Tofu – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Mon, 11 Dec 2023 05:53:39 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Wie Tofu traditionell hergestellt wird https://www.wihel.de/wie-tofu-traditionell-hergestellt-wird/ https://www.wihel.de/wie-tofu-traditionell-hergestellt-wird/#comments Tue, 12 Dec 2023 06:57:04 +0000 https://www.wihel.de/?p=157659

Tofu ist nach wie vor noch immer DAS Lebensmittel, dass man am ehesten mit Vegetariern bzw. Veganern in Verbindung bringt. Ich weiß gar nicht, woher das kommt, schließlich gibt es ja auch genug andere Lebensmittel, die man statt Fleisch und tierische Erzeugnisse essen kann. Aber vielleicht war Tofu auch zur falschen Zeit am falschen Ort und dann hat man eben den Stempel auf der Stirn, ohne dass man dafür wirklich was kann.

Bis zu meiner Jugend war mir das auch recht egal, weil meine Eltern eher traditionelle Esser sind. Nicht übertrieben viel Fleisch, aber ab und an muss es eben doch sein und auch wenn hier und da experimentiert wurde – Tofu fand den Weg nicht in unser Haus.

Das hat sich dann mal schlagartig beim Bund geändert und ich weiß bis heute nicht, was das eigentlich sollte. Aber da gab es Tofu und eigentlich wäre das die ideale Gelegenheit gewesen, das Zeug unters Volk zu bringen. Nichts ist leichter zu begeistern als ausgehungerte Rekruten, die nur noch den Magen voll haben und dann ins Bett wollen.

Aber die haben da die absolut langweiligste und geschmackloseste Form von Tofu serviert, die man sich nur vorstellen kann. Das war dann auch das erste Mal, dass ich mein Essen beim Bund nicht vollständig aufgegessen hab – das war beinahe schon ungenießbar. Vielleicht aber auch eine Erziehungsmaßnahme im Sinne von „Seht her, Tofu ist nix für die Bundeswehr – die Leute finden das eklig“

Was uns aber auch zu der Frage bringt, wie Tofu eigentlich hergestellt wird. Um nicht zu sagen: Was ist Tofu eigentlich? Das nachfolgende Video gibt ein bisschen Aufschluss:

Mittlerweile weiß ich, dass Tofu durchaus Geschmack haben kann, aber ich bin ehrlich, ein richtiger Fan werd ich in diesem Leben davon nicht mehr. Gibt zum Glück aber auch genug andere Alternativen.

Heute machen wir aufgrund des tollen Sommerwetters wieder mit einem Salat weiter. Diesen hier habe ich schon im letzten Jahr zum ersten Mal zubereitet und war gleich begeistert. Also gab es ihn in diesem Sommer gleich noch einmal und Überraschung - ich bin immer noch überzeugt. Also war klar, dass das Rezept auch hier auf wihel.de landen muss.

Sommerrollen schmecken mir persönlich immer sehr gut, allerdings bin ich nicht der größte Koriander-Fan und hab ihn deswegen bei diesem Rezept einfach weggelassen. Diejenigen unter euch, für die Koriander einfach unweigerlich dazugehören, können ihn natürlich in beliebigen Mengen ergänzen. Auch beim Gemüse kann natürlich wie immer variiert werden, ich empfehle aber, die fruchtige Komponente durch Mango oder eine ähnliche Alternative beizubehalten, weil es dem Salat einfach das besondere Etwas gibt.

Sommerrollen-Salat mit Mango und knusprigem Tofu

Zutaten:

Für das Dressing:
1 Knoblauchzehe
2 cm großes Stück Ingwer
Saft einer Limette
1 TL Sambal Oelek
2 EL Sesamöl
2 EL Sojasauce
Zucker

Für den Salat:
100 g Glasnudeln
2-3 Frühlingszwiebeln
2 Möhren
1/2 Gurke
1 Mango
100 g Mungobohnensprossen
4-5 Stiele frische Minze (wahlweise auch Koriander)
200 g Natur-Tofu
2 EL Teriyaki-Sauce mit Knoblauch (wahlweise geht auch Sojasauce)
3 EL Paniermehl

Optional:
Cashewkerne
Sesam
Limettenspalten

Zubereitung:

  1. Als erstes das Dressing zubereiten. Dazu den Ingwer und den Knoblauch schälen und fein reiben. Den Limettensaft, Sambal Oelek, Sesamöl und Sojasauce dazugeben und sämig schlagen. Mit Zucker und ggf. noch mehr Sojasauce oder Öl abschmecken. Beiseite stellen und durchziehen lassen. Den Tofu in Würfel schneiden und wahlweise mit Sojasauce oder Teriyaki-Knoblauchsauce vermengen und ebenfalls kurz durchziehen lassen.
  2. Die Glasnudeln nach Packungsanweisung zubereiten, anschließend abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Mango, die Gurke und die Möhren in feine Stifte schneiden. Alternativ kann man Gurke und Möhren mit einem Spiralschneider längs in feine Scheiben schneiden. Die Hälfte der Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, die andere ebenfalls in feine lange Streifen wie die Mango. Den Tofu mit dem Paniermehl vermengen. Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu darin knusprig braten, bis er goldbraun ist.
  3. In einer Pfanne ohne Öl die Cashewkerne und den Sesam goldbraun anrösten. Die Minze grob hacken. Alle Zutaten miteinander vermengen, das Dressing unter den Salat heben. Mit Cashewkernen, Sesam, Limettenspalten und etwas Minze garniert servieren.

