Was passiert, wenn man Dinge von Einkaufslisten zusammenschmeißt

Ein geordneter Tagesablauf ist mit Beruf und Blog absolut essentiell – man muss einfach genau planen, wann man was macht, anders ist der ganze Kram nicht unter einen Hut zu bringen. Bei uns ist der Einkaufstag in den meisten Fällen der Donnerstag und das ist sogar wissenschaftlich belegbar. Der Montag ist rein arbeitstechnisch mit der intensivste Tag, da wäre Einkaufen nur noch mehr Stress, den man vermeiden kann. Der Dienstag dient dazu, den Montag noch aufzuarbeiten und wieder ein bisschen Normalität in den Alltag zu bringen. Der Mittwoch ist Angebotstag bei Aldi – dort aufzuschlagen wäre reiner Selbstmord. Der Freitag und auch der Samstag wird von den meisten als Einkaufstag genutzt und ist somit vom Stressaufkommen her gleichzusetzen mit dem Mittwoch. Bleibt also nur der Donnerstag.
Natürlich würde auch jeder andere Tag funktionieren, sofern ich nur für mich einkaufen würde. Toast, Wurst, Käse, Butter, Pizza – ich wär schneller raus als ich drin wäre, aber irgendwer packt bei uns immer die Einkaufsliste so voll, dass der Einkauf an sich ein rein taktisches Manöver ist.
Tatsächlich gibt es aber auch Menschen, die Einkaufen gehen um gar nicht einzukaufen. Tom Lakerman zum Beispiel geht nur Einkaufen, um sich die Einkaufslisten von Leuten zu stibitzen – eine sehr merkwürdige Sammelleidenschaft von ihm, aber jeder so wie er halt mag.
Für Lakerman sind das nämlich nicht einfach nur Listen, sondern sowas wie Rezepte – logisch, dass er irgendwann auch angefangen hat, diese … nun ja … nachzukochen:











À La Cart is a photographic series of meals which have been prepared using discarded shopping lists found in supermarkets across London
Kreativ durchaus – auf eine Kostprobe würde ich dennoch verzichten. Mehr Infos zum Projekt findet ihr am besten hier.
[via]
3 Reaktionen