Nelken – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 20 Dec 2020 11:20:40 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Line backt dreierlei Weihnachtskekse https://www.wihel.de/line-backt-dreierlei-weihnachtskekse/ https://www.wihel.de/line-backt-dreierlei-weihnachtskekse/#comments Mon, 21 Dec 2020 07:09:25 +0000 https://www.wihel.de/?p=108231

Weihnachten rückt mit großen Schritten näher und in diesem Jahr werden die Feiertage wohl bei den meisten von uns ganz anders als geplant verlaufen. Im kleinen Kreis zu feiern kann allerdings auch seine Vorteile haben. So bekommt man zum Beispiel viel mehr vom geliebten Weihnachtsgebäck ab. Das trifft sich bei den heutigen Rezepten auch besonders gut, denn die sind einfach unfassbar gut.

Weil es in diesem Jahr ganz besonders wichtig ist, sich hin und wieder etwas zu gönnen, das einen glücklich macht, gibt es heute auch gleich drei Rezepte stand nur einem. Vor ein paar Wochen traf ich Neele zu unserem alljährlichen Weihnachtstag, an dem wir traditionell nur weihnachtliche Dinge tun - wie zum Beispiel Weihnachtskekse backen. Da wir uns nicht auf ein oder zwei Rezepte beschränken konnten, haben wir einfach vier gemacht. Drei davon sind jetzt Bestandteil dieses Beitrages.

Chocolate-Candy-Cane-Cookies

Zutaten:

240 g Mehl
100 g Kakaopulver
225 g Butter
250 g Zucker
160 g brauner Zucker
2 Eier (Größe M)
1 TL Pfefferminzextrakt
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz

Außerdem:
200 g weiße Schokolade
5-6 Zuckerstangen, gehackt

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Das Mehl mit dem Kakaopulver, Backpulver, Natron und Salz vermengen. Mit dem Schneebesen eines Rührgerätes die Butter mit dem weißen und braunen Zucker hellcremig aufschlagen. Die Eier nacheinander einrühren und das Pfefferminzextrakt hinzugeben. Zum Schluss die trockenen Zutaten dazugeben und alles zu einem glatten Teig vermengen.
  2. Den Teig in ca. 25 g schwere Bälle teilen und formen. Maximal 8 Bällchen auf einem der Backbleche platzieren, leicht andrücken und im heißen Ofen 10-12 Minuten backen. Mit den restlichen Teigbällchen genau so verfahren. Komplett auskühlen lassen.
  3. Die weiße Schokolade schmelzen und die Kekse immer zur Hälfte darin eintunken. Mit den Zuckerstangen-Streuseln bestreuen und auf einer Backmatte oder Backpapier aushärten lassen.

Guten Appetit!

Lebkuchen-Kekse mit Frischkäse-Fosting

Zutaten:

330 g Mehl
1 TL Backpulver
175 g Butter
170 g Zucker
170 g brauner Zucker
2 Eier (Größe M)
70 g Zuckerrübensirup
1 TL Vanillextrakt
1 TL Zimt
2 TL gemahlenen Ingwer
1/4 TL gemahlene Nelken
1 Prise Salz

Für das Frosting:
220 g Frischkäse
60 g Butter
200 g Pudderzucker
1 TL Zitronenschale
2 TL Zitronensaft
Streusel nach Belieben

Zubereitung:

  1. Das Mehl mit den Gewürzen und dem Backpulver mischen. Die Butter mit dem Zucker und dem Vanilleextrakt mit dem Schneebesen eines Rührgerätes hellcremig aufschlagen. Die Eier nacheinander hinzugeben und gut verrühren. Dann erst den Zuckerrübensirup und anschließend die Mehlmischung zum Teig geben und auf langsamer Stufe zu einem glatten Teig verrühren. In Klarsichtfolie einwickeln und im Kühlschrank mindestens 2 Stunden kaltstellen.
  2. Den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig 4-5 cm große Bälle formen und mit mindestens 5 cm Abstand auf das Backblech legen. Im heißen Ofen 10-12 Minuten backen. Anschließend vollständig auskühlen lassen.
  3. Für das Frosting die Butter mit dem Puderzucker hellcremig aufschlagen. Den Frischkäse, Zitronensaft und -schale unterheben. Auf den abgekühlten Keksen verteilen und nach Belieben mit Streuseln dekorieren.

