Salz – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Wed, 04 Jun 2025 06:39:10 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Essstäbchen, die Essen salziger schmecken lassen https://www.wihel.de/essstaebchen-die-essen-salziger-schmecken-lassen/ https://www.wihel.de/essstaebchen-die-essen-salziger-schmecken-lassen/#comments Thu, 05 Jun 2025 10:35:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=162799

Ich geb zu, ein altes Thema, aber ändert nichts daran, dass es dennoch sehr faszinierend ist, dass Salz nicht nur wichtig in Sachen Geschmack ist, sondern dass man dem menschlichen Körper durch gezielt elektrische Impulse Dinge vorgaukeln kann. Denn genau das ist der Trick bei diesen Essstäbchen – bisschen Strom und schon schmeckt alles salziger. Erinnert mich auch ein bisschen an air Up, die ja durch den Einsatz von Geruchsstoffen dem menschlichen Körper einen gewissen Geschmack vorgaukeln, am Ende trinken wir aber einfach nur Wasser.

Vor allem hat mich das hier aber an einen viel interessanteren Fakt erinnert: Gerade bei Tomaten hat Salz noch mal eine intensivere Wirkung, weil das Salz mit Zeug in den Tomaten reagiert und dann MSG entsteht, also Mononatriumglutamat. Und genau das wird in der Lebensmittelindustrie als Geschmacksverbesserer eingesetzt, was so viel heißt wie: Bisschen Salz drauf und zusammen mit der Tomate entsteht auf natürliche Weise ein Geschmacksverbesserer. Verrückt, oder?

Allerdings bin ich gar kein so großer Fan von Tomaten, außer sie fungieren als Sauce auf Pizza. Aber das ist noch mal ein anderes Thema.

Zurück zum eigentlichen Thema und natürlich wieder nach Japan, denn die Leben ja schon seit längerem in der Zukunft. Essstäbchen, die Essen salziger schmecken lassen, ohne dass man Salz wirklich einsetzt. Dürfte allein schon aus gesundheitlichen Gründen total klug sein:

Japanese researchers have developed chopsticks that artificially create the taste of salt, as part of efforts to reduce sodium levels in some of the country’s most popular dishes.

Habe auf die Schnelle aber nicht herausgefunden, ob man die Dinger tatsächlich irgendwo kaufen kann. Allerdings hatte sich der Erfinder Homei Miyashita auch schon vorher einen Namen mit einer eher ungewöhnlichen Idee gemacht: einen Fernseher zum Ablecken, um auch so Geschmäcker zu transportieren ...

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Wie Worcestershire Sauce hergestellt wird https://www.wihel.de/wie-worcestershire-sauce-hergestellt-wird/ https://www.wihel.de/wie-worcestershire-sauce-hergestellt-wird/#comments Wed, 04 Dec 2024 11:19:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=161033

Hand aufs Herz, wer weiß, wie man Worcestershire Sauce richtig ausspricht? Vermutlich die Wenigsten, dabei ist – sofern man es denn weiß – die Aussprache eigentlich sehr einfach. Zumindest einfacher als Worcestershire Sauce aus dem Kopf korrekt zu schreiben. Und der absolute Endgegner ist, die Zutaten für die Sauce aus dem Kopf aufzählen zu können – zumindest ich hab so gar keine Ahnung, was da eigentlich drin ist.

Ich weiß aber auch nicht mal, ob wir die Sauce überhaupt im eigenen Haushalt haben, würde sogar behaupten, dass das eher so ein Ding im Osten ist. Wobei das auch nur auf meine eigenen Bubble beruht und da auch nur auf die Erinnerung, dass Worcestershire Sauce bei meinen Eltern nie im Schrank fehlen durfte. Denn einmal in der Woche hat sich meine Mutter so ein Hühnerbein geholt und das dann kalt zum Abendbrot gegessen – immer mit ordentlich viel Worcestershire Sauce.

Was ich eben so wenig wusste: Worcestershire Sauce ist auch so ein Produkt, das man nicht mal eben so zusammenmischen kann, sondern mehrere Jahre reifen muss.

Oder anders gesagt: ich weiß eigentlich gar nichts über die Sauce, außer wie man sie ausspricht. Deswegen ändern wir das jetzt und schauen einfach mal dabei zu, wie die produziert wird – und ob man die dann danach noch weiterhin essen wollen würde:

Worcestershire Sauce was invented in 1835 when a posh army officer went to India to help run the British Empire. He fell in love, not with a woman, but with a fish sauce. DCODE how the iconic sauce is made in England today.

Würde tatsächlich erst mal eine Zeit lang drauf verzichten wollen ...

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Wie man sich eigenes Salz herstellt https://www.wihel.de/wie-man-sich-eigenes-salz-herstellt/ https://www.wihel.de/wie-man-sich-eigenes-salz-herstellt/#comments Thu, 05 Oct 2023 05:58:54 +0000 https://www.wihel.de/?p=156972

Irgendwie ja auch witzig: Als das mit dem Hamstern vor ein paar Jahre los ging und die Leute plötzlich anfingen Klopapier, Mehl und Hefe zu bunkern – denn egal, was passiert, wir müssen uns noch den Arsch abwischen können und niemand weiß, wann man spontan ein Brot oder Kuchen backen muss – gab es eine Sache nach wie vor: Salz.

Dabei war es doch im Mittelalter genau das, was eines der wichtigsten Handelsgüter überhaupt war. Um nicht zu sagen: München und Salzburg wären heute nicht das, hätte Salz nicht mal einen unfassbaren Wert gehabt. Und der Grund ist eigentlich recht simpel: Ohne Kühlschrank und Konservierungsstoffe gab es eigentlich nur Salz, dass dafür sorgen konnte, dass sich Lebensmittel ein bisschen länger gehalten haben.

Mittlerweile ist Salz eigentlich nur noch ein immer verfügbares Gewürz geworden und lieber nimmt man davon ein bisschen weniger als zu viel, weils halt schnell auch ungesund wird.

Was ich nicht wusste: in Vorbereitung auf diesen Beitrag – ich hatte durchaus im Hinterkopf, dass Salz mal unfassbar viel wert war, aber nicht mehr auf dem Schirm wann und hab daher einfach nach „Salzkrise“ gegoogelt – hab ich gelernt, dass das Mittelmeer zeitweise teilweise oder auch mal komplett ausgetrocknet war. Dadurch lagerten sich dann extrem dicke Verdunstungsgesteine ab, wo dann auch irgendwie Salz mit dran hängt. Oder so.

Wie dem auch sei, man kann Salz tatsächlich selbst herstellen. Im Grunde braucht es dafür nur ein bisschen Meerwasser (vielleicht auch ein bisschen mehr) und noch etwas mehr Zeit, was an sich ja schon cool ist, würde der Salzpreis aber genauso durch die Decke gehen, wie alle anderen Preise, hätte das sogar noch einen sehr praktischen Nutzen. Ich mein, ist ja ohnehin irgendwie oft besser, wenn man sich seinen Kram selbst produziert, als irgendwelche Konzerne nur noch reicher zu machen:

Auf der anderen Seite: Ist halt schon doch ne Menge Aufwand für ein paar gesparte Cents. Aber weiß ja keiner, wann man das Wissen mal braucht.

Blumenkohl ist ein hoffnungslos unterschätztes Gemüse, finde ich. Viele mögen ihn nicht oder würden ihn eher als langweilig abstempeln. Wir essen für unser Leben gern Blumenkohl in verschiedensten Varianten. Ob nun einfach gekocht, als Püree, in Soßen oder Curry, als Ofengemüse oder wie heute als Topping für eine unglaublich gute, saftige Pizza.

Diese Pizza hab ich zugegebenermaßen schon vor vielen Monaten gemacht und auch fotografiert, allerdings hat es sich bis jetzt nicht ergeben, das Rezept mit euch zu teilen. Und dann habe ich es auch eine zeitlang aus den Augen verloren. Neulich ist es mir wieder über den Weg gelaufen und deswegen ist es nun endlich soweit und ich komme dazu, dieses leckere Rezept zu bloggen.

Blumenkohl-Käse-Pizza

Zutaten für 2 große Pizzen:

Für den Teig:
500 g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
1 TL Zucker
50 ml + 2 EL Olivenöl
Salz

Für das Topping:
1 Zwiebel
40 g Butter
50 g Mehl
2 TL Senf
1 l Milch
4 Lorbeerblätter
600 g Blumenkohl
200 g Cheddar
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für den Teig das Mehl mit etwas Salz, dem Zucker und der Trockenhefe mischen. 250 ml lauwarmes Wasser und das Olivenöl hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit Olivenöl einreiben und zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde gehen lassen.
  2. Für den Belag die Zwiebel schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. Mit der Butter, den Lorbeerblättern und einem Schuss Wasser bei mittlerer Hitze in einem Topf für 10 Minuten anschwitzen. Regelmäßig umrühren, dann 50 g Mehl und den Senf unterrühren. Nach und nach Milch dazugeben und gut verrühren, bis eine Soße entstanden ist. Den Blumenkohl in Röschen teilen und in die Soße geben. Etwa 30 Minuten köcheln lassen, bis der Blumenkohl gar ist. Den Käse grob in die Soße reiben, mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken und etwas auskühlen lassen.
  3. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Ein wenig Olivenöl auf das Backpapier geben. Jeweils die Hälfte des Teigs auf ein Backblech geben und zu einem Kreis formen. Mit je der Hälfte der Blumenkohl-Käse-Mischung bestreichen, dabei den Rand freilassen. Noch einmal 20 Minuten gehen lassen und dann im heißen Ofen 15-20 Minuten goldbraun backen.

Guten Appetit!

Der knusprige Pizzaboden und das saftig-würzige Topping aus Käse und Blumenkohl sind einfach die perfekte Kombination. Dass Blumenkohl zusammen mit Käse sowieso eine gute Idee sind, wusste schon meine Mama, denn als schnelles Mittagessen gab es bei uns ab und zu einfach Blumenkohl mit Käse und Schinken überbacken. Heutzutage würd ich den Schinken weglassen oder durch eine vegetarische Alternative ersetzen, aber zu Schulzeiten war dieses Gericht der Renner. Wie dem auch sei, auch auf einer Pizza ergänzen sich Käse und Blumenkohl hervorragend und ich hab richtig Appetit bekommen, sodass ich die Pizza ganz bald wieder backen werde.

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Line macht Zucchini-Salat mit gerösteten Mandeln und Zitronen-Knoblauch-Dressing https://www.wihel.de/line-macht-zucchini-salat-mit-geroesteten-mandeln-und-zitronen-knoblauch-dressing/ https://www.wihel.de/line-macht-zucchini-salat-mit-geroesteten-mandeln-und-zitronen-knoblauch-dressing/#comments Mon, 04 Sep 2023 06:14:26 +0000 https://www.wihel.de/?p=156553

In diesem Haushalt gibt es nur eine Person, die Zucchini liebt und sehr gerne zubereitet und das ist zum Glück auch die Person, die gerne und viel kocht. Dennoch kommt es selten vor, dass ich Gerichte zubereite, mit denen Martin gar nichts anfangen kann und sie dementsprechend auch gar nicht isst. Aber ab und zu reizt mich dann doch das ein oder andere so sehr, dass ich es ausprobieren möchte und dann eben selbst davon eine Zeit lang esse. Dieser Salat gehört definitiv dazu.

Vor einiger Zeit bin ich in irgendeinem Reel über dieses Rezept gestolpert, hab mir die Zutaten herausgeschrieben und es dann ein paar Wochen später endlich mal ausprobiert. Zum Glück, muss ich sagen, denn es war noch viel besser, als ich es mir vorgestellt hatte. Auf der einen Seite herrlich einfach und schnell zubereitet, auf der anderen unglaublich lecker und am zweiten Tag sogar noch etwas besser, weil der Salat länger durchziehen konnte.

Zucchini-Salat mit gerösteten Mandeln und Zitronen-Knoblauch-Dressing

Zutaten:

3 mittelgroße Zucchinis
60 g Mandelstifte
4 Knoblauchzehen
1/2 Bio-Zitrone
10 g Basilikum
10 g Petersilie
60 ml Olivenöl
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
1/2 TL Chiliflocken
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Zucchini waschen und mit einem Sparschäler der Länge nach in dünne Streifen schneiden, dabei das Kerngehäuse aussparen. Die Zucchinistreifen in eine Schüssel geben. DIe Bio-Zitrone waschen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Die Kräuter hacken. Den Knoblauch schälen und fein reiben.
  2. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Mandeln, den Knoblauch und die Zitronenschale hinzugeben. Das geräucherte Paprikapulver und die Chiliflocken, etwas Salz und Pfeffer hinzugeben. 1 Minute auf mittlerer Hitze rösten, dabei darauf achten, dass der Knoblauch nicht zu dunkel wird. Wenn die Mandeln goldbraun sind, die Pfanne vom Herd nehmen und den Zitronensaft unterrühren. Ein paar Minuten abkühlen lassen.
  3. Das Dressing mit der Zucchini und den Kräutern vermengen. Nach Belieben mit den Gewürzen abschmecken und vor dem Servieren mindestens 20 Minuten ziehen lassen. Wer mag, kann noch Parmesan, mehr Kräuter oder Zitronenschale über den Salat streuen.

