LifeStyle – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 26 Oct 2025 19:15:00 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Wie man Pull-Pin Firestarter (Feueranzünder mit Zugstift) macht https://www.wihel.de/wie-man-pull-pin-firestarter-feueranzuender-mit-zugstift-macht/ https://www.wihel.de/wie-man-pull-pin-firestarter-feueranzuender-mit-zugstift-macht/#respond Mon, 27 Oct 2025 15:32:44 +0000 https://www.wihel.de/?p=164134

Ich geb zu, ich hab das da in Klammern in der Überschrift nur aus zwei Gründen reingepackt: Wegen SEO und weil ich die Bezeichnung „Feueranzünder mit Zugstift“ wunderbar deutsch finde. Was ich hingegen nicht mehr zugeben brauche: Dass ich mit Survival und „draußen schlafen“ weitestgehend nichts am Hut habe. Ich mein, ich geh ja nicht mal privat auf Festivals, weil ich so ein richtiges Bett und eine vernünftige Dusche bevorzuge, gleichzeitig respektiere ich natürlich, dass Festivals nur wirklich echt sind, wenn man sich einmal komplett durch Matsch gegraben hat. Dürfen gern andere machen, ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste.

Ich schau aber anderen dabei gern mal zu. Okay, eigentlich auch nur, wenn da 7 vs. wild drauf steht und das sowieso alle schauen, aber ich hab zumindest die Staffeln vor der aktuellen Staffel ganz gern geschaut. Mit der aktuellen Staffel werd ich allerdings nur bedingt warm, irgendwie fehlen mir dann da doch so ein bisschen die Profis und das man auch ein bisschen was lernt. Hab allerdings auch nur die ersten zwei Folgen geschaut und das war ... ach, das ist einfach kein Vergleich zu vorher und vielleicht war das ja für die ehemaligen Produzenten und Macher ja auch ein Glücksgriff, dass sie die ganze Nummer noch irgendwie zu Geld machen konnten.

Was ich aber immerhin gelernt hab: Feuer ist essenziell. Irgendwo auch logisch, denn Wärme gibt es draußen eher selten, besonders wenn die Sonne untergegangen ist, und Nahrung erwärmt sich ja auch nicht von alleine, sollte aber eben erwärmt sein, damit es einigermaßen genießbar ist.

Das Problem: Feuer machst du eher selten „mal eben so“ an, besonders wenn auch (kurz) vorher Regen seine Rolle spielen wollte. Ich erinner mich da noch gut an die Staffel mit Joris, der ums Verrecken keinen einzigen Tag Feuer anbekommen (aber dafür dann doch echt ordentlich durchgezogen) hat.

Ich bin nun aber auch nicht der Experte, um Feuer in freier Wildbahn anzumachen und genau deswegen würd ich wohl auf die „Feueranzünder mit Zugstift“ setzen, die LastBush Survival gebastelt hat. Die scheinen nicht nur easy entzündbar, sondern sollen auch bis 25 Minuten am Stück brennen. Und werden so gemacht:

Und da ich heute morgen wieder gehört hab, dass man sich gefälligst Notvorräte anlegen soll, werd ich die Dinger wohl mal basteln müssen. Also wenn mal Zeit ist ...

Das erinnert mich direkt daran, dass auch Line auf die Idee kam, in ihren neuen Hochbeeten Zucchini anzupflanzen. Dabei war von Anfang an klar, dass sie das Zeug alleine essen muss, denn nach wie vor hab ich in meinem Leben schon genug davon gegessen, Muttern sei Dank. Vermutlich sogar mehr als für ein Leben ausreichend ist. Und ich hab ihr auch gesagt, dass das Zeug wie Hölle wächst und man tierisch darauf aufpassen muss, dass die Dinger nicht zu groß werden, denn je größer sie werden, umso beschissener schmecken sie.

Sie hat dennoch zwei Pflanzen an den Start gebracht und nur wenige Wochen später große Probleme gehabt, die Viechers an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Ich sag mal so: es vergingen nicht viele Wochen, in der es für sie keine Zucchini gab – vielleicht war das aber auch lehrreich genug, um nächstes Jahr auf was anderes zu setzen. Oder es zumindest bei einer Pflanze zu belassen.

Überhaupt würde ich von Kürbispflanzen abraten, denn das Zeug wächst einfach bis ins Unendliche. Und damit meine ich sowohl die Pflanze als auch die Früchte an sich. Außer natürlich, man nimmt an so verrückten Wettbewerben teil, bei denen es darum geht, wer den größten Kürbis bzw. die größte Zucchini heranwachsen lassen kann.

Jamie Graham scheint genau so ein Typ zu sein und hat 2022 einen Kürbis herangezüchtet, der irgendwann jeden Tag 18 Kilogramm zugenommen hat. Ich sag mal so: meine Tochter ist jetzt etwas mehr als 2 Jahre alt und wiegt um die 13 Kilogramm, allerdings ist die zum Glück auch kein Kürbis. Oder anders gesagt: Das ist ja einfach nur insane.

Am Ende kam dann ein Ding raus, dass nicht weniger als 1.100 Kilogramm auf die Waage gebracht hat … Und auch wenn das übertrieben schnell ging, hat er das ganze dennoch mal als Zeitraffer aufgenommen:

Heftiges Teil. Ich vermute allerdings, dass der alles andere als genießbar ist.

Passend zu dieser Woche hab ich am Donnerstag oder Freitag noch mal 4 Urlaubstage verplant, die ich nicht mit ins nächste Jahr nehmen kann. Alle auf einen Freitag gelegt, weil – wir wissen ja – 4-Tage-Wochen einfach der Schlüssel zu jeglichem Erfolg sind. Denn auch diese Woche war irgendwie wieder wild. Oder ich wird einfach zu alt ...

Highlights der vergangenen Woche

Das ging direkt am Montag los. Relativ spontan haben wir einen Termin im Rathaus gemacht, weil wir noch einen Reisepass für die Lütte brauchten, damit das an Silvester und mit Dänemark ohne Komplikationen ablaufen kann. Fotomaschine haben die ja mittlerweile vor Ort, das sollte also eigentlich eine schnelle Nummer werden.
Dachten wir zumindest, wurden aber direkt damit begrüßt, dass die Fotomaschine halt für Kleinkinder nicht zu gebrauchen ist, weil wohl langsam und spartanisch eingerichtet. Super.
Wir haben dann aber doch schon mal den ganzen Papierkram fertig gemacht und dabei gelernt, dass ich zukünftig eine neue Unterschrift brauche, denn wenn weniger als drei Buchstaben nicht zu erkennen sind, ist das wohl nicht mehr erlaubt. Was mich direkt in ein Dilemma stürzt, denn eine neue Unterschrift lernen ist erstmal nervig, aber ... ich kann ja nicht direkt alle Karten austauschen und zwei Unterschriften beherrschen … puh ey. Danke Merkel. Oder Merz. Oder welcher Affe auch immer dafür verantwortlich ist.
Zudem haben wir uns dann doch dazu entschieden, ein bisschen Zeit totzuschlagen und auf darauf zu warten, dass der städtische Fotograf aufmacht. Lief dann auch reibungslos, sind aber eben auch noch mal 25€ zusätzlich, die der ganze Spaß kostet.
Anschließend Kind abgegeben und Zuhause in lehrbuchreicher Teamarbeit Kaffee gekocht, alles klar Schiff gemacht und dann mit der Arbeit begonnen. Der Tag war dann aber dennoch gebraucht, weil ... ich einfach nicht mehr dafür gemacht bin, nicht sanft in den Tag zu gleiten. Oder so.

Da war der Dienstag schon deutlich besser. Klar, wieder mit Meetings durchzogen, aber irgendwas ist ja immer. Highlight hier war hingegen, dass ich Linnea ins Bett gebracht hab, weil Line mit ihrem Macbook verabredet war. Oder so. Hat mir aber Spaß gemacht, weil ich es nach wie vor schaffe, die kleine Maus wie von Zauberhand runterfahren zu können. Muss meine natürliche Ausstrahlung auf Frauen sein – einschläfernd.

Mittwoch ging es dann sehr früh ins Büro. Der Tag an sich war einigermaßen angenehm, der Hauptgrund war aber das nächste firmeninterne Pub Quiz. Ich sag mal so: wir sind ambitioniert gestartet und sehr hart auf den Boden der Tatsachen aufgeschlagen. Auch wenn es unfassbar knapp war, der letzte Platz ist jetzt nichts, womit man sich rühmen kann. Allerdings waren die Fragen auch ... anders. Ich kann es nur immer wieder sagen, wer auch immer sowas organisiert, sollte die Fragen vorab mit ein paar Testobjekten vorher testen. Zudem hat sich das alles recht langgezogen, dass ich entsprechend spät zuhause war. Fix noch was gegessen und dann direkt ins Bett.

Dafür dann Donnerstag auch wieder früh hoch, weil der Wocheneinkauf anstand. Ich hab morgens schon gemerkt, dass das kein guter Tag wird, dementsprechend war ich auch eigentlich durchgehend auf dem Zahnfleisch unterwegs – dafür aber dann auch früh im Bett. Keine schlechte Idee ...

... denn Freitag sah die Welt schon anders aus. Was die Arbeitszeit angeht, hatte ich mein Wochensoll schon erfüllt, daher hab ich mir auch mal erlaubt, morgens zum Friseur zu fahren. Ich will nicht sagen, dass ich jetzt deutlich besser aussehe, aber dafür wieder wie ein Mensch und das war ja das Primärziel. Zudem keine Meetings, sodass ich noch einiges Wegschaffen konnte und auch Zeit gefunden habe, nach neuen Videos für die kommende Win-Compilation zu schauen.

An die ging es dann auch Samstag. Die Zusammenstellung war recht schnell gemacht, allerdings hab ich davor ein bisschen Zeit verschwendet, in dem ich mir ein eigenes Script zum Runterladen der Videos gebastelt hab. Das wird mir zukünftig viel Zeit sparen – nur halt eben Samstag nicht. Dennoch würd ich sagen, dass die kommende Ausgabe wieder mehr als nett wird.

Highlights der kommenden Woche

FREITAG FREI. Da freu ich mich jetzt schon drauf, denn vielleicht schaff ich es endlich mal, Rasendünger auszubringen. Das schieb ich schon seit Wochen vor mir her und wird langsam mal nötig. Dafür ist einfach schon wieder viel zu viel Unkraut im Rasen.
Kalendertechnisch ist die Woche allerdings wieder zum Gruseln. Allein Dienstag hab ich theoretisch zwischen 9 und 12 Uhr 10 Meetings, viele davon parallel. Mittwoch und Donnerstag sieht es nicht anders aus – vielleicht buddel ich mich einfach ein und komm erst nachmittags aus dem Loch gekrochen.