Guten Appetit!

Cappuccino-Küsschen

Zutaten:

200 g Butter
80 g Puderzucker
150 g Mehl
70 g Speisestärke
20 g Kakaopulver
2 Pck. Instant-Espressopulver

Ansonsten:
100 g weiße Schokolade
1/2 TL Sonnenblumenöl
Kakaopulver

Eine Spritztülle

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Butter zusammen mit dem Zucker mit dem Schneebesen eines Rührgerätes hellcremig aufschlagen. Dann Mehl, Speisestärke, Kakaopulver und Espressopulver vermengen und alles miteinander verrühren. Die Masse ist jetzt noch sehr weich, das soll aber auch genau so sein.
  2. Den Teig in die Spritztülle geben und je nach Belieben auf die Backbleche spritzen. Bei uns sind es eher kleine Haufen geworden, was dem Geschmack aber natürlich keinen Abbruch tut. Die Kekse ca. 12-14 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Anschließend gut auskühlen lassen.
  3. In der Zwischenzeit die Schokolade schmelzen. Die Kekse jeweils mit der Oberseite kurz in die Schokolade dippen. Mit Kakaopulver bestreuen und aushärten lassen.

Guten Appetit!

Martins Favoriten sind die Lebkuchen-Kekse, ich selbst kann mich schwer zwischen den Schokoladen-Pfefferminz-Keksen und den Cappuccino-Küsschen entscheiden, weil ich beide unheimlich gern mochte. Halten tun sich alle drei mehrere Wochen, wenn ihr sie luftdicht verschlossen aufbewahrt. Happy baking und frohe Weihnachten!

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Line backt Kürbis-Zimtkringel mit Apfelfüllung https://www.wihel.de/line-backt-kuerbis-zimtkringel-mit-apfelfuellung/ https://www.wihel.de/line-backt-kuerbis-zimtkringel-mit-apfelfuellung/#comments Mon, 23 Nov 2020 07:10:46 +0000 https://www.wihel.de/?p=107059

Zimtkringel, Zimtschnecken, Zimt-Zupfbrot - Hefegebäck und Zimt passen einfach hervorragend zusammen. Für viele ist Gebäck dieser Art ausschließlich den kälteren Monaten vorbehalten, aber wenn es nach mir ginge, könnte ich jede Woche warme, duftende Zimtschnecken zum Frühstück essen. Insbesondere selbstgemachte oder wahlweise auch die von Mutterland, die sind nämlich auch ziemlich gut.

Heute soll es aber um Zimtkringel gehen und zwar um eine herbstliche Variante: Mit Kürbisteig und Apfelfüllung. Als ich das Rezept vor einiger Zeit entdeckte, hab ich es mir direkt abgespeichert, weil ich es unbedingt nachbacken wollte. Dann kam ich eine Weile nicht dazu, weil andere Rezepte geplant waren, aber neulich war es endlich soweit. Mit Hefeteig ist das immer so eine Sache, meistens brauche ich tatsächlich mehr Mehl, als im Rezept angegeben ist. Deswegen hab ich die Menge in dieser Version direkt schon erhöht. Am besten macht man es sowieso nach Gefühl: Nicht zu klebrig, aber auch nicht zu fest sollte der Teig sein.

