LifeStyle – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Tue, 02 Sep 2025 14:38:36 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Ein Livestream unserer Erde von der ISS https://www.wihel.de/ein-livestream-unserer-erde-von-der-iss/ https://www.wihel.de/ein-livestream-unserer-erde-von-der-iss/#comments Tue, 02 Sep 2025 10:30:52 +0000 https://www.wihel.de/?p=163594

Das passt hier eigentlich auch ganz gut zu dem ersten Beitrag von heute, denn … schauen wir uns die Welt doch noch so lange an, wie es sie tatsächlich gibt und einigermaßen bewohnbar ist. Schon heute nicht mehr für alle, aber immerhin den Großteil der Menschheit.

Klar, triggert dann irgendwo auch wieder die Flatearther, aber ein bisschen braucht man ja auch die, die gegen sämtliche Logik agieren und sich irgendwelchen Fantasien hingeben – wär ja auch langweilig, wenn alles total vernünftig wäre und einfach funktionieren würde.

Und ja, so ein bisschen lässt dieser Anblick einen die eigenen Probleme vergessen, wenn man sich nur mal vorstellt, dass man auf diesem Bild vermutlich nicht mal einen Pixel einnehmen würde (und das sind schon recht viele, weil ist ja 4K und so).

Ebenfalls ein Gedanke wert: Wo es doch jetzt nicht mehr die Space Night irgendwo auf den Dritten nachts gibt, ist das hier eigentlich ein ziemlich cooler Ersatz. Gerade auch, weil man hier noch den einen oder anderen Fakt (unten links im Video) gratis dazu bekommt und sich so recht elegant in den Mittelpunkt jeder Party stellen kann. Ob im positiven oder weirden Licht sei mal dahingestellt …

Watch Earth Live and in 4K from Sen’s video cameras on the International Space Station, downlinked via NASA. This is the world’s first continuous 4K livestream from space, empowering you to see our planet like astronauts do. Join our continuous livestream with incredible views looking down at Earth, Earth’s horizon, and the International Space Station where SpaceX Dragon, and other spaceships arrive and depart the International Space Station. Our video empowers you to see the world with new and different perspectives in detail like never before, with around 20 hours a day of live video.

Irgendwie auch witzig, dass ich vor ein paar Monaten noch stark dafür plädiert hab, dass wir eigentlich viel mehr kurze Wochen brauchen. Denn wenn ich so auf die letzten Wochen zurückblicke, hat sich das dann doch heimlich so ein bisschen eingeschlichen. Gut, letzte Woche fällt da raus, aber die Woche davor war die ganze Woche frei, die Woche davor wieder Pause und die Woche davor der Freitag frei. Kann man sich dran gewöhnen und sollte man auch – gerade weil auch diese Woche zumindest für mich kurz war.

Highlights der vergangenen Woche

„Schuld“ daran hat meine Frau, denn die hatte am Montag Geburtstag. Also Kind bei der Kita abgemeldet, trotzdem früh aufgestanden und hier alles ein bisschen vorbereitet. Dann Frühstücken gefahren, wieder nach Hause und die Füße hochgelegt, um dann abends wieder im engsten Kreis Essen zu gehen. Spricht auch für sich, dass die Highlights sich hier vor allem um Essen drehen … Jedenfalls hatte ich Pfannkuchen mit Schokolade und Speck, abends dann Nudeln am Stock – wilder kann es vermutlich diese Woche nicht mehr werden.

Allerdings war das auch wieder so ein freier Tag, der mit Urlaub nur bedingt viel zu tun hatte, weil das ja mit Gästen dann doch immer noch mal anders und entsprechend anstrengend ist. Und wenn der Dienstag dann auch so startet, dass erstmal 2 Stunden Meetings anstehen und sich der Rest des Tages in Miro verliert … weiß man, dass man was geschafft hat. Also muss man ja, weil man abends völlig erledigt ist.

Da war der Mittwoch ein bisschen angenehmer, allerdings musste ich unter anderem wieder eine Retro moderieren, was mich mittlerweile doch mehr schlaucht, als wenn ich nur irgendwo sitze, zuhöre und mal ein bisschen ins Mikro pöbel.

Aber ey, der Donnerstag musste dafür entspannter sein. Und ein bisschen war er das auch, was vermutlich aber eher daran lag, dass ich recht stringent in sämtlichen Meetings meiner Agenda gefolgt bin. So angenehm Smalltalk auch sein kann, aber wenn du mehrere Stunden vor der Webcam verbringst, freust du dich auch über jede Minute, in der das Ding mal ausgeschaltet ist.

Freitag war dann aber wirklich entspannt. Morgens einkaufen (sogar in Rekordzeit), ein Meeting und den Rest des Tages in ein paar Themen so richtig tief eingegraben, sodass ich direkt vergessen hab, das Slack noch offen war und Nachrichten auf Antwort warteten. Manchmal mag ich diese Tunnel-Sessions ja schon sehr gern.

Nicht unbedingt mein Highlight, aber das von Line: Geburtstagsbrunch. Neben dem Verräumen von ein paar Möbeln hab ich vor allem auf die Lütte aufgepasst und mich dem Stress ein wenig entzogen. Nachdem die ersten Gäste aufgetaucht sind, hab ich mich aber auch ganz aus der Nummer entfernt und am nächsten Win-Compilation-Video gearbeitet – und dann war es plötzlich auch schon 17 Uhr und der Tag eigentlich rum.

Highlights der kommenden Woche

Mein Kalender sagt uff. Das eine oder andere dann doch wichtige Meeting steht an, dazu direkt Montag und Dienstag als Büro-Tage – dürfte niemanden verwundern, wenn ich den Rest der Woche zur Erholung von den beiden Tagen brauche. Außerdem seh ich da zwei Kindergeburtstage am Wochenende anstehen … dabei wollte ich doch eigentlich endlich mal was im Garten abreißen …

Highlights von wihel.de

So ein bisschen merkt man das Sommerloch dann doch, wobei der sich ja auch dem Ende neigt. Auf der anderen Seite: Ich hab wieder unter der Haube geschraubt und zumindest Google scheint das zu mögen. Zwar noch nicht mit durchschlagendem Erfolg, aber die ersten Anzeichen sehen gut aus. Und was auch gut aussieht, sind die paar Beiträge, die ein bisschen mehr Aufmerksamkeit als der Rest bekommen haben:

01. Geschlossen, weil traurig
02. Wieso die Playstation 3 eigentlich ein Reinfall war
03. Nur ein nicht ganz normaler LKW auf der Autobahn
04. Der stäkrste Mann der Welt gegen einen Träger des schwarzen Gürtels im Karate
05. Eine der schmalsten Autos der Welt
06. Behind the scenes bei Matrix
07. Die vielleicht kleinste Garage der Welt
08. Das Ding mit den Cuttern (und deren Bezahlung)
09. Die Severance-Tastatur für Zuhause
10. Powerbank Marke Eigenbau

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Wie eine Samurai-Rüstung entsteht https://www.wihel.de/wie-eine-samurai-ruestung-entsteht/ https://www.wihel.de/wie-eine-samurai-ruestung-entsteht/#comments Wed, 27 Aug 2025 05:50:14 +0000 https://www.wihel.de/?p=163538

Keine Ahnung, wie es euch geht, aber dank diverser Filme und Computerspiele hab ich immer gedacht, dass Samurai voll die krassen und ehrenvollen Kämpfer sind. Eigentlich gilt das für sämtliche Kämpfer aus Asien, weil die ja auch so viel Kultur und Tradition haben und sowieso auch im Alltag alle sehr respektvoll miteinander umgehen. Vollidioten und machthungrige Spackos gibt es nur im Westen.

Die sieht man dann auch schnell, wie anfällig man für Klischees und Beeinflussung ist, wenn man so gar keine Ahnung hat., besonders wenn die Mittel auch noch gut gemacht sind. Und ja, dabei bezieh ich mich eigentlich nur auf Ghost of Tsushima, eines der besten Spiele der letzten Jahre, besonders wenn man dafür so gar keine Werbung vorab gesehen hat und sich das ein richtiger Überraschungstreffer auf der heimischen Konsole entpuppt. So war es zumindest bei mir.

Aber klar, auch das orientiert sich nur bedingt an der realen Geschichte. Bleibt am Ende nur für den schnellen Überblick Wikipedia und natürlich hab ich auch da reingeschaut, um hier nicht wie der letzte Volldepp dazustehen – und bin gescheitert. Denn die Geschichte der Samurai und vor allem die zahlreichen Regeln, Ehren- und Verhaltenskodex hier, die allgemeinen Geschehnisse in Japan da … das ist nicht nur hinreichend kompliziert, sondern auch komplex.

Immerhin hab ich so gelernt, dass Samurai mehr oder minder noch bis 1877 scheinbar ein Ding waren, wenn auch natürlich nur noch am Rande. Und eben das man stark abhängig von seinem Lehnsherrn war …

Und dann können wir auch jetzt mal lernen, wie eigentlich so eine Samurai-Rüstung hergestellt werden würde:

From Metal to Masterpiece: Crafting a Samurai Armor

Aufwändig. Und irgendwie … auch unpraktisch, weil da doch viel Potential dran ist, um sich zur verhaken.

Das eine oder andere merkwürdige Instrument hatten wir ja schon, aber eines der wohl am merkwürdigsten ist vermutlich die Ocarina. Vor allem weil man die auch easy mit dem 3D-Drucker herstellen könnte, die auch schon lange auf meiner Liste dafür steht, aber bisher doch nicht von mir gedruckt wurde. Würde wahrscheinlich ohnehin nur dumm rumliegen, verstauben und irgendwann in den Müll wandern.

