Weißwein – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Fri, 02 Jun 2023 05:33:59 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Line kocht Pasta mit Weißwein-Parmesan-Soße und grünem Spargel https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-weisswein-parmesan-sosse-und-gruenem-spargel/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-weisswein-parmesan-sosse-und-gruenem-spargel/#comments Mon, 11 Jul 2022 06:05:26 +0000 https://www.wihel.de/?p=132003

Die Spargelzeit ist mittlerweile leider schon wieder vorbei, wobei man zwischen weißem und grünem Spargel unterscheiden sollte. Der weiße Spargel ist dieses Jahr anscheinend nicht so der Renner gewesen wie man es aus den vergangenen Jahren kennt. Auch ich hab nur einmal weißen Spargel gegessen und ihn nicht selbst zubereitet. Grüner Spargel ist aber auch einfach eher nach meinem Geschmack, wie man vielleicht schon an der einen oder anderen Stelle hier gemerkt hat.

Mittlerweile hat sich hier auf wihel.de schon eine richtige Rezeptsammlung für grünen Spargel etabliert. Vielleicht ist es sogar das Gemüse mit den meisten Auftritten. Könnte ja mal jemand von euch auswerten. Heute gibt es jedenfalls das letzte Rezept für dieses Jahr, in dem Spargel eine Rolle spielt. Denn beim Einkaufen hab ich neulich noch grünen aus Deutschland bekommen, den ich auf keinen Fall stehen lassen konnte. Daraus ist dann dieses Gericht hier entstanden, welches so gut geschmeckt hat, dass ich es mit euch teilen muss.

Pasta mit Weißwein-Parmesan-Soße und grünem Spargel

Zutaten für 4 Portionen:

400 g grüner Spargel
300 g Pasta
3 EL Butter
2 Knoblauchzehen
150 ml Weißwein
180 g Parmesan
1 Bio-Zitrone
20 g Basilikum
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Pasta nach Packungsanweisung in Salzwasser zubereiten. Beim Abgießen eine Tasse des Kochwassers auffangen. Den Spargel waschen, die Enden abschneiden und dann in mundgerechte Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Zitronenschale fein abreiben, den Saft auspressen. Den Parmesan fein reiben. Den Basilikum waschen, trocken schütteln und grob hacken.
  2. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Spargel darin von allen Seiten anbraten, dann mit Salz abschmecken. Den Spargel aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen, damit er seine Farbe behält und nicht zu weich wird, denn jetzt geht es an die Soße. Dafür den Knoblauch kurz anbraten. Dann Zitronenschale, -saft und den Weißwein hinzugeben und zum Köcheln bringen. Etwa 2-3 Minuten köcheln lassen.
  3. Die gekochte Pasta, die Butter, Parmesan und Basilikum in die Pfanne geben und etwas vom Kochwasser der Nudeln (etwa 150ml) hinzugeben. Den Spargel zurück zur Soße geben und alles miteinander vermengen. Mit Salz und frischem Pfeffer abschmecken und nach Belieben mit mehr Basilikum und Parmesan garniert servieren.

Guten Appetit!

Es geht doch nichts über ein schnelles Pasta-Gericht. Oft bereite ich dann Tomatensoße zu, aber diese Weißwein-Soße hat es in sich. Würzig, frisch, lecker und vor allem in Windeseile zubereitet UND eben etwas besonderer als Tomatensoße. Dazu ein Glas Weißwein und fertig ist das perfekte Gericht für einen lauen Sommerabend auf dem Balkon oder im Freien. Der Spargel lässt sich natürlich auch durch Brokkoli, Bohnen oder Zucchini ersetzen.

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Line kocht Bärlauch-Risotto mit grünem Spargel und Schnittlauch https://www.wihel.de/line-kocht-baerlauch-risotto-mit-gruenem-spargel-und-schnittlauch/ https://www.wihel.de/line-kocht-baerlauch-risotto-mit-gruenem-spargel-und-schnittlauch/#comments Mon, 16 May 2022 06:08:59 +0000 https://www.wihel.de/?p=127615

Beinahe, aber wirklich nur beinahe, wäre die Bärlauch-Saison an mir vorbeigezogen. Und dann sah ich neulich auf einem Spaziergang mit Mia welchen auf einem kleinen Grünstreifen zwischen Fußweg und Fahrbahn wachsen. Kurz war ich versucht, ihn zu pflücken und mit nachhause zu nehmen. Dann entschied sich Mia dazu, auf eben diesem Grünstreifen ihr Geschäft zu verrichten und in Anbetracht der Tatsache, dass sie sicher nicht der einzige Hund ist, der das tut, verzichtete ich auf selbst gepflückten Bärlauch und besorgte mir beim nächsten Einkauf einfach welchen aus dem Supermarkt.

Ich würd allerdings wirklich gerne mal welchen pflücken. Vielleicht hat jemand von euch einen heißen Tipp, wo ich im Raum Hamburg Bärlauch finden kann? Für dieses Jahr hat sich das zwar erledigt, aber dann eben im nächsten Jahr. Und man kann eigentlich nie genug Bärlauch haben, denn er ist so vielseitig und in unserer Küche schon sehr oft zum Einsatz gekommen. Zum Beispiel in Risotto, Pasta-Gerichten, auf Pizzen. Heute gibt es mal wieder eine Risotto-Variante und dieses Mal mit veganem Speck. Den hab ich schon vor einiger Zeit entdeckt und bin sehr begeistert. Bei uns wurde schon Zwiebelkuchen, Rührei oder auch Grünkohl damit zubereitet. Er hat einen rauchigen Geschmack und kommt meiner Meinung nach geräuchertem Speck sehr nah.

Bärlauch-Risotto mit grünem Spargel und Schnittlauch

Zutaten:

50 g frischen Bärlauch
1 kleine Zwiebel
300 g Risotto
150 ml Weißwein
ca. 850 ml Gemüsebrühe
150 g veganer Speck
250 g grüner Spargel
50 g Parmesan
20 g Schnittlauch
Saft einer halben Zitrone
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

  1. Den Bärlauch waschen, trocken schütteln und grob hacken. Die Zwiebel schälen und ebenfalls fein hacken. Den Spargel waschen, die unteren Enden abbrechen und die Stangen in mundgerechte Stücke schneiden. In einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen und zunächst den grünen Spargel darin von allen Seiten kurz anbraten. Dann herausnehmen und beiseitestellen.
  2. Etwas Olivenöl im gleichen Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Den Speck grob hacken und in den Topf geben, gut anbraten. Den Risotto hinzugeben und ebenfalls so lange anschwitzen, bis er glasig ist. Das dauert nur wenige Minuten. Mit Weißwein ablöschen. Aufkochen lassen und dann auf mittlerer Hitze solange köcheln lassen, bis der Weißwein fast vollständig eingekocht ist.
  3. Die Gemüsebrühe anschließend immer portionsweise angießen, einkochen lassen und wieder von vorn. Dabei die gesamte Zeit über immer wieder gut umrühren, damit nichts am Topfboden anbrennt. Den Schnittlauch fein hacken. Den Parmesan fein reiben. Wenn der Reis bissfest ist, den Parmesan und den gehackten Bärlauch unterrühren. Die Hälfte des Spargels und Schnittlauch ebenfalls unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Das Risotto mit dem restlichen Spargel, Schnittlauch und etwas Parmesan bestreut servieren.

Guten Appetit!

Neben Bärlauch und grünem Spargel hab ich auch eine große Schwäche für Schnittlauch und könnte den zu beinahe jeder Mahlzeit essen. Da ich noch ein großes Bund frischen Schnittlauch im Kühlschrank hatte, hab ich den auch direkt verwendet. Der Speck sorgt für ein rauchig, würziges Aroma und passt perfekt zum würzigen Bärlauch. Aber er verliert beim Kochen seine Farbe, vielleicht wäre es auch eine Option, ihn nur anzubraten und später als Topping des Risottos zu verwenden. Man kann natürlich auch gänzlich darauf verzichten und das Risotto ohne Speck zubereiten. Übrigens: Bärlauch schmeckt auch hervorragend einfach nur gehackt in Salat oder auf einem Brot mit Frischkäse oder Avocado.

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Line kocht Kartoffel-Lauch-Suppe mit frischen Kräutern https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffel-lauch-suppe-mit-frischen-kraeutern/ https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffel-lauch-suppe-mit-frischen-kraeutern/#comments Mon, 27 Dec 2021 07:05:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=123335

Und zack, ist Weihnachten auch schon wieder vorbei und wir müssen wieder ein ganzes langes Jahr warten, bis wir wieder mitten in der schönsten Jahreszeit, der Adventszeit, stecken. Ich hoffe, ihr hattet alle ganz wunderbare Weihnachtstage und konnten euch entspannen. Denn nach den Feiertagen ist vor den Feiertagen. Am Freitag steht schon Silvester vor der Tür und bis dahin gilt es, das aktuelle Jahr zu genießen, zu entspannen und möglichst wenig zu tun. Das ist zumindest bei uns der Plan.

Und das bedeutet auch, dass ich nicht stundenlang in der Küche stehen will, um Essen zu zubereiten. Nach Weihnachten hab ich außerdem oft das Bedürfnis, etwas gesundes und frisches zu essen. Und was ist da im Winter besser geeignet, als eine wärmende Suppe, die im Idealfall in einer größeren Menge gekocht ist und somit über mehrere Tage gegessen werden kann. Tage, an denen man sich dann überhaupt keine Gedanken um Kochen machen muss. Das gelingt mit dieser cremigen Kartoffel-Lauch-Suppe mit frischen Kräutern.

Kartoffel-Lauch-Suppe mit frischen Kräutern

Zutaten:


600 g Kartoffeln
2 Lauch-Stangen
2-3 Stangen eines Stangenselleries
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
5 Zweige Thymian
10 g Petersilie
150 ml Weißwein
200 ml Sahne
800 ml Gemüsebrühe
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für die Suppe die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und grob hacken. Den Lauch waschen, die Wurzeln abtrennen, der Länge nach halbieren und in feine Streifen schneiden. Den Sellerie ebenfalls waschen und zwei bis drei Stangen, je nach Belieben, in deine Streifen schneiden.
  2. Die Butter und das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und den Lauch darin bei mittlerer Hitze rundherum gut andünsten. 3-4 EL davon aus dem Topf nehmen und beiseite stellen, damit könnt ihr die Suppe später zusätzlich garnieren. Die Zwiebeln, Knoblauch und den Sellerie hinzugeben und gut anschwitzen. Die Kartoffel dazugeben und ebenfalls anschwitzen lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und diesen verkochen lassen.
  3. Die Gemüsebrühe hinzugeben, bis alle Kartoffeln bedeckt sind. Je nach Kartoffelstückgröße kann das auch mehr oder weniger als 800 ml sein. Wenn ihr weniger benötigt, den Rest nicht wegkippen, den braucht ihr eventuell am Ende noch, um die Suppe etwas cremiger zu machen. Das Ganze aufkochen lassen und etwa 20-30 Minuten gut einkochen lassen, dabei immer mal wieder umrühren. In der Zwischenzeit die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Bis auf 3 EL der Petersilie alles zur Suppe geben.
  4. Die Sahne zur Suppe hinzugeben und gut einrühren, dann noch einmal kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab zur gewünschten Konsistenz pürieren. Mit etwas Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte die Suppe zu fest sein, könnt ihr jetzt die restliche Gemüsebrühe hinzugeben und eventuell noch einmal kurz aufkochen lassen. Die Suppe mit den beiseite gestellten Lauchstreifen und den gehackten Kräutern garniert servieren.