Kürbis-Zimtkringel mit Apfelfüllung

Zutaten:

Für den Teig:
250 g Kürbispüree
550 g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
70 g Zucker
180 ml Milch
60 g weiche Butter
1 Ei
1/2 TL Kardamom (gemahlen)
1/2 TL Salz

Für die Füllung:
2 kleine Äpfel
80 g Zucker
130 g geschmolzene Butter
50 g gemahlene Mandeln
2 TL Zimt
1/4 TL Gewürznelke (gemahlen)
1/4 TL Muskat
1/4 TL Kardamom

Außerdem:
1 Eigelb
2 EL Milch

Zubereitung:

  1. Für den Teig die Trockenhefe zusammen mit dem Zucker in eine Schüssel geben. Die Milch leicht erwärmen und hinzugeben. Umrühren und etwa 10 Minuten stehen lassen. Ich habe übrigens Hafermilch verwendet und das hat wunderbar funktioniert. In der Zwischenzeit das Mehl mit Kardamom, Salz und der Butter vermengen. Die Hefemilch hinzugeben, etwas verkneten, dann das Ei zum Teig geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, etwas mehr Mehl hinzugeben. Zum Schluss mit ein wenig warmer Butter einreiben und anschließend abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1-1,5 Stunden gehen lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Dafür die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Mandeln mit dem Zucker in einer Pfanne ohne Öl karamellisieren lassen. Mit den Gewürzen mischen und beiseite stellen.
  3. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den aufgegangenen Teig noch einmal kurz durchkneten, dann in etwa 12-14 gleich große Stücke teilen. Jeweils zu einem kleinen Rechteck ausrollen und mit etwas geschmolzener Butter bestreichen. Apfelstücke und Mandeln darauf verteilen, dann der Länge nach einrollen. Nun die Rolle etwas platt drücken und der Länge nach einschneiden, sodass zwei Stränge entstehen. Diese wieder etwas mehr verschließen und dann im Wechsel übereinanderlegen, damit eine Art Zopf entsteht. Die beiden Enden zu einem Kringel verbinden und auf eines der Backbleche legen.
  4. Das Eigelb und die Milch verquirlen und die Kringel damit einstreichen. Im heißen Ofen etwa 20-25 Minuten goldbraun backen, herausnehmen und leicht auskühlen lassen.

Guten Appetit!

Die Kürbis-Zimtkringel schmecken leicht warm am allerbesten. Deswegen hab ich sie an den darauffolgenden Tagen immer für 20 Sekunden in die Mikrowelle gesteckt. Die Kringel mit der Apfelfüllung sind sehr saftig und haben durch die Mandeln sogar ein wenig Crunch. Perfektes Hefegebäck für ein Herbstfrühstück. Traurig, aber wahr: Es könnte tatsächlich sein, dass dies schon das letzte Kürbisrezept in diesem Jahr sein wird. Aktuell ist jedenfalls kein weiteres geplant, aber wer weiß, vielleicht fällt mir doch noch eines ein.

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Line backt zimtigen Kürbiskuchen mit Chocolate Chips https://www.wihel.de/line-backt-zimtigen-kuerbiskuchen-mit-chocolate-chips/ https://www.wihel.de/line-backt-zimtigen-kuerbiskuchen-mit-chocolate-chips/#comments Mon, 09 Nov 2020 07:09:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=106469

Ein bisschen verspätet in diesem Jahr, das gebe ich zu, sind wir nun endlich bei den Kürbisrezepten angelangt. Bei uns gab es in diesem Herbst erst vor kurzem das erste Gericht mit Kürbis und an Backen war gar nicht zu denken. Dafür bedarf es in den meisten Fällen Kürbispüree und das muss auch erst einmal zubereitet werden. In unserem Urlaub vor zwei Wochen fand sich dann endlich die Zeit, einen ganzen Nachmittag in der Küche zu verbringen und so entstand dieser Kürbiskuchen.

Meinen ersten klassischen Kürbiskuchen, welcher in der Zubereitung übrigens sehr einem Bananenkuchen ähnelt, habe ich vor einigen Jahren bei Starbucks gegessen. Er sah relativ unspektakulär aus, aber ich wollte ihn unbedingt probieren und wurde nicht enttäuscht. Auf den ersten Blick ein langweiliger Kastenkuchen ohne Topping, geschmacklich aber so würzig und einfach perfekt für den Herbst und Winter. Mit etwas Kreativität und weiteren Zutaten wird daraus aber ein wahres Highlight und einer meiner absoluten Lieblingskuchen, gerade weil er so simpel und gleichzeitig so gut ist.