Was ebenfalls mit reinspielt: So eine Ocarina ist eigentlich gar nicht mal so kompliziert. Im Kern haben wir hier nur einen Hohlkörper, dazu ein paar Fingerlöcher und einen „Schnabel“, in den man reinbläst. Man könnte fast sagen: Da kannste auch eine PET-Flasche nehmen, Löscher reinschneiden und hast zumindest in der Funktion her genau das Gleiche – dürfte aber wohl deutlich anders klingen (wenn es denn überhaupt funktioniert).

Und wenn wir schon dabei sind: Es braucht auch keiner denken, dass das irgendein superantikes Instrument aus der Vorzeit ist – die erste Okarina stammt wohl aus dem Jahr 1853 und kommt aus Norditalien. Mittlerweile gibt es zahlreiche Hersteller weltweit, was das ganze Thema noch wesentlich absurder macht, denn ich kenne nicht ein Stück, in dem eine Okarina vorkommt. Was ja auch schon wieder wild ist, denn was verpassen wir eigentlich noch alles, das super weit verbreitet ist, aber nie den Einzug in unser Leben findet?

Hier jedenfalls einmal der Herstellungsprozess solch einer Okarina aus Ton und wie so oft bei diesen Herstellungsvideos … befinden wir uns darin mal wieder in Asien:

Process of Making Ocarina with Clay. Korean Instrument Factory

Bestimmt auch ein bisschen ein Alleinstellungsmerkmal, wenn man so ein Ding spielen kann.

Ich hab mit Kampfsport wenig am Hut, weil ich auch mit Sport eher weniger am Hut habe. Ich kann ja nicht mal mehr rekapitulieren, wann ich den letzten Box-Kampf im Fernsehen gesehen hab, was aber auch daran liegen könnte, dass das irgendwie auch nicht mehr so ein Ding zu sein scheint, das im Fernsehen läuft. Aber wenn ich dann doch bei einem Video hängen bleibe, dass mich eigentlich nicht interessiert und die Sekunden der Laufzeit einfach nur so vorbei ziehen … ist das ein gutes Indiz dafür, dass das ein bisschen interessanter zu sein scheint. Dazu müssen wir aber erst über zwei Typen sprechen.

Der eine ist Eddie Hall, der mal ursprünglich Bodybuilder war, dann aber eher zufällig in den Kraftdreikampf gerutscht ist und von 2011 bis 2014 den Titel als Uks Strongest Man gewann. Auch im Kreuzheben hat er den einen oder anderen Weltrekord aufgestellt, sodass man sagen kann, dass der Mann schon ziemlich stark ist. Also wirklich ziemlich stark.

Der andere ist Jesse Enkamp. Im Gegensatz zu seinem Bruder hat er scheinbar noch keinen Wikipedia-Eintrag, was ihn aber nicht davon abhält, durchaus einigermaßen bekannt zu sein. Karate scheint bei ihm in der Familie ein Ding zu sein, sodass er nach der Schule nach Okinawa ging, um die Kampfkunst tiefer zu studieren. Zurück in Schweden hat er dann einige Jahre im Nationalteam verbracht – hat dann aber eher Interesse daran gefunden, auch andere Kampfsportarten zu beleuchten. Daraus entstand dann wohl mehr oder weniger auch sein YouTube-Kanal, den mittlerweile über 1,37 Mio. Leute verfolgen.

Und dann trafen die beiden aufeinander, was mindestens deswegen interessant ist, weil es zeigt, dass viel Kraft allein eben doch nicht ausreicht, um sich zu behaupten. Wie gesagt, eigentlich nicht wirklich mein Interessengebiet, aber das Video hab ich mir komplett angeschaut:

Da würd ich gern tatsächlich mal einen richtigen Kampf sehen wollen. Nicht der Gewalt wegen, sondern welche „Form“ am Ende gewinnt.

Highlights der vergangenen Woche

Direkt am Montag waren wir nachmittags mit Freunden verabredet und haben das gute Wetter genossen. Dafür sind wir auf einen schönen Spielplatz am Deich gefahren, haben gespielt, ein Picknick gemacht, Enten im nahegelegenen Teich beobachtet und – sehr zur Freude der Kinder – war ganz in der Nähe auch eine große Baustelle mit einem ebenfalls großen Bagger, der fleißig geschaufelt hat. Die Kinder standen also fasziniert am Bauzaun und wir konnten in Ruhe klönen.

Dienstagnachmittag war das Wetter dann ebenso gut, nur etwas windiger. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, wieder mal ein Picknick im Garten zu veranstalten und anschließend in der Sandkiste zu spielen. Das ist aktuell die Lieblingsbeschäftigung des Kindes und die Anschaffung hat sich jetzt schon gelohnt. Mittwochnachmittag war eine liebe Freundin zu Besuch und auch da ging es nach einem Eiskaffee, Obst und leckeren Keksen wieder nach draußen in die Sandkiste. Dort wurden wir mit noch mehr (Sand)Kaffee, (Sand)Eis und (Sand)Schokokuchen verpflegt.

Donnerstag hat das Kind mit der Kita einen Ausflug auf einen Spielplatz und anschließend in eine Eisdiele gemacht, wo es offensichtlich Schokoeis gab. Das hat sie mir nicht nur ungefähr 100 Mal voller Begeisterung erzählt, sondern es war auch deutlich an ihrem Pulli zu erkennen. Aber wenn das Kind glücklich ist, dann ist es bekanntermaßen die Mama ja auch. Nachmittags sind wir mit dem Fahrrad zum Kinderturnen gefahren und auch dort hatten wir wieder jede Menge Spaß.

Freitagnachmittag verlief dann wieder ruhiger, natürlich im Garten und in der Sandkiste, wie sollte es auch anders sein. Und das, obwohl das Wetter gar nicht so gut war. Samstag waren wir nachmittags bei Freunden zum Crèpes essen eingeladen. Davor hab ich einen großen Spaziergang mit Kind und Hund gemacht und den Sonnenschein genossen. Und heute haben wieder dann wieder ganz ruhig angehen lassen, denn kommende Woche steht wieder einiges auf dem Programm.

Highlights der kommenden Woche

Ich habe zwei Tage frei und es sind ein paar schöne Ausflüge und andere Dinge geplant, auf die ich mich sehr freue. Außerdem wollen wir einen Nachmittag ins Freibad, sofern es das Wetter denn noch einmal zulässt. Am Wochenende habe ich dann ein paar Freundinnen zum Brunch eingeladen. Das wird sicher auch sehr schön.

Highlights von wihel.de

Wem der Wetterumschwung von Hochsommer zu Herbst zu Spätsommer nun auch wieder zu schnell war und wer sich deswegen lieber auf dem Sofa verkriechen möchte, anstatt sich eingemummelt auf den Balkon oder die Terrasse zu setzen und ein schönes Heißgetränk oder einen Drink, der findet hier die passende Unterhaltung:

01. Eine Diskette einfach selber herstellen
02. Was Kacke über deine Gesundheit sagen kann
03. Wieso die Playstation 3 eigentlich ein Reinfall war
04. Wie gut weißt du über E-Mail-Adressen Bescheid?
05. Die Gewinner der JoJo-Weltmeisterschaft 2025
06. Nur ein Mixer mit einem V8-Motor
07. In einer Höhle im Central Park übernachten
08. Mind Enterprises – Idol
09. Spieletipp für Zwischendurch: Wrangle Ranch
10. Cutting The Elements

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Die Gewinner der JoJo-Weltmeisterschaft 2025 https://www.wihel.de/die-gewinner-der-jojo-weltmeisterschaft-2025/ https://www.wihel.de/die-gewinner-der-jojo-weltmeisterschaft-2025/#comments Thu, 21 Aug 2025 10:39:29 +0000 https://www.wihel.de/?p=163496

So ehrlich kann ich ja auch sein: Unregelmäßig regelmäßig schreib ich über die Gewinner der JoJo-Weltmeisterschaft und nahezu immer ist das ein Füller-Beitrag. Also ein Beitrag, den ich nur bringe, weil ich so wirklich gar kein besseres Thema habe, dazu aber auch nicht wirklich viel sagen kann, weil … JoJos sind halt am Ende auch nur Jojos. Ich weiß ja nicht mal, welche Schreibweise korrekt ist: JoJo? Jo-Jo? YoYo? Yo-Yo? Und bestimmt ist einfach alles richtig, was die Sache nicht wirklich einfacher macht, weil jede Schreibweise komisch aussieht.

Dabei will ich gar nicht mal die Leistung der JoJo-isten schmälern, das ist nahezu immer cool, was die da auf der Bühne veranstalten und muss auch unfassbar anstrengend und nervig sein, sich immer neue Tricks auszudenken, die dann bis zum Erbrechen zu üben, um sie dann irgendwann endlich mal perfekt zu beherrschen.

Und weil das alles noch nicht verwirrend und ernüchternd genug ist, stellt sich auch die Frage, warum es denn nicht nur einen Weltmeister gibt, sondern mehrere. Kirsche auf der Verwirrungssahnetorte: Die Bezeichnung ist dann noch nicht mal erklärend, sondern wird einfach mit 1A, 2A usw. abgekürzt – und dann sitzt du hier, findest das toll, weißt aber gar nicht, was das am Ende alles bedeutet.

