Na da ist er ja endlich, der erste, richtige Trailer zum kommenden Deadpool-Film. Der gilt ja mittlerweile als nichts Geringeres als die Rettung für Marvel, denn mittlerweile hat man auch da erkannt, dass Qualität über Quantität womöglich besser ist. Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass ich damals, vollkommen gefangen im Superhelden-Hype (Endgame hat da wirklich gute Arbeit geleistet) mich natürlich sehr gefreut hab, als verkündet wurde, dass man die Anzahl der Filme und Serien hochdrehen wird.

Ich hab aber auch diese Pyramide – bestehend aus Qualität, Geld und Zeit – komplett ignoriert, dabei wissen wir doch alle, dass eigentlich immer nur zwei Dinge zu Lasten des dritten Dings gesteigert werden können. Wir alle wissen, was passiert ist, sowohl Filme als auch Serien waren alles andere als gut und auch wenn ich die Kritiken teilweise deutlich zu vernichtend fand, das war schon mehr als ein Schritt zurück. Mittlerweile ist eine Krise aber nicht mehr von der Hand zu weisen.

Wie gesagt, man hat sich zumindest verbal wieder auf Qualität zurückbesonnen und wenn ich mich nicht irre, ist Deadpool auch der einzige Marvel-Film, den es dieses Jahr geben wird. Bekannt ist auch, dass Wolverine mit am Start ist, verkörpert natürlich von Hugh Jackman, der eigentlich gar nicht mehr die Krallen anlegen wollte.

Inhaltlich gibt es nach wie vor gar nicht so viel mehr zu erzählen, die Informationslage ist da weiterhin recht dünn, aber der Trailer zeigt schon mal, dass man auf altbewährte Mittel setzt und das mein ich gar nicht mal negativ: Deadpool ist einfach Deadpool, Wolverine grimmig wie eh und je und der Beginn der Story, dass sich die beiden Hauptdarsteller erst gegenseitig vermöbeln, um dann andere zu vermöbeln auch eine sichere Bank. Daneben viele Anspielungen und Easter Eggs, zahlreiche bekannte Gesichter und die Verknüpfung von Deadpool mit dem MCU.

Mit dabei sind unter anderem Ryan Reynolds, Hugh Jackman, Lewis Tan, Emma Corrin, Matthew Macfadyen, Karan Soni, Leslie Uggams und Morena Baccarin.

Ich bin dennoch zurückhaltend, da kam in letzter Zeit einfach zu viel Durchschnittskost, bin aber auch vorsichtig optimistisch.

PS: Das hier war auch schon ein richtiger Trailer, aber mit etwas wenig Wolverine.

Das ist ja auch immer ein bisschen das Angenehme an so einem Super Bowl, selbst wenn man mit Football relativ wenig am Hut hat (was bei mir vor allem an der unmenschlichen Ausstrahlungszeit liegt, ich aber auch einfach zu alt für das Lernen der Regeln bin): Es gibt neue Trailer zu kommenden Filmen. Vergess ich jedes Mal, freu mich dann aber aufs Neue, wobei Trailer mittlerweile leider nur noch selten zu wirklichen Freudenausbrüchen führen. Selbst bei Deadpool ...

Der dritte Teil sorgt ja immer mal wieder für die eine oder andere Schlagzeile, vor allem weil relativ wenig über den Film bekannt ist. Da lechzt dann die Anhängerschaft nach jedem neuen Informationsfetzen, besonders weil Wolverine nach seinem letzten Film doch noch mal auf die Leinwand zurückkehrt (und ich würde wetten, dass dank CGI und Co. hier das letzte Wort für die nächsten Jahre noch nicht gesprochen ist).

