LifeStyle – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Mon, 08 Dec 2025 17:46:44 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.9 Das war meine Woche – KW 49 / 2025 https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-49-2025/?pk_campaign=feed&pk_kwd=das-war-meine-woche-kw-49-2025 https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-49-2025/#comments Sun, 07 Dec 2025 17:10:22 +0000 https://www.wihel.de/?p=164535 ]]>

Puh, das war so mit eine der stressigsten Wochen, die dieses Jahr zu bieten hatte und gleichzeitig kann ich eigentlich niemandem einen Vorwurf dafür machen, weil es gar nicht so einen richtigen Grund für den Stress gab. Vermutlich also alles Kopfsache, aber das innere Gefühl lügt halt auch nicht.

Highlights der vergangenen Woche

Der Montag war noch recht okay, obwohl das erste Meeting schon um halb 10 begann. Früher kein Problem, mittlerweile bedeute das aber auch, dass man vor der Arbeit nicht viel erledigen kann und alles irgendwie in den Nachmittag schiftet. War aber okay, denn der war frei von Terminen.

Den Dienstag hab ich dann mehr oder weniger für Vorarbeit genutzt, denn in den nächsten Tagen blieb nicht ausreichend Zeit für die sonst so üblichen Aufgaben. Gerade der Mittwoch stand mir ein bisschen bevor – insofern war dieser Tag nur halbnormal, aber auch okay, weil ich wirklich viel wegrocken konnte.

Mittwoch begann dann mit der Abgabe der Lütten in der Kita, um dann direkt weiter ins Büro zu fahren. Natürlich nicht ohne Stau-Chaos, weil ich es ob der Uhrzeit nicht vor die Berufsverkehrswelle schaffen konnte. Aber war okay, weil ich damit schon gerechnet hab. Anschließend ein paar kleinere Meetings und ein sehr großes, dass ich veranstaltet hab. In kurz: Mal eine andere Art der Retro, direkt 2,5 Stunden und auch ziemlich erschöpfend, aber auch irgendwie unfassbar gut. Hat halt immer wieder Vorteile, wenn man mal neue Formate ausprobiert.
Anschließend meine Sachen wieder gepackt und zurück nach Hause, denn auch wenn Oma und Opa heute die Kinderbetreuung übernommen hatten, ist ja doch irgendwie besser, wenn da ein vertrautes Gesicht Zuhause ist.
Für die Lütte war das aber ein richtiges Highlight, die hatte wirklich viel Spaß mit Oma und Opa. War so nicht abzusehen, aber wir haben ein bisschen drauf gehofft und wurden nicht enttäuscht.

Donnerstag das Ganze dann in Grün, nur ohne Büro und Oma und Opa. Entsprechend war dann auch erstmal ab nachmittags eine kleine Arbeitspause angesagt, dafür dann halt am Abend noch ein bisschen was schaffen. Aber auch das lief besser als gedacht – dennoch ist da immer dieses latente Gefühl, dass Kram einfach liegen bleibt. Und das verursacht halt ganz komischen Stress.

Freitag ging es dann wieder ins Büro, denn unsere Weihnachtsfeier stand an. Bis dahin konnte ich die restlichen Aufgaben der Woche abhaken, hab dann alte Kollegen wiedergetroffen und unter anderem eines der schlechtesten Wichtelgeschenke des Abends bekommen (Hornhautsocken – find ich allerdings ganz praktisch). Im Gegensatz dazu hab ich beim Tassenwichteln eine sehr großartige Tasse bekommen!
Weihnachtsfeier heißt aber auch besonders lange wach bleiben, sodass ich erst gegen halb zwei Zuhause war. Im Gegenzug gab es aber indisches Essen, was durch die Bank weg richtig gut geschmeckt hat – hat dann auch dafür entschädigt, dass der DJ des Abends irgendwie nur CDs mit leicht veränderten Klassikern aus den 90ern hatte. Man kann nicht alles haben und da ich ohnehin einen Bogen um die Tanzfläche gemacht hab, war auch das einigermaßen okay.

Samstag war dann allerdings auch nicht viel mit Ausschlafen, denn zum einen waren Claudia und Maik bei uns – was außerordentlich nett war – zum anderen mussten wir ein paar Geschäfte in Glückstadt besuchen, damit Linnea ihren ausgeliehenen Stiefel, befüllt vom Nikolaus, wieder mit nach Hause nehmen durfte. Und ja, wir haben wirklich alle Geschäfte abgeklappert, bis wir den dann gefunden haben.
Den Rest des Tages wollten wir etwas ruhiger angehen, besonders mit viel „nichts tun“ ... und haben einfach ihr neues Kinderbett aufgebaut. Denn nichts motiviert so sehr, wie leuchtenden Kinderaugen.

Dennoch ... wär schon cool, wenn bald Urlaub ist.

Highlights der kommenden Woche

Der Montag sieht vorzüglich aus, denn abgesehen vom Vormittag mit Meetings, ist der Rest des Tages frei und ich kann Dinge tun. Ich tu nämlich gern Dinge, besonders die, die Spaß machen.
Dienstag geht es wieder ins Büro für einen Termin, mittags wieder nach Hause und dann sind erneut Oma und Opa da und übernehmen die Kinderbetreuung.
Der Rest der Woche dürfte hoffentlich normal werden und vielleicht geht dann auch das gehetzte Gefühl mal ein bisschen zurück.

Highlights von wihel.de

Aufgrund der letzten Woche habe ich dieses Mal wieder so gar keinen Pfiff auf Länge der Beiträge gegeben. Muss auch mal sein, für das eine oder andere Highlight hat es dennoch gereicht.

01. Verlassene Fußballstadien werden zur Gemeinschaftsgärten
02. Win-Compilation Dezember 2025
03. Strenge Dinge - Stranger Things, nur made in Germany
04. Jurassic World Evolution 3 und seine Gestaltungsmöglichkeiten
05. Knorr hat auch mal verrückte Werbung gemacht
06. Der erste Heimcomputer Europas
07. Weintraubenernte in Aserbaidschan
08. Eine Geschichte, nur erzählt durch Filmtitel
09. Klaus hats auch nicht einfach
10. Nur ein Mann, der 10.000 Uhren von Hand gefertigt hat

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Nussknacker aus Seiffen https://www.wihel.de/nussknacker-aus-seiffen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=nussknacker-aus-seiffen https://www.wihel.de/nussknacker-aus-seiffen/#comments Thu, 04 Dec 2025 15:46:19 +0000 https://www.wihel.de/?p=164524 ]]>

Ich bin ehrlich: Das Ding landet hier nur, weil Great Big Story sich mal wieder in Deutschland rumgetrieben hat – kommt ja doch eher selten vor. Aber Nussknacker ... da fehlt mir so ein bisschen die Verbindung zu. Dabei befinden wir uns im Video in Seiffen und damit in Sachsen, quasi meinem Heimatbundesland.

Nichts, worauf man stolz sein kann, vor allem weil man selbst so rein gar nicht beeinflussen kann, wo man geboren wird und es halt einfach Quatsch ist, dass man auf Zufälle stolz ist. Zudem schaut man sich die politische Landschaft in Sachsen an, hab ich immer mehr das Gefühl, dass das halt keine gute Idee ist, wenn man damit großartig hausieren geht ...

Außerdem werden Nussknacker vor allem für Walnüsse benutzt und ich find Walnüsse halt alles andere als toll. Schockierend dabei ist, dass Line das eigentlich auch wissen müsste, mir aber neulich eine Zimtschnecke mit Walnüssen mitgebracht hat – wir waren SO kurz vor einer ausgewachsenen Ehekrise ...

Für andere sind Nussknacker aber nun mal ein Ding und fest verdrahtet mit sowas wie Tradition, was dann auch erklärt, warum Great Big Story dazu ein kleines Video gemacht hat:

What’s Christmas without a nutcracker? These iconic wooden nutcracker figurines have become some of the holiday season’s most beloved Christmas decorations, but behind the glitter and cheer lies a story carved by hand.

In the German town of Seiffen, the heart of Germany’s nutcracker history, generations of artisans have turned simple wood into timeless nutcracker soldiers. In this family-run workshop, known worldwide for its traditional German craftsmanship, every nutcracker is still made the old-fashioned way: carved, painted, and dressed in miniature holiday finery.

From humble origins to global fame, discover how this small German village became the Nutcracker Capital and why these wooden icons continue to shape Christmas traditions around the world. Step inside the story of the figurines that transformed a craft into a holiday legend.

Muss halt jeder selber wissen, ob man sowas Zuhause braucht.

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Nur ein Mann, der 10.000 Uhren von Hand gefertigt hat https://www.wihel.de/nur-ein-mann-der-10-000-uhren-von-hand-gefertigt-hat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=nur-ein-mann-der-10-000-uhren-von-hand-gefertigt-hat https://www.wihel.de/nur-ein-mann-der-10-000-uhren-von-hand-gefertigt-hat/#comments Thu, 04 Dec 2025 11:43:48 +0000 https://www.wihel.de/?p=164520 ]]>

Früher absolut normal, mittlerweile auch von verrückten Industriemaschinen dominiert: Das Uhrenhandwerk. Also glaub ich, ich steck da auch nicht sooo tief drin, aber warum sollte es hier anders sein als in anderen Industrien? Eben. Und ja, vielleicht wird auch heute noch bei so mancher Uhr Hand angelegt, von echter Handarbeit kann man da wohl aber nur sehr bedingt sprechen.

Ein bisschen anders sieht das bei Hidekazu Araki aus, denn der betreibt seit Jahren ein kleines Uhrengeschäft in Tokio und baut Uhren nach wie vor von Hand. Bisher sind da über 10.000 Stück zusammengekommen und wenn nichts schief geht, kommen da noch ein paar dazu.

ProcessX hat ihn besucht und ein bisschen über die Schulter geschaut und ich behaupte schon mal vor dem Video: Der Mann muss ein sehr angenehmes Leben und eine recht ruhige Hand haben. Und seinen Job einfach lieben:

He Made 10,000 Watches by Hand: Inside a Japanese Master’s Workshop

Ich sag es immer wieder: Ich mag sowas sehr.

Worüber wir ja auch viel zu selten sprechen: Spülen. Heutzutage nicht mehr so das Ding, weil eigentlich nahezu jeder eine Spülmaschine hat, aber früher™ ging halt nichts ohne. Und ich muss das wissen, denn ich kenne noch Zeiten bei meiner Tante, da gab es nicht mal eine Spüle. Dafür einen großen Küchentisch und darunter konnte man eine riesige Schublade herausziehen und zwei große Emaille-Schüsseln kamen zum Vorschein. Da wurde eine mit heißem Wasser gefüllt und die andere mit kaltem Wasser.

