Rosenkohl – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 23 Jan 2022 12:59:21 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Line macht Brokkoli-Rosenkohl-Salat mit Honig-Senf-Dressing und Parmesan https://www.wihel.de/line-macht-brokkoli-rosenkohl-salat-mit-honig-senf-dressing-und-parmesan/ https://www.wihel.de/line-macht-brokkoli-rosenkohl-salat-mit-honig-senf-dressing-und-parmesan/#comments Mon, 24 Jan 2022 06:57:55 +0000 https://www.wihel.de/?p=123868

Nachdem wir letzte Woche Brownies mit Walnüssen und weißer Schokolade hatten, versuchen wir es diese Woche wieder mit etwas gesünderem. Es gibt Salat. Allerdings nicht irgendeinen, langweiligen Blattsalat, sondern etwas ausgefalleneres. Rosenkohl ist ja bekanntlich nicht jedermanns Sache, aber ich finde, es gibt deutliche Unterschiede beim Geschmack, je nachdem, wie man ihn zubereitet. Im Ofen oder der Pfanne geröstet schmeckt Rosenkohl fantastisch. Gekocht mag ich ihn dagegen nicht so gern.

Man kann Rosenkohl allerdings auch roh essen, genau wie Brokkoli. Auch das mag natürlich nicht jeder. Ich finde zum Beispiel, dass Brokkoli roh recht trocken ist. Rosenkohl dagegen schmeckt ganz fein geschnitten ein bisschen wie knackiger Blattsalat. Ein cremiges, leckeres Dressing zusätzlich schadet aber nicht. Das ursprüngliche Rezept sah vor, dass man weder Brokkoli noch Rosenkohl kocht, ich hab mich aber dagegen entschieden und zumindest den Brokkoli kurz in kochendem Wasser blanchiert.

Brokkoli-Rosenkohl-Salat mit Honig-Senf-Dressing und Parmesan

Zutaten für 4 Portionen:


400 g Rosenkohl
1 Brokkoli
40 g Parmesan
40 g Mandelblättchen
4 EL Olivenöl (oder Nussöl)
2 EL Honig
2 EL Senf
2 EL weißer Balsamico
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Brokkoli waschen und in kleine Röschen schneiden. Etwas Salzwasser aufkochen lassen und den Brokkoli darin etwa 4-5 Minuten blanchieren. Abgießen und abschrecken. Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Öl goldbraun anrösten. Den Rosenkohl waschen, die äußeren Blätter entfernen und den Rosenkohl in ganz feine Streifen/Scheiben schneiden. Den Parmesan fein reiben.
  2. Für das Dressing das Öl, den Essig, den Senf und den Honig verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Brokkoli, Rosenkohl, 2/3 der Mandelblättchen und 2/3 des Parmesan miteinander vermengen. Das Dressing dazugeben und alles gut miteinander vermischen. Den Salat mit dem restlichen Parmesan und Mandelblättchen bestreut servieren.

Guten Appetit!

Mir hat der Salat sehr gut geschmeckt und gerade am zweiten und dritten Tag, nachdem er richtig durchgezogen war, noch besser. Ich hab ihn als Beilage aber auch so als vollwertiges Abendessen gegessen. Martin ist im Hause wihel.de natürlich der größere Salat-Kritiker und hätte es besser gefunden, wenn auch der Rosenkohl kurz blanchiert werden würde. Das werde ich definitiv auch noch einmal ausprobieren. Außerdem kann ich mir Cranberries noch sehr gut im Salat vorstellen. Irgendwie erinnert mich der Salat an eine Mischung aus Ceasar Salad und Waldorfsalat. Und er ist eben eine gute Beilage, kann aber auch als vollwertige Mahlzeit genossen werden.

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Line kocht Pasta mit Parmesansoße und geröstetem Rosenkohl https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-parmesansosse-und-geroestetem-rosenkohl/ https://www.wihel.de/line-kocht-pasta-mit-parmesansosse-und-geroestetem-rosenkohl/#comments Mon, 08 Mar 2021 07:05:35 +0000 https://www.wihel.de/?p=111465

Rosenkohl habe ich erst vor ein paar Jahren für mich entdeckt. Während Martin gefühlt schon immer gerne Rosenkohl isst, war ich zu Beginn skeptisch. Bis dahin kannte ich ihn nur in Wasser gegart zubereitet und meistens im Restaurant zu einem gericht serviert, denn bei uns Zuhause gab es früher - wenn ich mich richtig erinnere - so gut wie nie Rosenkohl und schon gar nicht für die Kinder. Letzteres aber wohl nur, weil wir uns geweigert haben.

