Wunderbare Fotografien von Erik Witsoe

Es gibt so Menschen, die laufen einfach durch die Welt, knipsen mit was auch immer ein Foto von scheinbar belanglosen Motiven und / oder Situationen und am Ende ist jedes Bild ein kleines Kunstwerk. Es gibt nicht viel, was ich mehr bewundere als das und ich bin bis heute nicht dahinter gekommen, was es braucht, um zumindest ansatzweise in derlei Regionen des Fotomachens vorzustoßen. Klar, üben, üben, üben – aber wer bringt schon die nötige Disziplin auf, wenn die ersten Ergebnisse einfach nur scheiße sind?
Ich befürchte ohnehin, dass da sehr viel Talent mit reinspielt und Talent kannste halt nicht lernen, genauso wie man sich seine Familie und Nachbarn nicht aussuchen kann und gegessen wird ohnehin, was auf den Tisch kommt. Ist dann einfach so und ist vielleicht auch gar nicht schlimm – wär ja irgendwo auch bekloppt, wenn wir alle sensationell gute Fotos machen könnten, allein weil dann das Sensationelle zur Normalität wird und das will ja auch keiner.
Einer, der richtig gute Fotos machen kann und dabei die scheinbar normalsten Momente gekonnt und faszinierend einfängt, ist Erik Witsoe. Der US-Fotograf lebt mittlerweile in Warschau und verdient mit Fotografien seine Brötchen – neben seinen professionellen Arbeiten beeindrucken aber vor allem seine Street-Fotografien.
“His approach to photography is largely inspired by cinema which you’ll find reflected throughout his portfolio. His work has been featured in the pages of many magazines, books and articles as well as the subject of exhibits and printed works. His photo-book ‘Okiem przybysza’ won Third Place in Poland’s National Review of Books, in the category of books on Tourism.”







Wie sich das für einen guten Fotografen gehört, hat Witsoe aber nicht nur einen Instagram– und Facebook-Account, sondern ist auch auf 500px und Flickr vertreten, hat auch eine eigene Seite inkl. angeschlossenem Shop – und führt sogar einen eigenen Blog! Vorbeischauen lohnt sich also in mehrfacher Hinsicht.
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