Guten Appetit!

Der Salat hat die perfekte Kombination aus würzigem Dressing, knackigen Mandeln und Säure der Zitrone. Es ist mal etwas ganz anderes und mir gefällt es richtig gut. Ich werd den Salat definitiv mal zum Grillen als Beilage zubereiten, sodass mehr Personen als nur ich in den Genuss kommen. Denn er ist nicht nur schnell gemacht, sondern eben auch sehr lecker und trifft hoffentlich die Geschmacksnerven von vielen. Der Salat wird in mein Standard-Repertoire an Sommersalaten wandern und ich freu mich schon auf die erste Variante mit Zucchinis aus dem eigenen Garten, die es dann hoffentlich nächstes Jahr geben wird.

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Line macht Pizza Bianca mit Artischocken, Spinat und Zitrone https://www.wihel.de/line-macht-pizza-bianca-mit-artischocken-spinat-und-zitrone/ https://www.wihel.de/line-macht-pizza-bianca-mit-artischocken-spinat-und-zitrone/#comments Mon, 07 Aug 2023 06:07:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=156023

Nun ist es schon ein halbes Jahr her, dass wir umgezogen sind. Und damit auch ein halbes Jahr, seit ich die beste Pizza überhaupt gegessen habe: Die Pizza Bianca mit Artischocken von Mission Pizza. Auf dieser Pizza vereinen sich einfach nur Zutaten, die ich liebe und die perfekt miteinander harmonieren. Da hätten wir Ricotta, Artischocken, Spinat, Knoblauch und als i-Tüpfelchen auch noch Zitrone. Für mich die ideale Kombination.

Und weil ich nun leider nicht mehr so einfach an dieses geniale Zusammenspiel auf einer Pizza herankomme, hab ich mir kurzerhand überlegt, sie mal selbst zu backen. Sie ist, zugegeben, nicht ganz so geworden wie das Vorbild, aber schon sehr nah dran und mindestens genau so lecker. Den Pizzateig hab ich wie immer selbstgemacht, aber wer weniger Zeit hat, nimmt einfach den aus dem Kühlregal. Ich muss euch aber sagen, dass Pizzateig selbstgemacht wirklich nochmal besser schmeckt.

Pizza Bianca mit Artischocken, Spinat und Zitrone

Zutaten:

Für den Teig:
500 g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
1 TL Zucker
50 ml + 2 EL Olivenöl
Salz

Für das Topping:
250 g Ricotta
80 g Parmesan
250 g Mozzarella
1 Dose Artischockenherzen
50 g Babyspinat
4-5 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für den Teig das Mehl mit etwas Salz, dem Zucker und der Trockenhefe mischen. 250 ml lauwarmes Wasser und das Olivenöl hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit Olivenöl einreiben und zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde gehen lassen.
  2. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Ein wenig Olivenöl auf das Backpapier geben. Für den Belag den Parmesan fein reiben. Einen Mozzarella in Scheiben schneiden und den anderen reiben. Den geriebenen Mozzarella mit dem Ricotta vermengen, den Parmesan ebenfalls unterrühren. Mit Pfeffer würzen. Die Spinatblätter waschen und verlesen. Die Knoblauchzehen schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Bio-Zitrone heiß abspülen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. 1-2 EL Saft unter die Käsemasse rühren. Die Artischockenherzen halbieren oder vierteln - je nach Größe.
  3. Den Teig in zwei Hälften teilen, erneut kurz kneten und je eine Hälfte auf einem der Backbleche zu einem Kreis formen, platt drücken. Mit je der Hälfte der Käsemasse bestreichen, mit Olivenöl beträufeln und die Knoblauchscheiben darauf verteilen. Die Artischockenherzen und den Spinat ebenfalls auf die Pizzen geben. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Die Mozzarellascheiben und etwas geriebenen Parmesan über den Pizzen verteilen und im heißen Ofen nacheinander 10-15 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist. Aus dem Ofen nehmen und mit frischem Pfeffer und dem Zitronensaft beträufelt servieren. Nach Belieben noch mehr Zitronensaft über die Pizza geben.

Guten Appetit!

Was die Pizza am Ende so gut und lecker macht, ist vor allem die Kombination aus der säuerlichen Artischocke, dem würzigen Knoblauch und der Zitrone. Alleine diese drei Dinge sind schon eine unschlagbare Mischung. Dazu kommt noch cremiger Ricotta und Spinat, leckerer Teig und fertig ist das Comfortfood. Nach all den Salaten in den letzten Wochen ist eine Pizza doch genau das, was wir jetzt alle brauchten, oder nicht?

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Line backt saftigen Himbeer-Mandelkuchen (vegan) https://www.wihel.de/line-backt-saftigen-himbeer-mandelkuchen-vegan/ https://www.wihel.de/line-backt-saftigen-himbeer-mandelkuchen-vegan/#comments Mon, 05 Jun 2023 06:10:48 +0000 https://www.wihel.de/?p=155379

Endlich wird es draußen wärmer und der Sommer naht. Es ist Juni und der war in den letzten Jahren wettertechnisch immer ein Highlight, gleiches verspreche ich mir von diesem Jahr natürlich auch. Sommer bedeutet nicht nur überwiegend schönes Wetter, alles grünt und blüht und Menschen haben tendenziell bessere Laune, sondern auch, dass die Beerenzeit beginnt. Ich hatte schon haufenweise Erdbeeren und darunter mit die besten, die ich seit Jahren gegessen habe, aus einem kleinen Hofladen hier in der Umgebung. Zum Backen sind mir Erdbeeren oft zu schade, wobei es tolle Rezepte gibt, bei denen die Erdbeeren nicht mit gebacken werden und daher frisch bleiben.

Für Himbeeren ist es aktuell noch etwas früh, aber da Martin Himbeeren liebt, hab ich trotzdem einen Kuchen mit Himbeeren gemacht, allerdings habe ich TK-Himbeeren verwendet. Wenn man nicht an der Quelle sitzt und sowieso jederzeit frische Himbeeren ernten oder für wenig Geld bekommen kann, würd ich bei diesem Kuchen auch dazu raten, einfach TK-Ware zu verwenden. Nebenbei ist der Kuchen auch noch vegan, was zwar nicht meine primäre Absicht war, aber es hat sich im Prozess so herausgestellt, also umso besser.

Himbeer-Mandelkuchen (vegan)

Zutaten:

180 g Mehl
1,5 TL Backpulver
80 g gemahlene Mandeln
120 g brauner Zucker
1 TL Vanilleextrakt
120 g Apfelmus oder -mark
160 ml pflanzliche Milch
70 g Sonnenblumenöl
1 EL Apfelessig (oder weißer Essig)
200 g Himbeeren
2 EL Speisestärke
50 g Mandelblättchen
Salz

Optional:
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform von ca. 20x35cm einfetten und anschließend mit Backpapier auslegen. Damit ist es einfacher, den Kuchen aus der Form zu bekommen, damit er gut abkühlen kann und er sich besser schneiden lässt. Das Mehl mit dem Backpulver vermengen. Zucker, gemahlene Mandeln und eine Prise Salz vermischen und zum Mehl geben.
  2. Die Milch mit dem Vanilleextrakt, dem Apfelmus, dem Öl und dem Essig verquirlen. Feuchte und trockene Zutaten mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in die vorbereitete Auflaufform geben und glatt streichen. Die Himbeeren in der Stärke wenden, sodass überall etwas davon haften bleibt. Auf dem Kuchen verteilen und anschließend mit Mandelblättchen bestreuen.
  3. Ein wenig Zucker über den Kuchen streuen und im heißen Ofen etwa 40-50 Minuten lang backen. Ggf. während der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Das war bei mir nach etwa 35 Minuten nötig. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, für 20 Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form heben und komplett auskühlen lassen. Wer mag, kann ihn vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Guten Appetit!

Der Kuchen ist super saftig, hält sich luftdicht verschlossen hervorragend einige Tage und schmeckt am zweiten und dritten Tag genau so gut, wenn nicht sogar noch besser als am ersten. Mein erstes Stück hab ich natürlich direkt probiert, als der Kuchen aus dem Ofen kam, aber auch abgekühlt ist er ebenso lecker. Man könnte sogar eine Kugel Vanilleeis dazu servieren, wenn man ihn als Dessert zubereitet. Natürlich kann man statt der Blaubeeren auch andere Beeren verwenden und auch die Mandeln durch andere Nüsse ersetzen.

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Line backt die weltbesten Waffeln mit Minz-Mascarpone und Beeren https://www.wihel.de/line-backt-die-weltbesten-waffeln-mit-minz-mascarpone-und-beeren/ https://www.wihel.de/line-backt-die-weltbesten-waffeln-mit-minz-mascarpone-und-beeren/#comments Mon, 04 Jul 2022 05:50:34 +0000 https://www.wihel.de/?p=131425

Dieses Rezept hab ich tatsächlich schon vor Jahren für mich entdeckt und bin nach wie vor ein großer Fan. Denn in meinen Augen sind richtig gute Waffeln eine wahre Kunst. Wie oft schmecken Waffeln einfach primär nach Ei? Das mochte ich schon bei Pfannkuchen nie besonders. Diese Waffeln dagegen enthalten sicher ein paar mehr Zutaten als ein Standard-Waffelrezept, sind aber deswegen umso besser, versprochen.

Waffen nach diesem Rezept hab ich inzwischen so oft gebacken, dass ich es beinahe auswendig kann. Das Highlight ist eigentlich, dass der Teig am zweiten und dritten Tag noch besser schmeckt, wenn er eben richtig durchgezogen ist. Deswegen bereite ich ihn immer schon am Tag vor dem Backen zu. Und wenn nur wir zwei davon essen, bewahr ich die Hälfte des Teiges für den kommenden Tag auf. Alternativ kann man natürlich auch alle Waffeln direkt backen und dann entweder kalt verzehren oder nochmal kurz auftoasten, auch sehr lecker.

Weltbeste Waffeln mit Minz-Mascarpone

Zutaten für etwa 8-10 Waffeln:

Für die Waffeln:
125 g Butter
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier + 1 Eigelb (Größe M)
250 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
200 ml Sahne
150 ml Milch
1 Prise Salz

Für die Minz-Mascarpone:
100 g Magerquark
150 g Mascarpone
1 Bio-Zitrone
2-3 Stiele frische Minze

Frische Beeren
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Für die Waffeln die Butter, Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz hell cremig aufschlagen. Die Eier und das Eigelb unterrühren. Dann Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit Milch und Sahne unter den Teig rühren. Am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
  2. Für die Minz-Mascarpone die Minzblätter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die Zitronenschale fein abreiben und den Saft auspressen. Die Mascarpone mit dem Magerquark vermengen, dann 2-3 EL Zitronensaft, die Zitronenschale und die Minze unterrühren.
  3. Die Waffeln im heißen Waffeleisen ausbacken und mit Beeren, Minz-Mascarpone und optional auch Puderzucker servieren.

Guten Appetit!

Normalerweise gibt es bei uns einfach frisches Obst und Puderzucker zu den Waffeln, aber dieses Mal wollte ich es etwas besonderer gestalten und hab mich für eine Zitronen-Minz-Mascarpone entschieden. Die ist ganz schnell zusammengerührt und schmeckt sehr frisch und sommerlich. Die perfekte Kombination zu Waffeln und Beeren. Dieses Rezept ist wirklich ein absoluter Favorit im Hause wihel.de und ich kann nur empfehlen, es mal auszuprobieren.

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Line backt Erdbeer-Tarte mit Mandelfüllung und Streuseln https://www.wihel.de/line-backt-erdbeer-tarte-mit-mandelfuellung-und-streuseln/ https://www.wihel.de/line-backt-erdbeer-tarte-mit-mandelfuellung-und-streuseln/#comments Tue, 07 Jun 2022 06:01:12 +0000 https://www.wihel.de/?p=129296

Endlich gibt es wieder frische Erdbeeren aus Deutschland. Lange habe ich darauf gewartet und mich darauf gefreut. Nun gibt es seit ein paar Wochen frische, deutsche Erdbeeren zu kaufen und bisher hatte ich mit jeder Packung Glück und sie waren köstlich. Wir haben hier in der Nähe einen kleinen Stand, der Erdbeeren aus Deutschland verkauft. Zu Beginn der Saison aus Süddeutschland, weil sie da nun mal früher reif sind. Später hier aus der Region. Ich hab die besten Erdbeeren meines Lebens dort gekauft, das war allerdings schon im vergangenen Jahr.

