Man könnte fast meinen, dass die Kollegen von marvel hier ein bisschen mitgelesen haben. Hab ich beim ersten Trailer zum kommenden Captain America-Film noch angeprangert, wie nervig das ist, dass man eigentlich so gar nichts von der Handlung erfährt, das aber auch irgendwie Teil der Marketing-Maschinerie ist, verrät der neue Trailer dann doch überraschend viel. Oder ist das vielleicht auch nur Täuschung um am Ende doch noch den einen oder anderen Twist einzubauen, mit dem man nicht gerechnet hat? Wäre dann auch wieder ein gewagtes Manöver, zumindest würde man die verlieren, die sich denken „hab ja alles Wichtige bereits im Trailer gesehen“.

Fakt ist: Man kann den Leuten immer nur vor den Kopf schauen und wenn man sich die Entwicklung von Marvel in den letzten 12 bis 24 Monaten angeschaut hat, ist das vielleicht auch gar nicht verkehrt – womöglich hätte der eine oder andere auch einfach gedacht, dass das recht bescheuerte Gedanken sind.

Am Ende aber auch egal, der Großteil von Film und Material ist ja ohnehin schon fertig produziert und liegt in der Schublade, wartend darauf, unters Volk gebracht zu werden. Zurück zum Trailer: Wir sehen natürlich jede Menge von Sam Wilson, dem neuen Captain America, der nun natürlich auch fliegen kann. Und auch deutlich mehr vom Red Hulk. Außerdem mit dabei: Samnuel Sterns als der Leader – was am Ende bedeutet, dass Captain America durchaus einiges zu tun bekommt …

Mit dabei sind unter anderem Anthony Mackie, Tim Blake Nelson, Shira Haas, Danny Ramirez, Carl Lumbly, Harrison Ford, Liv Tyler und Mark Ruffalo.

Bis zum Kinostart dauert es noch ein bisschen, der ist aktuell für den 12. Februar 2025 geplant. Und ich muss zugeben, ein klein bisschen hab ich ja schon Bock auf den Film. Obs allerdings fürs Kino reicht, wage ich noch ein wenig zu bezweifeln. Mit Kleinkind stellt sich die Frage vermutlich aber auch gar nicht …

Letzte Woche noch hab ich mich (mal wieder) ein bisschen darüber ausgelassen, dass Marvel mittlerweile einfach Marvel ist und nur noch Marvel-Dinge tut, statt wieder gute Superhelden-Filme und / oder Serien zu machen. Immerhin, Marvel weiß das auch und gelobt Besserung, ich glaube aber mittlerweile, dass man das nur mit dem Willen dazu allein nicht schafft. Ärgerlich dabei ist, dass das in Sachen Film und Fernsehen immer so lange dauert, weil halt Filme und Fernsehen – besonders wenn sie gut werden sollen – einfach Zeit brauchen. Und nicht viel besser wird es, wenn bis zur Besserung noch das alte Material rausgehauen wird, sodass so eine Ankündigung auch einfach schnell an Wirkung verliert.

Immerhin bleibt sich Marvel dahingehend treu, dass man Trailer und Inhalte sehr lange für sich behält und sie dann einfach scheinbar spontan raushaut. Ist natürlich nie spontan und gerade wenn man wie ich darüber schreiben will, ist das ohne Inhaltsangaben auch nicht gerade ein Zuckerschlecken, aber als reiner Fan oder zumindest Konsument trifft man da genau die richtigen Triggerpunkte.

So kam es dann auch, dass zumindest für mich ungünstig letzte Woche der erste Trailer zu „Captain America – Brave New World“ erschienen ist. Ein bisschen überrascht war ich, dass das gar nicht sooo die großen Wellen geschlagen hat, kann ja aber vielleicht noch kommen. Und wenn nicht, ist das immerhin ein weiteres Indiz, dass Marvel endlich die Kurve kriegen muss.

Inhaltlich geht es da weiter, wo The Falcon and the Winter Soldier aufgehört hat, Sam Wilson ist jetzt einfach ganz offiziell der neue Captain America. Und den möchte der Präsident der US of A auch wieder näher ans Militär bringen, weil man das halt so macht, wenn man die scheinbar stärkste Armee der Welt befehligt. Immerhin bleibt Wilson misstrauisch und das auch aus gutem Grund, denn Weltverschwörungen verschwinden nicht einfach so und … der Red Hulk spielt da ja auch noch eine Rolle.