Guten Appetit!

Natürlich kann man zu der Suppe sehr gut geröstetes Knoblauchbaguette, Croutons oder easy getoastetes Brot reichen. Für mich gehört die Suppe auf jeden Fall mit einer Prise frischem Pfeffer und jeder Menge Kräuter getoppt. Natürlich könnt ihr bei den Kräutern variieren, wie es euch gefällt. Schnittlauch, Petersilie und Thymian finde ich hier sehr passend, aber natürlich könntet ihr auch Basilikum, Oregano (frisch) oder Majoran nehmen. Eine super leckere Suppe, die einen von innen wärmt und ganz einfach zubereitet ist.

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Line kocht cremige Orzo mit Spinat und Champignons https://www.wihel.de/line-kocht-cremige-orzo-mit-spinat-und-champignons/ https://www.wihel.de/line-kocht-cremige-orzo-mit-spinat-und-champignons/#comments Mon, 13 Dec 2021 07:10:14 +0000 https://www.wihel.de/?p=122868

Wie schon in der letzten Wochenzusammenfassung erwähnt, ist es hier in Hamburg mittlerweile richtig kalt geworden. Das lässt natürlich auf weiße Weihnachten hoffen, aber wir werden sehen. Ich hab jedenfalls nichts gegen ein bisschen Kälte und finde das gemütlicher als 10°C und Regen. Denn wenn es eisig kalt ist und man in der Nasenspitze kein Gefühl mehr hat, wenn ich dann nach einer großen Runde mit Mia wieder nachhause komme, dann braucht es ganz besonders ein richtig gutes Essen.

In der Weihnachtszeit tendiert man bekanntlich sowieso schon dazu, mehr zu essen. Seien es Kekse, Lebkuchen, Schokolade oder die ganzen leckeren herzhaften Gerichte, die einfach zugehören, wie zum Beispiel Kohl in allen Variationen. Neulich gab es bei uns Rotkohl und ich freu mich auch schon sehr auf den ersten Grünkohl. Martin ist kein großer Fan, aber dann bleibt eben mehr für mich. Heute geht es auch um ein absolutes Comfort Food, das von innen wärmt und einfach gut tut: Cremige Orzo mit Spinat und Champignons. Orzo stehen bei mir seit ein paar Jahren hoch im Kurs, denn erstens handelt es sich um Pasta und ich liebe Pasta und zweitens sind sie aufgrund der Reiskorngröße unglaublich schnell zubereitet.

Cremige Orzo mit Spinat und Champignons

Zutaten für 4 Personen:


200 g Orzo
1 kleine Zwiebel
3 Knoblauchzehen
50 g frischen Blattspinat
200 g braune Champignons
100 ml Milch
50 g Parmesan
10 g Petersilie
300 ml Gemüsebrühe
50 ml Weißwein
Butter
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Pilze gut putzen und je nach Größe vierteln oder halbieren. Die Hälfte der Butter in eine Pfanne geben, schmelzen lassen und die Pilze darin bei mittlerer Temperatur gut anbraten. In der heißen Pfanne beiseite stellen.
  2. Den Knoblauch und die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die restliche Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin anschwitzen. Dann die Orzo dazugeben und kurz mit anbraten. Anschließend mit Weißwein ablöschen und köcheln lassen, bis der Alkohol verkocht ist. Die Gemüsebrühe und die Milch hinzugeben, zum Kochen bringen und dann auf niedriger Stufe etwa 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren, damit die Orzo nicht am Topfboden kleben bleiben.
  3. Den Spinat waschen, trocken schütteln und grob hacken. Die Petersilie ebenfalls waschen, trocken schütteln und fein hacken. Den Parmesan reiben. Zusammen mit Spinat und Petersilie zu den Orzo geben und gut umrühren. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat abschmecken. Die Pilze hinzugeben und alles gut verrühren. Mit etwas geriebenem Parmesan und frischem Pfeffer bestreut servieren.

Guten Appetit!

Vielleicht gehören Orzo mittlerweile sogar schon zu meinem absoluten Must-Haves im Vorratsregal. Sie sind so vielseitig und ich hab schon diverse Rezepte damit zubereitet, sodass mittlerweile eine richtige Sammlung daraus geworden ist. Dieses Gericht gehört aber auf jeden Fall zu meinen Lieblingen, denn Spinat und Champignons sind einfach schon ans sich eine unglaublich gute Kombination. Wenn sich dann noch Pasta, Parmesan und Knoblauch dazugesellt - es könnte kaum besser sein. Ein leckeres Gericht für die kalten Tagen.

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Line kocht Bärlauch-Ziegenkäse-Risoni mit grünem Spargel und Feta https://www.wihel.de/line-kocht-baerlauch-ziegenkaese-risoni-mit-gruenem-spargel-und-feta/ https://www.wihel.de/line-kocht-baerlauch-ziegenkaese-risoni-mit-gruenem-spargel-und-feta/#comments Mon, 17 May 2021 06:09:08 +0000 https://www.wihel.de/?p=114451

Meine liebsten Rezepte hier auf dem Blog enthalten entweder Bärlauch, grünen Spargel oder im besten Fall beides. Denn die beiden schmecken nicht nur einzeln gut, sondern lassen sich wunderbar kombinieren. Und immer öfter höre ich von Familie, Freunden und Kollegen, dass diese Rezepte auch zu ihren Lieblingen gehören. Jedes Jahr freue ich mich auf's Neue über diese Zeit, in der man beides frisch und regional kaufen kann.

Ich muss zugeben, dadurch, dass ich die Rezepte ja im besten Fall vorbereitet haben muss, wenn die jeweilige Saison beginnt, muss ich manchmal auf Spargel aus Spanien zurückgreifen. Das ist aber meistens nur ein oder zwei Mal notwendig, bis die Saison dann auch hier startet. Würde ich abwarten, erschienen manche Rezepte erst dann, wenn es schon gar keinen grünen Spargel mehr gibt. So aber kommen wir oft schon wenige Wochen vor dem ersten deutschen Spargel in den Genuss.

Bärlauch-Ziegenkäse-Risoni mit grünem Spargel und Feta

Zutaten:

350 g Risoni
100 ml Weißwein
200 g grüner Spargel
100 g Bärlauch
1 Bund Schnittlauch
150 g Ziegenfrischkäse
100 ml Sahne
1 Zwiebel
1 Bio-Zitrone (Saft und Schale)
1 TL Gemüsebrühe (Pulver)
Olivenöl
Sal, Pfeffer

Optional:
Feta
Radieschen

Zubereitung:

  1. Die Risoni in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Den grünen Spargel von den holzigen Enden befreien und in mundgerechte Stücke schneiden. Bärlauch grob hacken. Den Schnittlauch fein hacken.
  2. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen Die Zwiebel kurz andünsten, dann den Spargel hinzugeben und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten lang dünsten lassen. Mit Weißwein ablöschen und kurz einkochen lassen. Die Gemüsebrühe, die Zitronenschale und die Sahne dazugeben. Aufkochen lassen und kurz köcheln lassen.
  3. Den Bärlauch zusammen mit 2-3 EL Olivenöl mit einem Pürierstab pürieren. Etwas Zitronensaft hinzugeben. Die Risoni tropfnass zur Spargel-Soße geben, dann auch das Bärlauch-Öl hinzugeben und gut verrühren. Zum Schluss den Ziegenfrischkäse und 3/4 des Schnittlauchs unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
  4. Die Risoni mit dem restlichen Schnittlauch, dem zerkrümelten Feta und kleingeschnitten Radieschen garniert servieren.

Guten Appetit!

Das Rezept hab ich mir kurzerhand selbst ausgedacht, nachdem ich meinen Kühlschrank geplündert hatte. Der ein oder andere mag die Kombination aus Ziegenfrischkäse und Feta vielleicht zu viel finden, mir har es genau so gut gefallen. Natürlich kann man den Ziegenfrischkäse auch durch normalen ersetzen oder auf den Feta verzichten. Insgesamt ein rundum gelungenes Gericht, das es sicherlich nicht zum letzten Mal bei uns gab.

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Line kocht Risotto mit ofengerösteten Tomaten https://www.wihel.de/line-kocht-risotto-mit-ofengeroesteten-tomaten/ https://www.wihel.de/line-kocht-risotto-mit-ofengeroesteten-tomaten/#comments Mon, 19 Apr 2021 06:09:29 +0000 https://www.wihel.de/?p=113268

Nachdem gefühlt jeder das bekannte TikTok-Rezept mit ofengerösteten Feta und Tomaten ausprobiert hat, hab ich mir überlegt, dass man mit gerösteten Tomaten doch noch ganz wunderbar andere Gerichte zubereiten kann. Nahegelegen hätte vermutlich ein anderes Rezept mit Pasta. Allerdings hatte ich noch einen Rest Weißwein da (viele mögen sich fragen, wie das passieren kann, aber ich trinke nun mal sehr wenig Alkohol) und damit lag dann auf der Hand, dass es Risotto werden wird.

Ich finde, Risotto geht einfach immer. Und mit Tomaten sowieso. Die meisten Zutaten hat man meist zuhause oder kann, wenn mal etwas fehlt, auch immer gut improvisieren. So braucht man zum Beispiel nicht zwingend Wein, sondern kann nur Gemüsebrühe verwenden. Wenn man keine Schalotten hat, nimmt man eine halbe normale Zwiebel. Selbst Risottoreis kann man zur Not mit normalem Reis oder Risoni (Nudeln in Reiskornform) substituieren. Wie ihr seht, habt ihr absolut keine Ausrede, dieses Rezept nicht nachzukochen.

