Entertainment – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Wed, 22 Oct 2025 07:30:40 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Wenn du für dein Klo wirklich eine Bedienungsanleitung brauchst https://www.wihel.de/wenn-du-fuer-dein-klo-wirklich-eine-bedienungsanleitung-brauchst/ https://www.wihel.de/wenn-du-fuer-dein-klo-wirklich-eine-bedienungsanleitung-brauchst/#respond Thu, 23 Oct 2025 18:09:28 +0000 https://www.wihel.de/?p=164123 Erinnert mich wieder daran, dass ich neulich sogar für eine sehr einfache Smartphonehülle eine Bedienungsanleitung in der Verpackung fand – als ob man nicht weiß, dass man das Smartphone da einfach nur reindrücken muss. Gleichzeitig ruft das nachfolgende Bild auch ein bisschen Angst hervor: sind wir wirklich schon in einer Zeit angekommen, in der sowas Schönes wie ein Klo dermaßen verkompliziert werden kann (und darf), dass man dafür eine Anleitung braucht?

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Man weiß ja nie ... https://www.wihel.de/man-weiss-ja-nie/ https://www.wihel.de/man-weiss-ja-nie/#respond Wed, 22 Oct 2025 18:08:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=164096 Und ich sitz hier, arbeite hart am papierlosen Büro, muss aber genau wie alle andere so manchen Zettel trotzdem aufheben, weil Bürokratie und so. Und wenn du dann nicht weißt, was wann wie genau – hebst du halt auch einfach alles auf. Weil ... man weiß ja nie ...

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Trailer: House of Dynamite https://www.wihel.de/trailer-house-of-dynamite/ https://www.wihel.de/trailer-house-of-dynamite/#respond Wed, 22 Oct 2025 14:21:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=164093

Ich hoffe, ich bin nicht der Einzige, der mittlerweile regelmäßig ein mulmiges Gefühl bekommt, wenn Filme gar nicht mal mehr so weit weg von der Realität sind, wie sie früher vielleicht waren. Was vielleicht gar nicht mal so sehr an den Filmen liegt, sondern die Realität immer wilder und verrückter wird. Was halt früher bei den Simpsons als Unterhaltung gedient hat, weil es eigentlich absurd und undenkbar war, wirkt halt anders, wenn es dann tatsächlich passiert.

Das dürfte auch das kleine Erfolgsrezept für House of Dynamite sein. Denn das Setting ist hier relativ schnell erklärt: Eine Interkontinentalrakete steuert auf die USA zu. Keiner weiß, wo sie herkommt, keiner weiß, wo genau sie einschlagen wird – aber es braucht schnelle Entscheidungen, was man nun mit der Situation macht.

Und wir alle wissen mittlerweile auch, dass das gar nicht mal so ein unrealistisches Szenario ist, weil gerade besonders viele Hohlkörper auf besonders mächtigen Stühlen sitzen. Genauso absurd aber eben realistisch find ich, dass wir mittlerweile in der Lage sind, solche Dinge relativ früh zu erkennen, aber der nächste Gedanke offenlegt, dass der Handlungsspielraum für einen selbst (direkt betroffenen) relativ klein ist. Ich mein, was hilft es dir, wenn du weiß, dass da in 20 Minuten dein Zuhause im großen Umfang zerstört wird, aber die Zeit nicht reicht, dich und deine Liebsten in Sicherheit zu bringen?

Mit dabei sind unter anderem Rebecca Ferguson, Idris Elba, Greta Lee, Jared Harris, Gabriel Basso, Tracy Letts, Moses Ingram und Anthony Ramos.

Im Kino war der Film wohl schon seit dem 09.10.2025, ab dem 24.10. dürfen wir dann auch einfach auf Netflix reinschauen. Aktuelle IMDb-Bewertung liegt bei 7,3, was jetzt nicht soo schlecht ist. Dürfte also okay bis gut werden.

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Auch eine Form der Geldanlage https://www.wihel.de/auch-eine-form-der-geldanlage/ https://www.wihel.de/auch-eine-form-der-geldanlage/#respond Tue, 21 Oct 2025 18:09:50 +0000 https://www.wihel.de/?p=164083 Kann man machen, schützt aber auch nicht vor dem Inflationsmonster. Ich würd ja auch eher auf Dosen setzen, da passt mehr Geld auf den gleichen Platz ...

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The Legend of Khiimori – mehr als nur ein Reitspiel? https://www.wihel.de/the-legend-of-khiimori-mehr-als-nur-ein-reitspiel/ https://www.wihel.de/the-legend-of-khiimori-mehr-als-nur-ein-reitspiel/#respond Tue, 21 Oct 2025 10:12:06 +0000 https://www.wihel.de/?p=164076

Ich bin ja bekannt dafür, dass ich gern mal Spiele eher aus der Nische spiele. Simulatoren sind da ganz weit vorn und regelmäßig schau ich auf YouTube oder Steam, ob es da nicht was Neues gibt, was zwar keinen großen Namen oder großen Publisher im Rücken hat, aber doch das gewisse Etwas, das einen mehr als eine halbe Stunde vor den Bildschirm fesselt.

Den Großteil der Zeit ist das eher mau, aber ich sag mal so: Den Supermarktsimulator hatte auch niemand auf dem Schirm, schaut man sich allerdings die Mods und Videos dazu an, hat sich da eine gar nicht mal so kleine Community gebildet. Und dass ich mittlerweile recht erfolgreich eine Tankstelle betreibe, wissen vermutlich auch nur die Wenigsten.

Mit Pferden hab ich allerdings weniger am Hut. Ja, ich war mal im Ferienlager auf einem Reithof, aber das auch eher ohne jegliche Verbindung vorab und wohl nur, weil meine Eltern das für eine gute Idee gehalten haben, wenn ich mich mal mit anderen Kindern umgebe. Sieht man als Kind natürlich anders, vor allem wenn man so gar keinen von denen vorher kennt ...

