Sondaschule präsentieren mit ihrer dritten Single Auf einen neuen Tag eine emotionale Ska-Punk-Hymne in Gedenken an Gitarrist Daniel "Blubbi" Junker - der Song erschien bereits am 23. Juni, an dem sich der unerwartete Tod zum vierten Mal jährte.

Treibende Bläsersätze verschmelzen mit einem epischen Chor im Queen-Stil. Die Band zeigt sich von ihrer erwachsenen Seite – ehrlich, verletzlich, voller Gefühl. Der Song ist berührend und kraftvoll zugleich – aus Trauer entsteht neue Energie.

Die Band zum Tod ihres Gitarristen, der 2002 drei Jahre nach Gründung Mitglied von Sondaschule wurde:

"Wie soll man damit klar kommen? Wie verarbeitet man so etwas? Wir waren von Anfang an Seite an Seite und hatten die letzten 20 Jahre alle Höhen und Tiefen gemeinsam durchlebt und alles Herz, alle Zeit und Energie in diese Band gesteckt. Die ersten Konzerte ohne ihn waren ehrlich gesagt kaum auszuhalten und es flossen viele Tränen hinter der Bühne. Wir haben versucht es uns nicht unbedingt anmerken zu lassen, aber immer, wenn wir auf die rechte Bühnenseite geschaut haben, um sich wie gewohnt gegenseitig mit euphorischen Blicken anzuheizen, um wortlos zu wissen, dass hier ist genau das, was wir immer wollten, war er nicht mehr da ...

Klar, Zeit vergeht und heilt angeblich alle Wunden. Doch manche Wunden bleiben und reißen immer wieder auf. Man lernt nur irgendwie damit umzugehen, wenn auch nicht gut. Jetzt kommt bald unser erstes Album der Bandgeschichte ohne Blubbi. Doch vergessen ist und wird er nie. Daher haben wir ihm drei Songs auf dem neuen Album gewidmet, bzw. für und über ihn geschrieben, um das Ganze zu verarbeiten. Auch der Albumtitel Wir bleiben wach bezieht sich auf Blubbi, da er eingeschlafen ist und wir noch hier sind, angeschlagen, aber wach und bereit, den Weg für ihn weiter zu gehen, um die Welt zu erobern. Auch wenn es weh tut."

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