Wie es mit beinahe jedem Gemüse so ist, schmeckt auch Rosenkohl geröstet am besten, jedenfalls meiner Meinung nach. Gekochten Rosenkohl, Spargel oder Brokkoli kann man zwar essen, aber im Ofen oder der Pfanne geröstet spielt jede Gemüsesorte auf einmal in einer ganz anderen Liga. Oft gibt es bei mir zum Abendessen einfach nur Ofengemüse mit Aioli und das könnte ich beinahe jeden Tag essen. Zurück zum heutigen Rezept - der Rosenkohl wird also im Ofen geröstet und karamellisiert.

Pasta mit Parmesansoße und geröstetem Rosenkohl

Zutaten für 4 Personen:

1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
600 g Rosenkohl
350 g Pasta
300 ml Sahne
80 g Parmesan
10 g frischen Thymian
30 g Butter
3 EL Olivenöl
4 EL Ahornsirup
Walnusskerne
Chiliflocken
Muskat
Salt, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Rosenkohl putzen, den Strunk und die äußeren Blätter entfernen und halbieren. Den Thymian waschen, die Blättchen abzupfen und fein hacken. Den Rosenkohl mit Thymian, dem Olivenöl, Ahornsiruo, Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen. Im heißen Ofen erst 10 Minuten lang rösten, dann einmal alle Röschen wenden und anschließend weitere 10 Minuten im Backofen karamellisieren lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Pasta nach Packungsanweisung in Salzwasser garen lassen. Vor dem Abgießen etwa eine Tasse Nudelwasser auffangen und beiseite stellen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Die Butter in einem Topf zerlassen und Zwiebel und Knoblauch darin kurz andünsten. Die Sahne hinzugeben und einige Minuten köcheln lassen. Den parmesan reiben und zur Soße geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Pasta mit der Soße vermengen, ggf. etwas Nudelwasser hinzugeben, um die Soße cremiger zu machen.
  3. Den Rosenkohl aus dem Ofen holen und zusammen mit der Pasta anrichten. Walnusskerne nach Belieben anrösten oder einfach so über das Gericht geben.

Guten Appetit!

Ich sage euch, es lohnt sich wirklich, den Rosenkohl im Ofen zu rösten. Durch den Ahornsirup karamellisieren die Röschen und das ergibt zusammen mit den Röstaromen eine optimale Kombination. Im Sommer lässt sich dieses Rezept übrigens auch wunderbar mit Brokkoli statt Rosenkohl zubereiten. Auch grünen Spargel könnte ich mir zu Pasta und Parmesansoße sehr gut vorstellen. Ingesamt ein sehr leckeres und unkompliziertes Gericht.

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Line macht Blätterteig-Tarte mit Rosenkohl, Kürbis und Lauch https://www.wihel.de/line-macht-blaetterteig-tarte-mit-rosenkohl-kuerbis-und-lauch/ https://www.wihel.de/line-macht-blaetterteig-tarte-mit-rosenkohl-kuerbis-und-lauch/#comments Mon, 25 Jan 2021 07:03:44 +0000 https://www.wihel.de/?p=109706

Ein Vorteil am Homeoffice ist, dass man sich abends den Fahrtweg spart und so mehr Zeit für Freizeitaktivitäten (sofern sie denn aktuell erlaubt sind) und auch zum Kochen hat. Ab und zu gab es bei uns deswegen auch unter der Woche schon aufwändigere Gerichte, für die man etwas mehr Zeit investieren musste. Es ist eben praktisch, wenn man in der Mittagspause schon Bestandteile für das Abendessen vorbereiten kann. Meistens soll es allerdings trotz Homeoffice schnell gehen mit dem Abendessen.

Ich bin immer froh, wenn man zumindest für die ersten zwei Tage der Woche noch Reste vom Wochenende übrig hat. Mir macht es allerdings auch wenig aus, an mehreren Tagen hintereinander das gleiche zu essen. Ganz besonders dann nicht, wenn ich das Gericht gerne mag. Froh bin ich dennoch, wenn ich Rezepte finde, die schnell gemacht sind und die App KptnCook macht das ziemlich einfach. Das Gericht dieser Woche ist eine leicht abgewandelte Version von einem Rezept aus der App.

