Pfirsich – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sat, 01 Sep 2018 20:51:03 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.9 Line backt Tarte Tartin mit karamellisierten Pfirsichen und Rosmarin https://www.wihel.de/line-backt-tarte-tartin-mit-karamellisierten-pfirsichen-und-rosmarin/?pk_campaign=feed&pk_kwd=line-backt-tarte-tartin-mit-karamellisierten-pfirsichen-und-rosmarin https://www.wihel.de/line-backt-tarte-tartin-mit-karamellisierten-pfirsichen-und-rosmarin/#comments Mon, 26 Sep 2016 06:01:26 +0000 https://www.wihel.de/?p=73481 ]]> line-backt_tarte-tatin-mit-karamellisierten-pfirsichen-und-rosmarin-01

Nicht nur kalendarisch, sondern auch wetter-technisch sind wir wohl endlich im Herbst angekommen. Ich liebe diese Jahreszeit und fast alles, was damit zu tun hat. Außer die Dunkelheit morgens, die ist nicht so mein Ding. Abends macht mir die frühe Dunkelheit dagegen gar nichts aus, im Gegenteil, ich finde sie eher gemütlich. Aber das Beste an dieser Jahreszeit ist, dass ich wieder viel mehr backe als im Sommer. Denn wenn es draußen ziemlich warm ist, lockt das Wetter mich doch eher raus als in die Küche.

Im Herbst ist Backen aber wirklich eine meiner liebsten Beschäftigungen am Wochenende. Außerdem gibt es so viele tolle Obstsorten im Herbst. Das beste Beispiel ist wohl Kürbis. Schon im letzten Jahr hatten wir einige Rezepte mit Kürbis hier auf dem Blog und dieses Jahr werden es tendenziell noch mehr. Bevor wir aber komplett in den Herbst einsteigen, also geschmacklich, heute noch ein schönes Rezept für den Übergang.

Im Supermarkt gibt es zum Glück noch Nektarinen und Pfirsiche zu kaufen und das musste ich am letzten Wochenende ausnutzen. Zum ersten Mal habe ich mich an eine Tarte Tartin getraut, also praktisch eine umgekehrte Tarte. Weil man bei den meisten Tarte Tartins auch irgendwelches Obst karamellisieren muss, habe ich mich bislang nicht an diese Rezepte herangetraut. Aber neulich habe ich ein Rezept mit ungewöhnlicher Kombination gefunden und beschlossen es mal auszuprobieren.

Diese Tarte wird mit karamellisierten Pfirsichen und Rosmarin zubereitet. Ich habe die Kombination aus Rosmarin und Obst bislang nur ein Mal gegessen und da war es überraschend lecker, was ich vorher nie vermutet hätte. Seitdem wollte ich gern mal etwas mit Rosmarin backen und hatte bislang immer an Zitronenkuchen mit Rosmarin gedacht, welchen ich definitiv auch noch ausprobieren werde. Aber heute gibt es Rosmarin erst einmal in der Kombination mit Pfirsichen.

Der Clou bei einer Tarte Tartin ist übrigens, dass man sie "umgedreht" backt und sie erst nach dem Backen und Abkühlen gestürzt wird. Man schichtet also nicht wie üblich Früchte auf Teig, sondern legt den Teig auf die Früchte.

Tarte Tartin mit karamellisierten Pfirsichen und Rosmarin

Zutaten:

Für den Teig:
200 g Mehl
50 g brauner Zucker
1 Ei
100 g kalte Butter
½ Teelöffel Zimt
1 Prise Salz

Für den Belag:

4-5 Pfirsiche oder Nektarinen (ca. 750 g)
80 g brauner Zucker
1 Vanilleschote
1 Teelöffel gehackter frischer Rosmarin
40 g Butter
Saft von ½ Zitrone

Zubereitung:

  1. Für den Mürbeteig das Mehl, den Zucker, das Ei, Salz und Zimt in eine Schüssel geben. Die kalte Butter in Stücken dazugeben und alles gut miteinander verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und ca. eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  2. Die Pfirsiche waschen, abtrocknen, halbieren, den Kern entfernen und in dünne Spalten schneiden. Für das Karamell den Zucker in Pfanne geben und auf der Herdplatte bei mittlerer Hitze langsam schmelzen lassen. Dabei nicht umrühren. Die Butter dazugeben und schmelzen lassen. Wenn sich die Masse nicht richtig verbindet, ist das nicht schlimm. Spätestens beim Backen wird beides noch einmal so stark erhitzt, dass es sich verbindet. Den Zitronensaft, den gehackten Rosmarin und die Vanilleschote hinzugeben und in eine Tarteform füllen. Die gesamte Zeit über gut aufpassen, dass das Karamell nicht verbrennt.
  3. Den Backofen auf 200 °C Ober- Unterhitze vorheizen. Wenn das Karamell in der Tarteform ist, die Pfirsichspalten darauf kreisförmig verteilen. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. Vorsichtig auf die Pfirsiche legen und mit einer Gabel mehrmals einstechen.
  4. Die Tarte im heißen Ofen ca. 30 Minuten lang backen. Anschließend auskühlen lassen und dann auf einen großen Teller oder eine Kuchenplatte stürzen. Dabei sehr vorsichtig sein, denn aus der Tarteform könnte noch heißer Saft herauslaufen.