Zimtiger Kürbiskuchen mit Chocolate Chips

Zutaten:

230 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Natron
280 g Kürbispüree
115 g Butter
160 g Ahornsirup
2 Eier (Größe M)
1 TL Vanilleextrakt
1 TL Zimt
1/4 TL Muskat (gemahlen)
1/4 TL Ingwer (gemahlen)
1/4 TL Nelken (gemahlen)
90 g Chocolate Chips
100 g Zucker + 1 TL Zimt
Salz

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Kastenform (ca. 30 cm lang) gut mit Butter ausfetten. Wer will, kann etwas braunen Zucker in der Form verteilen, der karamellisiert später und gibt dem Kuchen auch an den Seiten eine leckere Kruste.
  2. In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Natron und eine Prise Salz vermischen. Die Gewürze hinzugeben und alles gut vermengen. Die Butter schmelzen lassen. In einer zweiten Schüssel die Butter mit dem Kürbispüree, Ahornsirup, den Eiern und dem Vanilleextrakt vermengen. Dann die Mehl-Gewürz-Mischung und zum Schluss auch die Chocolate Chips unterheben.
  3. Die Hälfte des Teigs in die Kastenform geben und glatt streichen. Dann die Zimt-Zucker-Mischung auf dem Kuchen verteilen, dabei 2 EL übrig lassen. Ja, das wird eine Zimt-Zucker-Decke mitten im Kuchen. Den restlichen Teig darauf verteilen und mit den übrigen 2 EL Zimt-Zucker bestreuen. Im heißen Ofen 55-70 Minuten backen, auf jeden Fall die Stäbchenprobe machen, bevor ihr ihn aus dem Ofen nehmt. Mindestens 30 Minuten auskühlen lassen, bevor der Kuchen angeschnitten wird.

Guten Appetit!

Der Kuchen hält sich ohne Probleme mehrere Tage, wenn man sich denn zurückhalten kann, und bleibt auch genau so saftig wie zu Beginn. Ich könnte mir zusätzlich auch sehr gut Pekannüsse oder Walnüsse im Kuchen vorstellen. Und wenn man ihn in einer Springform backt, zweiteilt und mit einer Frischkäse-Tonka-Creme füllt, hat man direkt eine fancy Torte. Bei wem es aber schnell gehen muss, der ist mit diesem leckeren Herbstkuchen gut beraten, solange er Kürbispüree zuhause hat. Ich glaube sogar, dass man Kürbispüree mittlerweile auch in Dosen kaufen kann, sodass einem zukünftig eventuell ein Schritt erspart bleibt.

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Line backt den weltbesten Kürbiskuchen https://www.wihel.de/line-backt-den-weltbesten-kuerbiskuchen/ https://www.wihel.de/line-backt-den-weltbesten-kuerbiskuchen/#comments Mon, 06 Nov 2017 06:52:54 +0000 https://www.wihel.de/?p=85706

Im letzten Jahr habe ich bei Starbucks aus einer Laune heraus zu der obligatorischen Pumpkin Spice Latte ein Stück Pumpkin Bread bestellt. Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei allerdings nicht um Brot, sondern um Kuchen. Auf Bildern sieht er erstmal relativ trocken aus. Das ist er aber tatsächlich überhaupt nicht.

Ganz im Gegenteil: Dieser Kürbiskuchen ist so ungefähr der saftigste Kuchen aus einer Kastenform, den ich je gebacken habe. Und dazu schmeckt er einfach richtig herbstlich. In den Teig kommt nämlich nicht nur Kürbispüree, sondern auch Pumpkin Spice. Letzteres kann man selbst herstellen (sehr einfach!) oder bei Amazon bestellen. In herkömmlichen Supermärkten hab ich es bislang noch nicht gesehen.