Risotto mit ofengerösteten Tomaten

Zutaten für 4 Personen:

250 g Risottoreis
2 Schalotten
4 Knoblauchzehen
800 ml Gemüsebrühe
150 ml trockenen Weißwein
80 g geriebenen Parmesan
500 g Cherry-Tomaten
2 große Tomaten
4 Zweige Thymian
1 Bio-Zitrone
2 EL Butter
15 g Pinienkerne
1 Handvoll Rucola
Olivenöl
Chiliflocken
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200 g Ober-Unterhitze vorheizen und eine kleine Auflaufform mit den Cherry-Tomaten füllen. Mit Olivenöl beträufeln, mit Chiliflocken, Salz und Pfeffer abschmecken. Den Thymian waschen, trocken schütteln und zwei Zweige zu den Tomaten geben. Im heißen Ofen etwa 20-30 Minuten rösten, bis die Schale der Tomaten leicht gebräunt ist.
  2. In der Zwischenzeit das Risotto vorbereiten. Die Blätter der anderen zwei Thymianzweige abzupfen. Den Parmesan reiben. Die Schale der Bio-Zitrone fein abreiben. Die großen Tomaten in grobe Stücke schneiden. Die Schalotten und den Knoblauch schälen und fein hacken. In einem großen Topf die Butter erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin dünsten. Den Risottoreis hinzugeben, kurz anbraten und mit dem Weißwein ablöschen. Dann nach und nach die Gemüsebrühe hinzugeben, immer einkochen lassen und dann die nächste Kelle Gemüsebrühe hinzugeben. Dabei stetig rühren und auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis der Reis gar ist. Nach der Hälfte der Garzeit die Stücke der großen Tomaten hinzugeben. Vom Herd nehmen und den Parmesan und Thymian unterrühren. Mit Zitronenschale, Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie goldbraun sind. 2/3 der ofengerösteten Tomaten unter das Risotto rühren. Das Risotto mit Parmesan, Pinenkernen, Rucola und den restlichen Ofentomaten garniert servieren.

Guten Appetit!

So simpel und schnell zubereitet, dazu noch unglaublich lecker. Perfekt für ein schnelles Abendessen unter der Woche. Das Pendant dazu, Pasta mit einfacher Tomatensoße (z.B. aus gerösteten Tomaten), Rucola, Parmesan und Pinienkernen ist mein absolutes all-time-favorite Gericht, das ich einfach wirklich jeden Tag essen könnte. Deswegen bin ich vermutlich auch ein so großer Fan von dieser Variante mit Risotto. Natürlich könnte man noch ganz viel anderes ofengeröstetes Gemüse hinzugeben, falls man sich nicht nur auf Tomaten beschränken möchte.

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Line kocht Zitronen-Mascarpone-Risotto mit Salbei, gerösteten Paprika und Haselnüssen https://www.wihel.de/line-kocht-zitronen-mascarpone-risotto-mit-salbei-geroesteten-paprika-und-haselnuessen/ https://www.wihel.de/line-kocht-zitronen-mascarpone-risotto-mit-salbei-geroesteten-paprika-und-haselnuessen/#comments Mon, 22 Feb 2021 07:03:28 +0000 https://www.wihel.de/?p=110899

Innerhalb einer Woche hatten wir in Hamburg nun Temperaturschwankungen von 20°C. Vor nicht mal sieben Tagen lag Schnee, es war morgens -10°C kalt und der Himmel blau. Ein paar Tage später wurde der Schnee zu Matsch, die Temperaturen stiegen auf 10°C und der Himmel war trüb und grau. Letzteres änderte sich dann aber doch schnell und so gab es bei uns am vergangenen Wochenende frühlingshafte Temperaturen mit viel Sonne. Bei diesem Wetter bekomme ich wieder mehr Lust frisch zu kochen und eben mal keine Eintöpfe oder Suppen zuzubereiten.

Neben Pasta in allen möglichen Variationen gehört mittlerweile auch Risotto zu den absoluten Standards bei uns, auf die wir immer wieder gerne zurückkommen. Ich hab immer noch das Gefühl, dass viele Menschen vor der Zubereitung von Risotto zurückschrecken, dabei ist es wirklich denkbar einfach. Und vor allem so vielfältig und so lecker. Das heutige Rezept mit gerösteter Paprika, Salbei und Haselnüssen klingt und sieht auf den ersten Blick gar nicht so spektakulär. Letztendlich war es so gut, dass ich mir gewünscht habe, ich hätte die doppelte Menge gemacht.

Zitronen-Mascarpone-Risotto mit Salbei, gerösteter Paprika und Haselnüssen

Zutaten:

1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
350 g Risotto
1 l Gemüsebrühe
150 ml Weißwein
1 Bio-Zitrone
100 g Mascarpone
50 g Manchego
250 g geröstete Paprika im Glas
10 g frischer Salbei
30 g Haselnüsse
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin andünsten. Den Risottoreis hinzugeben und glasig dünsten. Mit dem Weißwein ablöschen und unter Rühren köcheln lassen, bis der Wein verkocht ist. Dann portionsweise immer etwas der Gemüsebrühe hinzugeben und so lange köcheln lassen, bis der Reis die Brühe aufgenommen hat, dann wieder etwas Brühe hinzugeben und immer so weiter verfahren, bis der Reis gar ist.
  2. Den Manchego grob reiben. Die Zitrone heiß abwaschen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Die Schale, den Saft, Manchego und Mascarpone unter das Risotto rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die Paprika aus dem Glas nehmen, abtropfen lassen und klein schneiden. In einer kleinen Pfanne die Haselnüsse ohne Öl rundum anrösten lassen, nach Belieben vorher kleiner hacken. Haselnüsse aus der Pfanne nehmen, etwas Olivenöl erhitzen und die Salbeiblätter darin frittieren.
  4. Das Risotto getoppt mit Paprika, Salbei und Haselnüssen servieren. Nach Belieben mit Salbeiöl beträufeln.

Guten Appetit!

Ich liebe saures Essen. Und dieses Risotto hat durch die Zitrone, aber auch durch die Paprika den für mich perfekten Säuregrad, denn in Kombination mit dem würzigen Käse und den Nüssen ist es einfach die perfekte Kombination. Noch während des Fotografierens hatte ich die Hälfte des Tellers schon aufgegessen, weil es einfach so unfassbar gut geschmeckt hat. Diese Risotto-Variante wird es sicherlich noch sehr oft bei uns geben.

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Line kocht Kartoffelsuppe mit Rosmarin und Knoblauch https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffelsuppe-mit-rosmarin-und-knoblauch/ https://www.wihel.de/line-kocht-kartoffelsuppe-mit-rosmarin-und-knoblauch/#comments Mon, 14 Dec 2020 07:04:49 +0000 https://www.wihel.de/?p=107941

Glaubt es oder nicht, ich habe bisher tatsächlich noch nie Kartoffelsuppe selbst gemacht. Wir lieben Kartoffeln und es gibt sie in so vielen unterschiedlichen Varianten ständig im Hause Wihel. Aber als Suppe war dies tatsächlich die Premiere und eine sehr gelungene, das kann ich schon vorwegnehmen. Und damit hab ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet.

Während ich die Suppe zubereitet habe, dachte ich noch "Naja, wie besonders kann eine Kartoffelsuppe schon schmecken.". Ich hab sogar schon damit gerechnet, dass eine einfache Kartoffelsuppe nicht für den Blog geeignet sei, weil es auf den ersten Blick einfach wenig spektakulär ist. Aber ich wurde komplett vom Gegenteil überrascht. Das hier ist die beste Kartoffelsuppe, die ich jemals gegessen habe. Und das, obwohl sie so einfach zubereitet ist und so wenige andere Zutaten enthält.

Kartoffelsuppe mit Rosmarin und Knoblauch

Zutaten für 4 Portionen:

Für die Suppe:
900 g Kartoffeln
2-3 Schalotten
3 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
150 ml Weißwein
200 ml Sahne
800 ml Gemüsebrühe
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
Muskat
Salz, Pfeffer

Für die Croutons:
6-8 Scheiben Brot
50 ml Olivenöl
2-3 Knoblauchzehen

Zubereitung:

  1. Für die Suppe die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und grob hacken. Die Nadeln vom Rosmarin von den Zweigen zupfen und grob hacken. In einem Topf das Olivenöl zusammen mit der Butter erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Rosmarin darin etwa 5 Minuten gut andünsten, stetig rühren.
  2. Dann die Kartoffeln hinzugeben und kurz mit anrösten lassen. Mit dem Weißwein ablöschen, aufkochen lassen und einige Minuten köcheln lassen. Die Gemüsebrühe hinzugeben, bis alle Kartoffeln bedeckt sind. Je nach Kartoffelstückgröße kann das auch mehr oder weniger als 800 ml sein. Wenn ihr weniger benötigt, den Rest nicht wegkippen, den braucht ihr eventuell am Ende noch, um die Suppe etwas cremiger zu machen. Das Ganze aufkochen lassen und etwa 20-30 Minuten gut einkochen lassen, dabei immer mal wieder umrühren.
  3. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. In der Zwischenzeit die Croutons zubereiten. Dazu die Brotscheiben in kleine Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Brotwürfel mit Olivenöl und Knoblauch gut vermengen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im heißen Ofen etwa 15 Minuten knusprig, goldbraun backen. Dann aus dem Ofen holen und auskühlen lassen.
  4. Die Sahne zur Suppe hinzugeben und gut einrühren, dann noch einmal kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab zur gewünschten Konsistenz pürieren. Mit etwas Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte die Suppe zu fest sein, könnt ihr jetzt die restliche Gemüsebrühe hinzugeben und eventuell noch einmal kurz aufkochen lassen. Die Suppe mit den Croutons servieren.

Guten Appetit!

Am Ende war ich von der Suppe sehr begeistert und gleichzeitig enttäuscht, dass es nur vier Portionen wurden. Am liebsten hätte ich für den Rest der Woche nur Kartoffelsuppe gegessen. Dazu muss ich sagen, dass ich Kartoffeln aber auch wirklich, wirklich gut finde und wer kein großer Fan von Kartoffeln ist, diese Suppe vermutlich als wenig aufregend erachtet. Uns hat sie aber sehr gut geschmeckt und ich überlege schon, wann es wohl legitim ist, sie noch einmal zu kochen. Vielleicht ergibt sich an Weihnachten eine passende Gelegenheit, denn diese Suppe eignet sich auch hervorragend als Vorspeise.

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Line kocht Orzo-Risotto mit Kürbis, frittiertem Salbei und Ziegenkäse https://www.wihel.de/line-kocht-orzo-risotto-mit-kuerbis-frittiertem-salbei-und-ziegenkaese/ https://www.wihel.de/line-kocht-orzo-risotto-mit-kuerbis-frittiertem-salbei-und-ziegenkaese/#comments Mon, 16 Nov 2020 06:57:24 +0000 https://www.wihel.de/?p=106754

Risotto ist für mich absolutes Comfort Food und gehört zur kälteren, verregneten Jahreszeit einfach dazu. Mittlerweile gibt es hier auf dem Blog schon viele verschiedene Varianten und dennoch finde ich immer wieder neue Kombinationen, die ich ausprobieren möchte. Wie zum Beispiel Risotto mit Pasta, denn ja, das funktioniert wirklich ganz wunderbar und ist eine gute Alternative für die Menschen, die Reis nicht mögen. Soll es ja geben.

Möchte man Risotto mit Pasta machen, sollte man Orzo oder auch Risoni verwenden. Das sind ganz kleine Nudeln, die eine ähnliche Form wie Reis haben. Der Vorteil von Orzo ist, dass die Garzeit etwas kürzer ist als die von Risotto-Reis. Und weil wir gerade mitten in der von mir geliebten Kürbiszeit sind, musste es natürlich auch ein Gericht mit Kürbis werden. Dazu kommen frittierter Salbei und geröstete Walnüsse und fertig ist das perfekte Herbstgericht.