Highlights von wihel.de

Erfreuliche Nachrichten an der Blogfront: ein paar Maßnahmen von vor ein paar Wochen zeigen erste Ergebnisse. Leider muss ich noch ein paar Wochen warten, bis sich herausstellt, ob sich das alles gelohnt hat – bis dahin kann man ja aber einfach frommfröhlich vor sich hinbloggen. So wie in dieser Woche auch, in der es erneut für ein paar Highlights gereicht hat:

01. Wegen Lakritz: ein schwarzes Baby
02. Ein Rennen mit Jetson Ones
03. Warum ein Anker anders funktioniert als man denkt
04. Analoge Wegfahrsperre. Oder so.
05. Trailer: Send help
06. The Legend of Khiimori – mehr als nur ein Reitspiel?
07. Eine Sammlung voller Miniatur-Flughäfen
08. Electric Callboy - Revery
09. Das Flying Suitcase – Ein Helikopter aus dem Koffer
10. Trailer: House of Dynamite

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The Mute Series: Stop https://www.wihel.de/the-mute-series-stop/ https://www.wihel.de/the-mute-series-stop/#comments Wed, 22 Oct 2025 10:06:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=164090

Ich bin ja großer Fan von Videos, die sich vor allem durch eine gewisse Ruhe auszeichnen, was auch der Grund ist, warum ich hier schon viele Videos einfach nicht gebracht hab, obwohl der Inhalt interessant ist, aber die Aufmachung einfach abschreckend war. Wenn da Leute wild hüpfend, schreiend und übermotiviert durchs Video hüpfen, kann das Thema noch so faszinierend sein, es lenkt maximal ab. Und nervt. Sogar richtig hart.

Das komplette Gegenteil stellen da die Mute-Stories aus der The MUTE Series dar. Denn die kleinen Filmchen folgen immer exakt 3 Regeln: keine Dialoge, keine Kamerabewegung und alles muss innerhalb eines Shots passieren. Das Ergebnis sind dann eher ruhige Filme, in denen doch irgendwie viel passiert und bei denen dann vor allem recht viel Interpretationsspielraum gegeben ist, gleichzeitig aber schon auch klar ist, was man vordergründig sagen will (ohne, dass man das direkt in Worte fassen kann).

Ein ganz wunderbares Beispiel dafür ist „Stop“. Das Setting in kurz: Eine Ampel, ein Auto, ein paar Fahrradfahrer und eben das, was den deutschen Verkehr ziemlich gut auszeichnet:

The MUTE Series is a collection of one-take microfilms that report on the vagaries of human behaviour. Casting a deadpan, mordant eye over a variety of incongruous scenes, it sees the funny side of greed, conformity, futility, anxiety, desire and other traits of modern life.

And MUTE is dumbstruck by all that it sees. “Every word is like an unnecessary stain on silence and nothingness” said Samuel Beckett. Best to do away with dialogue altogether. And thinking about it, the obtrusive movement of the camera is something of a stain on the simplicity of a scene. And what about the distraction of cut-cut-cut editing? The MUTE Series has done away with all these things and pledges allegiance to three strict rules

Ein paar der anderen Filmchen hab ich auch schon geschaut und kann daher sagen: Lohnt sich, die paar Minuten pro Clip zu investieren.

Das Thema Diorama streift mich immer mal wieder und ich sag mal so: Hätte ich Zeit, Platz und Geld, ich würde wohl auch in dieses Rabbit Hole eintauchen wollen. Da aber alles irgendwie fehlt, schau ich nur mal ab und an rein und bewundere, was andere so auf die Beine stellen. Ich weiß gar nicht, ob man da im gleichen Atemzug auch das Miniatur Wunderland in Hamburg nennen darf – aber irgendwie hat das ja auch mit dem Thema zu tun, weils am Ende halt Modellbau ist. Und wenn sich das alles noch bewegt, ist es gleich viel cooler und da können wir auch ehrlich sein, die Jungs und Mädels vom Wunderland haben sich da über die Jahre immer wieder selbst übertroffen. Der simulierte Straßenverkehr ist da beinahe schon langweilig, aber wer kann denn schon Flugzeuge fliegen lassen und ganze Formel 1-Rennen zeigen, bei denen auch noch immer wieder mal ein anderer Fahrer gewinnt? Um es mit dem aktuellen Jugendwort zu sagen: das crazy ...

Was ich allerdings nicht wusste: Abgesehen vom Wunderland kann man wohl auch sonst mit Dioramen Geld verdienen. Brian Keene ist da ein guter Beweis, denn er bzw. seine Firma AvPro Designs hat sich auf Modelle von Flughäfen spezialisiert. Das passt auch ganz gut, denn Flughäfen sehen in der Regel immer unterschiedlich aus, irgendwie auch immer ein bisschen futuristisch, bieten gleichzeitig aber auch genug „Material“, um sich da so richtig auszutoben. Sieht man hier ganz gut:

Explore a remarkable collection of miniature airport models, showcasing iconic locations like JFK, Heathrow, and LAX. The intricate details, from aircraft to surrounding infrastructure, are painstakingly handcrafted. Witness the passion and dedication behind building these breathtaking airport dioramas.

Und wenn man sich jetzt fragt, wer dafür Geld ausgibt: Museen, Flughäfen (höhö), Hotels und wohl auch Privatmenschen, die dann doch zu viel Geld und Platz, aber eben keine Zeit haben. Oder so.

Hab ich nicht gestern noch gesagt, dass es für alles eine Weltmeisterschaft gibt? Hab ich! Und das hier ist ein weiterer Beleg dafür, allerdings ein bisschen weniger sportlich, als man vermuten mag. Wobei, das geht hier auch auf Zeit und Perfektion, da dürfte man auch ordentlich ins Schwitzen kommen.

Vorher sprechen wir aber mal darüber, wie man Schuhe richtig pflegt. Oder besser gesagt: Macht das eigentlich noch jemand? Also ich mein, mal mit dem feuchten Lappen drüber wischen ist ja an sich kein Akt und gerade wenn die teuren Treter frisch aus der Verpackung kommen, achtet man noch ein bisschen mehr darauf, dass die Dinger sauber bleiben.

Aber wenn ich mir meine aktuellen Schuhe anschaue ... da reicht mal ein fixer Gang durchs feuchte Gras und sie sind eigentlich versaut. Denn Gras-Färbung kriegst du halt nicht mal eben so wieder raus.

Dabei hab ich durchaus mal ein paar Dinge ausprobiert, um das ehemalige Weiß wieder zum Vorschein zu bringen und wenn der Dreck noch einigermaßen frisch ist, kriegt man da auch was hin. Aber irgendwann kommt halt der Punkt, wo einfach aufgegeben wird. Man sagt ja nicht umsonst, dass wir in einer Wegwerfgesellschaft leben.

Ein bisschen anders kann das bei klassischen Schuhen aussehen, die man meistens zu Anzügen und passenden Anlässen anzieht. Die dann vielleicht auch noch per Hand gemacht wurden und entsprechend eine ganze Ecke mehr kosten. Da geht man dann auch mal zum Profi, wenn es um die Reinigung geht.

Und die Besten haben sich am 10. Mai in London getroffen und gemeinsam um die Wette gewienert. Die drei Besten ihrer Art sind Ryu Niita, Atsuhiro Yoshidomi und Mathew, die nachfolgend zeigen, wer es so richtig draufhat, wenn es darum geht, einen Schuh so richtig scheinen zu lassen:

Womit sich Menschen eben so beschäftigen.

Wir brauchen nicht über lineares Fernsehen zu sprechen. Seit Jahren gehen da die Zuschauerzahlen zurück und die einzigen Versuche, das umzukehren, besteht weiterhin darin, auf Formate zu setzen, die schon vor Jahren beschissen waren – oder das Ganze mit noch beschisseneren Formaten zu unterbieten. Ist doch dann kein Wunder, dass sich die Leute woanders ihre Unterhaltung suchen und logischerweise bei Streaming-Anbietern fündig werden, selbst wenn die mittlerweile regelmäßig ihre Preise erhöhen (auch wenn ich die letzten Tage gelesen hab, dass man langsam an Schmerzgrenzen kitzelt).

Und doch hab ich Samstag mal wieder lineares Fernsehen geschaut und ja, auch ein Format, dass jetzt nicht gerade für hochklassige Unterhaltung steht. Aber da Bekannte von uns recht tief im Padel-Business unterwegs sind, wollte ich auch endlich mal schauen, wie und was da so abgeht. War dann bis zum Halbfinale vom Niveau her auch eher Kategorie „och, das würd ich bestimmt auch noch hinkriegen“, die letzten 3 Spiele lieferten dann aber doch das erwartete „puh, das sieht mir deutlich zu anstrengend aus“-Level ab. Und auch wenn das wettbewerbstechnisch eher eine Spaßveranstaltung war, hat es erneut gezeigt, dass es für nahezu alles eine Meisterschaft gibt.

So auch für Hochradfahren. Kennt man eher aus Geschichtsbüchern, scheint hier und da aber noch echt ein Ding zu sein, dabei sind die Räder zumindest für den Alltag eher unpraktisch. Geht ja schon los, dass man da nicht mal so eben ohne Weiteres aufsteigen kann und die Höhe selbst macht jetzt auch nicht den Eindruck, dass man damit besonders sicher durch den städtischen Straßenverkehr kommt. Insofern auch keine Ahnung, warum man die Dinger überhaupt mal gebaut hat, für diesen Beitrag aber auch irrelevant.

Damit ihr aber dennoch was lernt, hier die fixe Erklärung, warum das eigentlich Penny Farthing heißt: Sowohl Penny als auch Fahrthing sind bzw. waren Münzen der britischen Währung und da der Penny deutlich größer als ein Farthing ist ... ergibt sich der Rest von selbst.

Am 21. September jedenfalls fanden die britischen Penny Farthing Meisterschaften statt und so sah das dann da aus:

Noch weit weg von Verhältnissen wie bei der Tour de France, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Oder so.

Eigentlich hatte sich diese Woche verhältnismäßig ruhig und mit vielen freien Nachmittagen angekündigt, aber wie das dann eben immer so ist, waren wir doch viel unterwegs, vor allem aber draußen und das war bei dem herbstlichen Wetter auch richtig schön.

Highlights der vergangenen Woche

Für das Kind war natürlich die Geburtstagsfeierei in der Kita am Montag ein Highlight, für die ich am Sonntag noch Muffins gebacken hatte. Nachmittags waren wir dann lange spazieren, haben Eicheln gesammelt und das Wetter genossen. Am Dienstag haben wir es gebau so gemacht und waren Nachmittags mit Hund auf der Wiese und haben frische Luft getankt.

Mittwoch sind wir nachmittags zuhause geblieben, haben es uns gemütlich gemacht und ganz viele der neuen Bücher gelesen. Bei der Arbeit ist gerade sehr viel los und man kommt eigentlich zu gar nichts nebenbei. Deswegen wurde der Tag auch genutzt, um einiges im Haushalt zu erledigen und mit zwei kleinen helfenden Händen macht es sogar Spaß.

Donnerstag stand natürlich Kinderturnen auf dem Programm und nachdem wir letzte Woche nicht hingehen konnten, war das natürlich ein absolutes Highlight und wurde komplett ausgekostet. Freitag wurde die nächste Geburtstagsfeier vorbereitet, denn einen richtigen Kindergeburtstag gibt es dieses Jahr auch. Und zwar einen Baggergeburtstag, den sich das Kind gewünscht hat. Es wurden also Kuchen gebacken und etwas aufgeräumt, bevor am Samstag dann die Feier anstand.

