PiXimperfect – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Mon, 21 Feb 2022 07:07:13 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 JPG und PNG – Wann ist was besser? https://www.wihel.de/jpg-und-png-wann-ist-was-besser/ https://www.wihel.de/jpg-und-png-wann-ist-was-besser/#comments Tue, 22 Feb 2022 07:02:15 +0000 https://www.wihel.de/?p=124205

Genau wie beim Homeoffice versuch ich natürlich auch bei dieser Seite von Zeit zu Zeit immer mal wieder was zu optimieren. In erster Linie natürlich optisch und eher getrieben davon, dass mich irgendwas stört (oder irgendwas von ganz alleine kaputt gegangen ist), aber auch in Sachen Ladezeit ist man eigentlich nie fertig.

Und das ist auch wichtig, denn sehr oft geht eine bessere Ladezeit mit einem besseren Nutzererlebnis einher. Gerade wir in Deutschland, die noch oft mit Datenvolumen rumhühnern, das begrenzt ist, wissen schnelle, weil eben damit einhergehend auch schlanke Seiten zu schätzen und ganz ehrlich: Wenn ich Seiten sehe, die 10MB oder mehr herunterladen, nur um angezeigt werden zu können – da krieg ich Brechreiz und Sodbrennen. Das macht man nicht und wenn man es macht, dann sind einem seine Leser scheiß egal.

Außerdem finden das eben auch die Suchmaschinen ganz toll und belohnen einen dafür mit besseren Rankings. Sagt man zumindest und glaubt man dann eben auch. Und auch wenn hier das Wenigste in irgendeiner Form auf SEO oder bessere Auffindbarkeit ausgelegt ist, ist es doch schön, wenn dadurch ein paar mehr Leute auf die Seite kommen.

Mein Problem ab einem gewissen Punkt aber jedes Mal: Die technische Adaption ist noch nicht so weit. Zum Beispiel hab ich wieder ein paar Monate darauf gesetzt, WebP-Bilder anzubieten. Die sind qualitativ genauso gut wie die großen Schwestern JPG und PNG, aber nicht selten eine ganze Ecke kleiner und damit schon mal besser. Das Problem: WebP ist noch „zu jung“ als dass es sich weit genug durchgesetzt hat. Was dann wieder bedeutet, dass ich trotzdem noch JPG und PNG als Fallback bereithalten muss. Das nervt dann auch besonders wenn man mit Photoshop und Co. arbeitet, die WebP auch nur stiefmütterlich behandeln – am schlimmsten sind aber soziale Netze, die WebP bisher einfach komplett ignoriert haben.

Also hab ich den Bums wieder abgeschafft und warte einfach auf die nächste Jahre, in der Hoffnung, dass sich da was tut. Bis dahin müssen es dann eben doch wieder JPG und PNG tun, was uns zu der bereits oft diskutierten aber nie so ganz einfach zu beantwortenden Frage bringt: Wann ist welches Format eigentlich besser? Denn so gut der Optimierungsgedanke auch ist, Bilder sollen auch noch einigermaßen gut aussehen, gerade im Zeitalter von Ultra-Super-Hyper-HD, Retina-Displays und co.

PiXimperfect hat dazu ein leicht verständliches Video inkl. kleinem Leitfaden zum Ende hin erstellt, dass eine ganz gute Hilfestellung sein kann:

Fühlt sich auch nach Jahren noch immer wie die Quadratur des Kreises an: Gute Qualität bei möglichst wenig Platzverbrauch – schade, dass hier nicht alle an einem Strang ziehen.

Was ich bereits letztes Jahr äußerst bemerkenswert fand: Als Product Manager arbeite ich schon eine ganze Weile und dementsprechend auch mit dem einen oder anderen Tool. Vor meinem jetzigen Job hab ich für sowas wie einen Konzern gearbeitet und bei Konzern denk ich immer: Viele Leute, da sind sicher auch einige Profis dabei und überhaupt müssen die geile Prozesse, Ideen und Strukturen haben – sonst wären sie ja kein Konzern. Wirst ja nicht einfach so groß und beschäftigst einen Haufen Mitarbeiter.