War dann aber doch okay und ab und zu saß ich auch mal auf einem Pferd, was zumindest als „cool“ in meiner Erinnerung bisher verblieben ist. Pferde sind ja auch irgendwie faszinierende Tiere, vor allem wenn man mal bedenkt, was die den ganzen Tag so machen und was wohl so in den Köpfen vorgeht ... „ach guck, noch ein Grasbüschel, das fress ich jetzt mal“. Oder so.

Jedenfalls gibt es mit The Legend of Khiimori ein zumindest äußerlich interessantes Spiel und auf Reddit finden sich bisher auch noch keine Verrisse. Das Spiel wirft einen in die Mongolei des 13. Jahrhunderts zurück und Aufgabe ist es, Dinge von A nach B zu bringen, eben zu Pferd. Und damit das nach und nach schneller und besser läuft, kümmert man sich nebenbei um seine Pferde.

Hab die Demo selbst noch nicht gespielt, aber das können wir ja demnächst gemeinsam nachholen. Wer die schon mal auf die Platte packen will, kann das hier tun.

Alternativ kann man aber auch einfach in Sachen Wegfahrsperre kreativ werden, ist dann vielleicht nur nicht so geil für den Lack ...

Musste ich auch erst kürzlich lernen: Im Januar kommen eigentlich nur schlechte Filme ins Kino. Da fragt man sich natürlich, warum überhaupt für diesen Monat Filme gemacht werden – ich mein, das kostet ja auch alles nicht gerade wenig Geld. Und mit den ganzen Streaming-Anbietern gibt es zumindest theoretisch Vehikel, durch die man deutlich aufwandsärmer noch ein paar Kröten verdienen kann, zumindest auf dem Papier.

Aber vielleicht ist das auch so ein bisschen wie in der Musik: Dank Streaming und Co. verdienst du nur noch Geld durch Konzerte und kannst bzw. musst dann eben auch mal vor echten Menschen zeigen, dass du wirklich was kannst (ein Schelm, wer hier „richtig arbeiten“) herausliest. Und im Film-Business muss man vielleicht auch immer mal wieder Rollen annehmen, um noch zu zeigen, dass man existiert und (zumindest ein bisschen) weiterhin schauspielern kann.

Ich sag mal so: Wenn da die Erwartungshaltung klar ist, geht das womöglich auch alles in Ordnung, täuscht aber auch nicht darüber hinweg, dass die Leute halt nach Weihnachten und Silvester erstmal weniger Bock auf Kino haben.

Wie dem auch sei, Rache McAdams scheint wohl genau in die Kategorie zu fallen und hatte schon eine ganze Weile keinen Film mehr, in dem ihr Name auftauchte und auch Dylan O'Brien gehört jetzt nicht zwingend zum allerersten Regal in Sachen Hollywood-Schauspielern (hatte aber zumindest 4 Filme in der Zeit, als McAdams wohl besseres zu tun hatte).

Ein bisschen überrascht bin ich auch, dass McAdams hier in einem Horror-Film ihr „Comeback“ feiert, auf der anderen Seite steht irgendwo auch mal „Abenteuer“ und „Komödie“ ... womöglich hat aber auch einfach nur Sam Raimi als Regisseur gezogen.

Inhaltlich geht es mehr oder minder darum, dass McAdams für O'Brien arbeitet, der aber wiederum einen ziemlich arschlochigen Chef mimt. Als dann beide mit dem Flugzeug unterwegs sind, damit allerdings abstürzen und scheinbar die einzigen überlebenden sind, dreht sich diese Rollenkonstellation, plus dass Menschen eben das machen, was sie eben machen, wenn sie eigentlich zum Überleben zusammenhalten sollten – genau das nämlich nicht.

Mit dabei sind unter anderem Rachel McAdams, Dylan O'Brien, Edyll Ismail, Dennis Haysbert, Xavier Samuel, Chris Pang, Thaneth Warakulnukroh und Emma Raimi.

Ins Kino kommt der Streifen wohl am 30.01.2026, hab hier und da aber auch vom 29. gelesen. Soll mir egal sein, ich warte aufs Streaming, weil ... is ja Januar.

Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums ihres berühmten Debütalbums Happiness hat das britische Duo Hurts den Dance-Music-Maestro Purple Disco Machine engagiert, um ihren Durchbruchshit Wonderful Life neu zu interpretieren.

Die ikonische Single, die ursprünglich 2010 veröffentlicht wurde, verhalf Hurts zu weltweitem Erfolg, erhielt 17 Platin-Zertifizierungen und erreichte auch die Top 10 in Europa. Erst im letzten Jahr sampelte auch der deutsche Rapper Luciano den Track für einen #1-Streaming-Hit in Deutschland, was seine zeitlose Anziehungskraft weiter unterstreicht.

Die neue Version kombiniert die neu aufgenommenen Vocals von Hurts-Frontmann Theo Hutchcraft mit der unverwechselbaren 80er-Jahre-Disco-Produktion von Purple Disco Machine und verleiht dem Song ein elegantes, tanzflächenfähiges Flair.

Zur Feier des 15-jährigen Bestehens von Happiness haben Hurts das Album außerdem bei zwei Headline-Shows in der O2 Academy Brixton in London und im Berliner Tempodrom in voller Länge gespielt. Das Album legte den Grundstein für die weitere Karriere des Duos, erreichte Platz 4 in Großbritannien und wurde sowohl in Deutschland als auch in Polen mit zweimal Platin ausgezeichnet.