Die Geburtstagsfeier war dann ein voller Erfolg und die Kinder hatten sehr viel Spaß, die Erwachsenen ebenso. Es war ein richtig schöner Tag und der Sonntag war dann ganz entspannt. Ich war mit meinen Mädels auf einem Flohmarkt und ansonsten wurde zuhause nur gespielt, gelesen, gekuschelt und abends noch gebadet, das war herrlich.

Highlights der kommenden Woche

Die nächste Woche ist deutlich voller als die letzte, das Wochenende dafür ruhiger. Es steht Laternebasteln in der Kita, ein paar Treffen mit Freunden und ein Flohmarkt am Wochenende an. Und auf all das freu ich mich auch schon sehr.

Highlights von wihel.de

Auch hier war wieder einiges los und wer in der letzten Zeit die eine oder andere Perle verpasst hat, kann sie hier noch einmal finden:

01. Wenn Telekom mal wieder nicht hilft
02. Die Deutsche Bahn macht jetzt auf lustig
03. Trailer: Ballad of a small player
04. Nur eine Schnecke, die eine Nudel wegsnackt
05. Das tödlichste Essen der Welt
06. A Knight of the Seven Kingdoms – das nächste Game of Thrones-Spin-off
07. Eden Chois Zaubertricks bei Britain's Got Talent
08. Ein Archiv aller IKEA-Kataloge seit 1950
09. Eine Flügel-Transplantation bei einem Schmetterling
10. Trailer: Mercy

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Eine Flügel-Transplantation bei einem Schmetterling https://www.wihel.de/eine-fluegel-transplantation-bei-einem-schmetterling/ https://www.wihel.de/eine-fluegel-transplantation-bei-einem-schmetterling/#comments Thu, 16 Oct 2025 14:13:04 +0000 https://www.wihel.de/?p=164048

Ich meine, dass wir ähnliches schon mal vor einigen Jahren hatten, bin aber mal wieder nicht in der Lage, den Beitrag zu finden. Die WordPress-Suche ist halt wirklich maximal schlecht, mir fehlt aber auch die Motivation, da was Passenderes einzubauen. Vermutlich bin ich ja ohnehin der einzige Nutzer, der sie benutzt (und das auch noch in dem Wissen, dass die im WordPress-Backend ein bisschen besser ist).

Genauso dachte ich bisher immer, dass man Schmetterlinge auf gar keinen Fall an den Flügeln berühren darf, weil die davon sonst Schaden nehmen und in der Folge einfach sterben. Ich dachte als Kind aber auch, dass man keine Kerne von Früchten verschlucken darf, weil einem sonst ein Baum aus dem Bauch wächst ...

Richtig ist hingegen: Man sollte die trotzdem nicht berühren (ha!) Denn auf so einem Flügel befinden sich klitzekleine Schuppen, die allerdings gar nicht mal so stabil mit der Flügelhaut verbunden sind. Die helfen dabei, dass so ein Schmetterling ausreichend Auftrieb beim Fliegen erhält, genauso sind die für die Farben des Schmetterlings verantwortlich.

Wenn da nur ein paar fehlen, ist das wohl okay – sobald da aber mehr weg ist (was auch nicht nachwächst), wird das mit dem Fliegen schwierig, genauso mit der Abwehr von Fressfeinden, die sich von den Farben und Mustern normalerweise abschrecken lassen.

Und besonders wild wird es natürlich, wenn so ein Flügel richtig stark beschädigt ist. Da kann sich dann der glücklich schätzen, der an fähige Menschen gerät, die wiederum wissen, wie man so einen Flügel „transplantiert“. So wie im nachfolgenden Video:

An injured monarch butterfly was given a second chance at life after undergoing a delicate wing transplant at a Long Island wildlife rehabilitation center.

Auch irgendwie cool, wenn man sowas kann. Und macht.

Wo wir doch heute schon bei Essen waren ... möchte ich vorab sagen, dass man das hier mit einem besonderen Geschmäckle betrachten muss (no pun intended), denn bekanntermaßen macht die Menge das Gift. Will sagen: Man kann sich theoretisch auch mit Wasser vergiften. Machen halt die Wenigsten, weil das gar nicht mal so einfach ist, weil Wasser gleichzeitig auch notwendig zum Leben ist – aber wenn man es hart übertreibt, kippt der Salzhaushalt des Körpers. Dann drehen die Nieren durch und ... den Rest kann man sich denken.

Gilt im Übrigen auch für andere Lebensmittel, aber es gibt eben welche, da reicht schon eine verschwindend geringe Menge, um jemanden ins Nirvana zu befördern. Fugu ist da vermutlich das bekannteste Lebensmittel und hatten wir ja auch schon ein paar Mal auf dem Blog. Bis heute weiß ich nicht, warum man sich diesem Nervenkitzel hingeben muss, zumal der Geschmack einem nicht gerade vom Hocker hauen soll.

Aber auch Maniok ist nicht ganz ungefährlich. Gibt es normalerweise eher selten zu essen, anders als in den tropischen Regionen. Wenn man hier allerdings nicht aufpasst, fängt man sich schnell eine Dosis Blausäure ein.

Und wenn es nicht ganz so exotisch sein soll, dann reicht auch ein Blick aufs Hühnerfleisch – falsch behandelt haben wir auch hier schnell mehr Gift als bekömmliches Nahrungsmittel.

Tom Blank von Weird History Foods hat dazu ein kleines Video gemacht und zeigt noch ein paar mehr Lebensmittel, die man eher mit Vorsicht genießen sollte. Wobei ich auch glaube, dass hoffentlich die Wenigsten jemals einen Steinfisch oder eine Hai-Flosse auf dem Teller haben werden ...

Some people out there like to live life EXTREME. Some folks enjoy the thrill of leaping out of an airplane. Others climb mountains or brave the wilderness for no other reason than it’s dangerous. But some decide to have their danger served to them on a platter, maybe with a side of fries and some sauce for dipping. There’s nothing exciting about a cheeseburger, but what if that cheeseburger had a 1 in 10 chance of taking you out in the most painful way possible? Isn’t that worth even a little taste?

Dann doch lieber einfach die deutsche Kartoffel auf die Eins, oder?

Wenn ich das richtig gehört hab und korrekt erinnere, haben wir die zahlreichen (schlechten) Casting-Shows zum Glück hinter uns gelassen. Klar, die Voice-Reihe läuft noch weiter, aber da geht es zum Glück ja auch deutlich weniger darum, talentlose Menschen bloßzustellen. Bisschen ärgerlich, dass wir im Gegenzug Stefan Raab wiederbekommen haben und der mittlerweile sehr regelmäßig beweist, dass auch er in der Zeit stehen geblieben ist – dürfte sich ob der bekanntgewordenen Summen, die da in seine Richtung geflossen sind, dennoch für ihn gelohnt haben. Müssen wir wohl erstmal aushalten bzw. einfach damit weitermachen, was wir ohnehin schon aus guten Gründen machen: einen Bogen ums lineare Fernsehen.

Dass der Untergang der Formate bei uns aber nicht zwingend allein am Format liegen muss, beweisen die Ableger im Ausland. Denn hält man an den richtigen Dingen fest – und dazu gehört eben nicht, sich über andere lustig zu machen, sondern wirklich Talente in den Mittelpunkt zu stellen – kann das auch nach Jahren noch erfolgreich laufen.

Auf der anderen Seite hab ich aber auch gut reden, weil ich ja selbst nur die Highlights sehe und keine kompletten Sendungen verfolge. Und sowieso ist ja jedes Publikum noch mal anders und Geschmäcker verschieden.

Jedenfalls sehen wir im nachfolgenden Clip Eden Choi, seines Zeichens Magier bzw. Illusionist mit einer wirklich großartigen Performance. Auf reddit wird sich da durchaus heftig das Maul zerrissen, ob das nun Fake oder einfach nur großartige (Finger)Fertigkeiten sind, ich behaupte, dass das am Ende egal ist, solange es die Menschen beeindruckt. Und bei mir war das definitiv der Fall:

Natürlich hab auch ich keine Ahnung, wie er das macht und welche Gadgets da Verwendung finden, kann aber wenigstens sagen, dass so manche Fingerbewegung leicht verdächtig wirkt. Gehört aber vielleicht auch zum Konzept und die machen eigentlich gar nichts, nur mich hereinlegen. Wie gesagt, am Ende aber auch vollkommen egal.

Eigentlich war das für mich eine kurze Woche, weil Montag noch frei, und doch hatte die es ziemlich in sich. Aber auch im positiven Sinne, denn die Lütte hat ihren zweiten (!) Geburtstag gefeiert. Also zumindest den ersten (meiner Meinung nach auch etwas angenehmeren) Teil.

Highlights der vergangenen Woche

Wenn man den Montag smarterweise freigenommen hat, kann die Woche eigentlich nur gut werden. Allerdings war das auch kein reiner Erholungstag, sondern diente vor allem dafür, Zeug vom Wochenende zu erledigen – denn wenn die eigenen Eltern das Wochenende über da sind, verbringt man doch eher Zeit mit ihnen als vor dem Rechner. Dennoch muss ich sagen, dass ich mich da gut dran gewöhnen könnte – wenn man sich den Wochenstart so einteilen kann, wie man will, das hat schon was.

Dafür hatte es dann der Dienstag in sich, denn der ging direkt wieder mit einer Fülle an Terminen los. Zudem ist meine Frau zur Igel-Retterin mutiert, was dann auch den familiären Alltag ein bisschen durchschüttelt – wenn man denn nicht die ganze Zeit im Arbeitszimmer hockt und arbeitet.

Der Mittwoch war ganz ähnlich, vor allem hab ich aber wieder den halben Tag in Miro verbracht, weil da der eine oder andere Workshop vorbereitet werden wollte. Das hab ich ja ohnehin alle drei Wochen und auch wenn ich mich da eigentlich dran gewöhnt hab, macht es das Ganze nicht wesentlich unanstrengender. Spoiler: Die liefen aber gut, sodass sich der Aufwand gelohnt hat.

Donnerstag war dann eigentlich der „schlimmste“ Tag von allen. Lediglich 30 Min außerhalb von Terminen im Arbeitstag erklärt eigentlich alles, entsprechend war ich in den Workshops auch gar nicht mal so locker ... dafür aber wohl zielführend. Denn das hat es eigentlich bei allen Terminen gegeben und ist am Ende ja auch genau das, worauf es ankommt.
Hinzu kommt, dass die Lütte den Tag mit Fieber begonnen hat, was nicht nur heißt, dass wir hier wild mit der Betreuung jonglieren müssen, sondern auch den aktuellen als auch nächsten Kita-Tag in den Wind schickt. So cool das auch ist, Zeit mit ihr verbringen zu können, aber wenn man gleichzeitig arbeiten muss ... das ist kräftezehrend. Gerade wenn ich ob der Terminfülle nur sehr eingeschränkt unterstützen kann.

Deswegen hab ich mir auch den Freitag direkt komplett weggeblockt. Zum einen, um die Dinge zu erledigen, die die Woche über liegen geblieben sind, zum anderen um auch spontan einzuspringen, wenn Line konzentriert an einem Termin teilnehmen muss. Und das war gut, denn es hat in meiner Wahrnehmung den Tag deutlich entspannter gemacht.
Abends haben wir dann noch das Wohnzimmer für ihren Geburtstag am Samstag geschmückt und dann ... war der Tag auch ratzfatz rum.