Wenn man den Zucker zusammen mit der Butter wirklich hell cremig aufschlägt, die Eier nacheinander dazugibt und gut verrührt, wird der Teig außerdem richtig fluffig und locker. Auch die Herstellung ist denkbar einfach und vor allem super fix, da hat man den Teig in wenigen Minuten zusammengerührt und beim Backen füllt sich die ganze Wohnung mit zimtigem Duft. Man könnte den Teig noch mit Schokostückchen oder auch Apfelstücken verfeinern, wenn man mag. Er schmeckt aber auch schon pur hervorragend.

Weltbester Kürbiskuchen

Zutaten:

350 g Kürbispüree
1 EL Pumpkin Spice*
1 TL Zimt
260 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
180 g Butter
280 g + 4 EL brauner Zucker
2 Eier
2 EL Kürbiskerne

*Für das Pumpkin Spice:
3 EL Zimt
1 EL gemahlenen Ingwer
1 TL gemahlenen Muskat
½ TL gemahlenes Piment
1 Prise gemahlene Nelken

Zubereitung:

  1. Für das Pumpkin Spice einfach alle Gewürze mischen und fertig. Für den Kuchen den Backofen auf 170°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform gut einfetten und mit ca. 2 EL braunem Zucker ausstreuen.
  2. Die Butter zusammen mit dem braunen Zucker hell cremig aufschlagen. Die Eier nacheinander hinzugeben und gut unter den Teig rühren. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron vermengen, dann das Salz daruntermischen. Den Zimt und das Pumpkin Spice ebenfalls zur Mehlmischung geben. Abwechselnd mit dem Kürbispüree zum Teig geben.
  3. Den Teig gleichmässig in der Kastenform verteilen. Mit den Kürbiskernen und 2 EL braunem Zucker bestreuen. Im heißen Ofen ca. 45-55 Minuten backen. Die Stäbchenprobe machen und wenn der Kuchen komplett durchgebacken ist, herausnehmen und auskühlen lassen.

Guten Appetit!

Meine Kollegin hat den Geschmack des Kuchens hervorragend zusammengefasst: "Du hast es geschafft, den Herbst in einen Kuchen übertragen." Ich finde, das trifft es eigentlich ziemlich gut. Dieser Kuchen schmeckt einfach genau so, wie man sich den Herbst vorstellt: Zimtig-würzig, nach Kürbis und irgendwie gemütlich. Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch Zuhause ist der Kuchen sehr gut angekommen. Wer mag, kann dazu selbstgemachte Karamell-Creme oder einfach Zimt-Sahne reichen.

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Line backt Apple Pie mit Salted Rosemary Caramel https://www.wihel.de/line-backt-apple-pie-mit-salted-rosemary-caramel/ https://www.wihel.de/line-backt-apple-pie-mit-salted-rosemary-caramel/#comments Mon, 23 Oct 2017 10:37:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=85417

Heute gibt es ein ganz besonderes Rezept. Wahrscheinlich schreibe ich es zu oft, aber dieser Kuchen ist wirklich mein Lieblingskuchen. Die Kombination aus Rosmarin und süß ist eh schon mal ganz hoch im Kurs bei mir. Gesalzenes Karamell aber auch. Und das vereint in einem Apfelkuchen - Apfel und Rosmarin harmonieren ganz hervorragend miteinander. Ich kann mir ehrlich gesagt nichts besseres vorstellen.

Der einzige Nachteil an diesem Kuchen ist eigentlich, dass es einfach so lange dauert, ihn zuzubereiten. Das Karamell macht man am besten schon einen Tag vorher, da es mindestens 2 Stunden kalt stehen muss. Den Mürbeteig kann man aber auch schon super am Vortag zusammenkneten, dann muss man am Back-Tag nur noch alles zusammenfügen. Dadurch zieht sich die Zubereitungszeit zwar über zwei Tage, aber an beiden Tagen vertretbar lang.

Wie dem auch sei, es lohnt sich auf jeden Fall. Für einen Herbsttag oder auch im Winter ist der Kuchen einfach perfekt. Das Karamell vermischt sich mit dem Apfelsaft und wird dadurch richtig gut leicht cremig. Und der Mürbeteig bleibt tatsächlich knusprig und weicht dadurch nicht auf.

