Knoblauchzehen

Zubereitung:

  1. Für die Suppe die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und grob hacken. Die Nadeln vom Rosmarin von den Zweigen zupfen und grob hacken. In einem Topf das Olivenöl zusammen mit der Butter erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Rosmarin darin etwa 5 Minuten gut andünsten, stetig rühren.
  2. Dann die Kartoffeln hinzugeben und kurz mit anrösten lassen. Mit dem Weißwein ablöschen, aufkochen lassen und einige Minuten köcheln lassen. Die Gemüsebrühe hinzugeben, bis alle Kartoffeln bedeckt sind. Je nach Kartoffelstückgröße kann das auch mehr oder weniger als 800 ml sein. Wenn ihr weniger benötigt, den Rest nicht wegkippen, den braucht ihr eventuell am Ende noch, um die Suppe etwas cremiger zu machen. Das Ganze aufkochen lassen und etwa 20-30 Minuten gut einkochen lassen, dabei immer mal wieder umrühren.
  3. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. In der Zwischenzeit die Croutons zubereiten. Dazu die Brotscheiben in kleine Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Brotwürfel mit Olivenöl und Knoblauch gut vermengen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im heißen Ofen etwa 15 Minuten knusprig, goldbraun backen. Dann aus dem Ofen holen und auskühlen lassen.
  4. Die Sahne zur Suppe hinzugeben und gut einrühren, dann noch einmal kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab zur gewünschten Konsistenz pürieren. Mit etwas Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte die Suppe zu fest sein, könnt ihr jetzt die restliche Gemüsebrühe hinzugeben und eventuell noch einmal kurz aufkochen lassen. Die Suppe mit den Croutons servieren.

Guten Appetit!

Am Ende war ich von der Suppe sehr begeistert und gleichzeitig enttäuscht, dass es nur vier Portionen wurden. Am liebsten hätte ich für den Rest der Woche nur Kartoffelsuppe gegessen. Dazu muss ich sagen, dass ich Kartoffeln aber auch wirklich, wirklich gut finde und wer kein großer Fan von Kartoffeln ist, diese Suppe vermutlich als wenig aufregend erachtet. Uns hat sie aber sehr gut geschmeckt und ich überlege schon, wann es wohl legitim ist, sie noch einmal zu kochen. Vielleicht ergibt sich an Weihnachten eine passende Gelegenheit, denn diese Suppe eignet sich auch hervorragend als Vorspeise.

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Eine Lasagne, die 100 Stunden zur Zubereitung braucht https://www.wihel.de/eine-lasagne-die-100-stunden-zur-zubereitung-braucht/ https://www.wihel.de/eine-lasagne-die-100-stunden-zur-zubereitung-braucht/#comments Mon, 30 Nov 2020 11:36:16 +0000 https://www.wihel.de/?p=107440

Neben den üblichen Problemen, die die Menschheit so mit sich rumschleppt – Habgier, Neid, Eifersucht, Kriegswahn, Dummheit, eine immer weiter zerstörte Umwelt, Pandemien, Donald Trump, … – mangelt es vor allem auch: An Grundlagen beim Essen.

Eigentlich gibt es da ja nur drei Komponenten: Nudeln, Kartoffeln und Reis. Klar, man kann auch an sowas wie Couscous und Kichererbsen denken, aber so wirklich krass unterscheiden sich ja nur Kartoffeln, Nudeln und Reis. Fällt mir zumindest immer bei uns auf, denn Line kocht ganz gerne mal in Schüben. Entweder es gibt wochenlang Nudeln oder eben Kartoffeln – oder eben Reis. Kommt zwar eher selten vor, aber dann eben auch direkt mehrere Wochenenden hintereinander.

Und während ich das so schreibe, fällt mir ein: Nudeln hatten wir jetzt länger nicht, die nächste Welle dürfte also wohl anrollen. Vielleicht kann ich das aber hinauszögern, wenn ich ihr das nachfolgende Video mal präsentiere: Eine Lasagne, die irgendwas um die 100 Stunden braucht, bis sie fertig zubereitet ist. Wobei das auch direkt schwer werden dürfte, denn Fleisch gehört nach wie vor aus ihrem Ernährungsplan verbannt und eine Lasagne ohne Fleisch … Garfield würde sich im Grab umdrehen, wenn er denn schon gestorben wäre. Ich weiß aber auch gar nicht, ob man noch Lasagne sagen darf, wenn da Fleisch fehlt, hab aber allgemein nicht so wirklich Ahnung von Lasagne.

Und auch nie den Hype darum verstanden. Klar, ist zwar lecker, aber halt auch nie ein schönes Gericht, was nur noch hässlicher wird, sobald man mit dem Essen begonnen hat. Wobei das ja auch für so ziemlich alle Speisen gilt – will nicht wissen, wie die Pampe aussieht, wenn sie im Magen angekommen ist, egal aus was sie vorher bestanden hat.

Zurück zum Thema und eigentlichen Video:

It’s been rainy and cold lately, so I spent the week making lasagna. A better cook could probably do this faster, but I enjoy taking my time when I make food for my friends.

Ist natürlich auch ein bisschen geschummelt, denn Bolognese einfach mehrere Tage stehen lassen … das ist halt schon eine sehr passive Zubereitung. Hat hoffentlich trotzdem geschmeckt.

Es gibt so manche Gerichte, die schmecken einfach besser, wenn man sie selbst herstellt und doch macht man sich selten die Mühe, weil es einfach (zeit)aufwändiger ist und es genügend gute Alternativen im Supermarkt gibt. Pasta und Gnocchi gehören auf jeden Fall ganz oben auf die Liste. Gerade Gnocchi brauchen eine Zeit, bis sie endlich fertig auf den Teller kommen, aber dennoch lohnt sich der Aufwand immer. Denn selbstgemacht schmecken sie einfach so viel besser als aus dem Kühlregal.

Der Teig ist immer ein wenig tricky, hier gilt es, das perfekte Verhältnis aus Mehl und Kartoffeln hinzubekommen, ohne dass die Gnocchi zu klebrig oder eben auch zu hart und trocken werden. Das hängt vor allem davon ab, wie ihr eure Kartoffeln vorab gekocht habt, ob sie sehr wässrig sind und wie warm die Kartoffeln waren, als man sie zerstampft und mit dem Mehl gemischt hat. Sind die Kartoffeln nämlich noch nicht richtig ausgedampft, wird der Teig relativ klebrig und ihr benötigt mehr Mehl. Grundsätzlich gilt aber: Wenn man mit etwas mehr Mehl arbeiten muss, als im Rezept angegeben, ist das in der Regel nicht wirklich schlimm. Der Teig sollte am Ende einfach weich und leicht klebrig sein.

Gnocchi mit Trüffel-Spinat-Soße

Zutaten:

Für die Gnocchi:
750 g mehligkochende Kartoffeln
200 g Mehl (evt. etwas mehr)
1 Ei
Trüffel-Salz

Für die Soße:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
350 g frischen Spinat
150 ml Sahne
100 ml Weißwein
Trüffel-Öl
Trüffel-Salz
Pfeffer

Zum Servieren:
Petersilie
Pinienkerne
Parmesan

Zubereitung:

  1. Für die Gnocchi die Kartoffeln schälen und in Salzwasser weich kochen. Abgießen, grob zerstampfen und ordentlich ausdampfen lassen, bis sie nur noch ganz leicht warm sind. Dann mit Mehl, Ei und Salz vermengen. Der Teig sollte jetzt leicht klebrig sein, sich aber auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen nur Daumen dicken Strängen ausrollen lassen. In 2 cm lange Stücke schneiden und mit einer Gabel das typische Gnocchi-Muster eindrücken. Etwas Salzwasser zum Sieden bringen und die Gnocchi darin portionsweise garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
  2. Für die Soße die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Beides in einer Pfanne in etwas Öl glasig dünsten, den Spinat waschen und ebenfalls in die Pfanne geben. Mit Sahne und Weißwein ablöschen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten, den Parmesan fein reiben. Die Petersilie nach Bedarf grob hacken.
  3. In einer zweiten Pfanne etwas Trüffelöl erhitzen und die Gnocchi darin portionsweise nacheinander goldbraun rösten. Mit der Trüffel-Spinat-Soße, Parmesan, Petersilie und Pinienkernen servieren.

Guten Appetit!

Wie ihr seht, hab ich mich dieses Mal für eine Variante mit Trüffeln und Spinat entschieden. Richtigen Trüffel hab ich leider nicht bekommen, aber dafür mit Trüffelöl und auch mit Trüffel-Salz (beides mit echtem Trüffel) gearbeitet und das hat auch sehr gut funktioniert. Wenn ich beim nächsten Mal aber richtigen Trüffel auftreiben kann, will ich es damit auf jeden Fall noch einmal ausprobieren, ihr könnt also durchaus echten Trüffel und dann normales Olivenöl und Salz benutzen. Trüffel und Spinat sind übrigens eine hervorragende Kombination und sehr zu empfehlen. Und lasst auf keinen Fall den Schritt des Anbratens der Gnocchi aus, denn das macht sie erst so richtig unwiderstehlich gut!

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Line macht Knoblauch-Ofenkürbis mit Feta und Kräuter-Kartoffelpüree https://www.wihel.de/line-macht-knoblauch-ofenkuerbis-mit-feta-und-kraeuter-kartoffelpueree/ https://www.wihel.de/line-macht-knoblauch-ofenkuerbis-mit-feta-und-kraeuter-kartoffelpueree/#comments Mon, 21 Oct 2019 06:06:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=98336

Seit es wieder überall Kürbisse in Mengen zu kaufen gibt und man sich in fast jedem Restaurant auf ein Special mit Kürbis einstellen kann, hab auch ich das ein oder andere Gericht mit Kürbis gekocht. Von Suppe über Lasagne bishin zu Ofenkürbis gab es bei uns schon fast alles. Und dennoch entdecke ich immer wieder neue Rezepte, die ich unbedingt ausprobieren will. So wie das heutige Gericht.

Am vergangenen Wochenende hatte ich keine Lust Ewigkeiten in der Küche zu stehen und entschied mich deswegen für eine neue Variante Ofenkürbis. Dieses Mal mit viel Knoblauch und Feta. Dazu gibt es Kräuter-Kartoffelpüree und ich glaube, es war das beste, das wir jemals hatten. In Zukunft werd ich Kartoffelpüree wohl nur noch so zubereiten.

