Öl – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 06 Oct 2024 08:35:20 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Das Geheimnis eines fluffigen Omeletts https://www.wihel.de/das-geheimnis-eines-fluffigen-omeletts/ https://www.wihel.de/das-geheimnis-eines-fluffigen-omeletts/#comments Mon, 07 Oct 2024 10:30:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=160461

Gerade heute hab ich mich gefragt: Ist das eigentlich bei anderen Familien auch so, dass bestimmte Nahrungsmittel oder Speisen immer nur in Intervallen in den Fokus rücken? Also gibt es das, dass man phasenweise von einer Sache besonders viel isst und dann wieder Phasen, wo das so vollkommen aus dem Fokus gerückt ist? Also mal von saisonalen Geschichten abgesehen (wobei Line auch neulich noch Himbeeren gekauft hat, dabei ist deren Zeit nun wirklich schon vorbei – entsprechend haben die dann auch geschmeckt).

Würde ich nicht fragen, wenn nicht logisch wäre, was nun folgt: Bei uns ist das so. Vor allem mit Eiern. Entweder wir fangen an, alle paar Tage Eier zu essen, gern einfach in hartgekochter Form auf Brötchen und mindestens ein paar Wochenenden hintereinander – und dann ganz plötzlich wieder gar nicht.

Finde ich tatsächlich ein bisschen absurd, gerade weil man Eier ja in diversen Arten verspeisen kann. Klassiker ist da natürlich die gekochte Variante, aber auch in der Pfanne als Spiegelei, Rührei oder auch Omelett. Wobei wir Letzteres bisher kaum gemacht haben, ich würde sogar fast behaupten: noch nie. Und ich kann nicht mal erklären, warum, denn so ein Omelett ist ja nicht wesentlich langsamer gemacht als der Rest, ganz Im Gegenteil. Eigentlich ist das nur Rührei, ohne eben zu rühren, glaub ich zumindest.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir noch nie so ein richtig fluffiges Omelett gegessen haben, es aber genau das braucht, um dem zu verfallen. Vielleicht schreib ich das aber auch nur, um endlich ein Video zu zeigen, wie man garantiert sehr fluffige Omeletts hinbekommt, denn das Geheimnis dafür ist eigentlich keins, man muss es nur wissen: Luft.

@good_ol_days_cooking #wafflehouse #shortordercooking #cooking #omlette #thecook ♬ original sound - Good_Ol_Days_Cooking

Also doch wieder rühren und das nicht zu knapp. Wenn man so will, sind Omeletts eigentlich auch nur Rühreier, bei denen man die Arbeitsschritte vertauscht hat. Verrückte Welt.

Bei uns Zuhause ist Olivenöl mittlerweile Grundnahrungsmittel geworden. Es ist zwar nicht so, dass wir das exzessiv an unser Essen klatschen würden, aber sobald eine der beiden (!!) Flaschen geleert ist, muss beinahe umgehend eine neue gekauft werden. Man möge sich schließlich nicht den Weltuntergang ausmalen, bei dem plötzlich kein Olivenöl mehr im Haus ist.

Dabei haben wir nicht nur eine Sendung gesehen, dass man bei Olivenöl im Supermarkt höllisch aufpassen muss, weil diverse Hersteller trotz der üblichen Verwendung irgendwelcher Produktprädikate gern mal Pansch-Zeug verkaufen. Blöd nur, dass ich eigentlich schon wieder vergessen hab, auf welche Details man genau achten muss – ist aber auch nicht schlimm, denn da ich mittlerweile alleine einkaufen gehe und meine Frau mir die Einkaufsliste mit Fotos von Produkten vorbereitet, kauf ich einfach das, was ich auf dem Smartphone sehe. Verantwortung erfolgreich abgegeben, quasi.

Wenn man denn aber qualitativ hochwertiges und somit gutes Olivenöl gefunden hat, kann man sich glücklich schätzen. Mehr noch, wenn man sogar dabei zuschauen kann, wie das eigentlich produziert wurde. So nämlich:

We visited an olive oil mill in Italy in the southern region of Puglia, a region that alone supplies 40% of Italy's olive oil production and 12% worldwide. Olive oil is an essential part of the culture here, from food to the picturesque landscape.

Mein aktueller Favorit aber: Trüffelöl – das ist auch wesentlich schwieriger zu finden, zumindest in unseren Gefilden.

Nicht zum ersten Mal, aber relativ deutlich hab ich diese Woche wieder irgendwo auf Twitter ein Bild gesehen, dass zeigt, dass 10 Konzerne für 30% der Treibhausgase verantwortlich sind (oder so ähnlich, auf jeden Fall nur eine Handvoll, die uns richtig in die Scheiße reißt).

So wirklich überraschend war das auch beim ersten Mal nicht, denn wo Profitregiert, wird halt wenig Rücksicht auf andere genommen, im Zweifel auch auf die gesamte Menschheit. Was ich dabei allerdings am lächerlichsten finde: Ansatzpunkte zum Energiesparen und Naturschutz greifen dort selten bis gar nicht an, stattdessen darf ich mir anhören, dass ich zuhause weniger heizen und doch auch einfach zwei Pullover anziehen kann. Wirkt auf mich immer so als würde man als erstes bei einem Hausbrand als erstes noch vorhandene Streichhölzer wegschmeißen – hilft sicher auch, nur nicht an der richtigen Stelle.

Unter der Liste dieser Konzerne war unter anderem auch Chevron, zwar nicht auf dem ersten Platz, aber doch recht weit oben, was ein guter Zeitpunkt ist, um mal kurz einen genaueren Blick darauf zu werfen: Bei Chevron handelt es sich um einen weltweit agierenden Energiekonzern, vor allem in Sachen Öl, aber auch Gas. Die beiden Hauptquartiere liegen in Kalifornien und Fortaleza, insgesamt ist man in über 180 Ländern aktiv. Der Umsatz liegt irgendwo bei knappen 140 Mrd. Dollar, der Gewinn bei auch nicht so schlechten 10 Mrd. Wie gesagt, das Geld ist alles andere als sauber im übertragenen Sinne – eine Untersuchung 2019 hat ergeben, dass Chevron das Unternehmen ist, das seit 1965 den weltweit zweitgrößten Ausstoß an CO2 verursacht hat: 43,35 Milliarden Tonnen.

Und so würde ein Werbespot von Chevron aussehen, wenn sie einfach mal keinen Bullshit und stattdessen die Wahrheit erzählen würden:

Übrigens: Klopapier wird in unserem Supermarkt schon wieder knapp ...

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Bester Laden! https://www.wihel.de/bester-laden/ https://www.wihel.de/bester-laden/#comments Tue, 12 Apr 2022 18:10:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=125461 Nach gut 3 Wochen konnten wir letzte Woche auch endlich mal wieder Mehl kaufen. Nicht zum hamstern, sondern weil wir unseres wirklich aufgebraucht haben – das war schon ein kleiner Glücksmoment. Auf der anderen Seite: Klopapier war wieder ausverkauft. In zwei Läden. Es geht also wieder von vorne los. Oder weiter, je nach Blickwinkel.

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Wie Mayonnaise professionell hergestellt wird https://www.wihel.de/wie-mayonnaise-professionell-hergestellt-wird/ https://www.wihel.de/wie-mayonnaise-professionell-hergestellt-wird/#comments Wed, 23 Mar 2022 15:54:34 +0000 https://www.wihel.de/?p=124517

Line behauptet ja immer gern mal, dass ich mich in der Küche wie der erste Mensch anstellen würde und an sich will ich diesen Mythos auch gar nicht zerstören, denn wir alle wissen: „Stell dich 5 Minuten dumm an und du ersparst dir jede Menge Arbeit“.

Allerdings ist ihr Urteil auch ganz leicht sehr doll unfair, denn schließlich hab ich bei der Einrichtung der Küche wenig bis gar kein Mitspracherecht gehabt und woher soll ich denn wissen wo die ganzen Geheimzutaten und Froscheier stehen, wenn ich denn auch mal kochen will? Außerdem: Kochen ist halt in Sachen Zeiteffizienz einfach nur gruselig. Stundenlang tun und machen und werkeln und weißnichwas, nur um dann alles in ein paar Minuten zu verzehren – und da ist Aufräumen noch gar nicht enthalten. Das ist doch einfach nur absurd.

Außerdem führt es mir immer wieder vor Augen, dass ich tatsächlich manchmal die einfachsten Dinge vergesse, was vor allem natürlich mit der fehlenden Übung zu tun hat, aber auch weil gerade die besonders einfachen Sachen unglaubwürdig schnell gemacht sind. Mayonnaise zum Beispiel. Eigentlich sehr lecker, wenn wir sie denn mal essen, was aber selten vorkommt – und eben unglaublich schnell gemacht, weil Mayonnaise im Prinzip nur Eigelb und Öl vermischt sind. Alles darüber hinaus dient ja nur der Geschmacksverzerrung.

Das Ding ist: Mayonnaise sieht einfach nicht nach Eigelb und Öl aus, ich kann aber auch gar nicht sagen, wonach das aussieht. Vielleicht ein bisschen wie Butter, wobei Butter auch nur Milch ist ... es ist schwierig. Und auch ein bisschen peinlich, wenn man wieder nachschauen muss, wie man Mayonnaise eigentlich herstellt.

Dann doch fertig kaufen, da freut sich auch der Kapitalismus. Denn auch industriell wird Mayonnaise nicht viel anders hergestellt – hier und da wird natürlich mit Ersatzstoffen gestreckt, um Geld zu sparen – wie das nachfolgende Video zeigt. Und ja, hauptsächlich bring ich das nur, weil das diesen wunderbaren Flair von amerikanischem Teleshopping hat und mich stark an die Videos erinnert, die man in Baumärkten sieht:

Das vermutlich erste Video, dass etwas lehren soll, man aber gar nicht wirklich viel gelernt hat. Also ich zumindest (nachdem ich vorher noch mal nachgeschaut hab, wie man Mayonnaise macht ...)

Da gerade das Dschungelcamp läuft (und ich noch weniger der Teilnehmer als ohnehin schon kenne), ist die Überschrift natürlich irreführend, daher direkt der Hinweis: Nein, das hier hat nichts mit Testikeln irgendwelcher Großkatzen zu tun und ist vermutlich um Längen leckerer, was wir aber hoffentlich niemals wirklich herausfinden werden. Also wie Tigerhoden tatsächlich schmecken, wobei ... im deutschen Fernsehen ist sehr viel möglich, das nicht möglich sein sollte.

Viel mehr geht es eigentlich um die beste Zubereitungsart, die der liebe Gott jemals erfinden konnte: Frittieren. Allein für das Wort muss man dankbar sein, denn übersetzt heißt das „alles, was du finden kannst, in übertrieben viel Öl braten“ und das klingt nun wirklich nicht sexy.

Es ist tatsächlich ja auch ein Mysterium, dass einfach nahezu alles, was man frittiert plötzlich um ein Vielfaches besser schmeckt. Also glaube ich, denn all zu viel Frittiertes hab ich tatsächlich noch nicht gegessen – wir haben halt keine Fritteuse. Worüber ich allerdings auch froh bin, denn irgendwo ist das auch eine ziemliche Verschwendung von Öl, das Reinigen macht alles andere als Spaß und man kann den Scheiß ja auch nicht einfach so wegschmeißen, sondern muss das gesondert entsorgen. Zumindest in Industrieküchen.

Aber das, was ich frittiert gegessen hab, war einfach immer lecker. Und ich mag, dass es da auch wenig Grenzen gibt – frittiertes Sushi zum Beispiel wird vermutlich jeden Sushi-Liebhaber sofort zum Mörder mutieren lassen, aber wenn man das einmal gegessen hat, will man sehr lange nichts anderes. Nicht probiert, aber schon in der Theorie von mir für faszinierend befunden: Frittierte Butter. Ich mein, das klingt schon so absurd, das muss einfach geil sein, oder?