Orzo-Risotto mit Kürbis, frittiertem Salbei und Ziegenkäse

Zutaten:

500 g Kürbispüree
2 Knoblauchzehen
250 g Orzo
150 ml Weißwein
450 ml Gemüsebrühe
80 g Parmesan (gerieben)
20 g Butter
2-3 Stiele Thymian
100 g Ziegenfrischkäse
50 g Walnusskerne
3-4 Stiele Salbei
Olivenöl
Chiliflocken
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Den Thymian waschen, trocken schütteln und die Blätter von den Stielen zupfen. Die Salbeiblätter und die Walnusskerne in einer Pfanne in etwa 3 EL Olivenöl fritteren, bis die Walnüsse goldbraun sind. Herausnehmen und auf einem Küchenpapier abkühlen lassen. In der gleichen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und das Kürbispüree hineingeben. Kurz anschwitzen lassen, dann 1 TL Butter, Chiliflocken, Thymian und Knoblauch hinzugeben.
  2. Die Orzo-Nudeln hinzugeben und alles gut verrühren. Dann mit Weißwein ablöschen und bei mittlerer Hitze kücheln lassen, bis der Wein verkocht ist. Danach wie gewohnt immer etwas Gemüsebrühe hinzugeben, stetig rühren und köcheln lassen, bis die Brühe verkocht ist. Dann wieder Brühe hinzugeben und so weiter, bis die Nudeln al dente sind. Es kann sein, dass ihr nicht die ganze Menge der Gemüsebrühe benötigt oder vielleicht sogar etwas mehr nehmen müsst. Das hängt hauptsächlich von eurem Kürbispüree ab. Einfach zwischendurch mal probieren, ob die Orzo schon gar sind.
  3. Den Parmesan und die restliche Butter unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit dem Salbei, den Walnüssen und dem Ziegenfrischkäse servieren.

Guten Appetit!

Das Orzo-Risotto ist genau so cremig wie ein normales Risotto mit Reis. Zusammen mit knusprigem, frittiertem Salbei und den gerösteten Walnüssen ergibt das Kürbis-Risotto eine perfekte Kombination. Wer mag, kann noch etwas Ziegenfrischkäse auf das Risotto geben, um dem Gericht noch mehr Würze zu verleihen. Da wir gerne Ziegenkäse essen, gab es ihn bei uns als zusätzliches Topping. Wer keinen Ziegenfrischkäse mag, kann natürlich auch normalen Frischkäse nehmen oder ganz darauf verzichten.

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Line macht gebackene Gnocchi mit Artischocken und Spinat https://www.wihel.de/line-macht-gebackene-gnocchi-mit-artischocken-und-spinat/ https://www.wihel.de/line-macht-gebackene-gnocchi-mit-artischocken-und-spinat/#comments Mon, 05 Oct 2020 06:05:07 +0000 https://www.wihel.de/?p=104708

Die Temperaturen sinken, morgens ist es neblig und am Wochenende regnet es gerne mal zwei Tage durch, obwohl gar kein Regen vorhergesagt war. Und auch diese Seite liebe ich am Herbst. Denn je ungemütlicher es draußen ist, desto gemütlicher wird es in der Wohnung. Mit Kerzenlicht, warmen Decken und natürlich jeder Menge Comfort Food. Dazu gehört für mich in dieser Jahreszeit nicht nur jedes erdenkliche Gericht und Gebäck, das Kürbis beinhaltet, sondern zum Beispiel auch das heutige Rezept.

Cremige Aufläufe mit Käse, Sahne (oder vegane Alternativen) und all den guten Dingen gehören für mich definitiv in den Herbst. Deswegen ist auch das heutige Gericht für mich absolut herbstlich. Am besten wäre natürlich, wenn man die Gnocchi selbst herstellt, aber das war mir dann dieses Mal doch zu aufwändig. Ab und zu greife ich auf fertige Gnocchi zurück, wenn ich mal nicht so viel Zeit habe, aber es macht mir auch Spaß, sie selbst herzustellen. Vor allem, weil man dann mit den Zutaten spielen kann und so zum Beispiel auch grüne Spinat- oder Pesto-Gnocchi für diesen Auflauf hätte zubereiten können.

Gebackene Gnocchi mit Artischocken und Spinat

Zutaten:

500 g ungekochte Gnocchi
200 g frischer Babyspinat
80 g Basilikum-Pesto
80 ml trockenen Weißwein
160 ml Sahne (oder Kokosmilch)
70 g geriebenen Parmesan
1 Glas eingelegte Artischocken(herzen)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
1 TL Fenchelsamen
1 TL Oregano
1/2 TL Chiliflocken
2-3 Zweige Basilikum
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform bereitstellen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Schale der Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. In einer Pfanne (wenn ihr eine ofenfeste Pfanne habt, könnt ihr den Auflauf später auch direkt darin backen und müsst ihn nicht umfüllen) etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Zwiebel darin glasig dünsten. Dann den Knoblauch, Oregano, Fenchelsamen und die Chiliflocken hinzugeben und alles 2-3 Minuten anbraten. Die Gnocchi, den Spinat, den Weißwein und etwa 250 ml Wasser hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, aufkochen lassen und etwa 5 Minuten köcheln lassen.
  2. Zum Schluss noch die Sahne, das Pesto und die Artischocken unterrühren und noch einmal etwa 5 Minuten köcheln lassen. In die Auflaufform füllen und mit dem Käse bestreut in den Ofen geben. Dort etwa 15-20 Minuten backen lassen, bis der Käse goldbraun ist und die Soße Bläschen wirft. Mit etwas Basilikum, Zitronenschale und -saft garniert servieren.

Guten Appetit!

Ein wirklich großartiges Gericht! Super easy, schnell und lecker. Der Weißwein und der Parmesan machen den Auflauf erst so richtig zu einem Comfort Food und sorgen für einen würzigen Geschmack. Manche würden sagen, dieses Gericht ist wie eine warme Decke, die sich über deinen Magen ausbreitet, von innen wärmt und einfach für eine Gemütlichkeit von innen heraus sorgt. Dieses optimale Herbst-Gericht eignet sich auch wunderbar für einen Abend mit Freunden, da man es ohne Probleme für viele Personen zubereiten kann.

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Line macht Gnocchi in Trüffel-Spinat-Soße mit gerösteten Pinienkernen https://www.wihel.de/line-macht-gnocchi-in-trueffel-spinat-sosse-mit-geroesteten-pinienkernen/ https://www.wihel.de/line-macht-gnocchi-in-trueffel-spinat-sosse-mit-geroesteten-pinienkernen/#comments Mon, 13 Jul 2020 05:29:57 +0000 https://www.wihel.de/?p=102194

Es gibt so manche Gerichte, die schmecken einfach besser, wenn man sie selbst herstellt und doch macht man sich selten die Mühe, weil es einfach (zeit)aufwändiger ist und es genügend gute Alternativen im Supermarkt gibt. Pasta und Gnocchi gehören auf jeden Fall ganz oben auf die Liste. Gerade Gnocchi brauchen eine Zeit, bis sie endlich fertig auf den Teller kommen, aber dennoch lohnt sich der Aufwand immer. Denn selbstgemacht schmecken sie einfach so viel besser als aus dem Kühlregal.

Der Teig ist immer ein wenig tricky, hier gilt es, das perfekte Verhältnis aus Mehl und Kartoffeln hinzubekommen, ohne dass die Gnocchi zu klebrig oder eben auch zu hart und trocken werden. Das hängt vor allem davon ab, wie ihr eure Kartoffeln vorab gekocht habt, ob sie sehr wässrig sind und wie warm die Kartoffeln waren, als man sie zerstampft und mit dem Mehl gemischt hat. Sind die Kartoffeln nämlich noch nicht richtig ausgedampft, wird der Teig relativ klebrig und ihr benötigt mehr Mehl. Grundsätzlich gilt aber: Wenn man mit etwas mehr Mehl arbeiten muss, als im Rezept angegeben, ist das in der Regel nicht wirklich schlimm. Der Teig sollte am Ende einfach weich und leicht klebrig sein.

Gnocchi mit Trüffel-Spinat-Soße

Zutaten:

Für die Gnocchi:
750 g mehligkochende Kartoffeln
200 g Mehl (evt. etwas mehr)
1 Ei
Trüffel-Salz

Für die Soße:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
350 g frischen Spinat
150 ml Sahne
100 ml Weißwein
Trüffel-Öl
Trüffel-Salz
Pfeffer

Zum Servieren:
Petersilie
Pinienkerne
Parmesan

Zubereitung:

  1. Für die Gnocchi die Kartoffeln schälen und in Salzwasser weich kochen. Abgießen, grob zerstampfen und ordentlich ausdampfen lassen, bis sie nur noch ganz leicht warm sind. Dann mit Mehl, Ei und Salz vermengen. Der Teig sollte jetzt leicht klebrig sein, sich aber auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen nur Daumen dicken Strängen ausrollen lassen. In 2 cm lange Stücke schneiden und mit einer Gabel das typische Gnocchi-Muster eindrücken. Etwas Salzwasser zum Sieden bringen und die Gnocchi darin portionsweise garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
  2. Für die Soße die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Beides in einer Pfanne in etwas Öl glasig dünsten, den Spinat waschen und ebenfalls in die Pfanne geben. Mit Sahne und Weißwein ablöschen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten, den Parmesan fein reiben. Die Petersilie nach Bedarf grob hacken.
  3. In einer zweiten Pfanne etwas Trüffelöl erhitzen und die Gnocchi darin portionsweise nacheinander goldbraun rösten. Mit der Trüffel-Spinat-Soße, Parmesan, Petersilie und Pinienkernen servieren.

Guten Appetit!

Wie ihr seht, hab ich mich dieses Mal für eine Variante mit Trüffeln und Spinat entschieden. Richtigen Trüffel hab ich leider nicht bekommen, aber dafür mit Trüffelöl und auch mit Trüffel-Salz (beides mit echtem Trüffel) gearbeitet und das hat auch sehr gut funktioniert. Wenn ich beim nächsten Mal aber richtigen Trüffel auftreiben kann, will ich es damit auf jeden Fall noch einmal ausprobieren, ihr könnt also durchaus echten Trüffel und dann normales Olivenöl und Salz benutzen. Trüffel und Spinat sind übrigens eine hervorragende Kombination und sehr zu empfehlen. Und lasst auf keinen Fall den Schritt des Anbratens der Gnocchi aus, denn das macht sie erst so richtig unwiderstehlich gut!

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Line kocht Pasta mit grünem Spargel, Radieschen und Zuckerschoten https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-gruenem-spargel-radieschen-und-zuckerschoten/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-gruenem-spargel-radieschen-und-zuckerschoten/#comments Mon, 25 May 2020 05:43:51 +0000 https://www.wihel.de/?p=101644

Frühlingspasta for the win! Solange es grünen Spargel und Radieschen aus der region gibt, decke ich mich jede Woche erneut ein und kreiere diverse Variationen an Pasta, Pizza, Risotto und anderen Gerichten. Martin kann grünen Spargel so langsam nicht mehr sehen, meinetwegen könnte es ihn aber weiterhin wöchentlich geben. Deswegen konnte ich natürlich auch nicht an dem Angebot von Aldi in der vergangenen Woche vorbeigehen, bei dem es sehr günstig regionalen grünen Spargel gab.