Knoblauch-Ofenkürbis mit Feta und Kräuter-Kartoffelpüree

Zutaten:

Für den Ofenkürbis:
1,2 kg Hokkaido
3 rote Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
2 EL flüssiger Honig
6 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
50 g Kürbiskerne
200 g Feta
150 g Crème fraîche

Für das Kräuter-Kartoffelpüree:
750 g Kartoffeln
4 Knoblauchzehen
250 g Sahne
100 g Butter
2 Zweige Salbei
3 Zweige Thymian
100 g Crème fraîche
Muskat
Schnittlauch, geschnitten zum Garnieren
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Für den Ofenkürbis den Hokkaido putzen, waschen, halbieren, die Kerne entfernen und den Kürbis in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen. Die Zwiebeln in Spalten schneiden. Rosmarin waschen, trocken schütteln, Nadeln von den Zweigen zupfen und grob hacken. Vorbereitete Zutaten mit Honig und 4 EL Öl beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und vermengen. Auf einem Backblech verteilen und mit Kürbiskernen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen.
  2. Den Feta zerbröseln. Mit dem Crème fraîche verrühren. Die Kürbiskerne und und die Feta-Creme ca. 5 Minuten vor Ende der Backzeit auf dem Kürbisgemüse verteilen, dann zu Ende garen.
  3. Für das Kartoffelpüree die Kartoffeln schälen und kleinschneiden. In kochendem Salzwasser ca. 20-30 Minuten garen. In der Zwischenzeit die Sahne mit 3-4 Salbeiblättern und dem Thymian aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen und durchziehen lassen. Die Kartoffeln abgießen, ausdampfen lassen und fein stampfen. Die Kräuter aus der Sahne entfernen und die Sahne dann unter die Kartoffeln mengen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken.
  4. Die Butter in einer heißen Pfanne schmelzen, den restlichen Salbei darin frittieren, dann herausnehmen und die Butter bräunen. Die braune Butter, den frittieren Salbei und den frischen Schnittlauch auf dem Kartoffelpüree verteilen. Ofenkürbis und Kartoffelpüree zusammen servieren.

Guten Appetit!

Beide Bestandteile des Gerichtes – Kartoffelpüree und Ofenkürbis – waren für sich schon ein Highlight. In Kombination aber ergeben sie eines der besten Herbstgerichte, das ich bisher ausprobiert habe. Der Ofenkürbis ist mit Knoblauch und Feta würzig, das Kartoffelpüree schmeckt leicht nach Thymian und ist super cremig. Definitiv ein schnelles und sehr leckeres Rezept zum Nachmachen.

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Line macht Kartoffel-Brokkoli-Pizza https://www.wihel.de/line-macht-kartoffel-brokkoli-pizza/ https://www.wihel.de/line-macht-kartoffel-brokkoli-pizza/#comments Mon, 03 Jun 2019 06:06:40 +0000 https://www.wihel.de/?p=96051

It’s Pizza-Time again! Endlich gibt es mal wieder Pizza. Ich bin kein großer Fan von TK-Pizza und auch wenn es in der Mittagspause zum Italiener geht, entscheide ich mich immer und immer wieder für Pasta. Denn über eine gute Pasta beim Italiener geht einfach nichts. Wenn es um Pizza geht, dann schmeckt mir eigentlich nur die selbstgemachte so richtig gut. Und ich meine SELBSTgemachte. Auch den Teig – ohne Ausnahme.

Pizzateig selbst zu machen ist wirklich nicht besonders kompliziert und lange dauert es auch nicht. Deswegen würde ich nicht zu den Alternativen aus dem Kühlregal greifen. Wenn man Mehl, Olivenöl und Hefe im Haus hat, sollte man das einfach mal ausprobieren. Fehlt nur noch das richtige Topping. Brokkoli aus dem Ofen gehört für mich seit etwa einem Jahr zu meinem absoluten Lieblingsgemüse. Zusammen mit Kartoffeln oder anderem Gemüse kann man damit auch hervorragend eine Pizza belegen.

Kartoffel-Brokkoli-Pizza

Zutaten:

Für den Teig:
100 g Dinkelvollkornmehl
400 g Weizenvollkornmehl
25 g frische Hefe
50 ml Olivenöl
250 ml Wasser
Honig
Salz

Für den Belag:
100 g Mozzarella
50 g Parmesan
100 g Frischkäse
300 g Brokkoli
300 g Kartoffeln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50 ml Sahne
2-3 Zweige frischen Rosmarin
4-5 Zweige frischen Thymian
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die frische Hefe in lauwarmes Wasser bröckeln und zusammen mit 1 EL Honig gut verrühren. 10 Minuten ruhen lassen, bis es leicht schäumt. Die Mehlsorten und das Salz miteinander vermengen. Das Olivenöl und die Hefe-Wasser-Mischung hinzugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig mit Olivenöl einreiben und 1-2 Stunden zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. im Backofen 50°C Ober-Unterhitze, einen Spalt breit offen) gehen lassen.
  2. Den Backofen auf 250°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Mozzarella und Parmesan fein reiben. In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Den Brokkoli in kleine Röschen teilen und im kochenden Salzwasser 2-3 Minuten blanchieren. Rosmarin und Thymian fein hacken. Die Kartoffeln waschen. schälen und in sehr feine Scheiben schneiden. Den Frischkäse mit Sahne, Rosmarin und Thymian, der Knoblauchzehe, der Zwiebel, Salz und Pfeffer verrühren.
  3. Den Teig zweiteilen und jeweils auf einem Backblech zu einem Kreis formen und flach drücken. Dann mit der Frischkäse-Masse bestreichen, anschließend mit Mozzarella bestreuen. Erst die Kartoffelscheiben, dann den Brokkoli darauf verteilen und zum Schluss mit etwas Parmesan und Rosmarin bestreuen. Im heißen Ofen 11-14 Minuten backen.

Guten Appetit!

Kartoffeln und Rosmarin sind immer eine gute Kombination. Nimmt man dann noch gerösteten Brokkoli dazu, dessen Röschen im Ofen richtig gute Röstaromen bekommen, hat man eine wahre Geschmacksexplosion. Wenn ich Menschen erzähle, wie gut Brokkoli aus dem Ofen schmeckt, sind immer erst einmal skeptisch. Und wenn sie es dann erst ausprobiert haben, sind sie begeistert. Deswegen empfehle ich euch sehr, es mal nachzumachen und euch selbst zu überzeugen. (Kann ich irgendwo Botschafterin für Brokkoli werden?)

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Line kocht Kartoffel-Blumenkohl-Curry mit Naan https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffel-blumenkohl-curry-mit-naan/ https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffel-blumenkohl-curry-mit-naan/#comments Mon, 28 Jan 2019 07:05:30 +0000 https://www.wihel.de/?p=94334

Im vergangenen Jahr gab es eine Phase, in der ich unheimlich gerne Curry gegessen habe. Beinahe jede zweite Woche gab es bei uns rotes, grünes oder improvisiertes Reste-Curry. Es ist nicht nur sehr schnell zubereitet, sondern schmeckt immer gut und hält sich einige Tage. Deswegen ist es das perfekte Mittagessen fürs Büro.

Eines meiner liebsten Curry-Rezepte stammt von Deliciously Ella und beinhaltet zwei meiner liebsten Gemüsesorten: Blumenkohl und Kartoffeln. Im Laufe der Jahre habe ich das Curry etwas abgewandelt und einzelne Zutaten ergänzt bzw. ersetzt, um es für uns zu perfektionieren. Das Resultat folgt jetzt.

Kartoffel-Blumenkohl-Curry mit Naan

Zutaten:

1 kg Kartoffeln
1 Blumenkohl
3-4 Karotten
1 Dose Kichererbsen
2 Dosen gestückelte Tomaten (je 400g)
1 Dose Kokosmilch
2 Knoblauchzehen
3 EL gemahlener Kurkuma
3 EL gemahlener Kreuzkümmel
3 EL gemahlener Ingwer
1 Chilischote, gehackt
150 g frischen Spinat
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Für das Naan-Brot:
75 ml Milch
Zucker, Salz
1 TL Trockenhefe
250 g + etwas Mehl
1 EL Öl
75 g Vollmilchjoghurt
1 Ei (Größe M)

Zubereitung:

  1. Für das Naan die Milch lauwarm erwärmen, 1 TL Zucker und Trockenhefe hinzufügen, verrühren und ca. 10 Minuten ruhen lassen. 250 g Mehl und 1/2 TL Salz vermischen, anschließend die Hefemilch, Öl, Joghurt und das Ei hinzugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und im warmen Ofen für ca. 1 Stunde gehen lassen.
  2. Die Kartoffeln schälen und in kochendem Salzwasser ca. 15 Minuten lang garen lassen. Danach das Wasser abgießen, die Kartoffeln in mundgerechte Stücke schneiden und beiseite stellen. Den Blumenkohl in Röschen teilen. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Mit den Gewürzen und der gehackten Chili zusammen in etwas Olivenöl kurz andünsten. Die Karotten schälen und kleinschneiden. Zusammen mit den Kartoffeln, dem Blumenkohl, den gestückelten Tomaten, den Kichererbsen und der Kokosmilch hinzugeben und alles zugedeckt etwa 45 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln und der Blumenkohl gar sind. Zum Schluss den Spinat unterrühren.
  3. Nachdem der Teig sein Volumen verdoppelt hat, auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, zu 6 Kugeln formen und noch einmal für 15 Minuten ruhen lassen. Danach jede Kugel zu einem Fladen ausrollen und in einer heißen Pfanne ohne Fett bei starker Hitze von jeder Seite 1-2 Minuten lang goldbraun anbraten. Sobald das Brot Blasen wirft, umdrehen und von der anderen Seite anbraten. Zusammen mit dem Curry servieren.

Guten Appetit!

Zu diesem Curry gibt es bei uns immer selbstgemachtes Naan-Brot. Das ist einfacher, als man denken mag, denn im Grunde knetet man nur einige Zutaten zusammen. Natürlich muss der Hefeteig gehen und dadurch verlängert sich die Zubereitungszeit. Wer diesen Aufwand nicht auf sich nehmen möchte, findet mittlerweile sehr gutes Naan-Brot schon fertig zum Aufbacken im Supermarkt seines Vertrauens.