Spargel und im Juli auch andere Beeren bekommt man dort auch. Alles sehr lecker und von guter Qualität. Es gibt hier in der Nähe auch ein Feld zum Selbstpflücken, als ich im vergangenen Jahr hinfuhr, war dort allerdings gerade alles leergepflückt und das nächste Feld erst zwei Wochen später bereit. Frische Erdbeeren sind mir oft zu schade zum Verbacken, aber neulich bekam ich zwei Packungen zu einem sehr guten Preis und hab deswegen beschlossen, mit einer Packung eine richtig gute Erdbeer-Tarte zuzubereiten.

Erdbeer-Tarte mit Mandelfüllung und Streuseln

Zutaten:

300 g Tarte-Teig
450 g frische Erdbeeren
100 g Zucker
30 g brauner Zucker
100 g Mehl
2 TL Vanilleextrakt
120 g gemahlene Mandeln
50 g Mandelblättchen
3 Eier (Größe M)
75 ml Milch
50 g Butter
Salz

Optional:
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Quicheform mit etwas Butter einfetten. Den Teig ausrollen und mit dem Backpapier in die Form legen. Den überschüssigen Teig nach innen falten und andrücken. Die Erdbeeren waschen, den Strunk entfernen und halbieren oder vierteln, je nach Größe.
  2. Für die Füllung die Eier trennen. Eigelb mit den gemahlenen Mandeln, der Milch, 100 g Zucker, 50 g Mehl, 20 g Butter, 1 TL Vanilleextrakt und einer Prise Salz mit dem Schneebesen eines Rührgerätes cremig aufschlagen. In einer zweiten Schüssel die Streusel zubereiten. Dazu den braunen Zucker mit den Mandelblättchen, 30 g Butter, 50 g Mehl und 1 TL Vanilleextrakt zu Streuseln verkneten.
  3. Die Mandelfüllung auf den Tarte-Teig in die Form geben und glatt streichen. Die Erdbeeren auf der Füllung verteilen. Zum Schluss die Streusel über dem Kuchen verteilen und noch 1-2 TL braunen Zucker über den Kuchen streuen. Anschließend im vorgeheizten Ofen 35-45 Minuten goldbraun backen. Die Tarte abkühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und entweder einfach so oder mit Sahne oder Vanilleeis servieren.

Guten Appetit!

Zu viel Arbeit wollte ich mir am Wochenende aber nicht machen, deswegen habe ich einfach Tarte-Teig aus dem Kühlregal genutzt. Das war zwar auch ganz lecker, aber selbstgemachter Teig schmeckt einfach immer noch besser. Das würd ich auch empfehlen, wenn ihr die Zeit habt. Wenn nicht, dann ist der Teig aus dem Kühlregal aber eine gute Alternative. Die Streusel sind richtig knusprig geworden, während die Füllung vanillig und cremig blieb. Eine ziemlich gute Art, um Erdbeeren zu verbacken.

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Wie Salz in Senegal „geerntet“ wird https://www.wihel.de/wie-salz-in-senegal-geerntet-wird/ https://www.wihel.de/wie-salz-in-senegal-geerntet-wird/#comments Wed, 17 Feb 2021 11:32:02 +0000 https://www.wihel.de/?p=110811

Ich hab Salz ehrlicherweise noch nie so richtig verstanden, für mich ist das einfach ein Zaubermittel. Denn: Salz pur schmeckt einfach nicht, Salz in Kaffee ist so ziemlich das Schlimmste, was man machen kann (oh ja, auch ich musste diese Erfahrung schon machen) – aber gekochtes Essen ohne Salz schmeckt halt auch nicht so richtig gut und ja, dabei ignorier ich jetzt einfach die Leute, die noch mal nachsalzen, denn das versteh ich genauso wenig wie Salz an sich. Und das allermerkwürdigste: wenig Salz auf eine Süßspeise verstärkt die Süße auch noch, obwohl beide Geschmäcker ja irgendwo komplett gegenteilig sind. Salz ist einfach magisch. Oder mindestens Voodoo.

Und Salz war auch schon früher sehr verrückt, ich erinner da nur an den Geschichtsunterricht, der behauptet hat, dass Salz früher wertvoller war als alles andere. Aber gut, das waren in Holland Tulpen auch mal und vielleicht ist das nur ein weiterer Beweis, dass die Menschheit schon immer ein bisschen bekloppt war.

Wovon ich ebenfalls keine Ahnung hab: Wie man Salz gewinnt. Das liegt aber vor allem an meiner Faulheit und der Tatsache, dass es ja diverse Arten gibt, wie man Salz gewinnen kann. In Senegal zum Beispiel sammeln sie das quasi einfach vom Boden des Retba-Sees auf.

Der gilt nämlich als zweit-salzhaltigstes Gewässer der Welt, zumindest laut Wikipedia. Was nichts damit zu tun, wofür der See aber ebenfalls bekannt sein dürfte: Seine rötliche Färbung, die besonders in Trockenzeiten zur Wirkung kommt. Wer die Rallye Dakar verfolgt hat, dürfte darüber mindestens schon einmal gestolpert sein.

At Senegal’s Lake Retba a.k.a. “Pink Lake,” harvesters wade into the waters of one of the world’s saltiest lakes — even saltier than the Dead Sea — to collect 60,000 metric tons of salt per year.

Aber auch hier macht sich der Klimawandelt bemerkbar, denn der See ist innerhalb von 15 Jahren von 4km2 auf 3km2 geschrumpft. Ganz vielleicht bekommen wir also irgendwann wieder die gleichen Verhältnisse wie im Mittelalter, als Salz tatsächlich wertvoller war als alles andere.

Als ich diesen Kuchen zum ersten Mal gebacken habe, gab es in Deutschland noch kein Corona. Anfang 2020 habe ich diesen Kuchen mit ins Büro genommen und an Kollegen verteilt. Damals sah die Welt noch ganz anders aus, man konnte ganz normal ins Büro spazieren, gemeinsam in der Küche essen und die Mittagspause an der Alster verbringen. Diese Erkenntnis ist erschreckend, wenn man bedenkt, dass Martin und ich nun mehr als zehn Monate im Homeoffice sind.

Seit fast einem Jahr essen wir also alles, was ich so backe, alleine. Tatsächlich backe ich mittlerweile auch schon wesentlich weniger als früher. Und wenn, dann versuche ich kleinere Mengen zuzubereiten, sodass wir nur drei Tage statt 1,5 Wochen davon essen. Bei manchen Kuchen ist es dann aber wiederum richtig traurig, dass man am Folgetag keinen mehr hat. So wie auch bei diesem Kuchen. Von Außen doch recht unscheinbar, war dieser Kuchen bei meinen Kollegen sehr beliebt. Und das kann ich sehr gut verstehen, sonst würde ich ihn ja nicht noch einmal backen.

Haferflocken-Kuchen mit Schokoladen-Espresso-Füllung

Zutaten:

Für den Teig:
200 g Haferflocken
160 g Mehl
250 g brauner Zucker
185 g Butter
1 Ei + 1 Eigelb
1 TL Backpulver
1 TL Vanilleextrakt
Salz

Für die Füllung:
230 g Zartbitterschokolade
300 ml Kondensmilch
2 TL Butter
1-2 Pck. Espressopulver (wasserlöslich)

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Backform (20 x 20cm) mit Backpapier auslegen. Den braunen Zucker zusammen mit der Butter hellcremig aufschlagen. Dann das Ei, das Eigelb und das Vanilleextrakt hinzugeben. In einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver, Salz und Haferflocken mischen. Die trockenen Zutaten zur Butter-Ei-Masse geben und zu einem Teig vermengen.
  2. Etwa 2/3 vom Teig gleichmässig in der Backform verteilen und platt drücken. Für die Füllung die Schokolade und Butter zusammen mit der Kondensmilch im Wasserbad bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Zum Schluss das Espressopulver hinzugeben und verrühren.
  3. Die Füllung auf dem Teig in der Backform gleichmässig verteilen, dann den Rest vom Teig in Flocken auf die Füllung geben, sodass beinahe die ganze Füllung bedeckt ist. Im vorgeheizten Backofen etwa 25-30 Minuten backen. Am besten lasst ihr den Kuchen vollständig auskühlen, dann ist das Schneiden leichter.

Guten Appetit!

Die Schokoladen-Kaffee-Füllung ist natürlich nur direkt nach dem Backen so weich wie auf den Bildern und härtet mit dem Abkühlen noch etwas aus. Trotzdem bleibt sie super cremig und verleiht dem Kuchen gerade durch das Espresso-Aroma das besondere Etwas. Der Hafer trügt natürlich etwas und lässt den Kuchen eventuell gesünder wirken, als er in Wahrheit ist. Aber ich sage euch, jede einzelne Kalorie ist es wert.

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Line backt Zwiebelbaguette https://www.wihel.de/line-backt-zwiebelbaguette/ https://www.wihel.de/line-backt-zwiebelbaguette/#comments Mon, 27 Jan 2020 07:18:40 +0000 https://www.wihel.de/?p=100102

In meinem Beitrag zum Gemüse-Stew von letzter Woche hatte ich es schon kurz angekündigt: Heute folgt das Rezept für das Zwiebelbaguette. Die meisten Menschen, mit denen ich mich über selbstgebackenes Brot oder Baguette unterhalte, haben ziemlichen Respekt vor der Zubereitung von Hefeteig. Dabei ist das viel unkomplizierter als man denken mag. Eine größere Herausforderung ist da meines Erachtens nach die Herstellung von Sauerteigbrot. Aber auch das will ich irgendwann einmal ausprobieren.

Zurück zum easy peasy Zwiebelbaguette. Wer richtig viel Zeit hat, kann zunächst einen Vorteig zubereiten und den sogar über Nacht gehen lassen. Das ist aber nicht zwingend notwendig, es reicht auch aus, einen normalen Hefeteig zu machen und den wie gewohnt nur eine Stunde gehen zu lassen. In den Teig kommen ein paar Zwiebeln, obendrauf noch mehr und dann wandert das Baguette auch schon in den Ofen, bis es goldbraun gebacken ist.

Unschlagbares Zwiebelbaguette

Zutaten:

200 ml lauwarmes Wasser
6 g frische Hefe
300 g Mehl
1/2 TL Salz
2 kleine Zwiebeln

Zubereitung:

  1. Für das Zwiebelbaguette die frische Hefe in das lauwarme Wasser geben und mit Hilfe einer Gabel gut auflösen. Die Zwiebel schälen und eine fein hacken. Die andere in feine Ringe schneiden. Das Mehl mit dem Salz vermengen. Dann das Hefe-Wasser zum Mehl geben und ca. 10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Die gehackte Zwiebel hinzugeben und gut unter den Teig kneten. Anschließend in einer eingeölten Schüssel ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
  2. Den Teig für das Baguette aus der Schüssel nehmen, sobald sich das Volumen verdoppelt hat. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche der Länge nach ausrollen. Dann die zwei Enden entgegengesetzt eindrehen und zu einem Brotlaib formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und noch einmal eine halbe Stunde gehen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 240°C Ober-Unterhitze vorheizen. Nachdem das Baguette noch einmal aufgegangen ist, zunächst mit den Zwiebelringen belegen, dann mit etwas Olivenöl einstreichen und mit Meersalz bestreuen. Im heißen Ofen für ca. 20-25 Minuten backen. Dabei alle 10 Minuten mit etwas Wasser begießen, sodass das Baguette nicht austrocknet.

Guten Appetit!

Wie ihr seht, ist es wirklich kinderleicht, schnell ein leckeres Baguette zu backen. Gerade diese Variante mit Zwiebeln ist würzig, super lecker und schmeckt nicht nur zu Suppen und Stews hervorragend, sondern auch einfach so mit etwas Butter oder Olivenöl und Salz. Beim Italiener könnt ich mich auch meist schon am Brot mit Olivenöl sattessen, so sehr mag ich es.

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Line backt Zimtschnecken mit Spekulatius-Füllung und Eierlikör-Guss https://www.wihel.de/line-backt-zimtschnecken-mit-spekulatius-fuellung-und-eierlikoer-guss/ https://www.wihel.de/line-backt-zimtschnecken-mit-spekulatius-fuellung-und-eierlikoer-guss/#comments Mon, 02 Dec 2019 07:11:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=99083

In nicht einmal vier Wochen ist Heiligabend. Die wihelsche Wohnung ist festliche geschmückt und die ersten Türchen der Adventskalender wurden schon geplündert. Die Adventszeit ist meine mit Abstand liebste Jahreszeit, wenn man sie denn als solche bezeichnen kann. Beinahe jedes Wochenende stehe ich in der Küche und backe, während im Hintergrund in voller Lautstärke Weihnachtsmusik läuft. Ich könnte mir zur Entspannung nach der Arbeitswoche wenig besseres vorstellen.