Damit ist jetzt Schluss! Denn auch wenn JoJos einfach JoJos sind, wird zumindest bei den Weltmeisterschaften wie folgt zwischen einzelnen Disziplinen entschieden:

  • 1A – Single Hand String Trick: Der Spieler verwendet ein langes Spinn-Yo-Yo, um „Schnurtricks“ auszuführen, die in der Regel die Manipulation der Schnur erfordern.
  • 2A – Two Hands Looping Trick: Der Spieler verwendet zwei reaktionsschnelle Yo-Yos gleichzeitig, um hin- und hergehende oder loopende Manöver auszuführen.
  • 3A – Two Hands String Trick: Der Spieler verwendet zwei lange Spinn-Yo-Yos und führt Tricks mit beiden gleichzeitig aus.
  • 4A – Offstring: Der Spieler verwendet ein Offstring-Jojo, wirft das Jojo oft in die Luft und versucht, es an der Schnur wieder aufzufangen.
  • 5A – Counterweight: Der Spieler verwendet ein Jojo mit einem Gegengewicht am anderen Ende der Schnur, anstatt es an einem Finger zu befestigen.
  • AP – Artistic Performance: Der Darsteller verwendet jede Art von Jojo oder andere Requisiten für eine offene Darbietung, bei der Choreografie und Bühnenpräsenz im Vordergrund stehen.

Und da wir das nun klar haben, können wir auch die jeweiligen Gewinner der einzelnen Disziplinen mit ihrer jeweiligen Performance anschauen:

Fand dieses Jahr übrigens in Prag statt. Und ist dann doch wieder toller, als ich vorher dachte.

Als ich jünger war, war eines meiner ultimativen Lebensziele: Einen Aufsitzrasenmäher besitzen. Es kann doch nicht viel Schöneres im Leben geben, als den Nachmittag auf einem Rasenmäher zu sitzen, seinen englischen Rasen zu mähen und sich dabei ein bisschen die Sonne auf dem Leib scheinen zu lassen. Dann hat man was getan, kann sogar sehen, was man getan hat, und dennoch bleibt die Anstrengung in Grenzen, weil man ja einfach nur sitzt. Das als Job … das wäre doch beinahe paradiesisch, oder?

Mittlerweile weiß ich: So richtig geil ist das auch nicht, weil stundenlanges Sitzen alles andere als gesundheitsfördernd ist und bevor man so viel Grund besitzt, dass sich die Anschaffung eines solchen Gerätes lohnt … da müssen schon einige Lottogewinne zusammenkommen. Auf der anderen Seite: Hier in der Nachbarschaft gibt es jemanden, der sich so ein Ding besorgt hat und ehrlicherweise auch nicht wirklich den ausreichenden Platz dafür hat. Bestimmt einer, der einfach genau diesen Traum nie aufgeben wollte, vollkommen egal, wie sinnvoll das ist oder nicht. Wenn du wirklich einen Aufsitzrasenmäher willst, dann kaufst du dir den auch.

Vielleicht ist der aber auch großer Anhänger des British Lawn Mower Racings. Dabei spielen Aufsitzrasenmäher auch eine essentielle Rolle, allerdings weniger um das saftige Grün kurz zu halten. Stattdessen sind die so gepimpt, dass sie bis zu 80km/h schaffen können und wenn die das schaffen, dann kann man damit auch um die Wette fahren. Auch gern mal 12 Stunden …

This race doesn’t just start with a Le Mans-style grid formation. Drivers sprinted onto their trusty grass-cutting steeds, ready to embark on 12 hours of lawn lunacy. They didn’t slow down for tea breaks; they’re going flat-out, even through the night.

This kind of endurance racing is the most challenging motorsport competition for both drivers and vehicles.

Brief history of the sport – Back in 1973, an Irishman called Jim Gavin came up with the idea of lawnmower racing while sitting in the pub joking with his friends.

The competition is structured like any other endurance race in the world. It sees drivers race on the circuit by taking turns behind the wheel, and it uses pit stops for refuelling and any repairs that are needed.

The blades are removed for safety purposes.

Sieht auch spaßig aus, hat dann aber mit dem entspannten Mähen des eigenen Rasens so rein gar nichts mehr zu tun.

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich zu dem nachfolgenden Video so gar keine Infos hab, außer eben die Hashtags, die man auch in dem Embedd sieht. Mutmaßung daher, dass irgendwer ein bisschen Langeweile und Zugang zu irgendeinem gar nicht mal so schlechtem KI-Video-Tool hatte.

Statt aber nun irgendwelchen Blödsinn zu machen, wurde der KI stattdessen einfach mal gesagt, dass es ein Video erstellen soll, bei dem jemand irgendwelche Elemente mit einem extrem scharfen Messer zerschneidet – wohlwissend, dass das eigentlich gar nicht möglich ist, ganz bestimmt an der einen oder anderen Stelle mehr als gesundheitsgefährdend und das alles entsprechend ignorierend.

Das Ergebnis: Ein überraschend faszinierendes Video, wobei ich ehrlicherweise nicht mit Sicherheit sagen kann, ob die Elemente auch wirklich so aussehen würden. Was dann im Kern auch wieder zeigt, dass man mit KI eigentlich richtig coole Sachen machen kann, aber nie wirklich weiß, ob das auch tatsächlich der Wahrheit entsprechen würde …

https://tilbageidanmark.tumblr.com/post/791534100949450752/cutting-the-elements

Aber cool sieht das schon aus, oder?

Matt D von Two Feet Outdoors hatten wir erst vor kurzem mit einem Video, in dem er auf der vermutlich kleinsten Insel New Yorks übernachtet hat. War wenig bequem, auch nicht sonderlich schön, aber wann kann man schon mal behaupten, dass man auf der kleinsten Insel New Yorks übernachtet hat? Eben.

Und so wie es scheint, findet Matt das irgendwie sehr cool, an ungewöhnlichen Orten zu übernachten, die eigentlich niemand so richtig auf dem Schirm hat, die vielleicht auch gar nicht so aussehen, als würde es besonders cool sein, wenn man da übernachtet – aber er das einfach trotzdem macht.

Um direkt auf den Punkt zu kommen: Sein neuestes Ziel war der Central Park. Gut, man könnte jetzt behaupten, dass das noch einer der natürlicheren Orte in New York ist, weil das Ding einfach unfassbar riesig ist und man ewig lange braucht, um dort auch wirklich jede Ecke zu erkunden. Realistischer ist vermutlich aber, dass nur die Wenigsten wirklich jede Ecke kennen, zumal sich Natur ja auch immer mal wieder verändert. Und dann ist es auch logisch, dass man dort Ecken findet, die recht abgelegen und wenig besucht sind.

Was dann bedeutet: Die perfekte Gelegenheit für Matt D. dort einfach mal zu übernachten, denn dann kann man auch behaupten, dass man nicht nur auf der kleinsten Insel New Yorks übernachtet hat, sondern auch im Central Park – ohne, dass das eigentlich jemand gemerkt hat.

Sah dann ziemlich genau so aus:

I slept in a cave in the middle of Central Park! I challenged myself to stay in Central Park for a full 24 hours which meant stealth camping overnight. I was lucky enough to find the perfect spot, even though it was steps away from walkways.This was my first time ever visiting the park and I was in awe of all it has to offer. This was such a fun adventure and I can’t wait to go back.

Ein bisschen cool find ich das schon, bin aber nach wie vor einfach so gar nicht der Camping-Typ.

Highlights der vergangenen Woche

Auch wenn ich offiziell Urlaub hatte, muss man sagen, dass so Kinderbetreuung nicht wirklich was mit Urlaub zu tun hat. Zumal ich so aufgestanden wie immer, der ganze Bums hier muss ja auch irgendwie weiterlaufen.

Den Montag haben wir dann auch recht ruhig angehen lassen, sind aber nachmittags Blaubeeren pflücken gefahren. Nicht, dass man die auch einfach im Supermarkt kaufen könnte, aber so ein bisschen selber pflücken ist ja doch noch mal was anderes, gerade als Kind. Außerdem haben wir die Gelegenheit genutzt und noch zwei Pflanzen selbst mitgenommen, weil … is ja auch noch mal cooler, wenn man nicht erst durch die Gegend fahren muss, um zu pflücken. Außerdem haben wir ja noch nicht genug Pflanzen in irgendwelchen Töpfen rumstehen …

Dienstag sind wir dann Richtung „Land & Leute“ aufgebrochen. Das ist so ein kleiner Erlebnishof, quasi Heidepark in Miniaturausgabe. Da gibt’s dann eine Hand voll Fahrgeschäfte, wobei eigentlich nahezu alle von den Besuchern selbst bedient werden (was auch nur heißt, dass man entweder dauerhaft auf einen Knopf drückt oder nur ein Mal zum Start). Nichts, was pubertierende Teenager aus den Socken hauen würde, aber für Kleinkinder definitiv ein Highlight. Und wenn die glücklich sind, dann sind das auch die Eltern – auch wenn das heißt, dass man die Schweinchenbahn mehr als 12-mal hintereinanderfahren muss.
War auf jeden Fall cool und kann ich jedem mit Kindern im passenden Alter empfehlen. Eintritt kostet 16€ pro Nase, die Fahrgeschäft sind dann kostenlos.

Mittwoch war dann wieder ein bisschen Ruhe angesagt, vor allem weil die Temperaturen bis ins unerträgliche geklettert sind. Also haben wir die Bude verrammelt und uns möglichst wenig bewegt. Dafür dann aber auch das eine oder andere Brettspiel gespielt, was insofern cool ist, weil die Lütte eigentlich noch zu jung dafür ist. Aber mit klaren Anweisungen kann sie schon ziemlich gut umgehen.