Und dann wurde halt per Hand abgewaschen. Erst in heißem Wasser und dann im kalten noch mal nachgespült. Dazu so viele Hände wie möglich, die das Zeug schnell abgetrocknet haben – es war ein Happening. Aber irgendwann auch eklig, weil du halt zwei Schüsseln hattest, in denen sich ein Haufen Essensreste befunden haben ...

Gleichzeitig leben wir in Zeiten, in denen wir zum Mond fliegen und zahlreiche Krankheiten heilen können – aber eine simple Erkältung müssen wir einfach durchstehen und besitzen noch immer Geschirr, dass man nicht in die Spülmaschine werfen kann. Will sagen: Auch heute noch wasch ich manchmal kram ab. Und auch wenn ich unsere Spüle recht okay finde, ein bisschen größer könnte sie dennoch sein.

Was uns zu Verbundspülen bringt. Die können recht groß ausfallen und sind eigentlich ziemlich cool, weil halt aus einem Guss. Da hast du dann keine Ritzen und Spalten, in denen sich Wasser oder Dreck sammeln kann und dann fröhlich vor sich hingammelt – und scheinbar sind die auch gar nicht mal so kompliziert herzustellen. Sieht zumindest im nachfolgenden Video überraschend einfach aus:

This brief video shows how a factory makes kitchen sinks by loading up scoops of a bulk molding compound onto a metal base plate, then squishing it into shape using a powerful industrial press and a technique known as compression molding.

Pressing sinks
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Brauchst natürlich wieder die passenden Maschinen dafür, aber dann isses einfach nur ne Sache von ein paar Sekunden. Cool!

Nahezu jeden Samstag haben wir zumindest für den Morgen einen festen Plan: Aufstehen, anziehen, Brötchen holen, Frühstücken und dann ab auf die Couch, Kaffee trinken und Hofgeschichten gucken. Mal davon abgesehen, dass ich so einen festen Ablauf ohnehin wärmstens empfehlen kann, gilt das auch für die Sendung. Es entspannt herrlich das Gehirn, hilft einem im Leben nicht weiter, hier und da lernt man aber noch was und da die Laufzeit begrenzt ist, hat man auch diese klassische Situation, dass man danach mit dem loslegen kann, was man am Tag so erreichen will.

Unter anderem hab ich dadurch gelernt, dass Weinanbau eine ziemliche Wissenschaft ist und auch wenn ich durch Landwirtschaftssimulator und Co. weiß, dass auch dafür fancy Maschinen gibt, ist die Ernte doch im Großen und Ganzen eine ziemliche Handarbeit. Zumindest wenn man auf Qualität setzen will und kein Vermögen auf der hohen Kante (oder Bock auf Schulden) hat – nur für den Fall, dass das in der Großindustrie doch anders abläuft, als ich glaube.

Und das ist dann schon eine ganze Menge Arbeit, weil du halt die ganze Zeit nur am Gucken und Schneiden bist, um die Weintrauben weiterverarbeiten zu können. Aber das Schöne an so einer Arbeit ist ja auch, dass das irgendwann sehr meditativ wirkt. Deswegen mag ich zum Beispiel auch Rasenmähen sehr – beansprucht den Kopf nicht übermäßig und hinterher hat man trotzdem was geschafft. Und kann das vor allem auch direkt sehen.

Aber auch das reine Zuschauen kann eine gewisse Form der Entspannung sein und deswegen gucken wir uns jetzt einfach gut 15 Minuten an, wie Weintrauben in Aserbaidschan geerntet werden:

Ein Haufen Arbeit, aber wie friedlich das auch aussehen kann, oder? Und was für gemütliche Ecken hat denn Aserbaidschan bitteschön? Herrlich!

Die letzte Novemberwoche liegt hinter uns und ab morgen bricht die fünfte und schönste Jahreszeit an - die Adventszeit. Darauf freue ich mich schon seit Wochen, denn dieses Jahr kann das Kind an den Traditionen noch viel mehr teilhaben. Schon die Weihnachtsdeko wurde hier ausgiebig bestaunt und wenn hier dann erstmal ein Wichtel einzieht... aber nun soll es um die vergangene Woche gehen.

Highlights der vergangenen Woche

Der Montag begann mit einer sehr langen To-Do-Liste bei der Arbeit, denn dort ist gerade wirklich viel zu tun. Aber bald steht Weihnachtsurlaub an und darauf freue ich mich mittlerweile um so mehr. Am Nachmittag haben wir uns mit einer Freundin und ihrem Kind getroffen und nachdem die Kinder immer eine Weile brauchen, um miteinander warmzuwerden, hatten sie dann richtig viel Spaß.

Dienstag war dann zumindest der Nachmittag etwas ruhiger, am Mittwoch haben wir das trockene Wetter genutzt und sind nachmittags in die Bücherei gegangen. Ich bin ein großer Fan unserer Bücherei und das Kind zum Glück ebenso. Dort kann man wirklich gut mehrere Stunden verbringen, stöbern, spielen und lesen und die Atmosphäre ist einfach fantastisch. Natürlich haben wir auch wieder diverse Bücher zum Ausleihen gefunden. Ein paar Besorgungen haben wir auch noch erledigt.

Donnerstag haben wir uns einen ganz ruhigen Nachmittag gemacht, denn das Kind und ich sind seit dem Wochenende etwas angeschlagen und mussten uns vor dem Wochenende doch noch etwas mehr auskurieren. Das hab ich dann am Freitag auch gemacht, wobei es abends für einen kurzen Ausflug auf den Weihnachtsmarkt in Barmstedt ging, den wir immer gerne besuchen und wo es das beste Schmalzgebäck gibt.

Am Samstag hatten wir dann Besuch von meiner Schwester und das hat das Kind vermutlich noch mehr gefreut als mich. Die beiden (oder auch wir drei) hatten eine sehr gute Zeit und jede Menge Spaß. Es wurde gespielt, gelesen, gebacken und am Nachmittag war ich noch mit dem Kind auf dem Spielplatz, wieder in Begleitung von Schubkarre und Puppe. Dort trafen wir ungeplant noch eine Freundin mit Kind und das machte den Spielplatzbesuch natürlich noch viel besser. Und heute wurde die Weihnachtsbäckerei mit zwei Freunden vom Kind eingeläutet.

Highlights der kommenden Woche

Die Woche wird hoffentlich mit zwei ruhigen Tagen und dem Einzug eines kleinen Wichtels starten, bevor ich dann zwei Tage für Workshops nach Hamburg fahre. Darauf freue ich mich auf der einen Seite, auf der anderen wird es sicher sehr anstrengend. Vor allem, weil die Bahnen nachts mal wieder nicht fahren und ich das Teamevent wieder verpassen werde. Am Wochenende bekommen wir dann Besuch und eine kleine Nikolausaktivität ist auch geplant.

Highlights von wihel.de

Während Martin diese Woche sehr viel Zeit damit verbracht hat, alle smarten Dinge hier zuhause smart am Laufen zu halten und nebenbei die Win-Compilation vorzubereiten, hat er ebenfalls nebenbei jeden Tag für guten, abwechslungsreichen und interessanten Content gesorgt. Die Highlights der letzten Woche könnt ihr euch hier nochmal anschauen:

01. Bonus Win-Compilation – Some More Wins #9
02. Wie das (geheime) Katzenverteilungssystem funktioniert
03. Ein Smartphone aus Nordkorea im Test
04. Die Abo-Falle
05. Strandbeest Evolution 2025
06. Infinite Craft – Sandbox-Spiel bis zum Umfallen
07. It's not funny, 'cause it's true
08. 7 arten von Bass-Spielern
09. Ein taktischer Subwoofer
10. Agefield High: Rock the School

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Verlassene Fußballstadien werden zu Gemeinschaftsgärten https://www.wihel.de/verlassene-fussballstadien-werden-zu-gemeinschaftsgaerten/?pk_campaign=feed&pk_kwd=verlassene-fussballstadien-werden-zu-gemeinschaftsgaerten https://www.wihel.de/verlassene-fussballstadien-werden-zu-gemeinschaftsgaerten/#comments Thu, 27 Nov 2025 11:48:40 +0000 https://www.wihel.de/?p=164450 ]]>

Das erinnert mich direkt wieder an die Fußball-WM in Südafrika und die Kritiken, dass die ganzen neugebauten Stadien eigentlich totaler Quatsch sind, weil die nach der WM niemand mehr wirklich nutzen wird – die aber dann doch weiter Geld kosten (je nach vertraglicher Ausgestaltung) und im Zweifel irgendwann einfach verrotten. Bedenkt man dann noch, was da an Aufwand sowohl geld- als auch klima- als auch anderweitig-technisch schon beim Bau drauf gegangen ist, darf die Frage erlaubt sein: Was soll der Scheiß eigentlich?

Aber gut, der Großteil der Menschen agiert auch nur unter besonderen Umständen vernünftig und wir alle kennen die Geschichte mittlerweile. Wurden halt gebaut und gammeln jetzt vor sich hin oder verschlingen einfach noch ein paar Unsummen an Geld, bis sie dann doch vergammeln dürfen. Lediglich das FNB Stadium scheint da eine kleine Ausnahme zu sein, wobei der Artikel, den ich dazu gefunden hab, auch schon wieder 5 Jahre alt ist.

Dabei liegt die Lösung dafür eigentlich auf der Hand: Umnutzen. So ein Stadion muss ja nicht immer nur als Stadion für Fußball- und andere Entertainment-Ereignisse genutzt werden – man kann da ja auch zum Beispiel einfach Gärten draus machen.

Genau das haben sie mit dem Zhongshan-Stadion in Taiwan 2008 gemacht und ich sag mal so: ist natürlich nicht mehr auf so einen Hochglanz getrimmt, wie man das von den Stadien hierzulande kennt, aber allemal besser als diese Betonwüsten einfach vor sich hingammeln zu lassen:

This old, abandoned stadium in Taiwan has been transformed into a stunning community garden! The ‘Zhongshan Football Stadium’ was abandoned in 2008 and rather than being left to rot, it was turned into an urban garden for locals to enjoy and grow their own food as part of Taiwan’s larger garden city programme!

Insofern eine total gute Idee, die gefälligst nachgeahmt gehört.

