Winter – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Mon, 18 Mar 2024 07:17:44 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Aus dem Winterschlaf erwachende Schildkröten https://www.wihel.de/aus-dem-winterschlaf-erwachende-schildkroeten/ https://www.wihel.de/aus-dem-winterschlaf-erwachende-schildkroeten/#comments Tue, 19 Mar 2024 07:15:58 +0000 https://www.wihel.de/?p=158606

Ich dachte ja immer, dass so Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winteranfang immer auf den 21. Fallen, aber wie ich diese Woche neu gelernt hab: Das geht morgen bereits los. Ein Tag daneben ist auch kein Weltuntergang, dennoch ein bisschen peinlich, dass ich 37 Jahre lang falsch lag. Wobei, als Kind macht man sich ja auch über ganz andere Dinge Gedanken.

Und sowieso ist das mehr oder minder alles bisschen Quatsch, denn meteorologisch hatten wir schon Frühlingsanfang und spätestens dank Klimawandel wechselt bzw. verschiebt sich das ja auch alles in irgendwelche Richtungen. Der Februar war jedenfalls zu warm und meiner Meinung nach auch zu nass, wobei das Wald-Experten eigentlich ganz froh drüber sind, weil einiges aus dem letzten Jahr aufgeholt werden konnte. Wenn da nur nicht der nahende Sommer wäre ...

Wie dem auch sei, hier mal ein Beispiel, wie genial eigentlich die Natur funktioniert. Denn auch Schildkröten gehören – ich meine genauso wie Frösche und Kröten an sich – zu den Tieren, bei denen Winterschlaf extrem wörtlich zu nehmen ist. Die haben aber auch keine andere Chance, weil die regelrecht eingefroren werden – da ist dann schlafen noch das Sinnvollste, was man machen kann.

Würden wir Menschen vermutlich auch hinbekommen (was mich daran erinnert, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich haben einfrieren lassen, um hoffnungsvoll in einer besseren Zukunft aufzuwachen ... wenn die wüssten ...), allerdings klappt das mit dem Aufwachen nur so bedingt gut. Da sind uns Schildkröten scheinbar eine ganze Ecke voraus, denn die ... wachen einfach auf und machen weiter, als ob nix gewesen wär. Abgesehen von den steifen Gliedern natürlich:

The painted turtle is the world’s most northernly turtle. This means freezing temperatures, but luckily, these turtles have a unique adaptation up their sleeves (or shells).

Faszinierend.

Es ist doch nach wie vor faszinierend, wie sich Themen immer wieder so ein bisschen clustern. Wobei das natürlich auch ein psychologischer Effekt sein kann. Baader-Meinhof-Effekt nennt man das, wenn man plötzlich überall die Dinge sieht, die man gerade gelernt hat oder aktuell irgendwie wichtig sind. Hatte ich während meiner Zeit bei der Bundeswehr, denn erst dann ist mir aufgefallen, wie viele Soldaten eigentlich mit der Bahn fahren (was aber auch einfach daran liegen kann, dass ich die gleichen Arbeitszeiten hatte und entsprechend zur gleichen Zeit Bahn gefahren bin).

Der Name kommt übrigens aus dem Internet. Irgendwer hatte neu von der Baader-Meinhof-Gruppe gehört und plötzlich vermehrt diesen Namen wahrgenommen und davon einfach berichtet.

Worauf ich aber eigentlich hinauswollte: Vor ein paar Tagen noch von einem dann doch recht luxuriösen Hausboot berichtet, heute dann nun dieser Beitrag, der irgendwie auch passt, aber dann doch ganz anders ist: Hier nun ein Mann, der einfach auf seinem Boot lebt. Wenig Luxuriös, alles andere als ausschweifend, vor allem, was den Platz angeht und scheinbar auch ein bisschen aus der Not heraus geboren, weil die Mieten einfach um ein Vielfaches höher sind:

Approximately 50 people live on their boats at Constitution Marina in Charlestown. WBZ-TV's Mike Sullivan reports.