Die Geschichte zeigt: War halt doch nicht so, ganz im Gegenteil. Ich hab in den ersten Monaten in meinem neuen Job mehr mit Photoshop, Figma und Co. gearbeitet, mehr Mockups und Konzepte entwickelt als in den zwei Jahren zuvor bei besagtem Konzern. Und die jetzige Firma ist mindestens gemessen an der Anzahl der Mitarbeiter auch nicht gerade ein Kleinbetrieb – aber eben noch lange kein Konzern. Und ohne Menschen, die mir in dem Bereich etwas beibringen können, was aber okay ist: selbst etwas lernen bringt ja den meisten Spaß, dauert halt nur länger.

Immerhin: Die meisten denken, dass ich mittlerweile ein richtiger Photoshop-Profi bin. Unter uns: bin ich nicht. Nicht ansatzweise. Manche Aufgaben erledige ich mittlerweile zwar ganz gekonnt und einigermaßen schnell, aber wenn es um komplexere Bearbeitungen geht – da fang selbst ich immer bei 0 an und verbring erstmal den Vormittag mit Videos und Anleitungen.

Eine der hilfreicheren Anleitungen ist die von Unmesh Dina, besser bekannt als PiXimperfect, der uns einfach mal zeigt, wie man Objekte in Photoshop ziemlich präzise auswählt:

The Ultimate Guide to the Object Selection Tool in Photoshop 2020! Learn all the best practices and unlock the secrets of the tool to create the most accurate selections.

In this tutorial, we will dig deeper into every setting and features of the Object Selection tool, and learn with examples on how to apply the same.

Die Profis werden vermutlich nur müde lächeln, aber gerade solche Tipps bringen einen am Anfang ordentlich weiter.

Das Bloggen bringt es mit sich, dass ich eigentlich regelmäßig mit Photoshop arbeite(n muss) – und das ist auch schon der Zeitpunkt, bei dem mich jeder Grafik-Designer vollkommen zu Recht bis an mein Lebensende auslacht. Denn das, was ich mit Photoshop mache, ist totaler Pipifax, man dürfte gar nicht von Nutzung sprechen.

Wahrscheinlich würde ich das sogar mit jeder anderen Software hinbekommen, aber ehrlich: mich da erst reinzufuchsen, umzugewöhnen und dann den kompletten Prozess umzustellen – nee, lieber nicht. Ich bin ja schon heil froh, dass ich für mich das Maximum an Effektivität und Zeitersparnis gefunden hab, da zahl ich dann halt auch meinen Obolus an Adobe, zumal ich ja dank der Win-Compilation auch noch das eine oder andere Programm mehr benutze.

Alle haben jedoch gemeinsam, dass ich weder ihr Potential ansatzweise ausschöpfe, noch so wirklich genau weiß, was ich da überhaupt tue. Immerhin, bisher hat es ganz gut funktioniert und darauf kommt es am Ende ja auch an.

Dennoch, den einen oder anderen Tipp nehm ich gern mit, hin und wieder stolpert man ja über ähnliche Probleme. Zum Beispiel wenn man ein Bild hat, dass eigentlich breiter sein müsste, als es in Wirklichkeit ist. Klar, kann man strecken, aber verzerrt dann natürlich das Bild.

Bei den Jungs und Mädels von PiXimperfect gibt es nun ein kleines Tutorial, wie man genau diesen Umstand gelöst bekommt, sprich wie man Den Hintergrund strecken kann, ohne dass das Bild total verzerrt wird. Die Lösung ist dann doch so überraschend wie einfach:

Amazing Trick to Extensively Stretch the Background Without the Subject Being Distorted in Photoshop! Learn how to use the Content-Aware Scale effectively and trick it to not target the subject.

In this tutorial, we have two examples to learn how to extend the background and also center the subject. I hope this helps you. Thank you for watching :)

Was ich immer gemacht hab: Bereich auswählen, Bearbeiten und dann Fläche füllen – hat bisher auch einigermaßen gut funktioniert, zumal der Hintergrund bei der Lösung von PiXimperfect an sich ja auch verzerrt wird. So oder so, wieder was gelernt.