Highlights der vergangenen Woche

Der Montag war termin-technisch noch okay, aber dennoch nicht zum Entspannen gedacht, denn bei uns stand wieder die Sprint-Wechsel-Woche an. Für mich immer die arbeitsintensivste Woche, weil diverse Meetings bzw. Workshops (wenn man sie denn so bezeichnen will) vorbereitet werden wollen. Also hab ich den Tag eigentlich mehr oder minder in Miro verbracht und dabei mal wieder die Zeit aus den Augen verloren. War aber okay, weil ich gut durchgekommen bin – hab dennoch wieder länger gebraucht, als ich eigentlich sollte, aber man will den Leuten ja auch ein bisschen was bieten.

Den Rest davon hab ich dann am Dienstag erledigt. Darüber hinaus hab ich mich mal wieder an meinen Slackbot gesetzt. Der läuft auch weiterhin recht stabil, aber ich wollte ihm endlich mal das Korsett einer richtigen App verpassen. Das Gute ist, dass ich die Basis ja schon ab, sodass ich der KI (ich kann ja nach wie vor nicht wirklich programmieren) wenigstens bei Fehlern sagen kann, dass sie abgucken soll – war dennoch einigermaßen aufreibend und Kräfte-zehrend. Wie das eben so ist, wenn man einen hyperaktiven Praktikenten betreut, der meint, es immer besser zu wissen und den man regelmäßig einfangen muss.

Ein bisschen ging es damit auch am Mittwoch weiter, daneben aber auch wieder zahlreiche Meetings, die sich wie Salami-Scheiben durch den Tag zogen. Immerhin durfte ich seit langem mal wieder an einem Termin als reiner Teilnehmer ... teilnehmen. Hatte ich länger nicht mehr und war zur Abwechslung recht spaßig.

Und dann kam der Donnerstag, der eigentliche Sprint-Wechsel-Tag. Ich hing eigentlich nur in irgendwelchen Huddles, eines davon auch direkt mit 2 Stunden Länge (was ich so ganz bewusst organisiert hab). War okay bis gut, aber schlaucht halt auch unglaublich. Gegen 15:30 Uhr durfte ich dann auch wieder mit richtiger Arbeit beginnen, aber wenn wir ehrlich sind ... da geht einfach nicht mehr viel.

Dafür war der Freitag entspannt. Nur ein Meeting als Zuschauer, den Rest des Tages frei für ... Zeug. Halt so die Dinge, die man machen muss, aber auch viel von dem, was man machen möchte. Mag ich, denn wenn man das alles erledigt hat, fühlt sich das auch immer befreiend an. Außerdem waren meine Schwiegereltern da und haben für uns einen Baum rausgeholt. Der war vermutlich schon weit vor einem Jahr gestorben, aber wir haben die Hoffnung nicht aufgegeben – bis dann auch in diesem Jahr keine Blüten und Blätter mehr kamen und im Herbst die Pilze im Boden doch verdeutlicht haben, dass das Ding wohl tot ist. Naja.
Ging aber immerhin schneller als gedacht, Wurzel auch gleich mit raus, bin ich tatsächlich sehr froh drüber, denn davor hats mir echt gegraust. Nachteil: Line ist der angedachten Schaukel jetzt einen Schritt nähergekommen, ich kann mich damit noch nicht so wirklich anfreunden ...
Abends ging es zudem auf einen kleinen Weihnachtsmarkt, den einer der umliegenden Höfe veranstaltet hat. War organisatorisch und gestalterisch wirklich gut, aber sooooo unfassbar viele Menschen ... dementsprechend war dann die Quote auch recht hoch mit den Leuten, die einfach dumm und rücksichtslos in der Gegend rumstehen, drängeln und einen Scheiß auf Zweijährige Kids geben. Nächstes Jahr machen wir dann da vielleicht ein bisschen früher hin, denn die Käsespätzle mit Rotkohl und vegetarischer Ente waren doch ziemlich gut.

Den Samstag hab ich mit der Lütten verbracht, weil Line in Hamburg war. Und wie es so ist, hatte ich schon im Kopf, dass ich ihr schreibe, dass alles perfekt lief und die Kurze nicht ein Mal geweint hat, nur um sie dann 5 Minuten später trösten zu müssen, weil sie sich mit der Couch angelegt hat. Aktueller Stand: Couch 1 – Lini 0. Und ein blaues Auge ... Mittlerweile speichern wir uns sogar schon Videos aus der Kamera ab, damit niemand denkt, dass wir dem Kind was antun, wenn sie freitags in Top Zustand aus der Kita abgeholt wird und montags immer lädiert wieder hingebracht wird ...

Highlights der kommenden Woche

Der Kalender sieht noch recht fresh aus. Mittwoch fahr ich mal wieder ins Büro, hauptsächlich, weil ich Zeug auf A3 ausdrucken will, um die nächste Retro zu organisieren. Die braucht noch ein paar Wochen, wird aber eine ganze Ecke anders und ich freu mich jetzt schon drauf. Freitag steht dann wieder ein Weihnachtsmarkt-Besuch an und wenn ich das richtig sehe, haben wir Sonntag das Haus voller Kids. Ich werd mich wohl aber einfach ins Arbeitszimmer verkrümeln, bin nicht mehr so für hohe Lautstärke-Pegel gemacht ...

Highlights von wihel.de

Ausnahmsweise hab ich diese Woche mal nicht an der Seite gebastelt und zwischendurch auch einen Hänger bei den Beiträgen. Muss auch mal sein, gerade gegen Ende des Jahres ist irgendwann die Luft auch zeitweise mal raus. Für ein paar Highlights hats ja aber doch wieder gereicht:

01. Bonus Win-Compilation – Some More Wins #9
02. Reich durch Wohnungsnot - Hier wird abkassiert
03. Die erste Raclette-Weltmeisterschaft
04. Warum tut man so?
05. Jacke des Jahres
06. Hollywood Zombies 2.0
07. Die Entführung des ALDI-Chefs
08. McDonald's in West Berlin 1984
09. Nur ein doppelter Sonnenaufgang
10. Mit Flügel am Auto Steuern sparen

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https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-47-2025/feed/ 1
Warum tut man so? https://www.wihel.de/warum-tut-man-so/?pk_campaign=feed&pk_kwd=warum-tut-man-so https://www.wihel.de/warum-tut-man-so/#comments Thu, 20 Nov 2025 19:08:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=164380 ]]> Normalerweise hau ich gerade diese Art von Beiträgen einfach raus, hier hab ich aber doch überlegt, ob ich mich darüber aufregen soll und dass manche Menschen die Welt einfach brennen sehen wollen. Aber ehrlicherweise ... soll doch jeder machen, wie er oder sie mag. Vielleicht hat man ja so länger was vom KitKat, statt es einfach nur runterzuschlingen. Komisch ist es dennoch ...

Ich find ja vieles Gut, was andere eher fragwürdig werden und damit mein ich vor allem meine Frau. Gerade bei Süßigkeiten hör ich dann oft, dass das ja alles viel zu süß sei, was insofern wild ist, weil das ja die Haupteigenschaften von Süßigkeiten sein soll – der Name sagt es ja schon.

Aber auch ich hab meine Grenzen und bei Marshmallows sind die schnell erreicht. Nicht nur, dass der Geschmack so gar nicht meins ist, das Zeug ist auch mir tatsächlich deutlich zu süß. Und die Konsistenz muss jetzt nicht unbedingt sein.

Aber eigentlich ... weiß ich gar nicht, was Marshmallows sind. Klar, hauptsächlich Zucker, aber an sich könnte das auch einfach gut Füllmaterial im Verpackungsbereich sein. Oder irgendwas aus dem Bau, womit man Wände dämmt oder so. Will sagen: Ich find das ein ganz absurdes Lebensmittel, von dem ich eigentlich keine Ahnung hab.

Und das ändern wir jetzt einfach. Ein bisschen deutlicher wird es, wenn man weiß, dass hierzulande Marshmallows mit Mäusespeck gleichzusetzen ist – hilft aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. Ursprünglich wurden Marshmallows mal aus dem Echten Eibisch hergestellt, später dann aus Gummi arabicum, mittlerweile vor allem aus Zucker und Gelatine. Ist vielleicht nicht verkehrt, denn der Echte Eibisch wird (oder wurde) auch zur Herstellung von Klebstoff verwendet. Keine Ahnung, wie es euch geht, aber klingt jetzt nicht unbedingt nach einem geilen Lebensmittel. Mittlerweile ist man bei Zucker, Eischnee, Geliermittel und den üblichen Aroma- und Farbstoffen angekommen ...

Bevor ich aber noch mehr unzählige Worte verwende, schauen wir einfach, wie Weird History Food uns das alles erklärt:

A campfire and cereal box staple that goes back a heck of a lot longer than most people realize, marshmallows are soft, squishy and rich in delicious marsh. Or is it mallow? The truth is, while most people love the taste of marshmallows on their smores, sweet potato pie, or in their cereal, few know exactly what lurks within them.

Ich greif dann doch lieber auf anderen Süßkram zurück.

Schon mal einen doppelten Sonnenaufgang gesehen? Vermutlich nicht, denn wenn man nicht gerade ganz verquer im Kopf ist, weiß man, dass wir zumindest in unserem Sonnensystem nur eine Sonne haben. Im Öffentlichen-Rechtlichen müsste man jetzt noch sagen, dass es auch viele andere Sonnen von XYZ gibt, weil Werbefreiheit und so, aber ... ich hab auch schon mal deutlich bessere Witze gemacht, ich weiß.

Und doch kann man auch mit etwas Glück hier einen doppelten Sonnenaufgang sehen, es braucht halt nur ein passendes Setting. Dazu gehört unter anderem eine partielle Sonnenfinsternis und den richtigen Winkel zwischen Sonne, Erde und halt Mond. Wenn der nämlich die Sonne „von oben“ verdeckt, tauchen beim Sonnenaufgang erstmal nur die Spitzen links und rechts auf – und schon hat man den Eindruck, dass da zwei Sonnen aufgehen.

Dass das zwischenzeitlich wie Teufelshörner aussieht, ist dann fast schon eine Nebensache, aber irgendwie auch ganz passend zur aktuellen Weltlage ...

Vermutlich werden das die Wenigsten so großartig finden wie ich, denn ehrlicherweise passiert im unten eingebetteten Video nicht sonderlich viel. Eigentlich sogar so gut wie gar nichts, außer dass CyanSandwich 11 Minuten lang redet. Und dafür, dass so wenig passiert, hat das Video eigentlich eine extreeeeeeem lange Zeit gebraucht, bis es fertig geworden ist – um die 5 Jahre, wenn man es ein bisschen genauer nimmt.

