Smartwatch – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Wed, 17 Jul 2024 06:14:20 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Die Restaurierung einer Rolex Day-Date von 1958 https://www.wihel.de/die-restaurierung-einer-rolex-day-date-von-1958/ https://www.wihel.de/die-restaurierung-einer-rolex-day-date-von-1958/#comments Thu, 18 Jul 2024 14:10:48 +0000 https://www.wihel.de/?p=159746

Ey Uhren ... aus der Smartwatch-Bubble auch ein absolutes Relikt. Und doch denk ich immer mal wieder darüber nach, die Apple Watch einfach Apple Watch sein zu lassen und zumindest ab und an einfach auf ein klassisches Modell umzusteigen. Ich mein, es gibt auch durchaus Tage, an denen ich die Watch morgens auf ihr Ladedock ablege und erst abends wieder davon abhole, weil ich es schlichtweg über den Tag vergessen hab. Und soooo wichtig sind die Nachrichten, die ich darauf erhalte, ehrlicherweise auch nicht, über das Tracken von Fitness-Daten brauchen wir gar nicht erst anfangen zu reden.

So eine Uhr hingegen ... relativ rudimentär, was Funktionen angeht, dafür aber nicht selten ein echtes Statussymbol. Zumindest wenn man ein bisschen mehr Geld dafür in die Hand nimmt oder sich zumindest design-technisch von der breiten Masse abhebt. Diese Billo-Casio ist ja mittlerweile auch schon eher kultig als billig anzusehen.

Wenn wir aber über Geld als Status reden, dann kommt man nur schwer an einer Rolex vorbei. Auch nach Jahrzehnten steht die Marke noch für maximale Qualität und einen damit einhergehenden Preis, gleichzeitig hat man es aber bis heute geschafft, dass niemand das Gefühl hat, er würde nicht ausreichend Qualität für sein Geld bekommen. Dennoch, auch das Alter macht vor einer Rolex nicht halt – da muss dann im Zweifel auch mal ein Restaurateur ran, um in gewisser Weise einen Werterhalt oder eine zurückbringende Wertsteigerung zu ermöglichen.

Sieht dann so aus:

Marshall restores another vintage watch, this time it's an awesome Rolex Day-Date from 1958! After the owner went through a tough time caring for his elderly Mother, his wife bought him this watch as a way to remember his Mom.

Now it's Marshall's task to not only get it running right, but also do a full restoration on it! Enjoy this one, it's quite a journey!

Und jedes Mal auf neue find ich faszinierend, wie so eine Uhr funktioniert, wie filigran das alles ist und was das eigentlich für eine ingenieurstechnische Meisterleistung das ist.

Uhren sind scheinbar nach wie vor ein Ding und das wohl auch immer noch als Statussymbol. Vielleicht aber auch nur in meiner Bubble oder genauer gesagt: In den YouTube-Videos, die ich immer mal wieder schaue. Okay, ich geb zu, ich hab in letzter Zeit einfach nur ein paar mehr Videos von Aaron Troschke bzw. irgendwelchen anderen YouTube-Menschen gesehen und da hat die klassische Rolex-Uhr noch immer ihren festen Platz. Spannend, wie die sich auch nach Jahren noch als Statussymbol hält.

Überhaupt ist ja spannend, wie das noch immer so ist, obwohl mit Aufkommen der Smartwatches der Uhrenmarkt noch mal ordentlich durchgerüttelt wurde. Wo es sich früher nur um die Uhrzeit und ab und an mal so Features wie Widerstandsfähigkeit beim Tauchen, Leuchten im Dunkeln und vielleicht noch Höhenmesser gedreht hat, geht es heute um Notifications, Fitness-Tracking und man kann damit sogar wie in 80er-Serien telefonieren – Michael Knight lässt grüßen.