Apple Pie mit Salted Rosemary Caramel

Zutaten:

Für das Gesalzene Rosmarin-Karamell:
200 g Zucker
90 g Butter
150 ml Sahne
1/2 Tl Salz
2-3 Zweige Rosmarin

Für den Mürbeteig:
350 g Mehl
280 g Butter
25 g Zucker
1 TL Salz

Für die Füllung:
6 Äpfel (z.B. Elstar)
1 Bio-Zitrone
70 g brauner Zucker
2 - 3 El Mehl
1 Tl Zimt
1/2 Tl Muskat
1/4 Tl Nelken

Außerdem
Salz
1 Ei (Größe M)
2 EL brauner Zucker
1 El Mehl

Zubereitung:

  1. Für das Karamell am Vortag die Sahne zusammen mit den Rosmarinzweigen aufkochen lassen. Anschließend zwei Stunden stehen lassen. Dann den Zucker mit 1/4 Tasse Wasser in eine beschichtete Pfanne geben. Auf niedriger Stufe unter rühren langsam erhitzen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Man darf keine Zuckerreste mehr sehen. Sollten sich am Rand welche absetzen, einfach mit einem Holzlöffel herunterschieben.
  2. Wenn der Zucker ganz aufgelöst ist, kann die Hitze auf mittel-hoch gedreht werden. Den Deckel auf die Pfanne setzen und den Sirup ca. 2 Minuten lang einkochen lassen. Den Deckel entfernen und die Herdplatte auf mittlere Hitze schalten. Dann köcheln lassen, bis der Sirup am Rand braun wird. Dabei nicht umrühren! Sobald das Karamell anfängt, braun zu werden, könnt ihr wieder vorsichtig (!) umrühren, bis die Masse eine schöne dunkle karamellige Farbe bekommt.
  3. Von der Herdplatte nehmen und die Butter einrühren, bis sie komplett geschmolzen ist und sich mit dem Karamell verbunden hat. Den Rosmarin aus der Sahne nehmen und die Sahne unter das Karamell rühren. Sollte das Karamell dabei zu fest sein und sich nicht mit der Sahne verbinden, einfach kurz auf die noch warme Herdplatte stellen und solange rühren, bis das Karamell cremig und zu einer Masse geworden ist. Zum Schluss etwas Salz hinzugeben und vorsichtig abschmecken. Anschließend abkühlen lassen. Das Karamell hält sich im Kühlschrank luftdicht verschlossen ca. 3 Wochen.
  4. Für den Mürbeteig am Vortag 230 g Mehl mit dem Zucker und dem Salz vermengen. Dann die eiskalte Butter hinzugeben und vorsichtig zu einem krümeligen Teig verkneten. Das restliche Mehl hinzugeben und alles gut miteinander verkneten. Dann nach und nach bis zu 5 EL eiskaltes Wasser unter den Teig kneten. Er darf auf keinen Fall zu klebrig sein, sondern sollte geschmeidig und gut knetbar sein. Wenn ihr versteht, was ich meine. Den Teig halbieren und beide Hälften zu runden Scheiben ausrollen. Diese in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank mindestens 2 Stunden, besser aber über Nacht kaltstellen.
  5. Für die Füllung am Back-Tag den Zitronensaft auspressen. Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Dann in feine Streifen oder Stücke schneiden. Das Mehl mit den Gewürzen und dem Zucker vermengen. Die Apfelspalten mit dem Zitronensaft und der Mehl-Mischung vermischen und mindestens 20 Minuten stehen lassen, damit die Äpfel Flüssigkeit ziehen können. Den Backofen auf 200° Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Pie-Form oder alternativ auch eine Quiche- oder Springfrom einfetten und mit Mehl bestäuben.
  6. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und eine der beiden Scheiben zu einem Kreis (ca. 30cm Durchmesser) ausrollen. In die Pie-Form legen und 1 EL Mehl und 1 EL braunen Zucker daraufstreuen. So wird verhindert, dass der Boden durchweicht. Dann abwechselnd Apfel-Mischung und das Karamell auf dem Teig verteilen. Ich habe nicht das gesamte Karamell aufgebraucht und dazu auf jeder Apfel-Schicht 3-4 EL verteilt. Am besten mit Karamell abschließen. Die zweite Teighälfte ausrollen und in Streifen schneiden. Diese dann über den Kuchen legen, die Enden abtrennen und am Rand mit einer Gabel "versiegeln".
  7. Das Ei verquirlen und den Teig damit bestreichen. Zum Schluss mit 1 EL braunem Zucker und etwas Salz bestreuen. Die Form auf jeden Fall auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stellen, damit eventuell herauslaufendes Karamell nicht auf den Ofenboden tropft. Den Kuchen im heißen Ofen bei 200° Ober-Unterhitze etwa 20 Minuten lang backen. Dann auf 175° herunterstellen und weitere 25-35 Minuten backen. Herausnehmen und mindestens 2 Stunden auskühlen lassen, damit das Karamell sich setzen kann und man den Kuchen gut anschneiden kann.