Da die Lütte das mit dem langen Schlafen noch nicht draufhat, begann der Samstag auch entsprechend früh – und holprig, denn die Helium-Ballons, die wir am Vorabend aufgehängt haben, haben ihre Flugkraft verloren. Also direkt aus dem Bett fix wieder nach unten und alle noch mal ausgetauscht – hat sich aber gelohnt! Merkt man vermutlich auch erst, wenn man selbst Eltern ist, aber ein Kind, dass mit seiner Freude gar nicht weiß, wohin es soll ... gibt wirklich nicht viel, was noch mal schöner ist.

Zudem kam dann kurz darauf auch schon Oma und hat mit uns gefrühstückt, sowie den Tag verbracht. Nachmittags ging es dann zum Konzert von Rolf Zuckowski, was sie – also die Lütte, nicht die Oma (die aber auch), von allen Kindern mit am besten durchgehalten hat. Gerade auch, weil sich das nach hinten raus doch gezogen hat, denn die letzte halbe Stunde gab es eigentlich nur Dankesreden von den Organisatoren, bei dem sich wirklich jeder von jedem verabschieden musste. Bis zu einem gewissen Grad versteh ich die Emotionalität, aber ein Saal voller Kinder mit begrenzter Aufmerksamkeitsspanne … das war doch leicht herausfordernd.

Abends kam dann auch Opa dazu, es gab selbstgemachte Pizza und ein Kind, dass vermutlich einen ganz tollen Tag hatte, aber auch erst mal Zeit braucht, um das nun alles zu verarbeiten. Natürlich auf seinem neuen Fahrrad.

Highlights der kommenden Woche

Der Kalender ist natürlich wieder voll, aber nicht ganz so sehr wie letzte Woche. Mittwoch steht wieder ein Besuch im Büro an und Samstag dann der richtige Kindergeburtstag mit Freunden von Linnea. Alle ungefähr im selben Alter ... drückt mir die Daumen, dass Trommelfell und Nervenkostüm einigermaßen standhalten.

Highlights von wihel.de

So wirklich viel Zeit war diese Woche nicht für den Blog, sodass ich hier ehrlicherweise vor allem Dienst nach Vorschrift gemacht hab. Hat man hoffentlich nicht gemerkt, außer wenn es um die Länge so mancher Beiträge geht – aber auch da hab ich die selbstgesteckte Grenze schon vor Monaten gelockert. Manchmal ist weniger auch einfach mehr. Für das eine oder andere Highlight hat es ja dennoch gereicht:

01. "Es ist nur Vögeln gestattet"
02. Tim wohnt in einem Wasserturm
03. Nur ein satanischer Toaster
04. Eine Batterie, die zum Bluetooth-Speaker wird
05. Die letzte spielbare Stradivari-Gitarre der Welt
06. Mark Zuckerberg ist so ein Fiebertraum
07. Gaspedal statt Fahrradpedal: Die Partei „Schützt die Autos“
08. Wie Stahlkugeln gefertigt werden
09. Wie wird eine Fahrradkette hergestellt?
10. Eine Hall of Fame voller Ambigramme

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Pasta-Töpfe aus Nudeln https://www.wihel.de/pasta-toepfe-aus-nudeln/ https://www.wihel.de/pasta-toepfe-aus-nudeln/#respond Wed, 08 Oct 2025 10:53:45 +0000 https://www.wihel.de/?p=163949

Wenn man es positiv ausdrücken will, könnte man sagen: Das Nudel-Game hat sich hier im Hause wihel nicht großartig geändert. Einmal in der Woche kommen hier Nudeln auf den Tisch und irgendwie ist das mittlerweile auch sehr wild, wie viel man damit machen kann. Wobei, eigentlich sind es am Ende trotzdem einfach nur Nudeln, lediglich die Beilagen variieren. Aber ist ja bei Kartoffeln nicht anders.

Weniger positiv ausgedrückt: Das Nudel-Game hat sich hier im Hause wihel nicht großartig verändert. Line findet die Langen noch immer toll, ich find sie ganz furchtbar, weil dann das Essen einfach zur Arbeit mutiert. Spirellis, das sind halt einfach die wahren Könige der Nudeln, allein schon weil da auch ordentlich Sauce dran hängen bleibt und man wirklich alles easy essen kann.

Und sowieso gilt ja „eine Nudel ist ein wirklich ein sehr leckeres Gericht. Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt. Also man kann in den Lurlaub, man kann bisschen Picknick machen. Man kann abends, morgens essen, wie man gerade Hunger hat.“

The Pasta Man, auch bekannt als Mateo Zielonka, bringt da nun aber ein bisschen Drive in die ganze Sache, denn er macht Küchengeschirr aus Nudeln! Gut, sehr kleines Küchengeschirr (sehr sehr kleines), aber das sieht laut Line extrem niedlich aus und ist dann quasi ein Gericht in einem Gericht.

Genauer gesagt macht er kleine Pastatöpfe, die er dann füllt – aber eben aus Nudeln und die kann man dann einfach in einen Topf oder eine Pfanne werfen und hat zumindest optisch mal ein bisschen was anderes:

Ich sag mal so: Wenns dann auch noch schmeckt, ist das ein voller Erfolg.

Ich hab ehrlicherweise keine Ahnung, wofür man Stahlkugeln in einer Größe von Kinderköpfen braucht, denn ... mit klassischen Kanonen wird wohl kaum noch jemand hantieren, außer es sind irgendwelche historischen Veranstaltungen im Kalender. Aber ob man dann so viel braucht, dass da 10.000 pro Tag gefertigt werden müssen ... bezweifle ich ein bisschen.

Gut, vielleicht gibt es auch riesige Kugellager, wo die Dinger zum Einsatz kommen, aber je mehr ich darüber nachdenke, umso klarer wird mir, dass mein Wissen über Stahlkugeln hart begrenzt ist. Ich muss wirklich im nächsten Leben irgendwas mit riesigen Industriemaschinen machen ...

Jedenfalls werden die Dinger unter anderem in China hergestellt und das sieht dann so aus:

Mass production factory forging 100,000 steel balls per day

Wenig überraschend und doch irgendwie fesselnd.

Als wir damals auf der Suche nach einem Haus waren, haben wir uns auch eines angeschaut, dass ... sagen wir mal ein bisschen anders war. Vom Schnitt her okay, aber ohne Flur, dafür mit pfiffigem™ Anbau, sodass zumindest für das Homeoffice eine ziemlich nette Lösung vorhanden war. Knackpunkt allerdings, warum es nach den ersten Sekunden eigentlich schon raus war: eine Wendeltreppe mitten im Wohnzimmer.

Finde hippe Leute vermutlich total cool, weil es mal was anderes ist, aber wenn man sowohl Hund als auch – damals noch – Kinder plant, ist das eigentlich nur eines: unpraktisch. Und naja, auch wenn es nur auf anderen Elbseite war, wars dann doch ob der quasi nicht vorhandenen öffentlichen Anbindung ziemlich ab vom Schuss, da half dann auch nicht, dass der Fußballverein von Drochtersen überraschend erfolgreich ist.

Wobei so ein Leben in so einem Turm durchaus reizbar wäre. Allein der Faktor Nachbarn ist schon viel wert, denn leicht reinschauen kann man da definitiv nicht, gleichzeitig bekommt man in entsprechender Lage eine fantastische Aussicht. Auf der anderen Seite: So eine Höhe bedeutet auch immer sinnlos viel Treppen steigen ...

Was ich vermutlich sagen will: Kann cool sein, aber nur wenn es zu der eigenen aktuellen Lebenssituation passt und so als Familie wird’s dann vermutlich doch eher schwierig. Ein Punkt, an dem Tim wohl (noch) nicht ist und deshalb wohl eine der cooleren Buden hat, die man für Geld kaufen kann:

Sein Zuhause hat Geschichte und sogar Google-Bewertungen: Tim hat sich vor einem Jahr einen Traum erfüllt und den Igstädter Wasserturm gekauft. Wir durften ihn besuchen und haben eine spektakuläre Führung durch seine 10 Stockwerke bekommen. Seine einzigartige Immobilie hat unter anderem eine Sauna, einen Lastenaufzug und 15 Fenster im Wohnzimmer. Doch das größte Highlight des 26 Meter hohen Wassertürmchens ist der Balkon mit 360-Grad-Panorama.

So alleinstehend könnt ich mir das auch gut vorstellen. Bevor es aber jemand anderes sagt: Auf Fensterputzen hätt ich da keinen Bock. Genauso dürften Stürme auch eher abenteuerlich werden ...

Ich hab neulich noch irgendwo gelesen, dass die Rate an diagnostizierten ADHS-Fällen in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat. War das früher noch ein richtiges Ding, scheint mittlerweile jeder dritte daran erkrankt zu sein. Ein Schelm, wer hier denkt, dass das eine Modeerscheinung ist und jeder, der von irgendeiner Norm abweicht, direkt damit abgestempelt wird. Ehrlicherweise hab ich den Artikel dann aber auch nicht weitergelesen, denn ... es ist halt wie es ist und wenn man sich die letzten Jahre anschaut, würde es mich auch nicht wundern, wenn dem einfach so ist. Ich mein, normal ist hier ja vieles schon lange nicht mehr – oder ist das jetzt einfach das neue normal und früher™ war einfach nur besonders, wir habens aber nicht verstanden?

Genauso kann ich mir vorstellen, dass auch die Rate an diagnostizierten Depressionen rapide angestiegen ist, wobei auch hier vor allem mit reinspielen dürfte, dass Akzeptanz dessen als echte Erkrankung zugenommen hat. Zum Glück. Aber auch hier: dürfte eigentlich niemanden verwundern, denn eine gewisse Grundüberforderung bei all dem Scheiß, der passiert, ist eigentlich normal. Dass man damit nur schwer klarkommen kann, dürfte auf der Hand liegen.

Wichtig ist dabei nach wie vor: Man muss sich Hilfe suchen. Heißt nicht, dass jetzt jeder direkt zum Arzt rennen muss, aber bloßes Ignorieren hat eigentlich noch nie in der Menschheitsgeschichte als Lösung funktioniert. Insofern ist auch eigentlich egal, was man „dagegen“ tut, Hauptsache man macht etwas.

Und sei es eben nur, auf virtuellen Papierschiffchen seine Ängste oder auch positiven Gedanken aufzuschreiben und sie somit zumindest ein bisschen explizit zu machen. Genau hier kommt Adrift ins Spiel – ein ruhiger Platz für Sorgen, aber eben auch positive Botschaften, die dann über den Bildschirm schippern und darauf warten, von anderen entdeckt und wahrgenommen zu werden.

Knapp 2.000 Schiffchen gibt es schon und ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund, die Zahl nicht steigen zu lassen.

Wer mitmachen will, geht einfach hier lang.

Zack, ist schon wieder Oktober. Es ist wirklich verrückt, wie schnell dieses Jahr verfliegt. Ich habe gerade am Feiertage festgestellt, dass auf dem Wandkalender in meinem Büro noch August ist. Und nun müsste ich eigentlich direkt zum Oktober springen. Dafür ist mir der Kalender aber zu schade und deswegen gibt es jetzt eben ein paar Tage September, bevor er den korrekten Monat anzeigen wird. Büschen Schwund und so ... ihr wisst.