Aber zurück zum Thema und zu etwas, was mich tatsächlich sehr neugierig macht: Frittierte Eier. Gekochte Eier an sich sind schon – sofern denn auf den richtigen Punkt gekocht – sehr lecker und ich würde nach wie vor meinen linken Arm für perfekt zubereitete Egg Benedict geben, könnte mir aber gut vorstellen, dass der rechte Arm dann für Tiger Eggs herhalten muss. Zumal das auch nicht dieses klassische „Amerikaner frittieren einfach stumpf alles, was sie in die Finger bekommen“, sondern stammt aus der chinesischen Küche und ist dort eine regelrechte Delikatesse.

Und wird halt so gemacht:

Mal schauen, ob ich Line dazu bewegen kann, das mal auszuprobieren.

Seit Jahren esse ich im Alltag Knuspermüsli mit Joghurt und Obst zum Frühstück und ich liebe es nach wie vor. Ich variiere je nach Saison mit Beeren und anderem Obst, habe Phasen gehabt, in denen ich nur vegangen oder fettarmen Joghurt gegessen habe. Mittlerweile sind mir Kalorien völlig egal und ich esse einfach, worauf ich Appetit habe. Und so hat es sich eingespielt, dass griechischer Joghurt im Moment mein Favorit für mein morgendliches Müsli ist. Das wird sich bestimmt auch mal wieder ändern, aber aktuell ist das für mich das perfekte Frühstück, wenn es unter der Woche schnell gehen soll.

Im Winter greife ich auch oft auf Porridge zurück, meistens in Kombination mit Zimt und Äpfeln. Aber jeden Tag kann ich Porridge auch nicht essen, nach ein paar Tagen greife ich zurück auf meinen All-time Favoriten. Müsli selbst herzustellen stand wirklich schon ewig auf meiner To-Do-Liste. Ich dachte allerdings immer, dass es relativ aufwändig sei und konnte mich dann doch nicht motivieren. Neulich überkam es mich dann am Wochenende aber und ich hab einfach alle Zutaten, die ich im Haus hatte und für Müsli-geeignet hielt, zusammengeworfen und meine ersten zwei Bleche Knuspermüsli gebacken. Was soll ich sagen, am vergangenen Wochenende hab ich gleich wieder Nachschub gemacht.

Knuspermüsli mit Ahornsirup und Mandeln

Zutaten für 600 g:

350 g Haferflocken (kernig oder fein)
100 g Mandelstifte
100 g Mandelblättchen
50 g Sonnenblumenkerne
80 ml Ahornsirup
100 ml pflanzliches Öl
Salz

Optional:
Vanilleextrakt
Zimt und andere Gewürze
Sesam

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Ahornsirup und Öl in einem kleinen Topf auf mittlerer Hitze kurz aufkochen lassen, dann 5 Minuten köcheln lassen. Die trockenen Zutaten vermengen, die Ahornsirup-Mischung dazugeben und alles miteinander vermengen. Nach Belieben mit Gewürzen abschmecken.
  2. Jeweils ein Blech im heißen Ofen auf mittlerer Schiene erst 10 Minuten backen, rausholen, das Müsli wenden und weitere 10 Minuten rösten, bis es goldbraun ist. Herausholen und auskühlen lassen. Mit dem zweiten Blech genauso verfahren. Luftdicht verschlossen hält sich das Müsli mehrere Wochen.

Guten Appetit!

Wie ihr seht, ist es denkbar einfach, geröstetes Knuspermüsli selbst herzustellen. Und ich empfehle es wirklich jedem weiter, der gerne Müsli isst. Man kann alle Nüsse und Kerne seiner Wahl zusammenwerfen, mit Öl und Süßungsmittel nach Belieben variieren und auch bei den Gewürzen das nehmen, worauf man am meisten steht. Seien es Zimt und Kardamom, Orange und Vanille, ohne alles oder auch Kakaopulver. Ich esse im Winter zu meinem Müsli am liebsten Granatapfel, im Sommer eher Blau- und Erdbeeren.

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Line kocht Pasta mit Rotwein, getrockneten Tomaten und Mozzarella https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-rotwein-getrockneten-tomaten-und-mozzarella/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-rotwein-getrockneten-tomaten-und-mozzarella/#comments Mon, 01 Apr 2019 06:04:06 +0000 https://www.wihel.de/?p=95219

Ein Zustand, der so unwahrscheinlich wie erstaunlich ist: Es gab schon lange kein Pasta-Rezept mehr hier auf dem Blog. Und dabei ist es nicht so, als äßen (Sieht verrückt aus, oder? Ist grammatikalisch allerdings korrekt.) wir keine Nudeln mehr. Es ergab sich einfach nicht, neue Varianten auszuprobieren und zu fotografieren.

Heute wird sich diese lange Durststrecke für alle Pasta-Fans ändern. Pasta in Suppen zählt für mich übrigens nicht. Da ist sie nur Beiwerk. Denn es gibt Pasta mit getrockneten Tomaten, Rotwein und Mozzarella. Klingt einfach, ist auch so. Diese Pasta ist so würzig und lecker, dass ich mich ernsthaft frage, warum ich es nicht viel früher schon mal ausprobiert habe.

Pasta mit Rotwein, getrockneten Tomaten und Mozzarella

Zutaten:

400 g Pasta
1 Glas getrocknete Tomaten in Öl
3-4 Knoblauchzehen
2 TL Tomatenmark
75 ml Rotwein
75 g geriebenen Parmesan
1 TL getrockneten Oregano
Schale von einer Zitrone
1 Bund Basilikum
4-5 Zweige Petersilie
125 g Mozzarella
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Pasta nach Packungsanweisung kochen und beim Abgießen zwei Kellen des Nudelwassers abschöpfen und beiseite stellen. In der Zwischenzeit die getrockneten Tomaten aus dem Öl nehmen und erst einmal beiseite stellen, das Öl in einer Pfanne erhitzen. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Basilikum und Petersilie waschen und fein hacken. Den Knoblauch, den getrockneten Oregano, ein Viertel des Basilikums und die Zitronenschale zum Öl geben.
  2. Mit dem Rotwein ablöschen und das Tomatenmark unterrühren. 4-5 Minuten lang kochen lassen, dann etwas von dem Nudelwasser hinzugeben. Die Pasta und die getrockneten Tomaten unterrühren. Zum Schluss den Parmesan, die Petersilie, den restlichen Basilikum (bis auf eine kleine Menge zum Servieren) und etwas Salz und Pfeffer unterrühren. Noch etwas von dem Nudelwasser dazugeben, falls die Soße zu dickflüssig ist.
  3. Auf tiefen Tellern anrichten und mit zerrupftem Mozzarella, Basilikum und frischem Pfeffer servieren.

Guten Appetit!

Wir haben von der Menge mehrere Tage gegessen und im Grunde wurde es mit jedem Mal besser. Denn je länger die Nudeln in der Soße ziehen können, umso besser schmeckt es am Ende. Und am allerbesten ist es, wenn der Mozzarella über der heißen Pasta schmilzt. Ich kann diese Pasta-Variante nur wärmstens empfehlen.

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Line macht Wintergemüse-Pie mit Rosenkohl und Karotten https://www.wihel.de/line-macht-wintergemuese-pie-mit-rosenkohl-und-karotten/ https://www.wihel.de/line-macht-wintergemuese-pie-mit-rosenkohl-und-karotten/#comments Mon, 10 Dec 2018 07:08:31 +0000 https://www.wihel.de/?p=93745

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass. In Hamburg wird gerade alles nachgeholt, was über den langen, trockenen Sommer ausblieb. Jedenfalls fühlt es sich so an. In der vergangenen Woche bin ich nicht einmal im Trockenen zur Arbeit gekommen. Wenn man dann aber am Ziel angekommen ist, scheint die Sonne - ist ja klar.

Bei solchem Wetter hilft nur absolutes Comfort Food. Am besten ist es auch noch schnell gemacht, damit man sich wieder auf das Sofa kuscheln kann. Deswegen gibt es heute Wintergemüse-Pie. In England weit verbreitet und oft serviert, ist er in Deutschland relativ unbekannt. Dabei ist es denkbar einfach ihn zuzubereiten und so variabel, dass er jedem schmecken sollte.

In der heutigen Variante ist jede Menge Gemüse, das meist auch im Winter regional gekauft werden kann. Neben Möhren und Champignons darf auch Rosenkohl nicht fehlen.

Wintergemüse-Pie mit Rosenkohl und Karotten

Zutaten:

Für den Teig:
250 g kalte Butter
400 g Mehl
1 Ei
1 Tl Essig
Salz

Für die Füllung:
500 g Hokkaidokürbis
200 g Möhren
250 g Rosenkohl
5 EL Öl
200 g braune Champignons
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50 g Butter
50 g Mehl
125 ml Milch
1 TL Gemüsebrühe
200 g TK-Erbsen
2 Eier
Salz, Pfeffer
Chili

Optional:
Etwas Parmesan

Zubereitung:

  1. Für den Teig Mehl mit etwas Salz, dem Ei, Essig und 5 EL eiskaltem Wasser vermengen. Die kalte Butter in Würfel schneiden und unter die Mehlmischung kneten. Zu einem glatten Teig verarbeiten und in Frischhaltefolie eingewickelt mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
  2. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Dazu den Ofen auf 200°C Unter-Oberhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Rosenkohl putzen, den Strunk entfernen und ein Kreuz in die Unterseite schneiden. Die Karotten waschen, schälen, den Strunk entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Rosenkohl und Karotten mit 3 EL Öl, Salz Pfeffer und Chili mischen und im heißen Ofen etwa 20-25 Minuten lang rösten.
  3. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, die Pilze darin kurz anbraten, dann Knoblauch und Zwiebel hinzugeben und andünsten. Die Butter dazugeben und schmelzen lassen. Mit Mehl bestäuben, kurz anschwitzen lassen und anschließend mit 200 ml Wasser und der Milch ablöschen. Die Brühe und die gefrorenen Erbsen unterrühren. Alles 5 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und kurz abkühlen lassen.
  4. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in eine Pieform legen. Das Ofengemüse zur Pilzmischung geben. Ein Ei trennen, dann 1 TL Eigelb mit 1 EL Milch verrühren. Den Rest vom Ei und das andere Ei unter die Pilzmischung rühren und alles in die Pieform geben. Den Rand des Pies mit der Gabel leicht eindrücken und mit der Ei-Milch-Mischung bestreichen. Im heißen Ofen 40 Minuten auf der untersten Schiene backen. Nach dem Backen mit etwas Parmesan bestreuen.

Guten Appetit!

Durch den Essig im Teig wird dieser ziemlich reißfest und sehr geschmeidig, was die Verarbeitung denkbar einfach macht. Diesen Tipp werd ich mir auf jeden Fall für weitere herzhafte Galette Rezepte merken. Der Pie war sehr lecker und auch am zweiten und dritten Tag noch super saftig. Passt perfekt in ein vegetarisches Weihnachtsmenü oder zum Adventsbrunch.

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Line backt süßen Flammkuchen mit Äpfeln und Zimt https://www.wihel.de/line-backt-suessen-flammkuchen-mit-aepfeln-und-zimt/ https://www.wihel.de/line-backt-suessen-flammkuchen-mit-aepfeln-und-zimt/#comments Mon, 08 Oct 2018 06:02:30 +0000 https://www.wihel.de/?p=92842

Heute gibt es Flammkuchen mal anders – nämlich als süße Variante mit frischen Äpfeln und ganz viel Zimt. Am vergangenen Wochenende waren wir mal wieder am Elbdeich unterwegs und haben Äpfel gepflückt. Klassischer Apfelkuchen ist zwar immer sehr lecker und damit macht man auch grundsätzlich nichts falsch, aber es gibt einfach noch so viele andere Gerichte, in die man Äpfel ganz wunderbar integrieren kann.