Guten Appetit!

Ich kann nichts anderes sagen, als dass ich diesen Kuchen einfach liebe. Der Rosmarin-Geschmack ist nicht so stark und das Karamell macht den Kuchen auch nicht zu süß. Die Mischung ist einfach genau richtig. Als Apfelsorte würde ich auf jeden Fall eine etwas säuerlichere Sorte nehmen, da der Kuchen sonst schon zu süß werden könnte. Den Kuchen kann ich nur jedem empfehlen, denn es ist einfach der perfekte Herbstkuchen! Das Rezept habe ich übrigens auf cinnamonandcoriander.com gefunden.

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Line backt Pumpkin Pie mit Schokolade https://www.wihel.de/line-backt-pumpkin-pie-mit-schokolade/ https://www.wihel.de/line-backt-pumpkin-pie-mit-schokolade/#comments Mon, 09 Oct 2017 06:05:56 +0000 https://www.wihel.de/?p=85122

In Hamburg ist in den vergangenen Wochen deutlich spürbar der Herbst eingekehrt und das bedeutet neben Regen, Matsch und Wind auch, dass endlich wieder die Kürbis-Saison startet. Wie schon in den letzten Beiträgen angekündigt, werden nun wieder vermehrt Beiträge mit Kürbisvariationen folgen. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich mich immer schon das gesamte Jahr auf diese Zeit freue. Da kann man über den Herbst sagen, was man will, für mich bedeutet er Gemütlichkeit und ganz viel Comfort Food, im besten Fall eben auch mit Kürbis.

Heute gibt es zum Auftakt der Kürbissaison ein ganz klassisches amerikanisches Rezept mit einem kleinen Twist. Wenn ich an Thanksgiving und Herbst in Amerika denke, fallen mir sofort genau zwei Dinge ein: Gossip Girl und Pumpkin Pie. Ersteres möchte ich hier gar nicht so detailliert ausführen - wer Gossip Girl geguckt hat, der wird mich vielleicht verstehen. Letzteres soll allerdings Thema des heutigen Beitrages sein: Pumpkin Pie. Ich hatte bislang noch nie welchen gegessen, geschweige denn selbstgemacht.

Man muss auch dazu sagen, dass ich mir darunter nie etwas besonders leckeres vorgestellt habe, da ich Pies aus Obstpürree generell schwierig finde. Dieses Rezept aus "Lomelinos Kuchen, Tartes & Pies" von Linda Lomelino sprach mich aber sofort an, weil erstens die Bilder in diesem Backbuch einfach wunderschön (#goals #ichgehmitderzeit) und zweitens Kürbis und Schokolade eine geniale Kombination sind. Kurzum, ich hab den Kuchen gebacken und er schmeckt hervorragend. Herbstlich, schokoladig und natürlich auch nach Kürbis.