Ehrlicherweise galt das auch für Donnerstag und Freitag, nur dass ich zwischendrin noch die Wocheneinkäufe erledigt hab. Klingt – nachdem ich das so aufgeschrieben hab – doch irgendwie nach wenig Highlights, aber … ich sag mal so, ich hab selten so viel Zeit mit meiner Tochter am Stück verbracht und das war irgendwie auch ziemlich cool.

Überraschenderweise kam da auch der Samstag noch hinzu. Eigentlich waren wir auf eine Hochzeit eingeladen, da die Lütte aber seit Mittwoch Husten und Schnupfen verarbeiten muss, hab ich mehr oder minder verfügt, dass sie dieses Abenteuer nicht auch noch mitmachen muss. Der ganze Trubel schlägt sich ja doch auch körperlich nieder.
Also haben wir Mama zur Hochzeit gefahren und sind dann wieder nach Hause, um weiterzuspielen und ein bisschen Alltag zu zelebrieren. So wird dann hoffentlich der Wechsel in die Kita nächste Woche auch einigermaßen smooth.

Highlights der kommenden Woche

Die wird vermutlich wieder etwas geregelter, allerdings stehen in meinem Kalender auch zwei Bürotage an. Und die eher weniger wegen der Arbeit, sondern Abendveranstaltungen. Ein bisschen freu ich mich drauf, aber es bedeutet auch, dass die Tage deutlich anstrengender werden als normal. Plus das Nachholen von einigen Sachen, die diese Woche einfach liegen bleiben mussten. Oder anders gesagt: uff.

Highlights von wihel.de

So unnormal (dass das auch immer gleich so negativ klingen muss, denn das war es ja nicht) die Woche auch war, beitragstechnisch hat man das nicht gemerkt. Behaupte ich einfach mal. Entsprechend gab es auch diese Woche wieder das eine oder andere Highlight:

01. In Taiwan gibt es Omeletts mit Schachbrettmuster
02. Pixply – Ein digitales Spielbrett
03. Weiß jemand, wo Hausnummer 9 ist?
04. Das üble Geschäft mit Fentanyl
05. Fahrrad-Tricks aus den 1965ern
06. Kleines Point & Click-Adventure für zwischendurch: Six Cats Under
07. Immerhin hat es Sebastian versucht
08. Sneaker in der DDR
09. Nur eine Cyberpunk-Uhr
10. Moritz Neumeier über Überreiche

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https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-33-2025/feed/ 2
Welcher Kindersitz bist du heute? https://www.wihel.de/welcher-kindersitz-bist-du-heute/ https://www.wihel.de/welcher-kindersitz-bist-du-heute/#comments Wed, 13 Aug 2025 18:06:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=163414 Bei den Temperaturen definitiv eine 8 …

Ich tu mich bei solchen Sachen immer ein bisschen schwer, weil eigentlich niemand so richtig weiß, ob die Tiere hier tatsächlich den Spaß haben, den wir hineininterpretieren. Und gerade in einer Woche, in der noch die Schlagzeilen nachhallen, dass im Zoo Tiere verfüttert oder eingeschläfert werden, ist das noch mal schwieriger, wobei das Thema Zoo an sich ja schon maximal schwierig ist. Im Kern ist das halt ein Gefängnis für Tiere, ich kann aber auch die (vorgeschobene) Argumentation verstehen, dass man damit Arten erhalten will. Nur … haben wir ja selbst dafür gesorgt, dass die Arten überhaupt erst bedroht sind. Bevor wir das Fass aber weiter öffnen, machen wir das lieber schnell wieder zu …

Jedenfalls fanden in Kalifornien vor ein paar Tagen die Weltmeisterschaften im Hundesurfen statt. Logisch, dass da keiner auf Hunden surft, sondern die Hunde selbst auf Surfbrettern und bestätigen damit mal wieder, dass es eigentlich für alles eine (offizielle) Weltmeisterschaft gibt:

More than a dozen canines competed before thousands of spectators Saturday in Pacifica’s annual World Dog Surfing Championships.

Wie gesagt, sieht nicht bei allen nach dem ultimativen Spaß aus, den es vielleicht machen soll. Ich hab zumindest mal gelernt, dass ein eingezogener Schwanz etwas anderes sagt …

Dass Disketten nach wie vor ein Ding sind, wissen wir spätestens seit letztem Jahr, als ich über Tom Persky schrieb. Der verdient noch immer Geld damit und das vermutlich auch gar nicht mal so wenig, denn je weniger Menschen das machen, was er macht, umso mehr steigt sein Wert, gerade wenn Behörden und Co. noch immer nicht den Absprung geschafft haben. Des einen Leid ist des anderen Freud oder so.

Aber ich bin auch ehrlich, ein Teil in mir weiß physische Speichermedien noch immer zu schätzen. In Zeiten von Cloud und Co. weiß man halt nie so richtig, wo seine Daten sind (wobei, Cloud heißt ja auch nur „der Computer von jemand anderen) und verliert irgendwie den Bezug dazu. SO ein bisschen auch wie mit Bargeld – fühlt sich einfach anders an, wenn man Geld in der Hand hat im Vergleich zu der Plastikkarte oder dem Smartphone, dass man mittlerweile häufiger benutzt. Und wenn du dann eine dicke CD-Sammlung Zuhause hast, ist das doch noch mal anders als die x-te Playlist auf Spotify.

Auf der anderen Seite, der gesparte Platz ist halt auch viel Wert. Da passt dann auch noch mal der Vergleich zum Bargeld, vollgestopfte Geldbörsen haben mich schon immer genervt und irgendwo das Smartphone ranhalten geht einfach wesentlich schneller. Und ist ja auch hygienischer.

Jedenfalls kann auch polymatt nicht so ganz von der Diskette loslassen, wobei das hier vermutlich auch einfach nur eine selbstgesteckte Challenge ist. Oder einfach nur Content für YouTube – am Ende aber auch egal, denn viel wichtiger ist, dass wir mal sehen, wie man eine Diskette komplett selbstherstellen kann. Also wenn man die passenden Geräte und Materialien hat:

In this video we attempt to recreate a complete 3.5″ floppy disk from scratch from the outer shell to the magnetic disk.

An sich cool. Aber die Cloud ist dann doch irgendwie praktischer …

Die Woche endet mit zwei absoluten Highlights, hatte aber auch mittendrin diverse. Eine wirklich gute Woche, um eine Zusammenfassung zu schreiben und sich an all die schönen Momente zurückzuerinnern. Es war zudem nämlich auch noch eine Urlaubswoche für mich und dank der Kita-Schließzeit auch für das Kind. Und die haben wir gut genutzt.

Highlights der vergangenen Woche

Die Woche startete erstmal ruhig mit einem Tag zuhause und im Garten. Denn das vergangene Wochenende war meine Schwester da und wir haben ein bisschen was unternommen, sodass es für das Kind auch gut ist, zwischendurch einen Tag ohne alles zu haben. Dienstag haben das Kind und ich dann einen Ausflug zum Hafen und in die Stadtbücherei gemacht, um neuen Lesestoff auszuleihen. Das und natürlich auch die Schiffe im Hafen zu beobachten war schon ein Highlight für das Kind.

Mittwoch waren wir nachmittags auf dem ersten Kindergeburtstag eingeladen und hatten einen wunderbaren Nachmittag mit den anderen Eltern, Kindern, einer Hüpfburg und leckerem Kuchen. Das Kind ist abends völlig glückseelig ins Bett gefallen. Donnerstag waren wir erst eine ganze Zeit lang im Garten, spazieren und nachmittags beim Kinderturnen, wo das Kind alle Stationen voller Euphorie ausprobierte und richtig mutig war. Freitag haben wir dann wieder entspannt zuhause und im Garten verbracht, selbstgemachtes Eis gegessen und getobt.

Am Samstag stand dann das größte Highlight auf dem Programm, denn wir sind nach St. Peter-Ording gefahren, um dem diesjährigen Drachenfest einen Besuch abzustatten. Meine Schwester kam auch dorthin und so konnte das Kind gleich mehrfach sein Glück nicht fassen: Strand, Meer, bunte Drachen, Tante, Eis und toben.

Sonntag waren das Kind und ich den Tag über in Hamburg, um uns mit zwei meiner Freundinnen zu treffen. Eine von beiden ist mittlerweile auch Mama und so konnten wir den Nachwuchs endlich mal kennenlernen. Wir haben bei schönstem Wetter ein Picknick in Planten und Blomen gemacht und den letzten Tag Urlaub genossen, bevor ich morgen wieder arbeiten muss.

Highlights der kommenden Woche

Arbeiten ist an sich kein Highlight, aber das Kind hat weiterhin Kita-frei und verbringt Zeit mit Martin. Außerdem möchte ich mir auch noch einen Tag freinehmen, damit wir einen Familienausflug zum Land und Leute Erlebnishof machen können, auf den ich mich sehr freue. Am Wochenende heiratet dann eine liebe Freundin und auf die Feier freu ich mich dann auch schon sehr.