Neulich hab ich irgendwo ein Rezept für einen süßen Flammkuchen gefunden und nachdem es mittlerweile schon in der Tiefkühlung Pizza mit Schokolade gibt, kann man ruhig auch mal eine süße Variante des Flammkuchens ausprobieren. Die heutige Version ist zudem denkbar einfach. Man knetet aus wenigen Zutaten einen Teig zusammen und verstreicht etwas Crème fraîche darauf und belegt das Ganze mit Äpfeln. Dann ab in den Ofen und nach kurzer Zeit hat man ein sehr schnelles Dessert gezaubert.

Süßer Flammkuchen mit Äpfeln und Zimt

Zutaten:

200 g Mehl
4 EL Zucker
1 TL Zimt
2 EL neutrales Pflanzenöl
200 g Crème fraîche
3 Äpfel (z.B. Elstar)
Salz

Zubereitung:

  1. Für den Teig das Mehl mit dem Öl und einer Prise Salz zu einem glatten, nicht klebrigen Teig verkneten. Beiseite und kühl stellen. Die Äpfel schälen, entkernen und in feine Scheiben schneiden. Mit Zimt und Zucker vermengen und kurz ziehen lassen.
  2. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig dritteln und jeweils ein Drittel auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Auf das Backblech legen und mit Crème fraîche bestreichen. Die Äpfel auf der Crème verteilen und nach Belieben mit Zimt-Zucker bestreuen. Die Flammkuchen jeweils im unteren Drittel des Ofens etwa 15 Minuten backen.

Guten Appetit!

Der Teig ist hauchdünn und knackig, die Äpfel frisch aus dem Ofen noch warm. Dazu passt hervorragend Vanilleeis, Nüsse oder auch Sahne. Bei uns gab es dazu gehackte Pistazien und Vanilleeis mit karamellisierten Macadamia-Stückchen, was sich als sehr geniale Kombination herausstellte. Man kann diesen Flammkuchen übrigens auch prima als herzhafte Variante zubereiten, in dem man das Crème fraîche mit ein paar Kräutern, Salz und Pfeffer mischt und statt Zimt und Zucker einfach Blauschimmelkäse und ein wenig frischen Rosmarin drüberstreut.

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Line backt Clafoutis-Tarte mit extra vielen Beeren https://www.wihel.de/clafoutis-tarte-mit-extra-vielen-beeren/ https://www.wihel.de/clafoutis-tarte-mit-extra-vielen-beeren/#comments Mon, 02 Jul 2018 06:05:07 +0000 https://www.wihel.de/?p=91306

Die Beerensaison läuft auf Hochtouren und pro Woche verdrücke ich mittlerweile sicherlich mindestens 2 kg davon. Mittags gibt es nun immer öfter einfach Joghurt mit Nüssen und Obst und frische Kirschen und Erdbeeren sind immer noch der beste Snack für Zwischendurch.

Ich wünschte, diese Zeit würde nicht enden und wir hätten einfach das ganze Jahr über aromatische Erdbeeren, Blaubeeren und Himbeeren. Und eben weil sie nur eine begrenzte Zeit erhältlich sind, sollen sie heute im Mittelpunkt stehen. Und was könnte dafür besser geeignet sein als Clafoutis. Die frischen Beeren versinken in herrlich fluffigem Teig, der leicht zitronig schmeckt.

Nun ist Clafoutis an sich aber nichts neues mehr und auch hier auf dem Blog hatten wir schon zwei Varianten: Eine mit Brombeeren und weißer Schokolade und eine klassische mit Nektarinen. Deswegen soll es heute ein bisschen ausgefallener und bunter, mit extra vielen Beeren, werden. Ausgefallener deswegen, weil die Clafoutis in einem Mürbeteig-Tarte-Boden gebacken wird.

ÜBERSCHRIFT

Zutaten:

Für den Boden:
220 g Mehl
60 g Puderzucker
100 g kalte Butter
1-2 EL griechischer Joghurt

Für die Füllung:
100 g Mehl
80 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
3 Eier (Größe M)
1 EL (neutrales) Öl
1 Bio-Zitrone
100 g Kirschen
100 g Himbeeren
100 g Blaubeeren
100 g Erdbeeren
Mandelblätter
Puderzucker

Sonstiges:
Eine Tarteform (ca. 24 cm Durchmesser)
Backerbsen zum Blindbacken

Zubereitung:

  1. Für den Boden das Mehl, die Butter und den Puderzucker in einer Schüssel zu einer krümeligen Masse vermengen. Etwas Joghurt dazugeben und verkneten, ggf. mehr Joghurt hinzugeben und kneten bis ein glatter Teig entsteht. In Frischhaltefolie einpacken und im Kühlschrank 1 Stunde kaltstellen.
  2. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und den Teig in die Tarteform geben. Den Teig mit Backpapier belegen und die Form mit Backerbsen befüllen. Im heißen Ofen etwa 15 Minuten vorbacken. Herausnehmen, die Erbsen entfernen und etwas auskühlen lassen.
  3. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Die Beeren und Kirschen waschen, ggf. entkernen und kleinschneiden. Die Bio-Zitrone heiß abwaschen und die Schale fein abreiben.
  4. Für die Füllung die Milch in einem kleinen Topf erhitzen und beiseitestellen. Die Eier zusammen mit dem Zucker mit dem Schneebesen eines Rührgerätes sehr hell cremig aufschlagen. Das Mehl hineinsieben und das Öl und die Zitronenschale dazugeben und gut verrühren. Unter ständigem Rühren die Milch unterheben. Die Masse auf den Teig geben und die Beeren darauf verteilen. Im heißen Ofen 30-35 Minuten backen.
  5. Die Tarte aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen und mit Puderzucker und Mandeln bestreut servieren. Dazu passt Vanilleeis.

Guten Appetit!

Ich kann gar nicht anders, als euch diese Clafoutis zu empfehlen. Sie ist so einfach und schnell gemacht, jeder kann sie genau so gestalten, wie er mag und am Ende schmeckt sie immer hervorragend. Dazu könnte man noch Vanilleeis reichen und zack, hat man ein grandioses Sommerdessert.

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Line kocht Erbsensuppe mit Granatapfelkernen und Mini-Pizzen https://www.wihel.de/line-kocht-erbsensuppe-mit-granatapfelkernen-und-mini-pizzen/ https://www.wihel.de/line-kocht-erbsensuppe-mit-granatapfelkernen-und-mini-pizzen/#comments Tue, 18 Apr 2017 05:55:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=80233

Schon vor Ostern hatte ich darüber geschrieben, wie sehr ich diese Feiertage liebe, weil sie einfach der Inbegriff von gutem Essen sind. Ich darf überhaupt niemandem erzählen, wie viel ich in den letzten Tagen geschlemmt habe. Es gab Kuchen, Pralinen, Schokolade, Brötchen, Schokolade, Pasta, Pommes, Sushi und natürlich noch mehr Schokolade. Kalorien-technisch bin ich bis Juni durch. Körperlich auch. Aber das hält mich nicht davon ab, noch mehr zu essen, weil Essen einfach großartig ist.

Trotzdem wollen wir ab jetzt wieder ein wenig darauf achten, was auf den Teller kommt – wenigstens bis Donnerstag. Denn am Freitag geht es für uns ja schon wieder auf ein tolles Event in Wolfsburg und auch da ist für erstklassige Versorgung in jeder Hinsicht gesorgt. Wenn man schon mal in einem guten Hotel nächtigt, werde ich mich sicherlich nicht am Frühstücksbuffet zurückhalten. Das muss man ausnutzen, sowas bekommt man nicht so oft. Aber zurück zum heutigen Rezept.

Nachdem die Feiertage also nun vorbei sind und ich hoffentlich nicht die Einzige unter uns bin, die geschlemmt hat als gäbe es kein Morgen mehr, gibt es hier heute ein etwas Bikini-Figur-kompatibleres Gericht. Die letzten drei Rezepte waren süß, weswegen jetzt mal wieder etwas Herzhaftes auf den Tisch kommt.

Normalerweise wäre ich niemals auf den Gedanken gekommen Erbsensuppe zu kochen. Das klingt schon irgendwie nicht so richtig lecker und nach verschwendeten Kalorien. Aber als ich neulich ein Rezept entdeckt habe, in dem es Granatapfelkerne als Topping der Suppe und dazu noch kleine Mini-Pizzen gab, wurde ich neugierig. Zudem besteht die Suppe zu einem großen Teil aus Kartoffeln und Kartoffelsuppe schmeckt eigentlich immer gut. Wieso man sie dann allerdings Erbsensuppe nennt, weiß kein Mensch. Nun ja, geschmeckt hat sie trotzdem sehr gut.

Erbsensuppe mit Granatapfelkernen und Mini-Pizzen

Zutaten für 4 Personen:

Für die Erbsensuppe:
250 g mehlig kochende Kartoffeln
500 g TK-Erbsen
80 g Zwiebeln
600 ml Gemüsebrühe
200 ml Schlagsahne
½ Bund Basilikum
1-2 TL abgeriebene Zitronenschale
1 kleiner Granatapfel
2 EL Öl
Salz, Pfeffer

Für die Mini-Pizzen:
400 g Pizzateig (selbstgemacht oder aus dem Kühlregal)
1 Dose stückige Tomaten
40 g Parmesan
1 TL Chia-Samen
1 TL Sesam (hell)

Zubereitung:

  1. Für die Suppe die Kartoffeln schälen und grob würfeln. Die Zwiebeln ebenfalls schälen und in grobe Stücke schneiden. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Die Kartoffeln dazugeben und mit der Brühe auffüllen. 450 g der TK-Erbsen hinzugeben und zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten lang köcheln lassen. Die restlichen Erbsen in einem Sieb auftauen lassen.
  2. Für die Minipizzen den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Pizzateig ausrollen und 20-25 Mini-Pizzen mit einem Glas ausstechen. Die Pizzen mit den Tomaten bestreichen und mit Käse bestreuen. Anschließend die Chia-Samen und den Sesam über die Pizzen streuen. Im vorgeheizten Ofen ca. 8-10 Minuten lang backen.
  3. Den Granatapfel halbieren und entkernen. Das geht besonders gut, in dem du eine Hälfte mit der Schnittfläche nach unten in deine Hand legst und über einer Schüssel (am besten in der Spüle) mithilfe eines Holzlöffels auf die Granatapfel-Hälfte klopfst /schlägst. So sollten die Kerne einfach unten in die Schüssel purzeln.
  4. Die Basilikumblätter von den Stielen lösen, einige als Deko beiseite legen. Das restliche Basilikum zusammen mit der Sahne zur Suppe geben, sobald die Kartoffeln gar sind. Kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und dann mithilfe eines einem Pürierstab fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale abschmecken.
  5. Die Suppe mit den aufgetauten Erbsen, den Granatapfelkernen und den restlichen Basilikumlättern garnieren. Zusammen mit den Mini-Pizzen servieren.

Guten Appetit!

Martin war natürlich in erster Linie von den Mini-Pizzen begeistert und meinte gleich, die könne ich doch öfter mal machen – auch ohne Suppe. Männer eben. Trotzdem wurde die Suppe gelobt. Die Suppe schmeckte tatsächlich ziemlich nach Erbsen (wow, wer hätte es gedacht bei der Bezeichnung) und eine tolle Farbe hat sie auch noch. Für mich ein absoluter Hingucker. Vor allem mit den Granatapfelkernen als Topping. Das passte nämlich auch geschmacklich sehr gut, was ich anfangs nicht gedacht hätte. Jedenfalls könnte ich sie mir sehr gut als Vorspeise zu einem Dinner vorstellen.

Insgesamt ein sehr gelungenes Essen und wenn man zum Missfallen von Martin noch die Pizzen weglässt, ziemlich kalorienarm und damit durchaus Diät-tauglich. Vielleicht sollte man dazu auch die Sahne noch durch fettarme Milch ersetzen. Oder weglassen. Ach, machen wir uns nichts vor, ich werde sie eh nie kalorienreduzierter kochen. Dazu hat die Suppe einfach so wie sie ist zu gut geschmeckt.