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Line kocht Parmesan-Whiskey-Hähnchen mit Röstkartoffeln https://www.wihel.de/line-kocht-parmesan-whiskey-haehnchen-mit-roestkartoffeln/ https://www.wihel.de/line-kocht-parmesan-whiskey-haehnchen-mit-roestkartoffeln/#comments Mon, 03 Sep 2018 06:07:40 +0000 https://www.wihel.de/?p=92376

Die Tage werden kürzer und Hamburg scheint seinen typischen Wetter-Rhythmus gefunden zu haben. Es regnet, der Himmel ist grau und es ist deutlich kühler geworden. Man könnte den Eindruck gewinnen, der Herbst ist eingekehrt. Zum Glück soll es in der kommenden Woche wieder wärmer werden und auch der Regen soll nachlassen. Ein Glück, finde ich als Sommerkind.

Nichtsdestotrotz wird es langsam Zeit, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass nicht ewig Sommer sein kann. Und das ist ja auch gut so. Denn schließlich freue ich mich schon auf gemütliche Abende zuhause mit Kerzen, einem guten Buch und natürlich Comfort Food.

Und damit wir uns alle zusammen schon mal ein wenig auf den Herbst einstimmen können, gibt es heute das erste Gericht, das meiner Meinung nach perfekt für einen Abend auf der Couch geeignet ist. Es gibt Hähnchen in Parmesan-Whiskey-Soße mit Röstkartoffeln. Hausmannskost vom Feinsten.

Parmesan-Whiskey-Hähnchen mit Röstkartoffeln

Zutaten:

400 g Hähnchenbrustfilets
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150 g Bacon
300 g braune Champignons
2 Lauchzwiebeln
150 ml Gemüsebrühe
100 ml Whiskey
200 ml Sahne
100 g Parmesan
10 Kartoffeln
2 EL Butter
Olivenöl
2-3 Stiele Petersilie
1 Stiel Oregano
2 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
Paprikapulver
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 160°C Ober-Unterhitze vorheizen. Das Hähnchen waschen und trocken tupfen. Jeweils einen TL Salz, Pfeffer und Paprikapulver vermengen, das Hähnchen damit gut einreiben. Einen EL Butter in einer Pfanne erhitzen. Das Hähnchen darin 2-3 Minuten anbraten. Dann in eine Auflaufform legen.
  2. Den Bacon in Streifen schneiden und in die noch heiße Pfanne geben. Den Lauch und die Zwiebel in feine Scheiben schneiden und dazugeben. Die Pilze waschen, abtropfen lassen und ebenfalls in Streifen schneiden. Zu Bacon und Zwiebeln geben. Alles mit dem Whiskey und der Gemüsebrühe ablöschen. Petersilie, Oregano und Thymian fein hacken und zur Soße geben. Den Parmesan reiben und ¾ davon zusammen mit der Sahne unterrühren. Die Soße in die Auflaufform zum Hähnchen geben und im heißen Ofen etwa 10 Minuten backen.
  3. In der Zwischenzeit die Kartoffeln vierteln. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Zusammen mit 50 ml Olivenöl, 1 EL Butter, etwas Salz und Pfeffer mischen und die Kartoffeln damit einreiben. In eine zweite Auflaufform geben und die Rosmarin-Nadeln darüberstreuen. Nach den 10 Minuten den restlichen Parmesan über das Hähnchen streuen. Die Kartoffeln in den Ofen stellen und die Temperatur auf 200°C stellen. Dann noch einmal 20-30 Minuten lang backen.

Guten Appetit!

Dieses Gericht ist das perfekte Comfort Food. Man schmeckt sogar den Whiskey heraus. Bei uns gab es dazu Röstkartoffeln, Pasta oder Reis passen aber auch sehr gut. Hähnchen kann auch durch Schwein oder Tofu ersetzt werden und so wird aus diesem Essen ein Gericht für alle. Die Rezeptidee habe ich übrigens im knusperstuebchen.net gefunden.

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Line kocht italienische Gemüsepfanne mit grünem Spargel, Tomaten und Mozzarella https://www.wihel.de/line-kocht-italienische-gemuesepfanne-mit-gruenem-spargel-tomaten-und-mozzarella/ https://www.wihel.de/line-kocht-italienische-gemuesepfanne-mit-gruenem-spargel-tomaten-und-mozzarella/#comments Mon, 25 Jun 2018 05:56:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=91115

Mit Gemüsepfanne ist das so eine Sache. Meist denkt man direkt (so geht es zumindest mir) an die asiatische Variante aus dem Wok mit Sojabohnensprossen und Bambus. Oder an ein ganz klassisches Gericht mit Zucchini, Tomaten und Paprika. Gemüsepfanne geht aber auch anders.

Das heutige Rezept zeigt das besser als kaum ein anderes. Italienische Gemüsepfanne mit Canelli-Bohnen, grünem Spargel, Spinat, Tomate, Mozzarella (ja, ich zähle gerade wirklich fsat alle Zutaten auf, aber nur, weil jede für sich so unglaublich gut ist) und Pesto. Das ergibt zusammen die wohl beste Gemüsepfanne, die ich je gegessen habe.

Dazu gibt es einfach Röstkartoffeln mit Rosmarin, weil sie schnell gemacht und dazu noch sehr lecker sind. Natürlich könnte man auch Pasta dazu machen und mit der Gemüsepfanne gemischt hätte man eine Art Nudelsalat. Oder man reicht einfach Ciabatta dazu, das kann ich mir auch sehr gut vorstellen.

Italienische Gemüsepfanne mit grünem Spargel, Tomaten und Mozzarella

Zutaten:

500 g Kartoffeln
2 Knoblauchzehen
500 g grüner Spargel
250 g kleine Rispentomaten
1 Dose Canelli-Bohnen
100 g Babyspinat
2 EL grünes Pesto
150 g Mini-Mozzarella-Kugeln
3-4 Stiele Basilikum
2-3 Zweige Rosmarin
2 EL Pinienkerne
Olivenöl
Pfeffer, Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Kartoffeln waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Den Rosmarin hacken. Kartoffeln mit etwas Olivenöl, gehacktem Rosmarin, Salz und Pfeffer vermengen. Auf das Backblech geben und im heißen Ofen ca. 50-60 Minuten goldbraun backen. Dabei gelegentlich wenden.
  2. Die holzigen Enden des Spargels abschneiden und die Stangen dann in ca. 3 cm große Stücke schneiden. Die Tomaten (an der Rispe) waschen und in kleine „Abschnitte“ teilen. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Bohnen abgießen, kalt abspülen und abtropfen lassen.
  3. Etwas Salzwasser zum Kochen bringen und den Spargel darin etwa 2-3 Minuten blanchieren. Sofort abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch darin andünsten. Den Spargel und die Pinienkerne dazugeben und zusammen 2-3 Minuten anbraten.
  4. Die Tomaten, Bohnen und den Spinat dazugeben und alles miteinander vermengen. Bei mittlerer Hitze etwa 2 Minuten lang garen. Das Pesto mit 50 ml Wasser mischen und zu der Gemüsepfanne geben, dann kurz aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss den Mozzarella hinzugeben. Mit Basilikum garniert zusammen mit den Röstkartoffeln anrichten.

Guten Appetit!

Für die größte Überraschung sorgte allerdings Martin, als er zum ersten Mal probierte. Ihm hat es nämlich tatsächlich so gut geschmeckt, dass er es Wochen später noch erwähnte. Dabei ist es doch Gemüsepfanne. G E M Ü S E. Wenn das nicht der ultimative Beweis dafür ist, wie gut dieses Gericht schmeckt, dann weiß ich auch nicht weiter. Also los, Kinder, an den Herd!

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Line macht Kartoffel-Auberginen-Cannelloni mit Ricotta https://www.wihel.de/line-macht-kartoffel-auberginen-cannelloni-mit-ricotta/ https://www.wihel.de/line-macht-kartoffel-auberginen-cannelloni-mit-ricotta/#comments Mon, 02 Oct 2017 06:08:03 +0000 https://www.wihel.de/?p=84975

Es wird mal wieder Zeit für ein Pasta-Rezept. In den letzten Wochen gab es bei uns erstaunlich selten Nudeln. Normalerweise ist das immer mein Go-To-Gericht unter der Woche. Irgendwie hat es sich eingeschlichen, dass es jetzt immer nur Brot gibt, wenn ich weiß, was ich sonst so essen könnte.

Als ich dann neulich auf ein Rezept für Auberginen-Kartoffel-Cannelloni mit Ricotta stieß, war klar, was am Wochenende auf den Tisch kommt. Aubergine, Tomatensoße, Pasta. Dazu etwas Parmesan. Was will man eigentlich mehr? Diese drei Komponenten sind einfach eine unschlagbar gute Kombination. Wenn es nach mir ginge, würden wir das an jedem einzelnen Wochenende essen. Dann wären allerdings die Rezepte hier sehr einfältig. So ist es vielleicht doch ein bisschen spannender und abwechslungsreicher.

Mittlerweile ist der Herbst in Hamburg angekommen und mit ihm das nass-kalte Schmuddelwetter. Da kommt mit Soulfood wie Pasta mit Tomatensoß gerade recht. Was natürlich auch groß im Kommen ist, sind Kürbisrezepte. Damit starten wir dann auch schon ganz bald. Nun aber erstmal zum heutigen Star Auberginen-Kartoffel-Cannelloni.

Auberginen-Kartoffel-Cannelloni mit Ricotta

Zutaten für 4-6 Personen:

28 Cannelloni
500 g festkochende Kartoffeln
500 g Auberginen
500 g Tomaten
2 Dose(n) (à 850 ml) Tomaten
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
250 g Ricotta
50 g Parmesan (Stück)
4 EL Olivenöl
6 Stiele Oregano
Zimt, etwas Zucker
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Auberginen putzen, waschen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Diese mit Salz bestreuen und erstmal zur Seite stellen, so wird den Auberginen Feuchtigkeit entzogen. Die frische Tomaten waschen und klein würfeln. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Kartoffeln schälen und wie die Auberginen in kleine Würfel schneiden.
  2. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Auberginen- und Kartoffelwürfel zusammen mit den Zwiebeln und der Hälfte des Knoblauchs darin anbraten. Die frischen Tomaten zufügen und mit 1 TL Zimt und Pfeffer würzen. Dann die zwei Lorbeerblätter dazugeben. Ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen, dabei ab und zu umrühren.
  3. Etwas Öl in einem Topf erhitzen. Den restlichen Knoblauch darin kurz anbraten. Dann die Dosentomaten mit Saft hinzufügen und mit einem Kochlöffel etwas zerkleinern. Mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen. Aufkochen lassen und ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln.
  4. Die Auberginen-Kartoffel-Tomaten-Mischung Gemüse nochmal abschmecken und die Lorbeerblätter entfernen. Den Oregano waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen und, bis auf etwas zum Garnieren, fein hacken. Den Oregano in die Tomatensoße rühren und nochmal abschmecken.
  5. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eine große Auflaufform mit etwas Öl einfetten. Die Gemüsemischung mit einem Löffel in die Cannelloni füllen. In der Auflaufform schichten. Die Tomaten­soße über den Cannelloni verteilen. Den Ricotta in großen Flocken darauf verteilen. Den Parmesan einfach direkt über dem Auflauf reiben und dabei verteilen. Im heißen Ofen ca. 40 Minuten backen. Herausnehmen und mit übrigem Oregano garniere.