Am vergangenen Wochenende hab ich ein wenig herumexperimentiert und dabei sind diese Zimtschnecken mit Spekulatius-Füllung und Eierlikör-Guss herausgekommen. Ich hatte Lust auf zimtiges Hefegebäck, aber eben auch auf etwas weihnachtliches und habe kurzerhand beides gemischt. Um das Ganze dann perfekt weihnachtlich abzurunden, wollte ich keinen Standard-Zuckerguss machen und hab überlegt, dass ein Guss mit Eierlikör bestimmt auch gut funktionieren würde. Und tatsächlich sind die Zimtschnecken richtig gut geworden.

Zimtschnecken mit Spekulatius-Füllung und Eierlikör-Guss

Zutaten:

Für den Teig:
500 g Mehl
270 ml lauwarme Milch
1 Pck. Trockenhefe
50 g Zucker
60 g Butter
1 TL Zimt
Salz

Für die Füllung:
100 g weiche Butter
70 g braunen Zucker
1 TL Zimt
4-5 Spekulatius-Kekse

Für den Guss:
250 g Puderzucker
3-4 EL Eierlikör
ggf. etwas Wasser

Zubereitung:

  1. Für den Teig die Hefe in der Milch mit 1 EL Zucker auflösen und kurz gehen lassen. Die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben. Die Hefemilch dazugeben und zu einem glatten Teig kneten. An einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen, bis das Volumen sich verdoppelt hat.
  2. In der Zwischenzeit die Spekulatius-Kekse zerkleinern. Falls vorhanden mit einem Mixer mahlen. Zucker und Zimt mischen und die Butter schmelzen. Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform einfetten. Den Teig zu einem Quadrat von etwa 30 x 40 cm ausrollen. Mit der Butter einstreichen und den Zimt-Zucker gleichmässig darauf verteilen. Mit den Spekulatius-Krümeln bestreuen. Der Länge nach aufrollen und in etwa 2-3 cm dicke Scheiben schneiden. Mit der Schnittfläche nach oben in die Auflaufform legen und etwa 25 Minuten im heißen Ofen backen.
  3. Für den Eierlikör-Guss einfach Puderzucker mit Eierlikör glatt rühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ggf. Etwas Wasser hinzufügen oder Eierlikör durch Wasser ersetzen, falls euch der Guss zu sehr nach Alkohol schmeckt. Die Zimtschnecken aus dem Ofen nehmen und etwa 20 Minuten abkühlen lassen, bevor man den Guss darauf verteilt.

Guten Appetit!

Die Zimtschnecken sind super saftig und man schmeckt deutlich Spekulatius heraus, was sie einfach direkt weihnachtlich macht. Der Eierlikör-Guss schmeckt leicht zwar leicht nach Alkohol, aber das harmoniert ziemlich gut mit dem Hefegebäck und Zimt. Wer keinen Eierlikör mag, kann natürlich einen herkömmlichen Zuckerguss verwenden. Ich könnte mir diese Zimtschnecken übrigens auch sehr gut mit Lebkuchen statt Spekulatius vorstellen.

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Line backt Chocolate Chip Cookies mit Walnüssen - die Zweite https://www.wihel.de/line-backt-chocolate-chip-cookies-mit-walnuessen-die-zweite/ https://www.wihel.de/line-backt-chocolate-chip-cookies-mit-walnuessen-die-zweite/#comments Mon, 04 Nov 2019 07:01:38 +0000 https://www.wihel.de/?p=98582

Ich mag mich vielleicht wiederholen, aber die allerbesten Cookies der Welt (ja, ich lehne mich hier vielleicht weit aus dem Fenster) habe ich im vergangenen Jahr in New York in der Levain Bakery gegessen. Die Cookies dort sehen nicht nur aus wie ein Haufen Teig und sondern auch, als ob sie nicht außergewöhnlich gut schmecken werden. Und dann bekommt man die kleine Tüte über die Theke gereicht und der Arm senkt sich kurz unter dem überraschend hohen Gewicht, denn ein Keks wiegt bestimmt mindestens ein Viertel Kilo. Und dann holt man den Cookie aus der Tüte und beißt hinein: Außen knusprig und innen weich, saftig und fast eher wie ein gutes, warmes Stück Kuchen. Wer jemals in New York ist, sollte sich bei der Levain Bakery dringend einen Keks besorgen und dann am besten im Central Park genießen.

Anfang des Jahres habe ich den ersten Versuch gestartet, die Levain Cookies nachzumachen. Und ich bin kläglich gescheitert. Sie waren bei weitem nicht so hoch und saftig. Beim zweiten Versuch gab ich nach dem ersten Blech auf und machte aus dem Teig damals kurzerhand diese wunderbar leckeren Exemplare. Denn auch diese Version wollte nicht so recht aufgehen. Am vergangenen Wochenende entschied ich mich dann spontan für einen erneuten Versuch. Ich hatte auf Youtube ein Video dazu gesehen und alle Zutaten zuhause, deswegen dachte ich, warum eigentlich nicht.

Chocolate Chip Cookies

Zutaten:

225 g Butter
200 g brauner Zucker
100 g weißer Zucker
2 Eier (Größe M)
180 g Mehl
180 g Mehl mit 1/2 TL Natron, 1 TL Backpulver und etwas Salz vermischt (ersetzt das self-raising Mehl, das es hier nicht gibt)
1 TL Speisestärke
1 TL Natron
300 g Schokolade
100 g gehackte Walnüsse
Salz

Zubereitung:

  1. Den Zucker mit der Butter hellcremig aufschlagen. Die Eier nacheinander unterrühren. Mehl, Natron, Speisestärke und eine Prise Salz zum Teig geben und am besten mit einem Holzlöffel vorsichtig unterheben. Die Schokolade hacken und zusammen mit den Walnüssen unter den Teig heben. Zwei Teller vorbereiten und jeweils fünf große Haufen Teig darauf platzieren. Diese dann für etwa 30-40 Minuten in die Gefriertruhe geben.
  2. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Fünf der angefrorenen Keks-Haufen auf ein Backblech geben und im heißen Ofen etwa 11-13 Minuten (je nach Backofen, einfach ausprobieren!) backen. Herausnehmen und 30 Minuten auskühlen lassen. Mit den anderen fünf Keksen genauso verfahren. Mindestens einen Keks warm genießen!

Guten Appetit!

Die Cookies waren wirklich ziemlich nah dran, aber eben dann doch nicht genau wie das Original. Vielleicht muss man den Teig noch ein wenig länger einfrieren und dann doch kurzer bei einer höheren Temperatur backen, denn sie sind doch mehr verlaufen, als ich gehofft hatte. Aber geschmacklich sind sie vor allem direkt aus dem Ofen verdammt gut. Am Rand und außen knusprig und in der Mitte chewy, wie man so schön sagt. Und das sind sie sogar noch, wenn sie vollständig abgekühlt sind. Ich werd nicht aufgeben und weiterhin fleißig Kekse backen, aber in der Zwischenzeit sind diese Kekse hier ein wirklich guter Kompromiss.

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Line backt saftigen Kürbiskuchen mit Pekannüssen und Ahornsirup-Frischkäse-Creme https://www.wihel.de/line-backt-saftigen-kuerbiskuchen-mit-pekannuessen-und-ahornsirup-frischkaese-creme/ https://www.wihel.de/line-backt-saftigen-kuerbiskuchen-mit-pekannuessen-und-ahornsirup-frischkaese-creme/#comments Mon, 14 Oct 2019 06:09:26 +0000 https://www.wihel.de/?p=98235

Seit Jahren möchte ich unbedingt mal selbst Kürbisse ernten. Leider hat man im Umkreis von Hamburg nicht wirklich eine Chance dazu oder ich hab es einfach noch nicht entdeckt. Immerhin waren wir letzte Woche auf dem Rückweg von Scharbeutz auf einem Hof, auf dem man über 150 verschiedene Sorten kaufen konnte und alles auch noch wunderbar Halloween-mässig dekoriert war. Dadurch hat sich mein Wunsch zumindest halb erfüllt.

Ich neige dazu im Herbst beinahe jede Woche einen neuen Kürbis zu kaufen, immer in dem Glauben, dass ich sie unter der Woche zu allem möglichen verarbeiten werde. Leider stellt sich dann (völlig überraschend natürlich) heraus, dass ich abends unter der Woche fast immer spät nachhause komme und dann keine Lust mehr habe etwas zu kochen oder im Zweifel schon auswärts essen war. Am Wochenende gibt es dann die volle Breitseite Kürbis. Zu Pasta, als Auflauf, im Risotto oder als Kuchen. Um letzteres soll es heute gehen, denn ich hab ein richtig gutes Kürbiskuchen-Rezept entdeckt.

Kürbiskuchen mit Pekannüssen und Ahornsirup-Frischkäse-Creme

Zutaten:

Für den Kuchen:
400 Kürbispüree
100 g Pekannüsse
175 ml Sonnenblumenöl
120 g brauner Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 EL Joghurt
3 Eier
1 TL Backpulver
200 g Mehl
2 EL Pumpkin Spice
1 Prise Salz

Für die Creme:
100 g Frischkäse
30 g weiche Butter
30 g Puderzucker
80 ml Ahornsirup

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180° Ober-Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform (ca. 30x20 cm) einfetten. Für den Teig das Öl, den braunen Zucker, den Vanillezucker und den Joghurt glatt rühren. Die Eier nach und nach unter die Masse rühren. In einer anderen Schüssel das Mehl mit den Gewürzen und dem Backpulver vermengen. Das Kürbispüree abwechselnd mit der Mehlmischung unter den Teig rühren. Die Pekannüsse grob mit den Fingern zerbröseln und 2/3 unter den Teig heben. In die Auflaufform geben und im heißen Ofen etwa 35-45 Minuten backen. Herausholen und auskühlen lassen.
  2. Für die Ahornsirup-Frischkäse-Creme alle Zutaten miteinander verrühren. Am besten vorher den Puderzucker sieben, damit keine Klumpen in der Creme entstehen. Die Creme auf dem Kuchen verteilen und mit etwas braunem Zucker und den restlichen Pekannüssen garnieren.

Guten Appetit!

Der Kuchen ist nicht wirklich fluffig, dafür aber um so saftiger. Die Pekannüsse sorgen für Crunch, die Creme schmeckt leicht rauchig und süß. Das versetzt mich ein wenig zurück in das vergangene Jahr zu unser Kanada-Reise zurück. Bei der Arbeit und auch zuhause kam der Kuchen sehr gut an. Durch das Pumpkin Spice ist es der perfekte Kuchen mit leicht würziger Note für den Herbst.

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Line backt Zitronen-Blaubeer-Torte https://www.wihel.de/line-backt-zitronen-blaubeer-torte/ https://www.wihel.de/line-backt-zitronen-blaubeer-torte/#comments Mon, 05 Aug 2019 05:58:21 +0000 https://www.wihel.de/?p=97015

Endlich ist die Blaubeer-Zeit angebrochen. Im letzten Jahr habe ich es sogar zum ersten Mal in meinem Leben geschafft, selbst welche zu pflücken. In diesem Jahr gestaltet es sich schon alleine deswegen schwieriger, da in direkter Umgebung kein Hof zu finden ist, auf dem man selbst pflücken kann. Man müsste mindestens eine halbe, wenn nicht sogar eine ganze Stunde mit dem Auto zurücklegen, bis man an ein Selbstpflückfeld gelangt. Vielleicht kann ich Martin trotzdem noch überzeugen. Schließlich liebe nicht nur ich die blau-lila Beeren, sondern die kleine Fellnase mindestens genauso.

Kaufen kann man Blaubeeren aus der Region allerdings mittlerweile auch im Supermarkt. Und da ich neulich eine große Packung besorgt habe und Lust hatte, mal wieder länger in der Küche zu stehen und zu backen, habe ich mir überlegt, dass ich eine Zitronen-Torte mit Blaubeeren machen werde. Die sieht nämlich nicht nur schick aus, sondern schmeckt auch hervorragend und passt sehr gut auf die sommerliche Kaffeetafel.