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Line backt den weltbesten Möhrenkuchen mit Eierlikör-Frosting https://www.wihel.de/line-backt-den-weltbesten-moehrenkuchen-mit-eierlikoer-frosting/ https://www.wihel.de/line-backt-den-weltbesten-moehrenkuchen-mit-eierlikoer-frosting/#comments Fri, 14 Apr 2017 08:16:25 +0000 https://www.wihel.de/?p=80192

Überraschung! Diese Woche gibt es wieder zwei Rezepte, um Ostern gebührend zu würdigen. Ehrlich gesagt bin ich nämlich ein großer Ostern-Fan. Nicht aus religiösen Gründen, sondern weil Ostern für mich immer Frühlingsanfang bedeutet. Ja, auch wenn der „echte“ jetzt schon fast einen Monat her ist. Ich verbinde mit Ostern bunte Blumen, wärmere Temperaturen und endlich wieder mehr Auswahl beim Gemüsekauf.

Außerdem gibt es an Ostern immer einen großen Brunch bei meinen Eltern, zusammen mit den Großeltern. Und da Frühstück zu meinen absoluten Lieblingsmahlzeiten des Tages gehört (ähnlich wie alle anderen, ich liebe Essen.), freu ich mich immer ganz besonders darauf. Was bei einem ausführlichen Brunch natürlich nicht fehlen darf, ist ein Kuchen. Passend zu Ostern habe ich mich in diesem Jahr mal wieder für einen Karotten-Kuchen entschieden.

Nach einigem Rumexperimentieren in den letzten Jahren habe ich endlich das perfekte Rezept für einen luftigen, saftigen und vor allem wirklich leckeren Karotten-Kuchen gefunden. Normalerweise gibt es dazu ein Zitronen-Frischkäse-Frosting. Die Eierlikör-Eclairs haben mich aber dazu inspiriert, mal ein anderes Frosting auszuprobieren: Ein Eierlikör-Frischkäse-Frosting mit weißer Schokolade. Das passte nicht nur hervorragend zum Karotten-Kuchen, sondern auch noch besser zu Ostern. Um den ganzen Kuchen auch vom Aussehen her noch spannender zu machen, habe ich mich dazu entschieden, einen Naked Cake zu backen.

Möhrenkuchen mit Eierlikör-Frischkäse-Frosting

Zutaten:

Für den Kuchen:
250 g brauner Zucker
4 Eier
150 g Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
190 g Mehl
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g Karotten
1 TL Natron
2 TL Backpulver
2 TL Zimt
Salz

Optional: Walnüsse

Für das Eierlikör-Frosting:
150 g Butter (zimmerwarm)
200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe; zimmerwarm)
100 g weiße Schokolade
100 ml Eierlikör
Puderzucker nach Belieben

Für die Dekoration:
Gehackte Pistazienkerne
Marzipanmöhren (oder Zucker)

Zubereitung:

  1. Für den Teig müssen zunächst die Eier getrennt werden. Das Eiweiß dann mit dem Schneebesen eines Rührgerätes steif schlagen. Die Karotten schälen und fein reiben. Das Eigelb zusammen mit dem Zucker ebenfalls mithilfe des Schneebesens eines Rührgerätes hell schaumig aufschlagen. Den Zimt und das Öl unterrühren. Den Backofen auf 190°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei runde Springformen (ca. 20 cm. Durchmesser) einfetten.
  2. Ab hier wird dann nur noch mit dem Teigschaber oder einem Holzlöffel gearbeitet, denn alle anderen Zutaten werden nun nacheinander unter den Teig gehoben. Erst werden die gemahlenen Haselnüsse, dann das Mehl mit Natron und Backpulver und zum Schluss die Karottenraspeln nacheinander gut unter den Teig gerührt. Zum Schluss wird noch das Eiweiß ganz vorsichtig unter den Teig gehoben. Das kann etwas länger dauern und schwieriger sein, da der Teig zu diesem Zeitpunkt relativ fest ist. Aber dieser Schritt wird sich am Ende lohnen, versprochen. Denn dadurch wird der Kuchen ganz luftig und locker. Wer mag, kann dann noch einige Walnüsse zerbrechen und in den Teig geben.
  3. Den Teig auf die beiden Springformen aufteilen und im heißen Ofen ca. 30-35 Minuten backen. Am besten mithilfe der Stäbchen-Probe schauen, ob der Kuchen danach schon durchgebacken ist. Ansonsten einfach noch 5-10 Minuten im Ofen lassen. Den Kuchen anschließend aus dem Ofen nehmen und erst 20 Minuten so abkühlen lassen und danach aus der Form lösen und komplett auskühlen lassen.
  4. In der Zwischenzeit kannst du dich schon mal dem Frosting widmen. Die Butter und der Frischkäse sollten dazu zimmerwarm sein. Die weiße Schokolade über einem Wasserbad langsam schmelzen lassen. Dabei vorsichtig sein, weiße Schokolade lässt sich nicht gerne schmelzen, deswegen am besten langsam und nur noch über nicht mehr kochendem Wasser. Danach kurz abkühlen lassen. Die Butter zusammen mit etwas Puderzucker mit dem Schneebesen eines Rührgerätes hell cremig aufschlagen. Den Frischkäse dazugeben und kurz unterrühren. Anschließend die weiße Schokolade und den Eierlikör dazugeben und unter das Frosting heben. Ich mache mein Frosting meistens nach Augenmaß und gucke einfach, wann die Masse die für mich richtige Konsistenz hat. Sie sollte auf keinen Fall zu flüssig, aber auch nicht zu fest sein. Eine schöne, cremige Konsistenz, die nicht verläuft, ist perfekt. Im Kühlschrank wird das Frosting meist eh wieder ein wenig fester.
  5. Wenn die Kuchenböden komplett ausgekühlt sind, einen von beiden auf einem großen Teller platzieren. Ungefähr 1/3 des Frostings auf den Kuchenboden geben und mithilfe eines Teigschabers gut verstreichen. Den anderen Kuchenboden darauf setzen und das restliche Frosting auf dem Kuchen verteilen. Gut verstreichen und zum Schluss mit dem Teigschaber um den Kuchen herum streichen, sodass die Böden noch ein wenig zu sehen sind. Mit gehackten Pistazienkernen und Marzipanmöhren dekorieren. Im Kühlschrank hält sich die der Kuchen 3-4 Tage.

Guten Appetit!

Das Frosting schmeckte nur ganz dezent nach Eierlikör, dafür aber sehr vanillig und durch den Frischkäse auch nicht so schwer. Es kommt natürlich ein bisschen darauf an, wie viel Eierlikör man dem Frosting hinzufügt. Das Schöne ist aber auch, dass es immer noch ganz leicht nach weißer Schokolade schmeckt und das macht das Frosting noch ein bisschen interessanter. Insgesamt ist der Kuchen überall super angekommen. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass dieser Karotten-Kuchen mit Eierlikör-Frosting mein absoluter Lieblingskuchen ist. Eine große Empfehlung also und perfekt für den kommenden Ostersonntag.

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Line macht Wassermelonen-Gurken-Salat mit Feta und Minze https://www.wihel.de/line-macht-wassermelonen-gurken-salat-mit-feta-und-minze/ https://www.wihel.de/line-macht-wassermelonen-gurken-salat-mit-feta-und-minze/#comments Mon, 22 Aug 2016 06:27:45 +0000 https://www.wihel.de/?p=72603 Line-macht_Wassermelonen-Gurken-Salat-mit-Feta-und-Minze - 01

In der Wochenzusammenfassung von gestern hatte ich meine Skepsis gegenüber der Kombination aus süß und salzig bereits erwähnt. In den meisten Fällen bin ich der Meinung, dass es absolut nicht zusammen passt. Die einzige positive Erfahrung, die ich damit bislang gemacht habe, waren die Brezel mit Schoko-Überzug von Milka. Die haben mir tatsächlich mal geschmeckt. Ansonsten bin ich aber kein großer Fan davon.

Eine Ausnahme, die ich noch machen muss, ist der Brokkoli-Cranberry-Salat, den wir hier auch schon mal auf dem Blog hatten. Der ist auch unheimlich lecker und die Säure und gleichzeitige Süße von den Cranberries passt ziemlich gut zum Curry.

Schon im letzten Jahr kamen die ersten Rezepte zu dem Wassermelonen-Salat mit Feta auf. Da ich aber auch nicht wirklich scharf auf Feta bin, hat mich das bislang aber nicht so wirklich angesprochen. Einer meiner Vorsätze für dieses Jahr war allerdings, experimentierfreudiger zu werden, was das Kochen und Backen anbelangt. Und vor allem mal Zutaten auszuprobieren, die ich sonst nicht essen würde oder einfach nicht mag. Denn manchmal schmecken sie im Zusammenhang mit anderen Lebensmitteln ganz anders und vor allem viel besser. So war es auch mit diesem Salat, das Rezept stammt übrigens mal wieder aus meiner liebsten Back- und Kochzeitschrift, der LECKER.

Wassermelonen-Gurken-Salat mit Feta und Minze

Zutaten für 4-5 Portionen:

1 kleine Wassermelone (ca. 2,5 kg)
1 Salatgurke (Bio, wenn ihr die Schale mitessen wollt)
150 g Feta (light)
1 kleine rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
4 Stiele frische Petersilie
4 Stiele frische Minze
1 Handvoll Sonnenblumenkerne oder Pistazien
5 EL weißer Balsamico-Essig
2 EL Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Die Wassermelone halbieren, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Gurke abwaschen, ggf. schälen und ebenfalls kleinschneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und kleinhacken. Den Feta in kleine Würfel schneiden.
  2. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken. Für das Dressing Salz, Pfeffer, Knoblauchzehen und den Balsamico-Essig verrühren. Das Öl darunterschlagen. Alle Zutaten miteinander vermengen und anrichten. Wenn möglich auch gerne noch einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Guten Appetit!

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Der Salat ist nicht nur sehr erfrischend und perfekt für den Sommer, er lässt sich auch unheimlich gut vorbereiten. Außerdem ist er mal etwas besonderes und vor allem anderes als der übliche Nudel- oder Kartoffel-Salat und deswegen auch ein Hingucker auf jeder Grillparty. Wir sind jedenfalls große Fans und ich würde ihn ohne Einschränkungen weiterempfehlen. An alle, die Feta sonst auch nicht so gern essen: Probiert ihn mal in Kombination mit Wassermelone, das schmeckt wirklich toll!

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Line kocht Hamburger Pannfisch - Rezepte aus dem Norden https://www.wihel.de/line-kocht-hamburger-pannfisch-rezepte-aus-dem-norden/ https://www.wihel.de/line-kocht-hamburger-pannfisch-rezepte-aus-dem-norden/#comments Tue, 26 Jul 2016 08:30:19 +0000 https://www.wihel.de/?p=71844 Line-kocht_Hamburger-Pannfisch -02

Wenn Martin und ich in Hamburg essen gehen und das Lokal Hamburger Pannfisch anbietet, ist es relativ wahrscheinlich, dass Martin sich genau für dieses Gericht entscheidet. Daher stand zu Beginn der Planung der Themenwoche fest, dass Hamburger Pannfisch definitiv zu den norddeutschen Rezepten gehört, die ich nachkochen werde.

Im Grunde ist Hamburger Pannfisch nichts anderes als Fischreste mit Bratkartoffeln und Senfsoße. Alles mit Senf steht bei Martin sowieso hoch im Kurs und zu Bratkartoffeln sagen wir niemals nein. Dazu dann Fisch, ich hab allerdings keine Reste genommen, sondern Schellfischfilet. Auch wenn der vielleicht nicht typisch für Pannfisch ist, uns schmeckt er gut, daher habe ich Schellfischfilets verwendet. Man kann natürlich genauso gut Seelachsfilet nehmen.

