Würstchen – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Mon, 24 Jul 2023 04:59:52 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Wie man ein Oscar Mayer Wienermobil-Fahrer wird https://www.wihel.de/wie-man-ein-oscar-mayer-wienermobil-fahrer-wird/ https://www.wihel.de/wie-man-ein-oscar-mayer-wienermobil-fahrer-wird/#comments Tue, 25 Jul 2023 14:57:17 +0000 https://www.wihel.de/?p=156064

Sagt mal, was ist eigentlich aus den Red Bull-Autos geworden? Also den VW-Käfern, denen man eine überdimensionale Dose auf den Rücken geschnallt und dann durch die Gegend geschickt hat. Hatten die eigentlich einen tieferen Sinn? Oder war das nur eine nicht komplett durchgezogene Werbeaktion? Sind die tatsächlich mit Red Bull gefahren? Und wie sieht es da mit Fluglizenzen aus, wo das Zeug doch Flügel verleihen soll?

So oder so, abgedrehte Autos gehörten irgendwie zu meiner Jugend. Deswegen fand ich auch das Auto in Dumm und Dümmer ganz toll, dass ja komplett mit Fell beklebt war – als Kind interessiert einen ja weniger, ob das auch wirklich alltagstauglich ist. Was wohl auch auf andere zutrifft, denn von beklebten Autos hört man ja immer wieder und ich frag mich bis heute, was die eigentlich machen, wenn während der Fahrt plötzlich Regen auftritt.

All das kommt aber nicht an die Dinger ran, die für Oscar Mayer durch die Gegend fahren. Dafür muss man allerdings in die US of A reisen und braucht auch ein bisschen Glück, denn allzu viele von den Fahrzeugen gibt es heute nicht mehr, dennoch wird die Idee seit 1936 aufrechterhalten.

Überhaupt scheinen die Macher bei Oscar Mayer zumindest in der Vergangenheit ein Händchen für gutes Marketing zu haben. Der Wechsel zu einem gelben Etikett war da nur ein kleiner Kniff, sorgte aber direkt, dass man sich von der Konkurrenz abhebt, irgendwann kamen dann die Wienermobile dazu und der eigene Werbe-Jingle ist mittlerweile so populär, dass er in nahezu jedem Repertoire einer Marschkapelle enthalten ist.

So aufmerksamkeitsstark die Wiener-Autos aber auch sind, so schwierig sind sie auch zu fahren, was letztendlich einfach dem ungewöhnlichen Formfaktor und der teils beschränkten Sicht geschuldet ist. Was dann auch dazu führt, dass man dafür richtig geschult werden muss – und das sieht dann so aus:

Ist dann doch nicht soooo einfach.

Und schwups ist die schönste Zeit des Jahres schon wieder vorbei. Ich hoffe, ihr hattet alle wunderbare, entspannte Weihnachten mit jeder Menge gutem Essen. Denn wie jeder weiß, ist das eines der wichtigsten Dinge an Weihnachten. Und nicht nur die Weihnachtsfeiertage vergingen wie im Flug, sondern auch Silvester und Neujahr. Nun heißt es wieder arbeiten. Aber dennoch sieht die nächste Zeit bei uns ein wenig entspannter aus, da wir im Gegensatz zum letzten Monat im kommenden mal wieder weniger Pläne haben. Und das bedeutet auch, dass endlich wieder mehr Zeit zum Ausprobieren neuer Rezepte ist. Schließlich sollen die vier neuen Koch- und Backbücher, die ich zu Weihnachten bekommen habe, auch genutzt werden.

Wie dem auch sei, heute ist also der 2. Januar 2017. Für die Hälfte von euch ist Silvester sicher noch spürbar und deswegen gibt es heute auch nur eine Kleinigkeit, die ziemlich schnell zubereitet ist und nicht viel Kochwissen benötigt. Außerdem hat doch keiner Lust, sich nach einer langen Nacht stundenlang an den Herd zu stellen. Heute gibt es also Hot Dogs. Ich muss sagen, dass ich kein großer Fan von klassischen Hot Dogs bin. Viele werden das nicht verstehen, aber wenn man weder Remoulade, noch Gewürz-Gurken, Wiener Würstchen, Ketchup und Röstzwiebeln mag, dann mag man diese Dinge auch nicht in Kombination. Während andere sich nach dem IKEA Besuch das obligatorische Brötchen mit Würstchen kaufen, stehe ich in der Schlange für diese absolut göttlichen Tomate-Mozzarella-Teigtaschen.