Pumpkin Pie mit Schokolade

Zutaten:

Für einen Kuchen mit 20cm Durchmesser

Kürbispürree:
1,2 kg Kürbis (z.B. Hokkaido oder Butternut)

Mürbeteig:
180 g Mehl
1 EL Zucker
1 Ei (Größe M)
125 g kalte Butter
3-5 EL kaltes Wasser
1/4 TL Kardamom
Salz

Füllung:
450 g Kürbispüree
150 g brauner Zucker
2 Eier (Größe M)
250 ml Sahne
3 EL Kakaopulver
1 TL Zimt
1/4 TL gemahlener Ingwer
1/4 TL gemahlene Nelken
Salz

Zubereitung:

  1. Für das Kürbispüree den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. Den Kürbis waschen, halbieren und entkernen. Die Hälften mit der Schnittseite nach unten auf das Blech legen und im heißen Ofen ca. 50 Minuten lang backen.
    Mit einer Gabel testen, ob das Kürbisfleisch schon weich ist. Ansonsten noch einmal 10 Minuten lang backen und wieder testen.
    Anschließend den Kürbis herausnehmen, etwas abkühlen lassen und das Fleisch herausschaben. Mit einem Pürierstab fein pürieren und vollständig abkühlen lassen.
  2. Für den Mürbeteig das Mehl, den Zucker, das Salz und Kardamom in einer Schüssel vermischen. Das Ei trennen. Das Eiweiß beseite stellen, damit wird später der Teig bestrichen. Das Eigelb zusammen mit der Butter zur Mehl-Zucker-Mischung geben und alles mit den Händen zu einem krümeligen Teig verkneten. Etwas kaltes Wasser hinzugeben und gut verkneten. Sollte der Teig noch zu trocken sein, etwas mehr Wasser hinzugeben und wieder gut verkneten. Aber Achtung, nicht zu viel Wasser nehmen, sonst wird der Teig zu klebrig. Meistens wird er erst dann richtig geschmeidig, wenn man ihn schon eine Weile auf einer bemehlten Arbeitsfläche geknetet hat. Den Teig dann in Frischhaltefolie wickeln und eine halbe Stunde ins Gefrierfach oder mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  3. Den Backofen auf 225°C Ober-Unterhitze vorheizen. Für die Füllung das Kürbispüree mit dem Zucker, den Eiern, Zimt, Ingwer, Nelken und Salz in einer großen Schüssel vermengen. Die Sahne unterrühren. Etwa ein Drittel der Masse abnehmen und in eine separate Schüssel geben. Das Drittel mit dem Kakaopulver vermischen und glattrühren.
  4. Den Teig bis auf einen kleinen Rest auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 3mm dick ausrollen. In eine Tarteform geben und einen gewellten Rand formen. Den Teig mit dem Eiweiß bestreichen. Die Teigreste wieder kaltstellen, daraus können später kleine Blätter geformt und gebacken werden, mit denen man den Pie dekorieren kann.
  5. Die helle und dunkle Kürbismasse abschwechselnd schichtweise in die Form füllen. Mit einem Zahnstocher vorsichtig ein wenig vermischen, sodass ein schönes Muster an der Oberfläche entsteht. Im unteren Teil des Ofens ca. 10 Minuten lang backen. Dann die Temperatur auf 175°C reduzieren und weitere 50-60 Minuten lang backen. Herausnehmen und auskühlen lassen. Den Ofen aber angeschaltet lassen!
  6. Die Teigreste dünn ausrollen. Mit einem Messer Blätter ausschneiden und auf ein Backpapier legen. Diese dann in der Mitte des Ofens für 10-12 Minuten lang backen. Den Kürbiskuchen zum Schluss mit den Blätter dekorieren und servieren!

Guten Appetit!

Was mir an dem Kuchen tatsächlich am besten gefällt ist, dass er gar nicht so süß ist. Man kann ihn zum Beispiel mit Vanielleis oder - wie im Buch vorgeschlagen - mit Schlagsahne und Ahornsirup servieren. Diese Art von Pumpkin Pie könnte ich durchaus öfter essen. Der Mürbeteig ist nahezu knusprig und die Füllung erinnert von der Konsistenz her ein wenig an Käsekuchen. Ich kann den Kuchen sehr empfehlen und Thanksgiving kann definitiv kommen!

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