Und auch Radieschen gehen eigentlich immer. Ich erinnere mich daran, dass mein Papa früher immer Radieschen mit Salz auf Brot gegessen hat, wir Kinder sie dagegen nicht mochten, da sie uns zu scharf waren. Mittlerweile gehören sie im Frühjahr und Sommer zu meinen liebsten Snacks. Allerdings habe ich sie bislang immer kalt gegessen. Entweder einfach so oder in Salaten. Auf die Idee, sie auch warm zuzubereiten bin ich ehrlicherweise nie gekommen, bis ich neulich auf dieses Rezept stieß. Da ich alle Zutaten zuhause hatte, hab ich es einfach mal ausprobiert.

Pasta mit grünem Spargel, Radieschen und Zuckerschoten

Zutaten für 4 Portionen:

300 g Pasta
300 g grüner Spargel
8 Radieschen
200 g Zuckerschoten
1 Bio-Zitrone
1 1/2 TL Senf
150 ml Weißwein
2 Knoblauchzehen
150 g geriebenen Parmesan
2-3 Zweige Zitronenthymian
eine Handvoll Schnittlauch
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Pasta nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser garen, bis sie al dente ist, 100 ml des Salzwassers abschöpfen, das brauchen wir später, um die Pasta cremig zu machen. Den grünen Spargel waschen, die holzigen Enden entfernen. Die Zuckerschoten waschen und ggf. halbieren. Die Radieschen vierteln. Die Bio-Zitrone heiß abwaschen, die Schale fein abreiben und die Zitrone auspressen. Den Schnittlauch hacken. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden.
  2. Zitronensaft und Senf vermengen. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Den Spargel, die Zuckerschoten, die Radieschen, etwas Schnittlauch, Thymian und etwas Salz und Pfeffer bei mittlerer Hitze dünsten. Den Knoblauch und den Weißwein hinzugeben und 1 Minute köcheln lassen. Vom Herd nehmen und die Pasta unterrühren. Dann die Zitronensaft-Senf-Mischung hinzugeben. Außerdem das Nudelwasser, etwas von der Zitronenschale und die Hälfte des geriebenen Parmesans unterheben. Alles gut miteinander vermengen.
  3. Die Pasta mit dem restlichen Parmesan, etwas vom Schnittlauch und Zitronenschale garniert servieren.

Guten Appetit!

Dieses Gericht schreit einfach gerade zu nach Frühling. Pasta wird hier so kombiniert, dass ein leichtes Gericht entsteht, welches einem nicht schwer im Magen liegt und welches man warm, laufwarm oder sogar kalt als eine Art Nudelsalat genießen kann. Die Radieschen verlieren beim Erhitzen etwas an Schärfe, verleihen aber dennoch gemeinsam mit dem Schnittlauch eine leicht scharfe Note. Mit den Zuckerschoten und dem Spargel wird daraus eine knackige Kombination und diese ergänzt sich perfekt mit der Pasta. Für mich ist es das optimale Frühlingsgericht.

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Line kocht Risotto mit Tomaten und gebackenem Ricotta https://www.wihel.de/line-kocht-risotto-mit-tomaten-und-gebackenem-ricotta/ https://www.wihel.de/line-kocht-risotto-mit-tomaten-und-gebackenem-ricotta/#comments Mon, 20 Aug 2018 05:53:39 +0000 https://www.wihel.de/?p=91995

Tomaten gehören definitiv zu meinen All-Time-Favorits in der Küche. Man kann unglaublich viel mit ihnen machen, es gibt sie in hunderten Sorten, Formen, Farben und Größen. Die Möglichkeiten mit Tomaten zu kochen oder zu backen sind also schier unendlich. Aber auch ganz simpel, einfach mit Knobi und Olivenöl eingelegt, sind sie sehr lecker und verfeinern das ein oder andere Gericht.

Dazu kommt, dass sie mit so unheimlich vielen Kräutern und Gewürzen harmonieren und man sie deswegen in beinahe jeder Küche der Welt verorten kann. Heute gibt es ein relativ schlichtes Risotto, das ich mit eingelegten Tomaten garniert habe. So entsteht schnell und einfach ein leckeres Gericht, welches ich nicht mehr missen möchte und am liebsten heute Abend direkt wieder kochen würde.

Gutes Risotto ist schon an sich immer ein großartiges Gericht, aber wird es dann noch mit diversem Gemüse oder eben so wie heute mit Knoblauch und Tomaten verfeinert, wird es gleich noch einmal besser.

Risotto mit Tomaten und gebackenem Ricotta

Zutaten für 4 Personen:

1 l Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
400 g Risottoreis
120 g Butter
100 g Parmesan
500 g gemischte Tomaten
250 g Ricotta
30 g Pinienkerne
250 ml Weißwein
2 EL Rotweinessig
4 EL Olivenöl
2-3 Stiele Oregano
5-6 Stiele Basilikum
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen. Den Ricotta darauf ca. 1 cm dick ausstreichen. Mit etwas Olivenöl beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Oregano fein hacken und etwa die Hälfte über den Ricotta streuen.. Den Ricotta im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten lang backen.
  2. Die Tomaten waschen, vierteln und zusammen mit dem Rotweinessig, Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen. Die Knoblauchzehe fein hacken und unter die Tomaten mischen. So mindestens 30 Minuten marinieren. Die Zwiebel schälen und fein hacken.
  3. Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebeln darin andünsten. Den Reis hinzugeben und kurz glasig dünsten. Dann mit Weißwein ablöschen und warten, bis er vollständig verkocht ist. Anschließend etwas Gemüsebrühe nachgießen, wieder unter Rühren einkochen und dann erst mehr Brühe nachgießen. Das Ganze macht ihr solange, bis der Reis gar ist.
  4. Den Parmesan fein reiben. Den Basilikum grob hacken. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Erst den Parmesan und die Butter, dann die marinierten Tomaten unter das Risotto rühren. Mit Basilikum, dem gebackenen Ricotta und den Pinienkernen garniert servieren.

Guten Appetit!

Mit einer Menge frischen Kräutern und Parmesan hat man das perfekte Abendessen. Risotto ist für mich ähnlich wie ein großer Topf Spaghetti perfekt zum Teilen. Und bin ich eigentlich alleine, wenn ich sage, dass man Risotto auch wunderbar nur lauwarm essen kann?

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Line kocht Rucola-Risotto mit geröstetem Blumenkohl https://www.wihel.de/line-kocht-rucola-risotto-mit-geroestetem-blumenkohl/ https://www.wihel.de/line-kocht-rucola-risotto-mit-geroestetem-blumenkohl/#comments Mon, 26 Feb 2018 07:06:12 +0000 https://www.wihel.de/?p=88135

Wenn man mitten im Umzug steckt, dann kocht man nur noch einfache und schnelle Gerichte, die man am besten noch mehrere Tage hintereinander essen kann. Zwischen dem ganzen Kisten packen, schleppen, Möbel ab- und wieder aufbauen, will man sich nicht lange mit der Zubereitung von Abendessen auseinandersetzen und tendiert doch dazu, entweder nur Brot zu essen oder Fastfood.

Das ist natürlich nicht besonders förderlich, da einem ein Umzug auch viel Kraft abverlangt und man deswegen möglichst fit sein sollte. Am besten sollte man also viel Gemüse, aber auch Kohlenhydrate zu sich nehmen. Da braucht es Comfort Food vom Feinsten.

So könnte man auch das heutige Gericht bezeichnen, denn es gibt Rucola-Risotto mit geröstetem Blumenkohl mit extra viel Käse. Mit Blumenkohl ist es genauso wie mit Brokkoli: geröstet schmeckt er noch besser. Dazu kommen eine Handvoll frischer Rucola, Knoblauch und am besten noch mehr Käse.

Rucola-Risotto mit geröstetem Blumenkohl

Zutaten:

2-3 Schalotten
2-3 Knoblauch
150 g Risotto
100 ml Weißwein
1 Blumenkohl
100 g Rucola
500 ml Gemüsebrühe
20 g Butter
60 g Parmesan
20 g Pinienkerne
Olivenöl
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Schalotten und den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Blumenkohl waschen und die Röschen abschneiden. Etwa 1/3 der Röschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und mit etwas Olivenöl beträufeln. Im heißen Ofen ca. 12 Minuten backen, bis er goldbraun ist. Den Rucola waschen, ggf. verlesen und trocken schütteln. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten.
  2. Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Schalotten und Knoblauch darin andünsten. Den Risottoreis dazugeben und kurz anschwitzen lassen. Mit Weißwein ablöschen und unter Rühren bei mittlerer Hitze vollständig einkochen lassen. Anschließend immer etwas Gemüsebrühe hinzugeben und solange unter Rühren köcheln lassen, bis sie vom Risotto aufgenommen wurde. Erst dann den nächsten Schwung Brühe hinzugeben. Zwischendurch am besten immer mal probieren, ob der Reis bereits gar ist.
  3. Zum Schluss den übrigen Blumenkohl und etwa 2/3 des Rucolas zum Risotto geben und gut unterrühren. Einige Minute weiter köcheln lassen. Dann den Parmesan und die Butter hinzugeben und alles gut miteinander verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Das Risotto mit dem gerösteten Blumenkohl, Pinienkernen und dem restlichen Rucola garniert servieren.

Guten Appetit!

Risotto ist wie so viele andere Gerichte bei uns ein Klassiker und geht einfach immer. Man kann ihn hervorragend variieren und es wird praktisch nie langweilig. Gerade bei den Toppings kann man viel experimentieren. Und wie oben schon geschrieben, ist gerösteter Blumenkohl wirklich ziemlich genial, den sollte jeder mal probieren.

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Line macht herzhafte Teigtaschen mit Kürbis-Quark-Füllung in Salbeibutter https://www.wihel.de/line-macht-herzhafte-teigtaschen-mit-kuerbis-quark-fuellung-in-salbeibutter/ https://www.wihel.de/line-macht-herzhafte-teigtaschen-mit-kuerbis-quark-fuellung-in-salbeibutter/#comments Mon, 13 Nov 2017 07:10:26 +0000 https://www.wihel.de/?p=85835

So langsam macht sich auch hier in Hamburg das ungemütliche, nasskalte Herbstwetter breit. Es scheint nur noch selten die Sonne und der Wind ist mittlerweile ganz schön eisig. Vom goldenen Herbst kann also keine Rede mehr sein. Das kann mich allerdings nicht davon abhalten, weiter ganz viele Gerichte mit Kürbis auszuprobieren. So wie das heutige Rezept zum Beispiel.