Da Martin aber ziemlich gerne Hot Dogs isst, fand ich die Idee, einfach mal andere Hot Dogs zu machen, ziemlich gut. In der letzten Lecker waren vier verschiedene Varianten abgebildet, es gibt aber noch viel mehr, wenn man nur länger darüber nachdenkt. Ich könnte mir zum Bespiel einen italienischen Hot Dog mit Tomaten, Mozzarella, Oliven und Ruccola oder einen schweizerischen mit viel Käse und Kartoffelrösti vorstellen. Ich habe mich aber für zwei der vorgeschlagenen Varianten entschieden: Mexikanisch und thailändisch, allerdings beide ein wenig abgewandelt, weil ich nicht alle Zutaten bekommen habe, bzw. noch welche hinzugefügt habe, die ich passend fand.

Hot Dogs mal anders: Mexikanisch und thailändisch

Zutaten:

Für 4 thailändische Hot Dogs:
4 Hot Dog Brötchen
4 Wiener Würstchen (es geht auch Geflügel)
150 ml Kokosmilch
100 g Erdnussmus
4 Möhren
2 Lauchzwiebeln
2 EL Limettensaft
1 EL Sojasoße
Salz, Pfeffer
eine Handvoll gerösteter Erdnüsse
Wer mag: Koriander

Für 4 mexikanische Hot Dogs:
4 Hot Dog Brötchen
4 Wiener Würstchen (es geht auch Geflügel)
1 Avocado
10 kleine Kirsch-Tomaten
1 kleine Dose Mais
scharfe Soße oder gemahlene Chili
2 EL Limettensaft
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Zucker
Glatte Petersilie

Zubereitung:

  1. Für die thailändischen Hot Dogs: Die Möhren waschen, schälen und fein reiben. Die Lauchzwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Mit den Möhren vermengen und mit Limettensaft, Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken. Die Kokosmilch zusammen mit dem Erdnussmus und der Sojasoße pürieren. Die Würstchen in heißem Wasser kurz erwärmen, die Brötchen im Ofen aufwärmen. Dann die Börchen erst mit der Wurst, dann mit dem Salat befüllen und zum Schluss ein wenig gehackten Koriander und Erdnüsse drübersteuen.
  2. Für die mexikanischen Hot Dogs: Die Avocado halbieren, entkernen, das Fruchtfleisch aus der Schale kratzen und in einer Schüssel mithilfe einer Gabel zermatschen. Die Kirschtomaten kleinschneiden und unter die Avocado geben. Die Knoblauchzehe pressen und zur Avocado geben. Die Avocado-Creme mit Salz, Pfeffer, scharfer Soße oder Chili und Limettensaft würzen. Den Mais öffnen und abtropfen lassen. Auch hier die Würstchen in heißem Wasser und die Brötchen im vorgeheizten Ofen erwärmen. Dann zunächst die Würstchen in die Brötchen geben und dann die Avocado-Creme und den Mais darübergeben. Mit Petersilie bestreuen.

Guten Appetit!

Ich muss sagen, dass mir die Hot Dogs überraschend gut geschmeckt haben. Da ich sowieso ein riesiger Avocado-Fan bin und dauernd Avocado-Toast oder -Brötchen esse, war mir fast klar, dass ich diese Variante mögen würde. Allerdings hat mich das ganze mit Würstchen und hellem, weichem Brötchen sogar schon fast an meinen geliebten Mexican Chicken Burger von Ottos Burger erinnert, den die Schufte übrigens einfach von der Karte genommen haben - ausgerechnet den besten Burger aller Zeiten, schämt euch! Ich hatte zwar keine super scharfe Soße, hab die Avocado-Creme aber mit Knoblauch und Chili gewürzt. So war sie angenehm scharf.

Martin war ziemlich begeistert von seinen thailändisch angehauchten Hot Dogs und meinte sogar, sie würden besser schmecken als die klassische Variante. Auch ich habe einen Hot Dog mit Möhrensalat und Erdnuss-Kokos-Soße probiert und war ziemlich überrascht, wie lecker er schmeckte. Und vor allem erinnern diese Hot Dogs eben nicht mehr an den völlig fettigen klassischen Verwandten, sondern schmecken wesentlich frischer und besser. Insgesamt also ein voller Erfolg und da sie so einfach und schnell zubereitet sind, das perfekte Essen für den Start in das neue Jahr.

Kleiner Tipp: Man könnte diese Varianten und noch weitere (z.B. italienisch oder schweizerisch) auch hervorragend auf einer Party oder einer anderen Feier anbieten. Dort findet jeder etwas, was ihm schmeckt und der Gastgeber muss wenig vorbereiten.

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