So ein bisschen bewundere ich solche Leute ja auch, die sich einfach mit dem Nötigsten zufriedengeben und damit super klarkommen. Frag mich dann immer, was die eigentlich mit ihrer Zeit anstellen, aber wie sich zeigt, geht das halt auch. Irgendwie.

Auf der anderen Seite aber irgendwie auch traurig, wenn es wirklich an den Mietpreisen liegt und die Leute hier hohe Kompromisse eingehen, während das eigene Glück meilenweit entfernt ist.

So schön der Winter auch sein kann, als Autofahrer und Hausbesitzer muss ich sagen: Reicht jetzt langsam auch. Nicht nur, dass ich immer ein bisschen auf die Heizkosten schiele, dieses ständige Schneeräumen macht dann doch weniger Spaß als man glauben mag. Allein vorletzten Samstag dachte ich morgens schon „Yay, endlich wieder früh bei eisiger Kälte raus“ nur um dann festzustellen, dass nach meiner Räumaktion es wieder angefangen hat, zu schneien. Und ein Blick in die Satzung der Stadt sagt halt, dass man zwischen 7 und 20 Uhr unmittelbar nach Ende des Schneefalls wieder räumen muss ...

Außerdem nehmen das hier einige nicht so ernst wie ich, was dann dazu führt, dass sich der Scheiß auch schnell festfährt und dann ekelhaft glatt wird. Wir haben hier zum Beispiel zwei Kurven, in denen keiner irgendwas räumt, was dann dazu führt, dass wir hier regelmäßig Schlittschuh fahren könnten. Macht sicher Spaß, aber eben nicht mit dem Auto ...

Deswegen hadere ich auch seit 3 Wochen mit mir, ob ich nicht einfach eine Schneefräse anschaffe. Dann geht das schneller, macht Spaß und wird bestimmt auch gründlicher. Allerdings kosten die Dinger auch ein bisschen was und ich weiß einfach nicht, ob das mit Akku oder Strom besser ist. Akku bietet mehr Freiheit, hält aber nur eine halbe Stunde und ob ich bis dahin alles fertig hab ... Kabel ist da sicherer, aber eben wieder einschränkend.

Fragen über Fragen, am Ende aber auch ein Luxusproblem. Besonders wenn man mal Richtung Yellowstone National Park schaut, wo mal eben gut und gerne -38°C sein können. Da bringt dann Schnee schieben auch nicht mehr wirklich viel:

I was lucky enough to spend just over a week around Yellowstone National Park in Wyoming last winter. Weather was brutal with temps reaching almost -40F! I spent time photographing and filming some of my all time favorite wildlife experiences. Including frozen bison, multiple coyotes, mountain goats, big horn sheep, and many of the geysers around the park. Hands down one of my most memorable winter camping trips of my life.

Wie gesagt, schon schön – aber eben auch maximal unpraktisch.

So richtig wird das ja in diesem Winter nichts mehr mit Schnee, zumindest nach aktuellem Stand. Ist aber auch okay, einmal gab es ja schon kräftig Zeug von oben und auch wenn das immer recht schön anzusehen ist, es macht halt auch Arbeit. Und davon haben wir ja alle ohnehin genug.

Passenderweise hab ich aber gestern auch irgendwo den Spruch gelesen, dass unsere Kinder vermutlich gar nicht mehr wissen, was Schnee denn eigentlich ist – ihr wisst schon, wegen Klimawandel und so. Und wenn ich mir das Wetter so anschaue ... könnte schon was dran sein, dafür werden sie vermutlich ein Leben ohne Regen ebenfalls nicht kennen.

Da bleibt dann nur das, was immer bleibt: Alte Überlieferungen. Wenn wir dann irgendwann in unseren Höhlen sitzen, weil der Rest der Zivilisation einfach weggebombt wurde und wir uns gleichzeitig vor der brennenden Sonne schützen müssen, können wir ja noch mal erzählen, dass Wasser auch in anderer Form vom Himmel fiel und das eigentlich alles schön aussah. Aber eben auch Arbeit gemacht hat, ich erwähnte es.