Zitronen-Blaubeer-Torte

Zutaten:

Für den Teig:
140 ml geschmolzenes Kokosöl
80 g griechischer Joghurt
2 Eier
150 g Zucker
55 g Brauner Zucker
140 ml Buttermilch
80 ml Zitronensaft
1 TL Zitronenschale
260 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Natron
90 g Blaubeermarmelade
140 g Blaubeeren
Salz

Für die Creme:
150 g Butter
200 g Frischkäse
50 g Puderzucker
1 EL Zitronensaft
3 EL Blaubeermarmelade
140 g Blaubeeren für die Deko

Außerdem:
Eine Springform (ca. 20 cm Durchmesser)

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 175°C vorheizen und die Springform einfetten. Mit dem Schneebesen eines Rührgerätes das Kokosöl, den griechischen Joghurt, die Eier, beide Zuckersorten, die Buttermilch, den Zitronensaft und die Zitronenschale zu einem glatten Teig verrühren. Das Mehl mit dem Natron und dem Backpulver vermengen. Ebenfalls in die Schüssel geben und mit einem Holzlöffel nur so lange vorsichtig verrühren, bis gerade so ein glatter Teig entsteht.
  2. Die Blaubeeren für den Teig mit 1 EL Mehl vermengen. Dann vorsichtig unter den Teig heben. Die Marmelade ebenfalls vorsichtig unterrühren, bis ein Swirl entsteht. Ich habe leider etwas zu lange gerührt. Den Hälfte des Teiges in die Springform geben und im heißen Ofen etwa 30-35 Minuten backen. Herausnehmen, etwas auskühlen lassen, aus der Springform holen, diese wieder einfetten und mit der zweiten Hälfte des Teiges genau so verfahren.
  3. Für die Creme die Butter zusammen mit dem Puderzucker hellcremig aufschlagen. Den Frischkäse und den Zitronensaft unterrühren. Die Creme in drei Teile teilen und mit unterschiedlich viel Marmelade einfärben, sodass später ein leichter Ombré-Effekt beim Verteilen auf dem Kuchen entsteht.
  4. Sobald die Böden vollständig ausgekühlt sind, erst den unteren Boden mit etwas von der dunkelsten Creme verzieren. Den zweiten Boden daraufsetzen und die Creme um den Kuchen verteilen. Dabei kann man einen Ombré-Look kreiieren, wenn man mag. Mit den restlichen Blaubeeren und etwas Zitronenschale garnieren. Im Kühlschrank mindestens 3 Stunden kaltstellen.

Guten Appetit!

Diese Torte ist natürlich nicht mal eben so gemacht und bietet sich daher eher an, wenn man einen Geburtstag feiert oder auf einer anderen Feier Eindruck machen will. Aber sie ist unglaublich lecker und obwohl es sich um eine Torte handelt, erstaunlich leicht. Der Teig ist sehr fluffig und durch die süßen Beeren und die Zitronencreme bekommt der Kuchen eine Leichtigkeit, die man sonst von Torten eher nicht gewohnt ist. Für mich die perfekte Sommertorte und eine große Empfehlung an euch.

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Line backt Käsekuchen mit Erdbeer-Rhabarber-Kompott und Karamellbonbon-Streuseln https://www.wihel.de/line-backt-kaesekuchen-mit-erdbeer-rhabarber-kompott-und-karamellbonbon-streuseln/ https://www.wihel.de/line-backt-kaesekuchen-mit-erdbeer-rhabarber-kompott-und-karamellbonbon-streuseln/#comments Mon, 13 May 2019 06:09:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=95836

Ich muss zugeben, dass ich noch nie ein großer Fan von Rhabarber war. Nicht, dass ich ihn nicht mögen würde, aber irgendwie find ich ihn oft etwas langweilig. Rhabarber-Schorle zum Beispiel würd ich mir nicht bestellen. Aber in Kuchen mach ich eine Ausnahme. Es gibt so viele wirklich leckere Rhabarber-Kuchen, die ich ausprobieren möchte.

So wie das heutige Rezept, das schon länger auf meiner Liste stand. Käsekuchen mit Streuseln ist immer gut und wenn man dann noch eine fruchtige, etwas saure Schicht aus Erdbeeren und Rhabarber dazwischen hat, kann es nur gut werden. Der Kuchen macht sich gut bei jedem Geburtstag im Frühling oder als Mitbringsel für die Kaffeetafel bei Oma. Denn mir scheint, Omas lieben Rhabarber. Als besonderen Clou kommen noch Karamellbonbons mit in die Streusel.

Käsekuchen mit Erdbeer-Rhabarber-Kompott und Streuseln

Zutaten:

Boden und Streusel:
250 g Mehl
150 g brauner Zucker
150 g Butter
1 TL Backpulver
80 g harte Karamellbonbons
1 Prise Salz

Käsekuchen Füllung:
500g Frischkäse
250g Mascarpone
150g Zucker
2 Eier (Größe M)
1 TL Vanilleextrakt

Rhabarber-Erdbeer-Kompott:
300g Rhabarber
200g Erdbeeren
1 EL Zucker

Zubereitung:

  1. Die Karamellbonbons grob zerhacken. Für Boden und Streusel Mehl, Zucker, Backpulver und Salz vermengen. Mit der Butter zu einem krümeligen Teig verkneten. 2/3 des Teiges in eine gefettete und mit Backpapier ausgelegte Auflaufform (ca. 30x20cm) geben und flach andrücken. Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und den Kuchenboden im heißen Ofen 10 Minuten vorbacken, danach vollständig auskühlen lassen. Den übrigen Teig mit den Karamellbonbons vermengen.
  2. Für die Käsekuchen-Füllung den Frischkäse, Mascarpone, Zucker und Eier mit dem Vanilleextrakt mit dem Schneebesen eines Rührgerätes aufschlagen. Auf den abgekühlten Boden gießen und im heißen Ofen etwa 40 Minuten lang backen.
  3. In der Zwischenzeit das Erdbeer-Rhabarber-Kompott zubereiten. Erdbeeren und Rhabarber waschen, putzen und klein schneiden. Den Rhabarber mit dem Zucker in einen Topf geben und 5 Minuten dünsten lassen. Die Erdbeeren hinzufügen und alles einkochen lassen. Auf den gebackenen Käsekuchen geben und die Karamellbonbon-Streusel darauf verteilen. Im heißen Ofen - dieses Mal 200° Unter-Oberhitze - noch einmal 10 Minuten backen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und dann 2 Stunden lang im Kühlschrank kaltstellen, damit er richtig fest ist und sich leicht schneiden lässt.

Guten Appetit!

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich selbst überrascht war, wie gut mir der Kuchen geschmeckt hat. Im Büro kam er auch super an und ich werde ihn definitiv noch mal backen. Vielleicht sogar mit einer anderen fruchtigen Kombination. Auf jeden Fall lohnt sich der Kuchen für alle Rhabarber-Liebhaber ganz besonders. Das Rezept habe ich übrigens auf nicestthings gefunden.

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Line backt Tiramisu-Kuchen https://www.wihel.de/line-backt-tiramisu-kuchen/ https://www.wihel.de/line-backt-tiramisu-kuchen/#comments Mon, 29 Apr 2019 06:08:47 +0000 https://www.wihel.de/?p=95685

Darauf, dieses Rezept zu posten, hab ich mich schon gefreut, seit ich den Kuchen zum ersten Mal probiert habe. Bislang hab ich noch keinen Kuchen gebacken, der so unscheinbar aussieht, so einfach gebacken ist und trotzdem außergewöhnlich und unheimlich lecker ist.

Wer auch immer auf die Idee gekommen ist, Tiramisu in Form eines Kuchens zuzubereiten, verdient jede Menge Lob und Anerkennung. An dem Wochenende, als ich den Kuchen gebacken habe, hatte ich wenig Zeit herumzuexperimentieren und deswegen musste es schnell gehen und keine speziellen Zutaten benötigen. So ist es dann dieser Kuchen geworden und ich muss ehrlich zugeben, dass meine Erwartungen nicht überragend hoch waren. Natürlich erwartete ich einen leckeren, aber doch auch vom Geschmack her eher simplen Kuchen. Dass er SO gut wird, hab ich nicht gedacht.

Tiramisu-Kuchen

Zutaten:

Für den Kuchen:
375 g Mehl
1 Pck. Backpulver
270 ml Sahne
180 ml griechischer Joghurt
1 TL Vanilleextrakt
275 g Zucker
340 g Butter
4 Eier (Größe M)
Salz
100 ml stark gebrühten Kaffee

Für die Mascarpone-Creme:
500 g Mascarpone
340 g Frischkäse
120 g Puderzucker
Backkakao
Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Backform (etwa 40x20cm) einfetten. Für den Kuchen die Butter zusammen mit dem Zucker hell cremig aufschlagen. Die Eier nacheinander hinzugeben und unterrühren. In einer Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermengen. In einer zweiten Schüssel den griechischen Joghurt, die Sahne und das Vanilleextrakt verrühren.
  2. Mit einem Teigschaber 1/3 der Mehlmischung unter die Ei-Mischung heben. Anschließend die Hälfte der Sahne-Joghurt-Creme unterrühren. Dann wieder Mehl, anschließend den Rest der Ei-Mischung und zum Schluss noch einmal das letzte Drittel der Mehlmischung. Den Teig in die Backform geben und im heißen Ofen etwa 40-45 Minuten lang backen. Nach dem Backen etwa 20 Minuten auskühlen lassen und dann mit einer Gabel mehrere Löcher in den Kuchen piksen. Den Kuchen vorsichtig mit dem Kaffee übergießen und einziehen lassen.
  3. In der Zwischenzeit Mascarpone und den Frischkäse mit dem Salz aufschlagen. Zum Schluss den Puderzucker unterrühren. Die Creme auf dem ausgekühlten Kuchen verteilen und mit dem Kakao gleichmäßig bestreuen.

Guten Appetit!

Wie schon eingangs erwähnt, könnte ich gar nicht begeisterter sein. Der Teig ist sehr fluffig und leicht vanillig, der Kaffe kommt leicht durch und die Creme ist nicht zu süß und vor allem überhaupt nicht schwer. Ich werde diesen Kuchen definitiv noch einige Male machen und würde ihn gerne auch mal in Torten-Form bringen.

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Line backt die ultimativen Chocolate Cookies https://www.wihel.de/line-backt-die-ultimativen-chocolate-cookies/ https://www.wihel.de/line-backt-die-ultimativen-chocolate-cookies/#comments Mon, 11 Mar 2019 07:08:59 +0000 https://www.wihel.de/?p=94851

Vor einigen Wochen gab es hier auf dem Blog das Rezept für die Salted Chocolate Chip Cookies. Mittlerweile habe ich sie tatsächlich schon öfter nachgebacken, weil ich so begeistert von diesem Rezept bin und sie mir bisher am allerbesten schmecken. Und wer mir jetzt erzählen will, dass die Subway Cookies aber doch so(oooooo) toll sind und kaum ein Keks dagegen gewinnen kann, der soll einfach weggehen.

Denn das sind – hands down – einfach die besten Cookies, die ich je gebacken habe. Nun brauche ich allerdings noch ein Schokoladen-Äquivalent, das mit den Chocolate Chip Cookies mithalten kann. Nach mehreren Versuchen entstand dabei das heutige Rezept. Wie man sich vermutlich denken kann, isst man praktisch Butter, Zucker und Schokolade pur. Aber es lohnt sich!

Ultimative Chocolate Chip Cookies

Zutaten:

200 g dunkle Schokolade (>70%)
125 g Butter
150 g Zucker
100 g brauner Zucker
2 Eier (Größe M)
130 g Mehl
3 TL Kakaopulver
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz + etwas als Topping

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Butter zusammen mit der Schokolade über einem heißen Wasserbad schmelzen lassen. Beiseite stellen und kurz abkühlen lassen. Mit dem Schneebesen eines Rührgerätes den Zucker und die Eier etwa 5 Minuten lang hellcremig aufschlagen.
  2. Die Schokoladenbutter unter die Eimischung rühren. In der Zwischenzeit die trockenen Zutaten miteinander vermengen und dann mit einem Teigschaber unter die Schokoladenmasse heben. Mit einem Eisportionierer die Teigkugeln auf die Backbleche setzen. Im heißen Ofen jedes Blech für etwa 12 Minuten backen. Am besten lässt man die Kekse 20-30 Minuten auskühlen, bevor man sie vom Blech nimmt. Zum Schluss mit etwas Salz toppen.

Guten Appetit!

Ich muss ehrlich sagen, dass diese Schoko-Kekse hervorragend schmecken, sich lange halten und auch für große Begeisterung gesorgt haben, als ich sie zur Verkostung verteilte. Allerdings finde ich, dass sie frisch aus dem Ofen am besten geschmeckt haben und man den Geschmack am zweiten und dritten Tag noch optimieren könnte. Legt man sie dann aber in die Mikrowelle und erwärmt sie einige Sekunden, werden sie wieder richtig chewy in der Mitte. Und übrigens macht das Salz auf den Cookies tatsächlich etwas aus. Dadurch schmecken sie noch besser, ich kann es nur empfehlen.