Die Zubereitung geht schnell und einfach. Was mich zu Beginn etwas wunderte war, dass man die Kartoffeln vor dem Braten gar nicht kochen musste. Aber trotz anfänglicher Skepsis hat das Ganze wunderbar funktioniert und die Kartoffeln sind gut durchgebraten und sehr würzig lecker geworden. Dazu gibt es, wie schon oben beschrieben, eine Senfsoße und das Fischfilet in der Eihülle.

Hamburger Pannfisch

Zutaten für zwei Portionen:

4 große Kartoffeln (ca. 500 g)
1 Bund Lauchzwiebeln
1 Ei (Größe M)
300 g Fischfilet (z.B. Schellfisch oder Seelachsfilet)
4 EL Mehl
50 g Speck
300 ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne
2-3 EL mittelscharfer Senf
4 EL Öl
Petersilie
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln schälen, waschen, in Scheiben schneiden und in 2 EL Öl in einer heißen Pfanne zugedeckt ca. 10 Minuten anbraten. Die Lauchzwiebeln putzen und in Stücke schneiden.
  2. Den Fisch waschen, trocken tupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Einen EL kaltes Wasser mit dem Ei verquirlen und anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. Den Fisch erst in den 3 EL Mehl und dann im Ei wenden. In 2 EL heißem Öl ca. 5 Minuten braten und anschließend herausnehmen. Den Speck im heißen Fett anbraten, die Lauchzwiebeln hinzugeben und kurz mitbraten.
  3. Das Ganze mit 1 EL Mehl anschwitzen, danach mit Brühe und Sahne ablöschen. Aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Dann den Senf in die Soße rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kartoffeln nun weitere 10 Minuten offen knusprig braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Fisch nochmal in der Soße erhitzen, die Bratkartoffeln unterheben und alles anrichten. Abschließend mit Petersilie garnieren.

Guten Appetit!

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Hamburger Pannfisch kam bei uns zwar zum ersten Mal bei uns auf den Tisch, aber ganz sicher nicht zum letzten Mal. Auch dieses Gericht war wieder so einfach und gibt auch ziemlich schnell, sodass man es gut unter der Woche zubereiten kann und ein leckeres, frisches Essen hat, ohne viel Zeit aufzuwenden.

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Line backt schokoladiges Marmor-Bananenbrot https://www.wihel.de/line-backt-schokoladiges-marmor-bananenbrot/ https://www.wihel.de/line-backt-schokoladiges-marmor-bananenbrot/#comments Mon, 18 Jul 2016 05:56:32 +0000 https://www.wihel.de/?p=71654 Line-backt_Schokoladiges-Marmor-Bananenbrot - 01

Wie schon im Beitrag der Bananenpancakes angekündigt, habe ich in letzter Zeit meine Liebe für Bananenbrot und Ähnliches entdeckt. Dementsprechend sind im Hause wihel einige Bananen liegen geblieben, bis sie die - eigentlich von mir verhassten - braunen Stellen bekamen, denn nur dann süßen sie den Teig.

Ein Schokoladen-Bananenbrot wollte ich unbedingt mal ausprobieren, da ich normalerweise niemals auf die Idee kommen würde, Schokolade und Frucht zu kombinieren. Ich finde einfach, das passt nicht. Weiße Schokolade und Früchte gehen, Vollmilch und dunkle Schokolade dagegen überhaupt nicht - zumindest in meinen Augen.

Deswegen war ich besonders gespannt darauf, ob ich die Kombination aus Bananen und so viel Schokolade in einem Kuchen verpackt mag. Bei Schokoladenkuchen oder Brownies ist es für mich unerlässlich, geschmolzene Kuvertüre zu benutzen und nicht nur Kakaopulver, da ich finde, es schmeckt einfach so viel besser. Man kann auch beides kombinieren, ab und zu ist das sogar notwendig.

Schokoladiges Marmor-Bananenbrot

Zutaten:

2 Eier (Größe M)
3 reife Bananen
1 Pck. Vanillezucker
75 ml Sonnenblumenöl
80 g Zucker
250 g Mehl
2 TL Backpulver
150 ml Milch
100 g dunkle Kuvertüre
2 EL ungesüßtes Kakaopulver
Salz

Zubereitung:

  1. Eine Kastenform einfetten und mit Mehl ausstreuen. Den Backofen auf 175°C vorheizen. Die Kuvertüre grob hacken und im Wasserbad langsam zum schmelzen bringen, anschließend abkühlen lassen. Die Eier, den Zucker, den Vanillezucker und das Öl mit dem Schneebesen eines Rührgeräts schaumig rühren.
  2. Das Kakaopulver unter die Kuvertüre rühren. Die Bananen schälen, zermatschen und sofort unter den Teig heben. Das Mehl und das Salz vermengen. Abwechselnd mit der Milch zum Teig geben und alles gut miteinander verrühren. Zum Schluss die abgekühlte Kuvertüre unter den Teig heben. Alles in die Kastenform geben und glatt streichen. Mit einem Holzspieß Schlieren und Strudel in den Kuchen ziehen, damit der Marmor-Effekt entsteht. Achtung, nicht zu viel... sonst wird es so wie auf meinen Bildern und man sieht nicht mehr viel Marmorierung.
  3. Im heißen Ofen ca. 1 Stunde lang backen. Am Ende die Stäbchenprobe machen, um sicherzustellen, dass der Kuchen komplett durchgebacken ist. Gegebenenfalls während der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit der Kuchen nicht so dunkel wird.
  4. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, 20 minuten lang in der Form abkühlen lassen und dann mit einem Messer vom Formrand lösen. Den Kuchen stürzen und komplett auskühlen lassen.

Guten Appetit!

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Das Marmor-Bananenbrot war unheimlich saftig, auch noch einige Tage nach dem Backen. Außerdem schmeckte es sehr schokoladig und sogar ich mochte die Kombination aus Schokolade und Bananen bei diesem Kuchen. Allerdings schmeckt man die Bananen natürlich auch nicht mehr so sehr, wenn man sie mit anderen Zutaten zu einem Kuchen verarbeitet und vor allem Schokolade ist im Geschmack doch sehr dominant. Dennoch schmeckt man eine leichte Note Banane, gerade so, dass es perfekt passt.

Ich muss sagen, dass Martin und ich große Fans von Bananenbrot geworden sind. Weitere Varianten will ich auf jeden Fall noch ausprobieren. Eine klassische Alternative hatten wir hier auf dem Blog schonmal: mit Walnüssen und Schokostückchen. Kokos und Banane klingt für mich aber zum Beispiel auch nach einer tollen Kombination, die ich mal testen sollte. Oder auch KiBa, ein Bananenbrot mit Himbeeren oder mit karamellisierten Mandeln.

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Line kocht Süßkartoffel-Kokos-Pot mit Hähnchen https://www.wihel.de/line-kocht-suesskartoffel-kokos-pot-mit-haehnchen/ https://www.wihel.de/line-kocht-suesskartoffel-kokos-pot-mit-haehnchen/#comments Mon, 02 May 2016 05:48:17 +0000 https://www.wihel.de/?p=69832 Line-kocht_Suesskartoffel-Kokos-Pot-mit-Haehnchen - 02

Ich gehöre zu der Sorte Menschen, die, wenn sie ein Lied mögen, es nonstop jeden Tag 24 Stunden lang hören, bis sie es satt haben und es mindestens ein Jahr lang dauert, bis man es wieder mag. Genauso geht es mir auch bei Serien, bestimmten Genres von Büchern und vor allem Essen. Wenn ich irgendwas neu für mich entdeckt habe und richtig gerne mag, dann esse ich es, bis es mir aus den Ohren herauskommt.

Im letzten Jahr hatte ich eine ausgedehnte Phase, in der ich mindestens zwei Mal pro Woche Süßkartoffeln gegessen habe. Entweder als selbstgemachte Pommes aus dem Ofen am besten zu grünem Spargel oder einfach gekocht wie Salzkartoffeln. Und nach einigen Monaten hatte ich dann - oh Wunder - einfach genug von Süßkartoffeln. Ich habe dann bestimmt mindestens ein halbes Jahr lang Süßkartoffeln keines Blickes gewürdigt. Als es dann in diesem Jahr aber endlich den ersten grünen Spargel gab, habe ich als Beilage Süßkartoffeln gekauft und bin wieder auf den Geschmack gekommen.

Deswegen hat mich dieser Süßkartoffel-Kokos-Pot mit Hähnchen aus der LECKER sofort angesprochen. Wobei man das Hähnchen auch wirklich einfach weglassen könnte, wenn man lieber auf Fleisch verzichtet. Als Topping kommen geröstete Cashews und Lauchzwiebeln auf das Gericht. Als Beilage gab es selbstgemachtes Naan-Brot, das Rezept verlinke ich euch mal hier.

Süßkartoffel-Kokos-Pot mit Hähnchen

Zutaten:

1 rote Zwiebel
500 g Brokkoli
500 g Süßkartoffeln
1 rote Chilischote
2 Lauchzwiebeln
250 g Hähnchenfilet
150 g passierte Tomaten
1 Dose (400 ml) ungesüßte Kokosmilch
75 g Cashewkerne
1/2 Limette
50 ml Öl
Salz

Zubereitung:

  1. Die Zwiebel schälen und kleinschneiden, die Röschen vom Brokkoli abschneiden und abwaschen. Die Süßkartoffel schälen und in 1 cm große Würfel schneiden. Die Chili längs aufschneiden, Kerne entfernen und kleinschneiden. Die Lauchzwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden.
  2. Das Hähnchenfilet waschen, abtrocknen und in feine Streifen schneiden. Das Öl in einer großen Pfanne oder einem großen Topf erhitzen, das Fleisch darin unter Wenden scharf anbraten. Herausnehmen und dann die Süßkartoffeln, den Brokkoli und die rote Zwiebel im heißen Bratfett einige Minuten anbraten.
  3. Mit den passierten Tomaten und der Kokosmilch ablöschen, aufkochen lassen und dann bei mittlerer Hitze ca. 8-10 Minuten köcheln lassen. Das Gemüse sollte fast gar sein, als noch nicht zu durchgekocht.
  4. In der Zwischenzeit die Cashewkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten, herausnehmen, abkühlen lassen und grob zerhacken. Das Fleisch zum Gemüse geben und erhitzen, anschließend mit Salz und Limettensaft abschmecken. Die Chili unterrühren. Das Gericht servieren und mit Lauchzwiebeln und den gerösteten Cashews garnieren. Dazu passt Naan-Brot.

Guten Appetit!

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Line-kocht_Suesskartoffel-Kokos-Pot-mit-Haehnchen - 03

Es schmeckt unheimlich frisch und die Kombination von Süße aus den Süßkartoffeln und der Kokosmilch und der Chili passt ziemlich gut und erinnert an Sommer. Außerdem sättigt das Gericht sehr schnell und liegt trotzdem kein bisschen schwer im Magen. Als Beilage gab es bei uns selbstgemachtes Naan-Brot, was Martin und ich beide sehr gern essen. Das ist immer super schnell und einfach zubereitet und die Zutaten hat man meist auch Zuhause. Dieser Süßkartoffel-Kokos-Pot sicherlich nicht das letzte Mal bei uns auf den Tisch gekommen.

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Line backt süße Quark-Herzen https://www.wihel.de/line-backt-suesse-quark-herzen/ https://www.wihel.de/line-backt-suesse-quark-herzen/#comments Tue, 29 Mar 2016 05:42:14 +0000 https://www.wihel.de/?p=68921 Line-backt_Suesse-Quark-Herzchen - 03

Es ist zwar Dienstag, aber weil gestern frei war, habe ich mein wöchentliches Rezept auf heute verschoben. Ich habe diese Quark-Herzen früh morgens am Ostersonntag gebacken, um sie zum alljährlichen Osterfrühstück bei meinen Eltern mitzubringen und sie kamen ziemlich gut an. Deswegen will ich sie euch nicht bis Ostern in einem Jahr vorenthalten. Denn die süßen Gebäckteilchen eignen sich nicht nur für ein gemütliches Osterfrühstück, sondern genauso gut zu jedem Kaffeetrinken mit Familie und Freunden im Frühling.