Der Clou ist, dass er nur ein Wort pro Tag gesprochen hat. Dazu dann ein bisschen Arbeit im Schnittprogramm und schon hat man den ganzen Bums fertig. Was ich hier aber tatsächlich großartig finde, ist die Tonalität zwischen den einzelnen Wörtern, denn das wirkt doch schon sehr aus einem Guss. Meine Vermutung: Er hat einfach jeden Tag den ganzen Text oder zumindest den jeweiligen Satz komplett eingesprochen und dann einfach jeweils immer das benötigte Wort nur in die finale Fassung gepackt. Oder er kann einfach extrem gut konstant reden.

Netter Nebeneffekt: Man sieht extrem gut, wie sich ein Mensch über die Jahre verändern kann. Wollte ich ja auch immer mal machen, aber immer die gleiche Pose nutzen, dazu einen nahezu identischen Hintergrund und dann auch der lange Atem, den man braucht, um das Ganze in ein Projekt zu verwandeln ... hat halt nicht jeder. Ich zum Beispiel nicht. Außerdem reicht ja der Blick auf alte Fotos, um sich zu erschrecken, wie sehr man sich doch verändert hat – natürlich immer nur zum Guten hin. Oder so.

Und wenn es euch so geht wie mir, dann schaut ihr das jetzt noch mal und achtet ein bisschen mehr auf den Inhalt seiner Erzählung. Die ist nämlich auch nicht verkehrt.

Wir sind mitten im November angekommen und damit also praktisch in der Weihnachtszeit. Demnächst wird hier weihnachtlich dekoriert, gebastelt und gebacken, worauf ich mich sehr freue. Nicht nur für mich, sondern auch, weil dieses Jahr eine kleine, weitere Person richtig teilhaben wird und ich hoffe, die Weihnachtszeit wird für sie genauso magisch wie für mich.

Highlights der vergangenen Woche

Nun aber erst einmal zu den Highlights der letzten Woche. Es war eine sehr arbeitsreiche Woche, aber auch nur vier Tage lang, denn am Freitag hatte ich Urlaub und das tat gut und war wirklich herrlich. Allerdings hatte ich keinen Urlaub, um auszuspannen, sondern weil die Kita geschlossen hatte. Dazu aber später mehr. Der Montagnachmittag wurde auf einem Spielplatz in der Nähe verbracht, wo wir eine andere Mama plus Kind trafen.

Die nächsten zwei Tage verbrachten wir nachmittags hauptsächlich drinnen, weil das Wetter nicht so gut war. Das kann kommende Woche gern wieder anders werden, weil das Kind einfach so gerne draußen ist und Zeit auf dem Spielplatz oder beim Spazierengehen verbringt. Oder im Garten mithilft, was ein großer Vorteil von Kindern ist. Zumindest bis sie dann keine Lust mehr haben. Donnerstagnachmittag ging es zum Kinderturnen und es ist einfach so toll zu sehen, wie das Kind immer mutiger wird, mehr ausprobiert und Selbstvertrauen gewinnt.

Freitag war dann wie schon oben erwähnt ein Urlaubstag, wie das Kind gerne sagt. Den haben wir damit verbracht, dass wir in einer wahnsinnig vollen Bahn nach Hamburg gefahren sind, dort meine Eltern getroffen haben, einkaufen gegangen sind und im Anschluss meine Oma besucht haben. Das Kind hatte einen sehr aufregenden Tag und hatte sichtlich sehr viel Spaß. Das Wochenende war dann wieder etwas ruhiger. Am Samstag haben wir den Nachmittag zusammen mit Freunden verbracht, sehr lecker gegessen und eine gute Zeit gehabt. Ansonsten haben wir Zeit zu Hause verbracht, gemalt, geknetet, gebastelt und gelesen.

Highlights der kommenden Woche

Wir haben tatsächlich wieder einiges vor und nur wenige freie Nachmittage, aber ich freu mich darauf. Einige Treffen mit Freunden stehen an und am Wochenende starten die ersten kleinen Hof-Weihnachtsmärkte. Außerdem bin ich mit meiner Freundin zum alljährlichen Herbst-, der dieses Jahr zeitgleich mit dem diesjährigen Weihnachtstag zusammenfallen wird, verabredet.

Highlights von wihel.de

Auch für Martin war die Woche sehr arbeitsreich und um so erstaunlicher ist es doch, dass er es wieder geschafft hat, hier jeden Tag für guten Content zu sorgen. Das Beliebteste aus der letzten Woche könnt ihr euch hier noch einmal ansehen:

01. Ein Ort, an dem man an Tier-Hintern schnüffeln kann
02. Hinter den Kulissen des größten Retourenzentrums in Europa
03. Einmal Dagobert Duck spielen
04. ZSK - Keine Liebe für Berlin
05. Die Männer, die Manatis babysitten
06. Eine alte Bonbon-Presse wird restauriert
07. Tokio bei Regen - Fotografien von Junya Watanabe
08. The Sound of Tattoos
09. Einfach mal ein bisschen mehr wie Bill sein
10. Der (vielleicht) realistischste Lichtschwert-Nachbau bis jetzt

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Der (vielleicht) realistischste Lichtschwert-Nachbau bis jetzt https://www.wihel.de/der-vielleicht-realistischste-lichtschwert-nachbau-bis-jetzt/?pk_campaign=feed&pk_kwd=der-vielleicht-realistischste-lichtschwert-nachbau-bis-jetzt https://www.wihel.de/der-vielleicht-realistischste-lichtschwert-nachbau-bis-jetzt/#comments Tue, 11 Nov 2025 15:17:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=164279 ]]>

Ich bin mal so gar nicht in dem Cosplay-Game drin, weil ... ich halt einfach Besseres mit meiner Zeit anzufangen weiß. Natürlich nur halbernst gemeint, aber ich komm halt aus dem Osten, wir hatten das damals nicht so mit Verkleiden, Fasching, Karneval und was halt andernorts jedes Jahr gemacht wird, während ich nur kopfschüttelnd vor dem Fernseher das Programm wechsle.

Aber ich erkenne natürlich an, dass da einige unfassbar viel Zeit, Geld und Aufwand in Kostüme stecken und nicht selten ist das am Ende auch mehr als beeindruckend, was die da zusammengebastelt haben. Da kann ich dann auch verstehen, dass die damit ein bisschen angeben und anderen das präsentieren wollen, nur ... vielleicht haben wir hier auch so eine Art selbsterfüllende Prophezeiung, denn vielleicht machen die sich ja nur den Aufwand, weil sie was zum Angeben und Präsentieren haben müssen. Ich sag ja, ich steck da so gar nicht drin.

Jedenfalls hat HeroTech noch ein bisschen mehr Aufwand betrieben und ein Lichtschwert-Nachbau gebastelt, der dem Original aus den Filmen ein ganzes Stück näherkommt. Denn hier weiß ich immerhin, dass die meisten Dinger bereits ausgefahren sind und vor allem durch Licht und Sound überzeugen wollen. Bei ihm gibt es aber auch die typische Bewegung beim Aktivieren des Lichtschwertes und ... ach, schaut euch einfach mal das nachfolgende Video an. Ist am Anfang ein bisschen sehr nerdig, zeigt aber auch ganz gut den Entstehungsprozess, ab Minute 10:52 gibt es dann den Einsatz in „freier Wildbahn“ inklusive Reaktion von anderen:

My latest Star Wars retractable lightsaber, featuring a replica Graflex hilt and newly designed internals! It feels even more like a real lightsaber now :) With The Empire Strikes Back detailing, this is probably the most realistic lightsaber out there.

Ist ja dann schon wieder cool, wenn da irgendwer so viel Leidenschaft für eine Sache aufbringt, oder?

Ich schau ja nicht viel Twitch, wenn man so will sogar eigentlich nie, weil ... ist dann doch nicht so spannend wie die Clips, die man zusammengeschnitten auf YouTube bekommt und ja, es macht einen Unterschied, ob ich mir Highlights über 8 Stunden gestreckt anschaue oder alles komprimiert auf maximal 30 Minuten bekomme. Wobei, bei der Rentner-Tour von Maximal Schradin hab ich auch einmal einen Tag reingeschaut, war aber auch ein Freitag und entsprechend meeting-arm.

Witzig ist, dass Schradin auch jetzt wieder für meine Einleitung herhalten muss. Denn aktuell findet wieder CraftAttack statt, ein Minecraft-Event über mehrere Tage bis Wochen, bei denen unter anderem die bekannteren Gesichter der deutschen Twitch-Szene gemeinsam für Unterhaltung sorgen. Auf YouTube schau ich mir da gern die Highlights an, weil ... is ja dann doch auch eher weniger spannend, wenn da hauptsächlich stundenlang Blöcke gestapelt werden.

Jedenfalls hat Schradin dieses Jahr den Eiffelturm gebaut. Wobei, vor allem haben andere den Eiffelturm gebaut, aber er hat mit allen Fähigkeiten, die er hat, auch mitgemacht. Und das war gar nicht mal so einfach, denn natürlich ist er oft das schwächste Glied in der Kette und muss entsprechend einstecken, sucht aber auch öfter mal die Konfrontation. Natürlich nur im Sinne der Unterhaltung, entsprechend muss man das mit einem zwinkernden Auge sehen – aber auch darum soll es gar nicht so sehr gehen, sondern um den Turm an sich.

Ehrlicherweise: beeindruckendes Ding, aber optisch ... naja, is halt immer noch Minecraft. Ich behaupte, das Ding hätte man noch ein bisschen besser bauen können, ist aber so oder so kein Vergleich zum Original. Und auch nur auf das Original kann man am Ende des Tages mit dem Fahrrad hoch. Genau das hat nämlich Aurelien Frontenov neulich gemacht:

Irgendwie auch ein bisschen wild, dass der mit dem Fahrrad macht, was ich vor vielen Jahren nicht mal zu Fuß gemacht hab. Aber jeder so wie er halt mag.

Vor Ewigkeiten – also 9 Jahren – hatte ich schon mal einen Beitrag, der sich damit beschäftigt hat, wie Bonbons eigentlich hergestellt werden. Auch das vor Ewigkeiten, weil damals die 50er thematisiert wurden, aber ich behaupte auch mal, dass sich über die Jahre nicht so viel an der Herstellung verändert hat. Klar, heute stehen da riesige Maschinen und vermutlich wird da nur noch wenig selbst Hand angelegt, aber am Ende bleibt es doch eine riesige, klebrige Masse, die vermischt, geformt, getrocknet und dann in Teile zerschnitten oder gebrochen wird.

