Wenn ein Vater ein Labyrinth für seine Tochter malt - Was is hier eigentlich los

Wenn ein Vater ein Labyrinth für seine Tochter malt

Wenn ein Vater ein Labyrinth für seine Tochter malt | Design/Kunst | Was is hier eigentlich los?
© Kazuo Nomura

Ich frag mich ja immer wieder aufs Neue, wie es sein kann, dass manche Menschen einfach zu viel Zeit haben. Viel schlimmer ist anschließend noch die Frage, wie diese Menschen mit ihrer überschüssigen Zeit nichts Produktives auf die Beine bekommen. Mein Tag beginnt in der Regel um 05:30 Uhr mit Aufstehen, ca. 06:30 bin ich im Büro. Dann schreib ich die letzten beiden Artikel für den aktuellen Tag fertig und mache mich an die Arbeit. Bis zum Feierabend bring ich irgendwie diverse Meetings, einen viel zu großen Haufen Mails, einen überquillenden Feedreader und die drei Artikel für den nächsten Tag unter einen Hut.

Zu Hause folgen dann Abendessen, ein bisschen Fernsehentspannung bzw. Daddeln, der schon wieder überquillende Feedreader und Line-Zeit, bis es auf den Augenlidern kriechend wieder Richtung Bett geht. Zusammengefasst hab ich also gar keine Zeit und bekomm trotzdem noch einiges geschafft, auch wenn man das in der Regel nicht als produktiv bezeichnen mag – aber das ist ja eh Ansichtssache.

Kazuo Nomura hat offenbar auch zu viel Zeit (oder nimmt sie sich einfach) und bekommt trotzdem was auf die Beine gestellt – nämlich das vermutlich größte, per Hand gezeichnete Labyrinth der Welt. Dem Druck seiner Tochter nachgebend hat er sich also hingesetzt und ein fantastisches Labyrinth gezeichnet, dass man eben nicht in 5 Minuten lösen kann. Insgesamt zwei Monate hat er dafür gebraucht und auch wenn manch einer dem nichts abgewinnen kann – ich find es schlichtweg beeindruckend:

Wenn ein Vater ein Labyrinth für seine Tochter malt | Design/Kunst | Was is hier eigentlich los?
© Kazuo Nomura
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Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

4 Reaktionen

Kommentare

  1. von Paul

    Ich bin beeindruckt. Das ist Vorfällen ein sehr schöner Stil mit diesen Tunneln und Brücken. Ich bin auch gerade am zeichnen, 175 Stunden bin ich jetzt dabei. Bei mir liegen die Wege jedoch alle nebeneinander. Wenn ich fertig bin werde ich hier vielleicht mal einen Link posten, ein Bild kann man ja leider nicht einfügen.

    1. vor allem – statt Vorfällen, das war die Autokorrektur

    2. Mach das sehr gern! Upload ist hier bewusst nicht möglich, hat eher rechtliche Gründe (und praktische – wer weiß schon, wer mir mit was die Platte zumüllen würde? ;))

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