Kürbis-Gnocchi in Salbeibutter gehören zu meinen absoluten Lieblingsgerichten und da lag es natürlich nah, dass ich diese Teigtaschen mit Kürbis-Quark-Füllung machen muss. Die Zubereitung dauert zugegebenermaßen etwas länger, aber es lohnt sich. Im Prinzip ist es nur Nudelteig, der dann eben gefüllt wird. Bislang hatte ich noch nie Nudelteig gemacht, aber so einfach, wie es am Ende war, könnte man das glatt öfter machen. Bei mir sind die Teigtaschen zwar etwas größer geworden, geschmeckt haben sie natürlich trotzdem.

Gefüllt werden sie mit einer Mischung aus Kürbis, Quark und Weißwein. Das schreit nicht nur gerade so nach Herbst, es passt auch hervorragend zu Salbeibutter. Genau so gut könnte ich mir allerdings auch Petersilienbutter vorstellen. Oder einfach Butter und Knoblauch. Denn Knoblauch geht bekanntlich immer. Aber bevor wir uns hier in Einzelheiten verlieren, zunächst einmal das Rezept:

Teigtaschen mit Kürbis-Quark-Füllung in Salbeibutter

Zutaten:

Für den Nudelteig
180 g Hartweizengrieß
200 g Weizenmehl

Für die Füllung
1 Zwiebel
400 g Hokkaido
100 ml Gemüsebrühe
50 ml Weißwein
150 g Magerquark
5 EL Butter
Olivenöl
Salz

Zubereitung:

  1. Das Mehl mit dem Hartweizengrieß und 140 ml kaltem Wasser etwa 5-10 Minuten zu einem elastischen Teig verkneten. Mit einem Küchentuch abdecken und mindestens 45 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Für die Füllung die Zwiebel schälen und fein hacken. Etwas Olivenöl und 1 EL Butter in eine Pfanne geben und die Zwiebel darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Den Hokkaido waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Am besten nicht größer als 5mm, so eignen sie sich ideal als Füllung für den Nudelteig. Die Würfel dann zu der Zwiebel geben und ca. 5 Minuten lang mitdünsten. Mit Brühe und Weißwein ablöschen und den Kürbis bei geringer Hitze weich kochen. Mit Salz abschmecken. Anschließend vom Herd nehmen und auskühlen lassen, bevor der Quark untergehoben wird.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in Quadrate à 10 x 10 cm schneiden. Jeweils mit etwa 2 TL Füllung belegen und dann zu Dreiecken zusammenklappen. Die Ränder dabei gut zusammendrücken, sodass die Füllung nicht an den Seiten herausquillt.
  4. 4 EL Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Salbeiblätter grob hacken und in die Pfanne geben. Etwas Salz hinzufügen und anschließend die Teigtaschen für 3 Minuten anbraten. Dann 120 ml Wasser hinzugeben und die Teigtaschen mit geschlossenem Deckel ca. 7 Minuten garen. Die Teigtaschen anrichten und mit etwas Salbeisud beträufeln.

Guten Appetit!

Wie schon gesagt, ist es kein sehr schnelles Gericht und bedarf auch einiger Fingerfertigkeit. Aber die Arbeit lohnt sich am Ende und man hat ein wirklich leckeres und gleichzeitig etwas außergewöhnlicheres Herbstessen. Ich würde die Teigtaschen auf jeden Fall noch einmal machen und dabei allerdings darauf achten, dass sie etwas kleiner und feiner werden. Das Rezept hab ich in der slowly veggie gefunden und leicht abgewandelt.

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Line kocht Karotten-Risotto mit gebackenen Kürbisspalten https://www.wihel.de/line-kocht-karotten-risotto-mit-gebackenen-kuerbisspalten/ https://www.wihel.de/line-kocht-karotten-risotto-mit-gebackenen-kuerbisspalten/#comments Mon, 16 Oct 2017 10:30:21 +0000 https://www.wihel.de/?p=85248

Der Herbst ist nicht nur die Zeit für ganz viel Kürbis, sondern auch optimal, um mal wieder Risotto zu kochen. Denn Risotto ist neben Pasta einfach ein richtiges Comfort Food für kalte Tage. Ich bin gar nicht sicher, woran genau das liegt. Heute geht es jedenfalls um dieses Karotten-Risotto mit Kürbis. Natürlich auch mit Kürbis, aus Gründen.

Die Besonderheit dieses Risottos ist, dass es direkt im Karottensaft gekocht wird. Die Idee finde ich ziemlich genial und wäre darauf so nicht gekommen. Genau so könnte man es ja auch mit Orangensaft oder Tomatensaft machen. Dazu kommt natürlich wie üblich Gemüsebrühe und jede Menge Parmesan.

Dazu gibt es gebackene Kürbisspalten, die im Ofen sehr schnell zubereitet sind und richtig gut dazu passen. Ansonsten kann man beim Topping kreativ sein. Fleischbällchen für die Fleischesser, Walnüsse oder einfach nur Kürbiskerne für die Vegetarier. Ich könnte mir irgendwie auch Rosenkohl ganz gut dazu vorstellen. Aber nun erst einmal zum Rezept:

Karotten-Risotto mit gebackenen Kürbisspalten

Zutaten:

250 g Risottoreis
500 ml Karottensaft
180 ml Gemüsebrühe
70 ml Weißwein
500 g Hokkaido
2 Schalotten
80 g Parmesan
1 Bio-Limette
3 EL Kürbiskerne
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Dann etwas salzen. Die Schalotten schälen und fein hacken. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und den Kürbis in Spalten schneiden. Im heißen Ofen auf einem mit Backpapier belegtes Blech ca. 20-30 Minuten garen, bis der Kürbis weich ist. Dann aus dem Ofen nehmen, salzen und pfeffern.
  2. Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Schalotten darin andünsten. Den Risottoreis hinzugeben und kurz anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen. Wenn der Weißwein eingekocht ist, etwas Karottensaft und Brühe hinzugeben. Immer in Portionen Saft und Brühe hinzugießen, sobald die Flüssigkeit vom Reis aufgenommen wurde. So den Reis garen lassen.
  3. Die Limette halbieren und den Saft auspressen. Den Parmesan fein reiben. Sobald das Risotto gar ist, den Limettensaft und ¾ des Parmesan unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf Tellern anrichten, mit Kürbisspalten und –kernen garnieren und den restlichen Parmesan darüberstreuen.

Guten Appetit!

Das Ergebnis hat nicht nur eine schön knallige Farbe, sondern schmeckt auch hervorragend. Es macht sich als Hauptspeise, aber in kleinen Portionen auch als Vorspeise für ein leckeres Herbst-menü sehr gut. Beim Topping hab ich mich neben den gebackenen Kürbisspalten für geröstete und gesalzene Kürbiskerne entschieden. Letztere bringen ein bisschen Crunch in die Sache. Insgesamt ein sehr leckeres Gericht, welches ich für den Herbst auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

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Line kocht Bärlauch-Risotto https://www.wihel.de/line-kocht-baerlauch-risotto/ https://www.wihel.de/line-kocht-baerlauch-risotto/#comments Mon, 22 May 2017 05:39:38 +0000 https://www.wihel.de/?p=81117

Frühling bedeutet für mich kulinarisch in erster Linie grüner Spargel en masse. Ich kann überhaupt nicht mehr an einer Hand abzählen, wie viele Kilos ich in diesem Jahr bisher davon verspeist habe. Was man im Moment allerdings mindestens genau so oft essen sollte, ist Bärlauch. Ich habe ihn erst relativ spät für mich entdeckt, was vor allem daran lag, dass ich einfach gar nicht von seiner Existenz wusste.

Bärlauch ist mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch verwandt und schmeckt im Prinzip auch wie eine Mischung dieser drei. Er ist ein wenig scharf und sehr geschmacksintensiv. Daher eignet er sich super als Pesto-Grundlage, für Kräuterbutter, Pasten, Dips, Marinaden und natürlich auch zum Verfeinern von diversen Gerichten.

Ich hab mich erst einmal vorsichtig herangetastet und eine Paste hergestellt, die ich dann für ein Risotto weiter verwendet habe. Eigentlich ist Risotto eher ein Herbst- und Winter-Gericht. Aber auch im Frühling und Sommer passt es wunderbar, wenn man sich die richtigen Zutaten aussucht. Bärlauch schmeckt frisch, würzig und super lecker nach Knoblauch. Das passt mit Radieschen, Champignons oder auch Garnelen hervorragend in den Frühling.

Bärlauch-Risotto

Zutaten für 4 Personen:

100 g frischen Bärlauch
1 Schalotte
300 g Risotto
150 ml Weißwein
ca. 750 ml Gemüsebrühe
50 g Parmesan
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Optional:
2-3 Stangen grüner Spargel
braune Champignons

Zubereitung:

  1. Den Bärlauch waschen, trocken schütteln und 80 g davon grob hacken und zusammen mit etwas Olivenöl mit einem Pürierstab zu einer cremigen Paste pürieren. Die restlichen 20 g frischen Bärlauch fein hacken. Die Schalotte schälen und ebenfalls fein hacken.
  2. In einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen und die Schalotte darin glasig dünsten. Den Risotto hinzugeben und ebenfalls so lange anschwitzen, bis er glasig ist. Das dauert nur wenige Minuten. Mit Weißwein ablöschen. Aufkochen lassen und dann auf mittlerer Hitze solange köcheln lassen, bis der Weißwein fast vollständig eingekocht ist.
  3. Die Gemüsebrühe anschließend immer portionsweise angießen, einkochen lassen und wieder von vorn. Dabei die gesamte Zeit über immer wieder gut umrühren, damit nichts am Topfboden anbrennt.
  4. Den Parmesan fein reiben. Wenn der Reis bissfest ist, den Parmesan und die Bärlauchpaste unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Den Spargel und die Champignons waschen und in feine Scheiben schneiden, dann in einer Pfanne kurz andünsten. Das Risotto servieren und mit Champignons und Spargel garnieren.

Guten Appetit!

Schon nach dem ersten Rezept mit Bärlauch, das ich ausprobiert hatte, war ich großer Fan. Knoblauch ist sowieso etwas, von dem ich eigentlich kaum genug bekommen kann. Und eine Pflanze, die primär danach schmeckt und so vielfältig verarbeitet werden kann, ist grandios. Vermutlich werd ich in den nächsten Wochen noch eine Menge Bärlauch kaufen, klein hacken und einfrieren, damit ich einen guten Vorrat für das restliche Jahr hab. Im Sommer könnte man damit Grillgemüse und Steaks marinieren. Ich seh schon, ich muss unbedingt viel mehr mit Bärlauch kochen. Und dir empfehle ich das auch!

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Line kocht Kürbis-Graupotto mit Walnuss-Salbei-Butter und Gorgonzola https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbis-graupotto-mit-walnuss-salbei-butter-und-gorgonzola/ https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbis-graupotto-mit-walnuss-salbei-butter-und-gorgonzola/#comments Mon, 21 Nov 2016 07:01:38 +0000 https://www.wihel.de/?p=75144 line-kocht_kuerbis-graupotto-mit-salbei-walnuss-butter-und-gorgonzola-03

Da sitze ich also hier, bei einer Außentemperatur von 7°C, und höre eine Weihnachtsplaylist auf Spotify. In der Wohnung duftet es nach frisch gebackenen Plätzchen, überall hängt und steht Weihnachtsdeko und meine Füße stecken in den schönsten Weihnachtssocken überhaupt. Scheint, als wäre Weihnachten gar nicht mehr so weit entfernt. Wenn man sich den Kalender so anschaut, dann stimmt das auch.