Und das Konzept funktioniert, denn auch ich kaufe eigentlich regelmäßig im Jahr irgendwelche Bonbons, von denen ich dann drei bis vier esse und der Rest verschwindet in der Süßigkeitenschublade. Nur um dann irgendwann entsorgt zu werden, weil halt schon wirklich alt und die Einsicht kickt, dass man das Zeug ja doch nicht mehr lutscht. Immerhin, mittlerweile denk ich zwei Mal nach, bevor ich das Zeug doch noch kaufe ...

Aber es soll gar nicht so sehr um Bonbons gehen, sondern um eine Maschine, die heute so vermutlich in keiner Fabrik mehr stehen würde, aber dem einen oder anderen Zuhause helfen könnte. Wenn man denn Bonbons herstellt – fällt hier auch aus, weil das Zeug halt wirklich furchtbar klebrig ist und Line das auch nur ein Mal für mich probiert hat, aber bis heute nicht mit dem Ergebnis zufrieden war.

Denn es geht um eine alte Bonbon-Presse, die LADB Restoration irgendwo aufgetrieben und mit sehr viel Aufwand und Liebe zum Detail restauriert hat. Passenderweise lief dabei die Kamera mit:

Thanks for watching the video ! Hope you enjoyed it !

Find sowas ja immer toll, weil das halt wirklich viel Aufwand ist, aber auch enorm viel Spaß machen kann. Wenn man denn die richtigen Geräte dafür zur Hand hat.

Ein schlauer Mann hat mal gesagt, dass es für alles eine Weltmeisterschaft gibt. Und der schlaue Mann war ich, denn gerade in letzter Zeit seh ich recht viele Videos oder Beiträge darüber, dass wieder irgendwo eine Weltmeisterschaft zu irgendwas stattgefunden hat, bei dem kein Normalsterblicher auf die Idee kommen würde, dass das weltmeisterschaftstauglich ist. Auf der anderen Seite ... wir Menschen lieben es ja, uns gegenseitig zu messen und herauszufinden, wer der Beste in irgendwas ist.

Steineflitschen ist da beinahe noch ziemlich naheliegend, weil ... natürlich müssen gerade Männer herausfinden, wer so einen Stein am häufigsten Flitschen lassen kann. Wer will schließlich nicht Steineflitschkönig sein und über alle anderen regieren? Eben. Und dann stelle man sich nur mal vor, wir würden sämtliche geopolitischen Konflikte einfach mit Steineflitschen lösen – die Welt wäre eine so viel bessere (vermutlich, wobei Steineflitschen noch nicht wirklich aussagt, ob jemand auch gute Entscheidungen treffen kann).

Außerdem spielt da natürlich die Suche nach dem perfekten Stein eine wesentliche Rolle, was insofern absurd ist, denn wenn man den gefunden und geflitscht hat ... ist der halt Weg. Und die Suche beginnt von neuem ... Aber dieser eine Moment, dieses erhabene Gefühl, wenn dann richtig heftig geflitscht wird, das ist die Anstrengung und das Leid im Vorfeld allemal wert. Also glaub ich, hab halt mit Steineflitschen nur bedingt viel am Hut und verlass mich hier vollständig auf meine Empathie. Oder das, was davon noch übrig ist.

Austen McCowan und Will Hewitt haben eine Steineflitsch-Weltmeisterschaft besucht und mit einigen der dortigen Wettkämpfer gesprochen, um ein bisschen mehr in die Welt des Steineflitschens einzutauchen. Herausgekommen ist die nachfolgende Dokumentation:

Wenn ich irgendwann mal im Lotto gewinne und nicht mehr weiß, was ich mit meiner Zeit anstellen soll – dann wird man mich dort auch antreffen. Ganz sicher.

Nun, wenn ich diese Woche mit wenigen Worten beschreiben müsste, würde ich wohl sagen ... „weiß ich nicht“. Eigentlich war die gar nicht so wild, aber irgendwie war ich gerade gestern (also Samstag) ziemlich platt und auch heute will ich nur sehr bedingt in Tritt kommen. Liegt womöglich daran, dass wir gestern extrem spät gefrühstückt haben und ich auch heute erst sehr spät an den Rechner kam. So wie früher, als man feiern war und ewig lange geschlafen hat, nur damit dann der Tag für nichts mehr zu gebrauchen war. Naja.

Highlights der vergangenen Woche

Der Montag war recht entspannt, was vor allem daran liegt, dass mein Team den Nachmittag eher für Kreativarbeit nutzt. Das schmälert die Chance auf Meetings auf ein Minimum und ich hab damit genug Zeit, um mich auf die anstehenden Tage vorzubereiten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass der Vorschlag unter anderem von mir kam.

Auch der Dienstag war einigermaßen normal, so wie die meisten Dienstage sind. Irgendwie glaub ich aber, dass da auch etwas Besonderes anstand, was ich aber wohl nicht in den Kalender eingetragen hab und mein löchriges Gehirn für nicht erinnerungswürdig hält. Naja.

Mittwoch stand wieder ein Bürotag an. Eigentlich wollte ich auch irgendwas mit meinem Chef besprechen, was wir aber irgendwie nur so halb zwischen irgendwelchen Meetings gepackt haben. War aber auch gut, man muss ja nicht immer alles bis ins Detail zerreden. Am Nachmittag hatten wir dann team-interne Feedback-Session. Da sich das Team deutlich gewandelt hat, war das entsprechend auch deutlich anders im Vergleich zu den letzten Malen, aber dennoch recht befruchtend. Also glaub ich, hab die ganzen Feedbacks auch von anderen noch nicht zusammengefasst und entsprechend ausgewertet.
Dafür gabs dann abends noch Burger und eigentlich ein paar Spiele, aber da auch hier eine Absage eintrudelte, haben wir den ganzen Kram eher auf Sparflamme gehalten. Hatte immerhin sein Gutes, ich war nicht völlig spät Zuhause.

Und das war gut, denn Donnerstag ging es wieder früh aus dem Haus, die Wocheneinkäufe erledigen. Das war einigermaßen unspektakulär, wenn man mal davon absieht, dass die Kasse bei Rossmann erst meine Gutscheine aus der App nicht haben wollte – 30% auf Windeln lässt man sich aber nicht entgehen. Hat dann ja aber dennoch geklappt. Auch ungünstig war, dass es bei dem Edeka, wo ich war, keine Zwetschgen gab – sehr zum Leidwesen meiner Tochter, denn die isst im Moment nichts anderes.

Der Rest des Tages verlief dann wieder wie erwartet, allerdings musste ich den Arbeitstag früher beenden, denn in der Kita stand der Laternenumzug an. Auch der war ein bisschen anders als im letzten Jahr, ich würd aber auch sagen, leicht entspannter. Könnte aber auch daran liegen, dass wir nahezu konstant die letzten im Zug waren.

Bleibt noch Freitag. Ich war nicht wirklich produktiv, hab mich dafür aber auf einen Termin vorbereitet, der sich irgendwann noch als wichtig herausstellen könnte. Ein paar Miniaufgaben und ein Meeting später war dann aber auch hier Schicht im Schacht.

Wie angesprochen, Samstag ging ein bisschen später los, was vor allem daran lag, dass wir vor dem Frühstück noch ein paar Besorgungen gemacht haben. Das Thema Zwetschgen kann man schließlich nicht einfach wegignorieren. So kam es dann auch, dass wir erst gegen 11 Uhr gefrühstückt haben und wir alle wissen, wenn man so spät frühstückt, braucht man danach auch nichts mehr anfangen. Außer Stuhl aufbauen, denn ich hab dann auch mal eingesehen, dass so ein Gaming-Stuhl zwar nett aussieht, aber Ergonomie doch wichtiger ist, wenn man so lange sitzt wie ich.

Highlights der kommenden Woche

Wenn man Kalender nicht lügt, dürfte auch diese Woche okay entspannend sein. Freitag bin ich wohl nahezu vollständig allein im Haus, irgendwo muss ich auch noch mal ins Büro und ansonsten ... schauen wir einfach mal, was die Woche so bringt, nech?

Highlights von wihel.de

Aktuell fällt es mir wieder ein bisschen schwerer, gute Themen zu finden oder mir fehlt die Zeit, ein bisschen mehr darin einzutauchen, damit ich nicht nur völligen Schwachsinn schreibe. Zudem ärgert mich Google Pagespeed weiterhin und in einer Form, die ich nur schwer nachvollziehen kann – hat mich aber dennoch nicht davon abgehalten, zumindest den Output zu halten, den ich immer halte. Für das eine oder andere Highlight hats somit wieder gereicht:

01. Win-Compilation November 2025
02. Man kann nie genug Bildschirme haben
03. Trailer: Last Samurai Standing
04. Reich durch Wohnungsnot: Hier wird abkassiert
05. Frodo wandert 10 Stunden durch Mittelerde
06. Trailer: Stranger Things - Staffel 5
07. Der (vielleicht) beste japanische Garten außerhalb Japans
08. Conan Gray - This Song
09. Das Ding mit den sozialen Medien
10. Die Boogie-Woogie Weltmeisterschaft 2012

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Nur ein Zug, der seine Spurweite wechselt https://www.wihel.de/nur-ein-zug-der-seine-spurweite-wechselt/?pk_campaign=feed&pk_kwd=nur-ein-zug-der-seine-spurweite-wechselt https://www.wihel.de/nur-ein-zug-der-seine-spurweite-wechselt/#comments Thu, 06 Nov 2025 15:39:04 +0000 https://www.wihel.de/?p=164250 ]]>

Am Wochenende hab ich noch irgendwo die Frage gesehen, wie breit Schienen in Deutschland sind und schon stolper ich über diesen Beitrag hier. Wobei, ehrlicherweise hab ich auch den schon eine ganze Weile rumliegen und die Gefahr ist nicht gerade klein, dass womöglich nur ich das total cool finde. Aber ich hab auch mal vor Jahren gehört, dass so manche Zugreise nicht nur wegen dem mittlerweile standardisierten Service-Level der Deutschen Bahn ätzend ist, sondern weil in anderen Ländern einfach mit anderen Spurbreiten gearbeitet wird. Keine Ahnung warum, aber weiß ja auch keiner, warum wir noch immer Sommer- und Winterzeit haben, obwohl sich die Mehrheit bereits gegen die Abschaffung ausgesprochen hat.