Highlights von wihel.de

Ich bin gespannt, was Martin für seine Kind-Urlaubswoche für den Blog vorbereitet hat. Aber vergangene Woche gab es das eine oder andere Highlight, wie ihr an dieser Zusammenfassung sehen und genießen könnt:

01. Ein Fahrrad für überall
02. Mann gegen Straßenbahn
03. Wenn Bauschaum wieder regelt
04. Win-Compilation 2025
05. Die wohl bisher übertriebensten Drum Kits
06. Warum rückwärts laufen sinnvoll sein kann
07. Kleines Point & Click-Adventure für zwischendurch: Six Cats Under
08. Wie ein 116-Jahre altes Roulette restauriert wird
09. In Taiwan gibt es Omeletts mit Schwachbrettmuster
10. Auch auf kleinazeigen.de gibt es Regeln

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Mann gegen Straßenbahn https://www.wihel.de/mann-gegen-strassenbahn/ https://www.wihel.de/mann-gegen-strassenbahn/#comments Thu, 07 Aug 2025 05:57:19 +0000 https://www.wihel.de/?p=163341

Ich sag es vorab, das dürfte vermutlich der Beitrag mit dem unspektakulärsten Video jemals sein, was vor allem daran liegt, dass Marc Bauer eine sehr monotone Art hat, zu erzählen, was eigentlich passiert. So monoton, dass ich lange (also so ca. 5 Minuten – in einer TikTok-Welt sind das Jahre!) mit mir gehadert hab, ob man das überhaupt bringen kann.

Aber es passt auch ganz gut zu einer Macke von mir, die ich zumindest noch hatte, als Leben in der Großstadt angesagt war. Wie man bekanntlich weiß, bin ich jetzt nicht der Riesenfan von Laufen, wobei – das hab ich neulich erst versucht zu verdeutlichen – es immer auf den Kontext ankommt. Einfach so durch die Gegend laufen ist doof, Laufen mit Ziel macht da schon eher Sinn und wenn das alles unter einer Stunde erreicht werden kann, ist das eine ernstzunehmende Option.

Ich denk dabei immer an eine Nacht von vor ein paar Jahren zurück, als ich einen Freund besucht hatte und dann den Heimweg antrat. Ein Blick auf den Fahrplan der Bahn hat gezeigt, dass ich sinnlos eine halbe Stunde hätte warten können – oder ich laufe einfach und schlag so ein bisschen Zeit tot.

Logisch, dass ich mich für Zweiteres entschieden hab und während ich so vor mich hinlief, Musik im Ohr und einfach keine Straßenbahn an mir vorbeifuhr, stand am Ende dieses kleinen Marsches als Ergebnis: Ich bin die komplette Strecke gelaufen. Hat eine Weile gedauert, aber letztendlich war ich dadurch schneller als mit der Bahn.

Und genau das hat Marc Bauer auch gemacht, nur eben in Toronto. Und mit ein bisschen mehr Hackengas:

Das Ergebnis ist aber im Prinzip das gleiche: Wenn du deine Bahn verpasst, einfach laufen.

Es scheint heute ein leicht medizinischer Tag zu sein: Erst die Funktionsweise eines EpiPens und jetzt Sehbehinderte. Aber hey, immerhin hab ich da ein bisschen mehr Ahnung, denn so ein bisschen sehbehindert bin ich auch. -9,5 Dioptrien sind ohne Sehhilfe wirklich behindernd, auch wenn ich mich nicht auf eine Stufe mit denen stellen würde, die tatsächlich keine Hilfsmittel haben, um dem entgegenzuwirken. Ich kann ja wenigstens noch auf Kontaktlinsen und Brille zurückgreifen und so ganz ist die Option einer Operation auch noch nicht ausgeräumt.

Außerdem kann ich nicht skaten.

Ja, klingt auch absurd, gerade wenn man derlei eingeschränkt ist, dass man sich ohne Langstock (so wohl die korrekte Bezeichnung des Blindenstocks) gar nicht sicher in seiner Umwelt fortbewegen kann. Dann auch noch auf einem Brett mit Rollen stehen und mit entsprechender Geschwindigkeit sich fortbewegen – passt in meinem Kopf eigentlich nicht zusammen.

Aber es geht, wie Dan Mancina in den nachfolgenden Videos nicht nur eindrucksvoll beweist, er zeigt uns auch, dass es spezielle Skate Parks gibt, damit auch Sehbehinderte einigermaßen gefahrlos skaten können.

Ich sitz hier und denk mir: Das ist doch eigentlich die absolute Horrorvorstellung, wenn du einfach nicht (mehr) sehen kannst – und der macht einfach das. Beeindruckend!

Dass in Asien das Essen noch mal ganz anders ist als hier, ist hinlänglich bekannt. Sowieso ist das ja immer ein bisschen wild, wenn man mal etwas mehr auf das Essen im Ausland schaut. Wir sind da besonders im Bereich der Süßigkeiten unterwegs (dafür aber eher selten in der großen weiten Welt) und bisher kann ich sagen: In Dänemark bekommt man die besten Süßigkeiten. In England zum Beispiel ist viel Schokolade und Orange im Spiel, vor allem ist es aber immer besonders süß. Schweden war vor zwei Jahren dahingehend sogar eine Enttäuschung, denn mehr als Himbeere (noch okay, aber dann in der Fülle auch einfach zu viel) und Lakritz scheint es dort nicht zu geben. Die Niederlande sind auch noch ganz weit vorn dabei und Asien …

… da hab ich ehrlicherweise nur bedingt Ahnung, aber die paar Sachen, die wir probiert haben und was man so im Netz sieht, scheint das extrem gewöhnungsbedürftig. Worauf ich aber neidisch bin: Da wird gefühlt deutlich mehr experimentiert. Oder warum gibt es allein von KitKat dort drüben über 400 Sorten, während wir hier vielleicht maximal 5 haben? Traurig ist das!

Aber selbst wenn es nicht um ausgefallene Sorten geht, auch was Zubereitungsarten angeht, ist Asien noch mal ein bisschen anders. Zum Beispiel gibt es wohl in Taiwan Omeletts mit Schachbrettmuster. Dürfte dem Geschmack nur bedingt einen anderen Touch geben, macht aber die Zubereitung wenigstens ein bisschen komplizierter und irgendwie isst das Auge ja auch schon bei der Zubereitung mit. Oder so.

Each egg cake has two eggs, and the checkered skin is soft and elastic, plus a nine-story tower and scallion rice!

Vielleicht kann ja einer in den Kommentaren erzählen, was daran jetzt der Vorteil ist. Der Rest des Internets war da eher zurückhaltend mit Informationen.

Vorab: Glückspiel ist nicht per se doof, sollte aber mit Vorsicht genossen werden. Vor allem sollte man davon die Finger lassen, wenn man da mit ganz konkreten Gewinnabsichten herangehen muss, denn mit Glückspiel ist das genauso wie mit Glück – kannste nicht erzwingen, selbst wenn das so mancher Fußballexperte gern mal behauptet. Wer also ganz bewusst Geld einsetzt, ohne dass er das easy verlieren kann, sollte sich lieber ein anderes Hobby suchen. Alle anderen … macht mit eurer Kohle, was ihr wollt.

Denn so richtig um Glückspiel geht es hier auch nicht, obwohl mit einem Roulette (dessen Artikel übrigens tatsächlich „das“ ist, denn das grammatikalische Geschlecht ist neutral) als Hauptprotagonist eines der Glückspiel-Utensilien überhaupt im Mittelpunkt steht.

Konkret geht es aber vor allem darum, dass TysyTube das Ding restaurieren und damit in einem Feld unterwegs sind, dass ich extrem faszinierend finde, wofür mir aber wohl unfassbar viel Geduld fehlt. Wobei sich das auch eher auf Dokumentationen stützt, wo Bilder und Bücher restauriert wurden und man da ja ohnehin extrem vorsichtig sein muss, um so viel „alte Substanz“ wie möglich zu erhalten.

Was nicht heißt, dass im nachfolgenden Video einfach der Vorschlaghammer ausgepackt und das Ding am Ende nur nachgebaut wird. Aber ein bisschen gröber ist die Nummer dann doch irgendwie:

This restoration took me a lot of time, i hope you like it!

Auch hier gilt: Überraschend viel Aufwand, hat sich irgendwo aber auch gelohnt, oder?

Highlights der vergangenen Woche

Großes Highlight: Der Wechsel des Stromanbieters hat endlich geklappt. So gar kein Highlight: alles, was davor passiert ist. Denn irgendwann Ende Mai hat unser alter Versorger geschrieben, dass sie die Preise erhöhen. Unglücklicherweise ging parallel durch die Medien, dass die Stromkosten aktuell fallen, sodass die Ankündigung der Preiserhöhung auf nur wenig Gegenliebe stieß. Also neuen Anbieter rausgesucht und den Wechsel eingeleitet. Weil da aktuell auch bundesweit irgendwelche Updates gefahren werden, damit in Zukunft alles viel besser wird (haha!), mussten wir planmäßig 3 Tage Grundversorgung mitnehmen. Unschön, aber 3 Tage sind aushaltbar – ab dem 03.07. ist ja dann alles durch.
Am 10.07. wurde ich schon nervös, weil niemand irgendwas sagte, also schrob ich eine Mail. Jaja, dauert alles ein bisschen länger, aber ich soll mir mal keine Sorgen machen.
Am 17.07. rief ich dann mal an und wollte wissen, woran es denn im Detail lag. Turns out: Die Kündigung durch den neuen Versorger wurde drei Mal abgelehnt (was okay ist, hatte zwischenzeitlich selbst gekündigt), aber es liegt ja nun eine Neuanmeldung seit ein paar Tagen beim Netzstellenbetreiber.
Dort aber auch noch mal hingeschrieben, um zu erfahren, woran es denn an deren Ende hapert – turns out: Die wissen von einer Neuanmeldung nichts … Wie gesagt, mittlerweile ist alles durch, aber so wirklich kann man sich sowas auch nur schwer ausdenken.

Nächste Story: Mähroboter. Nachdem ich das Problem gelöst hab, dass ich ihn nicht mehr mit der App steuern konnte, musste ich nun feststellen, dass das Ding keine Push-Meldungen verschickt. Also dem Kundenservice geschrieben und turns out: die Funktion hat man entfernt, weil man das alles mal neu konzipieren will. Oder von mir übersetzt: wir nehmen dir als Nutzer das weg, was okay funktioniert hat, damit das irgendwann mal viel besser wird (haha!). Interessanterweise habe ich allerdings Freitag ohne Zutun plötzlich wieder Push-Meldungen bekommen …

Und in other News: Das war eine kurze Woche für mich, weil ich Freitag ohne Familie, aber dafür mit einigermaßen viel Holz zu meinen Eltern gefahren bin. Denn Winter is coming und so.

Highlights der kommenden Woche

Ich befürchte, das wird auch wieder eine sehr wilde Woche. Der Kalender ist vollgestopft mit Terminen, dazu hat die Kita die nächsten zwei Wochen geschlossen … könnte eigentlich schon wieder ganz gut Urlaub vertragen.

Highlights von wihel.de

Aber bei allem Trubel und Stress ist es wichtig, dass man noch immer Konstanten im Leben hat. Die geben einem Halt und Orientierung – und eine dieser Konstanten sind durchaus die Beiträge, die hier beinahe jeden Tag erscheinen. Ist doch auch mal was, besonders wenn der eine oder andere ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommt:

01. Jemand hat in Doom cut, copy und paste eingebaut
02. Wie man KI-Bilder erkennen kann
03. Wie man die gängigsten Betriebssysteme reparieren kann
04. Ein Fahrrad für überall
05. SingleServingSites.cool
06. Wie man Riesenhornissen erntet
07. Die wohl übertriebensten Drum-Kits bisher
08. „Mentale Differenzen mit der Spielsituation
09. Das Zeitreise-Puzzle-Spiel „Recur“
10. Taskmaster wird 10 Jahre alt – Ein Jubiläumsvideo

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Ambient-Landschaften zur Entspannung https://www.wihel.de/ambient-landschaften-zur-entspannung/ https://www.wihel.de/ambient-landschaften-zur-entspannung/#comments Thu, 31 Jul 2025 14:58:45 +0000 https://www.wihel.de/?p=163283

Es fühlt sich ja immer ein bisschen falsch an, wenn ich über meine Arbeitsbelastung jammer und zum Glück kommt das eher selten vor. Ich mein, ich muss mich körperlich nicht fertig machen, der Gefahrenpegel schlägt beim Sitzen vor dem Rechner normalerweise auch nicht überdimensional aus und eigentlich werd ich ja nur dafür bezahlt, in Meetings zu sitzen und Zeug von mir zu geben. Mal mehr, mal weniger sinnvoll, zumal ich durchaus auch Meetings hab, in denen ich so gar nichts von mir gebe.

Auf der anderen Seite gibt es eigentlich auch keinen Grund, sich zu rechtfertigen, denn kognitive Last darf auch nicht unterschätzt werden und Druck kann ja auch in nicht-physischer Form entstehen und dennoch belastend sein.

Und so einen Tag hatte ich am Dienstag. Völlig absurd gab es da auch Phasen, in denen ich mir frei aussuchen konnte, was ich machen will und pflichtbewusst, wie ich bin, hab ich schon ein bisschen vorgearbeitet für die nächste Woche – und dann hast du plötzlich einen Termin nach dem anderen und Aufgaben fliegen von allen Seiten auf deinen Tisch. Kurz vor Feierabend. Wenn du eigentlich eh schon platt bist.

Um das abzukürzen: Ich war gegen 18 Uhr einfach vollkommen ausgelaugt. Wichtig ist dann, dass man schnell zur Ruhe kommt oder andere Wege findet, um den Akku wieder aufzuladen. Am Dienstag war das meine Tochter, die aktuell besonders zuckersüß hier rumspringt – aber auch andere Methoden sind nicht zu unterschätzen. Ambeint Videos zum Beispiel, wie sie Noah Kalina macht. Oder wie er unter anderem auch mal sagt: „Videos, in denen einfach nichts passiert“.

Kalina is a channel filled with peaceful photographic compositions. Drift through misty forests, soar over quiet landscapes, and pause by gentle streams and rivers. Our ambient video footage paired with natural sounds will create a space for you to breathe, relax, and ponder.

Muss ja aber auch nicht immer irgendwas passieren, oder?

Mah-Jongg ist mir schon in meiner Kindheit begegnet, denn meine Mutter war schon vor Jahren großer Fan davon. Allerdings nicht in der Offline-Variante, sondern nur rein digital und ich hab quasi bis letztes Jahr nicht verstanden, was daran so toll ist, dass man eigentlich die ganze Zeit nur Steine sucht und in Kauf nehmen muss, dass man viel öfter gar nicht alle finden kann, weil die einfach ungünstig aufeinander liegen.

Wie sich aber auch herausstellt, ist das vielleicht noch nicht mal die korrekte Spielvariante, denn eigentlich spielt man Mah-Jongg mit mehreren Spielern. Und mit Würfeln macht man dann auch was und da bin ich ehrlich – das ist der Punkt, an dem ich gern einfach aussteigen möchte.
Denn gleichzeitig hab ich letztes Jahr auch angefangen, abends immer mal eine Partie auf dem Smartphone zu spielen. Gehirnjogging, wenn man sich das einbilden möchte, vielleicht aber auch nur der Versuch, sein Gehirn bewusst vom Alltag abzulenken und dadurch runterzufahren. Oder anders hoch. Ihr wisst schon.

Was uns dann eigentlich nicht, aber irgendwie doch zu dem Thema bringt: Wie werden die Spielsteine eigentlich hergestellt? Weil, haptisch spielen ist ja doch noch mal was anderes als nur mit dem Finger auf dem Smartphone rumzuschmieren, vor allem weil die Steine auch so schön klackern, wenn man sie aneinanderstoßen lässt. Ziemlich genau so:

00:00 Highlights
00:38 Suppression of Mahjong
07:09 Polishing Mahjong
08:11 Picking & Organizing Mahjong
09:29 Painting Mahjong

Haben wir das also auch mal gelernt.

Ich fühl mich ja noch immer ein bisschen schlecht für eine Anforderung an unser neues Auto, auf der anderen Seite war mir das halt schon recht wichtig: LED-Scheinwerfer. Müssten meiner Meinung nach mittlerweile reiner Standard bei allen Autos sein, ist es vermutlich aber noch nicht (weiß auch gar nicht, was Eco-LED sein soll) – dabei find ich gerade beim Auto eine optimale Ausleuchtung ungemein wichtig. Ich bin jedenfalls mehr als froh, dass wir das jetzt haben, auch wenn Halogen jetzt nicht grottenschlecht ist – ist halt doch ein merklicher Unterschied.

Überhaupt ist ja LED in Sachen Leuchtmittel die absolute Wunderwaffe und hat die Glühbirne vollkommen zu Recht verdrängt. Günstiger sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb, bei Bedarf übertriebenst hell und dass die Dinger auch so gar nicht heiß werden. Und wer mag, kann damit auch recht einfach sehr schnell Farbe ins Spiel bringen – wir wollten doch alle schon mal grüne Schlafzimmer haben …

Lange Rede, kurzer Sinn: LED sind aktuell das Non-Plus-Ultra im Leuchtbereich und wir gucken uns jetzt einfach an, wie die als Streifen zusammengeklöppelt werden:

Was man an der Stelle aber auch mal sagen kann: Nur weil man damit nahezu alles beleuchten kann, muss man das nicht zwingend tun. Gerade passives Licht unter Sofas und Co. sind nur cool, wenn man auch regelmäßig den Boden reinigt. Dürft ihr als Lifehack betrachten.

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Das war meine Woche – KW 30 / 2025 https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-30-2025/ https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-30-2025/#comments Sun, 27 Jul 2025 16:54:40 +0000 https://www.wihel.de/?p=163226

So wie diese Woche endet, ist wohl auch der Sommer vorbei. Oder hatten wir den überhaupt schon? Bei uns ist es jedenfalls unverhältnismäßig nass, grau und auch nicht so richtig warm. Es gibt natürlich Ausnahme-Tage, aber die große Mehrheit ist einfach bescheiden.

Highlights der vergangenen Woche

Das Wetter ist schon mal kein Highlight, so viel habt ihr in der Einleitung sicher schon mitbekommen. Im Gegensatz dazu waren ein paar andere Unternehmungen durchaus welche. Am Montagnachmittag waren meine Eltern da und wir hatten ein paar sehr schöne Stunden, bevor sie sich auf in den wohlverdienten Urlaub machten. Ein Spielplatzbesuch war zwar nicht drin, aber für ein paar Minuten im Garten hat die Regenpause gereicht. Denn das Kind guckt nun zu gern „Salat“ = alles, was im Hochbeet wächst.

Und da wären wir direkt beim nächsten Highlight, denn diese Woche konnten wir sehr viel ernten: Salat, Radieschen, Möhren und drei große Zucchini, die ja wirklich wahnsinnig schnell wachsen. So konnten meine Eltern auch eine bekommen und demnächst kann ich in der Nachbarschaft sicher auch welche verteilen. Kräuter kann ich fast schon das gesamte Jahr über ernten und bald gibt es hoffentlich noch eigene Gurken und Tomaten.

Dienstag waren wir nachmittags mit einer Freundin und ihrem Kind im gleichen Alter verabredet. Die Kinder wollten natürlich raus und so fanden wir uns während Donner und Nieselregen Bagger in der Nachbarschaft bestaunen. Donnerstag war wieder Kinderturnen und dieses Mal haben eine Freundin und ich den Kurs organisiert und geleitet. Als Vertretung mach ich das gern, für immer lieber nicht.

Freitagnachmittag ging es für Erledigungen und Besorgungen in die Stadt und auf dem Rückweg natürlich zum Spielplatz. Und am Samstag konnte ich endlich mal wieder richtig viel im Garten und Vorgarten schaffen, was ich wirklich liebe und gern mache. Auch, wenn es sehr anstrengend ist und man den Mittagsschlaf des Kindes eigentlich auch gur für eine eigene Pause nutzen könnte. Abends ging es zu einem Gartenfest in der Nachbarschaft und das war wirklich sehr schön. Alle Nachbarn versammelt zu treffen ist eh schon selten, aber auch das Kind ist richtig warm geworden und hatte seinen Spaß.

Highlights der kommenden Woche

Viel ist gar nicht geplant, aber es ist die letzte Kitawoche vor der Schließzeit und meinem und dann auch Martins Urlaub. Also werd ich noch einiges abarbeiten müssen und freu mich aber auch darauf, denn ich hab gerade spannende Projekte bei der Arbeit. Und auf den Urlaub freu ich mich natürlich auch schon sehr.

Highlights von wihel.de

Martin saß den ganzen Samstag schon wieder an der Win-Compilation und wenn sich das mal nicht gelohnt hat, dann weiß ich auch nicht. Aber auch so lohnt es sich, immer mal einen Blick in die Highlights der vergangenen Woche zu werfen, da sind nämlicb auch Abseits der Win-Compilation ganz schöne Schätze dabei.

01. Ein Haus aus Paletten in 121 Tagen gebaut
02. Alle 24 Zeitzonen zum exakt gleichen Zeitpunkt
03. Erwachsen werden vs. Erwachsen sein
04. Kabelloser Strom wird Wirklichkeit
05. Peters Pop Show 1986
06. Die vielleicht beste Google-Rezension jemals
07. Wie man Berge hoch und wieder runter geht
08. Ein unfassbar kleiner Fernseher
09. Wie Hawaii-Hemden in Japan hergestellt werden
10. Wie man ganz schnell Experte wird

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Ein Haus aus Paletten in 121 Tagen gebaut https://www.wihel.de/ein-haus-aus-paletten-in-121-tagen-gebaut/ https://www.wihel.de/ein-haus-aus-paletten-in-121-tagen-gebaut/#comments Tue, 22 Jul 2025 06:06:53 +0000 https://www.wihel.de/?p=163179

Ich muss direkt vorab sagen: so ganz komplett nur aus Paletten ist das Haus von Lesnoy nicht gebaut, hier und da kommen auch andere Materialien zum Einsatz. Aber überwiegend sind es dann doch Paletten, was mich dann auch direkt zu eine der wichtigsten Fragen bringt: wie hat er das geschafft?

Dabei mein ich nicht das Bauen an sich. Da ist klar, was es braucht: Willen, ein bisschen Talent, das nötige Werkzeug und ein bisschen Zeit. Nein, ich meine viel mehr, wie er an die ganzen Paletten dafür gekommen ist. Denn soweit ich weiß, ist das für Normalsterbliche nahezu unmöglich. Denn – warum sollte es auch einfacher sein – auch dafür hat man sich ein System ausgedacht, dass blöder gar nicht sein könnte. Ich sag aber auch direkt, so ganz hab ich es nicht durchdacht, weil ich es so blöd finde, dass ich darauf keine Lust habe. Aber gefühlt gibt es eine fixe Anzahl an Euro-Paletten, die in den Umlauf gebracht wurden und die dann wild durchgetauscht werden.

Kommt also ein LKW-Fahrer an, bringt was auf Paletten, dann will der die gleiche Anzahl direkt wieder mitnehmen und das natürlich leer. Wenn du dann aber keine Paletten hast, wird nicht nur ein langes Gesicht gemacht, das kann richtig kompliziert werden. Und ehrlicherweise: Keiner weiß, warum.

Will man dann als Außenstehender auch mal Paletten haben, bleibt oft nur Ausschussware oder eben betteln und auf Glück hoffen. Oder man bekommt so klapprige Selbstbau-Dinger, die wir hier auch schon bekommen haben und maximal als Feuerholz herhalten, wenn überhaupt. Dabei kann man aus Paletten durchaus auch mal cooles Zeug bauen, das Netz ist voll mit DIY-Kram dafür. Oder halt direkt ein Haus, so wie es Lesnoy mal wieder im nachfolgenden Video getan hat:

In this video you will see how I built a house from free pallets by myself near the Samotochka River. From start to finish – life in the forest, survival, manual work without power tools. Everything was done only with the help of hand tools and natural materials that I could find around. This house by the river became a place for relaxation, silence and solitude away from civilization.

Nächste Frage: Was macht der eigentlich mit den ganzen Häusern, die der immer wieder baut?

Pinsel spielen bei uns aktuell nicht so eine große Rolle, wobei ich mittlerweile schon mal angefangen hab, die Augen offen zu halten, wenn Schulsachen im Angebot sind. Klar, meine Tochter ist noch keine 2 Jahre alt, aber die Zeit verfliegt ja ohnehin wie nichts Gutes. Was aber aktuell ein Problem ist: die Lieblingsbürste der Lütten hatte einen kleinen Unfall mit Fischöl. Keine Ahnung, ob man hier wirklich supplementieren muss oder das eher was fürs eigene Gefühl ist, aber es empfiehlt sich, die Flaschen dafür fest zu verschließen. Gerade wenn im gleichen Fach die Haarbürste liegt.

Ist Line mittlerweile auch aufgefallen, allerdings erst, nachdem die Bürste zum Einsatz kam, und wir fragen uns heute noch, ob die in der Kita nicht Fragen haben, warum das Kind plötzlich den ganzen Tag nach Fisch gerochen hat …

Jedenfalls hat Line recht aufwändig versucht, das Malheur zu beseitigen, allerdings bisher erfolglos – da werden wir wohl einfach eine neue kaufen müssen. An sich nicht weiter schlimm, widerspricht allerdings auch unserem selbstauferlegten Sparkurs. Ist halt ehrlicherweise eigentlich eine vermeidbare Ausgabe, aber wir sprechen ja auch nicht über eine ganze Stange Geld.

Probleme, die Wang Mansheng vermutlich erspart bleiben, aber der scheint auch kein großer Fan von fertig produzierten Dingen zu sein. Zumindest was Pinsel angeht. Gut möglich, dass das aber auch eher mit seinen gehobenen Ansprüchen zusammenhängt und da gilt dann einfach: Wenn du willst, dass es gut wird, musst du es selber machen.

Macht er, nimmt sich dabei auch entsprechend viel Zeit und vielleicht ist das ja auch noch mal eine ganz eigene Kunstform vor der Kunstform, die er dann mit den Pinseln erstellt:

Artist Wang Mansheng crafts his own brushes from found natural materials. In this short film, Mansheng reflects on the value of imperfection and the beauty of the handmade as he prepares for his exhibition “Wang Mansheng: Without Us.“ The video captures the artist at work and in conversation, revealing how years of experimentation have shaped his distinctive practice.

Könnt ich wieder stundenlang zuschauen. Und dann auch einfach mal selbst versuchen.

Ich mag ja eigentlich unsere Sommerfeiern in der Firma ganz gern, aber den einen oder anderen Aspekt kann man dann doch bemängeln. Zum Beispiel, dass es immer irgendwelche Spiele geben muss. Klar, die Leute wollen beschäftigt werden, denn einfach nur rumsitzen und Saufen ist jetzt nur bedingt team-bildend. Aber man kanns manchmal halt auch übertreiben. Ebenso nervig: Teams werden grundsätzlich immer per Losverfahren zusammengestellt. Klar, es sollen auch mal Leute miteinander „spielen“, die das sonst nicht machen, aber … es gibt ja durchaus Gründe, warum sich der eine mit dem anderen anfreundet und wieder andere einfach auf der Kollegen-Ebene lässt.

Und dann muss ja alles auch irgendwie ein Motto haben. Aber darüber will ich mich am wenigsten beschweren, immerhin hab ich auch schon mal den Preis für das „Outfit des Abends“ gewonnen – nur geht das halt alles irgendwann auch mal ein bisschen ins Geld. Kann man aber auch so sehen: Dank der letzten Sommerfeier bin ich jetzt Besitzer eines Hawaiihemdes. Wollte ich schon immer mal haben, weil … man weiß ja nie, wann man das braucht und Haben ist besser als Brauchen. Ich hatte sogar doppelt Glück, weil ich irgendwie auch noch am Ende in die Orga-Gruppe gerutscht bin und somit eigentlich für nichts eine Verantwortung hatte, aber auch diese Spiele- und Gruppen-Thematik umgehen konnte. Jackpot, wenn man so will.

Weniger Jackpot war, dass ich mit Hawaiihemd einfach in Hamburg rumstand und darauf gewartet hab, dass die Gruppen bei mir vorbeikommen, um Fragen zu beantworten. Wie peinlich, dachte ich zumindest – bis ich den ersten Ottonormalo mit Hawaiihemd gesehen hab. Und dann den Zweiten. Und Dritten. Scheint wohl doch kein so großes Ding zu sein.

Und ganz so groß ist deren Herstellung ebenfalls nicht, aber dann eben doch aufwändiger, als man denkt – zumindest wenn es um traditionell japanische Designs geht:

The process of making Hawaiian-Style Shirt with Japanese Traditional Designs. A workshop with 100 years of history.