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Tally Spear - Strangers https://www.wihel.de/tally-spear-strangers/ https://www.wihel.de/tally-spear-strangers/#comments Fri, 17 Oct 2025 14:48:46 +0000 https://www.wihel.de/?p=163155

Mit ihrer neuen Single Strangers meldet sich die britische Alt-Pop-Rock-Künstlerin Tally Spear kraftvoll zurück – und feiert zugleich ihr Signing bei Nettwerk Music Group. Der Song, der mit roher Energie und bittersüßem Humor die emotionalen Absurditäten des modernen Datings beschreibt, gewinnt durch seine persönliche Geschichte noch an Tiefe: Spear hatte Strangers gemeinsam mit Sam Matlock geschrieben, produziert wurde er von Jon Cass. Kurz vor seinem plötzlichen Tod wählte Tallys Vater den Track selbst als kommende Lead-Single aus – nun erscheint er als stille Hommage an ihn.

„Dating kann brutal sein“, sagt Tally. „Mein Date am Abend zuvor meinte, ihr Persönlichkeitstyp sei "bitter" – das hat sofort die erste Songzeile ausgelöst.“

Nach einer Phase der Trauer setzt Tally Spear mit Strangers ein kraftvolles musikalisches Zeichen – persönlich, mutig und voller Haltung. Nach gefeierten Releases wie Self Confessions und Sliding Doors startet sie damit in ein neues Kapitel.

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deafdawg - für immer https://www.wihel.de/deafdawg-fuer-immer/ https://www.wihel.de/deafdawg-fuer-immer/#comments Fri, 17 Oct 2025 10:40:55 +0000 https://www.wihel.de/?p=163153

deafdawg, sonst als Sänger und Gitarrist der Band Drens bekannt, präsentiert seine Debüt-EP für immer. Die sechs Songs auf der EP – die allesamt melancholisch-tanzbare Tracks für den Indie-Dancefloor sind – beschreiben das Gefühl, „für immer heartbroken“ zu sein, aber auch für immer zu versuchen, den Blick auf das Gute und Schöne um einen herum zu richten.

Mit deafdawg entpuppt sich Fabian Livrée, sonst als Gitarrist und Sänger der Band Drens bekannt, als Metamorphose seiner selbst. Der Musiker, der sich bislang durch rohe Gitarrenriffs und energetischen Band-Sound auszeichnete, begibt sich nun auf kafkaeskes Solo-Terrain. Hier verwebt er flirrenden New-Wave-Einfluss, alternative Pop-Melodien und tiefgehende deutsche Texte zu einem Klang, der zwischen Verletzlichkeit und Aufbruch oszilliert.

Schon bevor deafdawg seine ersten Demos veröffentlichte – ursprünglich für andere Musiker*innen gedacht – war er Anfang 2024 mit der Chemnitzer Band Tränen auf Tour. Ohne auch nur eine einzige eigene Veröffentlichung in der Welt, markierte sein Auftritt beim Juicy Beats Festival dennoch ein bemerkenswertes Debüt. Es war der Auftakt zu einer Reise, die in unruhigen Emotionen und schillernden Klängen wurzelt. Ende 2024 und Anfang dieses Jahres war er zudem als Support für Shelter Boy, Donkey Kid und Temmis unterwegs.

Mit der für immer EP veröffentlicht deafdawg nun seinen ersten Langspieler. Die gleichnamige Single für immer setzt die inhaltliche Klammer für die EP: Es geht ums Loslassen und losgelassen werden, obwohl man jemanden eigentlich weiterhin so nah wie möglich bei sich haben möchte. fragment setzt sich mit dem Danach auseinander und behandelt das isolierte Ich, was auf sich selbst gestellt ist und nun alleine mit alten und neuen Wunden konfrontiert ist – aber auch wieder zu sich selbst findet.

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Smut - Touch & Go https://www.wihel.de/smut-touch-go/ https://www.wihel.de/smut-touch-go/#comments Fri, 17 Oct 2025 06:03:03 +0000 https://www.wihel.de/?p=163151

Smut - die Garage-Rock-Band aus Chicago - kündigte im April ihr neues Album Tomorrow Comes Crashing an - mittlerweile auch schon seit ein paar Wochen draußen.

Nach der ersten Single Syd Sweeney, teilen sie den melancholischen Pop-Rock-Hit Touch & Go inklusive Musikvideo.

In neuer Besetzung konzentrieren sich Smut darauf, die großen Emotionen einzufangen, die entstehen, wenn man sich zum ersten Mal in die Musik verliebt. Das Ergebnis sind zehn der intensivsten Songs, die sie bisher geschrieben haben. Selbstfindung und politische Wandel inspirieren das Album und Wut platzt aus allen Nähten in Tomorrow Comes Crashing.

Frontsängerin Tay Roebuck zum neuen Track:

Touch & Go is a broken fantasy that was pretty directly inspired by Time to Pretend by MGMT. The pursuit of success and the daydreams we have of ‘making it’ are pretty easily shattered once you put that fantasy in the modern world. The song ends with the realization that the best part of music will always be the community you build with it.

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So will es das Gesetz!!!111 https://www.wihel.de/so-will-es-das-gesetz111/ https://www.wihel.de/so-will-es-das-gesetz111/#comments Thu, 16 Oct 2025 18:15:31 +0000 https://www.wihel.de/?p=164051 Hab zwar von diesem Gesetzt noch nie gehört, aber ich sag mal so: wir laufen hier garantiert nicht Gefahr, dass irgendjemand sagt „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“. Zumal gerade die rechte Variante unfassbar unkaputtbar ist.

Hätte man mir lediglich von Ballad of a Small Player bzw. der Handlung erzählt, ich hätte wohl direkt abgewunken. Ein Film von einem Typen, der seiner Spielsucht erliegt, das Zocken aber einfach nicht sein lassen kann – da gab es schon deutlich kreativere Ideen aus Hollywood und damit meine ich bereits die Zeit, in der man nur noch auf Prequels, Sequels und Reboots setzt. Das klingt halt einfach alles andere als innovativ.