Mit dabei sind unter anderem Anthony Mackie, Tim Blake Nelson, Shira Haas, Danny Ramirez, Carl Lumbly, Harrison Ford, Liv Tyler und Mark Ruffalo.

Bis zum Kinostart dauert es noch ein bisschen, der ist aktuell für den 14. Februar 2025 anvisiert.

Einen haben wir noch haben sich wohl die Filmemacher hinter dem neuen Fantastic Four-Streifen gedacht und hauen nach 4 (oder waren es gar schon 5 und wir haben einen ausgelassen?) Trailern noch mal eine Extended Version raus. Bevor uns den aber angucken, möcht ich kurz mal meine Idee erzählen:

Wie wäre es denn, wenn man mal einen Film macht, der definitiv ein breites Publikum bedient. Handlung top, Darsteller top, eben ein Kassenschlager. Und zu diesem Film haut man jede Woche einen Trailer raus, in dem die Leute immer neue Szenen bekommen. Das macht man eine Zeit lang so, damit irgendwann findige Internetnutzer feststellen, dass wenn man die ganzen Trailer nimmt und in die richtige Reihenfolge bringt, man eigentlich den kompletten Film hat.

Bis auf 10 Minuten. Diese 10 Minuten müssten allerdings so twistig unterwegs sein, dass man den gesamten Film nur mit diesen 10 Minuten verstehen kann. Ich glaub, das fänd ich ziemlich geil. Vielleicht bin ich aber auch der einzige der so denkt – um das herauszufinden, müsste jemand mal die Idee umsetzen. Bis sich da aber jemand gefunden hat, gucken wir jetzt wirklich erstmal den neuen Trailer:

Aller guten Dinge sind drei – das wissen auch die klugen Marketingköpfe in der Abteilung, die den neuen Fantastic Four-Film bei den Leuten anpreisen sollen. Zwei Trailer hatten wir schon, die selbstverständlich sehr gut aussahen, aber noch nicht wirklich etwas preis gegeben haben – abgesehen von der rudimentären Geschichte, die wir auch schon durch die anderen Filme kennen. Dabei alles ein bisschen dunkler, ein bisschen erwachsener, schlichtweg vielversprechender.

Und dann kommt der (gute) dritte Trailer und endlich sieht man deutlich mehr von den Figuren, den Effekten – und Dr. Doom. Insgesamt bestärkt mich das nur in meiner Meinung, das wird bestimmt, mit Sicherheit, hoffentlich eine ganz große Nummer:

Die anderen beiden Trailer hatten wir hier und hier.

[via]

Den Reboot hatte ich gar nicht auf dem Zettel – wie auch, machen die fantastischen Vier doch normalerweise Musik. Gut, der war nicht lustig, aber irgendwer muss den ja bringen. Dennoch war ich letzte Woche ein wenig verwundert, als ein Kollege mit den Trailer zeigte – gab es doch schließlich erst zwei Filme der Superhelden, gefühlt kommt ein Reboot da zu früh. Der Klick auf Play sollte aber hinwegtrösten, denn das Ding sieht durchaus gut aus.

Zur Handlung brauch ich nicht viel sagen, allerdings nimmt man hier offenbar nicht die Version, dass durch kosmische Strahlung alle zu Superhelden mutieren, sondern in ein Paralleluniversum wechseln und dadurch wohl ihre Kräfte bekommen. Der Trailer macht allerdings auch nicht den Eindruck, dass das eine großartige Rolle spielt, viel mehr scheint es darum zu gehen, was die Veränderung der einzelnen Protagonisten auf sie selbst für Auswirkungen haben – ein Aspekt, der bei den ersten Filmen deutlich zu kurz kam. Sowieso sieht das alles ein bisschen erwachsener und tiefgehender aus, offenbar wird sich viel mehr mit Details beschäftigt und das mag ich bereits jetzt schon:

Mit dabei sind unter anderem Miles Teller, Kate Mara, Michael B. Jordan, Jamie Bell, Toby Kebbell, Reg E. Cathey und Tim Blake Nelson.

Kinostart ist der 6. August 2015. Hier darf man wieder hoffen, dass der Trailer verspricht, was er hält.

[Danke Henning]