Ich leg mich fest: Sollte man eigentlich viel öfter anziehen (dürfen).

Diese Woche stand ganz im Zeichen von Reparaturen und Wiederherstellungen – war so nicht geplant, aber man kann sich auch denken, dass das immer ein recht erhabenes Gefühl ist, wenn dann Dinge einfach wieder funktionieren. Zumindest teilweise, denn auch in dieser Woche war Zeit wieder stark begrenzt. Aber eines nach dem anderen …

Highlights der vergangenen Woche

Der Montag begann recht ungeplant, denn die Lütte blieb Zuhause. Gab es am Wochenende zwar den sehr erfolgreichen (und bei Mama und Papa mit viel Stolz verbundenen) City-Lauf hier in Glückstadt, bei dem sie wirklich richtig toll durchgezogen und am Ende ihre wohlverdiente Medaille bekommen hat, kam dann auch schnell … Fieber. Ob das wirklich krankheitsbedingt war oder einfach nur durch die ganzen Eindrücke und Action alles ein bisschen viel war, wissen wir am Ende noch immer nicht – macht die Sache aber auch nicht weniger schlecht. Und Fieber bedeutet auch immer, dass man dann nicht einfach am nächsten Tag wieder in die Kita kann.

Weil das aber noch nicht reicht, hab ich auch Montagabend gemerkt, dass bei mir Halsschmerzen einsetzten – doppelt ungeil. Immerhin, Sonntag und Montag war die Lütte wieder mehr als fit, sodass zumindest die Aussicht darauf bestand, dass Dienstag zumindest in dem Bereich wieder alles seinen gewohnten Gang gehen wird.

Entsprechend hatte dann auch ich nur meine Hänger am Dienstag, hab aber dennoch die eine oder andere Moderation durchgezogen. Ich sitz ja ohnehin die meiste Zeit und im Homeoffice kann man sich glücklicherweise auch zwischen Terminen die eine oder andere Auszeit nehmen. Hab ich ehrlicherweise auch gebraucht.

Das galt dann auch für Mittwoch, nur dass ich da ein bisschen mehr reden musste. Da ich aber bereits seit Montag eigentlich jeden Abend vor 20 Uhr im Bett war, ließ sich auch das verkraften. Wobei ich zugeben muss, dass ich mich am Dienstag deutlich fitter gefühlt halt im Vergleich zu Mittwoch – das schien ein Ritt auf der Genesungsachterbahn zu werden …

Über den Donnerstag brauchen wir nicht viel zu reden, auch der war den Umständen entsprechend normal, wobei der wöchentliche Einkauf direkt am Anfang des Tages schon sehr kräftezehrend war. Aber irgendwas ist ja immer.

Die große Reparaturwelle startete nun aber Freitag: Ich hab irgendwann die Tage festgestellt, dass unser Auto bei Druck auf den Pannenknopf (und vermutlich auch bei dem SOS-Knopf) immer brav nach Frankreich telefoniert. Französischer Hersteller, soweit also eigentlich normal, nur … wenn man die Dinger dann doch braucht, wärs irgendwie ungünstig, wenn man a) französisch verstehen und sprechen muss und b) zeitlich alles deutlich schneller ablaufen kann.
Also hab ich beim Verkäufer durchgeklingelt, der mich an eine Vertragswerkstatt verwiesen hat und genau da bin ich Freitag hin.
Extrem nette Leute da und 45 Minuten später haben die dann auch ein bisschen was gemacht – unter anderem mal die Ortung des Fahrzeugs aktiviert. Könnte hilfreich sein, wenn man als einziges Kommunikationsmittel nur die beiden besagten Knöpfe zur Verfügung hat.

Danach ging es dann ins Büro, bisschen mit Menschen interagieren und vor allem an meinem Tool, dass ich mit Cursor gebastelt hab, schrauben. Da hat noch ein bisschen Liebe gefehlt.

Ebenfalls hab ich mir jetzt eine Sperrholzplatte bestellt, die ich in den Kofferraum legen kann. Wir haben zwar einen 7-Sitzer, aber brauchen die beiden hinteren Sitze eher selten. Also ausgebaut und den gewonnen Raum für anderen Kram verwendet – dabei aber nicht bedacht, dass wenn der nicht bis oben gefüllt ist, die Abdeckungen, die darüber liegen, eher in der Luft schweben. Entsprechend war das alles ein bisschen instabil – bald aber nicht mehr.

Und ich hab auch Post vom Mähroboter-Kundenservice bekommen. Den musste ich anschreiben, weil die Steuerung per App nicht mehr möglich war. Er tat zwar immer noch, was er immer tut, aber ich will ja auch nicht ständig zum Gerät laufen, um zu checken, ob alles in Ordnung ist.

Samstag war dann Großkampftag angesagt, sofern das denn mit meinem Gesundheitszustand möglich war. Auf dem Plan: Johannisbeere rausreißen. Die hat einen Pilz bekommen und war langsam am Sterben. Bevor das noch weiter auf andere Pflanzen übergreift, haben wir beschlossen, das Ding einfach zu entfernen – so geschehen.
Parallel hab ich den Mähroboter zurückgesetzt, neue Firmware installiert, erneut die Fläche abgefahren, Speerzonen wieder platziert und dabei zugeschaut, wie alles wieder sauber funktioniert.
Und das neue Wespennest wurde früh morgens auch direkt behandelt und dann fachmännisch-amateurhaft entfernt. Doof nur, dass wir noch eines haben, dass in einem Rohr unter dem Haus ist und man da nicht einfach so rankommt …
Rasen vorm Haus mähen, dann irgendwann Mittagsschlaf, weil ich noch immer krank bin, anschließend Burger grillen und … wieder an die Steuer für 2024 ransetzen. Denn das musste auch noch gefixt werden, nachdem unser Steuerberater die Lust daran verloren hat …

Oder wie Eingangs gesagt: Mal richtig was weggearbeitet und wieder einen okayen Zustand hergestellt.

Highlights der kommenden Woche

Vor allem hoff ich auf deutlich weniger Todos, das war dann am Wochenende doch ein bisschen wild. Dafür ist der Kalender wieder recht voll mit Terminen, zum Glück aber eher nur vormittags. Und irgendwie scheinen wir ein Gartenfest am Samstag zu haben.

Highlights von wihel.de

Wenn man so viel anderen Kram macht, bleibt natürlich nicht mehr viel Zeit, um auch hier an der Seite rumzuschrauben. Muss ja aber auch nicht immer sein, läuft ja auch so – für den einen oder anderen Highlight-Beitrag hat es aber immerhin gereicht:

01. Deutschland in einem Bild
02. Die T-Rex World Championship Races
03. 8 Minuten voller Tier-Babys
04. In Berlin werden Radwege jetzt illegal angelegt
05. Ein Urlaubsvideo, das eine Mutter gemacht hat
06. Wie Lego so mächtig werden konnte, wie es nun ist
07. Wie Mini-PCs gebaut werden
08. Alle 24 Zeitzonen zum exakt gleichen Zeitpunkt
09. Ich und Microsoft Teams
10. Was in den 80ern im Detail los war

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Das wohl abgelegenste Restaurant der Welt https://www.wihel.de/das-wohl-abgelegenste-restaurant-der-welt/ https://www.wihel.de/das-wohl-abgelegenste-restaurant-der-welt/#comments Thu, 17 Jul 2025 14:37:33 +0000 https://www.wihel.de/?p=163144

Als wir im Urlaub waren, hatte ich schon mal die nördlichste Stadt der Welt – Longyearbyen – aus der Mottenkiste gekramt. Wobei, ist ja auch immer die Frage, wie man eine Stadt definiert. Gibt ja auch Behausungen irgendwo Richtung Nordpol, aber das dann eher zu Forschungszwecken und eher künstlich erschaffen. Aber auch hier: Auf der anderen Seite gilt ja auch Wolfsburg als Stadt und wurde auch mehr oder minder künstlich erschaffen, damit VW halt machen kann, was VW macht. Egal, wir schweifen ab.

War der Beitrag damals nicht nur recht kurz, sondern auch eher allgemein auf Longyearbyen gerichtet, schauen wir uns dort jetzt mal etwas genauer um. Konkret geht es um Huset, einem Restaurant in Longyearbyen und wenn die Stadt schon als nördlichst gelegene Stadt gilt, dann ist Huset das am nördlichst gelegene Restaurant. Logisch.

Und wie das ganze Leben in Longyearbyen hat natürlich auch ein Koch so weit nördlich die eine oder andere Herausforderung zu meistern, die Wetter und Klima so weit oben eben mit sich bringen.

Scheint aber ganz gut zu gelingen, wie das nachfolgende Video von Great Big Story zeigt:

Sous chef Megane and Restaurant Manager/Head Sommelier Maxime Resse navigate the daily challenges of Arctic life—from food shortages and frozen pipes to polar nights and midnight sun—while embracing traditional preservation techniques like fermentation.

Located in the high Arctic archipelago of Svalbard, Norway, Huset is surrounded by frozen fjords, polar bears, and some of the planet’s most extreme conditions. Yet it has become a place where culture, cuisine, and community come together. The restaurant continues to thrive at the edge of the world, blending Norwegian food traditions with the rhythms of Arctic life, offering guests with a 14-course culinary journey unlike anything else on Earth.

Müsste man auch mal hin. Also wenn es nicht so kalt wäre. Allerdings … wenns nicht so kalt wäre, wärs auch nicht mehr besonders und dann muss man da auch nicht mehr hin. Ein verdammter Teufelskreis.