In unserer Kindheit haben meine Schwester und ich oftmals Quark-Gebäck wie dieses gegessen. Zum Beispiel in Form einer Schildkröte, die in ihrem Teig-Panzer ähnlich wie bei einem Ü-Ei eine kleine Dose mit Überraschung versteckt hielt. In meiner Version der Quark-Teilchen ist zwar keine Überraschung involviert, aber Martin hatte (natürliche erst nachdem alle verputzt waren) die gute Idee, sie beim nächsten Mal mit Marmelade zu füllen. Das könnte auch ziemlich lecker sein und dafür sorgen, dass man sie gut noch am zweiten Tag essen kann. Denn normalerweise trocknet so ein Quark-Öl-Teig relativ schnell aus. Ich hab sie natürlich trotzdem alle aufgegessen - ich würde schließlich niemals freiwillig Gebackenes wegschmeißen.

Süße Quark-Herzchen

Zutaten:

200 g Magerquark
50 g Milch
75 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Ei
100 g Öl (neutral, z.B. Sonnenblumenöl)
400 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 Prise Salz

Außerdem:
90 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
80 g geschmolzene Butter

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Packpapier auslegen. Den Magerquark, die Milch, den Zucker und Vanillezucker, das Ei und das Sonnenblumenöl in einer Schüssel mit dem Schneebesen eines Rührgerätes verrühren.
  2. In einer kleineren Schüssel das Mehl, das Backpulver und eine Prise Salz vermengen und in mehreren Portionen zum restlichen Teig geben. Alles gut zu einem glatten Teig verkneten. Dazu auch gerne die Hände benutzen, dann wird bekommt man leichter einen glatten Teig.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 cm dick ausrollen und verschiedene Formen ausstechen. Auf ein Backblech legen und mit etwas geschmolzener Butter bestreichen. Im heißen Ofen ca. 10-12 Minuten backen.
  4. Den Zucker und den Vanillezucker zum Wälzen vermischen. Nachdem die Quark-Teilchen fertiggebacken sind, gleich mit flüssiger Butter bestreichen und dann sofort in der Zucker-Vanillezucker-Mischung wälzen. Zum Abkühlen auf ein Gitterrost legen.

Guten Appetit!

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Am besten schmecken die Quark-Herzen am Tag des Backens, aber wie gesagt, auch am zweiten Tag sind sie noch sehr lecker. Sie sind super fluffig und beim Osterfrühstück kamen sie sehr gut an. Da sie so schnell zubereitet sind, kann man sie gut vor dem Frühstück noch frisch backen. Man kann sie entweder direkt so essen oder noch mit Butter und Marmelade beschmieren.

Jedenfalls ein tolles, einfaches und sehr schnelles Rezept, wenn ihr ziemlich spontan zum Frühstück eingeladen werdet und trotzdem etwas selbstgemachtes mitbringen wollt oder selbst Besuch bekommt.

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Line backt Möhren-Cheesecake-Gugelhupf mit gerösteten Mandeln https://www.wihel.de/line-backt-moehren-cheesecake-gugelhupf-mit-geroesteten-mandeln/ https://www.wihel.de/line-backt-moehren-cheesecake-gugelhupf-mit-geroesteten-mandeln/#comments Fri, 25 Mar 2016 09:51:39 +0000 https://www.wihel.de/?p=68834 Line-backt_Moehren-Gugelhupf-mit-Cheesecake-Fuellung - 01

Ostern steht kurz bevor und damit ihr beim Kaffeetrinken mit der Familie etwas leckeres auftischen könnt, hab ich da mal etwas vorbereitet. Das ist jetzt das zweite Kuchenrezept in dieser Woche und auch dieses Mal ist es wieder in Gugelhupf-Form, aber geschmacklich etwas ganz anderes. Passend zu Ostern musste es natürlich ein Karottenkuchen sein. Da kam mir das Rezept aus der neusten LECKER gerade recht: Möhren-Cheesecake-Gugelhupf mit Frischkäse-Topping und gerösteten Mandeln. Klingt verlockend, aber auch mächtig.

Also hab ich mich an einem verregneten Sonntag mal in die Küche gestellt und das ganze nachgebacken. Sogar die Marzipanhummeln hab ich gemacht, allerdings nur, weil ich noch Marzipan hatte und das demnächst abgelaufen wäre. Aber für ein Kaffeetrinken mit Familie oder Freunden ist das sicherlich eine sehr süße Idee, um den Frühling auch auf die Kaffeetafel zu holen.

Möhren-Cheesecake-Gugelhupf mit gerösteten Mandeln

Zutaten:

Fett und Semmelbrösel (für die Form)
375 g Möhren
250 g Mehl
2 TL Backpulver
200 g gemahlene Mandeln
375 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
250 ml Öl (geschmacksneutral, z.B:Sonnenblumenöl)
800 g Doppelrahmfrischkäse
5 Eier (Gr. M)
1 EL Speisestärke
2-3 EL Milch
50 g ganze Mandeln
100 g Puderzucker
Zimt, Salz

Für die Hummeln:

100 g Marzipanrohmasse
Mandelblättchen oder Backoblaten
Backkakao, Kurkuma
Holzspieße

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform mit flüssiger Butter gut einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Die Möhren schälen und fein raspeln. Das Mehl, das Backpulver, 275 g Zucker, den Vanillezucker, 1 Prise Salz und Zimt nach Belieben in einer Rührschüssel vermischen. Das Öl unterrühren und 4 Eier nacheinander untermengen.
  2. Für die Cheesecake-Füllung 400 g Frischkäse mit 100 g Zucker glatt rühren. Dann ein Ei und die Speisestärke dazugeben und gut verrühren.
  3. Ungefähr 3/4 des Möhrenkuchen-Teiges in die Gugelhupf-Form füllen und am Rand ein wenig hochziehen, sodass eine Mulde entsteht. Da hinein kommt dann die Frischkäsemasse. Wenn der Teig zu flüssig ist, versucht ihn am Rand einfach höher zu "türmen", das hat bei mir ganz gut funktioniert. Den restlichen Möhrenkuchen-Teig auf der Frischkäsemasse verteilen. Im heißen Ofen ca. 55-60 Minuten backen, anschließend herausnehmen und 10 Minuten in der Form abkühlen lassen. Dann vorsichtig stürzen und komplett auskühlen lassen.
  4. Für die Hummeln 2/3 des Marzipans mit dem Kurkuma gelb einfärben, den Rest mit dem Backkakao braun. Dann kleine Hummelkörper aus der gelben Masse formen und kleine Augen und Streifen aus der braunen. Für die Flügel nehmt ihr einfach Backoblaten (entsprechend zugeschnitten) oder Mandelblättchen. Die fertigen Hummeln auf die Holzspieße stecken.
  5. Für das Topping die ganzen Mandeln grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Herausnehmen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit den Rest des Frischkäses (400 g) und den Puderzucker mit dem Schneebesen eines Rührgerätes cremig aufschlagen. Das Topping auf dem abgekühlten Kuchen verteilen, die Mandeln darüber streuen und mit den Hummeln verzieren.

Guten Appetit!

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Hier Zuhause aber auch im Büro kam der Kuchen sehr gut an. Er ist sehr lecker und saftig, aber eben auch sehr mächtig. Also ein Stück könnte ein Abendessen ersetzen und das ist ehrlich gesagt bei mir öfter der Fall. Ich bin sowieso ein großer Fan von Möhrenkuchen und meist kommt dort schon ein Frischkäse-Topping obendrauf. Aber die Idee den Kuchen mit Käsekuchen-Kern zu füllen, find ich noch besser.

Falls ihr noch nicht wisst, was ihr an Ostern backen sollt, dann probiert doch mal diesen Kuchen aus. Der Kuchen sieht komplizierter aus, als er tatsächlich ist und deswegen kann sich da ruhig jeder herantrauen. Von meiner Seite aus eine große Empfehlung.

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Line backt Bananenbrot mit Schokolade und Walnüssen https://www.wihel.de/line-backt-bananenbrot-mit-schokolade-und-walnuessen/ https://www.wihel.de/line-backt-bananenbrot-mit-schokolade-und-walnuessen/#comments Mon, 22 Feb 2016 08:00:10 +0000 https://www.wihel.de/?p=67692 Line-backt_Bananenbrot-mit-Schokolade-und-Walnuessen - 03

Nach einer Woche köstlicher herzhafter Rezepte von Jamie Oliver gibt es heute wieder etwas Gebackenes. Ich habe neulich zum ersten Mal Bananenbrot gebacken, obwohl ich kein besonders großer Fan von Bananen bin. Eigentlich mag ich sie nur dann, wenn sie noch leicht grün sind und keine einzige braune Stelle haben. Aber jeder Reifegrad darüber hinaus schmeckt mir nicht. Und dann noch solche Dinge wie Bananenjoghurt und Shakes... ne, das ist nicht so meins.

Aber beim Bananenbrot kommen ja noch diverse andere Zutaten dazu und deswegen schmeckt es am Ende nicht so intensiv nach Banane. Das habe ich zumindest gehofft und lag damit auch ganz richtig. Dennoch habe ich es hauptsächlich Martin zuliebe gebacken, er hatte sich das nämlich schon seit Ewigkeiten gewünscht.

Bananenbrot mit Schokolade und Walnüssen

Zutaten:

150 g Walnusskerne
100 g Schokolade (Zartbitter oder Vollmilch, ich habe gemischt)
2 Eier (Größe M)
3 reife Bananen
1 Pck. Vanillezucker
75 ml Sonnenblumenöl
100 g Zucker
250 g Mehl
2 TL Backpulver
150 ml Milch
Salz, Zimt

Zubereitung:

  1. Eine Kastenform einfetten und mit Zucker ausstreuen. Den Backofen auf 175°C vorheizen. Die Nüsse und die Schokolade getrennt voneinander hacken. Die Eier, den Zucker, den Vanillezucker und das Öl mit dem Schneebesen eines Rührgeräts schaumig rühren.
  2. Die Bananen schälen, zermatschen und sofort unter den Teig heben. Das Mehl, das Salz und den Zimt vermengen. Abwechselnd mit der Milch zum Teig geben und alles gut miteinander verrühren. Die gehackten Nüsse und Schokolade unter den Teig heben. Alles in die Kastenform geben und glatt streichen.
  3. Im heißen Ofen ca. 1 Stunde lang backen. Am Ende die Stäbchenprobe machen, um sicherzustellen, dass der Kuchen komplett durchgebacken ist. Gegebenenfalls während der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit der Kuchen nicht so dunkel wird.
  4. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, 20 minuten lang in der Form abkühlen lassen und dann mit einem Messer vom Formrand lösen. Den Kuchen stürzen und komplett auskühlen lassen. Am besten genießt man schon mal ein Stück warm. Und vielleicht sogar mit einer Kugel Vanilleeis.

Guten Appetit!

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Gerade mit Schokolade und Walnüssen schmeckte das Brot ganz hervorragend. Hätte ich nicht gedacht, aber selbst ich bin jetzt ein Fan davon. Martin mochte es natürlich auch gerne und meine Kollegen waren ebenfalls begeistert. Gerade weil das Brot auch am zweiten und dritten Tag noch herrlich saftig ist und sich daher lange hält. Das Rezept ist übrigens mal wieder aus der Lecker.

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Line kocht würzigen Tomatenreis mit Shrimps https://www.wihel.de/line-kocht-wuerzigen-tomatenreis-mit-shrimps/ https://www.wihel.de/line-kocht-wuerzigen-tomatenreis-mit-shrimps/#comments Mon, 25 Jan 2016 07:41:18 +0000 https://www.wihel.de/?p=67132 Line-kocht_Wuerzigen-Tomatenreis-mit-Shrimps - 03

Heute gibt es ein weiteres Rezepte, das sich perfekt als Feierabend-Gericht eignet, wenn es mal wieder schnell gehen soll und trotzdem etwas frisches auf den Tisch kommen soll. Ich hab es vor kurzem auf einem englischen Blog entdeckt und sofort auf meine "Will-ich-unbedingt-nachkochen-Liste" gesetzt.