Jedenfalls ist das wohl ein echtes Problem, also das mit den Zügen – außer man hat so einen geilen Zug wie hier, der einfach automatisch seine Spurbreite wechseln kann. Wie gesagt, ich find das cool, bin damit aber vielleicht auch sehr allein auf weiter Flur:

Testfahrt durch die neue Umspuranlage im Bahnhof Zweisimmen.

Noch nie konnte ein solches Umspuren (von 1 m auf 1,43 m) innerhalb weniger Sekunden ausgeführt werden.

Mega!

Ich hab mit Football ehrlicherweise sehr wenig am Hut und auch der letzte Super Bowl, den ich eigentlich nur geschaut hab, weil ich einfach nicht schlafen konnte, liegt schon eine ganze Weile zurück. Ein bisschen ein verrücktes Spiel mit einem Haufen Spielern, enorm viel Taktik, einer gewissen Prise Brutalität und vor allem jeder Menge Geld. Und auch wenn ich mich für den einen oder anderen Sport begeistern kann, hier fehlt mir irgendwie die Motivation, mich da mal ein bisschen mehr reinzudenken – vielleicht auch, weil das in den US of A Dimensionen angenommen hat, die zumindest mich abschrecken. Ich mein, das geht bei denen ja schon in der Schule los und wirkt spätestens auf den zweiten Blick abschreckend. Außerdem, wie soll man einen Sport ernst nehmen, wo die etwas als Ball bezeichnen, dass mal so nahezu gar nicht rund ist? Eben ...

Aber hier soll es auch gar nicht so sehr um den Sport gehen, sondern um das Spielgerät selbst. Denn Connor Holland hat sich einfach mal gedacht: Warum nicht einen Football aus Metall machen? Würde dem Spiel ja doch noch mal eine ganz andere Würze geben und zumindest den Fängern ein bisschen mehr abverlangen. Außerdem kann man dann gleich mal sehen, wie hoher Druck auch hier seinen Beitrag leisten kann:

Creating an American football from steel with pressure washer hydroforming, using a laser to precisely etch each side. Using a laser improves the accuracy of cutting the edges and aligning the pieces while welding, and also allows decorative patterns and graphics to be etched before the surfaces are curved.

Sieht jetzt nicht unbedingt dem Original zum Verwechseln ähnlich, aber so als kleines Hobbyprojekt eigentlich eine nette Idee.

Toll, so eine kurze Woche mit langem Wochenende. Da kommt einem der Freitag wie Samstag und der Samstag wie Sonntag vor und dann hat man praktisch noch einen Bonus-Sonntag. Nur bei der Arbeit will natürlich in den vier Arbeitstagen eigentlich gern so viel wie sonst an fünf geschafft werden, was zumindest die Vormittage der vergangenen Woche einigermaßen stressig machte.

Highlights der vergangenen Woche

Highlights gab es wirklich einige, was es zu einer ganz besonders schönen Woche machte. Die Nachmittage haben wir oft entspannt zuhause verbracht, weil das Wetter überwiegend nass und schlecht war. Also haben wir jede Menge gebastelt, denn das ist die neue Lieblingsbeschäftigung vom Kind und darüber kann und will ich mich nicht beschweren. Am Mittwoch hatten wir Besuch von einer Freundin mit Kind und trotz größerem Altersunterschied haben die Kinder wunderbar miteinander gespielt. Außerdem gab es Waffeln und das gehört im Herbst doch irgendwie dazu.

Donnerstagabend war ich auf einem Spieleabend und darauf hab ich mich schon lange gefreut. Es wurde dann auch ein ganz toller und langer Abend, an dem viel gelacht wurde und der einfach richtig gut tat. Leider beschloss das Kind am Feiertag dann ungewöhnlich früh aufzustehen, aber irgendwas ist ja immer und so kam ich wenigstens in den Genuss eines wunderschönen Morgenhimmels. Am Feiertag waren dann meine Eltern zu Besuch und wir haben erst einen gemütlichen Nachmittag zuhause verbracht und waren abends dann aber noch bei einem Laternenumzug am Rhin, einem Fluss, auf dem auch ein paar beleuchtete Schiffe unterwegs waren. Zum Abschluss gab es noch ein Feuerwerk, bei dem das Kind aber nach einigen Minuten entschloss, dass es Zeit ist nachhause zu gehen.

Samstag wurde dann hauptsächlich zuhause verbracht. Ein Ausflug zum Spielplatz inkl. Spaziergang für den Hund war am Mittag aber doch drin und lüftete also Mensch und Tier. Nachmittags wurde noch ein spontaner Glücksfund von Kleinanzeigen abgeholt. Sonntag kam meine Schwester zu Besuch, was das Kind mittlerweile vermutlich NOCH mehr freut als mich selbst.

Highlights der kommenden Woche

Da wartet auf jeden Fall so einiges auf uns, denn nicht nur diverse Treffen mit Freunden, sonder auch der Laternenumzug der Kita und der der Stadt warten auf uns. Und außerdem ist mit dem Start des Novembers die Zeit der Weihnachtstassen und ganz bald auch die der weihnachtlichen Deko gekommen und darüber freu ich mich jeden Tag aufs Neue.

Highlights von wihel.de

Martin hat die ganze Woche und auch am Feiertag an diversen heimlichen Dingen gewerkelt und war sehr vertieft in seine Arbeit. Muss also gur werden, so wie auch die Highlights der vergangenen Woche, die hier noch einmal gebündelt zu finden sind.

01. Warum Anker anders funktionieren als man denkt
02. The Legend of Khiimori – mehr als nur ein Reitspiel?
03. Das nenn ich mal ein Rentner-Mobil
04. Die erste Raclette-Weltmeisterschaft
05. Trailer: Stromberg - Alles wie immer
06. War wohl dieses Mal besonders scharf
07. Wie man Pull-Pin Firestarter (Feueranzünder mit Zugstift) macht
08. Das Bluetooth-Auto von Sony Ericsson – CAR-100
09. Der vergessene Anschlag auf New York
10. Ein analoges KI-Modell

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Ein Flipperautomat aus Holz https://www.wihel.de/ein-flipperautomat-aus-holz/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ein-flipperautomat-aus-holz https://www.wihel.de/ein-flipperautomat-aus-holz/#comments Thu, 30 Oct 2025 15:06:39 +0000 https://www.wihel.de/?p=164183 ]]>

Hier mal wieder ein Beitrag aus meinem Archiv, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat: jemand hat sich aus Holz einen Flipper gebaut. Kennen vermutlich auch nur noch die, die damals die systemeigenen Spiele auf Windows gespielt haben, weil das mit dem Internet einfach noch nicht so ein Ding wie früher war – ich konnte aber damals den Dingern schon wenig abgewinnen. Also Flipperautomaten. Dafür ist das Spielprinzip dann doch recht begrenzt, die Steuerungsmöglichkeiten zu limitiert und den ganzen Tag einfach nur eine Kugel verprügeln ... naja.

Aber wir wissen auch, dass manche sich dafür sehr leidenschaftlich begeistern können und manch einer die Automaten sogar sammelt. Und dann gibt es eben die, die nicht so viel Geld in die Hand nehmen wollen, dafür aber ausreichend handwerkliches Geschick in die Wiege gelegt bekommen haben und sowas einfach selber basteln. So einer wie Adam:

Bisschen cool, wenn man das kann, hätte ich auch Bock drauf. Würde vermutlich dennoch nicht sehr oft damit spielen ...

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Die erste Raclette-Weltmeisterschaft https://www.wihel.de/die-erste-raclette-weltmeisterschaft/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-erste-raclette-weltmeisterschaft https://www.wihel.de/die-erste-raclette-weltmeisterschaft/#comments Thu, 30 Oct 2025 11:58:24 +0000 https://www.wihel.de/?p=164180 ]]>

Ein bisschen freu ich mich schon jetzt auf Silvester. Nicht weil dann das Jahr endlich offiziell zu Ende ist, das spielt ab einem gewissen Alter keine wirklich große Rolle mehr, zumal es aktuell auch nicht so aussieht, als würde 2026 der absolute Kracher im positiven Sinne werden. Sondern weil wir Silvester wieder in Dänemark verbringen werden. Das könnte man auch zu jedem anderen Zeitpunkt im Jahr machen, aber irgendwie hat es sich als kleine Tradition entwickelt, dass wir das ab und an über den Jahreswechsel machen. Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, bringt das ja gleich noch mal ein bisschen mehr Gemütlichkeit, gerade wenn dann auch ein Kamin im Ferienhaus zur Verfügung steht (mit Kleinkind allerdings noch mal eine andere Nummer ...)

Worauf ich mich weniger freue: Es wird wohl wieder Fondue oder Raclette geben. Auch das ist Tradition, aber ich kann dieser Form des Essens einfach nicht viel abgewinnen, denn ständig bist du nur dabei, dir Essen zu machen, das in 5 Sekunden aufzuessen und dann wieder zu warten. Um nicht zu sagen: Das ist der FC Bayern unter den Mahlzeiten – entweder man liebt es oder man hasst es. Aber ich bin halt auch familiär in der Unterzahl und muss mich der Mehrheit beugen.

Außerdem ist Raclette-Käse einfach kein wirklich geiler Käse, allein wie der manchmal schon riecht. Und dann pabbt das so und ach ... Käse, der nur warm schmeckt, ist einfach kein geiler Käse.