Guten Appetit!

Was soll ich sagen, ich find den Salat einfach hervorragend. Als Fan der vietnamesischen Küche werden alle meine Erwartungen getroffen: Es ist würzig, frisch, fruchtig und bildet damit die perfekte Balance, die ich mir von einem Sommersalat wünsche. Er hält sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank wunderbar 2-3 Tage, meistens aber kürzer, weil er einfach so lecker ist. Insgesamt eine große Empfehlung.

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Flachwitz der Woche https://www.wihel.de/flachwitz-der-woche-2022-04-14/ https://www.wihel.de/flachwitz-der-woche-2022-04-14/#comments Thu, 14 Apr 2022 18:07:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=125566 Schon lange keinen Flachwitz mehr hier gehabt. Und nach wie vor auch keine Ahnung, was genau das Ziel von Tofu eigentlich ist. Naja.

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Line macht vietnamesischen Reisnudelsalat mit crispy Tofu https://www.wihel.de/line-macht-vietnamesischen-reisnudelsalat-mit-crispy-tofu/ https://www.wihel.de/line-macht-vietnamesischen-reisnudelsalat-mit-crispy-tofu/#comments Mon, 10 Aug 2020 06:07:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=102518

Der Sommer ist zurück in Hamburg. Und zwar so richtig. Mehrere Tage am Stück über 30°C, das ist schon eher selten in Hamburg. Wochenlang hab ich mir wärmeres Wetter und mehr Sonnenschein gewünscht, damit man den Sommer noch ein wenig genießen kann. Während es gefühlt überall anders in Deutschland schon seit Wochen schön ist, hat es in Hamburg einfach etwas länger gedauert. Umso mehr genießen wir das Wetter jetzt. Obwohl die Temperaturen für den Hund schon deutlich zu hoch sind, deswegen wird gemeinsam nur in Maßen Zeit draußen verbracht.

Nichtsdestotrotz freu ich mich sehr über das Wetter. Das Homeoffice hat unter anderem den Vorteil, dass dadurch, das der Fahrtweg wegfällt, man abends viel früher auf den Balkon umziehen kann oder sogar in den Morgenstunden von dort arbeiten, bis es zu warm wird. Ein Nachteil am Homeoffice ist allerdings, dass man sich jeden Tag selbst um sein Essen kümmern muss. Klar, auf der einen Seite schont man damit das Portemonnaie, aber auf der anderen Seite vermisse ich Burrito, Pho, Quesadillas, Bowls, Burger und Reisenudelsalat. Da bleibt mir nichts anderes übrig, an mich an die eine oder andere Sache auch mal selbst heranzutrauen. Neulich hab ich also vietnamesischen Reisnudelsalat gemacht und vom Ergebnis waren wir so begeistert, dass es den Salat ein paar Wochen später gleich noch einmal gab.

Vietnamesischer Reisnudelsalat mit crispy Tofu

Zutaten für 4 Personen:

Für das Dressing:
1 Knoblauchzehe
2 cm großes Stück Ingwer
Saft einer Limette
1 TL Sambal Oelek
2 EL Sesamöl
2 EL Sojasauce
Zucker

Für den Salat:
130g Reisnudeln (ungekocht)
2-3 Frühlingszwiebeln
2 Möhren
1/2 Gurke
1 Paprika
100 g Mungobohnensprossen
4-5 Stiele frische Minze (wahlweise auch Kroiander)
2-3 Stiele Basilikum (optional)
200 g Natur-Tofu
2 EL Teriyaki-Sauce mit Knoblauch (wahlweise geht auch Sojasauce)
3 EL Paniermehl

Optional:
Erdnüsse
Limettenspalten

Zubereitung:

  1. Zunächst das Dressing zubereiten. Dazu den Ingwer und den Knoblauch schälen und fein reiben. Den Limettensaft, Sambal Oelek, Sesamöl und Sojasauce dazugeben und sämig schlagen. Mit Zucker und ggf. noch mehr Sojasauce oder Öl abschmecken. Beiseite stellen und durchziehen lassen. Den Tofu in Würfel schneiden und wahlweise mit Sojasauce oder Teriyaki-Knoblauchsauce vermengen und ebenfalls kurz durchziehen lassen.
  2. Die Reisnudeln nach Packungsanweisung zubereiten, anschließend abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Paprika, die Gurke und die Möhren in Stifte schneiden. Alternativ kann man Gurke und Möhren mit einem Spiralschneider längs in feine Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Den Tofu mit dem Paniermehl vermengen. Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu darin knusprig braten, bis er goldbraun ist.
  3. Die Kräuter grob hacken. Alle Zutaten miteinander vermengen, das Dressing unter den Salat heben. Mit Erdnüssen, Limettenspalten und etwas Minze garniert servieren.

Guten Appetit!

Bei der Hitze ist ein Salat einfach am allerbesten. Und diese Variante macht durch die Reisnudeln auch wirklich satt. Die Minze und das viele Gemüse machen den Salat sehr erfrischend und einfach perfekt für das Wetter. Mit dem Gemüse kann man natürlich variieren wie man möchte, uns hat diese Kombination sehr gut geschmeckt. Ich muss zugeben, dass ich mich lange nicht an solche "ungewöhnlicheren" Gerichte herangetraut habe, aber es ist so denkbar einfach und schnell gemacht, dazu unglaublich lecker, sodass es Reisnudelsalat nun sicher öfter geben wird.

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