Beim Cast hätte ich vielleicht noch kurz gezögert, aber ich sag mal so: Collin Farrell hat auch schon so manches Mal danebengegriffen und ist jetzt nicht unbedingt ein Garant für Oscar-reife Unterhaltung. Tilda Swinton ist da noch mal ein anderes Kaliber, aber die beiden allein mit der Handlung? Da bleibt ein gewisses Restrisiko, dass die nächsten 2 Stunden auch gut verschwendet sein könnten. Und wenn wir mal ehrlich sind: Dass da fett Netflix dran klebt, ist auch schon lange kein Qualitätsmerkmal mehr, ganz im Gegenteil. Deren Bewertungssystem, was dafür sorgt, was weiter fortgesetzt und abgesägt wird, krankt schon seit einer ganzen Weile und sorgt mittlerweile regelmäßig dafür, dass wir nur noch mittelmäßigen Mainstream-Kram serviert bekommen …

Aber dann startest du halt doch den Trailer, der inhaltlich zwar nicht wesentlich mehr überzeugen kann, aber zumindest die Bilder sind … überraschend gut. Zumindest war ich von den Einstellungen und Perspektiven ab einem gewissen Punkt ausreichend beeindruckt, um darüber zu schreiben und würde zumindest mal einen Nachmittag bzw. Abend auf der Couch dafür investieren wollen:

Mit dabei sind unter anderem Colin Farrell, Tilda Swinton, Fala Chen, Jason Tobin, Alex Jennings, Deanie Ip, Adrienne Lau und Margaret Cheung.

Wer sich das Ding gern im Kino ansehen will, kann das ab dem 15. Oktober tun, zwei Wochen später gibt – also am 29. Oktober – gibt’s den Streifen dann auch bei Netflix direkt. Kinobetreiber dürften das weniger witzig finden ...

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Kein langweiliges Schreibmaschinenspiel: Final Sentence https://www.wihel.de/kein-langweiliges-schreibmaschinenspiel-final-sentence/ https://www.wihel.de/kein-langweiliges-schreibmaschinenspiel-final-sentence/#comments Thu, 16 Oct 2025 06:03:03 +0000 https://www.wihel.de/?p=164041

Ich weiß noch, wie meine Mutter mich mal dazu animieren wollte, dass ich auch 10-Finger-Schreiben lerne. Konnte sie ja schließlich auch und es hat durchaus seine Vorteile, wenn man relativ schnell und ohne auf die Tastatur blicken zu müssen, schreiben kann, gerade im klassischen Bürojob. Das Problem ist nur: meine Mutter hat nicht wirklich Talent, jemanden zu etwas zu motivieren. Über die Jahre kam dann noch ein weiteres Problem dazu, denn auch mit meinem 7,435-Finger-System bin ich relativ schnell und muss heute auch nicht mehr unbedingt auf die Tastatur schauen, um diese Zeilen hier aufs digitale Papier zu bringen. Ich behaupte sogar, dass meine Variante noch viel „besser“ ist, weil ich eben keine bestimmte Fingerposition brauche, um zu wissen, wo sich der Rest der Hand befindet. Es ist beinahe schon wie Magie ...

Wer es dennoch lernen will ... kann sich da einen der zahlreichen Kurse zulegen, die das Internet bereithält – oder versucht es auf spielerische Weise. Wobei, Final Sentence ist da jetzt auch nicht unbedingt das Paradebeispiel, wenn es um Motivation geht. Denn die Konsequenz im Spiel bei Fehlern oder zu langsamen Tippen ist ... der virtuelle Tod.

Das ist dann auch der Teil, der dem Spiel die Langeweile nimmt, denn einfach nur vorgefertigte Texte abtippen liefert noch nicht wirklich echten Nervenkitzel. Wenn aber bei jedem Fehler der Typ im schwarzen Mantel eine weitere Patrone in den Revolver tut, ist das nochmal ein ganz anderes Bedrohungsszenario. Dazu dann noch der Faktor Zeit, der die Nervosität steigen lässt und die Fehleranfälligkeit in die Höhe treiben lässt.

In jedem Fall mal wieder ein Beweis, dass es nicht viel braucht, um ein Spiel fesselnd zu gestalten:

Die Vollversion soll angeblich im 4. Quartal 2025 erscheinen (was wir eigentlich ja schon haben), bis dahin kann man aber schon mal die Demo probeweise anspielen. Und wem das obere Video noch nicht reicht, der schaut das nachfolgende mit wesentlich mehr Gameplay:

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Wie gut könnt ihr Kaufpreise von Häusern schätzen? https://www.wihel.de/wie-gut-koennt-ihr-kaufpreise-von-haeusern-schaetzen/ https://www.wihel.de/wie-gut-koennt-ihr-kaufpreise-von-haeusern-schaetzen/#comments Wed, 15 Oct 2025 14:10:44 +0000 https://www.wihel.de/?p=164024

Ich geb zu, dass ist in der heutigen Zeit schon ein leicht makaberes Spiel, denn nie galt „Angebot und Nachfrage regelt“ mehr als beim Erwerb eines Eigenheims. Gut, vermutlich werden die meisten von euch sich damit ohnehin nicht befassen müssen, weil die Preise einfach jedes Jahr absurder werden und man sich selbst mit einem okay-guten Einkommen keinen Grund und Boden mehr leisten kann.

Aber selbst für den kleinen Zeitvertreib zwischendurch gibt es hier kaum Anhaltspunkte, um möglichst sicher sagen zu können, wie viel eine Butze eigentlich wert ist. Aber hey, solange sich unsere Regierung einfach immer wieder aufs Neue vornimmt, x-Tausend Wohnungen zu bauen, kann doch eigentlich nur alles gut werden, gell?