Guten Appetit!

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Die Tarte war wirklich ein voller Erfolg und es war sicher nicht das letzte Mal, dass ich sie gebacken habe. Man hat das Karamell richtig gut herausgeschmeckt und die Pfirsiche waren säuerlich, aber genau deswegen war die Tarte so unheimlich lecker. Denn trotz Karamell war sie dadurch nicht zu süß. Auch der Rosmarin hatte keinen aufdringlichen Geschmack, sondern kam nur manchmal geschmacklich durch. Meine größte Sorge war nämlich, dass der Rosmarin doch sehr dominant durchkommen würde, wie man es zum Beispiel bei Focaccia kennt. Aber dem war zum Glück nicht so.

Ich könnte mir auch vorstellen, die Pfirsiche einfach durch frische Äpfel zu ersetzen. Das schmeckt bestimmt auch hervorragend. Das Rezept habe ich übrigens bei der lieben Mara von lifeisfullofgoodies gefunden.

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Line kocht sommerliche Fussili mit Pfirsichen https://www.wihel.de/line-kocht-sommerliche-fussili-mit-pfirsichen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=line-kocht-sommerliche-fussili-mit-pfirsichen https://www.wihel.de/line-kocht-sommerliche-fussili-mit-pfirsichen/#comments Mon, 05 Sep 2016 05:41:44 +0000 https://www.wihel.de/?p=72928 ]]> Line-kocht_Pasta-mit-Pfirsichen - 02

Nachdem die Kombination aus süß und salzig in einer Hauptspeise neulich so wunderbar funktioniert hat, bin ich übermütig geworden und hab direkt noch ein anderes Rezept ausprobiert. Dieses Mal ist es sogar noch etwas gewagter, denn im Gegensatz zu dem Wassermelonen-Feta-Salat wird das Obst sogar erwärmt. In einer kalten Mischung aus Obst und Gemüse seh ich aus irgendeinem Grund weniger geschmackliches Risiko als in einer warmen Kombination.

Martin hat sich dieses Gericht aber gewünscht und ich wollte es dann doch gern mal ausprobieren. Und da ich Pfirsiche und Nektarinen im Sommer ohne Ende esse(n könnte), musste er mich auch nicht lange überreden.

Vor kurzem haben wir auch zum ersten Mal unseren neuen Lotusgrill benutzt und dabei auch Nektarinen gegrillt. Die haben wir dann zwar mit Vanilleeis und nicht herzhaft gegessen, geschmeckt haben sie warm aber wirklich gut, weswegen ich mir viel von diesem Pasta-Gericht versprochen habe.

Allerdings kommen zu den Nudeln nicht nur sowieso schon süße Pfirsiche, das Ganze wird auch noch mit Agavendicktsaft "gewürzt", der auch noch mal sehr süß ist. Deswegen hatte ich ein wenig Bedenken, dass wir am Ende einfach nur süße Nudeln essen. Aber dem war nicht so. Wir wurden nicht enttäuscht, es war tatsächlich sehr lecker.

Sommerliche Fussili mit Pfirsichen

Zutaten:

2 kleine rote Zwiebeln
200 g Fussili
150 g Pfirsiche (bei mir hat einer gereicht)
8 Stiele Basilikum
4 Stiele glatte Petersilie
1-2 EL Agavendicksaft
2-3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Fussili in Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Die roten Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Den Pfirsich abwaschen, halbieren, entsteinen und in feine Streifen schneiden. Die Basilikumblätter und Petersilienblätter abzupfen, waschen, trocken schütteln und grob kleinhacken.
  2. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln bei mittlerer bis starker Hitze darin ca. 2 Minuten anbraten, dann den Agavendicksaft dazugeben und die Hitze etwas reduzieren. Weitere 2-4 Minuten anbraten. Danach die Pfirsichhälften und die Kräuter hinzugeben.
  3. Die Nudeln abgießen und dabei ca. 60 ml vom Nudelwasser auffangen und zu den Pfirsich-Spalten in die Pfanne geben. Die Fussili ebenfalls dazugeben und alles gut durchschwenken. Mit Salz und Pfeffer würzen und anrichten.

Guten Appetit!

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Die Kombination aus Pfirsichen und Petersilie passte schon erstaunlich gut zusammen. Dazu Pasta, die bekanntlich immer geht, süßer Agavendicksaft, dann aber wieder Zwiebeln und Salz und Pfeffer. Verrückt und wirklich ungewöhnlich, aber echt lecker. Eine tolle Abwechslung zu typischen Pasta-Gerichten und perfekt für den Sommer. Könnte man ganz bestimmt auch kalt als Salat essen. Das Rezept ist übrigens aus der aktuellen Veggie.

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