Umso schwerer fällt es mir heute über ein leckeres Kürbis-Gericht zu schreiben. Für mich ist der Herbst vorbei, seit sie die Weihnachtsmärkte in der Hamburger Innenstadt aufbauen. Und vielleicht auch ein bisschen, seit es Anfang November den ersten Schnee gab. Nun ist es mittlerweile zwar wieder wärmer, aber irgendwie bin ich durch das erste Winterwetter und Glühweinduft schon richtig auf Winter eingestellt.

Heute gibt es hier auf wihel.de aber das letzte Kürbisrezept für dieses Jahr. Ein herzhaftes, da hier in der Weihnachtszeit wohl vorwiegend Plätzchen- und andere Süßspeisen mit Rezepten vertreten sein werden. Bei der Planung für die nächsten Wochen ist mir nämlich aufgefallen, wie schwer es ist, herzhafte weihnachtliche Rezepte zu finden. Das ein oder andere ist mir natürlich über den Weg gelaufen, aber eine ganze Ente oder einen Braten werd ich wohl nicht zubereiten. Wer ein gutes weihnachtliches und vor allem herzhaftes Rezept kennt, kann es mich gerne mal wissen lassen, darüber wäre ich sehr dankbar.

Zurück zum heutigen Gericht. Ich hatte bislang noch nie Graupen gegessen. Mein Wissen über dieses Lebensmittel beschränkte sich darauf, dass ich wusste, wie es auszusehen hat und dass es geschmacklich Nudeln ähnlich sein soll. Graupen wie Risotto-Reis zu verwenden ist mir allerdings nie in den Sinn gekommen. Als ich dann in der Deli auf dieses Rezept stieß, musste ich es unbedingt ausprobieren. Ich habe es allerdings leicht abgewandelt, da ich noch Kürbispüree eingefroren hatte und das verwenden konnte.

Kürbis-Graupotto mit Walnuss-Salbei-Butter und Gorgonzola

Zutaten:

400 g Kürbispüree
30 g Schalotten
200 g Gerstengraupen
40 g Walnusskerne
4-5 Stiele Salbei
100 g Gorgonzola
150 ml trockener Weißwein
500 ml Gemüsebrühe
20 g Butter
3 EL Olivenöl
Muskat
Salz, Cayennepfeffer

Zubereitung:

  1. Die Schalotten schälen und fein würfeln. In einem großen Topf in 2 EL Olivenöl bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Die Graupen unterrühren und mit dem Weißwein ablöschen. Den Wein dann bei starker Hitze fast komplett einkochen lassen. Die Brühe hinzugeben und zugedeckt bei geringer Hitze ca. 30 Minuten gar kochen lassen. Dabei gelegentlich umrühren.
  2. Die Walnusskerne grob hacken, die Salbeiblätter abzupfen, abwaschen, trocken schütteln und grob hacken. Die Walnüsse in einer kleinen Pfanne bei mittlerer Hitze ohne Fett anrösten. Dann den Salbei, die Butter und 1 EL Olivenöl hinzugeben. Aufschäumen lassen und sofort vom Herd nehmen.
  3. Das Kürbispüree unter die Graupen rühren, erhitzen und alles gut mit Salz, Cayennepfeffer und Muskat abschmecken. Den Gorgonzola in Stücke schneiden, das Graupotto anrichten und mit der Walnuss-Salbei-Butter und dem Käse garnieren.

Guten Appetit!

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Ein relativ schlichtes Kürbis-Graupotto (oder alternativ sicherlich auch als Risotto zubereitet möglich) mit einem Topping aus Walnuss-Salbei-Butter und würzigem Gorgonzola. Wer keinen Gorgonzola mag, kann ihn natürlich genauso gut auch einfach weglassen oder durch Ziegenkäse oder Mozzarella ersetzen.

Ich werde Graupen nun sicherlich öfter für ein Graupotto verwenden, weil sie irgendwie pflegeleichter sind und schneller gar sind. Außerdem mag ich einfach diese Nudel-Konsistenz, wenn man es so beschreiben kann. Die Walnüsse sorgen für etwas Crunch und der Gorgonzola für die Geschmacksexplosion. Seit den Krübis-Gnocchi in Salbei-Butter bin ich auch ein großer Salbei-Fan geworden. Insgesamt also ein geschmacklich rundes (Süße... Säure und so) und vor allem herbstliches Rezept, das schnell und einfach zubereitet ist und einfach hervorragend schmeckt.

Hier noch einmal alle Herbst-Rezepte von diesem Jahr in der Übersicht:

Herzhaft:
Kürbisgnocchi in Salbeibutter mit würzigen Kürbiswürfeln
Penne in Birnen-Gorgonzola-Weißweinsoße
Ofenkürbis mit Zimt-Hack und würzigem Bulgur

Süß:
Kürbis-Apfelkuchen mit Zimt-Crunch
Halloween Special - Mürber Mumienkuchen
Saftiger Kürbiskuchen mit Schokostückchen
Pumpkin-Snickerdoodles

In der nächsten Woche sehen wir uns schon mit dem ersten weihnachtlichen Rezept. Hach, ich freu mich jetzt schon darauf. Weihnachten und die Adventszeit ist einfach eine meiner liebsten Zeiten im Jahr.

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Line kocht Penne in Birnen-Gorgonzola-Weißweinsoße https://www.wihel.de/line-kocht-penne-in-birnen-gorgonzola-weissweinsosse/ https://www.wihel.de/line-kocht-penne-in-birnen-gorgonzola-weissweinsosse/#comments Mon, 17 Oct 2016 06:09:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=73823 line-kocht_pasta-mit-birnen-gorgonzola-weisswein-sosse-01

Heute gibt es eine kleine Pause von den Kürbis-Rezepten, aber keine Sorge, es bleibt trotzdem herbstlich. Ich bin ehrlich gesagt kein großer Birnen-Fan. Äpfel sind da schon viel mehr mein Ding. Dass Birnen und Gorgonzola aber nun mal ein eingespieltes Team sind, ist wohl allseits bekannt. Dazu kommt trockener Weißwein, der sich hervorragend in das herbstliche Gespann einreiht.

Dieses Gericht wäre ein weiteres in den Süß-Herzhaft-Kombinationen, die ich bisher ausprobiert habe. Und von Mal zu Mal werden Martin und ich immer größere Fans. Auch bei diesem Gericht passen die süßen Birnen perfekt zu dem würzigen Gorgonzola. Außerdem kommt auch Fenchel in die Soße, den wir zum ersten Mal gegessen haben. Ich wusste nicht, dass Fenchel so würzig ist und hätte nie erwartet, dass er nach Anis schmeckt. Da ich Lakritz ziemlich gern esse, mochte ich auch Fenchel ziemlich gern und werde ihn in Zukunft öfter verwenden.

Dennoch war ich zunächst etwas skeptisch, weil Birnen normalerweise nicht gerade mein Lieblingsobst sind. Nicht, weil sie mir nicht schmecken, sondern viel eher, weil es so viele andere Obstsorten gibt, die ich einfach lieber mag und die einen stärkeren Eigengeschmack haben, wie zum Beispiel Äpfel. Aber gerade wegen ihres eher milden Geschmacks schmecken sie in der Kombination mit strengem Gorgonzola so gut.

Penne in Birnen-Gorgonzola-Weißwein-Soße

Zutaten für 4 Personen:

350 g Pasta (z.B.: Penne)
1 Fenchelknolle
2 kleine Birnen
2 rote Zwiebeln
150 g Gorgonzola
200 ml trockener Weißwein
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zucker

Zubereitung:

  1. Die Pasta in Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Den Fenchel putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Die Birnen waschen, vierteln, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Den Gorgonzola in Würfel schneiden.
  2. Die Zwiebeln und den Fenchel in 2 EL Öl ca. 7 Minuten lang dünsten. Die Birnenspalten hinzugeben und kurz mitdünsten. Den Weißwein angießen und aufkochen lassen. Den Gorgonzola dazugeben und in der Soße schmelzen lassen. Die Pasta nach Ende der Garzeit abgießen und zur Soße geben. Alles miteinander vermengen und anrichten.

Guten Appetit!

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So ergibt sich ein Herbstgericht, das nicht nur schnell zubereitet ist, sondern auch sehr gut schmeckt. Ich war ehrlich gesagt sogar überrascht, wie gern ich es mochte. Gorgonzola haben wir schon in vielen Kombinationen gegessen und es hat jedes Mal gut geschmeckt. Neu war aber eine Variation mit süßem Obst, die ich übrigens - mal wieder -in der Lecker gefunden habe.

Den Weißwein hat man übrigens noch sehr stark geschmeckt, da die Soße nicht lange eingekocht wird. Außerdem besteht die Soße im Prinzip nur aus Weißwein und Gorgonzola. Wer keinen Weißwein mag oder das Gericht für Kinder kochen möchte - wobei die selten Gorgonzola essen - kann statt dem Weißwein zum Beispiel Birnensaft nehmen oder eine einfache Soße aus Brühe und Gorgonzola machen.

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Line kocht Zitronen-Auberginen-Risotto https://www.wihel.de/line-kocht-zitronen-auberginen-risotto/ https://www.wihel.de/line-kocht-zitronen-auberginen-risotto/#comments Mon, 04 Apr 2016 05:57:10 +0000 https://www.wihel.de/?p=69037 Line-kocht_Zitronen-Auberginen-Risotto - 02

Draußen wird es immer wärmer, die Luft riecht herrlich nach Frühling und die Sonne scheint selbst hier in Hamburg immer öfter. Der perfekte Zeitpunkt, um ein Zitronen-Risotto zu kochen, wie ich finde. Am Anfang war ich skeptisch, weil ich Zitrone doch meistens nur mit süßen Speisen in Verbindung bringen würde, aber auch bei herzhaftem Essen passt die Zitrusfrucht meistens ganz wunderbar.

Risotto ist für mich auf jeden Fall ein Comfort-Food, das auch eigentlich eher in die kältere Jahreszeit gehört. Aber wenn man es mit gebratener Aubergine und Zitrone aufpeppt, schmeckt er (wie komisch ist es bitte, dass es DER Risotto heißt?! Musste ich erstmal im ganzen Text ändern...) wunderbar frisch und stimmt auf die wärmeren Tage ein, an denen man abends ohne Jacke draußen sitzen und zu einem Glas Weißwein ein leckeren Risotto genießen kann.

