Lampe – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Thu, 24 Apr 2025 10:01:44 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Wie Tiffany-Lampen hergestellt werden https://www.wihel.de/wie-tiffany-lampen-hergestellt-werden/ https://www.wihel.de/wie-tiffany-lampen-hergestellt-werden/#comments Wed, 30 Aug 2023 14:07:07 +0000 https://www.wihel.de/?p=156519

Boah, Lampen ey ... das ist auch so ein Tor zur Hölle, bei dem keiner weiß, was das soll. Es ist einfach unglaublich, wie schwer es ist, eine richtig gute Lampe für einen bezahlbaren Preis zu finden. Bestes Beispiel: Wir haben im Wohnzimmer eine Stehlampe, die wir vor 11 Jahren eher als Provisorium gekauft haben, damit wir überhaupt Licht im Wohnzimmer haben. Und seit diesen 11 Jahren sagen wir eigentlich immer wieder, dass wir die mal ersetzen müssen – aber glaubt mal nicht, dass sich in diesen 11 Jahren auch nur eine Lampe aufgetan hat, bei der wir wirklich sagen, dass wir die haben wollen. Einer von uns ist mit dem potenziellen Neuzugang nie glücklich.

Ähnliches übrigens auch mit Lampen fürs Bad. Da hab ich jetzt kurzerhand für ein Bad eine Lampe günstig geschossen und die ist auch nicht schlecht, aber ... hat halt eine Fernbedienung und merkt sich nach dem Ausschalten nicht die Lichteinstellung, die man vorher vorgenommen hat. Und ja, das ist tatsächlich eine offizielle Badlampe – keiner weiß, warum man da auf das Konzept mit einer Fernbedienung gesetzt hat. Wie gesagt, dafür war sie günstig und sieht okay aus, aber auch das ist wieder mehr ein Kompromiss als alles andere, dennoch gilt: eine von gefühlt 10 Lampen ist erstmal erledigt.

Was ich immerhin mit Sicherheit sagen kann: Eine Tiffany-Lampe kommt uns in den nächsten Jahrzehnten nicht ins Haus. Ich will nicht sagen, dass die scheiße sind, im Gegenteil. Aber es ist optisch nicht unser Fall.

Dennoch ist spannend wie die gemacht werden und vor allem, dass der erste Gedanke „Tiffany? Die mit dem Schmuck?“ tatsächlich richtig ist. Denn besagte Lampen gehen auf die Handwerkskunst von Louis Comfort Tiffany zurück, der wiederum 1902 das Juweliergeschäft seines Vaters Charles Lewis Tiffany übernahm.

Wie dem auch sei, so werden die Lampen gemacht:

Es ist fast schon klischeehaft, aber als wir in unsere aktuelle Wohnung gezogen sind, war das Erste, was ich eingerichtet hatte: mein Arbeitsplatz im Arbeitszimmer. Gut, das war auch eher aus der Not heraus geboren, weil ich an dem Tag Homeoffice machen musste und das funktioniert nun mal nur mit Stuhl, Tisch und Internet – aber irgendwie find ich es auch witzig-bezeichnend, verbringe ich doch, wenn ich nicht im Büro bin, dort die meiste Zeit.

Als Schreibtisch fungiert die Billig-Variante von IKEA, was auch bedeutet: Der Platz ist begrenzt. Entsprechend habe ich mich auch immer schwer getan, eine passende Schreibtischlampe zu finden. Ein Problem, dass ich mit handwerklichem Geschick löste, in dem ich an die Unterseite des Regal-Bretts über dem Schreibtisch ein paar Spots befestigte. Der Ein-Aus-Schalter liegt dabei auf dem Schreibtisch, sodass ich am Ende bequem das Licht aktivieren konnte und es von oben schien, ohne mich zu blenden. Eigentlich perfekt.

Solange, bis ich mir einen neuen Bildschirm zulegte. Der wiederum führte dazu, dass die Spots quasi hinter den Bildschirm strahlen und ich wieder ungünstige Schattenwürfe auf dem Schreibtisch hatte und am Ende nicht wirklich was sehen konnte. Es ergaben sich also zwei Optionen: die Spots umdängeln oder eine neue Lampe musste her.

Da die Spots unfassbar fest am Brett kleben und vermutlich noch die nächsten zwei Weltkriege überleben werden, blieb nur eine neue Lampe. Eine, die möglichst wenig Platz weg nimmt, mich nicht blendet und trotzdem ausreichend Helligkeit spendet. Auftritt der BenQ ScreenBar (Partnerlink).

Das wohl besondere an der BenQ ScreenBar: Sie sitzt direkt auf dem Bildschirm (sofern man denn keinen Röhrenbildschirm mehr hat, aber wer hat das schon im 21 Jahrhundert noch?). Der Vorteil dabei ist, dass sie nicht direkt ins Gesicht scheint und auch den Bildschirm nicht blendet.

Das allein macht die ScreenBar aber noch nicht aus, schließlich kann sich jeder eine Lampe an den Bildschirm kleben. So richtig ihre Kraft entfaltet die ScreenBar nämlich ist durch ihre Zusatzfunktionen wie das automatische Dimmen basierend auf der Umgebungshelligkeit als auch die Justierbarkeit der Farbtemperatur – entweder manuell oder ebenfalls automatisch.

Befestigt wird die Lampe dabei mit Hilfe des patentierten Clip-Systems, was letztendlich wie ein Aufsetzen auf den Bildschirm funktioniert und selbst bei meinem Bildschirm funktioniert, der nach hinten raus dann doch Einiges an Platz in Anspruch nimmt.

Der Anschluss erfolgt relativ simpel über USB, was in meinem Fall gleich doppelt genial ist: mach ich den Bildschirm aus, geht auch automatisch die Lampe aus – mach ich ihn wieder an, ist auch gleich die Lampe aktiviert.

Bedient wird die BenQ ScreenBar bequem über Touch-Panels auf der Oberseite und lässt sich bei Bedarf noch innerhalb der Halterung justieren, wobei man das vermutlich einmalig macht und dann einfach die Finger von lässt.

Fazit

Mittlerweile kann ich mir eine bessere Lampe für den Arbeitsplatz nicht mehr vorstellen. Ich weiß, so eine Leuchte ist alles andere als spektakulär und auch die Anzahl der Features ist begrenzt – aber da wir mittlerweile gut mal mehr als 5 Stunden vor dem Bildschirm hängen, sollte man gerade die richtige Beleuchtung nicht unterschätzen.

Und da ohnehin Weihnachten vor der Tür steht kommt hier ein Geschenk, dass nicht nur Freude bereitet, sondern auch praktisch ist.

Wer gern mehr Infos zur BenQ ScreenBar haben möchte, schaut einfach hier vorbei oder geht direkt zu Amazon.