Jedenfalls geht es bei Curb Value darum, dass man errät, wie viel ein Haus wert ist. Viele Informationen bekommt man dafür nicht, lediglich ein Bild mit leichtem Anriss der Nachbarschaft und jeweils einen Hinweis nach jedem Versuch, ob der echte Preis unter oder über dem eigenen Tipp liegt.

Immerhin – das ganze basiert wohl auf echten Inseraten, die es gerade irgendwo gibt. So könnte man theoretisch spielerisch auf Immobiliensuche gehen. Wenn man den einen Haufen Geld hat. Und Bock, in die USA zu ziehen ...

Wer sein Glück versuchen will, geht einfach hier lang oder klickt auf eines der Bilder.

Vor ein paar Jahren lief mal eine Serie, die ich selbst gar nicht so schlecht fand, die jetzt aber auch gar nicht so sehr zu den Serien-Highlights gezählt hat: Person of Interest. Leider ereilte aber auch die das klassische Schicksal fast jeder Serie, die gefühlt immer weiter verlängert wird (dabei lief die gar nicht soooo lang): Standen am Anfang die einzelnen Episoden noch für sich selbst, hat man irgendwann alles zusammenhängend verwoben und sich dabei in teils sehr wilden und undurchsichtigen, weil viel zu vielen Handlungssträngen verwickelt. Dazu ein immer größer werdenden Bedrohungsszenario und eine scheinbar ausweglose Situation nach der anderen … führt dann automatisch dazu, dass irgendwelche Erwartungen am Ende nicht mehr erfüllt werden können.

Aber ich mochte die anfängliche Idee sehr, dass da Verbrechen meistens schon vor der Katastrophe verhindert werden konnten und gerade in den ersten Staffeln waren die einzelnen Geschichten okay kreativ. Dass da Technik und künstliche Intelligenz eine ganz wesentliche Rolle spielten, liegt auf der Hand.

Bei Mercy ist das ein bisschen anders. Auch hier steht künstliche Intelligenz im Mittelpunkt, allerdings erst nachdem Verbrechen passiert sind. Denn bei Mercy handelt es sich um ein System, dass komplette Gerichte mehr oder weniger ersetzt. Wer da vor dem Bildschirm auf dem Stuhl sitzt, hat nur wenig Zeit, seine Unschuld zu beweisen – und genau dieses Schicksal ereilt Detective Chris Raven, der absurderweise am System mitgearbeitet hat. Der Vorwurf: Er hat seine Frau umgebracht.
Allerdings wird bereits im Trailer klar, dass es damit nicht getan ist, sondern natürlich wieder eine viel größere Verschwörung dahintersteckt.

Mit dabei sind unter anderem Chris Pratt, Rebecca Ferguson, Annabelle Wallis, Kali Reis, Rafi Gavron, Chris Sullivan, Kenneth Choi und Kylie Rogers.

Eigentlich eine gute Geschichte, hätte man nicht schon Wesentliches im Trailer verraten (und ich damit euch jetzt auch). Zumal dieses Bedrohungsszenario ja gar nicht mehr so weit in der Ferne liegt, wie wir vor ein paar Jahren noch dachten. Und wenn man sich anschaut, welche Scheiße Musk mit Grok treibt ... puh

Kinostart ist aktuell der 29. Januar 2026.

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Frage für einen Freund https://www.wihel.de/frage-fuer-einen-freund/ https://www.wihel.de/frage-fuer-einen-freund/#comments Tue, 14 Oct 2025 18:03:45 +0000 https://www.wihel.de/?p=164015 Ich kann gar nicht sagen, wie sehr es mir aktuell auf den Sack geht, dass da regierungstechnisch in irgendwelchen Ecken Mini-Geld durch sinnlose und falsche Einsparungen zusammengekratzt wird, als endlich das anzugehen, was die eigentliche Ursache allen staatsfinanzlichen Übels ist: Die Falschverteilung von Vermögen. Stattdessen dürfen wir uns mittlerweile bei jeder Gelegenheit anhören, dass wir doch bitte alle ein bisschen mehr machen sollen – wohlwissend ignorieren, dass sich das für den Großteil gar nicht lohnt ...

Sry, manchmal platzt es auch einfach aus mir heraus ...

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Die Deutsche Bahn macht jetzt auf lustig https://www.wihel.de/die-deutsche-bahn-macht-jetzt-auf-lustig/ https://www.wihel.de/die-deutsche-bahn-macht-jetzt-auf-lustig/#comments Tue, 14 Oct 2025 14:00:59 +0000 https://www.wihel.de/?p=164011

Privat gehör ich ja auch eher zu denen, die bei solchen Aktionen eher sagen, dass die sich mal lieber auf ihren Job konzentrieren sollten, als Energie in solchen Quatsch zu stecken. Ich mein, welches Unternehmen, wenn nicht die Bahn, hat aktuell derlei eklatante Probleme, dass sie eigentlich schon mehrfach von der Bildfläche hätte verschwinden sollen. Seit Jahren defizitär, was die wirtschaftlichen Ergebnisse angeht, gleichzeitig ist das Angebot unterirdisch – und das bezieht sich nur auf das, was offiziell erfasst wird. Mittlerweile wissen wir ja auch, dass es eigentlich noch viel schlimmer ist und nur durch irgendwelche Tricks verschleiert wird und der Satz „Die Fahrpläne werden gewürfelt“ gar nicht mal so übertrieben ist, wie er eigentlich scheint.

Aber allein schon aus beruflichen Gründen muss ich neuen Ansätzen aufgeschlossen gegenüber sein, denn ... es weiß ja vorher niemand, ob das nicht doch eine gute Idee war und vielleicht der Startschuss zu einer exorbitanten Besserung ist. Die Wahrscheinlichkeit ist zwar gering, vermutlich wird aber auch niemand von uns wissen, wie man den Karren aus dem Dreck zieht.