Guten Appetit!

Wie schon zu Beginn erwähnt, ist diese Kombination für mich Perfektion. Es gibt kaum etwas, das ich lieber esse und deswegen kann ich auch nichts an diesem Gericht beanstanden. Wer nun nicht gerade auf fanc große Nudeln steht, kann stattdessen natürlich auch einfach Penne nehmen und die Tomatensoße mit den Auberginen und Kartoffeln dazu kochen oder eine Art Auflauf daraus machen.

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Line kocht Kräutergnocchi mit Ricotta, Zuckerschoten und Pinienkernen https://www.wihel.de/line-kocht-kraeutergnocchi-mit-ricotta-zuckerschoten-und-pinienkernen/ https://www.wihel.de/line-kocht-kraeutergnocchi-mit-ricotta-zuckerschoten-und-pinienkernen/#comments Mon, 15 May 2017 05:58:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=80927

Seit ich zum ersten Mal Gnocchi selbst gemacht habe, gibt es sie bei uns eigentlich regelmäßig in vielen verschiedenen Variationen. Ob mit Kürbis, Süßkartoffeln oder wie im heutigen Rezept mit Kräutern, Gnocchi schmecken einfach immer. Dazu gibt es nur selten eine richtige Soße, meist reicht es aus, sie abschließend in etwas Öl zu schwenken oder mit einem EL Frischkäse zu servieren.

Die heutige Variante passt hervorragend in den Frühling und Sommer, denn zu Kartoffeln und Ei kommen unterschiedliche Kräuterarten in den Teig. Das Gute daran ist, dass jeder die Kräuter nehmen kann, die er am liebsten mag: sei es Basilikum, Schnittlauch, Kerbel, Minze oder etwas ganz anderes. In den Zutatenangaben hab ich mal meine Mischung aufgelistet. Aufgepeppt wird das Gericht durch knackige Zuckerschoten und geröstete Pinienkerne.

Die Zubereitung von Gnocchi dauert zwar durch das Formen und Eindrücken der einzelnen Kartoffelnocken etwas länger, aber schlussendlich lohnt es sich immer. Dafür geht das Kochen dann um so schneller. Nur wenige Minuten müssen die Nocken in heißem Salzwasser garen, bis man sie herausnehmen und genießen kann. Nun aber erst einmal zum Rezept:

Kräutergnocchi mit Ricotta, Zuckerschoten und Pinienkernen

Zutaten für 4 Personen:

600 g mehligkochende Kartoffeln
30 g frische Petersilie
10 g frischen Basilikum
10 g frischen Schnittlauch
10 g frischen Kerbel
30 g Parmesan
1 Ei (Größe M)
180 – 250 g Mehl
100 g Zuckerschoten
150 ml Gemüsebrühe
200 g Ricotta
Olivenöl
2 EL Pinienkerne
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln waschen, schälen und in gleich große Stücke schneiden. Anschließend in kochendem Salzwasser ca. 20-25 Minuten gar kochen. In der Zwischenzeit die Kräuter abspülen, wenn nötig die Blätter abzupfen und alles grob hacken. Zusammen mit dem Ei mit einem Pürierstab glatt pürieren. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl kurz gleichmäßig anrösten.
  2. Die Kartoffeln abgießen und ca. 10 Minuten ausdämpfen lassen. Den Parmesan fein reiben. Die Kartoffeln mit einer Kartoffelpresse oder einem Kartoffelstampfer zu einem Mus verarbeiten. Mit Muskat und Salz abschmecken. Dann 180g Mehl, den geriebenen Parmesan und die Kräuter-Ei-Masse dazugeben. Alles gut zu einem glatten Teig verkneten. Sollte die Masse noch zu klebrig sein, einfach etwas mehr Mehl hinzugeben.
  3. Den Kartoffelteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche portionsweise zu langen Rollen formen und diese dann in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Da die Gnocchi beim Kochen später noch etwas aufgehen, sollte man lieber kleinere Nocken formen. Mit einer Gabel das typische Muster in die Gnocchi drücken, wodurch sie auch etwas flacher werden.
  4. Die Zuckerschoten waschen und längs in feine Streifen schneiden. Die Gnocchi nacheinander in kochendem Salzwasser so lange garen, bis sie an die Wasseroberfläche steigen. Mit einer Schaumkelle herausheben und warmhalten.
  5. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die Zuckerschoten darin kurz anbraten. Dann die Gemüsebrühe dazugeben und kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen, 100g Ricotta unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die fertigen Gnocchi untermischen, auf Tellern servieren und mit Pinienkernen und Ricotta-Nocken garnieren.

Guten Appetit!

Meistens esse ich schon beim Kochen so viele Gnocchi, dass ich am Ende nur noch eine kleine Portion schaffe. Die Dinger schmecken aber auch einfach immer so verdammt gut. Aber bei diesem Gericht lohnt sich auch das Warten. Denn zusammen mit Zuckerschoten, Ricotta und Pinienkernen schmecken sie gleich noch mal besser.

Und da ich wie immer viel zu viel gekocht habe (Versehen oder Absicht? – Verrat ich nicht.), konnten wir die Gnocchi auch die darauffolgenden Tage noch genießen. Oft sind sie dann sogar noch besser, weil sie richtig durchgezogen sind und der Geschmack noch intensiver geworden ist. Dieses Gericht kann man übrigens auch sehr gut kalt als eine Art Gnocchi-Salat genießen.

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Line kocht Erbsensuppe mit Granatapfelkernen und Mini-Pizzen https://www.wihel.de/line-kocht-erbsensuppe-mit-granatapfelkernen-und-mini-pizzen/ https://www.wihel.de/line-kocht-erbsensuppe-mit-granatapfelkernen-und-mini-pizzen/#comments Tue, 18 Apr 2017 05:55:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=80233

Schon vor Ostern hatte ich darüber geschrieben, wie sehr ich diese Feiertage liebe, weil sie einfach der Inbegriff von gutem Essen sind. Ich darf überhaupt niemandem erzählen, wie viel ich in den letzten Tagen geschlemmt habe. Es gab Kuchen, Pralinen, Schokolade, Brötchen, Schokolade, Pasta, Pommes, Sushi und natürlich noch mehr Schokolade. Kalorien-technisch bin ich bis Juni durch. Körperlich auch. Aber das hält mich nicht davon ab, noch mehr zu essen, weil Essen einfach großartig ist.

Trotzdem wollen wir ab jetzt wieder ein wenig darauf achten, was auf den Teller kommt – wenigstens bis Donnerstag. Denn am Freitag geht es für uns ja schon wieder auf ein tolles Event in Wolfsburg und auch da ist für erstklassige Versorgung in jeder Hinsicht gesorgt. Wenn man schon mal in einem guten Hotel nächtigt, werde ich mich sicherlich nicht am Frühstücksbuffet zurückhalten. Das muss man ausnutzen, sowas bekommt man nicht so oft. Aber zurück zum heutigen Rezept.

Nachdem die Feiertage also nun vorbei sind und ich hoffentlich nicht die Einzige unter uns bin, die geschlemmt hat als gäbe es kein Morgen mehr, gibt es hier heute ein etwas Bikini-Figur-kompatibleres Gericht. Die letzten drei Rezepte waren süß, weswegen jetzt mal wieder etwas Herzhaftes auf den Tisch kommt.

Normalerweise wäre ich niemals auf den Gedanken gekommen Erbsensuppe zu kochen. Das klingt schon irgendwie nicht so richtig lecker und nach verschwendeten Kalorien. Aber als ich neulich ein Rezept entdeckt habe, in dem es Granatapfelkerne als Topping der Suppe und dazu noch kleine Mini-Pizzen gab, wurde ich neugierig. Zudem besteht die Suppe zu einem großen Teil aus Kartoffeln und Kartoffelsuppe schmeckt eigentlich immer gut. Wieso man sie dann allerdings Erbsensuppe nennt, weiß kein Mensch. Nun ja, geschmeckt hat sie trotzdem sehr gut.

Erbsensuppe mit Granatapfelkernen und Mini-Pizzen

Zutaten für 4 Personen:

Für die Erbsensuppe:
250 g mehlig kochende Kartoffeln
500 g TK-Erbsen
80 g Zwiebeln
600 ml Gemüsebrühe
200 ml Schlagsahne
½ Bund Basilikum
1-2 TL abgeriebene Zitronenschale
1 kleiner Granatapfel
2 EL Öl
Salz, Pfeffer

Für die Mini-Pizzen:
400 g Pizzateig (selbstgemacht oder aus dem Kühlregal)
1 Dose stückige Tomaten
40 g Parmesan
1 TL Chia-Samen
1 TL Sesam (hell)

Zubereitung:

  1. Für die Suppe die Kartoffeln schälen und grob würfeln. Die Zwiebeln ebenfalls schälen und in grobe Stücke schneiden. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Die Kartoffeln dazugeben und mit der Brühe auffüllen. 450 g der TK-Erbsen hinzugeben und zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten lang köcheln lassen. Die restlichen Erbsen in einem Sieb auftauen lassen.
  2. Für die Minipizzen den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Pizzateig ausrollen und 20-25 Mini-Pizzen mit einem Glas ausstechen. Die Pizzen mit den Tomaten bestreichen und mit Käse bestreuen. Anschließend die Chia-Samen und den Sesam über die Pizzen streuen. Im vorgeheizten Ofen ca. 8-10 Minuten lang backen.
  3. Den Granatapfel halbieren und entkernen. Das geht besonders gut, in dem du eine Hälfte mit der Schnittfläche nach unten in deine Hand legst und über einer Schüssel (am besten in der Spüle) mithilfe eines Holzlöffels auf die Granatapfel-Hälfte klopfst /schlägst. So sollten die Kerne einfach unten in die Schüssel purzeln.
  4. Die Basilikumblätter von den Stielen lösen, einige als Deko beiseite legen. Das restliche Basilikum zusammen mit der Sahne zur Suppe geben, sobald die Kartoffeln gar sind. Kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und dann mithilfe eines einem Pürierstab fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale abschmecken.
  5. Die Suppe mit den aufgetauten Erbsen, den Granatapfelkernen und den restlichen Basilikumlättern garnieren. Zusammen mit den Mini-Pizzen servieren.