Highlights der kommenden Woche

Die Woche begann so, wie die Arbeitswoche davor endete - mir sehr vielen To-Dos und irgendwie auch Stress. Bei der Arbeit wurden vor kurzem ein paar Änderungen gemacht, sodass ich nun wesentlich mehr Verantwortung habe - was mich sehr freut - aber auch wesentlich mehr zu tun, was meine Arbeitszeit wiederum nicht so sehr freut. Denn in begrenzter Zeit schafft man eben nur begrenzt Dinge. Und mit Kind ist man dann eben doch nicht mehr flexibel genug als dass man abends einfach mal eine Stunde länger arbeiten kann, ohne Rücksicht auf irgendwen zu nehmen. Nun ja, immerhin liebe ich meinen Job sehr und bin einfach froh, dass es mir nach all den Jahren immer noch so viel Freude bereitet.

Nachmittags waren meine Eltern da und haben das Kind mit auf den Spielplatz genommen, sodass ich im Vorgarten wüten konnte und dort endlich mal richtig was geschafft habe. Jetzt sieht er wieder viel ansehnlicher aus und im Herbst wartet nur noch die Hälfte an Aufwand auf uns, mit dem wir alle Bäume und Büsche beschneiden und alles winterfest machen. Darüber hab ich mich wirklich sehr gefreut und vor allem macht es ja auch Spaß und ist auf eine Art ganz erfüllend.

Dienstagnachmittag waren wir mit Freunden auf dem Spielplatz und haben dieses wunderbare Herbstwetter genossen. Ich habe wie jedes Jahr aufs Neue festgestellt, dass der Herbst völlig zu recht meine allerliebste Jahreszeit ist. Die Farben, das Licht, die Luft... es ist einfach herrlich, zumindest, so lange das Wetter gut ist. Und das war es Anfang der Woche auf jeden Fall. Mittwochnachmittag ging es zu einem Musikkurs für Kinder und danach das vielleicht letzte Eis des Jahres essen, was auch wirklich schön war und neben dem ganzen Stress einfach gut tat. Donnerstag stand wie immer Kinderturnen auf dem Programm und am Freitag war dann endlich frei.

Die Schwiegereltern haben sich über das Wochenende angekündigt und wir verbringen nun also seit Freitag sehr schöne Tage zusammen. Auch wenn das Wetter leider nicht so mitspielt wie erhofft, genießen die Großeltern die Zeit mit dem Kind und dem Kind des Kindes.

Highlights der kommenden Woche

Es sind wieder ein paar Treffen geplant, außerdem wird es bei der Arbeit hoffentlich einen Tick entspannter. Und dann steht am Wochenende der zweite Geburtstag des Kindes an und aus diesem Anlass (vermutlich nicht, aber wir tun mal so als ob) kommt tatsächlich Rolf Zuckowski in die Stadt und wir sind natürlich dabei. Denn Rolf Zuckowski hat nicht nur meine Kindheit begleitet, sondern tut es nun auch bei meinem Kind.

Highlights von wihel.de

Trotz Feiertag und nun noch herbstlicherem Wetter ist hier natürlich weiterhin für gute Unterhaltung gesorgt. Die Highlights der vergangenen Woche könnt ihr hier noch einmal gesammelt lesen, bestaunen und natürlich mit eurer gesamten Facebook-Freundesliste (oder einer Social Media Plattform eurer Wahl) teilen.

01. Wie ein Bugs in Wahrheit funktioniert
02. I'm not a robot als Browser-Spiel
03. Knight Riders K.I.T.T. als originalgetreuer Nachbau
04. Immer diese verdammten Buchstabendreher
05. Schottland: The Isle of Mull
06. Wie ein Saugroboter so richtig sauber macht
07. Wie eine Katze eigentlich funktioniert
08. Wie man einen Kupferkessel traditionell herstellt
09. Eine Bällebad-Reinigungsmaschine
10. Mieze Katz - dafür oder dagegen

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Wie man sich ein Ferro Pet einfach selbst bastelt https://www.wihel.de/wie-man-sich-ein-ferro-pet-einfach-selbst-bastelt/ https://www.wihel.de/wie-man-sich-ein-ferro-pet-einfach-selbst-bastelt/#comments Thu, 02 Oct 2025 14:47:09 +0000 https://www.wihel.de/?p=163889

Ich weiß nicht, ob das so die geilste Idee ist, um sein eigenes Business aufzubauen, gleichzeitig aber ist es auch ein ziemlich cooler Move von Adam Blake. Vermutlich hat der eine oder andere schon mal von diesem magnetischen Sand gehört, der sich mit Magneten ziemlich wild verformen lässt. Ferrosand oder so, ich bin gerade scheinbar einfach zu doof, um die korrekte Bezeichnung zu ergoogeln.

Jedenfalls hatte Adam Blake die Idee, daraus ein Spielzeug zu basteln, quasi eine Art Haustier, um das man sich kümmern kann, aber Eltern und Kinder vor ungeplanten Folgekosten bewahrt. Spätestens wenn ein übliches Haustier ob fehlender Pflege das Zeitliche segnet ... Wenn man so will, ist das ein analoges Tamagotchi.

Und wie man das heute so macht, wenn man eine gute Idee aber das passende Kleingeld fehlt: Man startet was auf Kickstarter. Natürlich war das dann auch wieder mehr als erfolgreich und eigentlich wäre die Story hier auch zu Ende – wäre da nicht das leidige Thema mit den Zöllen, die die Bumsbirne im Weißen Haus auf den Tisch geworfen hat – was dann zur Folge hatte, dass die Auslieferung an die Kickstarter-Supporter ins Stocken geriet.

Jetzt könnte man sagen „shit happens“, ist ja schließlich nicht Blakes Schuld und mehr als abwarten ist aktuell nicht drin. Aber Blake gehört wohl doch nicht nur zu denen, die auf das schnelle Geld aus sind und hat sich gedacht: naja, dann muss ich den Leuten halt sagen, wie sie sich so ein Ding selbst zusammenbauen. Denn ehrlicherweise ist das auch gar nicht so schwer:

Get the free template here:

https://www.ferropets.com

Wie gesagt, für das eigene Geschäft vielleicht gar nicht mal so förderlich. Aber ich mag die Aktion dann doch sehr. Wer sich den Aufwand sparen will und ein bisschen warten kann, kann sich hier weiter informieren und vielleicht ja irgendwann doch einfach das fertige Ding direkt kaufen.

Highlights der vergangenen Woche

Der Montag lief noch verhältnismäßig normal ab, lediglich die U7 der Lütten stand auf dem Programm. Hat sie aber überraschend gut gemacht und war dieses Mal auch deutlich weniger zurückhaltend der Ärztin gegenüber – gab ja aber auch zur Abwechslung mal keine Spritze.
Dafür dann aber die Gewissheit, dass die Großeltern doch nicht wie geplant in den nächsten Tagen bei der Kindesbetreuung unterstützen konnten, weil Corona mal wieder zugeschlagen hat – komisch, dass dieses Wegignorieren irgendwie nicht hilft ...

Womit wir auch bei Dienstag waren. Line hat die Lütte morgens noch in die Kita gebracht, was mir schon mal geholfen hat, etwas früher mit der Arbeit anzufangen. War auch nötig, denn ab 10 Uhr saß ich eigentlich nur in Meetings und das bis 15:30. Danach zur Kita und den Rest des Tages mit der Kleinen verbracht. War aber ganz schön (und dennoch anstrengend), denn so viel Zeit nur zu zweit haben wir ja auch eher selten. Einziges Manko: Die Anzahl an „hinfallen“ war überraschend hoch, wird zunächst aber als „Erfahrung“ verbucht.
Nachdem sie dann irgendwann erfolgreich eingeschlafen ist, hieß es dann wieder ... Arbeiten. Immerhin ohne Meetings, denn der Rest der Firma war bereits im Feierabend.

Mittwoch hab ich dann die Kita wieder übernommen und bin direkt mit einem Highlight in den Tag gestartet, als das Kind übermotiviert den Weg zur Kita schon mal allein in Angriff nehmen wollte und sich natürlich lang gemacht hat. Inklusive aufgebissener Lippe und gar nicht mal so wenig Blut. Mir tut das immer besonders leid, weil es dann doch häufig die Momente sind, wo sie so richtig Bock auf irgendwas hat und dann so abrupt auf den Boden der Realität im wahrsten Sinne des Wortes fällt.
Immerhin, sie hat dann recht schnell von selbst eingefordert, dass wir doch endlich mal mit dem Trösten aufhören und uns auf den Weg zur Kita machen sollen.
Anschließend dann wieder Arbeit in Form von Meetings, nachmittags Kinderbetreuung und abends ... gar nicht mal so viel Arbeit, denn irgendwann musste auch ich einsehen, dass der Kopf zu Matsch ist, um noch wirklich produktiv zu sein.

Donnerstag sollte dann wie Mittwoch sein, war es aber nicht, denn Line hat beschlossen, den Tag doch nicht im Büro zu verbringen – nicht zuletzt, weil sie sonst mit Schienenersatzverkehr die Heimreise hätte antreten müssen. So scheiße die Bahn ist, in diesem Fall kam mir das ganz egoistisch gelegen. Also direkt die Wocheneinkäufe durchgeführt und normal in den Arbeitstag gestartet.
Wobei, normal ist nicht richtig, denn wir haben Herbst und da greifen wieder die ersten Viren und Bakterien um sich, sodass Line und ich hier gut am Schniefen und Rumschleimen sind ...

Was sich dann auch Freitag bei mir noch mal ein bisschen bemerkbarer machte. Immerhin, es standen nicht viele Meetings auf dem Plan und ich konnte all das abarbeiten, dass sich die Woche über angesammelt hatte. Fast wie ein Happy End, wären da nicht die körperlichen Beschwerden. Aber irgendwas ist ja immer ...

Und weil ich diese Woche zwei Nachmittage weniger am Rechner saß, hab ich nahezu den gesamten Samstag davor verbracht. Denn wir steuern auf das Ende des Monats zu und das heißt wieder mal: Win-Compilation!

Highlights der kommenden Woche

Wenn ich das richtig sehe, hab ich mittlerweile immer den Vormittag vollgestopft mit Meetings. Keine Ahnung, wie das passieren konnte, aber um es positiv auszudrücken: Muss man sich auch keine Gedanken machen, welche Aufgabe eigentlich gerade die wichtigste ist – man kommt ja ohnehin zu nichts.

Aber hey, dafür ist der Freitag frei und ich bin ehrlich: Freu ich mich drauf.

Highlights von wihel.de

Ehrlicherweise kämpf ich hier gerade wieder mit einem hartnäckigen Problem: Laut Webmastertools ist der CLP für manche Seiten fies hoch. Überprüf ich das mit den Pagespeed-Tools, um es verbessern zu können, ist der Wert aber mehr als Bombe, was im Endeffekt so viel heißt wie: Da ist angeblich ein Problem, aber ich seh es nicht und kann es deswegen auch nicht beheben. Ätzend, sowas. Immerhin, Beitragstechnisch läuft hier alles wie immer und das ist ja erstmal eine gute Nachricht.