Und mit Anke Engelke als Hauptdarstellerin und Arne Feldhusen als Regisseur hat man jetzt auch nicht gerade No-Names auf dem Lohnzettel – das spricht eigentlich für eine gewisse Qualität. Dabei gibt die Webserie „Boah, Bahn! Wir sitzen alle im selben Zug.“ Humoristische Einblicke in den Bahnalltag, ohne dabei zu sehr in ein realistisches Bild eben dieses Alltags reinzurutschen. Oder vielleicht doch?

Der Privatmensch in mir muss aber auch sagen: So richtig witzig ... ist das dann auch noch nicht. Hab aber auch nur eine Hand voll Clips geschaut:

11 Stück gibt es aktuell und wer den Rest sehen möchte, schaut einfach hier vorbei. Ob man damit aber die zahlreichen Verspätungen überbrücken kann ... darf mindestens bezweifelt werden.

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Wenn Telekom mal wieder (nicht) hilft https://www.wihel.de/wenn-telekom-mal-wieder-nicht-hilft/ https://www.wihel.de/wenn-telekom-mal-wieder-nicht-hilft/#comments Mon, 13 Oct 2025 18:02:31 +0000 https://www.wihel.de/?p=164001 Erinnert mich daran, dass ich seit Monaten versuche, für einen Vodafone-Vertrag einen Aktivierungscode zu bekommen und die das einfach nicht geschissen kriegen, den Brief rauszuschicken. Aber immerhin hat deren Service-Chat via WhatsApp noch nicht von sich aus das Gespräch beendet – anders als es scheinbar mittlerweile bei der Telekom ist ...

Vielleicht doch nicht so geil, jeden Service-Mitarbeiter einfach durch KI zu ersetzen, wa?

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A Knight of the Seven Kingdoms – das nächste Game of Thrones-Spin-off https://www.wihel.de/a-knight-of-the-seven-kingdoms-das-naechste-game-of-thrones-spin-off/ https://www.wihel.de/a-knight-of-the-seven-kingdoms-das-naechste-game-of-thrones-spin-off/#comments Mon, 13 Oct 2025 06:05:18 +0000 https://www.wihel.de/?p=163989

Es mag meinem Alter geschuldet sein, dass ich so gar nicht mehr auf dem Schirm hatte, dass das Game of Thrones-Universum weiter ausgebaut werden soll. Oder einer gewissen Cleverness, das einfach zu verdrängen, denn überrascht zu werden bringt ja doch mehr Spaß, als einfach nur ewig lang zu warten und dann ggf. ob unfair hoch gesteckter Erwartung enttäuscht zu werden. Und irgendwie ist es ja auch nur logisch, dass da Menschen nach dem Erfolg der Hauptserie weiterhin die Kassen füllen wollen. Was ja mit House of the Dragon schon ziemlich gut gelungen ist.

Mit A Knight of the Seven Kingdoms schickt man nun das nächste Spin-Off ins Rennen, erneut wieder eine ganze Ecke vor den Geschehnissen von Game of Thrones selbst. Allerdings lässt man es dieses Mal ein bisschen kleiner angehen, epische Schlachten und Drachen wird es dieses Mal wohl nicht geben, dafür kleinere Abenteuer-Geschichten und Ritterturniere – und wohl auch ein bisschen mehr Humor, den man spätestens bei House of the Dragon vergeblich gesucht hat (oder ich kann mich an die wirklich wenigen Momente nicht mehr erinnern).

Im Mittelpunkt steht dabei Sir Duncan the Tall und sei Knappe Egg – oder auch Aegon V Targaryen. Die Handlung spielt 70 Jahre nach den Geschehnissen von House of the Dragon, sodass zumindest theoretisch die Möglichkeit besteht, den einen oder anderen Verweis auf Geschehnisse von „damals“ zu bekommen.

Mit dabei sind unter anderem Peter Claffey, Dexter Sol Ansell, Finn Bennett, Bertie Carvel, Tanzyn Crawford, Daniel Ings, Sam Spruell, Edward Ashley, Henry Ashton, Youssef Kerkour, Daniel Monks, Shaun Thomas, Tom Vaughan-Lawlor, Danny Webb (V) und Connan Aaron.

Auf HBO startet die Serie am 18. Januar – bei uns dann vielleicht auch schon auf HBO Max oder eben wieder WOW.

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sombr - crushing https://www.wihel.de/sombr-crushing/ https://www.wihel.de/sombr-crushing/#comments Fri, 10 Oct 2025 18:08:29 +0000 https://www.wihel.de/?p=163093

Der Breakthrough-Artist sombr hat sein Debütalbum I Barely Know Her veröffentlicht. Das 10-Track-Album enthält u.a. die Hits back to friends, undressed und 12 to 12, die weiterhin international die Charts stürmen – darunter die globalen Spotify-Charts, die UK Official Singles Charts sowie die US-amerikanischen „Top 40 Radio“ und „Alternative Radio“-Charts. In diesen erreichte sombr schneller als jeder andere neue Künstler der letzten zehn Jahre Platz 1.

Auch in den Billboard Hot Rock Songs setzte er ein Ausrufezeichen und verdrängte Hozier nach einem Jahr von der Spitze. In Deutschland kletterten Back to Friends und Undressed bis auf Platz 22 und 34 der Single-Charts.

Das Album wurde komplett von sombr geschrieben und vom 20-jährigen Künstler zusammen mit dem renommierten Produzenten Tony Berg co-produziert. Gegenüber i-D gibt er zu Protokoll, die Songs seien inspiriert von „young romance, dimly lit rooms, late nights, and love, loss, and life.”

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The Black Keys - No Rain, No Flowers https://www.wihel.de/the-black-keys-no-rain-no-flowers/ https://www.wihel.de/the-black-keys-no-rain-no-flowers/#comments Fri, 10 Oct 2025 14:23:21 +0000 https://www.wihel.de/?p=163091

Das Grammy-prämierte Rock-Duo The Black Keys hatte vor einer Weile den Release seines 13. Studioalbums No Rain, No Flowers angekündigt, mittlerweile ist die Platte auch schon einige Wochen auf der Welt.