Für den Fall, dass wir dann auch noch Internet in unseren Höhlen haben, dürfte das Video von Jamie Scott zumindest als Beweismittel ganz gut taugen. Und für uns zumindest als kleine zusätzliche Erinnerung, dass Winter tatsächlich mal kalt waren:

Winter is my third seasonal time-lapse film and the second collaboration with composer Jim Perkins. It is the culmination of 5 years of shooting across New York State and Montreal, Canada.

Because of the nature of snow falling and ice freezing, Winter is more frenetic and fast-paced than my other 2 films. It is by far the hardest piece I have ever produced. At times I was shooting with up to 6 cameras and 4 sliders. I also lost 2 drones in the process.

[Hier dann bitte einfach mal das Alte-Leute-Meme einfügen! Ihr wisst schon, welches ich meine ...]

Auch das Ding liegt hier schon eine ganze Weile bei mir rum. Da das aber mit den weißen Weihnachten dieses Jahr mal wieder ein bisschen auf der Kippe steht (was ich ehrlicherweise gar nicht so schlecht finde, weil man sich dann Schippen und gefährliches Autofahren spart), müssen wir uns den Bums halt digital ins Haus holen:

Gerade vor der Pandemie war es eigentlich so, dass ich absolute Ruhe nur schwer ertragen konnte. Gerade Einschlafen ist da ein echtes Problem, wenn dabei nicht der Fernseher oder irgendein Film läuft, kann ich schnell mal die ganze Nacht wach liegen, egal wie müde ich tatsächlich bin. Musik funktioniert im Zweifel auch, birgt aber immer die Gefahr, dass man schnell über Song oder Interpret nachdenkt, im Kopf mitsingt oder irgendwelche damit verbundenen Erinnerungen wieder hochkommen – nichts, dass einen schnell einschlafen lässt.

Und auch was das Arbeiten angeht, war Ruhe eher weniger förderlich. Irgendeine Netflix-Serie musste nebenbei mitlaufen oder mindestens Musik spielen, um sich wirklich auch mal konzentrieren zu können.

Doch in den letzten Tagen beobachte ich mehr und mehr, dass ich zwar die Tür zum Arbeitszimmer schließe und mir dann vornehme, irgendeine Serie o.ä. anzumachen, aber entweder dann viel zu viel Zeit mit der Suche nach einer verbringe ... oder schlichtweg vergesse, mir was anzumachen. Gestern zum Beispiel hab ich relativ intensiv gearbeitet, was eigentlich meint: in Code rumgewühlt. Und am Ende musste ich dann feststellen, dass da 6 Stunden vergangen sind, in denen hier absolute Stille herrschte, von meinem genervten Gestöhne und leisem Gefluche mal abgesehen.

Sollte ich tatsächlich Stille und Ruhe endlich verstanden und schätzen gelernt haben? Das wäre beinahe verrückt, zumal ich dank Pandemie und / oder unterschwelligen Stress einen nicht unerheblichen Tinnitus als Untermieter ertragen darf – da sind eigentlich überdeckende Geräusche ganz gern gesehen.

Aber auch grundsätzlich hab ich zumindest „ruhiger“ mögen gelernt, was dann auch schnell darin resultiert, dass ich gern mal für mich allein bin. Gut, das war ich vorher auch schon und womöglich klingt das jetzt auch fieser als es sein soll, aber ... die Momente, in denen Line mal tagsüber irgendwo anders ist, sind auch ganz schön. Geht ihr übrigens genauso, dabei gehen wir uns gar nicht mal so sehr auf den Sack. Ich mein, wenn wir arbeiten, tun wir das ohnehin in getrennten Räumen – aber ist halt doch noch mal anders, wenn man wirklich allein Zuhause ist.

Insofern kann ich Drew Simms gut verstehen, wenn er alleine irgendwo Urlaub macht. Weniger verständlich ist, dass das dann beim Camping im Winter endet, aber soll ja jeder machen, wie er mag. Das dabei entstandene Video ist jedenfalls sehr schön geworden – schade ist da nur, dass er zwischendurch auch mal quatscht und erklärt. Hätte als reines Impressionsvideo mit passender Musikuntermalung nahezu perfekt werden können:

Wenn das nicht so kalt wäre im Winter, würd ich das auch machen. Wenn ich dann auch Camping geil finden würde.

