Soweit ich mich erinnern kann, gab es bei meinen Eltern immer nur Margarine zu Essen – das aber in absoluter Konstanz zu allem, was irgendwie mit Brot zu tun hat. Butter war da immer irgendwie was Besonderes und gab es eigentlich nur, wenn wir mal auf Reisen in irgendeinem Hotel waren, wobei ich gar nicht so genau weiß, warum. Ich kenne aber auch den Unterschied zwischen Margarine und Butter nicht und das liegt vor allem daran, dass ich einfach zu faul bin, es zu ergoogeln. Manche Mysterien sollte einfach geheim bleiben.
Doch spätestens seit Line und ich uns einen Haushalt teilen, sucht man Margarine in unser Leben vergebens und das ist auch gut so, denn Butter schmeckt ja einfach besser. Viel mehr noch, wir greifen immer zur gesalzenen Butter, weil die einfach am besten schmeckt und bekanntlich Salz in geringer Menge nahezu jeden Geschmack verstärkt. Glaub ich, kann sich auch nur auf Süße beziehen – mir am Ende aber genauso egal wie der Unterschied zwischen Margarine und Butter.
Dabei fällt auch auf: Wir wissen zwar sehr grob, wie Butter hergestellt wird, haben aber auch davon im Prinzip keine Ahnung. Und wie französische Butter traditionell hergestellt wird, wissen wir noch viel weniger, was eigentlich schade ist, denn gerade in Frankreich hat Butter noch mal einen ganz anderen Stellenwert. Zumindest im Le Beurre Bordier – keine Ahnung, wie man das ausspricht, hatte in der Schule nie französisch -, denn da ist Butter nicht einfach Butter – da ist Butter Kunst:
Insider’s Claudia Romeo traveled to Brittany, France to meet with Jean-Yves Bordier, a butter artisan who brought back to France the 19th-century technique of malaxage, using a big wooden wheel to knead the butter. To Jean-Yves, the malaxage is a more romantic way to make butter. At his workshop, everything is churned, kneaded, and shaped by hand.
Ein Schelm, wer nach diesem Beitrag denkt, dass ich unfassbar wenig weiß. Aber auf Butter bezogen stimmte das zumindest am Anfang.
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Soweit ich mich erinnern kann, gab es bei meinen Eltern immer nur Margarine zu Essen – das aber in absoluter Konstanz zu allem, was irgendwie mit Brot zu tun hat. Butter war da immer irgendwie was Besonderes und gab es eigentlich nur, wenn wir mal auf Reisen in irgendeinem Hotel waren, wobei ich gar nicht …
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