Tschernobyl – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Mon, 13 May 2024 05:34:06 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Pripyat kurz nach der Evakuierung 1986 https://www.wihel.de/pripyat-kurz-nach-der-evakuierung-1986/ https://www.wihel.de/pripyat-kurz-nach-der-evakuierung-1986/#comments Tue, 14 May 2024 14:32:25 +0000 https://www.wihel.de/?p=159111

Pripyat haben vermutlich nicht sehr viele Leute gehört, Tschernobyl hingegen schon – spätestens seit dem Kernkraftwerk-Vorfall in Japan war das Wort sehr schnell wieder in aller Munde. Und überhaupt wird ja maximal viel über Kernkraftwerke diskutiert – unsinnigerweise, wie man mittlerweile sagen muss, denn der Drops ist zumindest in Deutschland genutzt (zumindest bis zur nächsten Bundestagswahl, dann wird sich zeigen, was für Blödsinn dann wieder aus den Schubladen geholt wird).

Dabei gehört Pripyat zu Tschernobyl unmittelbar dazu, denn Tschernobyl war lediglich das Kraftwerk, Pripyat aber die Stadt, die lediglich 4 Kilometer vom Kraftwerk entfernt liegt.

Logisch auch: Nach dem Vorfall wurde die Stadt zwar recht spät, aber dennoch komplett evakuiert und das eher Hals über Kopf als geplant. Genauso logisch ist damit, dass vieles, was dort die Jahre mehr oder minder überlebt hat, wie in der Zeit stehen geblieben ist und auch noch heute so ein bisschen „von damals zeugt“.

Geisterstadt ist hier wohl der Begriff, der am besten passt, zumal man als Ersatz für die Stadt später Slawutytsch errichtet hat – witzigerweise ebenfalls abhängig vom Kernkraftwerk Tschernobyl.

Jedenfalls war Pripyat schon öfter ein Thema hier auf dem Blog und das nachfolgende Video setzt die Reihe fort – ein Besuch, kurz nach der Evakuierung:

Sad photage of town becoming an ghost - Pripyat. Traffic lights still light up, but there are no pedestrians to cross the street...

Beklemmend.

Pripyat hatten wir vor nicht all zu langer Zeit schon mal an dieser Stelle - ein sehr melancholisches Video, aber was soll man auch anderes erwarten? Schließlich kennt man Pripyat mehr oder weniger durch seinen Nachbarort Tschernobyl und den ja wiederum durch die allseits bekannte Tragödie von 1986.

Die Damen von AeroCine haben sich im Februar ebenfalls nach Pripyat aufgemacht und dort mit einer Drohne ein kleines Showreel produziert - nicht ganz so niedergeschlagen wie das erste Video, aber doch irgendwie surreal. Schließlich sieht da eigentlich noch alles aus wie 1986, nur eben durch den Zahn der Zeit verändert:

Womöglich sieht das aber auch nur so beeindruckend aus, weil es Drohnenaufnahmen sind - die funktionieren in den meisten Fällen ja immer gut.

[via]

]]>
https://www.wihel.de/mit-einer-drohne-durch-pripyat/feed/ 3
Mit einer Drohne über Tschernobyl https://www.wihel.de/mit-einer-drohne-ueber-tschernobyl/ https://www.wihel.de/mit-einer-drohne-ueber-tschernobyl/#comments Thu, 27 Nov 2014 07:43:17 +0000 https://www.wihel.de/?p=41067 mit-einer-drohne-ueber-tschernobyl

Zu Tschernobyl habe ich eine ganz spezielle Beziehung - schließlich passierte die Tragödie in meinem Geburtsjahr. Ok, das mit der speziellen Beziehung ist natürlich Quatsch, schließlich hat man davon als frischgeschlüpftes Eichhörnchen so gut wie nichts mitbekommen, außerdem war das ja ein paar Monate vor dem großen Wurf.

Entsprechend kann ich da auch gar nicht so viel zu sagen, der Wikipedia-Eintrag ist mir ehrlich gesagt auch viel zu lang, um daraus irgendwas wiederzugeben - könnt ihr mal schön selbst lesen. Letztendlich ist das schlichtweg große Scheiße.

Aber große Scheiße kann eben auch seine ganz eigene Schönheit haben, wie Danny Cooke mit seinen (Drohnen)Aufnahmen zeigt:

Chernobyl is one of the most interesting and dangerous places I've been. The nuclear disaster, which happened in 1986 (the year after I was born), had and effect on so many people, including my family when we lived in Italy. I can't imagine how terrifying it would have been for the hundreds of thousands of locals who evacuated.
During my stay, I met so many amazing people, one of which was my guide Yevgein, also known as a 'Stalker'. We spent the week together exploring Chernobyl and the nearby abandoned city of Prypiat. There was something serene, yet highly disturbing about this place. Time has stood still and there are memories of past happenings floating around us.
Armed with a camera and a dosimeter geiger counter I explored...

[via]

]]>
https://www.wihel.de/mit-einer-drohne-ueber-tschernobyl/feed/ 5