Blätterteig-Tarte mit Rosenkohl, Kürbis und Lauch

Zutaten:

290 g frischen Blätterteig
150 g Frischkäse
125 g Mozzarella
1/2 kleinen Hokkaido-Kürbis
1 Lauch
200 g Rosenkohl
4 Zweige Thymian
2 Knoblauchzehen
20 g Pinienkerne
1 TL Zimt
1 TL Cayennepfeffer
1 EL Honig
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Kürbis entkernen, ggf. schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Rosenkohl putzen und in Scheiben schneiden. Den Knoblauch zusammen mit Kürbis und dem Rosenkohl in eine Schüssel geben und mit 1,5 EL Olivenöl, Zimt, Cayennepfeffer und etwas Salz und Pfeffer würzen.
  2. Den Mozzarella in Scheiben schneiden. Den Blätterteig auf ein Backblech legen, mit Frischkäse bestreichen und mit Mozzarella belegen, dabei etwas Platz zum Rand lassen. Die Kürbis-Rosenkohl-Mischung gleichmässig auf dem Blätterteig verteilen und im vorgeheizten Ofen 20-30 Minuten backen, bis der Blätterteig goldbraun und das Gemüse gar ist.
  3. In der Zwischenzeit den Lauch zubereiten. Dazu die Blätter vom Thymian abzupfen, den Lauch putzen und in feine Ringe schneiden. Das restliche Olivenöl, den Honig, Thymian und den Lauch in eine Pfanne geben und auf mittlerer Hitze braten. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten. Die Tarte aus dem Ofen holen, den Lauch darüber verteilen, mit Pinienkernen bestreuen und fertig!

Guten Appetit!

Laut Originalrezept sollte man Feta statt Mozzarella nehmen, den hatte ich allerdings nicht zuhause. Deswegen ist es Mozzarella geworden und auch das war sehr lecker. Die Variante mit Feta werde ich dennoch ausprobieren. Natürlich können ganz ambitionierte Leser den Blätterteig auch selbst machen, aber mir persönlich war das zu aufwändig. Deswegen habe ich auf die Version aus dem Kühlregal zurückgegriffen.

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Line macht gerösteten Rosenkohl in Honig-Balsamico-Vinaigrette mit Tahini-Soße https://www.wihel.de/line-macht-geroesteten-rosenkohl-in-honig-balsamico-vinaigrette-mit-tahini-sosse/ https://www.wihel.de/line-macht-geroesteten-rosenkohl-in-honig-balsamico-vinaigrette-mit-tahini-sosse/#comments Mon, 30 Nov 2020 07:08:39 +0000 https://www.wihel.de/?p=107353

Rosenkohl ist auch ein Gemüse, das man anscheinend entweder liebt oder verabscheut. Dabei ist Rosenkohl so vielseitig und man kann kaum pauschal sagen, dass man ihn mag oder eben nicht mag, finde ich. Gekochten Rosenkohl ist mir zum Beispiel zu langweilig und deswegen würde ich ihn nie so zubereiten. Mit grünem Spargel ist es bei mir genau das gleiche. Geröstet - sei es in der Pfanne oder im Ofen - schmeckt es mir sehr viel besser.

Als Martin mir neulich ein Bild von geröstetem Rosenkohl mit Honig-Balsamico-Vinaigrette und Tahini-Soße schickte, wollte ich es gleich ausprobieren, hab dazu aber nirgendwo ein gutes Rezept gefunden. Deswegen hab ich am Ende einfach improvisiert und mir die Mengenverhältnisse selbst zusammengereimt. Am Ende habt ihr eine gute, weihnachtliche Beilage, die sich mit beinahe jedem Weihnachtsmenü wunderbar kombinieren lässt.

Gerösteter Rosenkohl in Honig-Balsamico-Vinaigrette mit Tahini-Soße

Zutaten:

500 g frischen Rosenkohl
6 EL Balsamico-Essig
1–2 EL Honig
60 ml Tahini
1 kleine Knoblauchzehe
2 EL Limettensaft
4 EL Sesamöl
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Optional:
Sesam

Zubereitung:

  1. Den Rosenkohl putzen, den Strunk und die äußeren Blätter entfernen. Die Röschen dann halbieren oder vierteln - je nach Belieben. 2 EL Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den Rosenkohl darin von allen Seiten gut anrösten. In der Zwischenzeit das Dressing vorbereiten. