Nerd-Kram – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Wed, 08 Oct 2025 05:08:27 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Eine Hall of Fame voller Ambigramme https://www.wihel.de/eine-hall-of-fame-voller-ambigramme/ https://www.wihel.de/eine-hall-of-fame-voller-ambigramme/#comments Thu, 09 Oct 2025 14:59:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=163965 Gute Gelegenheit um mal wieder was Peinliches zu erzählen: Wer Illuminati von Dan Brown gelesen hat, weiß, dass es da relativ schnell um Ambigramme geht. Genauer gesagt wird das Wort Illuminati dort als Ambigramm thematisiert. Als ich das Buch also nun vor vielen Jahren gelesen hab, hab ich sowohl an meiner eigenen Intelligenz als auch an die es Autors stark gezweifelt, denn egal wie ich das Buch gedreht hab, das Wort „Illuminati“ sah rückwärts einfach anders aus als vorwärts ...

Bis dann auch endlich mal das Bild auftauchte, auf das sich Brown die ganze Zeit bezog und ich endlich verstanden hab, dass die Schriftart bzw. Darstellung des Wortes eine ganz wesentliche Rolle gespielt hat (siehe hier). Ich sag mal so: Ich kam mir selten dämlicher vor ...

Davon abgesehen hab ich vorher aber nicht wirklich von Ambigrammen gehört. Palindrome klar – wir alle kennen Otto, Anna, Rentner oder auch das Lagertonnennotregal – aber Ambigramme sind da ja noch mal ein bisschen geiler, weil man sie wirklich aus unterschiedlichen Winkeln Lesen kann und idealerweise das gleiche Wort noch mal erhält.

Und davon gibt es tatsächlich eine ganze Menge, wie man auf ambigr.am sehen kann. Teilweise tatsächlich mit dem gleichen Wort auch auf dem Kopf gestellt, manchmal ergeben sich aber auch neue Wörter, wobei ich gar nicht weiß, ob das dann ein echtes Ambigramm ist.

Ist aber auch egal, denn auf der Seite kann man herrlich viel Zeit verschwenden, gleichzeitig ist das alles auch ein bisschen interaktiv und ... macht einfach Spaß.

Schaut da einfach mal rein – und vergesst den restlichen Arbeitstag einfach. Spätestens dann, wenn ihr selbst welche erstellt.

Keine Ahnung, wie es euch geht, aber in meinem Alltag spielen Morsecodes eher eine untergeordnete Rolle, um nicht zu sagen: eigentlich gar keine. Erklärt dann auch, dass ich so rein gar nicht morsen kann, außer eben das klassische SOS – schließlich weiß man ja nie, wann man mal auf See verschollen geht oder in irgendeinem Bergwerk eingeschlossen ist und dann nur durch Lichtsignale oder Klopfen auf sich aufmerksam machen kann.

Jetzt könnte man natürlich meinen, dass Morsen tatsächlich schon seit längerem aus der Mode gekommen und somit ziemlich antiquiert ist. Der Witz ist allerdings, dass morsen sogar bis 1999 ein Ding war, bis dann auch im Seefunkverkehr auf ein moderneres System gesetzt wurde. Und um noch einen drauf zu setzen: 2004 hat man dann auch mal das @-Zeichen dem Alphabet hinzugefügt, allerdings wird hier auch geschummelt, denn eigentlich ist es nur ein A und ein C, dass beides ohne Pause genutzt wird.

Will sagen: Auch wenn es an Bedeutung verloren hat, ist morsen irgendwie noch ein Ding und wenn man sich die Weltgeschehen so anschaut, könnte es das auch wieder werden. Bevor wir nun aber alle panisch anfangen, Morsecodes zu lernen – auch dafür gibt es einen Übersetzer im Internet! Und der wird jetzt direkt auch mal verwendet:

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Wisster Bescheid! Wer das auch gern nutzen (und zumindest den Text hier drüber übersetzen möchte), kann das hier tun.

Eigentlich können wir es mittlerweile sehr kurz machen, denn eigentlich ist ja klar, dass man im Prinzip alles aus LEGO bauen kann. Mich wundert da eigentlich nur noch, dass niemand in einem echten LEGO-Haus wohnt, was aber vielleicht auch nur daran liegt, dass ich bisher noch keinen Beitrag dazu gesehen hab (und um das Bild aufrecht zu erhalten jetzt auch ganz bewusst nicht danach google).

Neben kompletten Autos, diversen Experimenten für das eigene Verständnis in Sachen Ingenieurskunst und ... weiß der Geier was sich die Leute noch so in Sachen LEGO Ideas ausdenken, haben wir aber vermutlich nun die absolute Spitze des Machbaren erreicht: Klamotten.

Genau das hat jetzt Neil Snowball (auch wieder ein unfassbar geiler Name) geschafft und einfach mal ein komplettes Hemd aus LEGO gebastelt. Dafür braucht man dann auch nur um und bei 25.000 Steinchen:

Ich hätte ja dauerhaft Angst, dass da mindestens ein paar Teile einfach bei ungünstigen Bewegungen abfallen, aber so an sich scheint das überraschend stabil zu sein ... Mit 13 Kilo an Gewicht aber auch nicht unbedingt etwas für den Alltag.

Je nachdem, wie man seine Freizeit gestaltet – also durch den passenden Algorithmus auf TikTok oder YouTube oder wenn man sich doch mal stundenlange Streams auf Twitch anschaut – hat man es mitbekommen: Es gibt mal wieder ein kleines Skandälchen in der Streaming-Szene. Dieses Mal im Zentrum des Geschehens ist einer der wohl bekanntesten Streamer: Papaplatte.

Der hat es immerhin schon bis ins 28. Lebensjahr geschafft und verdient sich ein goldenes Näschen, wenn er die Kamera einschaltet und lustig ins Internet quasselt. Muss man nicht zwingend mögen, das eine oder andere Video hab ich allerdings auch schon geschaut und wenn man sich erstmal an die übertriebene Verwendung von Anglizismen gewöhnt hat, geht es eigentlich.

Zu der Geschichte gehört nun aber auch, dass Papaplatte sich in die gleiche Runde einreiht, in der sich auch schon andere eingereiht haben: Als Chef taugt er eher weniger, mindestens wenn es um die Bezahlung einzelner Mitarbeiter geht. Denn von denen hat sich vor ein paar Tagen einer gemeldet und sich über dessen Behandlung beklagt – ich will da gar nicht tiefer ins Detail gehen, dafür fehlen dann doch zu viele Informationen. Da das aber nicht der erste Fall ist – ich erinner mich da auch an einen Maximilian Schradin, der immerhin gesagt hat, dass ein Cutter niemals mehr als ein Chefarzt verdienen wird, was dann wiederum die Frage aufwirft, warum das so mancher Streamer tut – scheint es wohl ein grundlegendes Problem zu geben.

Und genau hier lassen wir einfach Plankton zu Wort kommen, der das eigentlich sehr gut auf den Punkt gebracht hat:

Man könnte es aber auch relativ simpel abkürzen: Wenn du den Hals nicht voll genug bekommst, obwohl der schon sehr voll ist, dann bist du zumindest in der Hinsicht ein Arschloch.

Eigentlich mag ich ja E-Mails. Für mich noch immer das bessere Pendant zum Brief, allein schon, weil das alles mehr oder minder in Echtzeit passiert, im Kern so gut wie kein Geld kostet und man sehr viele Dinge so viel schneller erledigen könnte. Um nicht zu sagen: ich wünschte, ich könnte sämtlichen bürokratischen Kram einfach per E-Mail lösen.

Aber ich hasse auch E-Mails. Weil Menschen nicht wissen, wie man vernünftig damit umgeht, das Ganze schnell als Chat-Plattform missbrauchen und wiederum andere Arschlöcher alles daran setzen, durch Spam und Scam wiederum anderen Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Klar, da wird dann versucht, mit irgendwelchen Todgeburten wie der De-Mail entgegenzuwirken, aber ... wenn Deutschland für eines steht, dann sicher nicht für digitale Innovation. Oder anders ausgedrückt: in der Theorie sind E-Mails eigentlich total geil, aber auch nur so lange bis sie jemand benutzt.

Decide if each email address is valid or not. I used the email-addresses library to verify against the relevant RFCs. Enjoy.

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass E-Mails sich auch ein bisschen selbst im Weg stehen. Oder zumindest die, die da die rudimentären Regeln aufstellen. Die einfachsten sind da noch recht leicht – du braucht halt irgendwas Vernünftiges vor dem @ und eine funktionierende Domain danach. Im Prinzip einigermaßen idiotensicher, außer es fängt jemand an, das ganze System auf die Probe stellen zu wollen. Was passiert denn dann, wenn da plötzlich ein Komma drin vorkommt? Oder gar eine eckige Klammer? Anführungszeichen?

Ihr glaubt, ihr kennt die Antwort? Na dann versucht euch mal an diesem Quiz hier – ich dachte auch, dass das eigentlich eine einfache Nummer wird ... wurde es nicht. Aber so kann man immerhin auch noch ein bisschen was lernen.

Wir alle kennen sie, ich vergesse sie immer zu nutzen: Link Shortener. Eigentlich eine ganz coole Erfindung, gerade bei besonders langen Links. Reinschmeißen, kurzen Link wieder rausbekommen und dann einfach versenden. Gerade in Zeiten, in denen man Links noch eintippen musste, zum Beispiel weil sie auf Totholz gedruckt wurden, ist das äußerst praktisch. Dass ich die Nutzung aber immer vergesse, zeigt eigentlich schon, dass genau diese Situationen immer weniger auftreten.

Außerdem darf man nicht unterschätzen, dass diese Bequemlichkeit durchaus auch seine Risiken hat, denn bei so einem maskierten Link weiß man natürlich erstmal nicht, was sich dahinter verbirgt. Und da wir wiederum alle wissen, dass schon ein Besuch einer Webseite ausreichen kann, um sein eigenes System zu infizieren ...

Aber man kann den Spieß auch einfach umdrehen: Warum Links nicht einfach mal sinnlos länger machen? Ist vor allem nützlich, wenn man auf gar keinen Fall will, dass jemand das abtippt und dient daher schon so ein bisschen wie eine erste Sicherheitsstufe. Oder man filtert bei Gewinnspielen alle die raus, die wirklich ganz unbedingt gewinnen wollen und solche Mühen auf sich nehmen. Gut, einigermaßen konstruiert und ich bin ehrlich, ich kenne nicht wirklich ein Szenario, wo das sinnvoll sein könnte, aber ... dennoch gibt es mindestens einen URL Lengthener.

Und der sorgt dann dafür, dass der Link zu diesem Beitrag nicht

https://www.wihel.de/nur-ein-link-verlaengerer/

Ist, sondern nach ein paar Klicks so aussieht:

https://www.namitjain.com/tools/url-lengthener/ultra/keeps/reading/that/you/ultra/click/and/reading/important/plus/nested/important/important/still/you/backups/very/dare/hyper/if/keeps/keeps/nested/temp/click/very/archive/critical/ultimate/version/going/user/dare/why/still/deluxe/temp/very/cache/you/ultra/and/thing/keeps/pro/plus/reading/logs/version/dare/temp/mega/folders/cache/pro/mega/nested/of/profile?data=aHR0cHMlM0ElMkYlMkZ3d3cud2loZWwuZGUlMkZudXItZWluLWxpbmstdmVybGFlbmdlcmVyJTJG&utm_source=infinite&utm_medium=spaghetti&utm_campaign=hyper-elongation&cachebust=1755061074875&meta=loremipsumdolorsitamet"e1=this-is-long-meaning-of-life"e2=the-unexamined-life-is-not-worth-living"e3=happiness-depends-upon-ourselves

Großer Quatsch, aber auch dafür wurde das Internet erfunden. Wer ihn nutzen will, geht einfach hier lang oder klickt auf das Artikelbild.

Wir alle kennen sie, die kleinen Seiten, die immer nur aus wirklich einer Seite bestehen und nur einen einzigen Zweck verfolgen. Häufig eher mit einer Prise Humor zu betrachten, wobei es durchaus auch Bedarf dafür gibt, dass man zum Beispiel mal schnell wissen möchte, ob Flitzpiepe Spahn noch im Amt ist.

Aber auch für deutlich ernstere Themen gibt es da die eine oder andere Seite, mit der man u.a. eine schnelle Übersicht darüber bekommt, was Trump schon wieder angestellt hat (und ja, ich schäme mich, dass ich das nicht vehementer ausdrücken kann).

Und ab und an ist da vielleicht auch die Idee eines sehr einfachen, aber vielleicht sich lohnenden Geschäftsmodells dabei – wie die Seite, an die man eine Nachricht schicken kann, die für immer im Netz steht und das nur für lediglich 1 Dollar. Wobei das mit der „unendlichen Existenz“ ja auch nur so lange stimmt, wie die Seite aktiv ist ...

Was diese Seiten alle gemeinsam haben: Es gibt viele und kein Mensch kann sich die alle merken. Muss man ja aber auch nicht mehr, schließlich vergisst das Internet eher selten und damit das noch ein bisschen einfacher wird, gibt es SingleServingSites.cool.

Das ist mehr oder weniger einfach eine Sammelstelle von zahlreichen dieser Single Sites (vielleicht ja sogar wirklich allen) und vermutlich erklärt sich von selbst, dass man damit unfassbar viel Zeit verschwenden kann. Plus eben die Zeit auf den Single Sites selbst.

Aber ist ja auch nicht so, als hättet ihr heute Wichtigeres zu tun, oder?

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https://www.wihel.de/singleservingsites-cool/feed/ 2
20 Jahre Google Earth https://www.wihel.de/20-jahre-google-earth/ https://www.wihel.de/20-jahre-google-earth/#comments Mon, 30 Jun 2025 06:02:53 +0000 https://www.wihel.de/?p=162960

Mit Google ist das ja immer so eine Sache: Finanziell betrachtet gar nicht so unerfolgreich, aber irgendwie hat man immer das Gefühl, dass die ganz viel machen, aber nur wenig davon so richtig. Abgesehen von der Suche, YouTube und eben das Internet mit Werbung vollzuscheißen. Wobei, YouTube wurde ja auch nur irgendwann dazu gekauft und das mit der Suche wird auch immer abstruser, gerade als Webseiten-Betreiber. Und mit dem ganzen KI-Kram muss nun auch Google schauen, wo sie am Ende bleiben, weil es natürlich wesentlich einfacher ist, wenn man Technik die Antwort auf dem Silbertablett präsentieren lässt, als sich selbst durch die Suchergebnisse zu wühlen.

Überhaupt hat sich in der Vergangenheit herausgestellt, dass Google vor allem im Zukaufen ganz groß ist – und auch im Einstampfen von Diensten. Das ist relativ häufig gar nicht verkehrt, denn wer „auf Masse“ geht, muss regelmäßig ausmisten. Schade ist dann nur, wenn es eben auch Dienste betrifft, die eigentlich recht beliebt sind, zumindest bei mir (bei denen es aber mit der Monetarisierung einfach nicht laufen will – wird dann ärgerlich, wenn es am Ende immer nur ums Geld geht). Ganz weit vorn dabei ist nach wie vor der Google Reader, den ich extrem gern benutzt hab. Und auch Inbox hab ich sehr spät lieben gelernt, vielleicht aber nur noch 4 Wochen damit eine schöne Zeit verbringen können.

Und dann gibt es Dienste, die leben scheinbar ewig und keiner weiß so richtig warum. Google Earth zum Beispiel war für mich immer nur eine Spielerei und bis zu diesem Beitrag sind viele Jahre ins Land gegangen, in denen ich da nicht reingeschaut hab. Aber scheinbar hat der Dienst etwas, wenn nicht zuletzt ein paar einflussreiche Befürworter, denn den Kram gibt es mittlerweile schon 20 Jahre. Genau das hat Google zum Anlass genommen, ein kleines Video dazu zu machen – und ich, um ein paar mir bekannte Orte anzuschauen und dabei mehr Zeit zu verschwenden, als ich eigentlich geplant hatte:

Bisschen schade, dass unsere aktuelle Wohngegend nicht in 3D dargestellt wird. Dafür hab ich bei unserem früheren Zuhause unser Auto gefunden, ist doch auch schon mal was.

Es liegt ja in der Natur des Menschen, dass die eigene Sicht ein bisschen mehr als Zentrum allen Tuns und Seins gesehen wird. Also nur auf sich betrachtet. Macht ja auch Sinn, denn in der Regel hat man den besten Überblick natürlich nur über sich selbst. Von niemand anderem weiß man, was aktuell gefühlt, gewusst, gedacht, gesehen oder auch gehört wird. Oder anders gesagt: Du kannst den anderen immer nur vor den Kopf gucken, nicht in den Kopf (außer man ist in irgendeiner Form Mediziner ...)

Und dennoch ertappe ich mich immer wieder mal, dass ich mir überlege, was die anderen gerade wohl so machen. Leute, die man auf der Straße trifft, die im Auto an einem vorbeifahren oder gerade an der Kasse vor einem stehen. Diese flüchtigen Begegnungen, die scheinbar so ganz ohne größere Bedeutung verlaufen – was denken die eigentlich gerade? Was haben die heute schon gemacht? Was müssen die noch machen und was wollen die eigentlich gar nicht tun?

Ein bisschen philosophisch vielleicht, vielleicht auch ein bisschen komisch, aber das ist die Schreibweise von „philosophisch“ ja auch. Und leider wird „WHAT THE HELL ARE PPL DOING?“ oder auch „WTHAPD“ darauf keine Antwort liefern, dafür zeigt die Seite aber übersichtlich, was die Weltbevölkerung gerade macht.

Zumindest in Kategorien gedacht, was dann auch dazu führt, dass man den Eindruck gewinnt, dass der überwiegende Teil der Menschheit gerade schläft (immer so um die 23%). Aber auch nur, wenn man nicht berücksichtigt, dass der Rest richtige Aktivitäten sind ...

Das besondere an der Seite ist aber vor allem, dass da nicht nur einfach wild Zahlen animiert werden, sondern das alles aus unterschiedlichen Statistik-Quellen zusammengetragen und dann auch recht hübsch aufbereitet wird.

Nichts, was einen jetzt großartig im Alltag hilft, aber dennoch ganz interessant anzusehen und zu lesen ist. Wer selbst tiefer einsteigen will, geht einfach hier lang oder klickt auf eines der Bilder.

Wir wissen ja alle, dass der Klassiker Doom mittlerweile auf allem laufen kann, was man sich nur vorstellt. Ich weiß gar nicht mehr, was das absurdeste Gerät ist, auf dem der Bums läuft, aber Zahnbürsten sind da definitiv mit dabei und im Kern kann man sagen: alles, was irgendwie ein Display hat, kann auch Doom beheimateten. Erklärt dann auch, warum es dazu keine einzelnen Beiträge gab – das Thema ist durch und irgendwie alles kein Highlight mehr.

Aber wenn dann Windows ins Spiel kommt – und weil es Windows ist, ist auch die Version egal – wird’s noch mal spannend, besonders wenn ein Device herhalten muss, mit dem die Verbindung so gar nicht sinnvoll erscheint. Ein Game Boy Color zum Beispiel. Ich hatte ja in meiner Kindheit nie ein Game Boy ... ach lassen wir das, auch das Thema ist mehr als durch.

Jedenfalls hat RubenRetro einen Emulator gebastelt, der Windows 3.1 auf eben diesem Game Boy Color laufen lassen kann. Inklusive Musik, Paint und mit passendem Zusatzgerät sind auch Ausdrucke möglich. Genauso wenig fehlt Minesweeper, DEM Windows-Spiel überhaupt, gerade in so mancher Behörde und damit das ganze Paket komplett ist, darf natürlich auch der obligatorische Bluescreen nicht fehlen.

Vor allem zeigt es aber, warum Maus und Tastatur sinnvoll sind bzw. warum das iPhone vor allem durch seinen Touchscreen so ein Erfolg geworden ist. Neben all den anderen Innovationen, die damit kamen:

Man merkt, ist kein wirkliches Windows, sondern eher eine Art absurdes Spiel, aber die Idee ist gut. Um der Idee wegen, nicht weil wir ganz dringend Windows zurückbrauchen.

An mir ging die Ära von Guitar Hero komplett vorbei, was vor allem an meinen Eltern lag, denn sehr lange besaß ich keine Playstation. Die war allerdings zumindest in den Anfängen Voraussetzung und selbst wenn ich sie gehabt hätte, hätte ja auch noch mindestens eines der Instrumente recht flott folgen müssen. Und an dieser Stelle kann man auch noch mal erwähnen, dass ich nie einen Gameboy besitzen durfte und das bis heute ein traumatisches Erlebnis ist. Glaub ich.

Irgendwann wurden die Spiele aber auch auf andere Systeme portiert und ich kann mich zumindest erinnern, dass ich mal eines der Spiele oder irgendein Derivat davon doch noch gespielt hab. Ganz nerdig einfach nur mit meinem Keyboard, was sich halt mal so gar nicht an „Gitarre spielen“ anfühlte, aber dann irgendwo auch doch, weil man ja was macht und am Ende tolle Töne dabei heraussprangen.

Und eigentlich wollte ich das mal vor ein paar Monaten wieder spielen, hab es aber nicht mehr gefunden, meine aber auch, dass die Reihe mittlerweile komplett eingestellt wurde. Bisschen schade, denn vermutlich hat niemand sonst es geschafft, Menschen und Musikinstrumente spielerisch und so einfach zusammen zu bringen, auch wenn jegliches musikalische Talent abhanden ist.

Es gibt aber auch Leute, die haben musikalisches Talent und Guitar Hero mehr als durchgespielt, aber dennoch kein Bock, die Plastikgitarre wegzulegen. Die nutzen dann jetzt einfach komplett andere Sounds zum Spielen – so wie Bernz:

Joa. Vielleicht dann doch auch mal wieder rausgehen und bisschen Natur atmen. Wird auf jeden Fall nicht schaden.

Mittlerweile nutz ich KI überraschend häufig, was vor allem mit Faulheit zu tun hat: Bevor ich jetzt stundenlang irgendwelche Sachen google, kann ich auch einfach KI fragen und mich so wesentlich effizienter aufschlauen lassen – merke aber dennoch, dass da auch immer ein bisschen die Skepsis mitschwingt, denn KI ist nach wie vor nicht perfekt und blindes Vertrauen bekanntlich gefährlich, egal ob da nun Absicht zur Fehlinformation dahintersteckt oder nicht. Aber erst gestern dacht ich mir zum Beispiel: Es wird wärmer, du hast einen Vertikutierer, dieses Jahr wird der Rasen richtig auf Vordermann gebracht. Da könnt ich mich jetzt stundenlang belesen und zeitaufwändig aufschlauen ... oder ich frag einfach KI, wann ich was am besten mache. Geht wesentlich schneller, hat aber auch den Nachteil, dass es wesentlich weniger im Kopf bleibt, weil die emotionale Bindung zum Thema fehlt.

Wenn wir aber schon bei Schnelligkeit – oder eben Effizienz – sind, dann kann man auch noch einen Schritt weiter gehen: KI einfach mit KI sprechen lassen. Erinnert ein bisschen an dieses soziale Netzwerk, dass nur aus KI besteht oder auch teilweise an Marc-Uwe Klings Qualityland, in dem Kriege nur noch von KI geführt werden und innerhalb weniger Sekunden durch sind.

Will sagen: Wahrscheinlich ist das einfach die Zukunft. Und sieht dann so aus:

This project won the global top prize at the ElevenLabs Worldwide Hackathon. In this video, both agents are prompted to switch to ggwave data-over-sound protocol when they identify the other side as AI, and keep speaking in English otherwise.

Tatsächlich ist das hier aber erstmal nur ein Projekt und nennt sich Gibberlink. Dabei wurden die beiden Modelle via Prompt angewiesen genau das zu tun, was sie eben tun. R2D2 würde sich aber vermutlich dennoch wie Zuhause fühlen.

Es ist mehr als absurd, wenn ich jetzt mit Training, Sport und Muskelpartien als Thema anfange, denn zum einen hab ich davon so gar keine Ahnung, zum anderen fehlt mir auch jegliche Motivation, in diese Themen einzusteigen. Denn auch da kann man sich so richtig reinnerden und auch wenn ein paar der Fitness-Influencer durchaus sympathisch wirken, hat das für mich immer was mit Geißelung und Verbissenheit zu tun – und das muss ich einfach nicht haben. Außerdem gibt es auch da diverse schwarze Schafe, die mit Quatsch sehr viel Geld verdienen wollen und ich behaupte mal, dass man da sehr leicht auf sehr unseriösem Weg sehr viel Geld verdienen kann, dabei aber eben mit „der Not“ anderer spielt.

Wie dem auch sei, dennoch bin ich gestern über das MuscleWiki gestolpert und auch wenn ich nicht die passende Zielgruppe dafür bin, mag ich den Ansatz, die Aufbereitung und den leichten Zugang. Im Kern wählt man da einfach die Muskelgruppe aus, die man verbessern will und bekommt direkt passende Übungen nebst Videos – und das direkt für unterschiedliche Sportarten.

Wer mag, kann auch in Workouts reinschnuppern, bekommt ein paar Rechner spendiert und natürlich auch den einen oder anderen Artikel für den reinen Informationskonsum.

Natürlich gibt es auch einen Premiumzugang, denn auch so eine Plattform muss am Ende zumindest ein bisschen Geld verdienen, aber im Großen und Ganzen kann man das Ding erstmal kostenlos nutzen.

Wer da gern mal reinschauen will, geht einfach hier lang. Dafür darf man das Internet dann auch schon wieder ein bisschen mehr mögen.

Kaum hat das Jahr angefangen, tu ich mich schon wieder schwer damit, „gute“ Überschriften für Beiträge zu finden. Als ob jetzt irgendjemand Computer aus Nordkorea entführt und dann im Wald aussetzt, damit sie ein friedliches Leben in natürlicher Umgebung führen können. Und man merkt, meine Witze waren auch schon mal besser.

Stattdessen ist das hier so ein bisschen Nerd-Kram, den ich aber ganz spannend finde, auch wenn das Thema Nordkorea mit Hinblick auf Russland noch mal schwieriger geworden ist als ohnehin schon. Ach was, schwierig ist gar kein Ausdruck, es ist regelrecht beschissen.

Jedenfalls wissen wir ja, dass das Land seine Bürger nicht so richtig am Rest der Welt teilhaben lassen will. Grenzen dicht und auf gar keinen Fall sollen großartig Nachrichten von außen in das Land gebracht werden. Was macht man also? Klar, eigene Mobilfunkanbieter und ein eigenes Internet aufbauen. Ist dann halt vor allem kacke, wenn einem ausreichende Mittel für einen adäquaten Ersatz fehlen, aber auch das ist nicht wirklich ein Ziel, sondern maximale Kontrolle. Wie das bei Smartphones aussieht, hatten wir mal an dieser Stelle, bei Computern sehen wir das am nachfolgenden Video von Eric Parker.

Dabei ist es kein großer Zufall, dass das alles ein bisschen nach Mac OS aussieht, das fand Kim nämlich schon immer ganz schön. Nur eben die Inhalte nicht und daher hat man den einen oder anderen Kniff angewandt, um das einzugrenzen. Wenn man sich allerdings ein bisschen auskennt, so wie Parker, kriegt man das nach und nach auch ausgehebelt:

Connecting the North Korean OS, Red Star to the internet to surf the net, Kim Jong un style.

Finde beinahe schon überraschend, welch „einfache“ Mittel hier Anwendung finden und dass man da tatsächlich mit überschaubarem Aufwand rauskommt. Zumindest ein bisschen.

Was hier “auf dem Land” auch ganz schön ist: Jetzt, wo es ein bisschen kälter ist, kann man abends auch immer ganz nett die Kaminfeuer riechen. Klar, umwelttechnisch jetzt nicht die geilste Erfindung, aber es erzeugt dann doch einen Hauch von Gemütlichkeit und wenn ich schon immer sage, dass der Weg von der Autobahn bis nach Hause wie „in den Urlaub fahren“ ist, dann zahlt auch dieser Geruch auf dieses Gefühl ein. Nur, dass wir hier halt leben und das ist schon sehr schön.

In der Theorie könnten wir uns da sogar einreihen, hatte das Haus doch auch mal einen Kamin. Der ist mittlerweile verschwunden, der Schornstein ist aber noch immer da und könnte reaktiviert werden. Machen wir nur nicht, weil ... kostet halt Geld und man munkelt, dass offenes Feuer und Kleinkind sich nur schwer miteinander vertragen.

Außerdem leben wir ja im 21. Jahrhundert, da kann man sowas auch mit Technik simulieren. Wer zu viel Geld hat, nimmt sich einfach diese Fake-Feuerstellen, die mit Licht und Dampf arbeiten, wir Ottonormal-Menschen knipsen einfach ein YouTube-Video an, dass dann mehrere Stunden einfach nur Kaminfeuer zeigt. Gerade an Weihnachten dürften hier die Werbeerlöse wieder reinkrachen.

Bei Mark bzw. seiner Frau scheint das ein bisschen ausgeprägter zu sein, die schaltet das wohl noch ein bisschen häufiger an. Schreibt er zumindest auf Reddit und hat daher eine ... sagen wir mal ... andere Szenerie für ein gemütliches Feuer erschaffen:

My wife is obsessed with using our TV as a video fireplace, so I created our own cozy apocalyptic holiday fireplace.

Ist zumindest mal was anderes und passt doch eigentlich ganz gut zur aktuellen Lage der Weltpolitik, oder?

Kleine Spielerei für zwischendurch, die ganz gut zeigt, dass man YouTube auch für mehr verwenden kann, als nur stumpf Videos zu schauen und damit seine Lebenszeit zu verschwenden (und die hiesigen Fernsehanstalten in den Wahnsinn zu treiben, weil man nicht mehr deren mittlerweile furchtbar beschissenes Programm schaut und für sinkende Werbeeinnahmen sorgt).

Wer es nicht kennt – und das dürften mittlerweile wirklich nur noch die Boomer sein – man kann sowohl in den Kommentaren als auch Videobeschreibungen durch Zeitangabe Verlinkungen zu der entsprechenden Stelle im Video setzen. Hilft vor allem, wenn Leute via Kommentar Nachfragen zu bestimmten Stellen im Video haben, im Falle von Play With Keyboard, denn dann wird aus den Zeitangaben einfach eine Möglichkeit, um Trompete zu spielen.

Ich bin leider furchtbar unmusikalisch und kann daher nur einzelne Töne zusammenhanglos nacheinander abspielen, aber in diesem Internet gibt es ja durchaus genug Nerds, die damit ganze Songs zusammengeklickt bekommen:

Wer das ausprobieren will, geht am besten zu YouTube, da funktioniert das mit dem Klicken bzw. der eigenen Tastatur wesentlich einfacher. Und wer mag, probiert das dann auch noch mit anderen Instrumenten aus:

YouTube Mandolin: https://www.youtube.com/watch?v=VHtaKYq-cXk&t=0s
YouTube Kalimba: https://www.youtube.com/watch?v=3-ufpuzeQTI&t=0s
YouTube Trumpet: https://www.youtube.com/watch?v=xa17zHJhNhA&t=0s
YouTube Sitar: https://www.youtube.com/watch?v=JRlzBZAnb9Y&t=0s
YouTube Metal Guitar: https://www.youtube.com/watch?v=urQBPyaQVAA&t=0s
YouTube Harp: https://www.youtube.com/watch?v=75XKdDuu_gs&t=0s
YouTube Acoustic Guitar: https://www.youtube.com/watch?v=lnrV4EFYxm4&t=0s
YouTube Classical Guitar: https://www.youtube.com/watch?v=UsoesaF1ViM&t=0s
YouTube Piano (Chords): https://www.youtube.com/watch?v=qsIGLDSRZ7k&t=0s
YouTube BASS: https://www.youtube.com/watch?v=YHanV_GHshw&t=0s
YouTube Saxophone: https://www.youtube.com/watch?v=PQ5FC4kPJrE&t=0s
YouTube Ukulele: https://www.youtube.com/watch?v=YWEXfvnwhXY&t=0s
YouTube Drums: https://www.youtube.com/watch?v=l_kMdZzk2EI&t=0s

Die ganz großen Veranstaltungen der Hersteller liegen mittlerweile hinter uns und mittlerweile steht das Weihnachtsgeschäft voll im Fokus. Find es ja immer ein bisschen merkwürdig, wenn Apple auf der einen Seite im Herbst ganz stolz seine mittlerweile Nicht-Innovationen präsentiert, aber sowas wie die neuen Macbooks lediglich per Pressemitteilung vorstellt. Klar, auch die sind alles andere als innovativ und glänzen aktuell einfach nur mit mehr Power ... aber irgendwie war das früher alles ein bisschen anders und ... besser? Gut möglich, dass mir mein Gehirn einen Streich spielt, aber das Gefühl ist definitiv da.

Vielleicht haben wir mittlerweile aber auch wieder ein Zeitalter erreicht, wo das alles nicht mehr wirklich wichtig ist, weil einfach schon zu viel da ist. Die Konsumstimmung kommt ja nicht von irgendwoher und die einen oder anderen Tausender hat ja auch nicht jeder rumliegen, um sich alle paar Jahre einen neuen Rechner zu holen.

Muss man womöglich auch gar nicht, wenn die eigene, „alte“ Kiste noch gute Dinger verrichtet. Klar, das ist teilweise deutlich langsamer als das neueste Gerät, aber mit ein bisschen Geduld und etwas Nachhilfe kann man auch mit älteren Geräten noch tollen Quatsch anstellen.

Hunter Irving zum Beispiel hat einem alten Mac das Internet von heute beigebracht. Natürlich ein bisschen geschummelt und man muss den einen oder anderen Abstrich machen. Auf der anderen Seite zeigt es aber auch: geht.

It shouldn't be possible, but, improbably, here it is, chugging along – happily browsing reddit, facilitating chats with artificial intelligences, and even playing Shrek (at least, its best attempt at Shrek) on just 4MB of RAM.

Part of why I put so much effort into into making this outlandish piece of software a reality is that I want you to know that even your most outlandish ideas can become real if you keep taking small steps towards your goal. That's what I mean when I say "You can do a lot". This video helps to remind me of that, too.

Klarer Vorteil auf jeden Fall: Man bleibt von nervigen Blinkebannern verschont.

Da wir ja Montag haben und damit mal wieder die Mehrheit eher weniger Lust auf Arbeit, hier ein kleines Spielchen, bei dem man tatsächlich dennoch ein bisschen sein Gehirn trainieren kann. Damit dürfte das vielleicht sogar als Weiterbildungsmaßnahme durchgehen und nicht nur das – es handelt sich hierbei sogar um etwas sehr Fundamentales, wenn es um technische Geräte angeht. Da ich mich hier ohnehin eher auf die beziehe, die sowieso den ganzen Tag nur vorm Rechner sitzen, ist das sogar vielleicht das Fundamentalste, zumindest nach Atmen und dem regelmäßigen Klo-Gang.

Denn beim Binary Game geht es um das, was unsere Computer am Laufen hält. Gut, nicht ganz, denn das würde „Strom“ bedeuten und wir alle wissen ja, dass Elektrizität eigentlich nur Zaubervoodoo aus der Steckdose ist, den niemand versteht. Aber wenn der erstmal fließt, kann man eigentlich alles auf 0en und 1ens herunterbrechen. Das lässt sich dann natürlich hoch kaskadieren und irgendwann landet man dann auch bei Programmiersprachen, die ein paar mehr Menschen bestehen, Word, Excel und was wir eben alles so benutzen. Aber im Kern ... geht ohne 0en und 1en nicht viel.

Wichtig dabei ist natürlich, wann eine 0 und wann eine 1 genutzt wird und was das eigentlich bedeutet. So richtig gut kann ich das nicht erklären, aber genau hier kommt dann so ein bisschen das Binary Game ins Spiel. Denn hier lernt man unter anderem, was die 0 und die 1 an der richtigen Stelle bedeutet. Und damit das alles auch fordernd ist, kommt da auch ein bisschen was von Tetris mit rein.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mir macht das zwischendurch durchaus Spaß, kann aber die Übersetzung zu den Dezimalwerten noch nicht vollständig aus dem Kopf.

In order to pass your CCNA exam, you need to be proficient at converting decimal numbers to binary numbers and binary numbers to decimal numbers-and do so quickly.

The Cisco Learning Network is here to help with The Binary Game. Increase your understanding of binary numbers and conversion speed by playing this fast-paced game. Before long you'll be doing these conversions in your head.

So the question is, how many levels can you conquer?

Wer auch mal Spielen will, geht einfach hier lang oder klickt auf eines der Bild.

Berufsbedingt muss ich mich ja auch immer mal wieder mit Trends beschäftigen und wer hier schon länger mitliest, der weiß: so richtig meins ist das nicht. Alles, was irgendwie superschnell gehyped wird, stößt mich erstmal ab, dazu bin ich von Natur aus eher vorsichtig und warte lieber erstmal ab, denn nur selten wird etwas so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Man denke da nur mal an NFTs. Was für Berge an Geld da reingeflossen ist, ohne dass jemand so richtig verstanden hat, was man da eigentlich für übertrieben viel Geld gekauft hat, nur um am Ende festzustellen, dass es im Prinzip ein Kassenbon für etwas ist, dass man dennoch easy vervielfältigen kann.

Oder auch Virtual Reality. Das wird immer mal wieder hochgekocht, aber zumindest für den Massenmarkt hat sich bisher noch kein vernünftiges Szenario ergeben, gleichzeitig ist die Hardware aber nach wie vor sack-teuer und alles andere als praktikabel. Dabei kann es doch nicht so schwer sein, einfach mal Holodecks zu erfinden – hat doch in Star Trek auch geklappt!

Wie dem auch sei, wenn man Trends finden will, sowohl aufsteigend als auch absteigend, lohnt sich eigentlich immer ein Blick ins Silicon Valley. Genau dahin hat auch Data Is Beautiful geschaut und mal wieder sehr anschaulich dargestellt, welche Trends von 2004 bis 2024 gekommen und auch wieder gegangen sind:

In this video, I break down the top tech trends that have shaped Silicon Valley over the last 20 years, giving a clear look at how the industry has evolved.

Here, I've constructed a proprietary Trend Index to quantify the rise and decline of key tech movements, from the early 2000s to the present.

This index is built on two parameters:
Venture Capital Investments - The amount of funding allocated by VC firms into startups across various categories.
Media Mentions - The frequency of trend-specific mentions in influential tech media outlets such as TechCrunch, Wired, and The Verge.

The index is normalized to 100, with 100 representing the highest possible hype level for any trend during a given period.

Schauen wir mal, was als nächstes kommt.

Ich hab das in ähnlicher Weise schon mal auf TikTok vor einiger Zeit gesehen, aber scheinbar funktioniert mein Gehirn noch immer nicht optimal, wenn es darum geht, auch außerhalb von YouTube und meinem Feedreader Content zu sichern, den man gut in der Win-Compilation oder als einzelnen Beitrag für hier verwenden kann. Stichwort „Medienbruch“, wobei das auch nur halb passt, weil unsere Smartphones ja sehr vielseitig einsetzbar sind und ich vermutlich auch mal einen Bürotag nur damit durchbringen können würde. Wenn der Akku denn mitspielt ...