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Line kocht Kartoffel-Blumenkohl-Curry mit Naan https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffel-blumenkohl-curry-mit-naan/ https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffel-blumenkohl-curry-mit-naan/#comments Mon, 28 Jan 2019 07:05:30 +0000 https://www.wihel.de/?p=94334

Im vergangenen Jahr gab es eine Phase, in der ich unheimlich gerne Curry gegessen habe. Beinahe jede zweite Woche gab es bei uns rotes, grünes oder improvisiertes Reste-Curry. Es ist nicht nur sehr schnell zubereitet, sondern schmeckt immer gut und hält sich einige Tage. Deswegen ist es das perfekte Mittagessen fürs Büro.

Eines meiner liebsten Curry-Rezepte stammt von Deliciously Ella und beinhaltet zwei meiner liebsten Gemüsesorten: Blumenkohl und Kartoffeln. Im Laufe der Jahre habe ich das Curry etwas abgewandelt und einzelne Zutaten ergänzt bzw. ersetzt, um es für uns zu perfektionieren. Das Resultat folgt jetzt.

Kartoffel-Blumenkohl-Curry mit Naan

Zutaten:

1 kg Kartoffeln
1 Blumenkohl
3-4 Karotten
1 Dose Kichererbsen
2 Dosen gestückelte Tomaten (je 400g)
1 Dose Kokosmilch
2 Knoblauchzehen
3 EL gemahlener Kurkuma
3 EL gemahlener Kreuzkümmel
3 EL gemahlener Ingwer
1 Chilischote, gehackt
150 g frischen Spinat
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Für das Naan-Brot:
75 ml Milch
Zucker, Salz
1 TL Trockenhefe
250 g + etwas Mehl
1 EL Öl
75 g Vollmilchjoghurt
1 Ei (Größe M)

Zubereitung:

  1. Für das Naan die Milch lauwarm erwärmen, 1 TL Zucker und Trockenhefe hinzufügen, verrühren und ca. 10 Minuten ruhen lassen. 250 g Mehl und 1/2 TL Salz vermischen, anschließend die Hefemilch, Öl, Joghurt und das Ei hinzugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und im warmen Ofen für ca. 1 Stunde gehen lassen.
  2. Die Kartoffeln schälen und in kochendem Salzwasser ca. 15 Minuten lang garen lassen. Danach das Wasser abgießen, die Kartoffeln in mundgerechte Stücke schneiden und beiseite stellen. Den Blumenkohl in Röschen teilen. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Mit den Gewürzen und der gehackten Chili zusammen in etwas Olivenöl kurz andünsten. Die Karotten schälen und kleinschneiden. Zusammen mit den Kartoffeln, dem Blumenkohl, den gestückelten Tomaten, den Kichererbsen und der Kokosmilch hinzugeben und alles zugedeckt etwa 45 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln und der Blumenkohl gar sind. Zum Schluss den Spinat unterrühren.
  3. Nachdem der Teig sein Volumen verdoppelt hat, auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, zu 6 Kugeln formen und noch einmal für 15 Minuten ruhen lassen. Danach jede Kugel zu einem Fladen ausrollen und in einer heißen Pfanne ohne Fett bei starker Hitze von jeder Seite 1-2 Minuten lang goldbraun anbraten. Sobald das Brot Blasen wirft, umdrehen und von der anderen Seite anbraten. Zusammen mit dem Curry servieren.

Guten Appetit!

Zu diesem Curry gibt es bei uns immer selbstgemachtes Naan-Brot. Das ist einfacher, als man denken mag, denn im Grunde knetet man nur einige Zutaten zusammen. Natürlich muss der Hefeteig gehen und dadurch verlängert sich die Zubereitungszeit. Wer diesen Aufwand nicht auf sich nehmen möchte, findet mittlerweile sehr gutes Naan-Brot schon fertig zum Aufbacken im Supermarkt seines Vertrauens.

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Geschenke aus der Küche: Chili Salz https://www.wihel.de/geschenke-aus-der-kueche-chili-salz/ https://www.wihel.de/geschenke-aus-der-kueche-chili-salz/#comments Mon, 07 Jan 2019 07:02:36 +0000 https://www.wihel.de/?p=94075

Zum Auftakt des neuen Jahres gibt es heute nur eine Kleinigkeit. Das ist hauptsächlich dem Urlaub geschuldet, aus dem wir gerade kommen. Wir hatten eine sehr schöne Zeit in Dänemark und ich habe so wenig wie möglich über Arbeit und auch über das Kochen und Backen nachgedacht. Einmal im Jahr muss das einfach sein. Aber nun sind wir (fast) voller Tatendrang zurück und die nächsten Wochenenden wird hier wieder fleißig in der Küche gewerkelt und fotografiert.

Bis dahin müssen wir uns alle aber noch ein wenig gedulden und hinnehmen, dass es heute nur ein easy peasy Rezept gibt, das wirklich jeder nachmachen kann. Außerdem ist es ein sehr schönes Geschenk, falls man noch eine Kleinigkeit zum Dinner bei Freunden oder Verwandten mitbringen möchte. das Chili-Salz passt hervorragend zu mexikanischen Gerichten, man kann es aber auch sehr gut über Steak geben.

Selbstgemachtes Chili-Salz

Zutaten:

200 g grobes Meersalz
50 g getrocknete Chili-Schoten

Außerdem:
3 kleine Einmachgläser à 100 ml

Zubereitung:

  1. Die Einmachgläser mit kochendem Wasser desinfizieren und anschließend gut austrocknen lassen. Die Chili-Schoten halbieren, entkernen und dann klein hacken. Mit dem Salz mischen, in die Gläser füllen und luftdicht verschließen.

Guten Appetit!

Man kann das Salz natürlich nach Belieben variieren. Zu Weihnachten gab es für meine Familie zum Beispiel eine Variante mit Zitrone und Rosmarin. Das passt wunderbar zu Fisch und Geflügel. Genauso hab ich aber auch schon ein Rezept für Rotwein-Salz gesehen und will das demnächst mal ausprobieren. Oder man macht eine süße Variante mit Zimt und Vanille, die man zum Beispiel über Pastinakenpüree oder auch einfach Fleisch geben kann.

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Line macht Wintergemüse-Pie mit Rosenkohl und Karotten https://www.wihel.de/line-macht-wintergemuese-pie-mit-rosenkohl-und-karotten/ https://www.wihel.de/line-macht-wintergemuese-pie-mit-rosenkohl-und-karotten/#comments Mon, 10 Dec 2018 07:08:31 +0000 https://www.wihel.de/?p=93745

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass. In Hamburg wird gerade alles nachgeholt, was über den langen, trockenen Sommer ausblieb. Jedenfalls fühlt es sich so an. In der vergangenen Woche bin ich nicht einmal im Trockenen zur Arbeit gekommen. Wenn man dann aber am Ziel angekommen ist, scheint die Sonne - ist ja klar.

Bei solchem Wetter hilft nur absolutes Comfort Food. Am besten ist es auch noch schnell gemacht, damit man sich wieder auf das Sofa kuscheln kann. Deswegen gibt es heute Wintergemüse-Pie. In England weit verbreitet und oft serviert, ist er in Deutschland relativ unbekannt. Dabei ist es denkbar einfach ihn zuzubereiten und so variabel, dass er jedem schmecken sollte.

In der heutigen Variante ist jede Menge Gemüse, das meist auch im Winter regional gekauft werden kann. Neben Möhren und Champignons darf auch Rosenkohl nicht fehlen.

Wintergemüse-Pie mit Rosenkohl und Karotten

Zutaten:

Für den Teig:
250 g kalte Butter
400 g Mehl
1 Ei
1 Tl Essig
Salz

Für die Füllung:
500 g Hokkaidokürbis
200 g Möhren
250 g Rosenkohl
5 EL Öl
200 g braune Champignons
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50 g Butter
50 g Mehl
125 ml Milch
1 TL Gemüsebrühe
200 g TK-Erbsen
2 Eier
Salz, Pfeffer
Chili

Optional:
Etwas Parmesan

Zubereitung:

  1. Für den Teig Mehl mit etwas Salz, dem Ei, Essig und 5 EL eiskaltem Wasser vermengen. Die kalte Butter in Würfel schneiden und unter die Mehlmischung kneten. Zu einem glatten Teig verarbeiten und in Frischhaltefolie eingewickelt mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
  2. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Dazu den Ofen auf 200°C Unter-Oberhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Rosenkohl putzen, den Strunk entfernen und ein Kreuz in die Unterseite schneiden. Die Karotten waschen, schälen, den Strunk entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Rosenkohl und Karotten mit 3 EL Öl, Salz Pfeffer und Chili mischen und im heißen Ofen etwa 20-25 Minuten lang rösten.
  3. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, die Pilze darin kurz anbraten, dann Knoblauch und Zwiebel hinzugeben und andünsten. Die Butter dazugeben und schmelzen lassen. Mit Mehl bestäuben, kurz anschwitzen lassen und anschließend mit 200 ml Wasser und der Milch ablöschen. Die Brühe und die gefrorenen Erbsen unterrühren. Alles 5 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und kurz abkühlen lassen.
  4. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in eine Pieform legen. Das Ofengemüse zur Pilzmischung geben. Ein Ei trennen, dann 1 TL Eigelb mit 1 EL Milch verrühren. Den Rest vom Ei und das andere Ei unter die Pilzmischung rühren und alles in die Pieform geben. Den Rand des Pies mit der Gabel leicht eindrücken und mit der Ei-Milch-Mischung bestreichen. Im heißen Ofen 40 Minuten auf der untersten Schiene backen. Nach dem Backen mit etwas Parmesan bestreuen.

Guten Appetit!

Durch den Essig im Teig wird dieser ziemlich reißfest und sehr geschmeidig, was die Verarbeitung denkbar einfach macht. Diesen Tipp werd ich mir auf jeden Fall für weitere herzhafte Galette Rezepte merken. Der Pie war sehr lecker und auch am zweiten und dritten Tag noch super saftig. Passt perfekt in ein vegetarisches Weihnachtsmenü oder zum Adventsbrunch.

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Line macht gefüllten Spaghettikürbis mit Tomatensoße und Mozzarella https://www.wihel.de/line-macht-gefuellten-spaghettikuerbis-mit-tomatensosse-und-mozzarella/ https://www.wihel.de/line-macht-gefuellten-spaghettikuerbis-mit-tomatensosse-und-mozzarella/#comments Mon, 29 Oct 2018 07:05:59 +0000 https://www.wihel.de/?p=93155

Der goldene Herbst ist mittlerweile sogar (haha) in Hamburg vorbei. Die Wochenende und Abende verbringt man am liebsten nicht im Freien und die Balkon-Zeit ist leider auch vorbei. Die kühlen Temperaturen haben aber auch ihr Gutes: Es gibt wieder öfter und mehr Comfort Food.

Eines meiner liebsten Rezepte und dazu unfassbar einfach ist Spaghettikürbis. Wenn ich davon erzähle, ist meist die erst Frage, ob der denn wirklich so heiße. Ja, zumindest im Supermarkt und wenn man danach googlet, findet man ihn auch. Im Grunde genommen ist es einfach ein Kürbis, dessen Fleisch sehr faserig ist und so der Eindruck von Spaghetti entstehen könnte.

Bei mir sind es zwar nie richtig lange, spaghetti-artige Fasern, sondern eher kurze, wie gebrochene Spaghetti, aber das tut dem guten Geschmack ja keinen Abbruch. Mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer bestreut, kommt der Kürbis einfach für 45 Minuten in den heißen Ofen, bis das Fleisch faserig und weich ist. Dazu gibt es Tomatensoße, um es simpel zu halten. Dann noch mal ab in den Ofen, mit Mozzarella überbacken und fertig ist perfekte und schnelle Herbstessen.

Gefüllter Spaghettikürbis mit Tomatensoße und Mozzarella

Zutaten:

1 Spaghettikürbis
1 kleine Dose gestückelte Tomaten
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
125 g Mozzarella
2-3 Stiele Basilikum
Zucker
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Spaghettikürbis halbieren, entkernen und mit etwas Olivenöl einpinseln. Mit Salz und Pfeffer bestreuen und dann mit der Schnittfläche nach oben liegend auf einem Backblech im heißen Backofen etwa 45 Minuten backen, bis das Fleisch weich geworden ist. Herausnehmen und abkühlen lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und beides darin anbraten. Mit den gestückelten Tomaten ablöschen und aufkochen lassen. Etwas Zucker zur Soße geben und falls sie zu dickflüssig wird auch etwas Wasser.
  3. Das Fleisch des Spaghettikürbis mit einer Gabel in Fasern trennen. Diese zur Tomatensoße geben und alles gut miteinander verrühren. Den Basilikum grob hacken und unter die Soße geben. Den Mozzarella in Würfel schneiden und etwa die Hälfte unter die Kürbis-Spaghetti heben. Alles zurück in die Kürbis-Hälften geben und mit dem restlichen Mozzarella bestreuen. Im heißen Ofen noch einmal 15-20 Minuten überbacken, bis der Käse goldbraun ist.