Guten Appetit!

Martin war natürlich in erster Linie von den Mini-Pizzen begeistert und meinte gleich, die könne ich doch öfter mal machen – auch ohne Suppe. Männer eben. Trotzdem wurde die Suppe gelobt. Die Suppe schmeckte tatsächlich ziemlich nach Erbsen (wow, wer hätte es gedacht bei der Bezeichnung) und eine tolle Farbe hat sie auch noch. Für mich ein absoluter Hingucker. Vor allem mit den Granatapfelkernen als Topping. Das passte nämlich auch geschmacklich sehr gut, was ich anfangs nicht gedacht hätte. Jedenfalls könnte ich sie mir sehr gut als Vorspeise zu einem Dinner vorstellen.

Insgesamt ein sehr gelungenes Essen und wenn man zum Missfallen von Martin noch die Pizzen weglässt, ziemlich kalorienarm und damit durchaus Diät-tauglich. Vielleicht sollte man dazu auch die Sahne noch durch fettarme Milch ersetzen. Oder weglassen. Ach, machen wir uns nichts vor, ich werde sie eh nie kalorienreduzierter kochen. Dazu hat die Suppe einfach so wie sie ist zu gut geschmeckt.

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Line kocht Senfeier mit Kartoffelpüree und Babyspinat https://www.wihel.de/line-kocht-senfeier-mit-kartoffelpueree-und-babyspinat/ https://www.wihel.de/line-kocht-senfeier-mit-kartoffelpueree-und-babyspinat/#comments Mon, 16 Jan 2017 07:08:43 +0000 https://www.wihel.de/?p=77175

Letzte Woche hatte ich in meinem Wochenrückblick schon erwähnt, dass ich zu Weihnachten vier neue Koch- und Backbücher geschenkt bekommen habe, die alle nur darauf warten, benutzt zu werden. Durchgeschaut habe ich sie alle schon direkt an den Feiertagen. Ich gehöre zu den Personen, die für ihr Leben gerne Post-Its verwenden und ungefähr alles damit markieren. Aus sämtlichen Kochbüchern bei mir gucken tausende bunte Zettel heraus, die mir vorhalten, was ich alles noch so ausprobieren muss.

Zu meinen vier neuen Errungenschaften gehört auch das Buch „Heimat“ von Tim Mälzer. Die meisten von euch werden wissen, dass ich selten rustikale Dinge oder typisch deutsche Hausmannskost koche. Das hat gar keinen speziellen Grund, ich ess eigentlich gerne Braten, deftige Suppen oder andere ähnliche Gerichte. Aber ich komme selten dazu, sie selbst zu machen. Vielleicht liegt das daran, dass ich immer auf der Suche nach Rezepten bin, die ungewöhnlich und schnell umzusetzen sind.

Bei mir Zuhause wurden früher auch wirklich selten typisch deutsche Gerichte gekocht, bei Martin dagegen eigentlich ausschließlich. Wenn wir dort zu Besuch sind, gibt es Rouladen, Blumen- und Rosenkohl, Kartoffeln und all die guten Dinge. Als ich noch Zuhause gewohnt hab, hat Martin sich einmal gewünscht, dass meine Mama Senfeier macht, weil er das unglaublich gern isst und schon lange nirgendwo mehr bekommen hatte.

Damals habe ich zum ersten Mal Senfeier gegessen, ehrlich gesagt kannte ich das Gericht vorher nicht einmal. Aber es war sehr lecker und letztes Wochenende bin ich dann im Buch von Tim Mälzer wieder auf ein Rezept dafür gestoßen. Da die Zubereitungszeit nur ca. 45 Minuten betragen sollte und ich wusste, dass ich Martin damit eine Freude machen würde, hab ich beschlossen, mich mal daran zu probieren.

Die Zubereitung war wirklich denkbar einfach und vor allem auch ziemlich fix. Im Prinzip kocht man nur Kartoffelpüree (Selbstgänger), Eier (same here) und die Senfsoße. Letztere braucht wohl die meiste Aufmerksamkeit, ist aber auch ziemlich einfach umzusetzen.

Senfeier mit Kartoffelpüree und Babyspinat

Zutaten für zwei Personen:

2-3 Eier (Größe M) pro Person
600 g mehligkochende Kartoffeln
200 ml Sahne
30 g Butter
100 ml Gemüsebrühe
1 – 2 EL Senf
1 Handvoll Babyspinat
Petersilie

Zubereitung:

  1. Für das Kartoffelpüree die Kartoffeln waschen, schälen und in gleich große Stücke schneiden. In einem großen Topf Salzwasser aufkochen und die Kartoffeln darin ca. 20-30 Minuten (je nach Größe der Stücke) weichkochen.
  2. In der Zwischenzeit die Eier ca. 6-7 Minuten kochen, sodass sie innen noch sehr weich sind. Den Babyspinat waschen, trocken schütteln und bei Bedarf verlesen. Die Petersilie gut waschen, ebenfalls trocken schütteln und fein hacken.
  3. Für die Senfsoße die Gemüsebrühe und 100 ml Sahne in einem kleinen Topf aufkochen. Anschließend 3-4 Minuten köcheln lassen. Dann 20 g der kalten Butter in die Soße geben und zusammen mit dem Senf einrühren. Die Soße mit einem Pürierstab schaumig pürieren. Zum Schluss mit Salz abschmecken.
  4. Nachdem die Kartoffeln weichgekocht sind, das Wasser abgießen und die Kartoffeln ausdampfen lassen. Dann mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, dafür noch die restliche Sahne und Butter hinzugeben. Das Püree mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles zusammen anrichten und mit Petersilie bestreuen.

Guten Appetit!

Die Bilder sind leider nicht ganz so optimal geworden, weil es schon dunkel war, als ich fotografiert habe. Deswegen musste unsere Tageslicht-Lampe herhalten und das hat bei diesem Gericht nur semi-gut funktioniert. Aber man kann eben nicht alles haben und geschmeckt hat es ja trotzdem ziemlich gut.

Wer gerne noch mehr auf seine Linie achten würde, kann statt Sahne einfach Milch nehmen. Und Kartoffelpüree könnte man theoretisch ja auch ohne alles nur mit Gewürzen essen. Ich hab noch einen Haufen frischen Babyspinat darübergestreut. Einer meiner Neujahrsvorsätze ist es nämlich, mehr Gemüse und Obst zu essen und das wollte ich direkt mal umsetzen. Und irgendwie passte das hervorragend zu dem Kartoffelpüree und den Senfeiern mit Soße. Martin war auch sehr begeistert. Das wird definitiv bald wieder gekocht.

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Line kocht Kürbisgnocchi in Salbeibutter mit würzigen Kürbiswürfeln https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbisgnocchi-in-salbeibutter-mit-wuerzigen-kuerbiswuerfeln/ https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbisgnocchi-in-salbeibutter-mit-wuerzigen-kuerbiswuerfeln/#comments Mon, 07 Nov 2016 07:27:56 +0000 https://www.wihel.de/?p=74681 line-kocht_kuerbisgnocchi-in-salbeibutter-mit-wuerzigen-kuerbiswuerfeln-01

Und weiter gehts mit den herbstlichen Kürbisrezepten. Ich hoffe, ihr habt noch nicht die Nase voll, denn ein paar wenige habe ich noch in der Hinterhand. Es schmeckt aber auch einfach so gut! Vor einiger Zeit habe ich mit einer Freundin zum ersten Mal Gnocchi in Salbeibutter gemacht. Salbei hatte ich bis zu dem Zeitpunkt tatsächlich noch nie gegessen, Gnocchi vielleicht ein oder zwei Mal (und zwar gekaufte, keine selbstgemachten).

Gnocchi wollte ich schon ziemlich lange mal selbst machen, hab mich aber nie so richtig herangetraut. Dabei ist es wirklich ziemlich einfach und geht vor allem auch relativ schnell. Der erste Versuch ging dann allerdings ein bisschen in die Hose. Kann ja keiner ahnen, dass die Dinger im kochenden Wasser noch größer werden. Und so hatte ich am Ende (zwar leckere) Monstergnocchi, auf denen man auch die Gabel-„Verzierung“ nicht mehr gesehen hat. Für Blogfotos also denkbar ungeeignet. Geschmeckt hat es trotzdem sehr gut.

Deswegen hab ich es ein paar Wochen später noch einmal versucht. Dieses Mal wollte ich aber eine außergewöhnliche Variante machen und da ich sowieso gerade auf dem Kürbis-Trip bin, boten sich Kürbisgnocchi natürlich an. Aber einfach nur Kürbisgnocchi in Salbeibutter wollte ich dann auch nicht machen. Also habe ich einen Teil des Hokkaido in feine Würfel geschnitten und mit vielen Gewürzen scharf angebraten. Das ergab sich als genau der richtige Clou, um das Gericht noch spannender und leckerer zu machen.