Wie dem auch sei, das hat so ein bisschen Vibes von früher, als wir mit Stiften und Linealen oder Geodreiecken imaginäre Flugzeuge gebastelt haben, weil der Matheunterricht mal wieder furzlangweilig war und man bereits nach den ersten 10 Minuten gedanklich ausgestiegen ist. Nur, dass das hier eine gewisse Innovationskraft, irgendwas von Architektur und Ingenieurwesen mit sich bringt und am Ende überraschend stabil ist.

Oder einfach nur dazu dient, die eigene Langeweile totzuschlagen und dabei Heftklammern zweckzuentfremden:

¯\_(ツ)_/¯

Okay, das wird jetzt ein bisschen nerdig, aber es ist eine tolle Geschichte, die zeigt, dass noch nicht alles im Internet verloren ist, auch wenn die Nachrichten von pubertären Milliardären mit zugekauften Plattformen, die einfach jeden Tag ein bisschen mehr freidrehen und anderen Schreckensnachrichten gefühlt immer mehr dominieren. Dazu muss man allerdings ein bisschen ausholen:

Nolen Royalty haben der eine oder andere vielleicht schon mal gehört, der hat die kleine Spaßseite One Million Checkboxes gebaut. Eine Seite, die eigentlich niemand braucht, zeigt sie doch einfach nur 1 Million Checkboxen an, die man nach Belieben anklicken kann. Das Besondere ist, dass alle Besucher der Webseite den gleichen Status sehen. Klicke ich also eine Checkbox an, ist die auch bei allen anderen angeklickt und natürlich auch umgekehrt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Jedenfalls ist Nolen dann irgendwann aufgefallen, dass da irgendwie URLs in seiner Datenbank auftauchen, was eigentlich nicht sein kann. Ich mein, wir reden von Checkboxen, die haben eigentlich nur zwei Status – an oder aus. 1 oder 0. Erster Gedanke war dann also, dass seine Seite wohl gehackt wurde, denn auf natürlichem Weg gibt es erstmal keine Möglichkeit, wie da URLs landen können.

Wie sich aber herausstellt, gibt es eben doch Wege und Möglichkeiten:

My favorite story from One Million Checkboxes - a website of mine that became shockingly popular. It begins with me thinking I was hacked and ends with my crying some (very proud) tears due to some very talented teens.

Ganz tolle Geschichte. Vielleicht wird ja doch noch alles gut.

Es ist noch gar nicht so lange her, da war ich ein großer Fan davon, mein iPhone zu jailbreaken. Bin es eigentlich auch immer noch, hab aber aktuell keinen mehr im Einsatz, was vor allem daran liegt, dass ich ein Firmen-Telefon nutze und mein Arbeitgeber Jailbreaks nur so semi-geil findet. Außerdem nutz ich wieder einige Banking-Apps direkt auf dem Telefon und die sind davon auch so gar keine Fans. Bemerkenswert dabei: So scheiße die Apps manchmal auch sind, deren Jailbreak-Detection ist häufig state oft he art und ließ sich zumindest von mir oft nicht umgehen.

Dabei spielte gar keine Rolle, dass man damit kostenlos an Apps kommt, für die man normalerweise bezahlen muss, sondern eher, dass ich mein Telefon so anpassen konnte, wie ich es wollte, Apple aber nicht zuließ. Das fing dann bei so Kleinigkeiten an wie den Hintergrund vom Dock auszublenden, App-Icons zu verändern, endlich meine eigenen Klingeltöne zu nutzen (die ich dann doch nicht nutzte, weil das Ding einfach immer auf lautlos steht) oder auch Push-Meldungen an mein Macbook zu schicken, die auf dem iPhone eintrafen. Witzig dabei: Viele der Funktionen kamen bereits oder sind zumindest für die Zukunft angekündigt, sodass man durchaus sagen kann, dass die Jailbreak-Szene zwar von Apple offiziell nicht gemocht, aber eben doch für „Innovationen“ genutzt wird. Und ich will damit eigentlich nur sagen, dass Jailbreaks per se nicht schlecht sind.

Adhityaa Chandrasekar hat auch ge-jailbreakt, allerdings kein iPhone, sondern einen Kindle. Und den dann einfach mal als Bildschirm ausprobiert. Find ich extrem cool:

I wrote a script to use screencapture on macOS to repeatedly capture the screen into a png file, which is then converted into a shape, size and color the Kindle likes using imagemagick, and then transferred over usbnet using netcat

/usr/sbin/screencapture -C -x /tmp/orig.png convert /tmp/orig.png -rotate 270 -resize '810x1448!' -type GrayScale -depth 8 -colors 256 /tmp/gray.jpg cat /tmp/gray.jpg | nc -w 0 192.168.15.244 8000

change the resolution to match your device and port to match the listener server

Aber eben auch wenig sinnvoll, weils dann doch echt fies flackert.

Vermutlich gibt es nicht viele, die sich damit beschäftigen, aber ich bin einer von ihnen: Menschen, die über Dinge nachdenken, über die man eigentlich nicht viel nachdenken sollte. Verabschiedungen in E-Mails zum Beispiel. Wir alle kennen das „Mit freundlichen Grüßen“ oder auch „Hochachtungsvoll“ und gerade in der deutschen Sprache kann man sich ja sehr fein, geradezu filigran, Ausdrücken und so so manchen Drahtseilakt durchführen.

Ich dachte mir jedenfalls vor einigen Jahren, dass „mit freundlichen Grüßen“ irgendwie zu steif wäre. Dafür ist die Floskel zu sehr verbreitet und verliert jegliche Kraft, um auch wirklich zu transportieren, dass man freundliche Grüße schickt. „Hochachtungsvoll“ klingt beinahe schon wie eine Drohung und wird eigentlich nur verwendet, wenn man mal richtig Dampf abgelassen hat, dabei aber die Sitten und Gepflogenheiten befolgte, die es eben so gibt. „Auch ein simples „Gruß“ oder „MfG“ geht meiner Meinung nach gar nicht, zeigt es doch direkt, dass man da nur was hinschreibt, weil man eben was hinschreibt – aber ohne jegliche Bedeutung und sowieso hat ja keiner Zeit dafür.

Aber eine Grußformel, die gleichzeitig ausreichend nah und ernst gemeint ist, aber ebenso genug Distanz wahrt, dass klar ist, dass das hier alles noch ein professionelles Verhältnis ist ... über ein „Viele Grüße“ bin ich bisher nicht hinausgekommen.

Gut möglich allerdings, dass andere da bereits den heiligen Gral gefunden haben, zumindest erhoffe ich mir viel von dieser Sammlung an E-Mail-Verabschiedungen. Müsste man nur mal Zeit finden, die aktuell über 1.700 Beispiele durchzuarbeiten ...

Bis dahin kann sich ja schon mal jemand Gedanken zu Begrüßungen (bei mir aktuell häufig ein simples „Moin“) und vor allem Abwesenheitstexte für Urlaube machen.

Hier geht es zur Sammlung der E-Mail-Verabschiedungen.

Wo wir doch eben noch über künstliche Intelligenz gesprochen haben, hier mal eine ganz andere Richtung, die ich sehr begrüße: Dinge ohne Algorithmus. Klar, muss man auch einfach glauben und so richtig weiß ja keiner, was in den Backends diverser Services schlummert, aber Fakt ist auch, dass sämtliche Algorithmen eigentlich nahezu jedes Netzwerk kaputt gemacht haben bzw. kaputt machen. Da reicht ein Blick auf Twitter, da reichen die letzten Jahre Facebook und wenn mich YouTube fragt, ob ich meinen Feed anpassen will und das basierend auf irgendwelchen Farben machen möchte – da kannste dir nur an Kopp packen. Und selbst TikTok sieht sich immer mehr mit Kritik konfrontiert, wobei ich da noch mit dem Algorithmus recht zufrieden bin. Was aber auch bedeuten kann, dass die sich einfach nur schlauer anstellen oder ich ein maximales Opfer bin.