Heute morgen hatten wir schon einen mehr oder weniger unpassenden Beitrag über Billard (unpassend, weil man es halt aktuell nicht an öffentlichen Orten spielen kann, weil einfach alles zu ist) und jetzt machen wir einfach weiter damit. Wobei, eigentlich ist der ja gar nicht so unpassend, wir haben immer noch Februar und somit eigentlich Winter – ist ja nicht meine Schuld, dass das Wetter gerade schlichtweg falsch ist.

Und das ist wirklich mehr als falsch, denn Mitte Februar sollte es einfach keine 20°C in diesen Höhenlagen geben. Sollte es einfach nicht. Klar, ich find das auch toll, den Nachmittag auf dem Balkon zu verbringen und wann kann man schon mal so früh im Jahr angrillen? Aber diese hohen Temperaturen jetzt bedeuten eben auch, dass die hohen Temperaturen später im Jahr noch viel höher sind. Und ich behaupte mal, dass keiner von uns Bock auf 40°C und mehr im Sommer hat ... hatten wir ja teilweise letztes Jahr schon.

Gleichzeitig empfiehlt sich auch weiterhin ein Blick nach Texas. Zwar haben sich da die Temperaturen auch wieder „normalisiert“, aber die Folgen werden sicherlich noch ein wenig andauern. Will sagen: Es geht halt nicht nur um zu hohe Temperaturen, sondern auch um zu niedrige – oder insgesamt einfach um zu extreme. Und genau diese Fälle haben zugenommen, nehmen zu und werden zunehmen.

Eigentlich wollt ich aber gar nicht für bzw. gegen den Klimawandel plädieren, eigentlich wollte ich über Fahrradreifen sprechen. Genauer gesagt über welche, die das Fahrradfahren bei dem eigentlich üblichen Wetter im Februar deutlich verbessern, denn normalerweise liegt jetzt Schnee, die Bodenverhältnisse sind mehr als beschissen – Fahrradfahren ist da eigentlich nicht möglich.

Außer man verwendet reTyre – quasi Winterreifen fürs Fahrrad:

New technology can be difficult to wrap your head around - so we have created a short video explaining our product, complete with close-ups and a demonstration showing just how quick and easy it is to change your bike tyre with reTyre.

Würde jetzt nicht sagen, dass das Fahrradfahren im Winter dadurch genauso sicher wie im Sommer ist ... aber wer halt so gar nicht aufs Fahrrad verzichten will, sollte hier ernsthaft über die Verwendung nachdenken.

Dann doch ein bisschen überraschend war der Freitag letzter Woche, als es auch mal wieder in Hamburg anfing, erheblich zu schneien, also so sehr, dass der weiße Kram auch mal länger als eine Stunde liegen blieb.

Bei mir schlagen da normalerweise immer zwei Herzen in der Brust: Auf der einen Seite ist da der Autofahrer, der davon mal so gar nichts hält, weil die Straßenverhältnisse deutlich schlechter sind (und die anderen Autofahrer weiterhin beschissen fahren) und vor allem das Befreien des Autos vom Schnee nicht unbedingt zu meinen Lieblingsaufgaben gehört. Das kann ja dann doch schon mal deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, besonders wenn dann sowas passiert, wie mir gestern: Scheiben sogar von innen zugefroren.

Auf der anderen Seite sieht das natürlich alles ganz schön aus und gerade wenn man morgens oder abends bei der Gassirunde allein ist, hört sich die Welt ja noch mal ein bisschen anders an. Aber vor allem hat die kleine Pupskarotte unfassbar viel Spaß im Schnee und jedes Mal ist es so, als hätte sie noch nie Schnee gesehen. Ist ja doch immer ganz schön, wenn man sich für andere freuen kann und wenn das für die kleine Hübschmaus ist, ist das gleich doppelt schön.

Aber es bedeutet auch, dass wir in Hamburg mal wieder die richtigen Winterklamotten rausholen dürfen. Hab ich die Winterschuhe eigentlich nur ein einziges Mal angehabt und das auch eher aus modischen Gründen, erfüllen sie jetzt endlich wieder ihren Zweck. Das ist gut, so ist das Geld nicht zum Fenster rausgeworfen – erfordert aber auch ein wenig Vorbereitung.