Kürbisgnocchi in Salbeibutter mit würzigen Kürbiswürfeln

Zutaten:

300 g mehlig kochende Kartoffeln
500 g Kürbis (z.B. ich habe Hokkaido verwendet)
60 g Parmesankäse im Stück
200 g Speisestärke oder Kartoffelmehl
5 Stiele Salbei
4 EL Butter
Olivenöl
Muskat, Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. Den Kürbis vierteln, entkernen und drei Viertel ebenfalls in grobe Stücke schneiden. Das letzte Viertel in kleine Würfel schneiden. Die groben Kartoffel- und Kürbisstücke in kochendem Wasser ca. 25-30 Minuten weich kochen.
  2. Den Salbei waschen, trocken schütteln und in feine Streifen schneiden. Den Parmesan fein reiben. Das überschüssige Wasser abgießen, nachdem Kürbis und Kartoffeln weich gekocht sind und diese fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und abschmecken. Dann Stärke und Parmesan – bis auf ein wenig Parmesan zum Garnieren – dazugeben und gut verkneten.
  3. Den Teig in kleinen Portionen auf einer mit Stärke bestäubten Arbeitsplatte zu 2 cm dicken Rollen formen. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, einfach nach und nach noch mehr Stärke hinzugeben. Keine Angst, der Teig kann dann etwas mehlig schmecken, das gibt sich aber beim Kochen wieder. Der Teig sollte sehr weich, aber nicht zu klebrig sein. Die Rollen dann in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Am besten probiert ihr einmal aus, wie groß die Gnocchi im kochenden Wasser noch werden, dann habt ihr ein Gefühl dafür, wie groß die „rohen“ Gnocchi werden dürfen. Die Gnocchi vor dem Kochen mit einer Gabel (mit Stäke gestäubt) eindrücken.
  4. Einen großen Topf Salzasser aufkochen und die Gnocchi darin portionsweise ca. 3-4 Minuten blanchieren, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Herausnehmen und abtropfen lassen.
  5. In einer kleinen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Kürbiswürfel darin scharf anbraten. Dann mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer gut abschmecken. In einer großen Pfanne die Butter schmelzen und den Salbei dazugeben. Anschließend auch die Gnocchi und die Krübiswürfel dazugeben und alles miteinander vermengen. Noch einmal erwärmen und dann ab auf den Teller. Mit dem restlichen geriebenen Parmesan garnieren.

Guten Appetit!

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Bei der Herstellung des Gnocchi-Teigs war ich beim ersten Mal ziemlich skeptisch, weil er unheimlich mehlig geschmeckt hat und ich dachte, dass sie unmöglich gelingen können. Aber sobald man sie dann im heißen Wasser kurz blanchiert hat, schmeckt man von der mehligen Konsistenz einfach gar nichts mehr. Dann sind sie richtig saftig und einfach lecker. Also keine Sorge, falls euer Teig auch nicht gut schmeckt. Macht vielleicht einfach eine Probe-Gnocchi und guckt, ob sie nach dem kurzen Kochen immer noch mehlig schmeckt. Meistens dürfte das nämlich nicht der Fall sein.

Mein Teig hat übrigens beim ersten Mal auch nur so mehlig geschmeckt, weil ich immer mehr Stärke hinzufügen musste, da der Teig sehr klebrig war. Und so kann man ihn natürlich schlecht ausrollen und in kleine Stücke schneiden, geschweige denn mit einer Gabel platt drücken. Zum Glück ist es am Ende ja aber gut gegangen und man hat davon nichts mehr geschmeckt. Ihr müsst euch also nicht zwingend an dieses Rezept halten, guckt einfach mal, wie euer Teig von der Konsistenz her ist und fügt dann Mehl hinzu oder eben nicht.

Wer keinen Kürbis mag, könnte natürlich auch Süßkartoffel-Gnocchi ausprobieren und statt der Kürbiswürfel einfach Paprika, Karotten, Aubergine oder ein anderes Gemüse seiner Wahl anbraten.

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Line kocht Scholle Finkenwerder Art mit Radieschen-Kartoffelsalat – Rezepte aus dem Norden https://www.wihel.de/line-kocht-scholle-finkenwerder-art-mit-radieschen-kartoffelsalat-rezepte-aus-dem-norden/ https://www.wihel.de/line-kocht-scholle-finkenwerder-art-mit-radieschen-kartoffelsalat-rezepte-aus-dem-norden/#comments Wed, 27 Jul 2016 11:03:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=71852 Line-kocht_Scholle-Finkenwerder-Art-mit-Radieschen-Kartoffel-Salat - 02

Wie ich bereits das ein oder andere Mal erwähnt habe, bin ich ein Nordseekind. Seit ich auf der Welt bin, fahre ich jedes Jahr an die Nordsee und möchte das auch nie wieder missen. Die erste Amtshandlung nach der Ankunft ist ein frisches Fischbrötchen zu genießen. Da ich als Kind kein großer Fan von Fisch war und ziemlich wählerisch, was das anbelangt, konnte man mich nur mit Krabbenbrötchen glücklich machen.

Dann kam irgendwann eine ziemlich lange Phase, in der ich kaum Fisch aß. Jegliches Fischgericht fiel durch meinen Geschmackstest und nicht einmal mehr Lachs aß ich wirklich gern. Aber zum Glück wird man ja älter und dann tatsächlich auch ein bisschen erwachsener. Mittlerweile mag ich also Fisch wieder ganz gern.

Scholle habe ich in meinem Leben vielleicht so ungefähr zweimal gegessen und kann mich auch nicht so genau erinnern, ob ich es mochte. Aber da ich nun viel experimentierfreudiger geworden bin, ging ich vor dem kochen einfach davon aus, dass ich auch Scholle gerne essen würde. Scholle Finkenwerder Art wollte ich tatsächlich schon seit einiger Zeit mal machen, hab mich aber nie herangetraut, da ich bis jetzt – wie gesagt – nie wirklich viel mit Fisch gekocht habe.

Scholle Finkenwerder Art mit Radieschen-Kartoffelsalat

Zutaten für zwei Portionen:

500 g Kartoffeln
2 kleine Zwiebeln
100 ml Gemüsebrühe
½ Bund Radieschen
2 EL Weißwein-Essig
3 EL Zitronensaft
25 g Salatmayonnaise
100 g Vollmilch-Joghurt
50 g Speck
4 kleine Schollen (à 200 g)
30 g Butterschmalz
50 g Mehl
75 g Nordseekrabbenfleisch
Dill, Zitrone
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Kartoffeln waschen und zugedeckt in kochendem Salzwasser ca. 20 Minuten lang kochen. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die Kartoffeln abgießen, kurz unter kaltem Wasser abschrecken und die Schale abziehen. Anschließend in Scheiben schneiden. 1/3 der Zwiebel zusammen mit 1 EL Zitronensaft, 1/2 gestrichenen TL Salz, dem Weißwein-Essig und 100 ml Brühe aufkochen.
  2. Die noch heiße Marinade mit den Kartoffeln mischen und ca. 30 Minuten langdurchziehen und auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Radieschen putzen, waschen und in feine Scheiben schneiden. Die Mayonnaise, den Joghurt mit etwas Salz und Pfeffer verrühren. Zusammen mit den Radieschen zu den Kartoffeln geben, alles gut miteinander verrühren und nochmal mindestens 30 Minuten lang ziehen lassen.
  3. Den Dill waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Die Schollen gründlich waschen, trocken tupfen, mit Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Speck ohne Fett in einer heißen Pfanne knusprig anbraten, dann die restlichen Zwiebeln hinzufügen, kurz mitbraten und warm stellen. Ca. 15-20 g Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Das Mehl auf einen Teller geben und die Schollen darin wenden. Mit der weißen Hautseite nach unten in die Pfanne legen und knusprig braten. Dann wenden und die andere Seit ebenfalls goldbraun anbraten.
  4. Den Kartoffelsalat mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Krabben zur Zwiebel-Speck-Mischung geben. Die Schollen auf einem Teller anrichten, die Speck-Krabbenmischung darüber geben und den Kartoffelsalat dazugeben. Mit Dill bestreuen und mit Zitrone servieren.

Guten Appetit!

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Wir haben das große Glück in der Nähe von Hagenah, einem Fischgroßhändler hier in Hamburg, zu wohnen. Dort bekommt man frischen Fisch zu guten Preisen. Wer eine solche Möglichkeit nicht hat, kann im Supermarkt einfach an der Frischetheke für den Fisch nachfragen. Krabben sind allerdings gerade unfassbar teuer. Aber sie schmecken eben auch gut.

Wie schon erwartet war die Scholle Finkenwerder Art sehr lecker und der Speck ist der Clou, der es besonders macht. Der Kartoffelsalat passte perfekt dazu. In der Zubereitung ist das Gericht zwar ein klein wenig aufwändiger, aber es lohnt sich definitiv.

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Line kocht Hamburger Pannfisch – Rezepte aus dem Norden https://www.wihel.de/line-kocht-hamburger-pannfisch-rezepte-aus-dem-norden/ https://www.wihel.de/line-kocht-hamburger-pannfisch-rezepte-aus-dem-norden/#comments Tue, 26 Jul 2016 08:30:19 +0000 https://www.wihel.de/?p=71844 Line-kocht_Hamburger-Pannfisch -02

Wenn Martin und ich in Hamburg essen gehen und das Lokal Hamburger Pannfisch anbietet, ist es relativ wahrscheinlich, dass Martin sich genau für dieses Gericht entscheidet. Daher stand zu Beginn der Planung der Themenwoche fest, dass Hamburger Pannfisch definitiv zu den norddeutschen Rezepten gehört, die ich nachkochen werde.

Im Grunde ist Hamburger Pannfisch nichts anderes als Fischreste mit Bratkartoffeln und Senfsoße. Alles mit Senf steht bei Martin sowieso hoch im Kurs und zu Bratkartoffeln sagen wir niemals nein. Dazu dann Fisch, ich hab allerdings keine Reste genommen, sondern Schellfischfilet. Auch wenn der vielleicht nicht typisch für Pannfisch ist, uns schmeckt er gut, daher habe ich Schellfischfilets verwendet. Man kann natürlich genauso gut Seelachsfilet nehmen.

Die Zubereitung geht schnell und einfach. Was mich zu Beginn etwas wunderte war, dass man die Kartoffeln vor dem Braten gar nicht kochen musste. Aber trotz anfänglicher Skepsis hat das Ganze wunderbar funktioniert und die Kartoffeln sind gut durchgebraten und sehr würzig lecker geworden. Dazu gibt es, wie schon oben beschrieben, eine Senfsoße und das Fischfilet in der Eihülle.

Hamburger Pannfisch

Zutaten für zwei Portionen:

4 große Kartoffeln (ca. 500 g)
1 Bund Lauchzwiebeln
1 Ei (Größe M)
300 g Fischfilet (z.B. Schellfisch oder Seelachsfilet)
4 EL Mehl
50 g Speck
300 ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne
2-3 EL mittelscharfer Senf
4 EL Öl
Petersilie
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln schälen, waschen, in Scheiben schneiden und in 2 EL Öl in einer heißen Pfanne zugedeckt ca. 10 Minuten anbraten. Die Lauchzwiebeln putzen und in Stücke schneiden.
  2. Den Fisch waschen, trocken tupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Einen EL kaltes Wasser mit dem Ei verquirlen und anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. Den Fisch erst in den 3 EL Mehl und dann im Ei wenden. In 2 EL heißem Öl ca. 5 Minuten braten und anschließend herausnehmen. Den Speck im heißen Fett anbraten, die Lauchzwiebeln hinzugeben und kurz mitbraten.
  3. Das Ganze mit 1 EL Mehl anschwitzen, danach mit Brühe und Sahne ablöschen. Aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Dann den Senf in die Soße rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kartoffeln nun weitere 10 Minuten offen knusprig braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Fisch nochmal in der Soße erhitzen, die Bratkartoffeln unterheben und alles anrichten. Abschließend mit Petersilie garnieren.