01. Wie ein Bus in Wahrheit funktioniert
02. I'm not a robot als Browser-Spiel
03. Knight Riders K.I.T.T. als originalgetreuer Nachbau
04. Immer diese verdammten Buchstabendreher
05. Schottland: The Isle of Mull
06. Ich kann mit Namen nur schlecht merken
07. Wie ein Saugroboter so richtig sauber macht
08. Wie eine Katze eigentlich funktioniert
09. Wie man Kupferkessel traditionell herstellt
10. Eine Bällebad-Reinigungsmaschine

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Wie man Kupferkessel traditionell herstellt https://www.wihel.de/wie-man-kupferkessel-traditionell-herstellt/ https://www.wihel.de/wie-man-kupferkessel-traditionell-herstellt/#comments Thu, 25 Sep 2025 14:54:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=163836

Ich vermute mal, dass die Wenigsten von uns noch einen Kupferkessel Zuhause haben, geschweige denn überhaupt einen Kessel, den man klassisch auf der Herdplatte erhitzt und der dann so schön pfeift, wenn das Innere am Kochen ist. Wasserkocher sind da the way to go und macht ja auch Sinn, weil einfach wesentlich wirtschaftlicher und schneller.

Dazu kommt, dass Kupfer mittlerweile ja durchaus einen gewissen Wert hat. Ich will nicht sagen, dass man täglich davon liest und hört, dass wieder irgendwo irgendwer Kabel geklaut hat, aber ich meine, dass die letzte Meldung noch keine 3 Wochen her ist. Auch ein bisschen wild.

Aber wer es sich leisten kann und vielleicht damit auch ein bisschen angeben möchte, kann sich mal das nachfolgende Video anschauen, in dem ein gar nicht mal so unfähiger Mann im Iran aus simplen Kupferplatten einen Teekessel fertigt.

Witness the traditional process of crafting a *handmade copper teapot* from scratch in this behind-the-scenes look at a semi-industrial copperware workshop in Iran. From cutting and shaping copper sheets to annealing, soldering, tin-lining, and final polishing — every step showcases the skill and passion behind this ancient art.

Und wieder mal bestätigt sich: Es braucht nicht nur Talent und Fingerfertigkeit, du brauchst auch einfach geile Werkzeuge und Geräte. Und in dem Fall auch Kupfer.

Eine Herbstwoche und ein Spätsommerwochenende neigen sich dem Ende. Es war einiges los und die kommende Woche sieht leider noch schlimmer statt besser aus. Aber so ist das wohl manchmal und es gibt natürlich trotzdem einige Highlights, die es sich zu rekapitulieren lohnt.

Highlights der vergangenen Woche

Der Montag startete mit einem vom Wochenende noch leicht angeschlagenen Kind, was die Betreuung erschwert, denn wenn man sich nicht gut fühlt, ist man eben auch nicht gut drauf und wenn man dazu dann auch nicht sagen kann, was genau los ist oder das Gefühl selbst nicht einordnen, dann ist das noch etwas schwieriger. Abends ging es dann schon etwas besser und ich war auf dem Elternabend in der Kita, um mich mit den anderen Eltern über alle möglichen Dinge auszutauschen. Ich bin ehrlich, hat sich fast wie Me-time angefühlt.

Dienstag und eigentlich die gesamte Woche war bei der Arbeit unglaublich viel los. Das kündigt sich auch schon für die kommende Woche an. Auf der einen Seite liebe ich es, weil ich meinen Job wirklich gern mache, auf der anderen Seite ist es neben Haushalt und Kind doch eine ziemliche Herausforderung. Die Nachmittage haben wir trotzdem so gut es ging draußen auf Spielplätzen oder mit Kastaniensammeln verbracht und die ersten Kastanientiere sind auch schon bei uns eingezogen.

Donnerstag hat uns am Nachmittag meine Schwester besucht und wir hatten eine richtig schöne Zeit. Insbesondere natürlich das Kind, denn die Tante ist nach Mama und Papa vermutlich ihr Lieblingsmensch. Wir waren zusammen beim Kinderturnen und Abendessen gab es danach auch noch für alle. Freitagnachmittag waren eine Freundin und ihr Sohn zu Besuch und auch da waren wir natürlich auf dem Spielplatz. Auch am Samstag hatten wir Besuch von Freunden und konnten das vermutlich letzte gute Sommerwetter-Wochenende so richtig schön mit Waffeln und im Garten verbringen. Martin war außerdem fleißig und hat den Gartenzaun lasiert. Und morgens waren wir noch im Schuhgeschäft und haben neue Schuhe für das Kind besorgt.

Highlights der kommenden Woche

Ich muss an mehreren Tagen nach Hamburg, um dort an diversen Workshops teilzunehmen. Ich liebe diese Tage, weil man alle Kollegen wiedersieht, sich austauschen kann und ich auch mal wieder in Hamburg bin. Aber es wird auch sehr anstrengend werden und ich bin sehr gespannt, wie es laufen wird. Am Wochenende haben wir dann soweit nichts vor und darauf freu ich mich auch schon.

Highlights von wihel.de

Auch hier gab es wie immer das eine oder andere Highlight, das ihr kuratiert genießen könnt.

01. Gameplay Video: 007 - First Light
02. Wie ein Bus in Wahrheit funktioniert
03. Wie man ein Waschbecken mit Instant-Nudeln repariert
04. Doomscrolling - Das Spiel
05. Win-Compilation September 2025
06. Ein Auto, bei dem die Türen einfach verschwinden
07. Entspannungsspiel: Cast n Chill
08. Wie man eine Skultpur aus einer Cola-Dose macht
09. Wie man Seile traditionell hergestellt hat
10. Ein kleines Las Vegas in Italien

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Wie man Seile traditionell hergestellt hat https://www.wihel.de/wie-man-seile-traditionell-hergestellt-hat/ https://www.wihel.de/wie-man-seile-traditionell-hergestellt-hat/#comments Tue, 16 Sep 2025 10:48:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=163731

Gut, eigentlich sollte man mit 38 Jahren wissen, wie Seile und Taue früher hergestellt wurden und ja, ich weiß das tatsächlich auch. Aber wann hat man mal die Gelegenheit, mit Wissen zu glänzen, das eigentlich gar nicht so besonders ist? Eben.

Kommen wir schnell zum Punkt: Letztendlich ist so ein Seil bzw. ein Tau auch nur eine Ansammlung von unterschiedlichen kleineren Seilen und Fäden. Die werden immer wieder miteinander verdreht, bis sie die gewünschte Dicke haben und damit dann auch die entsprechende Stabilität gewähren. Halt wie so ein Team – zusammen ist man einfach stärker als allein.

Je nach Länge des gewünschten Endproduktes braucht man dafür aber natürlich auch ordentlich Platz, denn beim Verdrehen muss das natürlich lang gespannt sein, sonst verheddert sich das ja alles.

In Hamburg hat man das damals auf der Reeperbahn gemacht, die deswegen auch ihren Namen bekommen hat, denn die Herstellung von Tauen hat man den „Reepschlägern“ überlassen. Und selbst der Platz hat irgendwann nicht ausgereicht, sodass die letzten Reepschläger irgendwann vor die Stadt ziehen mussten.

Aber wusstet ihr natürlich, weil einem das immer recht zeitnah erzählt wird, wenn es um die Reeperbahn geht.

Hier haben wir jedenfalls einen älteren Herren, der das mit sehr viel Ruhe und im kleineren Maßstab einmal zeigt und dabei demonstriert, dass das gar nicht viel technischen Schnickschnack braucht, aber man dennoch wissen sollte, was man da eigentlich tut:

Watch Ozzie and friends make rope the old fashioned way.

Und wer Bock hat, das genauso zu machen, kann sich die „Maschine“ dafür bei Etsy schießen. Kostet allerdings ein bisschen was ...

Ich hab eben mal nachgeschaut, weil ich dachte, dass das Kraftwerk in irgendeiner Form besonders wär, aber das Cottam-Kraftwerk am Rand von Nottinghamshire ist tatsächlich einfach nur recht groß. Oder besser gesagt war, denn nachdem es 2019 stillgelegt wurde, fand nun vor ein paar Tagen der vielleicht spektakulärste Schritt beim Abriss des Kraftwerkes statt.

Dabei ist das irgendwie auch sehr sinnbildlich, dass da erst über viele Jahre irgendwas mitten in die Landschaft gepappt wurde, was dann so rein gar nicht geil für die Umwelt ist. Und dann wird das wieder für unfassbar viel Geld dem Erdboden gleich gemacht, was ebenfalls so gar nicht geil für Umwelt und Klima ist – aber kommt ja auch keiner auf die Idee, den Bums da einfach so stehen zu lassen. Wäre ja nicht so, als sei das Kind nicht schon vor 50 Jahren (so die offizielle Betriebszeit des Kraftwerks) in den Brunnen gefallen.

Aber ich will hier nicht nur meckern, denn löblich ist immerhin, dass Großbritannien bis 2025 ohne Kohlestrom auskommen will. Das man dafür dann vermehrt auf Gas setzt, ist dann schon wieder mehr als meh, aber ... nee, eigentlich kann man da nur wenig Positives zu sagen.

Wie dem auch sei, der Abriss von Cottam ist dennoch bemerkenswert, denn mit der Sprengung der acht Kühltürme hat man ganz nebenbei einen Weltrekord aufgestellt, in dem man die mit nicht weniger als einer halben Tonne Sprengstoff recht orchestriert zu Schutt und Asche zerlegt hat:

Eight cooling towers down in one record-breaking moment.

Brown & Mason has smashed the GUINNESS WORLD RECORDS™ title for the most cooling towers demolished with controlled explosives simultaneously.

Wenn eine Sprengung besser inszeniert ist als die jährliche Apple Keynote von vor ein paar Wochen ... auch irgendwie wild.

Diese Woche sind die Highlights wieder etwas kleiner – manch einer würde sogar sagen, dass es die Highlights des kleinen Mannes sind, wobei ich mit 1,80m jetzt nicht ultimativ winzig bin. Aber so richtig viel ist nicht passiert, dennoch war ich spätestens Freitag besonders müde.

Highlights der vergangenen Woche

Montag hatte Mia Geburtstag! 7 Jahre ist das Fellknäuel mittlerweile auf der Welt, aber ehrlicherweise fühlt sich das noch gar nicht so lange an. Jedenfalls gab es zum Geburtstag ... Meetings für mich. Es hat sich mittlerweile manifestiert, dass die erste Hälfte des Tages nur aus Terminen besteht und ich hab seit langem Mal wieder einen Blocker in den Kalender gehauen, damit ich auch ein bisschen was richtig arbeiten kann. Immerhin: Das Ganze immer nachmittags haben wäre vermutlich schlimmer.

Dienstag war ich dann wieder im Büro, denn abends stand die Apple Keynote auf dem Plan, die ich mit einem Kollegen geschaut hab. Da das mit den Leaks ja mittlerweile kein großes Ding mehr ist, blieben die Überraschungen entsprechend auch aus – wobei es dann doch überraschend war, wie „kurz“ die Keynote war und dass das alles recht lieblos wirkte. Beinahe schon so, als hätten sie die Präsentation kurz vor Schluss erstellt und so gar keine Leidenschaft in Schnitt und Co. gesteckt. Kein neues Level an Unterwältigung, aber dennoch ein anderes Level.