Zum Beispiel gibt es diverse Methoden, wie man so einen Stiefel schnüren kann und ich behaupte einfach mal, dass wir alle das wie bei ganz normalen Schuhen machen. Stellt sich aber heraus, dass man ab einem gewissen Punkt dann doch vom üblichen Prozedere abweichen sollte:

Ich geb zu, ich habs selber noch nicht ausprobiert – werd es aber definitiv mal tun. Probieren geht ja bekanntlich über Studieren.

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Wie man sich aus eingebrochenem Eis befreien kann https://www.wihel.de/wie-man-sich-aus-eingebrochenem-eis-befreien-kann/ https://www.wihel.de/wie-man-sich-aus-eingebrochenem-eis-befreien-kann/#comments Wed, 23 Dec 2020 15:31:16 +0000 https://www.wihel.de/?p=108496

Haben vermutlich die Wenigsten mitbekommen: Vor ein paar Tagen war Winteranfang. Ist aber auch nicht schlimm, denn zumindest bei uns in Hamburg waren irgendwas um die 9°C, da wundert es nicht, dass einfach keiner so richtig in Winterstimmung kommt. Ein Schelm, wer da noch den Klimawandel leugnet, wobei ich ehrlicherweise auch kein Problem damit hab, dass die Straßen nicht glatt sind und ich das Auto nicht jeden Morgen freikratzen muss.

Wobei der Winteranfang ja schon lange nicht mehr für kalte Temperaturen steht, sondern vor allem für den „kürzesten Tag im Jahr“, was halt genauso schwachsinnig ist, wie das Leugnen des Klimawandels. Der Tag hat genauso 24 Stunden, wie die Tage davor und danach auch – es wird lediglich viel früher dunkel bzw. viel später hell. Aber das kann auch wieder nur der Alman sein, der da aus mir spricht.

Ganz vielleicht bekommen wir aber doch noch sowas wie einen Winter, richtig mit Schnee und zugefrorenen Gewässern. Und gerade die können ja tückisch sein, in dem sie stabiler aussehen, als sie am Ende sind – wer sich da besonders dumm anstellt, bricht schnell ein.

Dank Kenton Whitman folgt nun aber eine kleine Anleitung, die zeigt, wie man sich selbst aus dieser misslichen Lage wieder befreien kann. Das Video zieht sich leider ein bisschen, aber ab Minute 7 lohnt sich das Aufpassen dann doch:

Learn a life-saving self-rescue skill essential for all outdoors people who venture out into winter. By learning how to reduce your cold shock and get yourself out of the water with these techniques, you can save your life or help someone who has fallen through the ice to save theirs. This technique is designed for use in still water, such as a lake, and will work even if you are wearing bulky clothes. It allows you to move your body up onto ice that cannot support your standing weight, and teaches how to move over the ice until you reach ice with weight-bearing capacity.

Die bessere Option ist allerdings, dass man einfach auf festem Boden bleibt. Ist im Zweifel auch deutlich weniger glatt.

So oder so – denkt an den Frostschutz!

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Wenn man wirklich ernst macht mit „Sport machen“ https://www.wihel.de/wenn-man-wirklich-ernst-macht-mit-sport-machen/ https://www.wihel.de/wenn-man-wirklich-ernst-macht-mit-sport-machen/#comments Tue, 08 Oct 2019 18:05:10 +0000 https://www.wihel.de/?p=98176 So, wieder ein Sommer geschafft, in dem man krampfhaft versucht, seine nicht vorhandene Bikinifigur zu verstecken. Das Gute ist: jetzt haben wir alle wieder ausreichend Monate Zeit, um für den nächsten Sommer wirklich mit gestähltem Körper auf der Matte zu stehen.