Außerdem wird Deadpool mittlerweile als Retter des MCU gesehen, dass schon seit einiger Zeit schwächelt, weil sich der ganze Superhelden-Kram einfach stark abgenutzt hat. Mit der ganzen Avengers-Reihe, Infinity War und auch Endgame hat man schließlich auch epochales geschaffen – ist klar, dass es danach erstmal bergab geht, aber in dieser Heftigkeit war das dann doch ... überasch-enttäuschend. Und ob Deadpool da mit seiner Selbstironie wirklich das Ruder rumreißen kann ...

Wie dem auch sei, inhaltlich macht man da weiter, wo Loki mehr oder weniger aufgehört hat: Man hüpft durch die Multiversen und umgeht dabei geschickt sämtliche Logik-Löcher, weil mit Universen und Zeitreisen ohnehin alles egal ist. Was dann halt auch das Wiedersehen mit Wolverine ermöglicht. So wirklich viel mehr verrät der Trailer dann aber auch nicht, außer dass sich Deadpool und Wolverine kloppen um dann vermutlich doch zusammen zu arbeiten – was direkt an den zweiten Teil erinnert und für die erste Enttäuschung sorgt, denn das wirkt mehr als aufgewärmt:

Mit dabei sind unter anderem Ryan Reynolds, Hugh Jackman, Lewis Tan, Emma Corrin, Matthew Macfadyen, Karan Soni, Leslie Uggams und Morena Baccarin.

Kinostart ist aktuell der 24.06.2024

Mortal Kombat ist eigentlich der perfekte Beweis, dass auch ich mich so manchem Hype nicht entziehen kann. Sowohl bei der 10. Ausgabe und der 11. Ausgabe des Videospiels lass ich mich nicht nur von den Trailern und den ersten Gameplay-Videos anstecken, sondern hab das Spiel auch kurz nach Veröffentlichung auf meine Platte geschmissen.

Und ich weiß ganz ehrlich nicht warum. Klar, grafisch ist das schon nicht verkehrt und kurzzeitig bringt das natürlich auch Spaß, gerade wenn man mal ein bisschen Frust ablassen will. Aber Line hat zum Beispiel halt so gar keinen Sinn für dieses Genre, was bedeutet, dass ich es alleine zocken muss. Das Spielprinzip an sich bietet auch nicht gerade sonderlich viel Abwechslung und die Story ... davon fangen wir am besten auf gar keinen Fall an.

Insofern macht es aus meiner Sicht auch nur sehr bedingt Sinn, dass man auch nur über einen Mortal Kombat-Film nachdenkt. Was ich dabei allerdings komplett verdrängt hab: Den gab es ja sogar schon mal. 1995 kam der raus und zeigt aktuell eine IMDb-Wertung von 5,8 – in gewisser Weise bestätigt das also meinen initialen Gedanken.

Aber ich hab auch keine Ahnung und deswegen wird es auch in diesem Jahr einen Mortal Kombat-Film geben, natürlich mit ebenso bekloppter Story wie die Videospiel-Vorlage. Denn darin geht es um den bereits seit Jahrhunderten schwelenden Krieg zwischen der Outworld und der Menschheit. Der wird aber nicht einfach irgendwo als Schlacht ausgetragen, nein, im Zentrum steht ein mystisches Turnier. Und wer das 10 Mal gewinnt, der gewinnt auch den Krieg, was so viel bedeutet wie: Wenn die Outworld gewinnt, übernimmt der fiese Shang Tsung das Ruder.
Und ehrlicherweise sieht das gar nicht mal so gut aus, denn seine Schergen haben bereits 9 Mal gewonnen ...

Mit dabei sind unter anderem Joe Taslim, Josh Lawson, Lewis Tan, Jessica McNamee, Tadanobu Asano, Mehcad Brooks, Ludi Lin und Chin Han.

Kinostart ist aktuell der 08. April 2021, aber wir alle wissen ja, darauf ist im Moment eher wenig Verlass.

Und so ganz prinzipiell ... kann man dafür vermutlich auch einfach warten, bis es den irgendwo zum Streamen gibt.