Als Rettung hilft da nur ... Dummheit. Nicht zwingend der User (eher im Gegenteil, würden die sich mal ein bisschen schlauer anstellen ...), aber der Algorithmen. Kollege Zufall ist dann der kleinste gemeinsame Nenner. Und genau dafür hat 0xBEEF eine kleine Seite gebaut, auf der man je nach Wunsch ein zufällig ausgewähltes Video, Filmchen oder Song diverser Plattformen serviert bekommt. Ganz ohne das vorher geschaut wird, was man mögen oder eben nicht mögen könnte.

Project Random randomly serves obscure content from around the web.

It puts the web on shuffle by randomizing the algorithms behind social media and streaming platforms, to unearth content that you (or anyone in the world) might otherwise never see.

Why?
The Internet today is dominated by engagement-based algorithms that are designed to serve popular, addictive content. The content that we see and interact with is only the very tip of a colossal media iceberg.

It is within the depths of this iceberg where we find the obscure web: content that is uploaded, only to remain unseen and forgotten about for the remainder of its existence.

Project Random gives forgotten content a chance to be seen by someone, somewhere in the world.

Birgt dann natürlich auch die Gefahr, dass man absoluten Stuss vor die Nase gesetzt bekommt. Oder eben etwas, was man so vielleicht noch nie gesehen hätte, aber ganz vielleicht doch mag. Cool ist jedenfalls, dass das vor YouTube und TikTok keinen Halt macht.

Wer das mal ausprobieren will, geht einfach hier lang. Aber Obacht, die Quote an "nix für mich" ist erstaunlich hoch ...

Als in mir damals die Idee reifte, dass ich ganz doll einen 3D-Drucker brauche, lag das vor allem am Finden von printables.com. Wer die Seite nicht kennt: Dort findet man einen Haufen Modelle, die man drucken kann, vor allem von anderen Usern entworfen. Mal mit dem Ziel, den Haushalt zu verbessern, mal aus reinen Deko-Gründen, mal um neue Spiele zur Verfügung zu stellen.

Ich hab damals einfach wild durch die Seite gescrollt und auf Anhieb diverse Modelle gefunden, die ich unbedingt brauchte (ohne sie unbedingt zu brauchen, aber ihr wisst ja, wie das ist). Irgendwann kam dann das erste gute Angebot für einen bezahlbaren Drucker und die Reise begann. Mittlerweile hab ich da sehr viel Geld investiert, aber auch sehr viel gedruckt – anfänglich natürlich vor allem nützlichen Kram für den Haushalt, mittlerweile vermischt sich das sehr stark mit Deko-Zeug und Staubfängern – liegt hoffentlich einfach in der Natur der Sache.

Ehrlicherweise weiß ich auch gar nicht, in welche Kategorie die Nummer von Austin Bradley fällt, vermutlich irgendwo zwischen Quatsch und „weil er es kann“. Denn Bradley hat sich einen riesigen Croc gedruckt, um ihn als Hut zu tragen und um das irgendwie zu retten, schreib ich einfach noch, dass ich mir das hier nur hinpacke, weil ich es so interessant finde, wie er das Projekt angegangen ist und am Ende umgesetzt hat:

Don't ask me why.... I still don't know. This just exists now.

Wie gesagt, weil er es kann.

Beinahe schon typisch für mich, hab ich auch dieses Jahr nicht mitbekommen, was bei Reddits /r/place los war oder dass das gar stattfand, dabei bin ich doch mittlerweile Teilzeit-TikTok-Schauer. Den einen oder anderen Clip hab ich dort auch gesehen, allerdings bekommt man beim Scrollen durch den eigenen Feed nicht wirklich mit, ob das Video nun alt oder ganz neu ist. Apropos alt: das bin ich ja auch, da darf man sowas also auch verpassen.

Überhaupt hab ich noch nie so ganz verstanden, worum es eigentlich im Detail geht, nur dass da Menschen Pixel bemalen dürfen, aber nicht einfach alle, sondern nur sehr limitiert. Will man dann also ein größeres Bild bemalen, braucht es schon eine Community und Abstimmung in irgendeiner Form. Wie ich mittlerweile weiß: Alle 4 bis 5 Minuten darf man das, dafür aber eben immer nur ein Pixel.

Gestartet ist das ganze mal als Aprilscherz irgendwann 2017 und lief dann 72 Stunden, insgesamt sollen wohl 1 Mio. Benutzer dort aktiv gewesen sein, am Ende waren es wohl noch 90.000.

2022 gab es dann das Ganze erneut, dieses Mal mit 4 Tagen Laufzeit und nun eben im Juli diesen Jahres. Im Gegensatz zu den Anfängen von vor 6 Jahren – damals herrschte wie zu erwarten eher Chaos und wahlloses Platzieren von Pixeln, bis sich dann die ersten Communities organisierten – waren bei der Neuauflage und auch dieses Jahr deutlich mehr Strukturen erkennbar.

Vor allem gegen Reddit-CEO Steve Huffmann – u/spez ist sein Benutzername auf der Plattform – richteten sich immer wieder Botschaften, was wenig verwunderlich ist, macht Reddit doch teilweise den Memelon und beschneidet seine API massiv, außer man legt dick Geld auf den Tisch.

Was nun mehr oder minder im Detail bei /r/place abging, hat RvNx Mango recht gut zusammengefasst:

Lustig, die Kinder, wie sie im Internet spielen ... immerhin machen sie keinen anderen Blödsinn.

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https://www.wihel.de/was-dieses-jahr-bei-reddit-r-place-2023-los-war/feed/ 3
Einen alten Fernseher mit einem Mac verbinden https://www.wihel.de/einen-alten-fernseher-mit-einem-mac-verbinden/ https://www.wihel.de/einen-alten-fernseher-mit-einem-mac-verbinden/#comments Tue, 22 Aug 2023 14:19:37 +0000 https://www.wihel.de/?p=156420

Es ist noch gar nicht so lange her, da war der Aufschrei bei Apple etwas größer als sonst, als es darum ging, dass bei den neueren Macbooks Anschlüsse wegfallen sollten. Angeblich um mehr Platz für Akku und sonstige Komponenten zu haben, findige Tüftler haben aber herausgefunden, dass das nicht der Fall war. Ähnliches übrigens auch bei iPhones (und vermutlich auch iPads, aber die interessieren mich schon seit längerem eher weniger).

Aus Firmen-Sicht war das allerdings ein gar nicht mal so unkluger Schachzug, denn man lieferte auch gleich die passende Lösung für etwaige Verbindungsprobleme: Dongles. Dongles hier, Dongles da – mittlerweile gehören die Dinger zu jedem gut ausgestatteten Macbook-Besitzer. Ich bin da wahrscheinlich sogar noch ein Extrem, denn ich hab mir irgendwann eine komplette Docking-Station besorgt, weil ich einfach unfassbar viel an USB-Zeug hab und auch Monitore irgendwie angeschlossen werden wollen. Dazu Internet über Kabel (weil is halt einfach besser) und ab und an muss man ja auch mal Maus und / oder Tastatur aufladen.

Und all diese tollen Dongles kosten natürlich Geld, teilweise auch nicht zu knapp, weil – auch das musste ich schmerzhaft erfahren – nicht jeder Dongle ausreichend das tut, was er eigentlich tun soll. Was letztendlich bedeutet: neue Einnahmequelle.

Ich will die Dongles aber auch nicht zu sehr verfluchen, am Ende kann man damit nämlich auch ein paar verrückte Sachen anstellen. Zum Beispiel mal einen unfassbar alten Fernseher an sein Macbook anschließen. Das hat zwar weniger praktischen Nutzen, aber manche Dinge muss man auch einfach machen, weil man sie machen kann:

For this type of television and Macbook, you’ll need:
1. A functional television
2. USB-C to HDMI Adapter
3. HDMI Cable
4. HDMI-to-Composite Video Adapter (check that it’s not Composite-to-HDMI)
5. Composite Video Cable (the yellow plug)
6. RF Modulator (check thrift stores)
7. Coaxial Cable (that thick screw-on cable)
8. Screw Terminal Matching Transformer

Once everything is connected, make sure that the TV is set to same channel as indicated on the RF Modulator Usually there is a “Channel” switch on the side. You might need to adjust the Horizontal and/or Vertical controls.