Aber auch hier bin ich wohl in der Minderheit, denn andere veranstalten sogar eine Weltmeisterschaft zum Raclette-Käse. Die fand dieses Jahr erstmalig in der Région Dents du Midi in der Ferienortschaft Morgins statt und dabei sind 150 Sorten aus aller Welt gegeneinander angetreten, ca. 50.000 Raclettes wurden am Ende serviert – gewonnen haben am Ende überwiegend die Schweizer Käsesorten:

Die Gewinner der einzelnen Kategorien:

Alpenrohmilch-Raclette

  1. Alpage de la cave du Scex (Crans-Montana, Wallis, Schweiz)
  2. Alpage des Bochasses (Troistorrents, Wallis, Schweiz)
  3. Fromagerie de la Loutze (Chamoson, Wallis, Schweiz)

Raclette aus roher Kuhmilch

  1. Fromagerie de Liddes (Liddes, Wallis, Schweiz)
  2. Fromagerie le Pont (Champéry, Wallis, Schweiz)
  3. Wallis 65 Turtmann (Turtmann, Wallis, Schweiz)

Raclette aus pasteurisierter oder thermisierter Milch

  1. Milco SA (Vuisternens-en-Ogoz, Freiburg, Schweiz)
  2. Fromagerie des Hauts de Savoie (Frangy, Frankreich)
  3. Fromagerie de Vuadens (Vuadens, Freiburg, Schweiz)

Schafsmilch-Raclette

  1. Fläcke-Chäsi GmbH (Beromünster, Luzern, Schweiz)
  2. Autour du Buis des Cabasses (Verrières, Frankreich)
  3. Fromagerie Moléson SA (Orsonnens, Freiburg, Schweiz)

Ziegenmilch-Raclette

  1. Fromagerie Beaudé (Montferrat, Frankreich)
  2. Fromagerie de Martigny (Martigny, Wallis, Schweiz)
  3. Odermatt Käserei (Dallenwil, Nidwalden, Schweiz)

Auch ein bisschen absurd, dass Deutsche und Sauerkraut irgendwie zusammengehören, aber zumindest hier Zuhause das Zeug eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Um nicht zu sagen: Wir haben gestern zusammengesessen und wieder darüber gesprochen, was wir am Wochenende essen, landen dabei aber eigentlich immer bei den gleichen Lebensmitteln – und Sauerkraut gehört da irgendwie selten bis nie dazu. Dabei sind wir doch die „Krauts“. Und ist ja auch nicht so, dass Sauerkraut jetzt irgendwie als ungesund gilt, ganz im Gegenteil. Die alten Seefahrer haben sich ihre Schiffe schon damals mit Sauerkraut vollgestopft, damit sie nicht an Mangelernährung leiden. Außerdem muss Sauerkraut auch gar nicht sauer sein, ich hab selbst schon Kraut gegessen, das sehr lecker war.

Vielleicht liegt der Niedergang (nicht Untergang) des Sauerkrauts einfach daran, dass mittlerweile nahezu jedes Lebensmittel irgendwie konserviert werden kann. Sprich: die Konkurrenz ist einfach größer geworden und der Name tut dann sein Übriges – mag ja schließlich nicht jeder saures Essen.

Dazu kommt, dass Sauerkraut auch erstmal hergestellt werden muss, ist ja nicht so, dass das einfach auf Bäumen wächst oder so ein Weißkohl sich dachte, dass er sich einfach mal in Streifen zerlegt und ne Runde fermentiert.

Die Deutsche Welle hat sich dem Thema ein bisschen angenommen und beleuchtet Sauerkraut. Witzigerweise eigentlich in Englisch, aber nahezu alle Menschen, die im Film zu Wort kommen, dürfen dann doch deutsch sprechen und werden auch nicht synchronisiert:

Is sauerkraut really Germany’s favorite dish – or is that just a stereotype? After all, how else did the Germans get the nickname "Krauts"? Join us as we dig into the roots of Germany’s iconic fermented cabbage dish. From the vast cabbage fields of northern Germany to a museum called "Kohlosseum", discover how sauerkraut is made, why it was vital for sailors and soldiers, and what Germans really think about traditional sauerkraut dishes.

Scheint wohl so, dass wir auch mal wieder Sauerkraut auf den Tisch bringen können.

Hier Zuhause sind in manchen Bereichen die Rollen klar verteilt. Nicht, weil wir klassischen Rollenmodellen folgen wollen, sondern weil Fähigkeiten und Leidenschaften eine natürliche Zuordnung ganz automatisch geliefert haben. Geht es um Technik und handwerklichen Kram, dann ist eher mein Typ gefragt. Was Kochen und Deko angeht, kann Line ihre Stärken klar ausspielen. Und auch im Garten teilen wir uns okay gut rein: Wird es gröber, muss ich ran – der filigrane Kram, das Hegen und Pflegen von Pflanzen und der Gemüse-Anbau liegen ganz klar im Skillset meiner Frau. Allein schon, weil mir da die Geduld fehlt.

Es könnte aber gut sein, dass wir uns da in den nächsten Jahren reinteilen müssen, nämlich dann, wenn wir das machen, was Steve Mills gemacht hat. Nicht, dass es dafür aktuell Anzeichen gibt, aber ist ja auch nicht so, dass Line hier nicht auch mal reinschauen würde.

Denn Steve Mills hat eine ziemlich beeindruckende Art gefunden, Gemüse, Pflanzen und Co anzubauen: in der Luft. Also so halb. Denn Mills hat sich einfach einen Tunnel geschnappt und den bepflanzt. Und der Witz ist, dass das eigentlich jeder machen kann, denn er hat dafür nur einen Folientunnel genommen.

Klar, die kosten jetzt nicht nur 20€, dafür muss man schon ein bisschen Geld in die Hand nehmen, allerdings braucht man die Folie auch nicht – direktes Sparpotential. Viel mehr noch, eigentlich braucht man nur gebogene Streben, sodass man vielleicht nicht mal einen richtigen Folientunnel braucht.

Das Zeug dann einfach in den Boden bringen und anfangen mit Bepflanzen – zack – fertig – essbarer Tunnel. Also so zumindest in der Theorie, ich sehe hier aber tatsächlich nur jede Menge Vorteile. Außer vielleicht im Winter, denn was hoch geht, kommt irgendwann auch wieder runter. Sieht dennoch sehr schön und total durchdacht aus:

Dürfte im Sommer auch angenehm viel Schatten spenden – da fragt man sich, warum nicht eigentlich immer so unser Zeug anbauen.

Ich geb zu, ich hab das da in Klammern in der Überschrift nur aus zwei Gründen reingepackt: Wegen SEO und weil ich die Bezeichnung „Feueranzünder mit Zugstift“ wunderbar deutsch finde. Was ich hingegen nicht mehr zugeben brauche: Dass ich mit Survival und „draußen schlafen“ weitestgehend nichts am Hut habe. Ich mein, ich geh ja nicht mal privat auf Festivals, weil ich so ein richtiges Bett und eine vernünftige Dusche bevorzuge, gleichzeitig respektiere ich natürlich, dass Festivals nur wirklich echt sind, wenn man sich einmal komplett durch Matsch gegraben hat. Dürfen gern andere machen, ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste.

Ich schau aber anderen dabei gern mal zu. Okay, eigentlich auch nur, wenn da 7 vs. wild drauf steht und das sowieso alle schauen, aber ich hab zumindest die Staffeln vor der aktuellen Staffel ganz gern geschaut. Mit der aktuellen Staffel werd ich allerdings nur bedingt warm, irgendwie fehlen mir dann da doch so ein bisschen die Profis und das man auch ein bisschen was lernt. Hab allerdings auch nur die ersten zwei Folgen geschaut und das war ... ach, das ist einfach kein Vergleich zu vorher und vielleicht war das ja für die ehemaligen Produzenten und Macher ja auch ein Glücksgriff, dass sie die ganze Nummer noch irgendwie zu Geld machen konnten.

Was ich aber immerhin gelernt hab: Feuer ist essenziell. Irgendwo auch logisch, denn Wärme gibt es draußen eher selten, besonders wenn die Sonne untergegangen ist, und Nahrung erwärmt sich ja auch nicht von alleine, sollte aber eben erwärmt sein, damit es einigermaßen genießbar ist.

Das Problem: Feuer machst du eher selten „mal eben so“ an, besonders wenn auch (kurz) vorher Regen seine Rolle spielen wollte. Ich erinner mich da noch gut an die Staffel mit Joris, der ums Verrecken keinen einzigen Tag Feuer anbekommen (aber dafür dann doch echt ordentlich durchgezogen) hat.

Ich bin nun aber auch nicht der Experte, um Feuer in freier Wildbahn anzumachen und genau deswegen würd ich wohl auf die „Feueranzünder mit Zugstift“ setzen, die LastBush Survival gebastelt hat. Die scheinen nicht nur easy entzündbar, sondern sollen auch bis 25 Minuten am Stück brennen. Und werden so gemacht:

Und da ich heute morgen wieder gehört hab, dass man sich gefälligst Notvorräte anlegen soll, werd ich die Dinger wohl mal basteln müssen. Also wenn mal Zeit ist ...

Das erinnert mich direkt daran, dass auch Line auf die Idee kam, in ihren neuen Hochbeeten Zucchini anzupflanzen. Dabei war von Anfang an klar, dass sie das Zeug alleine essen muss, denn nach wie vor hab ich in meinem Leben schon genug davon gegessen, Muttern sei Dank. Vermutlich sogar mehr als für ein Leben ausreichend ist. Und ich hab ihr auch gesagt, dass das Zeug wie Hölle wächst und man tierisch darauf aufpassen muss, dass die Dinger nicht zu groß werden, denn je größer sie werden, umso beschissener schmecken sie.

Sie hat dennoch zwei Pflanzen an den Start gebracht und nur wenige Wochen später große Probleme gehabt, die Viechers an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Ich sag mal so: es vergingen nicht viele Wochen, in der es für sie keine Zucchini gab – vielleicht war das aber auch lehrreich genug, um nächstes Jahr auf was anderes zu setzen. Oder es zumindest bei einer Pflanze zu belassen.

Überhaupt würde ich von Kürbispflanzen abraten, denn das Zeug wächst einfach bis ins Unendliche. Und damit meine ich sowohl die Pflanze als auch die Früchte an sich. Außer natürlich, man nimmt an so verrückten Wettbewerben teil, bei denen es darum geht, wer den größten Kürbis bzw. die größte Zucchini heranwachsen lassen kann.

Jamie Graham scheint genau so ein Typ zu sein und hat 2022 einen Kürbis herangezüchtet, der irgendwann jeden Tag 18 Kilogramm zugenommen hat. Ich sag mal so: meine Tochter ist jetzt etwas mehr als 2 Jahre alt und wiegt um die 13 Kilogramm, allerdings ist die zum Glück auch kein Kürbis. Oder anders gesagt: Das ist ja einfach nur insane.

Am Ende kam dann ein Ding raus, dass nicht weniger als 1.100 Kilogramm auf die Waage gebracht hat … Und auch wenn das übertrieben schnell ging, hat er das ganze dennoch mal als Zeitraffer aufgenommen:

Heftiges Teil. Ich vermute allerdings, dass der alles andere als genießbar ist.

Passend zu dieser Woche hab ich am Donnerstag oder Freitag noch mal 4 Urlaubstage verplant, die ich nicht mit ins nächste Jahr nehmen kann. Alle auf einen Freitag gelegt, weil – wir wissen ja – 4-Tage-Wochen einfach der Schlüssel zu jeglichem Erfolg sind. Denn auch diese Woche war irgendwie wieder wild. Oder ich wird einfach zu alt ...