Reis essen Martin und ich relativ selten, zum Leidwesen Martins. Er liebt Reis nämlich, sicher sogar noch mehr als Nudeln. Ich dagegen präferiere Pasta, wie ihr sicherlich schon alle mitbekommen habt. Aber ab und zu koche ich dann doch auch mal etwas anderes und einer meiner Vorsätze für 2016 ist es, mehr Abwechslung in mein Kochen zu etablieren. Weniger Pasta, dafür mehr Rezepte, die ich vielleicht auf den ersten Blick nicht gekocht hätte.

Gerade was Meerestiere angeht war ich eigentlich nie besonders experimentierfreudig. Es gab Lachs und das war schon fas höchste der Gefühle. Shrimps ess ich ab und zu mal beim Grillen bei Freunden und Familie, aber Zuhause hatte ich bis jetzt noch keine zubereitet. Das liegt allerdings nicht daran, dass ich sie nicht mag oder denke, sie seien schwer zuzubereiten, sondern viel eher daran, dass sie teuer sind und es gibt einfach andere Lebensmittel, die ich lieber mag. Dieses Rezept hat mich aber gleich angesprochen und nach dem Kochen stand fest: zu Recht.

Würziger Tomatenreis mit Shrimps

Zutaten:

1 Tasse Reis
2 Tassen Wasser
200 g Shrimps (TK oder frisch)
1 Knoblauchzehe
1 Dose Tomaten (400 g)
1 Handvoll Basilikum
Körniger Frischkäse oder Feta
Butter oder Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Reis in dem leicht gesalzenen Wasser nach Packungsanweisung garen. Falls der Reis am Ende der Garzeit fertig ist und noch Wasser im Topf ist, dieses einfach wegkippen.
  2. Die Shrimps in Öl oder etwas Butter von beiden Seiten jeweils ca. 2 Minuten lang anbraten. Aus der Pfanne nehmen und den Knoblauch in die Pfanne geben. Den Basilikum hacken und zusammen mit der Dose Tomaten in die Pfanne geben. Ein paar Minuten lang köcheln lassen und gut mit Pfeffer und Salz abschmecken.
  3. Den fertigen Reis zur Tomatensoße geben und alles gut miteinander vermengen. Noch einmal warm werden lassen. und ggf. erneut abschmecken. Die Shrimps entweder jetzt drunterrühren oder zum Schluss den Reis damit garnieren. Den körnigen Frischkäse oder Feta am Ende über den Reis geben.

Guten Appetit!

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Wie ihr seht, sind es sehr wenige Arbeitsschritte und genau deswegen ist der Tomatenreis so schnell zubereitet. Wer will, kann den natürlich noch mit mehr Kräutern oder frischen Tomaten oder anderem Gemüse verfeinern. Schmecken tut er sehr gut und ist vor allem sehr saftig, weswegen man ihn auch gut noch am nächsten Tag essen kann. Nur die Shrimps würde ich alle direkt nach dem Kochen verzehren. Aber an sich hat man mit diesem Reis auch eine tolle Beilage zum Salat, den man zum Mittagessen ins Büro mitnehmen könnte.

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Line kocht Möhren-Lebkuchen-Suppe https://www.wihel.de/line-kocht-moehren-lebkuchen-suppe/ https://www.wihel.de/line-kocht-moehren-lebkuchen-suppe/#comments Mon, 04 Jan 2016 07:53:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=64906 Line-kocht_Moehren-Lebkuchen-Suppe - 02

Zunächst mal: Frohes neues Jahr! Ich hoffe, ihr habt alle schön gefeiert und seid wieder komplett fit. Nun aber zur Möhren-Lebkuchen-Suppe: Klingt verrückt, schmeckt auch verrückt, aber in erster Linie einfach gut. Bevor die Weihnachts-Stimmung komplett vorbei ist, muss ich dieses Rezept noch schnell mit euch teilen. Obwohl man Lebkuchen natürlich auch den ganzen Winter lang essen kann und eben nicht nur vor und an Weihnachten. Bekommen solltet ihr Lebkuchen jedenfalls jetzt auch noch.

Das Rezept wurde von Martin ausgesucht, ich war zunächst skeptisch. Aber man soll ja auch mal Dinge ausprobieren, von denen man sich zuerst nicht vorstellen kann, dass sie lecker sein werden. Die Suppe war total schnell und vor allem einfach zubereitet. Im Original-Rezept (übrigens aus der Slowly Veggie) wird allerdings Ziegenfrischkäse verwendet, aber den mögen wir nicht besonders und deswegen habe ich normalen Frischkäse zum Garnieren genommen. Schwarzkümmelsamen hab ich auch weggelassen, weil ich keine Zuhause hatte (und auch sonst nicht viel damit anzufangen wusste).

Möhren-Lebkuchen-Suppe

Zutaten:

80 g Lebkuchen (Printen oder Nürnberger ohne Guss)
100 ml Milch
700 g Möhren
25 g Ingwer
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 EL Öl
800 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
120 g Frischkäse
Minzblättchen

Zubereitung:

  1. Die Lebkuchen klein brechen und in der Milch 5 Minuten lang einweichen. Die Möhren, den Ingwer, die Zwiebel und den Knoblauch schälen und alles kleinschneiden, bzw. kleinhacken. 2 EL Öl in einem großen Topf erhitzen und das ganze Gemüse darin andünsten.
  2. Die Gemüsebrühe und die Lebkuchen dazugeben und alles ca. 20 Minuten lang bei geringer Hitze köcheln lassen. Die Suppe anschließend fein pürieren und falls sie noch zu dickflüssig sein sollte, noch etwas Wasser oder Brühe hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Frischkäse und Minzblättern garniert servieren.

Guten Appetit!

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Die Suppe war sehr lecker und hat neben dem feinen Lebkuchengeschmack auch sehr gut nach Möhren geschmeckt. Ich finde, Suppen sind eine tolle Möglichkeit schnell etwas gesundes selbst zu kochen. Ich habe in letzter Zeit wieder öfter welche gekocht und will da in diesem Jahr auf jeden Fall noch etwas experimentieren. Falls ihr tolle Empfehlungen habt, lasst sie doch gerne in den Kommentaren da, ich würd mich freuen.

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Line kocht: Reis mit Hähnchen in Kokos-Erdnuss-Soße https://www.wihel.de/line-kocht-reis-mit-haehnchen-in-kokos-erdnuss-sosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-reis-mit-haehnchen-in-kokos-erdnuss-sosse/#comments Mon, 07 Sep 2015 06:50:39 +0000 https://www.wihel.de/?p=62247 Line-kocht_Reis-mit-Hähnchen-in-Kokos-Erdnuss-Soße - 01

Letztes Wochenende gab es zur Abwechslung mal keine Nudeln im Hause Wihel sondern Reis. Die Stunde auf dem Verkehrsübungsplatz oder der plötzliche Wechsel von 29°C und Sonne auf 14°C und Regen haben mich irgendwie durcheinander gebracht. Und so kam es, dass ich mal wieder Reis kochte. Dazu gab es Hähnchen in einer Kokos-Erdnuss-Soße, was besonders Martin sehr gut gefiel. Ich bin bei solchen Gerichten immer erst skeptisch, weil Erdnuss-Soße auch ganz schnell überladen und einfach zu sättigend sein kann.

Dieses Gericht hat mich allerdings sehr überrascht und vom Gegenteil überzeugt. Es schmeckte zwar nach Erdnuss, aber durch das Gemüse und den leichten Geschmack der Kokosmilch, doch ziemlich frisch und nicht so deftig und gehaltvoll, wie ich es befürchtet hatte. Der frische Koriander, mit dem der Teller garniert wurde, brachte zusätzliche Frische in das Gericht. Martin und ich stellten allerdings fest, dass wir beide keine großen Fans von Koriander sind und beim nächsten Mal würde ich - zumindest als Garnitur - auf andere Kräuter zurückgreifen. Petersilie stelle ich mich dazu auch ganz lecker vor.

Basmati-Reis mit Hähnchen in Kokos-Erdnuss-Soße

Zutaten:

2 große rote Paprikaschoten
1 Porree-Stange
1 kleine Chilischote
300 g Hähnchenbrustfilet (kann man natürlich auch weglassen!)
200 g Basmati-Reis
Salz, Pfeffer
3 EL Öl
1 Dose (165 ml) ungesüßte Kokosmilch (ich hab meine bei Alnatura gefunden, aber auch Asialäden müssten sie führen)
3 EL Erdnusscreme
1/2 Bund Koriander
ca. 3 EL Sojasoße

Zubereitung:

  1. Die Paprika und den Porree putzen, waschen und kleinschneiden. Die Chili putzen, längs aufschneiden, Kerne entfernen, waschen und dann ganz fein hacken. Das Fleisch ebenfalls waschen, trocken tupfen und in Stücke schneiden.
  2. Den Basmati-Reis in ca. 400 ml kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung zubereiten. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Fleisch darin portionsweise bei starker Hitze rundherum 1-2 Minuten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und aus der Pfanne herausnehmen. Die Paprika, den Porree und Chili im heißen Bratenfett andünsten, ebenfalls mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Kokosmilch und 100 ml Wasser ablöschen. Aufkochen lassen, die Erdnusscreme drunterrühren bis sie sich vollständig aufgelöst hat und anschließend 3-4 Minuten köcheln lassen.
  3. In der Zwischenzeit den Koriander waschen, trocken schütteln, die Blättchen von den Stielen zupfen und einen kleinen Teil fein hacken. Den gehackten Koriander unter die Soße rühren und das Hähnchenfleisch ebenfalls hinzugeben, damit es sich wieder kurz erwärmt. Abschließend mit Sojasoße abschmecken und den Reis zusammen mit der Soße anrichten. Mit Koriander-Blättchen garnieren und servieren.

Guten Appetit!

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Asiatisch koche ich ziemlich selten, obwohl ich eigentlich asiatisches Essen immer sehr gerne mag und wenn wir mal Essen bestellen, dann meistens auch auf diese Küche zurückgreife. Aber selbst herangetraut habe ich mich bislang noch nicht so häufig, was ich in Zukunft allerdings gerne ändern würde. Irgendwann werde ich auch mal Sushi selbst machen, aber bis dahin dauert es wohl noch einige Zeit. Rezept wie fast immer via LECKER, allerdings abgewandelt.

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Line backt: Blaubeer-Zitronen-Joghurt-Kuchen https://www.wihel.de/line-backt-blaubeer-zitronen-joghurt-kuchen/ https://www.wihel.de/line-backt-blaubeer-zitronen-joghurt-kuchen/#comments Mon, 17 Aug 2015 06:47:57 +0000 https://www.wihel.de/?p=61811 Line_backt-Blueberry-Lemon-Yogurt-Leaf - 01

Eine neue Woche, ein neues Rezept. Dieses Mal wieder etwas zum Nachbacken, nicht zum Kochen. Und natürlich wieder etwas sommerliches, das für mich persönlich keine Wünsche offen lässt. Ich liebe Blaubeeren, ich liebe liebe liebe (!) Zitronenkuchen und Joghurt esse ich jeden Morgen zum Frühstück. Wenn man alles vereint, bekommt man einen leckeren Blaubeer-Zitronen-Joghurt-Kuchen, der so saftig wie lecker ist und perfekt zu den warmen Temperaturen passt.

Irgendwann möchte ich auch mal meinen eigenen Zitronenbaum haben - neben vielen anderen eigenen Bäumen, Sträuchern und Pflanzen, die meine Küche mit wunderbarem Gemüse und Obst bereichern. Und dann werd ich andauernd Zitronenkuchen backen, denn den mag doch schließlich beinahe jeder. Martin zum Beispiel auch, obwohl er manchmal doch sehr krüsch ist, was Essen anbelangt. Aber Zitronenkuchen liebt er genauso sehr wie ich, weswegen ich eigentlich jede Woche eine neue Variation dieses Kuchens backen könnte.