Zitronen-Auberginen-Risotto

Zutaten:

1-2 Auberginen (je nach Größe)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
200 g Risottoreis
120 ml Weißwein
750 ml Gemüsebrühe
1 Bio-Zitrone
20 g Butter
50 g Parmesan
frischen Basilikum
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

  1. Die Aubergine waschen, abtrocknen und in kleine Würfel schneiden. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Aubergine darin anbraten, bis sie goldgelb ist.
  2. Für den Risotto die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Die Zitronenschale fein abreiben und die Zitrone auspressen. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig andünsten, den Knoblauch hinzugeben und ebenfalls anbraten. Den Risottoreis hinzugeben und solange anbraten, bis er komplett glasig und mit Öl überzogen ist. Den Wein dazugeben und solange kochen - unter ständigem Rühren - bis der Wein vollständig verkocht ist.
  3. Bei mittlerer Hitze nun immer die Gemüsebrühe schubweise dazugeben und bei ständigem Rühren einkochen lassen. Erst dann die nächste Portion Gemüsebrühe hinzugeben. Wenn keine Gemüsebrühe mehr übrig ist, den Topf vom Herd nehmen und die Zitronenschale, den Zitronensaft, den Butter und den Großteils des Parmesans hinzugeben. Den Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Topf abdecken und ca. 3 Minuten lang ziehen lassen.
  4. Zum Schluss die Auberginen-Würfel zum Risotto geben und unterrühren. Den Risotto mit dem restlichen Parmesan und dem Basilikum garniert servieren.

Guten Appetit!

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Auch wenn man im ersten Moment eventuell denken könnte, dass Zitronen-Risotto doch eher eine Süßspeise sein müsste, schmeckt er auch als herzhafte Variante ziemlich gut. Gerade die Säure der Zitrone macht das Gericht so außergewöhnlich und sorgt dafür, dass man sich nach dem Verzehr noch bewegen kann. Denn oft fühlt man sich nach einem guten Risotto doch sehr voll und würde am liebsten nur noch auf dem Sofa liegen. Anders ist es definitiv bei dieser Variante.

Der Zitronen-Auberginen-Risotto hat mir wieder einmal gezeigt, dass man auch Gerichte, die man eher im Winter oder Herbst zubereiten würde, mit den richtigen Zutaten durchaus auch in den wärmeren Jahreszeiten genießen kann.

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Line kocht: Kürbis-Risotto https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbis-risotto/ https://www.wihel.de/line-kocht-kuerbis-risotto/#comments Mon, 23 Nov 2015 07:57:07 +0000 https://www.wihel.de/?p=64148 Line-kocht_Kuerbis-Risotto - 03

Wie schon letzte Woche angekündigt folgt heute ein weiteres Rezept mit meinem neuen Lieblings-Herbstgemüse, dem Kürbis. Für dieses Rezept benötigt ihr Kürbispüree. Das kann man entweder schon fertig kaufen oder man macht es einfach selbst. Dazu müsst ihr einfach den Kürbis in Spalten schneiden, diese bei 175°C Ober-Unterhitze auf einem Backblech in den Ofen legen und dann ca. 40-50 Minuten garen lassen. So wird der Kürbis schön weich. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Kürbis keine dunklen Stellen bekommt. Anschließend muss das Kürbisfleisch von der Schale gekratzt und dann fein püriert werden.

Wenn ihr das Kürbispüree dann mit ein paar gekochten Kartoffeln püriert, noch etwas Butter und Gewürze hinzufügt, habt ihr auch eine wunderbare Beilage für einen Braten oder ähnliches. Braten hab ich tatsächlich noch nie gemacht, gab es bei uns Zuhause früher allerdings auch nie. Irgendwann werde ich mich da aber mal herantrauen. Bis dahin müssen es aber Pasta- und Reis-Gerichte tun. Heute gibt es jedenfalls ein Kürbis-Risotto. Risotto gibt es bei uns auch relativ selten, dabei schmeckt es jedes Mal hervorragend. Auf die Idee für ein Kürbis-Risotto kam ich durch Zufall, die genauen Zutatenmengen habe ich allerdings von Essen&Trinken, da mir das Rezept am meisten zusagte.

Kürbis-Risotto

Zutaten für 2 Portionen:

500 ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150 g Risotto-Reis
100 ml Weißwein
150 g Kürbispüree
1 El (gesalzene) Butter
50 g Parmesan im Stück
2 El gehackte Petersilie
20 g Kürbiskerne
3 El Olivenöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken, das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Knoblauch und Zwiebel darin anschwitzen. Dann den Risotto-Reis hinzugeben und ebenfalls kurz anschwitzen lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und vollständig einkochen lassen.
  2. Nachdem der Weißwein komplett eingekocht ist, immer gerade so viel Brühe hinzugeben, einkochen lassen und dann wieder Brühe hinzufügen. Bei mittlerer Hitze so unter ständigem Rühren ca. 15 Minuten lang kochen.
  3. Den Parmesan fein reiben. Das Kürbispüree nach den 15 Minuten Garzeit hinzugeben und unterrühren. Danach weitere 5-10 Minuten lang köcheln lassen. Die Butter und den Parmesan unter das Risotto rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie, Parmesan und Kürbiskernen garnieren und servieren.

Guten Appetit!

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Line-kocht_Kuerbis-Risotto - 01

Risotto ist für mich ein Comfort-Food, das man gemütlich auf dem Sofa bei einem guten Film verspeisen kann. Dieses Risotto hat mir bislang am besten geschmeckt, da man den Kürbis sehr gut herausschmecken konnte, ohne dass er zu intensiv war. Das liegt vermutlich aber auch an der Kürbis-Art, die ihr verwendet. Wir hatten Hokkaido-Kürbis.

Geschmeckt hat es jedenfalls nicht nur mir, sondern auch Martin. Nach einer Portion kugelt man aber regelrecht durch die Gegend, da Risotto ein sehr füllendes Gericht ist, wie ich finde. Also eventuell reicht die Menge bei euch auch für drei Portionen. Es kann außerdem auch sein, dass ihr die Brühe beim Kochen nicht vollständig verbraucht, das ist aber nicht schlimm, solange der Reis am Ende gar ist. Zur Not könnt ihr die Garzeit, bis das Kürbispüree hinzugegeben werden soll, auch auf 20-25 Minuten verlängern. Aber nicht zu lange, denn sonst verkocht euch der Reis eventuell.

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Line, koch doch mal... Drei-Käse-Risotto (vegetarisch) https://www.wihel.de/line-koch-doch-mal-drei-kaese-risotto-vegetarisch/ https://www.wihel.de/line-koch-doch-mal-drei-kaese-risotto-vegetarisch/#comments Mon, 06 Oct 2014 07:02:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=39713 Risotto2

Stellt man mir die Frage "Was isst du heute?" lautet die Antwort in 99,9% der Fälle "Nudeln mit Pesto". Steh ich total drauf, ist super einfach und total lecker. Das Rezept für ein selbstgemachtes grünes Pesto könnt ihr hier noch einmal nachlesen. Wenn es aber unter der Woche schnell gehen muss, weil ich sonst vor Hunger ganz zickig werde, dann gibt es für mich meistens das Pesto Verde von Bertolli zum Mittag- bzw. Abendessen.

Auch sonst gibt es im Hause Wihel eigentlich jede Woche mindestens fünf mal Pasta in allen Varianten. Ob mit Tomatensoße, Lachssoße, Erbsen-Knoblauch-Joghurtsoße oder eben Pesto, Nudeln gibt es hier andauernd. Aber die schmecken ja auch einfach immer sehr gut.

Auf die Dauer ist es aber dann doch eintönig. Es gibt noch so viele andere Lebensmittel, die gut schmecken und die man sehr gut mal ausprobieren könnte. Wie zum Beispiel diverse Suppen, Aufläufe (Nein, KEINE Nudelaufläufe...) oder auch mal Reis oder Kartoffeln als die kohlenhydratreiche Basis.

Deswegen gab es dieses Wochenende mal Risotto. Das hatte ich zuvor erst ein mal in meinem Leben mit einer Freundin gekocht und damals ist es sehr gut gelungen, also warum sollte ich das nicht auch alleine hinbekommen. Ich hab mich für ein Gericht von Jamie Oliver entschieden, weil es so unglaublich lecker klang.

Drei-Käse-Risotto

Zutaten:

1 Liter heiße Gemüse- oder Hühnerbrühe
2 mittelgroße Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
3 Stangen Sellerie
400g Risotto Reis
ca. 350ml trockenen Weißwein
75g Taleggio-Käse (ital. Weichkäse, hab ihn bei Edeka an der Frischetheke bekommen)
75g Appenzeller oder Gruyere Käse
1 EL Butter
40g frischen Parmesan
Salz & Pfeffer
Etwas Olivenöl

Zubereitung:

  1. Zunächst einen Liter Wasser zum Kochen bringen, vom Herd nehmen und die Brühe darin auflösen. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Stangensellerie waschen und kleinschneiden. Den Taleggio sowie den Appenzeller mit einer Käsereibe in grobe Stücke reiben. Den Parmesan fein reiben.
  2. Etwas Olivenöl in einer Pfanne mit hohem Rand erhitzen. Die Zwiebeln, den Knoblauch und den Sellerie darin andünsten, bis alles weich erscheint. Dann den Risotto Reis hinzufügen und die Hitze aufdrehen. Durchgehend umrühren und für ca. eine Minute anbraten, bis der Reis glasig erscheint. Dann den Weißwein hinzugeben und unter Rühren warten, bis der Reis den Wein absorbiert hat.
  3. Nachdem der Reis den Wein aufgenommen hat, die erste Kelle der heißen Brühe hinzugeben und mit einer Prise Salz und etwas Pfeffer würzen. Immer weiter rühren. Wenn der Reis diese absorbiert hat, die nächste Kelle der Brühe dazugießen. Es ist wichtig, abzuwarten, bis eine Kelle Brühe absorbiert wurde, bevor die nächste hinzugefügt wird. Unter Rühren solange wiederholen, bis der Reis den gesamten Liter Brühe aufgenommen hat und seine Form hält.
  4. Den Appenzeller und den Taleggio hinzugeben, unterrühren und die Pfanne vom Herd nehmen. Dann das Risotto abschmecken. Die Butter und den Parmesan zum Reis geben und umrühren, bis alles miteinander vermengt ist. Einen Deckel auf die Pfanne setzen und 2-3 Minuten ziehen lassen. Dann anrichten. Das Risotto kann wunderbar mit Petersilie garniert werden.

Guten Appetit!

Risotto

Risotto3

Bei der Menge an Weißwein, die man dem Risotto hinzufügt, dachte ich erst, dass man ihn deutlich stärker schmecken würde, aber der Käse neutralisiert diesen doch strengen Geschmack sehr gut. Das Einzige, was ich das nächste Mal eventuell ändern werde, ist den Sellerie durch Lauch zu ersetzen. Aber das ist vermutlich einfach Geschmackssache und wir stehen nun mal mehr auf Lauch als auf Sellerie.
Und wer eine der Käsesorten nicht mag, sollte sich darüber keine Gedanken machen, denn im Endeffekt schmeckt das Risotto einfach nur gut und nicht mehr explizit stark nach einer der Käsesorten. Die Mischung ist einfach perfekt. Martin war ebenso begeistert wie ich. Warmes, käsiges, füllendes Gericht, perfekt für den Herbst und Winter.

[Beitragsbild via shutterstock.com]

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