Parallel zur Ankündigung veröffentlichten die Black Keys auch den Titeltrack No Rain, No Flowers. Es ist nach den Chart-Hits The Night Before und Babygirl bereits der dritte offizielle Vorbote des Albums. The Night Before bescherte der Band bereits ihre achte Nummer 1 in den US-amerikanischen Alternative Airplay Charts und wurde zudem ihre neunte Nummer 1 in den Adult Alternative Airplay Charts von Billboard – damit gehören sie zu den Top 5 der erfolgreichsten Acts dieses Rankings.

Nach dem kollaborativen Spirit ihres letzten Albums Ohio Players, auf dem u. a. Beck und Noel Gallagher mitwirkten, wählten die Black Keys diesmal einen anderen Weg: Statt mit anderen Künstler:innen arbeiteten sie diesmal intensiv mit Songwriter:innen, die sie seit Langem bewundern.

Dan erzählt: „Ich hatte damals schon mit Rick Nowels an Ultraviolence von Lana Del Rey gearbeitet. Wir hatten noch nie mit jemandem wie ihm zusammengearbeitet – einem Keyboarder, der Songs am Klavier schreibt. Aber es hat direkt gefunkt.“ Patrick ergänzt: „Wir wollten dahin, wo die Songs entstehen – direkt in den Raum mit Leuten, die für ihr Songwriting bekannt sind. Daniel Tashian war einer der ersten, die ich nach meinem Umzug nach Nashville kennengelernt habe. Und Scott Storch? Den feiern wir seit Ewigkeiten.“ Dan fasst zusammen: „In dieses Album ist wirklich viel Liebe geflossen. Wir hoffen, das hört man.“

No Rain, No Flowers liefert einen Sound, der so vielseitig wie unverkennbar ist – geprägt vom Spirit der berühmt-berüchtigten Record Hangs der Band: Tanzabende, bei denen sich Auerbach und Carney am DJ-Pult abwechseln und seltene, aber kraftvolle Tracks aus ihrer Schatzkiste an 45ern auflegen – für eingefleischte Fans und neue Entdecker:innen gleichermaßen. Diese sorgfältig kuratierten, elektrisierenden Nächte haben den groovelastigen, tanzbaren Vibe des Albums direkt beeinflusst.

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Picco - Summersky https://www.wihel.de/picco-summersky/ https://www.wihel.de/picco-summersky/#comments Fri, 10 Oct 2025 10:09:48 +0000 https://www.wihel.de/?p=163089

Picco hat sich in der elektronischen Musikszene mit Hits wie Hesitate, Yeke Yeke oder Venga einen Namen gemacht und spielt europaweit auf den großen Bühnen. Nun meldet er sich mit seiner neuen Single Summersky zurück. Der Track verbindet die eingängige Melodie mit treibende House-Beats und schönen Vocals, der pure (späte) Sommerlaune versprüht.

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ClickClickDecker - Am Ende https://www.wihel.de/clickclickdecker-am-ende/ https://www.wihel.de/clickclickdecker-am-ende/#comments Fri, 10 Oct 2025 06:03:11 +0000 https://www.wihel.de/?p=163087

Nicht alles, was zurückkommt, ist ein Comeback. Aber ClickClickDecker waren fort – und jetzt sind sie wieder da. Und behaupten dabei auch noch frech oder vielleicht einfach nur verwirrt, nie weggewesen zu sein: Wir waren schon immer da, in zwanzig Jahren Geschichte das sechste Album der Person, des Projekts, der Band, der Idee ClickClickDecker.

Am Anfang der Reise zum Album steht die erste Single Am Ende.

So viel und so wenig folgte auf das letzte Lebenszeichen: 2019 trug die Band den schwermütigen Liederzyklus Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten hocherfolgreich und immer leicht außer Atem durchs Land. Eine Pause schien angebracht. Doch was nur ein kurzes Atemholen hätte sein sollen, wurde durch allerlei Umstände – Pandemie, Verluste, Lebensumbrüche – zu einem endlos scheinenden Seufzer.

Anfang 2023 dann der Entschluss: eine letzte große Abschiedstour, dann eine letzte große Ruhe. Und dann kam – und jetzt kommt – alles ganz anders.

Das Seufzen wird wieder Gesang, helles Licht, neue Musik. Die Band schüttelt sich aus dem Staub der Zeit. Zehn Stücke, in Ton und Sprache unverkennbar ClickClickDecker, erzählen neue Geschichten, zeigen neue Facetten, werfen neue Leben in die Musik. "Das hier ist ein Angebot", singt Kevin Hamann am Anfang in Am Ende, und lügt vielleicht aus Versehen ein bisschen. Es sind unendlich viele Angebote: Reflexionen und Fragen, Hinweise und Versprechen, Tränen aus allen Gründen, Mundwinkel in alle Richtungen. "Ein Liebesbrief ans Leben" eben – "das sich nicht zurückholen lässt."

Wie vom eigenen Momentum überrascht, nahmen Kevin Hamann, Oliver Stangl und Sebastian Cleemann Wir waren schon immer da über verschiedene Orte und Zeiträume hinweg auf.

Addieren, weglassen, streichen, Wege finden, Fragen stellen, kürzen. Es ist vielleicht das kompakteste Album des Projekts ClickClickDecker geworden – und es geizt doch nicht mit schönen Widersprüchen und rasanten Kurven, in denen Mitsingchöre die Kapitulation bejubeln oder sich die alles umwerfende Liebe in ein leises Versprechen kleidet.