Highlights der vergangenen Woche

Das ging direkt am Montag los. Relativ spontan haben wir einen Termin im Rathaus gemacht, weil wir noch einen Reisepass für die Lütte brauchten, damit das an Silvester und mit Dänemark ohne Komplikationen ablaufen kann. Fotomaschine haben die ja mittlerweile vor Ort, das sollte also eigentlich eine schnelle Nummer werden.
Dachten wir zumindest, wurden aber direkt damit begrüßt, dass die Fotomaschine halt für Kleinkinder nicht zu gebrauchen ist, weil wohl langsam und spartanisch eingerichtet. Super.
Wir haben dann aber doch schon mal den ganzen Papierkram fertig gemacht und dabei gelernt, dass ich zukünftig eine neue Unterschrift brauche, denn wenn weniger als drei Buchstaben nicht zu erkennen sind, ist das wohl nicht mehr erlaubt. Was mich direkt in ein Dilemma stürzt, denn eine neue Unterschrift lernen ist erstmal nervig, aber ... ich kann ja nicht direkt alle Karten austauschen und zwei Unterschriften beherrschen … puh ey. Danke Merkel. Oder Merz. Oder welcher Affe auch immer dafür verantwortlich ist.
Zudem haben wir uns dann doch dazu entschieden, ein bisschen Zeit totzuschlagen und auf darauf zu warten, dass der städtische Fotograf aufmacht. Lief dann auch reibungslos, sind aber eben auch noch mal 25€ zusätzlich, die der ganze Spaß kostet.
Anschließend Kind abgegeben und Zuhause in lehrbuchreicher Teamarbeit Kaffee gekocht, alles klar Schiff gemacht und dann mit der Arbeit begonnen. Der Tag war dann aber dennoch gebraucht, weil ... ich einfach nicht mehr dafür gemacht bin, nicht sanft in den Tag zu gleiten. Oder so.

Da war der Dienstag schon deutlich besser. Klar, wieder mit Meetings durchzogen, aber irgendwas ist ja immer. Highlight hier war hingegen, dass ich Linnea ins Bett gebracht hab, weil Line mit ihrem Macbook verabredet war. Oder so. Hat mir aber Spaß gemacht, weil ich es nach wie vor schaffe, die kleine Maus wie von Zauberhand runterfahren zu können. Muss meine natürliche Ausstrahlung auf Frauen sein – einschläfernd.

Mittwoch ging es dann sehr früh ins Büro. Der Tag an sich war einigermaßen angenehm, der Hauptgrund war aber das nächste firmeninterne Pub Quiz. Ich sag mal so: wir sind ambitioniert gestartet und sehr hart auf den Boden der Tatsachen aufgeschlagen. Auch wenn es unfassbar knapp war, der letzte Platz ist jetzt nichts, womit man sich rühmen kann. Allerdings waren die Fragen auch ... anders. Ich kann es nur immer wieder sagen, wer auch immer sowas organisiert, sollte die Fragen vorab mit ein paar Testobjekten vorher testen. Zudem hat sich das alles recht langgezogen, dass ich entsprechend spät zuhause war. Fix noch was gegessen und dann direkt ins Bett.

Dafür dann Donnerstag auch wieder früh hoch, weil der Wocheneinkauf anstand. Ich hab morgens schon gemerkt, dass das kein guter Tag wird, dementsprechend war ich auch eigentlich durchgehend auf dem Zahnfleisch unterwegs – dafür aber dann auch früh im Bett. Keine schlechte Idee ...

... denn Freitag sah die Welt schon anders aus. Was die Arbeitszeit angeht, hatte ich mein Wochensoll schon erfüllt, daher hab ich mir auch mal erlaubt, morgens zum Friseur zu fahren. Ich will nicht sagen, dass ich jetzt deutlich besser aussehe, aber dafür wieder wie ein Mensch und das war ja das Primärziel. Zudem keine Meetings, sodass ich noch einiges Wegschaffen konnte und auch Zeit gefunden habe, nach neuen Videos für die kommende Win-Compilation zu schauen.

An die ging es dann auch Samstag. Die Zusammenstellung war recht schnell gemacht, allerdings hab ich davor ein bisschen Zeit verschwendet, in dem ich mir ein eigenes Script zum Runterladen der Videos gebastelt hab. Das wird mir zukünftig viel Zeit sparen – nur halt eben Samstag nicht. Dennoch würd ich sagen, dass die kommende Ausgabe wieder mehr als nett wird.

Highlights der kommenden Woche

FREITAG FREI. Da freu ich mich jetzt schon drauf, denn vielleicht schaff ich es endlich mal, Rasendünger auszubringen. Das schieb ich schon seit Wochen vor mir her und wird langsam mal nötig. Dafür ist einfach schon wieder viel zu viel Unkraut im Rasen.
Kalendertechnisch ist die Woche allerdings wieder zum Gruseln. Allein Dienstag hab ich theoretisch zwischen 9 und 12 Uhr 10 Meetings, viele davon parallel. Mittwoch und Donnerstag sieht es nicht anders aus – vielleicht buddel ich mich einfach ein und komm erst nachmittags aus dem Loch gekrochen.

Highlights von wihel.de

Erfreuliche Nachrichten an der Blogfront: ein paar Maßnahmen von vor ein paar Wochen zeigen erste Ergebnisse. Leider muss ich noch ein paar Wochen warten, bis sich herausstellt, ob sich das alles gelohnt hat – bis dahin kann man ja aber einfach frommfröhlich vor sich hinbloggen. So wie in dieser Woche auch, in der es erneut für ein paar Highlights gereicht hat:

01. Wegen Lakritz: ein schwarzes Baby
02. Ein Rennen mit Jetson Ones
03. Warum ein Anker anders funktioniert als man denkt
04. Analoge Wegfahrsperre. Oder so.
05. Trailer: Send help
06. The Legend of Khiimori – mehr als nur ein Reitspiel?
07. Eine Sammlung voller Miniatur-Flughäfen
08. Electric Callboy - Revery
09. Das Flying Suitcase – Ein Helikopter aus dem Koffer
10. Trailer: House of Dynamite

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https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-43-2025/feed/ 1
The Mute Series: Stop https://www.wihel.de/the-mute-series-stop/?pk_campaign=feed&pk_kwd=the-mute-series-stop https://www.wihel.de/the-mute-series-stop/#comments Wed, 22 Oct 2025 10:06:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=164090 ]]>

Ich bin ja großer Fan von Videos, die sich vor allem durch eine gewisse Ruhe auszeichnen, was auch der Grund ist, warum ich hier schon viele Videos einfach nicht gebracht hab, obwohl der Inhalt interessant ist, aber die Aufmachung einfach abschreckend war. Wenn da Leute wild hüpfend, schreiend und übermotiviert durchs Video hüpfen, kann das Thema noch so faszinierend sein, es lenkt maximal ab. Und nervt. Sogar richtig hart.

Das komplette Gegenteil stellen da die Mute-Stories aus der The MUTE Series dar. Denn die kleinen Filmchen folgen immer exakt 3 Regeln: keine Dialoge, keine Kamerabewegung und alles muss innerhalb eines Shots passieren. Das Ergebnis sind dann eher ruhige Filme, in denen doch irgendwie viel passiert und bei denen dann vor allem recht viel Interpretationsspielraum gegeben ist, gleichzeitig aber schon auch klar ist, was man vordergründig sagen will (ohne, dass man das direkt in Worte fassen kann).

Ein ganz wunderbares Beispiel dafür ist „Stop“. Das Setting in kurz: Eine Ampel, ein Auto, ein paar Fahrradfahrer und eben das, was den deutschen Verkehr ziemlich gut auszeichnet:

The MUTE Series is a collection of one-take microfilms that report on the vagaries of human behaviour. Casting a deadpan, mordant eye over a variety of incongruous scenes, it sees the funny side of greed, conformity, futility, anxiety, desire and other traits of modern life.

And MUTE is dumbstruck by all that it sees. “Every word is like an unnecessary stain on silence and nothingness” said Samuel Beckett. Best to do away with dialogue altogether. And thinking about it, the obtrusive movement of the camera is something of a stain on the simplicity of a scene. And what about the distraction of cut-cut-cut editing? The MUTE Series has done away with all these things and pledges allegiance to three strict rules

Ein paar der anderen Filmchen hab ich auch schon geschaut und kann daher sagen: Lohnt sich, die paar Minuten pro Clip zu investieren.

Das Thema Diorama streift mich immer mal wieder und ich sag mal so: Hätte ich Zeit, Platz und Geld, ich würde wohl auch in dieses Rabbit Hole eintauchen wollen. Da aber alles irgendwie fehlt, schau ich nur mal ab und an rein und bewundere, was andere so auf die Beine stellen. Ich weiß gar nicht, ob man da im gleichen Atemzug auch das Miniatur Wunderland in Hamburg nennen darf – aber irgendwie hat das ja auch mit dem Thema zu tun, weils am Ende halt Modellbau ist. Und wenn sich das alles noch bewegt, ist es gleich viel cooler und da können wir auch ehrlich sein, die Jungs und Mädels vom Wunderland haben sich da über die Jahre immer wieder selbst übertroffen. Der simulierte Straßenverkehr ist da beinahe schon langweilig, aber wer kann denn schon Flugzeuge fliegen lassen und ganze Formel 1-Rennen zeigen, bei denen auch noch immer wieder mal ein anderer Fahrer gewinnt? Um es mit dem aktuellen Jugendwort zu sagen: das crazy ...

Was ich allerdings nicht wusste: Abgesehen vom Wunderland kann man wohl auch sonst mit Dioramen Geld verdienen. Brian Keene ist da ein guter Beweis, denn er bzw. seine Firma AvPro Designs hat sich auf Modelle von Flughäfen spezialisiert. Das passt auch ganz gut, denn Flughäfen sehen in der Regel immer unterschiedlich aus, irgendwie auch immer ein bisschen futuristisch, bieten gleichzeitig aber auch genug „Material“, um sich da so richtig auszutoben. Sieht man hier ganz gut:

Explore a remarkable collection of miniature airport models, showcasing iconic locations like JFK, Heathrow, and LAX. The intricate details, from aircraft to surrounding infrastructure, are painstakingly handcrafted. Witness the passion and dedication behind building these breathtaking airport dioramas.

Und wenn man sich jetzt fragt, wer dafür Geld ausgibt: Museen, Flughäfen (höhö), Hotels und wohl auch Privatmenschen, die dann doch zu viel Geld und Platz, aber eben keine Zeit haben. Oder so.