Und doch, die klassische Uhr ist einfach nicht wegzudenken. Gefühlt hat das Aufkommen der Smartwatch sogar sowas wie eine Bereinigung ausgelöst, denn im Großen und ganzen gibt es nur noch drei, vielleicht 4 Bereiche: Die einen, die nicht mehr als die Uhrzeit am Arm brauchen und einfach irgendwas billiges, dafür aber funktionsfähiges nutzen. Dann die, die mit der Uhr ganz klar ihren Status ausdrücken wollen und dafür dann auch mal tief in die Tasche greifen, neben denen, bei denen die Uhr vor allem mit Mode zu tun hat und die dann auch mehrere Modelle haben – je nach Outfit. Und halt die Smartwatch-Fans.

Fans der Richard Mille RM UP-01 Ferrari werden wohl ganz klar zur zweiten Kategorie gehören, denn allein der Preis von knapp 1,9 Mio. Dollar spricht für sich selbst. Dafür bekommt man dann aber wohl auch die dünnste Uhr der Welt:

Hat was, wirklich schön find ich die nun aber auch nicht. Wobei es hier vermutlich weniger um Aussehen geht ... Ist aber auch egal, denn bei gerade mal 150 produzierten Uhren muss ich mir keine Sorgen machen, dass mir die jemand andrehen wollen würde.

Wobei das hier auch durchaus einen gewissen Charme hat ...

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Eine Robo-Watch aus den 80ern https://www.wihel.de/eine-robo-watch-aus-den-80ern/ https://www.wihel.de/eine-robo-watch-aus-den-80ern/#comments Tue, 21 Apr 2020 14:05:56 +0000 https://www.wihel.de/?p=101315

Ich habe ja grundsätzlich viel Liebe für Werbung aus den vergangen Dekaden, besonders die Clips aus den 80ern und 90ern könnte ich mir stundenlang anschauen – so schlecht, dass sie schon wieder gut sind und so schwer zu beurteilen, ob die Werbespots heute nicht vielleicht doch schlechter, aber einfach nur in visuell besserer Qualität sind.

Der nachfolgende hat mich aber auch direkt an ein paar Sachen erinnert und klar gemacht:

Erinnert sich noch jemand an die Pebble-Watch? Eines der wohl erfolgreichsten Kickstarter-Projekte jemals, dass auch Kickstarter selbst ordentlich Beachtung und Aufmerksamkeit gebracht hat. Ich würde sogar behaupten: Ohne die Uhr wäre Kickstarter nicht da, wo es heute ist und umgekehrt. Wobei das ein schlechtes Beispiel ist, schließlich haben die Macher der Pebble-Watch die Pforten vor einiger Zeit dicht gemacht.

Ich hab mir damals die zweite Version organisiert, weil die Apple Watch in Sachen Akku noch alles andere als praktikabel war, ich ohnehin nur Notifications auf der Uhr empfangen wollte und es preislich nichts zu diskutieren gab. Mittlerweile trag ich bereits die dritte Apple Watch am Arm – mein kleiner Widerstand ist also auch nach dem aus der Pebble-Entwickler ziemlich schnell aufgegeben worden.

Es zeigt sich aber auch, dass der Drang, dass Uhren mehr können sollen, als nur am Arm hängen und die Zeit anzeigen, schon weit in den 80ern vorhanden war – wie sonst sollte man sich erklären können, dass es bereits Uhren gab, die man zu einem Roboter transformieren konnte?

Kronoform watches were the only watch that mattered if you were a kid in the mid 1980s. There's no doubt that they were blatant imitations of the Transformers, but it didn't matter: they were awesome transforming watches that could be removed with a squeeze lock on the wrist strap.

Coming in variations like a boom box, jet, gun, scorpion, sports car and several others, Kronoform watches came in "radio" versions that let you attach your Walkman headphones and listen to radio stations. The commercial features rap music that sounds like it came straight from Kurtis Blow himself.

Und natürlich waren die Japaner auch in diesem Bereich ganz weit vorn und mehr oder weniger ihrer Zeit voraus.

A Kronoform would have had Takara’s name and Kronoform on the face of the watch. Kronoform was the outside Japan release of their brand Microchange which was a line of realistic items that changed into robots. One of the original toy lines Hasbro used to create the Transformers brand in 84. It included toys that would become the characters of Soundwave, Megatron, Blaster, and Perceptor.