Guten Appetit!

Ich bin ein riesiger Pasta-Fan und da ich nun mal nicht jeden Tag einen Kilo davon verdrücken kann, ohne danach auszusehen wie eine Weihnachtskugel, ist der Spaghettikürbis als „Gemüse-Pasta“ eine perfekte Alternative. Der Mozzarella schmilzt im Ofen auf und im Kürbis und harmoniert einfach genial mit der Tomatensoße. Man kann den Kürbis natürlich auch ganz simpel nur mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Knoblauch essen, sehr lecker!

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Line backt Himbeer-Tarte mit weißer Schokolade https://www.wihel.de/line-backt-himbeer-tarte-mit-weisser-schokolade/ https://www.wihel.de/line-backt-himbeer-tarte-mit-weisser-schokolade/#comments Mon, 13 Aug 2018 05:50:56 +0000 https://www.wihel.de/?p=91990

Mit Tartes oder Tartelettes ist das so eine Sache. Probiert man beispielsweise die aus der Patisserie in Ottensen, sind sie perfekt cremig, fruchtig oder schokoladig. Anderswo hat man manchmal aber auch Pech und erwischt welche, die eher trocken sind und nach Ei schmecken.

Aus diesem Grund war ich erst skeptisch, als ich über das heutige Rezept stolperte: Eine Himbeertarte mit weißer Schokolade. Da die Füllung aber praktisch nur aus weißer Schokolade und Mascarpone besteht, kann es ja nicht anders enden als in Cremigkeit. Zusammen mit Himbeeren wird daraus die perfekte Tarte für einen schönen Nachmittag im Freien.

Natürlich ist die Tarte mächtiger als ein Zitronenkuchen oder eine Galette, aber wer auch im Sommer nicht auf Schokoladenkuchen verzichten will, ist mit dieser Tarte aus weißer Schokolade gut beraten. Sie ist nicht so schwer wie eine dunkle Schoko-Tarte, wobei ich mir auch diese Kombination gut vorstellen könnte.

Line backt Himbeer-Tarte mit weißer Schokolade

Zutaten:

Für den Mürbeteig:
150 g Butter
300 g Mehl
35 g Zucker
75 ml Wasser
1 Eigelb
1 Prise Salz

Für die Füllung:
150 g Mascarpone
70 g Butter
300 g weiße Schokolade

Für den Belag:
200 g Himbeeren
Puderzucker zum Bestäuben

Ansonsten
Tarteform (Durchmesser ca. 20 cm)

Zubereitung:

  1. Die Butter zusammen mit dem Mehl, Salz und dem Zucker grob verkneten. Dann 75 ml eiskaltes Wasser und das Eigelb dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig ausrollen und eine kleine Tarteform damit auskleiden. Dabei den Rand nicht vergessen. Den Mürbeteig so mindestens eine Stunde lang kaltstellen.
  2. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und dann 15-20 Minuten im heißen Ofen backen, bis er goldbraun ist. Anschließend komplett auskühlen lassen.
  3. Für die Füllung die Mascarpone zusammen mit der Butter in einem kleinen Topf erhitzen. Vom Herd nehmen und die weiße Schokolade in kleinen Stücken hineingeben, schmelzen lassen und gut verrühren. Die Masse auf dem Tarteboden verteilen und etwa 2 Stunden kaltstellen, bis die Creme fest geworden ist. Zum Servieren die Himbeeren auf der Tarte verteilen und mit Puderzucker bestreuen.

Guten Appetit!

Schon während ich die Tarte machte, fielen mir diverse Zutaten ein, die man hinzugeben könnte, um sie zu variieren oder noch besonderer zu machen. So könnte man beispielsweise Holunderblütensirup oder Limettensaft (vorsichtig bei der Dosierung, sonst gerinnt die weiße Schokolade) zur Füllung geben oder die Tarte mit noch mehr Beeren garnieren.

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Line backt Erdbeer-Scones mit Pinienkernen https://www.wihel.de/line-backt-erdbeer-scones-mit-pinienkernen/ https://www.wihel.de/line-backt-erdbeer-scones-mit-pinienkernen/#comments Mon, 16 Jul 2018 06:01:18 +0000 https://www.wihel.de/?p=91589

Wenn es nach mir geht, ist Frühstück nicht nur die wichtigste Mahlzeit des Tages, sondern definitiv auch die beste. Man kann so viel variieren und so eine ganze Menge verschiedener Dinge gleichzeitig auftischen und essen. Deswegen werden Familien-Mitglieder und Freunde bei mir auch regelmäßig zum Frühstück eingeladen.

Neulich kam ich spontan auf die Idee Scones zu backen. Ich hatte noch ein paar frisch gepflückte Erdbeeren vom Wochenende da und wieso nicht einfach mal Scones mit Erdbeeren backen? Das Problem dabei ist, das Erdbeeren eines der sensibelsten Obstsorten überhaupt sind. Diese in einen eher festen Teig wie den von Scones einzuarbeiten gestaltet sich dementsprechend schwierig.

Damit es am Ende nicht nur einfache Scones mit Erdbeeren on top sind, hab ich noch ein paar Pinienkerne geröstet und diese unter den Teig geknetet. Die harmonieren in erster Linie hervorragend mit Erdbeeren und sorgen außerdem für ein bisschen Crunch in den Scones. Man könnte natürlich auch geröstete Mandeln oder Haselnüssse nehmen.

Erdbeer-Scones mit Pinienkernen

Zutaten für 6-8 Scones:

300 g Mehl
1 TL Backpulver
30 g Zucker
60 g kalte Butter
100 ml Milch
1 Ei (Größe M)
1 Bio-Zitrone
60 g Erdbeeren
20 g Pinienkerne
1 EL brauner Zucker
Salz

Zubereitung:

  1. Die Erdbeeren waschen und in kleine Stücke schneiden. Die Zitrone heiß waschen und die Schale dann fein abreiben. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten.
  2. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Das Mehl, das Backpulver, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen. Die kalte Butter unterkneten. Das Ei mit der Milch verquirlen und ebenfalls unter den Teig geben. 2/3 der Pinienkerne und den Zitronenabrieb untermengen.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem 2,5 cm dicken Fladen drücken. Daraus etwa 6-8 Kreise mit einem Durchmesser von etwa 6 cm ausstechen. Die Erdbeerstücke leicht in die Scones eindrücken. Mit dem braunen Zucker bestreuen und im heißen Ofen etwa 15-18 Minuten lang backen, bis die Scones goldbraun sind.

Guten Appetit!

Die Scones schmecken am besten lauwarm mit Frischkäse oder Butter. Wer mag, schneidet noch ein paar frische Erdbeeren und belegt die Scones damit. Und die Königsklasse ist, dann noch mit etwas frischer Minze zu garnieren. Essen kann man die Scones natürlich nicht nur zum Frühstück, sondern auch zu jeder anderen beliebigen Tages- und Nachtzeit.

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Line backt Haselnuss-Crumble mit Erdbeeren und Kirschen https://www.wihel.de/line-backt-haselnuss-crumble-mit-erdbeeren-und-kirschen/ https://www.wihel.de/line-backt-haselnuss-crumble-mit-erdbeeren-und-kirschen/#comments Mon, 18 Jun 2018 05:59:28 +0000 https://www.wihel.de/?p=90925

Vielleicht hab ich das gute Wetter in Hamburg zu viel gelobt, denn in der vergangenen Woche hatten wir mehr Wolken am Himmel und weniger Sonne als in den letzten fünf Wochen zusammen. Am Freitag kamen pünktlich zum Wochenende wieder mehr Sonnenstrahlen heraus und man kann den Frühsommer weiterhin genießen. Zum Sommer gehören für mich auch immer jede Menge neuer Rezepte. Man probiert wieder mehr aus und variiert mit Klassikern – so auch heute.

Zu meinen Lieblingsrezepten für den Sommer gehören definitiv Crumble mit allem möglichen Obst. Denn sie sind nicht nur super schnell zubereitet, sondern auch variabel wie kaum ein anderes Dessert. Man kann nicht nur bei der Auswahl des Obstes hin- und herprobieren, sondern auch bei den Streuseln viele Variationen ausprobieren. Ob eher sommerlich-frische Zitronen-Crumble, Schokoladen-Crumble, mit Erdnussbutter, Nüssen und Zimt – der Fantasie sind beinahe keine Grenzen gesetzt.

Heute gibt es eine eher klassische, sommerliche Abwandlung mit Zitrone und Minze. Dazu kombiniert man am besten frische saisonale Beeren. Ich hab mich heute für Erdbeeren und Kirschen entschieden, weil sie nicht nur gut harmonieren, sondern im Moment auch aus regionalem Anbau zu haben sind.

Haselnuss-Crumble mit Erdbeeren und Kirschen

Zutaten:

Für die Füllung:
400 g Erdbeeren
400 g Kirschen
2 EL braunen Zucker
2 EL Speisestärke

Für den Crumble:
50 g Mehl
90 g gemahlene Haselnüsse
60 g gehackte Haselnüsse
70 g braunen Zucker
70 g Haferflocken
90 g Butter
Schale von einer Bio-Zitrone
1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine mittlere Auflaufform (ca. 30x30 cm) einfetten. Die Kirschen entsteinen und halbieren. Die Erdbeeren vierteln und zusammen mit den Kirschen, dem Zucker und der Speisestärke vermengen. Beiseitestellen.
  2. Für den Crumble alle Zutaten bis auf die gehackten Haselnüsse in einer Schüssel gut verkneten. Zum Schluss die Haselnüsse dazugeben und zu einem krümmeligen Teig verarbeiten. Den überschüssigen Saft, der sich bei der Obstmischung gebildet hat, abgießen und die Früchte in die Auflaufform geben. Den Crumble gleichmäßig darüber verteilen. Im heißen Ofen etwa 25-30 Minuten backen. Am besten noch warm mit einer Kugel Vanilleeis (oder wie in meinem Fall Macadamia Vanilleeis) servieren.

Guten Appetit!

Crumble ist ein Klassiker, der immer geht. Weiß man nicht, was nach dem Grillen mit Freunden als Dessert geben soll, knetet man schnell den Teig zusammen und serviert noch warmen Crumble mit frischen Beeren und Vanilleeis. Das schmeckt jedem und der Gastgeber hat nicht den halben Tag in der Küche verbracht – zumindest nicht für das Dessert.

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Line macht Bärlauch-Omelette mit grünem Spargel https://www.wihel.de/line-macht-baerlauch-omelette-mit-gruenem-spargel/ https://www.wihel.de/line-macht-baerlauch-omelette-mit-gruenem-spargel/#comments Mon, 11 Jun 2018 05:53:33 +0000 https://www.wihel.de/?p=90704

Nach zwei Tagen Regen in der vergangenen Woche ist der Früh-Sommer in Hamburg zurück und die Temperaturen steigen über 25°C. Man verbringt viel Zeit im Freien, grillt oder picknickt und genießt das gute Wetter. Was dabei oft zu kurz kommt, ist die Ernährung. Denn neben Freibad-Pommes und Grillgut springt nicht mehr viel bei dem Thema heraus.

Deswegen machen wir mit meiner Lieblingsart von Rezepten weiter: den einfachen und schnellen Gerichten, die jeder im Handumdrehen zubereiten kann, ohne mindestens 387 Folgen der Küchenschlacht gesehen zu haben. Denn heute gibt es Omelette. Ja, genau, praktisch Rührei ohne Rühren.

Da zum Glück kalendarisch immer noch Frühling ist und damit auch noch Zeit für grünen Spargel und Bärlauch, musste das natürlich in das Omelette und dazu ganz vielen Kräutern. So hat man ein leichtes und frisches Abendessen, das einem nicht so schwer im Magen liegt.

Bärlauch-Omelette mit grünem Spargel

Zutaten:

4 Eier
100 g grüner Spargel
10 g Bärlauch
Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Basilikum…)
Etwas Milch
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Bärlauch grob hacken. Die holzigen Enden vom Spargel abschneiden und die Spargelstangen in mundgerechte Stücke schneiden. Die Eier mit ein wenig Milch und einer Prise Salz verquirlen. Den Bärlauch bis auf eine kleine Menge zum Garnieren und Kräuter (Menge nach Belieben) unterrühren.
  2. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und etwas Olivenöl hineingeben. Dann die Eiermischung hineingeben und etwa eine Minute braten lassen. Den Spargel und den Bärlauch auf das Omelette geben und mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten garen lassen. Auf einen Teller geben, mit Salz, Pfeffer und ein wenig Bärlauch bestreut servieren.