Guten Appetit!

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Hamburger Pannfisch kam bei uns zwar zum ersten Mal bei uns auf den Tisch, aber ganz sicher nicht zum letzten Mal. Auch dieses Gericht war wieder so einfach und gibt auch ziemlich schnell, sodass man es gut unter der Woche zubereiten kann und ein leckeres, frisches Essen hat, ohne viel Zeit aufzuwenden.

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Line kocht Blumenkohl-Kartoffelpüree mit Nordseekrabben – Rezepte aus dem Norden https://www.wihel.de/line-kocht-blumenkohl-kartoffelpueree-mit-nordseekrabben/ https://www.wihel.de/line-kocht-blumenkohl-kartoffelpueree-mit-nordseekrabben/#comments Mon, 25 Jul 2016 05:49:31 +0000 https://www.wihel.de/?p=71912 Line-kocht_Blumenkohl-Kartoffelpueree-mit-Nordseekrabben - 02

In der letzten Woche hatte ich Urlaub und endlich mal wieder Zeit, ausgiebig zu kochen und auch mal Dinge auszuprobieren, die ich sonst nicht unbedingt kochen würde. Und da es für uns bald in den wohlverdienten Nordsee-Urlaub geht, habe ich die Gelegenheit genutzt und ein paar norddeutsche Gerichte gekocht. Bei der Recherche stellte ich schnell fest, dass norddeutsch vor allem Fisch-lastig bedeutet.

Jedenfalls habe ich kein einziges vegetarisches und dennoch typisch norddeutsches Gericht gefunden. Wer eines weiß, kann das ja gerne mal in die Kommentare schreiben. Da Martin aber sowieso sehr gerne Fisch isst und ich auch immer mehr Gefallen daran finde, habe ich beschlossen, einfach einige typische Rezepte mit Fisch gekocht.

Was ich damit eigentlich sagen will: Euch erwartet eine kleine Themenwoche mit typisch norddeutschen Rezepten. Wie gesagt, alle drei Hauptgerichte enthalten Fisch, für die Vegetarier unter euch ist diese Woche nicht viel dabei. Obwohl man vielleicht das ein oder andere Rezept einfach abwandeln kann und statt dem Fisch einfach Tofu oder vielleicht sogar paniertes Gemüse nehmen könnte. Am Donnerstag gibt es aber noch ein leckeres Waffel-Rezept, das hoffentlich wieder allen zusagt.

Starten tun wir heute mit einem Blumenkohl-Püree mit Nordseekrabben. Martin ist ein großer Fan von Kartoffelpüree und auch ich liebe die selbstgemachte Variante. Am allerbesten verfeinert man ihn noch mit etwas Knoblauch. In diesem Fall wird letzteres aber weggelassen und dafür besteht das Püree zu 2/3 aus Blumenkohl. Am Ende entsteht also eine viel kalorienärmere Alternative, zumindest wenn man Butter und Sahne weglässt. Denn in der Variante von heute enthält viel Sahne und Butter, was zwar den Geschmack noch mal um 100% steigert, aber nicht wirklich was für die Figur tut. Von Blumenkohl-Püree hatte ich jedenfalls bis jetzt schon oft gehört, ihn bislang aber nie selbst ausprobiert.

Dazu gibt es (horrend teure) Nordseekrabben. So ergibt das Ganze ein schnelles und sehr leckeres Abendessen, das man entweder kalorienreich oder –arm gestalten kann.

Blumenkohl-Kartoffelpüree mit Nordseekrabben

Zutaten für zwei Portionen:

1 kleiner Blumenkohl
2-3 mehlig kochende Kartoffeln
200 ml Sahne
50 g Butter
1 Becher Crème fraîche
200 g Nordseekrabben
Olivenöl
1 Bund Petersilie
Salz, Pfeffer
Muskat

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Den Blumenkohl waschen und in kleine Röschen zerteilen. 5-6 kleine Röschen zum Anbraten beiseite legen. Salzwasser zum Kochen bringen und die Kartoffeln und den Blumenkohl ca. 15 Minuten lang weich kochen und abgießen lassen.
  2. Das Gemüse in den Topf geben und mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Die Sahne in einem Topf oder in der Mikrowelle ganz leicht erwärmen und zusammen mit der Butter in kleinen Portionen unter das Püree geben. Alles gut verrühren, bis das Püree eine cremige Konsistenz hat. Mit Salz und Muskat abschmecken.
  3. Die übrigen Blumenkohl-Röschen hacken und mit Olivenöl, Salz und Zucker in einer heißen Pfanne ca. eine Minute lang anbraten.
  4. Das Püree auf einen Teller geben, Einige Nordseekrabben darüberstreuen und einen EL Crème Fraîche dazugeben. Abschließend mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.

Guten Appetit!

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Hallelujah, ich will nie wieder normales Kartoffelpüree essen. Es endete damit, dass ich die Reste von Martins Teller auch noch aufgegessen hab, weil er seine Portion nicht ganz geschafft hat. Und danach hätte ich in die Küche gehen und den Topf auslecken können. Sowas leckeres hab ich selten gegessen.

Geschmacklich hat es mich sehr an das Meer und Urlaub erinnert, weswegen ich mich jetzt noch mehr auf den bevorstehenden Urlaub freue. Gerade weil es so schnell und einfach zubereitet ist, frage ich mich jetzt, warum ich es nicht schon viel früher mal ausprobiert habe. Perfekt für ein schnelles Abendessen unter der Woche, wenn man wenig Zeit und Muße hat und dennoch etwas leckeres Norddeutsches kochen möchte.

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Line kocht Putenröllchen in Senf-Frischkäse-Soße mit Knoblauch-Kartoffelpüree https://www.wihel.de/line-kocht-putenroellchen-in-senf-frischkaese-sosse-mit-knoblauch-kartoffelpueree/ https://www.wihel.de/line-kocht-putenroellchen-in-senf-frischkaese-sosse-mit-knoblauch-kartoffelpueree/#comments Mon, 11 Jul 2016 05:55:52 +0000 https://www.wihel.de/?p=71490 Line_kocht-Putenroellchen-in-Senf-Frischkaese-Sosse-mit-Knoblauch-Kartoffelpueree - 02

Wer schon länger meine Küchenaktivitäten verfolgt weiß, dass ich sehr selten mit Fleisch oder Fisch koche und eher immer versuche, darauf zu verzichten. Es gibt so viele leckere und tolle vegetarische oder auch vegane Gerichte, dass ich die Notwendigkeit Fleisch zu essen, nicht wirklich sehe. Aber auf manche Dinge will ich nicht komplett verzichten, daher würde ich mich selbst nicht als Vegetarier bezeichnen. Ich weiß, bei diesen Äußerungen bewegt man sich im Internet immer auf sehr dünnem Eis. Deswegen will ich das hier gar nicht genauer ausführen.

In diesem Beitrag soll es vordergründig nämlich um diese leckeren Putenröllchen in Frischkäse-Senf-Soße garen. Dazu gibt es Knoblauch-Kartoffelbrei, auch eine meiner Lieblings-Beilagen. Selbstgemachter Kartoffelbrei ist sehr einfach herzustellen und schmeckt (natürlich) viel besser als das Pulver aus der Tüte.

Als ich in der Lecker auf dieses Rezept gestoßen bin, hatte ich zuerst Sorge, das Fleisch könne ein wenig trocken werden, wenn es so lange im Ofen garen muss. Trotzdem wollte ich es unbedingt ausprobieren, weil Martin ein riesiger Senf-Fan ist und Frischkäse-Senf-Soße nun wirklich ganz schön gut klingt.

Putenröllchen in Senf-Frischkäse-Soße mit Knoblauch-Kartoffepüree

Zutaten:

800 g Putenfilet
8 Scheiben Bacon
2 EL Öl
Salz, Pfeffer
Muskat
300 g Doppelrahmfrischkäse mit Kräutern
400 ml Milch
1 TL mittelscharfer Senf
2 Knoblauchzehen
1 kg mehligkochende Kartoffeln
50 g Butter
5 Stiel(e) glatte Petersilie

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Putenfilets waschen, trocken tupfen und anschließend in ca. 8 gleich große Stücke schneiden. Jedes Stück mit einer Scheibe Bacon umwickeln. 2 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten kurz anbraten, abschließend mit Salz und Pfeffer würzen. Dann in eine Auflaufform legen und im heißen Backofen ca. 45 Minuten lang backen.
  2. Zwischenzeitlich 200 ml Milch mit dem Frischkäse und dem Senf gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer gut abschmecken und 25 Minuten vor Ende der Backzeit des Fleisches über das Fleisch gießen. Dann wie geschrieben noch 25 Minuten lang zu Ende backen lassen.
  3. Für das Kartoffelpüree die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Kartoffeln und den Knoblauch darin ca. 25 Minuten lang gar kochen. Anschließend abgießen und die Kartoffeln zurück in den Topf geben. 200 ml Milch und die BUtter hinzugeben und alles gut mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Am Ende mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
  4. Zum Schluss die Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken. Die Putenröllchen in der Senf-Frischkäse-Soße aus dem Backofen nehmen und zum Anrichten mit der Petersilie bestreuen.

Guten Appetit!

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Ich würde (mal wieder) vom Gegenteil überrascht. Vielleicht lag es auch daran, dass wir sehr auf die Qualität und Herkunft des Fleisches geachtet haben, aber es war tatsächlich saftig und butterzart. Dazu die Frischkäse-Senf-Soße und Knoblauch-Kartoffelpüree, das war ein ziemlicher Genuss. Ich würde sogar soweit gehen und es ab jetzt zu meinen Lieblingsgerichten zählen. Martin war auch sehr begeistert.

Auch am zweiten Tag war das Fleisch trotz erwärmen in der Mikrowelle kein bisschen trocken und insgesamt noch sehr lecker. Wem dabei eine Gemüse-Beilage fehlt, könnte zum Beispiel grüne Bohnen oder Brokkoli dazu machen. Jetzt, wo ich so davon berichte, kriege ich wieder Appetit und werde es wohl bald mal wieder kochen.