Die ins zynische-ufernden Begutachtungen des üblen Daseins, die Kevin Hamann so passend wie sezierend auf den letzten Platten vermittelt hat, sind auf Wir waren schon immer da einer Klarheit gewichen, die nicht versöhnlicher ist, aber einen sachten Gleichmut kennt. Sie beschreibt den Abrieb des Lebens ab Vierzig, distanziert und detailliert. Sie lässt Platz für das Füreinanderda - ebenso wie für das fortdauernde Nichteinverstandensein mit den Umständen der Welt und den Zwängen des Selbst.

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Obacht, die Heizungssaison startet wieder https://www.wihel.de/obacht-die-heizungssaison-startet-wieder/ https://www.wihel.de/obacht-die-heizungssaison-startet-wieder/#comments Thu, 09 Oct 2025 18:09:23 +0000 https://www.wihel.de/?p=163970 Auch wir haben die Heizung mittlerweile wieder aktiviert, weil nächtliche Temperaturen von unter 10 Grad einfach nicht fetzen – schon gar nicht, wenn man morgens ins Bad kommt und sich auf eine eiskalte Schüssel setzen muss. Hab ich dank Automatisierung weitestgehend optimiert – alternativ kann man aber auch in Sachen Größe beim Heizungskörper sparen ...

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man irgendwo was sieht oder mitbekommt, damit eigentlich so gar nichts zu tun hat, aber dennoch dieses Gefühl von Fremdscham einem überkommt? Gut, ich auch nicht.

Okay, war ein Scherz und ehrlicherweise weiß ich gar nicht, ob das eigentlich eine positive oder negative Eigenschaft ist. Ich mein, wenn man damit nix zu tun hat, muss man sich dafür auch nicht verantwortlich fühlen. Allerdings hängt Scham ja auch nicht direkt mit Verantwortung zusammen und lässt sich vermutlich auch nur bedingt direkt steuern ...

Egal, jedenfalls hab ich mich ein bisschen geschämt, als ich das nachfolgende Video gesehen hab und kann nicht mal genau erklären, warum. Vielleicht weil sowohl Autofahrer als auch Fahrradfahrer hier argumentativ äußerst peinlich agieren. Ich weiß ja nicht mal, ob die genau wissen, was sie damit eigentlich bezwecken wollten, auch wenn man das okay erahnen kann – nur haben sie sich dabei maximal unfähig angestellt.

Aber gut, was soll man auch von einem Verein „Schützt das Auto“ anderes erwarten, wenn sich schon der Gründer als CEO der Partei bezeichnet? Mal davon abgesehen, dass Umlaute in Domainnamen ziemlich dämlich sind.

Wie dem auch sei, es kann sein, dass ihr beim Schauen des nachfolgenden Videos den einen oder anderen körperlichen Schmerz verspüren werdet, und sei es nur im Gesicht vom dauerhaften Facepalm ...

Zwei Studenten in Mannheim hatten irgendwann genug: für ihre Autos gab es viel zu wenig Parkplätze, viel zu viele Radarfallen und die ganzen neu gebauten Fahrradwege nervten auch. Also gründeten sie die Partei »Schützt die Autos«. Ihre Ziele: niedrige Benzinkosten, keine Blitzer (außer vor Schulen und Altenheimen) und eine neue Steuer, extra für Fahrradfahrer.

Manche Leute haben auch einfach zu viel Zeit.

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„Es ist nur Vögeln gestattet“ https://www.wihel.de/es-ist-nur-voegeln-gestattet/ https://www.wihel.de/es-ist-nur-voegeln-gestattet/#comments Wed, 08 Oct 2025 18:01:13 +0000 https://www.wihel.de/?p=163955 Ich steig mit ein: Schön, dass man hier wenigstens gut zu Vögeln ist (und wer den nicht versteht, liest den Satz einfach mal laut vor. Am besten in Anwesenheit von Familie, Freunde und Kollegen)

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Nur ein satanischer Toaster https://www.wihel.de/nur-ein-satanischer-toaster/ https://www.wihel.de/nur-ein-satanischer-toaster/#comments Wed, 08 Oct 2025 06:06:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=163946

Tja, wie fängt man hier an? Auf der einen Seite passt das ganz gut zum aktuellen Geschehen, weil ja in den USA dieser ganze Religionskram auch wieder mehr Bedeutung bekommt (zumindest oberflächlich, ich würde behaupten, dass das einfach missbraucht wird, um die eigene Agenda durchzusetzen, die letztendlich nur in der Vergrößerung des eigenen Reichtums und der eigenen Macht besteht) und ja, das klingt so wahnsinnig, wie man sich das vorstellt. Back tot he Mittelalter und Gottes Gnaden.

Der wesentlich bessere Anfang: So lange liegt das Video noch gar nicht bei mir rum, dafür im Internet aber schon umso länger. Zumindest der Upload hat schon 16 Jahre auf dem Buckel, der Clip selbst entstand wohl 1985 und damit vor 40 Jahren! Ist dann irgendwo auch ein Beweis, dass die Leute vielleicht doch nicht in den letzten Jahren bekloppter geworden sind, sondern das einfach schon immer waren – wir habens nur nicht so mitbekommen, weils halt noch kein Internet gab. Inselbeklopptheit quasi, war eigentlich auch ganz schön, oder?

Jedenfalls sehen wir hier June O’Brien, die auch ein bisschen was von Roseanne Barr (übrigens auch sehr bekloppt mittlerweile) hat, aber das passt auch recht gut in die Gesamtgeschichte. Die hat nämlich – also June, nicht Roseanne – einen satanischen Toaster. Jetzt könnte man sagen, dass jeder Toaster ein bisschen satanisch ist, aber der hier ist es dann doch ein bisschen mehr. Loswerden möchte June den aber auch nicht und hat dafür einen ziemlich simplen, aber nachvollziehbaren Grund:

Bin ehrlich: vielleicht ist das Ding auch einfach nur kaputt ...

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