Von daher gibt es keine Ausreden mehr, ab jetzt wird wirklich Sport gemacht. Also gleich:

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Timelapse: Berlin Time https://www.wihel.de/timelapse-berlin-time/ https://www.wihel.de/timelapse-berlin-time/#comments Mon, 26 Jan 2015 10:36:28 +0000 https://www.wihel.de/?p=55568 timelapse-berlin-time

Ich frage mich gerade, warum es eigentlich keine nennenswerten Zeitraffervideos aus Bielefeld oder Zwickau gibt. Stattdessen sehen wir eigentlich immer nur die selben Städte: New York, Paris, Shanghai, Hamburg oder Berlin. Aus letzterer hat uns nun Matthias Makarinus mal wieder ein paar Bilder mitgebracht, die allerdings durchaus beeindruckend sind und die Stadt viel schöner darstellen, als ich das in Erinnerung hab.

Das eigentlich schlimme ist aber, dass Gilly behauptet, Berlin sei die tollste Stadt der Welt. Kann eigentlich nur daran liegen, dass er noch nie in Hamburg war oder (falls doch) an den falschen Stellen.

Immerhin passt der Soundtrack ziemlich gut, gerade an diesem Montag Morgen:

Berlin Time from Matthias Makarinus.

Three years after my last timelapse project "Berlin Dynamic", which illustrated Berlin's city life with its trains, airport or public swimming pools, it's now all about the time. My new project "Berlin Time" will show you the most famous locations and sights in Germany's capital at different seasons and day times in a dynamic fashion. There is deserted places in the morning, when the lights are still off and it's slowly getting light. At noon, the city is in a hurry and filled with life until the late evening, when the city lights relume. In the winter, Berlin's icy river Spree reposes, while the city keeps in fast motion, such as its famous Christmas markets and in summer, while most people already sleep, there is a thunderstorm almost unperceivedly lighting the night's skyline.
I originally recorded over 70 different scenes for this project and picked about 50 of those in the end. Most of these recordings accured in the last two years, to capture varying moods in terms of lights and weather conditions, like the already mentioned thunderstorm or the Berlin marathon dynamically. Some other recordings date back to 2011.

Website: PictureReport.net
FaceBook: FaceBook.com/PictureReport

Music: Ben OThman – Janvier Sound

[via]

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Line, back doch mal... Zimtschnecken https://www.wihel.de/line-back-doch-mal-zimtschnecken/ https://www.wihel.de/line-back-doch-mal-zimtschnecken/#comments Mon, 17 Nov 2014 08:02:30 +0000 https://www.wihel.de/?p=40773 Line,back doch mal... Zimtschnecken -03

Wer mich gut kennt weiß, ich bin süchtig nach Zimtrollen, Zimtschnecken, Skillingsbolle, Cinnamon Rolls oder wie auch immer man sie nennen mag. Jeden Winter habe ich eine Phase, in der ich mich ausschließlich von einem bestimmten Gebäck ernähren könnte. Vor zwei Jahren waren das Lebkuchen. Letztes Jahr Kekse in allen Formen und Geschmäckern und dieses Jahr sind es Zimtrollen.

Ich hab schon immer gerne Zimtrollen gegessen, aber dieses Jahr nimmt mein Konsum irgendwie überhand. Aber solange es mir noch schmeckt und sie ich mir nicht überesse und nächstes Jahr dann nicht mehr sehen kann, ist alles in Ordnung. Jedenfalls gibt es bei Ikea und auch in diversen Supermärkten diese Cinnamon Rolls in der dunkelroten Verpackung, das waren bisher die besten. Nun hat Ikea aber anscheinend beschlossen, Zimtschnecken selbst zu produzieren und siehe da, die schmecken nicht so gut wie die aus der dunkelroten Verpackung.

Auch Knack & Back hat jetzt Zimtrollen aus der Dose auf den Markt gebracht, die man schnell mal eben aufbacken kann. Die haben Martin und ich am Wochenende mal probiert und leider waren sie nicht so lecker, wie das Bild auf der Verpackung suggeriert.

Spätestens jetzt war es wohl an der Zeit, dass ich selbst mal Zimtrollen backe. Einmal hatte ich es bisher versucht und da war mein Hefeteig leider nicht so schön aufgegangen. Wir haben sie trotzdem gegessen. Dieses Mal hielt ich mich beim Backen an ein Rezept von LECKER, wie schon so oft.