Wie sicher das Ganze am Ende aber ist, fragen wir am besten nicht. Dennoch irgendwie cool.

Ich denke schon ein bisschen länger darüber nach, hier mal wieder die Kategorien ein bisschen umzusortieren. Das ist vor allem sowas wie Beschäftigungstherapie, weil hier mittlerweile auch knapp 12. Artikel existieren und je nach Kategorisierung artet sowas schnell in Arbeit aus.

Außerdem gibt sowas immer einen kleinen SEO-Einbruch, auch wenn ich auf SEO nicht wirklich viel gebe. Aber Tatsache ist auch, dass die meisten Besucher nach wie vor über Google auf diese Seite finden und dass, obwohl Google eigentlich sehr viel dafür tut, die Leute direkt in der Suche zu halten, weil man da so schön eigene Anzeigen platzieren kann. Überhaupt sei mal gesagt, dass ich es nie geschafft hab, sonderlich viele Leute aus den sozialen Netzwerken hier rüber zuziehen, was mittlerweile allerdings auch mehr Segen als Fluch ist, weil diese ganzen Netzwerke immer merkwürdigere Sachen tun.

Mindestens eine Kategorie bereitet mir auch richtig Bauchschmerzen und das ist „Nerd-Kram“. Eigentlich mag ich die Sachen, die da drin sind, sehr gern, aber es befüllt sich halt nur so semi-gut. Überhaupt merk ich immer mehr, dass Beiträge häufig nur für sehr wenige Kategorien taugen und dazu auch noch immer so schwallweise kommen. Sprich: An einem Tag kommen ein Haufen Trailer, am nächsten Tag viel Handwerk und dann eben wieder so Nerd-Geschichten und Gadget-Zeug. Ich könnte natürlich mal anfangen, das Ganze ein bisschen mehr zu mischen, aber meistens mach ich einfach nur den Feedreader auf, sortier von neu nach alt und schaue, wo mir spontan irgendein Blödsinn einfällt. Und dann wird halt geschrieben.

Dazu kommt, dass ich auf Pinterest mal mehr mal weniger äquivalent ein Board dazu hab, denn auch wenn die Netzwerke komische Dinge tun, die werden trotzdem noch zugekleistert. Da ist für „Nerd-Kram“ allerdings ein Board vorhanden, dass sich wiederum „Nerds & Geeks“ nennt. An sich kein Problem, aber nun stellt sich eben heraus, dass Nerds und Geeks gar nicht mal das Gleiche sind:

Immerhin wieder was gelernt und ein bisschen froh bin ich auch, dass der Unterschied endlich klar ist. Traurig ist allerdings, dass ich doch mehr Nerd als Geek bin ...

Wo wir doch gerade schon bei Städte-Trips waren ... Am Wochenende haben wir es endlich geschafft, „unsere“ neue Stadt zu erkunden. Da wir aus der großen Stadt Hamburg in das eher beschaulichere Glückstadt gezogen sind, war von vornherein schon klar, dass das kein riesiger Zeitaufwand wird, aber nach fast 60 Monaten und sogar schon Dienst für die Stadt wurde es mal Zeit, sich auch anzuschauen, wo wir eigentlich hingezogen sind (nicht, dass wir das nicht schon vorher getan hätten, aber war ja dann doch schon eine Weile her).

Also sind wir Samstag nach dem Frühstück los und haben kein paar Besorgungen nebst Erkundung gestartet. Um auch direkt mit dem Fazit zu kommen: Schon schön hier. Aber eben auch klein. Aber auch schön. Und klein. Letztendlich kann man sagen, dass man alles hier hat, was man braucht, so ein leichter Tourismus-Touch durch die Luft schwebt, aber trotzdem angenehm leer ist. Zumindest wenn man morgens um 10 durch die Straßen geht.

Und wenn wir schon bei „durch die Straße gehen“ sind, sei an dieser Stelle auch mal fix CityHop empfohlen. Ähnliches hatten wir schon mal an dieser Stelle und ich will gar nicht damit anfangen, herauszufinden, was nun besser ist, aber auch bei CityHop kann man sich recht schnell eine von zahlreichen Städten aussuchen und dann virtuell Spazieren gehen. Dazu dann noch eine recht große Auswahl an Musik (die man je nach Bedarf und Stimmung auch wechseln kann), Vollbild aktiviert und schon ist man unterwegs.

Wem das zu langweilig ist, der kann auch wahlweise aufs Auto umsteigen, hat dann aber eine deutlich kleinere Auswahl, was die Lokalitäten angeht. Dafür sieht man allerdings, mit wie vielen Leuten man „gerade unterwegs“ ist – quasi jeder für sich und trotzdem gemeinsam irgendwie miteinander verbunden. Oder so.

Wer auch spazieren gehen will, schaut einfach hier vorbei oder klickt einfach auf eines der Bilder.

Ich bin ja ehrlich verwundert, was gerade in Sachen künstlicher Intelligenz abgeht. Seit Jahren wird da fleißig geforscht, was sicherlich auch okay bis gut ist, und auch der Anfang mit irgendwelchen erschaffenen Bildern war nett. Aber seit ChatGPT auf die Öffentlichkeit losgelassen wurde, ploppt ein Dienst nach dem anderen aus dem Boden.

Teilweise ist das sogar nachvollziehbar, denn es ist schon beeindruckend, wie man mit ChatGPT sprechen kann und was das augenscheinlich alles aus dem Hut zaubert. Es mag aber der Spießer in mir sein oder einfach das zunehmende Alter, aber meine Begeisterung hält sich da dennoch in Grenzen, denn ... nur weil das wie Magie aussieht, muss es nicht zwingend richtig sein. Natürlich hab ich mal wieder kein Beispiel zur Hand, aber es gab bereits Berichte, dass auch ChatGPT großen Quatsch erzählen kann, weil eine Maschine nun mal nicht zwischen falsch und richtig unterscheiden kann (zumindest noch nicht).

Was mich aber noch mehr verwundert: Wie die großen Konzerne auf den Hypezug mit aufspringen. Ich mag mir nur sehr schwer vorstellen, dass die alle gleichzeitig angefangen haben und jetzt plötzlich fix nacheinander eine KI nach der anderen aus dem Hut zaubern. Somit bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, dass die ChatGPT einfach nachbauen, einen anderen Namen draufklatschen und das als eigenes, großes Ding verkaufen wollen – aber braucht es das?

Ich wär jedenfalls etwas vorsichtiger mit dem Kram, denn auch wenn ich die guten Intentionen so mancher Macher durchaus glauben will, es gibt immer Arschlöcher, die nur auf den eigenen Vorteil und Profit aus sind und dabei über Leichen gehen. Im übertragenen und auch wortwörtlichen Sinne.

Dennoch, auch ich bin fasziniert, was damit alles möglich sein könnte. Und dabei mein ich nicht, dass Schüler sich jetzt einfach die Hausaufgaben generieren lassen, sondern sowas wie John Meyer gemacht hat. In kurz: Der hat eine künstliche Intelligenz mit der Stimme von Steve Jobs trainiert, das Ganze dann mit der ChatGPT-API verbunden und das alles wiederum mit dem Facebook-Messenger verbunden, sodass man sich mit dem Ding einfach unterhalten kann.

Zumindest im Video sieht das ziemlich smooth aus:

Schon cool, aber ich seh jetzt schon diverse Szenarien, wo sowas schlichtweg missbraucht wird. Stichwort Enkeltrick 2.0

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https://www.wihel.de/dank-ki-mit-steve-jobs-sprechen/feed/ 2