Mittwoch war dann der erste Tag mit überraschend wenig Meetings, was ich für ein bisschen Spielkram genutzt hab, sprich: Cursor wieder angeschmissen und ein kleines Tool für ein paar Kollegen gebaut. Im Kern: Excel-Dateien basierend auf ihren Tabs splitten. Insgesamt 3-mal hab ich das Projekt weggeschmissen und neu gebaut, dabei aber immerhin gelernt, was für den ultimativen Prompt wichtig ist. Soweit tat es dann gegen Abend auch, sodass die ersten Tests angestoßen werden konnten. Ach ja: abends dann noch Karten für Rolf Zuckowski gesichert und unter anderem erfahren, dass innerhalb von einer halben Stunde auch nichts mehr zu bekommen war. So müssen sich Taylor Swift-Fans fühlen.

Donnerstag gab es dann direkt eine kleine Premiere (des kleinen Mannes natürlich): Wenn ich normalerweise sehr früh Termine hab, verschieb ich den Wocheneinkauf auf Freitag, weil das mit Kita-Bringung alles zu knapp wird. Diesen Donnerstag sollte das aber Line übernehmen, damit ich möglichst früh loskonnte – war dann aber tatsächlich um kurz vor 8 schon wieder Zuhause, konnte den Kita-Dienst übernehmen und dennoch dem fies frühen Termin beiwohnen. Ultimative Produktivität bereits vor halb zehn – gab es so auch noch nie.

Und Freitag dann wieder Cursor. Denn mittlerweile ist der Freitag tatsächlich der Tag, an dem man mal richtig Arbeit wegschaffen oder sich den Projekten widmen kann, die sonst liegen bleiben. Hier also wieder das Excel-Ding, wenn wie sich herausstellte, wurden die Tabs doch nicht 1-zu-1 kopiert. Gegen Abend hab ich dann auch verstanden, dass das wohl gar keine Library so richtig kann, aber immerhin konnte ich 99% der Fälle abdecken – das musste reichen. Außerdem war ich noch beim Barber – tat auch wieder Not.

Der Samstag galt dann mehr oder minder dem der Familie, wobei eher Line. Die Wollte den Tag der offenen Pforte bei meiner Schwägerin endlich mal nutzen. Also sind wir nach Neumünster, ich hab das Kind gehütet und die Mädels waren im Knast. Was man halt am Wochenende so macht ...

Highlights der kommenden Woche

Beruflich steht wieder die Sprint-Wechsel-Woche an, was immer mehr Termine bedeutet als normal (wobei „normal“ hier auch definitiv nicht normal meint) und wieder Miro-Action angesagt ist. Hab ich da Bock drauf? Auf keinen Fall. Komm ich aus der Nummer irgendwie raus? Auf keinen Fall.

Zudem seh ich am Samstag einen Besuch im Schuhladen für die Lütte – dennoch hab ich Hoffnung, dass noch Zeit überbleibt, um das Carport weiter mit Lasur zu tränken. Wir werden sehen ...

Highlights von wihel.de

Rein theoretisch sollte hier alles noch ein bisschen schneller als sonst laufen, zumindest sagt Google das. Aber Google sagt auch, dass es das manchmal nicht tut … was so viel heißt wie: ich hab gebastelt, bin wohl aber noch nicht fertig. Immerhin, für den einen oder anderen Highlight-Beitrag hat es auch diese Woche wieder gereicht:

01. Win-Compilation September 2025
02. Ein Schreibtisch als Smart-Display
03. Gut zu wissen
04. Der absurde Reichtum der Kirche
05. Die Polizei und ihr Greifgerät
06. Nur ein Straßenmarkierungsdrucker
07. Wieso haben eigentlich manche LKW Räder, die in der Luft hängen?
08. Eine vollautomatisierte Verpackungsmaschine von HTX Studio
09. Eine letzte Fahrt in New Yorks Pferdeaufzug
10. Nur ein wirklich sehr kleiner 3D-Drucker

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https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-37-2025/feed/ 1
Das war meine Woche – KW 36 / 2025 https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-36-2025/ https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-36-2025/#comments Sun, 07 Sep 2025 16:19:26 +0000 https://www.wihel.de/?p=163639 Ob das wohl die letzte Sommerwoche war, die wir in diesem Jahr genießen konnten? Ich wäre gar nicht so abgeneigt, den Herbst jetzt vollkommen einzuläuten, mich immer öfter mit Kerzen, Kaffee und Kuchen einzumuckeln, schöne Spaziergänge durch buntes Herbstlaub zu machen, meine Pullover wieder heraus zu kramen und vor allem schöne, herbstliche Dinge und Basteleien mit Kind zu veranstalten.

Highlights der vergangenen Woche

So viel hatten wir unter der Woche tatsächlich gar nicht vor und trotzdem haben wir die Woche gut gefüllt. Bei der Arbeit ist gerade sehr viel los, sodass ich die Kinderbetreuung am Nachmittag ausnahmsweise als entspannter und ruhiger betrachten würde. So haben wir den Montagtnachmittag im Garten und zuhause mit Malen und Büchern verbracht. Am Dienstag haben wir einen Ausflug in die Bücherei gemacht und wieder jede Menge neuen Vorlese-Stoff besorgt, worüber sich nicht nur das Kind freut, sondern auch wir Eltern, denn wer liest schon gerne 20 Mal hintereinander die gleichen drei Bücher. Ganz so gut ist der Plan allerdings nicht aufgegangen, denn eines der fünf ausgeliehenen Bücher wurde noch am selben Abend sechs Mal gelesen. Und zwar direkt nacheinander, nicht mal mit anderen zwischendurch. Ganz offensichtlich hat das Kind schon jetzt eine Lieblingsautorin und die heißt Susanne Straßer. Alle Bücher, die wir bisher von ihr gelesen haben, wurden nach erstmaligem Anschauen in Dauerschleife eingefordert.

Mittwochnachmittag hatten wir dann wieder nichts geplant und haben den Nachmittag ganz entspannt und ruhig mit den neuen Büchern und Malen verbracht, bevor wir abends eine Gartenrunde gedreht haben, Zucchini, Gurken und Tomaten ernteten, Pflanzen gossen und eine Schnecke beobachten konnten. Donnerstag stand wieder Kinderturnen an und schon die Radfahrt hin und zurück ist ein Highlight für das Kind, das zu gern im Anhänger sitzt, mit einem Bilderbuch oder einem Snack und die Fahrt genießt. Ein Highlight am Abend waren dann noch Donuts von Brammibals, die Martin aus Hamburg mitgebracht hat. Die ersten Tage der Woche konnte ich abends immer noch die Zitronentorte meiner Schwester essen, die sich mir für meinen Geburtstagsbrunch gebacken hatte und gegen Ende der Woche konnten wir dann Donuts genießen. Herrlicher Abschluss nach einem stressigen Tag.

Am Wochenende standen dann gleich zwei Kindergeburtstage an. Am Samstag haben wir vorher im Garten gewütet und wieder einiges geschafft, aber es ist immer noch sehr viel zu tun und die kommenden Wochenenden werden wohl wieder sehr im Zeichen der Gartenarbeit stehen. Zumindest, wenn wir nicht irgendwelche anderen Pläne haben und die haben wir allerdings oft. Die Geburtstage waren dann aber ein schöner Ausgleich und neben gutem Essen und glücklichen Kindern gab es natürlich auch jede Menge schöne Gespräche.

Highlights der kommenden Woche

Unter der Woche ist nicht viel geplant, aber beim Kinderturnen sind wir bestimmt dabei. Außerdem hat Mia am Montag Geburtstag und wird schon sieben Jahre alt, wie ist das eigentlich passiert?! Ansonsten steht vielleicht das eine oder andere Treffen nach der Kita an und am Wochenende ist etwas spannendes geplant, denn ich werde vermutlich ein Gefängnis besichtigen und das stell ich mir sehr interessant vor.

Highlights von wihel.de

Neben der Win-Compilation gab es auch noch einige andere Highlights in der vergangenen Woche, die wie immer hier gesammelt gelistet sind, sodass ihr euch einfach durchklicken könnt und gar nicht erst lange suchen müsst, wenn ihr eine kurzweilige Beschäftigung braucht, um dem Alltag zu entfliehen oder das Wochenende einfach nur entspannt ausklingen lassen wollt.

01. Win-Compilation September 2025
02. Wir sind am *rsch, sagt Harald Lesch
03. Eine traurige Geschichte ganz ohne Worte
04. Wie die Evakuierung eines Kreuzfahrtschiff aussieht
05. Das Kacktor des Sommers
06. Trailer: Splinter Cell - Deathwatch
07. Ein Livestream unserer Erde von der ISS
08. Die Barcode-Verschwörung
09. Und ich Depp dachte, die wären für die Hände
10. Lord of the Rings - The Fellowship of 'Nam

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Ein Livestream unserer Erde von der ISS https://www.wihel.de/ein-livestream-unserer-erde-von-der-iss/ https://www.wihel.de/ein-livestream-unserer-erde-von-der-iss/#comments Tue, 02 Sep 2025 10:30:52 +0000 https://www.wihel.de/?p=163594

Das passt hier eigentlich auch ganz gut zu dem ersten Beitrag von heute, denn ... schauen wir uns die Welt doch noch so lange an, wie es sie tatsächlich gibt und einigermaßen bewohnbar ist. Schon heute nicht mehr für alle, aber immerhin den Großteil der Menschheit.

Klar, triggert dann irgendwo auch wieder die Flatearther, aber ein bisschen braucht man ja auch die, die gegen sämtliche Logik agieren und sich irgendwelchen Fantasien hingeben – wär ja auch langweilig, wenn alles total vernünftig wäre und einfach funktionieren würde.

Und ja, so ein bisschen lässt dieser Anblick einen die eigenen Probleme vergessen, wenn man sich nur mal vorstellt, dass man auf diesem Bild vermutlich nicht mal einen Pixel einnehmen würde (und das sind schon recht viele, weil ist ja 4K und so).

Ebenfalls ein Gedanke wert: Wo es doch jetzt nicht mehr die Space Night irgendwo auf den Dritten nachts gibt, ist das hier eigentlich ein ziemlich cooler Ersatz. Gerade auch, weil man hier noch den einen oder anderen Fakt (unten links im Video) gratis dazu bekommt und sich so recht elegant in den Mittelpunkt jeder Party stellen kann. Ob im positiven oder weirden Licht sei mal dahingestellt ...

Watch Earth Live and in 4K from Sen's video cameras on the International Space Station, downlinked via NASA. This is the world’s first continuous 4K livestream from space, empowering you to see our planet like astronauts do. Join our continuous livestream with incredible views looking down at Earth, Earth’s horizon, and the International Space Station where SpaceX Dragon, and other spaceships arrive and depart the International Space Station. Our video empowers you to see the world with new and different perspectives in detail like never before, with around 20 hours a day of live video.