Allerdings soll man es ja auch nicht übertreiben, alleine wegen des Körpers und der eigenen Gesundheit. Ab und zu ist ein leckerer Kuchen jedoch nicht verwerflich und wenn man ihn nicht an einem Stück isst, sondern großzügig an Familie, Freunde und Kollegen verteilt. Deswegen hier das Rezept für einen der besten Kuchen, den ich je gebacken habe.

Blaubeer-Zitronen-Joghurt-Kuchen

Zutaten:

400 g Mehl
4 TL Backpulver
1 TL Salz
300 g + 70 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
450 g Joghurt
375 g Blaubeeren
200 g Puderzucker
6 Eier
250 ml Öl
3 Bio-Zitronen

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform einfetten. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz vermengen und vorerst beiseite stellen. Die Zitronen heiß abwaschen, abtrocknen und die Schale von 2 Zitronen fein abreiben. Den Saft aller Zitronen auspressen.
  2. Den Joghurt, die 300 g Zucker, den Vanillezucker, die Eier, das Öl und 4 EL Zitronenschale in eienr Rührschüssel mit einem Rührgerät zu einem einheitlichen Teig vermischen. Das Mehl in mehreren Portionen hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
  3. Die Blaubeeren abwaschen, ggf. verlesen und abtropfen lassen. Anschließend vorsichtig unter den Teig heben. Den Kuchen im heißen Ofen für ca. 50-55 Minuten backen. Stäbchenprobe machen und ggf. länger backen! Wenn der Kuchen fertiggebacken ist, herausnehmen und mit einem Zahnstocher mehrere kleine Löcher in die Oberfläche des Kuchens stechen.
  4. Die 70 g Zucker zusammen mit der Hälfte des Saftes von den Zitronen verrühren, in einem Topf solange erhitzen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Den Sirup sofort über den Kuchen gießen und ggf. mit einem Pinsel verteilen/ verstreichen. Für den Guss den restlichen Zitronensaft mit dem Puderzucker verrühren und wenn der Kuchen ausgekühlt ist, über den Kuchen geben.

Guten Appetit!

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Auf den Bildern sieht man ganz gut, wie saftig der Kuchen ist. Er hat fast ein bisschen Käsekuchen-Konsistenz, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Ich bekomme direkt wieder Appetit und sollte ihn bald mal wieder backen. Zum Beispiel an meinem Geburtstag, der bald wieder ansteht. Obwohl da traditionell immer Kirsch-Streuselkuchen gegessen wird, den ich bekanntlich auch unheimlich gern esse. Oder vielleicht mach ich auch einen Pfirsich-Schmand-Kuchen. Oder Brownies. Oder einfach alles. Hmm, darüber muss ich noch mal nachdenken.

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Line backt: Naan-Brot mit mariniertem Rumpsteak und Petersilien-Limetten-Creme https://www.wihel.de/line-backt-naan-brot-mit-mariniertem-rumpsteak-und-petersilien-limetten-creme/ https://www.wihel.de/line-backt-naan-brot-mit-mariniertem-rumpsteak-und-petersilien-limetten-creme/#comments Thu, 23 Jul 2015 06:47:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=60806 Line_backt-Naan-Brot - 02

Heute mal eine gute Snack-Idee für Zwischendurch, falls man mehr Zeit und Lust zum Kochen/Backen zur Verfügung hat. Vor einiger Zeit entdeckte ich in der Lecker ein Rezept für Naan-Brot und fand das gleich sehr interessant. Man kann es gut vorbereiten und wenn man es verzehren will, frisch ausbacken.

Dann fehlt nur noch ein passender Belag. Ich habe mich wie im Rezept vorgeschlagen für ein selbst mariniertes Rindersteak, Rucola und Petersilien-Limetten-Creme entschieden. Man könnte aber natürlich auch Guacamole und Tomaten nehmen. Oder Schinken und Pilze. Oder irgendwas anderes, was man eben will.

Naan-Brot mit mariniertem Rumpsteak, Rucola und Petersilien-Limetten-Creme

Zutaten für das Naan-Brot:

75 ml Milch
Zucker, Salz
1 TL Trockenhefe
250 g + etwas Mehl
1 EL Öl
75 g Vollmilchjoghurt
1 Ei (Größe M)

Zutaten für den Belag:

1/2 Glas Jalapenos
1 Tomate
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
Oregano (getrocknet)
4 EL Obstessig
5 EL Ketchup
2 Rumpsteaks
1 Bund Petersilie
1 Bio-Limette
4 EL Vollmilchjoghurt
3 EL Schmand
100 g Rucola
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 50°C Ober-Unterhitze vorheizen. Für den Teig die Milch lauwarm erwärmen, 1 TL Zucker und Trockenhefe hinzufügen, verrühren und ca. 25 ruhen lassen. 250 g Mehl und 1/2 TL Salz vermischen, anschließend die Hefemilch, Öl, Joghurt und das Ei hinzugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und im warmen Ofen für ca. 1 Stunde gehen lassen.
  2. Für die Marinade der Rumpsteaks die Jalapenos in einem Sieb abtropfen lassen und in feine Würfel schneiden. Die Tomate waschen und, genau wie Zwiebel und Knoblauch, ebenfalls fein würfeln. Zwiebel und Knoblauch in einer Pfanne andünsten, dann die Tomate, die Jalapenos und den Oregano hinzugeben. Alles mit 100ml Wasser, Essig und Ketchup ablöschen. Aufkochen lassen und dann ca. 20 Minuten köcheln lassen, gelegentlich umrühren, bis die Marinade eine dickflüssige Konsistenz hat. Ggf. noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die Steaks waschen, trocken tupfen und den Fettrand in einem Abstand von 1 1/2 cm mehrmals einschneiden, sodass sich das Fleisch beim Braten nicht wölbt. Die Steaks rumdherum mit der Hälfte der Marinade einstreichen und zugedeckt für ca. 1 Stunde marinieren.
  4. Nachdem der Teig sein Volumen verdoppelt hat, auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, zu 6 Kugeln formen und noch einmal für 15 Minuten ruhen lassen. Danach jede Kugel zu einem Fladen ausrollen und in einer heißen Pfanne ohne Fett bei starker Hitze von jeder Seite 1-2 Minuten lang goldbraun anbraten. Sobald das Brot Blasen wirft, umdrehen und von der anderen Seite anbraten.
  5. Für die Creme die Petersilie waschen, trocken schütteln und kleinhacken. Die Limette heiß abwaschen, abtrocknen und die Schale abreiben, anschließend auspressen. Aus Schmand, Joghurt Petersilie und Limettenschale den Dip anrühren. Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken. Den Rucola abwaschen und trocken schütteln.
  6. Die Steaks aus der Marinade nehmen, abstreifen und in einer heißen Pfanne von jeder Seite ca. 3 Minuten in Öl anbraten. Aus der Pfanne nehmen und mit der restlichen Marinade einstreichen, danach in dünne Streifen schneiden.
  7. 3 Naan-Brote mit dem Dip bestreichen, das Steak darauflegen und mit Rucola garnieren. Die anderen 3 Naan-Brote als obere Hälfte des Sandwiches draufsetzen.

Guten Appetit!

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Naan-Brot kann man sehr vielseitig verwenden, beispielsweise auch zu Suppe oder als Beilage zu Salaten. Oder man belegt es sich einfach wie man möchte, so wie wir es getan haben. Ein ziemlich gutes und schnelles Gericht für den Sommer. Es liegt nicht schwer im Magen, weil es mehr wie ein Sandwich ist und kein vollwertiges Abendessen. Aber gerade das ist im Sommer ja oft erwünscht.

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Line backt: Vollkorn-Muffins mit Blaubeeren und Äpfeln https://www.wihel.de/line-backt-vollkorn-muffins-mit-blaubeeren-und-aepfeln/ https://www.wihel.de/line-backt-vollkorn-muffins-mit-blaubeeren-und-aepfeln/#comments Mon, 11 May 2015 07:11:31 +0000 https://www.wihel.de/?p=58951 Line_backt_Vollkorn-Muffins_mit_Blaubeeren_oder_Aepfeln_04

Vollkorn klingt gesund, Muffins eher nicht so. Passt aber trotzdem zusammen, wie man an diesem Rezept sehen kann. Ich weiß eigentlich in der Regel nicht, was ich zu essen mitnehmen soll, wenn ich den ganzen Tag unterwegs sein werde. Vor allem dann nicht, wenn man schon im Voraus weiß, dass man kaum Zeit zum Essen haben wird. Dann muss es schnell gehen und trotzdem lange sättigen, denn ansonsten hat man eine Stunde später schon wieder Hunger und muss wieder Zeit zum Essen aufwenden.

In letzter Zeit esse ich als schnellen Snack ganz gerne Reiswaffeln mit Schokolade oder Joghurt, aber auch die halten einen nicht sehr lange satt. Immerhin sind sie aber süß und wer mich kennt, der weiß, dass ich den ganzen Tag nur Kuchen und Süßes essen könnte. Vor kurzem kam ich dann auf die Idee, dass ich mir einfach Muffins backen könnte, die ich dann mehrere Tage hintereinander für unterwegs mitnehmen könnte. Oder auch frühstücken könnte. Oder zum Kaffee am Nachmittag. Oder abends als kleinen Snack. Also schon praktisch zu jeder Uhrzeit.

Einfach nur Muffins sind aber ja weder gesund, noch halten sie einen lange satt. Wenn man nun aber das Weizenmehl durch Vollkornmehl ersetzt, dann werden sie wenigstens etwas gesünder und sättigen auch noch länger. Das ist vielleicht immer noch nicht die Lösung für mein lange-satt-sein-wollen-Problem, aber immerhin eine Steigerung zu Reiswaffeln.

Vollkorn-Muffins mit Blaubeeren und Äpfeln

Zutaten:

375 g Vollkornmehl (Dinkelmehl ginge natürlich auch)
3 Eier
ca. 100ml Öl
8 EL Puderzucker
300 ml Milch
etwas Vanilleschote
1 Pkg. Backpulver
1 Pkg Vanillezucker
125 g Blaubeeren
1 Apfel (z.B. Elstar)

Außerdem:
Ein Muffinblech
12 Papierförmchen

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf ca. 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und die Papierförmchen in die Mulden des Muffinbleches verteilen.
  2. Die Eier, das Öl und die Milch in einer Schüssel mit dem Schneebesen eines Rührgerätes gut verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver, dem Puderzucker, dem Vanillezucker und der Vanilleschote vermengen.
  3. Die Mehl--Mischung mit einem Rührgerät gut unter die Ei-Milch-Öl-Masse rühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  4. Anschließend den Teig auf zwei Schüssel aufteilen. Den Apfel waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Blaubeeren waschen und abtropfen lassen.
  5. Die Blaubeeren bis auf einige wenige vorsichtig unter die eine Hälfte des Teigs heben, den kleingeschnittenen Apfel (ebenfalls bis auf einige wenige Stücke) unter die andere Hälfte des Teigs.
  6. 6 Muffinförmchen mit dem Blaubeer- und 6 Förmchen mit dem Apfel-Teig füllen. Einige Blaubeeren und Apfelstückchen auf den Teig setzen. Falls noch Teig übrig ist, nach dem ersten Blech ein zweites backen. Insgesamt für ca. 25 Minuten im heißen Ofen backen. Warm schmecken sie am allerbesten.

Guten Appetit!

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Das Grundrezept der Vollkorn-Muffins kann man natürlich dann variieren wie man möchte. Man kann wie ich Blaubeeren und Äpfel nehmen, aber auch Nüsse, Kirschen, getrocknete Früchte oder Schokolade würden sich eignen, um die Muffins abwechslungsreicher zu gestalten. Die beste Alternative davon wären wohl Nüsse, weil die schnell Energie liefern.

Uns haben sie jedenfalls gut geschmeckt und auch ein paar Tage lang den Stress des Unterwegs-essen-müssen genommen.

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