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Line kocht Schellfisch in Pesto-Panade mit Rösttomaten, grünen Bohnen und Blattspinat https://www.wihel.de/line-kocht-schellfisch-in-pesto-panade-mit-roesttomaten-gruenen-bohnen-und-blattspinat/ https://www.wihel.de/line-kocht-schellfisch-in-pesto-panade-mit-roesttomaten-gruenen-bohnen-und-blattspinat/#comments Mon, 15 Feb 2016 07:54:34 +0000 https://www.wihel.de/?p=67671 Line-kocht_panierten-Schellfisch-mit-Roesttomaten-und-gruenem-Gemuese - 03

Vor kurzem bin ich auf die umfangreiche Rezeptsammlung von Jamie Oliver gestoßen, die er auf seiner Homepage veröffentlicht hat. Ich auf Anhieb so viele Rezepte gefunden, die ich nachkochen oder nachbacken möchte, dass wir für die nächsten paar Jahre mehr als genug zum Essen haben würden.

Deswegen habe ich beschlossen, dass diese Woche eine Jamie Oliver-Woche hier auf dem Blog stattfinden wird. Ich besitze mittlerweile auch zwei Kochbücher von ihm und habe seinen Youtube-Kanal abonniert, wo man einen Haufen nützlicher Dinge lernt und viele gute Rezepte findet.

Heute starten wir mit einem Rezept für panierten Schellfisch mit Rösttomaten, grünen Bohnen und Blattspinat. Das ist relativ ungewöhnlich für uns, denn wir essen selten 3-Komponenten-Gerichte, wie ich sie nenne. Bestehend aus Fisch oder Fleisch, Gemüse und einer kohlenhydratreichen Grundlage wie Nudeln, Kartoffeln oder Reis. Bei diesem Rezept besteht die Panade des Fisches unter anderem aus Pesto, was ich sehr rafiniert finde.

Schellfisch in Pesto-Panade mit Rösttomaten, grünen Bohnen und Blattspinat

Zutaten:

200 g Rispentomaten
1 Scheibe Vollkornbrot oder stattdessen Semmelbrösel
½ Topf Basilikum
1 kleine Knoblauchzehe
15 g Pinienkerne
1 Bio-Zitrone
20 g Parmesan (im Stück)
2 Schellfischfilets (oder ein anderer „fester“ Fisch)
250 g Kartoffeln
200-300 g grünes Gemüse (Grüne Bohnen, Blattspinat, Brokkoli…)
Salz, Peffer
Balsamico-Essig
Olivenöl

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Rispentomaten (an den Rispen) auf eine Seite des Backblechs legen und 10 Minuten im heißen Ofen rösten. In der Zwischenzeit das Brot im Mixer zu Bröseln zerkleinern und auf einen flachen Teller geben. Die Basilikumblätter waschen und grob kleinhacken. Die geschälte Knoblauchzehe, eine Prise Salz und die Pinienkerne zusammen mit dem Basilikum und dem geriebenen Parmesan mit dem Pürierstab gut pürieren. 1 EL Olivenöl und den Saft der Zitrone hinzugeben und alles gut vermengen.
  2. Die Fischfilets waschen, abtupfen und mit dem Pesto bestreichen. Anschließend in den Semmelbröseln wenden und gut andrücken. Zu den Tomaten auf das Blech geben und im heißen Ofen ca. 15 Minuten backen, bis die Kruste des Fisches goldbraun ist.
  3. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und in kochendem Salzwasser (die Kartoffeln sollten gerade so bedeckt sein) ca. 15 Minuten garen. Ein Sieb in den Topf einhängen. Die Bohnen putzen, halbieren und den Blattspinat ebenfalls abwaschen. Die Bohnen in dem eingehängten Sieb im zugedeckten Topf 5 Minuten, den Spinat zwei Minuten lang garen.
  4. Für das Dressing des Gemüses in einer kleinen Schüssel Olivenöl, Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer vermengen. Die Kartoffeln abgießen, das Gemüse im Dressing wenden und alles zusammen anrichten.

Guten Appetit!

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Der panierte Fisch war unglaublich würzig, das Gemüse war knackig und insgesamt hat das ganze Gericht so gut geschmeckt, dass wir es ganz bald wieder essen werden. Ich hatte übrigens nicht genug Semmelbrösel und habe stattdessen noch einige gemahlene Mandeln genommen. Hat genau so gut funktioniert und dem Ganzen eine leicht nussige Note gegeben. Auf den Bildern habe ich übrigens die Kartoffeln vergessen. Das wäre dann die Low-Carb Variante.

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Line, koch doch mal… Kürbiscremesuppe https://www.wihel.de/line-koch-doch-mal-kuerbiscremesuppe/ https://www.wihel.de/line-koch-doch-mal-kuerbiscremesuppe/#comments Mon, 13 Oct 2014 07:05:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=39828 Kürbis1

Die Überschrift ist schon wieder ein bisschen geschummelt. Martin würde sich nämlich nie eine Suppe zum Essen wünschen. Suppen sind in seinen Augen keine vollwertige Mahlzeit. Davon wird man(n) doch nicht satt!

Ich dagegen mag Suppen ganz gern. Die wärmen von innen und schmecken meistens auch sehr lecker. Außerdem gibt es davon ja ungefähr eine Million Varianten und man kann sehr viel experimentieren. Aber selbst Suppe gekocht habe ich auch noch nie. Zuhause bei meinen Eltern gibt es auch relativ selten Suppe. Das ist eben kein Gericht, was in meiner Familie besonders oft auf den Tisch kam, genau wie deftige Hausmannskost wie Braten, Klöße und Rotkohl. Wir sind mehr so eine Nudel-Familie. Bei Martins Eltern dagegen wird oft deftig gegessen und es schmeckt jedes Mal gut. Deswegen habe ich beschlossen, unsere fast reine Nudel-Ernährung ein wenig aufzumischen. Das habt ihr schon an dem Rezept von letzter Woche gesehen, da gab es nämlich Drei-Käse-Risotto bei uns.

Und diese Woche sollte es nun Kürbissuppe geben. Ich hatte ein bisschen Bedenken, ob ich überhaupt Suppen kochen KANN, aber es hat letztendlich alles besser geklappt, als ich dachte. War gar nicht so schwer und eventuell mach ich jetzt öfter Suppe. Vorausgesetzt Martin wird davon satt. Ansonsten nölt der wieder den ganzen Abend rum und fragt permanent nach einem „Snack“.

Das Rezept stammt wie so viele, die ich nachkoche, aus der LECKER. Allerdings habe ich wieder einmal meine eigene Version daraus gemacht und mir ein paar Dinge ausgedacht, womit man die Suppe ein bisschen spannender gestalten kann und vielleicht verfeinern könnte.

Kürbiscremesuppe

Zutaten:

800g Kürbis (Muskat-, Butternut- oder Hokkaidokürbis, ich hab letzteren genommen)
200g Kartoffeln
2 Zwiebeln
2 EL Öl (sehr gut passt hier natürlich Kürbisöl, hatte ich aber leider gerade nicht da)
2 EL Mehl
800ml Gemüsebrühe
200ml Schlagsahne
Salz, Pfeffer, Muskat und etwas Chili

Außerdem zum Garnieren und Verfeinern:
200ml Schmand
30g Kürbiskerne
50g frisch geriebenen Parmesan
5-6 Scheiben Toast
5-6 EL Olivenöl
Salz

Zubereitung:

  1. Zunächst die Kartoffeln waschen, schälen und in Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und fein würfeln. Dann den Kürbis vierteln, entkernen, eventuell schälen und in kleine Stücke schneiden. Hokkaidokürbisse müssen nicht geschält werden, ihre Schale wird beim Kochen so weich, dass man sie gut mit pürieren kann. Ich habe nur die Stellen in der Schale entfernt, die kleine Druckstellen oder ähnliche „Schönheitsfehler“ hatten. Muss man aber bestimmt auch nicht tun.
  2. 2 El Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Den Kürbis und die Kartoffeln kurz mitdünsten. Danach mit Mehl bestäuben und anschwitzen. Vorsicht, Mehl brennt schnell an.
  3. Die Brühe und die Schlagsahne für die Kürbiscremesuppe zugießen. Aufkochen lassen, ab und zu umrühren. Dann auf niedriger Stufe ca. 25 Minuten lang mit geschlossenem Deckel köcheln lassen.
  4. Den Ofen auf ca. 200°C Ober-Unterhitze erhitzen. In der Zwischenzeit die Kürbiskerne in einer Pfanne anrösten, herausnehmen und leicht salzen. Dann das Toast für Croûtons in kleine Stücke schneiden und in der gleichen Pfanne in 5-6 EL Öl leicht anbraten. Pfanne vom Herd nehmen und die Croûtons auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Für ca. 10-12 Minuten im heißen Ofen goldbraun rösten. Herausnehmen und abkühlen lassen. Den Ofen nicht ausschalten, sondern auf 200°C lassen! Den Parmesan für Parmesanchips fein reiben, ebenfalls auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech grob verteilen, sodass es kleine Lücken gibt. Das soll den Chips später ein Gittermuster verleihen. Hat bei mir nur semi-gut geklappt. Das Backblech mit dem Parmesan für ca. 4-5 Minuten in den heißen Ofen geben, herausnehmen, abkühlen lassen und dann in Stücke brechen.
  5. Zurück zur Kürbiscremesuppe. Wenn diese nun ca. 25 Minuten geköchelt hat, vom Herd nehmen und dann mit einem Pürierstab fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und geriebenem Chili abschmecken. Außerdem frische Kräuter nach Bedarf, beispielsweise Petersilie.
  6. Die Kürbiscremesuppe mit Schmand, Croûtons, Kürbiskernen und den Parmesanchips nach Belieben verfeinern und dann genießen.

Guten Appetit!

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Auch bei dieser Suppe kann man sehr viel variieren. Im Rezept wird vorgeschlagen, statt 800ml Brühe 1/4l durch Kokosmilch zu ersetzen. Oder Weißwein. Außerdem könnte man noch Möhren in die Suppe geben und mitpürieren. Es gibt also viele Möglichkeiten, die Suppe nach eigenen Vorstellungen zu kochen.

Geschmeckt hat es uns beiden ziemlich gut, Martin gab sogar zu, sich danach satt zu fühlen. Mal sehen, wie lange das anhält.

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