Irgendwie auch witzig, dass ich vor ein paar Monaten noch stark dafür plädiert hab, dass wir eigentlich viel mehr kurze Wochen brauchen. Denn wenn ich so auf die letzten Wochen zurückblicke, hat sich das dann doch heimlich so ein bisschen eingeschlichen. Gut, letzte Woche fällt da raus, aber die Woche davor war die ganze Woche frei, die Woche davor wieder Pause und die Woche davor der Freitag frei. Kann man sich dran gewöhnen und sollte man auch – gerade weil auch diese Woche zumindest für mich kurz war.

Highlights der vergangenen Woche

„Schuld“ daran hat meine Frau, denn die hatte am Montag Geburtstag. Also Kind bei der Kita abgemeldet, trotzdem früh aufgestanden und hier alles ein bisschen vorbereitet. Dann Frühstücken gefahren, wieder nach Hause und die Füße hochgelegt, um dann abends wieder im engsten Kreis Essen zu gehen. Spricht auch für sich, dass die Highlights sich hier vor allem um Essen drehen ... Jedenfalls hatte ich Pfannkuchen mit Schokolade und Speck, abends dann Nudeln am Stock – wilder kann es vermutlich diese Woche nicht mehr werden.

Allerdings war das auch wieder so ein freier Tag, der mit Urlaub nur bedingt viel zu tun hatte, weil das ja mit Gästen dann doch immer noch mal anders und entsprechend anstrengend ist. Und wenn der Dienstag dann auch so startet, dass erstmal 2 Stunden Meetings anstehen und sich der Rest des Tages in Miro verliert ... weiß man, dass man was geschafft hat. Also muss man ja, weil man abends völlig erledigt ist.

Da war der Mittwoch ein bisschen angenehmer, allerdings musste ich unter anderem wieder eine Retro moderieren, was mich mittlerweile doch mehr schlaucht, als wenn ich nur irgendwo sitze, zuhöre und mal ein bisschen ins Mikro pöbel.

Aber ey, der Donnerstag musste dafür entspannter sein. Und ein bisschen war er das auch, was vermutlich aber eher daran lag, dass ich recht stringent in sämtlichen Meetings meiner Agenda gefolgt bin. So angenehm Smalltalk auch sein kann, aber wenn du mehrere Stunden vor der Webcam verbringst, freust du dich auch über jede Minute, in der das Ding mal ausgeschaltet ist.

Freitag war dann aber wirklich entspannt. Morgens einkaufen (sogar in Rekordzeit), ein Meeting und den Rest des Tages in ein paar Themen so richtig tief eingegraben, sodass ich direkt vergessen hab, das Slack noch offen war und Nachrichten auf Antwort warteten. Manchmal mag ich diese Tunnel-Sessions ja schon sehr gern.

Nicht unbedingt mein Highlight, aber das von Line: Geburtstagsbrunch. Neben dem Verräumen von ein paar Möbeln hab ich vor allem auf die Lütte aufgepasst und mich dem Stress ein wenig entzogen. Nachdem die ersten Gäste aufgetaucht sind, hab ich mich aber auch ganz aus der Nummer entfernt und am nächsten Win-Compilation-Video gearbeitet – und dann war es plötzlich auch schon 17 Uhr und der Tag eigentlich rum.

Highlights der kommenden Woche

Mein Kalender sagt uff. Das eine oder andere dann doch wichtige Meeting steht an, dazu direkt Montag und Dienstag als Büro-Tage – dürfte niemanden verwundern, wenn ich den Rest der Woche zur Erholung von den beiden Tagen brauche. Außerdem seh ich da zwei Kindergeburtstage am Wochenende anstehen ... dabei wollte ich doch eigentlich endlich mal was im Garten abreißen ...

Highlights von wihel.de

So ein bisschen merkt man das Sommerloch dann doch, wobei der sich ja auch dem Ende neigt. Auf der anderen Seite: Ich hab wieder unter der Haube geschraubt und zumindest Google scheint das zu mögen. Zwar noch nicht mit durchschlagendem Erfolg, aber die ersten Anzeichen sehen gut aus. Und was auch gut aussieht, sind die paar Beiträge, die ein bisschen mehr Aufmerksamkeit als der Rest bekommen haben:

01. Geschlossen, weil traurig
02. Wieso die Playstation 3 eigentlich ein Reinfall war
03. Nur ein nicht ganz normaler LKW auf der Autobahn
04. Der stäkrste Mann der Welt gegen einen Träger des schwarzen Gürtels im Karate
05. Eine der schmalsten Autos der Welt
06. Behind the scenes bei Matrix
07. Die vielleicht kleinste Garage der Welt
08. Das Ding mit den Cuttern (und deren Bezahlung)
09. Die Severance-Tastatur für Zuhause
10. Powerbank Marke Eigenbau

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https://www.wihel.de/das-war-meine-woche-kw-35-2025/feed/ 1
Wie eine Samurai-Rüstung entsteht https://www.wihel.de/wie-eine-samurai-ruestung-entsteht/ https://www.wihel.de/wie-eine-samurai-ruestung-entsteht/#comments Wed, 27 Aug 2025 05:50:14 +0000 https://www.wihel.de/?p=163538

Keine Ahnung, wie es euch geht, aber dank diverser Filme und Computerspiele hab ich immer gedacht, dass Samurai voll die krassen und ehrenvollen Kämpfer sind. Eigentlich gilt das für sämtliche Kämpfer aus Asien, weil die ja auch so viel Kultur und Tradition haben und sowieso auch im Alltag alle sehr respektvoll miteinander umgehen. Vollidioten und machthungrige Spackos gibt es nur im Westen.

Die sieht man dann auch schnell, wie anfällig man für Klischees und Beeinflussung ist, wenn man so gar keine Ahnung hat., besonders wenn die Mittel auch noch gut gemacht sind. Und ja, dabei bezieh ich mich eigentlich nur auf Ghost of Tsushima, eines der besten Spiele der letzten Jahre, besonders wenn man dafür so gar keine Werbung vorab gesehen hat und sich das ein richtiger Überraschungstreffer auf der heimischen Konsole entpuppt. So war es zumindest bei mir.

Aber klar, auch das orientiert sich nur bedingt an der realen Geschichte. Bleibt am Ende nur für den schnellen Überblick Wikipedia und natürlich hab ich auch da reingeschaut, um hier nicht wie der letzte Volldepp dazustehen – und bin gescheitert. Denn die Geschichte der Samurai und vor allem die zahlreichen Regeln, Ehren- und Verhaltenskodex hier, die allgemeinen Geschehnisse in Japan da ... das ist nicht nur hinreichend kompliziert, sondern auch komplex.

Immerhin hab ich so gelernt, dass Samurai mehr oder minder noch bis 1877 scheinbar ein Ding waren, wenn auch natürlich nur noch am Rande. Und eben das man stark abhängig von seinem Lehnsherrn war ...

Und dann können wir auch jetzt mal lernen, wie eigentlich so eine Samurai-Rüstung hergestellt werden würde:

From Metal to Masterpiece: Crafting a Samurai Armor

Aufwändig. Und irgendwie ... auch unpraktisch, weil da doch viel Potential dran ist, um sich zur verhaken.

Das eine oder andere merkwürdige Instrument hatten wir ja schon, aber eines der wohl am merkwürdigsten ist vermutlich die Ocarina. Vor allem weil man die auch easy mit dem 3D-Drucker herstellen könnte, die auch schon lange auf meiner Liste dafür steht, aber bisher doch nicht von mir gedruckt wurde. Würde wahrscheinlich ohnehin nur dumm rumliegen, verstauben und irgendwann in den Müll wandern.

Was ebenfalls mit reinspielt: So eine Ocarina ist eigentlich gar nicht mal so kompliziert. Im Kern haben wir hier nur einen Hohlkörper, dazu ein paar Fingerlöcher und einen „Schnabel“, in den man reinbläst. Man könnte fast sagen: Da kannste auch eine PET-Flasche nehmen, Löscher reinschneiden und hast zumindest in der Funktion her genau das Gleiche – dürfte aber wohl deutlich anders klingen (wenn es denn überhaupt funktioniert).

Und wenn wir schon dabei sind: Es braucht auch keiner denken, dass das irgendein superantikes Instrument aus der Vorzeit ist – die erste Okarina stammt wohl aus dem Jahr 1853 und kommt aus Norditalien. Mittlerweile gibt es zahlreiche Hersteller weltweit, was das ganze Thema noch wesentlich absurder macht, denn ich kenne nicht ein Stück, in dem eine Okarina vorkommt. Was ja auch schon wieder wild ist, denn was verpassen wir eigentlich noch alles, das super weit verbreitet ist, aber nie den Einzug in unser Leben findet?

Hier jedenfalls einmal der Herstellungsprozess solch einer Okarina aus Ton und wie so oft bei diesen Herstellungsvideos ... befinden wir uns darin mal wieder in Asien:

Process of Making Ocarina with Clay. Korean Instrument Factory

Bestimmt auch ein bisschen ein Alleinstellungsmerkmal, wenn man so ein Ding spielen kann.

Ich hab mit Kampfsport wenig am Hut, weil ich auch mit Sport eher weniger am Hut habe. Ich kann ja nicht mal mehr rekapitulieren, wann ich den letzten Box-Kampf im Fernsehen gesehen hab, was aber auch daran liegen könnte, dass das irgendwie auch nicht mehr so ein Ding zu sein scheint, das im Fernsehen läuft. Aber wenn ich dann doch bei einem Video hängen bleibe, dass mich eigentlich nicht interessiert und die Sekunden der Laufzeit einfach nur so vorbei ziehen ... ist das ein gutes Indiz dafür, dass das ein bisschen interessanter zu sein scheint. Dazu müssen wir aber erst über zwei Typen sprechen.

Der eine ist Eddie Hall, der mal ursprünglich Bodybuilder war, dann aber eher zufällig in den Kraftdreikampf gerutscht ist und von 2011 bis 2014 den Titel als Uks Strongest Man gewann. Auch im Kreuzheben hat er den einen oder anderen Weltrekord aufgestellt, sodass man sagen kann, dass der Mann schon ziemlich stark ist. Also wirklich ziemlich stark.

Der andere ist Jesse Enkamp. Im Gegensatz zu seinem Bruder hat er scheinbar noch keinen Wikipedia-Eintrag, was ihn aber nicht davon abhält, durchaus einigermaßen bekannt zu sein. Karate scheint bei ihm in der Familie ein Ding zu sein, sodass er nach der Schule nach Okinawa ging, um die Kampfkunst tiefer zu studieren. Zurück in Schweden hat er dann einige Jahre im Nationalteam verbracht – hat dann aber eher Interesse daran gefunden, auch andere Kampfsportarten zu beleuchten. Daraus entstand dann wohl mehr oder weniger auch sein YouTube-Kanal, den mittlerweile über 1,37 Mio. Leute verfolgen.

Und dann trafen die beiden aufeinander, was mindestens deswegen interessant ist, weil es zeigt, dass viel Kraft allein eben doch nicht ausreicht, um sich zu behaupten. Wie gesagt, eigentlich nicht wirklich mein Interessengebiet, aber das Video hab ich mir komplett angeschaut:

Da würd ich gern tatsächlich mal einen richtigen Kampf sehen wollen. Nicht der Gewalt wegen, sondern welche „Form“ am Ende gewinnt.