Guten Appetit!

Wer weißen Spargel präferiert, kann natürlich auch einfach den nehmen. Die Zubereitung nimmt ungefähr 10 Minuten in Anspruch, ist total unkompliziert und am Ende hat man ein leckeres Gericht. Dazu könnte man einen frischen Salat servieren oder auch ein Steak, wie es einem beliebt. Das Schöne an Omelette ist, dass man es warm und kalt essen kann. Das perfekte Gericht für diesen Frühsommer.

Tipp: Wer mag, kann das Omelette noch mit der Tomatensalsa aus diesem Rezept verfeinern - unglaublich gut!

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Line macht grünen Spargel mit Tomatensalsa und paniertem Ei https://www.wihel.de/line-macht-gruenen-spargel-mit-tomatensalsa-und-paniertem-ei/ https://www.wihel.de/line-macht-gruenen-spargel-mit-tomatensalsa-und-paniertem-ei/#comments Mon, 07 May 2018 05:53:17 +0000 https://www.wihel.de/?p=89792

Einen so warmen und sonnigen Frühling hatten wir in Hamburg gefühlt noch nie. Regelmäßig Temperaturen über 18°C, ganz viel Zeit draußen verbringen und endlich wieder Grillen. Das klingt nach dem perfekten Frühling. Zunächst muss aber noch die Spargel- und Erdbeer-Zeit ausgiebig genossen werden.

Deswegen gibt es heute noch einmal grünen Spargel. Und ich kann versprechen, dass es nicht das letzte Mal in diesem Jahr gewesen ist. Ein paar Rezepte hab ich noch in petto. Nun widmen wir uns aber erst einmal dem heutigen Gericht. Super einfach, sehr schnell gemacht und vor allem etwas Leichtes und Frisches, perfekt für die wärmeren Tage.

Es gibt grünen Spargel mit Tomaten-Salsa (mit ganz viel Knobi sowieso schon der Hammer!) und paniertem Ei. Das Ganze genießt man dann eben so wie es ist, mit Ciabatta oder Rosmarin-Kartoffeln, ganz wie man mag. Ein Ei zu panieren ist übrigens auch gar nicht so kompliziert, wie es scheinen mag. Erst pochieren, dann panieren. Natürlich ist es dann innen nicht mehr flüssig, aber lecker ist es allemal.

Grüner Spargel mit Tomatensalsa und paniertem Ei

Zutaten:

500 g grüner Spargel
300 g Cherrytomaten
1 kleine Zwiebel
1 Frühlingszwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Zitrone
2 EL Olivenöl
2 EL Balsamico-Essig
4 – 5 Stiele Basilikum
5 Eier
4 EL Paniermehl
4 EL Mehl
30 g Butter
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Spargel in reichlich Salzwasser 5-6 Minuten garkochen. Die Tomaten waschen und kleinschneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebel waschen und in feine Ringe schneiden. Das Basilikum ebenfalls fein schneiden. Die Saft der Zitrone auspressen. Mit Basilikum, Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch in eine Schüssel geben und mit Olivenöl, Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Im Kühlschrank durchziehen lassen.
  2. Etwas Wasser in einem Topf zum Simmern (kurz vor Kochen) bringen. Einen EL Essig in das Wasser geben. Mit einem Schneebesen einen Strudel in der Mitte des Topfes erzeugen. Ein Ei am besten in eine Tasse aufschlagen und dann in die Mitte des Strudels geben. Etwa 4 Minuten lang pochieren und mit drei weiteren Eiern genauso verfahren.
  3. Ein Ei aufschlagen und verquirlen. Die pochierten Eier zunächst in Mehl, dann im verquirlten Ei und zum Schluss im Paniermehl wenden. Die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen und die panierten Eier darin rundherum anbraten. Alles zusammen servieren.

Guten Appetit!

Für mich ist dies das perfekte Frühlingsgericht. Leicht, schnell gemacht und dazu unheimlich lecker. Die Tomatensalsa erinnert an Bruschetta und das könnte ich sowieso den ganzen Tag futtern. Dazu könnte – wer will – ein Glas Weißwein trinken. Und am wichtigsten: am liebsten Draußen genießen.

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Line macht Bärlauch Quiche https://www.wihel.de/line-macht-baerlauch-quiche/ https://www.wihel.de/line-macht-baerlauch-quiche/#comments Mon, 23 Apr 2018 06:04:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=89413

Was hatten wir für ein traumhaftes Wetter in Hamburg in der letzten Woche. Temperaturen über 20°C, strahlend blauer Himmel und jede Mittagspause im Freien genossen – für April doch relativ ungewöhnlich. Und mit dem besseren Wetter fällt es zumindest mir auch wieder leichter, morgens aus dem Bett zu kommen. Mit dem richtigen Frühstück wird es allerdings noch einfacher.

Neben Kaffee, Schoko-Brioche und French Toast gibt es nämlich noch so einige andere Dinge, die zu einem perfekten Frühstück gehören. Wie zum Beispiel diese Bärlauch-Quiche. Bärlauch gehört genau wie grüner Spargel für mich unweigerlich zum Frühling und ist etwas, worauf ich mich tatsächlich das ganze Jahr freue. Da er geschmacklich sehr an Knoblauch (nur irgendwie frischer) erinnert, ist Bärlauch eben genau mein Ding.

Die Quiche lässt sich super vorbereiten und schmeckt am zweiten Tag sogar noch besser, da sie erst dann so richtig durchgezogen ist. Der Teig ist super schnell zusammen geknetet und auch die Füllung ist im Handumdrehen fertig. Dann muss die Quiche nur noch für etwa 40 Minuten in den Ofen und fertig ist das perfekte Sonntagsfrühstück.

Leckere Bärlauch-Quiche mit jeder Menge Käse

Zutaten:

Für den Teig:

100 g Butter
200 g Mehl
1-2 EL Milch
Salz, Pfeffer

Für die Füllung:

1 rote Zwiebel
10-12 Blätter Bärlauch
10 g Schnittlauch
100 g Prosciutto
1 EL Butter
150 g Mozzarella
50 g Parmesan
4 Eier
100 ml Milch
50 ml Sahne
Salz, Pfeffer

Ansonsten:
Tarte-Form (etwa 24 cm Durchmesser)

Zubereitung:

  1. Die Tarte-Form einfetten. Für den Teig die kalte Butter mit Mehl und Salz zu einem krümeligen Teig verkneten. Etwas Milch hinzugeben, bis ein glatter Teig entsteht, den man gut ausrollen kann. Anschließend dann rund ausrollen und in die Form legen. Gut andrücken und dann kaltstellen.
  2. Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Schinken kleinschneiden. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und zusammen mit dem Schinken in etwas Butter in einer Pfanne anbraten. Den Basilikum und den Bärlauch fein hacken. Den Mozzarella und den Parmesan fein reiben.
  3. Die Eier zusammen mit der Milch und der Sahne verquirlen. Kräuter und 2/3 des geriebenen Käses hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer etwas würzen. Dann auf dem Tarte-Boden verteilen. Zum Schluss Zwiebel und Schinken darauf verteilen, den restlichen Käse darüberstreuen und im heißen Ofen ca. 35-45 Minuten backen.

Guten Appetit!

Natürlich kann man auch dieses Gericht wieder variieren, wie man möchte. Vegetarier nehmen einfach keinen Schinken, sondern ersetzen ihn vielleicht eine extra Portion Käse. Oder man schnippelt noch mehr Gemüse in die Füllung. Ich hab auch oft das Gefühl, dass Quiches sehr ei-lastig schmecken, aber das ist bei dieser hier zum Glück gar nicht der Fall. Vermutlich bin ich deswegen ein so großer Fan. Unser nächster Frühstücks-Besuch wird jedenfalls in den Genuss kommen.

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Line backt Brioche mit Schoko-Swirl https://www.wihel.de/line-backt-brioche-mit-schoko-swirl/ https://www.wihel.de/line-backt-brioche-mit-schoko-swirl/#comments Mon, 16 Apr 2018 06:05:55 +0000 https://www.wihel.de/?p=89190

Frühling ist bei mir die Zeit für ausgiebige Frühstücks-Dates. Das hat sich in den vergangenen Jahren so eingeschlichen. Frühstück ist tatsächlich auch meine liebste Mahlzeit des Tages. Denn ob warm oder kalt - es gibt unglaublich viele geniale Dinge, die man frühstücken kann. Zu meinen Favoriten gehören Avocado, French-Toast, pochierte Eier oder richtig gutes Rührei, Käse oder natürlich Pancakes.

Was allerdings genau so lecker ist und immer sehr gut ankommt, ist Selbstgebackenes. Neulich hab ich mich an Schokoladen-Brioche-Schnecken gewagt, die in der Zubereitung etwas aufwändiger sind. Dafür sind sie nicht nur optisch ein Hingucker auf jedem Frühstückstisch, sondern auch geschmacklich.

Man fertigt zunächst einen Hefeteig an, der natürlich wieder eine halbe Ewigkeit gehen muss, bevor man ihn weiterverarbeiten kann. In der Zwischenzeit lässt sich aber wunderbar die Schokoladen-Schicht herstellen, die man kurze Zeit lang einfrieren muss, damit sie nicht so klebrig ist und sich später besser zusammen mit dem Hefeteig ausrollen lässt. Das nimmt zwar alles Zeit in Anspruch, lohnt sich aber defintiv.

Brioche mit Schoko-Swirl

Zutaten für 12 Stück:

Für den Hefeteig:

20 g frische Hefe
250 ml Milch
2 Eier
90 g weiche Butter
600 g Weizenmehl
100 g Zucker
Salz

Für die Schokoladenfüllung:

100 g Zartbitterschokolade
110 g Zucker
40 g Backkakao
60 g Weizenmehl
150 ml Milch
50 g weiche Butter
2 Eiweiß
Salz

Zubereitung:

  1. Die Milch etwas erwärmen und die Hefe hineinbröckeln. Rühren, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. Den Zucker hinzugeben und gute verrühren. Dann einige Minuten unberührt stehen lassen, bis sich ein wenig Schaum an der Oberfläche gebildet hat. Die Eier hinzugeben und alles gut verrühren.
  2. Das Mehl mit etwa ½ TL Salz vermengen und zusammen mit der Butter zur Hefemilch geben. Zu einem elastischen Teig kneten und an einem warmen Ort mit einem feuchten Tuch abgedeckt ca. 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  3. Für den Schokoladen-Swirl die Schokolade grob hacken. Zucker, Mehl, Backkakao und Eiweiß in einer Schüssel miteinander vermischen. Die Milch bis zum Siedepunkt erhitzen und zu der Kakao-Mischung geben. Alles zurück in den Topf gießen. Erwärmen, bis die Masse eingedickt ist, dabei immer schön rühren.
  4. Die Butter, Salz und die gehackte Schokolade zur Milch-Mischung geben und solange weiterrühren, bis alles geschmolzen ist. Die Schokomasse in eine Schüssel füllen und auskühlen lassen. Dann auf einem Brett auf Frischhaltefolie (wichtig!) zu zwei Rechtecken von etwa 20x15cm ausstreichen. Mit Frischhaltefolie abdecken und für 1-2 Stunden in die Tiefkühlung geben, bis die Füllung ganz fest geworden ist.
  5. Den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten. In zwei Hälften teilen und jeweils zu einem Rechteck von 20x30cm ausrollen. Eine der gefrorenen Füllungen in die Mitte der Hefeteigplatte legen und den Teig dann so über die Füllung klappen, dass die Ränder in der Mitte zusammenstoßen und man nichts mehr von der Füllung sieht. Die Kanten gut zusammendrücken und die gesamte Teigplatte nun der Länge nach ausrollen. Die Ränder dann erneut nach innen klappen und den Vorgang wiederholen. Die gefalteten Teigstücke in Frischhaltefolie einwickeln und 20-30 Minuten ruhen lassen.
  6. Ein Muffinblech einfetten und den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Teig aus der Frischhaltefolie wickeln und den Falt-Vorgang noch einmal wiederholen. Den Teig dann zu einem Rechteck von 20x30cm ausrollen und anschließend von der einen Längsseite her aufrollen. Die Rolle in ca. 5 cm dicke Stücke schneiden. Mit der Schnittfläche nach oben in die Muffinformen geben. Den Teig dann nochmal 40 Minuten mit Frischhaltefolie abgedeckt gehen lassen. Zum Schluss im vorgeheizten Backofen 15-20 Minuten backen.

Guten Appetit!

Die Brioche-Schnecken sind luftig und locker, der Schokoladen-Swirl trennt den Hefeteig in Blätterteig-artige Schichten und schmeckt so wunderbar nach Schokolade, dass man gar nicht genug davon bekommt. Ob man sie nun mit Butter oder einfach so vernascht, ist jedem selbst überlassen.

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