Zimtschnecken

Zutaten:

250 ml Milch
1 Würfel frische Hefe (42 g)
550 g Mehl
7 Eigelb (Eier Größe M)
180 g + 2 EL Zucker
200 g Butter oder Margarine
1 Prise Salz
1 Prise Kardamon
2 TL Zimt

Zubereitung:

  1. Die Milch lauwarm erwärmen. Dann die Hefe hineinbröckeln und darin auflösen. 50 g Mehl hinzugeben und zu einer glatten Masse rühren. Diesen Vorteig zugedeckt an einem warmen Ort für 30 Minuten gehen lassen.
  2. In der Zwischenzeit 6 Eigelb, 80 g Zucker und 100 g Fett einige Minuten cremig rühren. 500 g Mehl, Salz und Kardamon mischen. Die Ei-Mischung und das Mehl zum Vorteig geben und gut durchkneten. Den Teig noch mal an einem warmen Ort zugedeckt für 30 Minuten gehen lassen.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten und zu einem Quadrat ausrollen. 100 g Fett schmelzen und auf den ausgerollten Teig streichen. Dann 100 g Zucker mit den 2 EL Zimt vermischen und auf den Teig streuen. Den Teig aufrollen und mit einem scharfen Messer in 20 ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden.
  4. Die Zimtschnecken auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche legen. Das übrig gebliebene eine Eigelb verquirlen und die Schnecken damit bestreichen. Dann mit 2 EL Zucker bestreuen. Ein letztes Mal an einem warmen Ort zugedeckt für 30 Minuten gehen lassen.
  5. Den Ofen auf 225°C Ober-Unterhitze vorheizen (Umluft: 200°C, Gas: Stufe 4). Dann die Bleche mit den Zimtschnecken nacheinander im heißen Ofen für ca. 8-10 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Optional kann man noch Wasser mit Puderzucker vermischen und die Zimtrollen damit bestreichen, wenn sie etwas abgekühlt sind.

Guten Appetit!

Line,back doch mal...Zimtschnecken -01

Line,back doch mal... Zimtschnecken -02

Line,back doch mal Zimtschnecken -04

Auch dieses Mal sind manche mehr aufgegangen und manche weniger, insgesamt hat es aber ganz gut geklappt. Der Geschmack ist wirklich top, auch Martin findet sie besser als die von Knack & Back. Selbstgemacht ist eben doch noch ein bisschen besser als alles andere. Warm schmecken sie allerdings am allerbesten.

An einem kalten Herbst- oder Wintertag gibt es doch Nachmittags nichts besseres als ein gutes Buch oder ein spannenden Film gemütlich eingekuschelt auf der Couch zu genießen, dabei Kaffee oder Tee zu trinken und Zimtrollen zu futtern. Ich kann mir keinen besseren Sonntag vorstellen. Oder Samstag. Oder jeden anderen Tag in der Woche. Wie gesagt, ich könnte von den Dingern leben und Martin findet sie auch sehr lecker.

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Die Winter-Fail-Compilation https://www.wihel.de/die-winter-fail-compilation/ https://www.wihel.de/die-winter-fail-compilation/#comments Thu, 12 Dec 2013 07:54:24 +0000 https://www.wihel.de/?p=31008 die-winter-fail-compilation

Keine Angst, der Monat ist nicht schon wieder rum, ein paar Tage bleiben euch noch. Dennoch gibt es diesen Monat noch eine Fail-Compilation, ergänzend zu der routinemäßigen, die aktuell wohl wieder in regelmäßigen Abständen in Holland produziert wird.

Und da es zum aktuellen Wetter passt bzw. passen soll - wo ist denn jetzt der verdammte Schnee? - beschäftigt sie sich durchgängig nur mit Schnee. Um die Moral gleich mal vorweg zu nehmen, ihr solltet einfach zu Hause bleiben, sobald es draußen weiß wird:

Für alle Feednutzer: hier drüber ist ein Video eingebunden, dass möglicherweise nicht angezeigt wird. Kommt doch einfach rüber

[via]

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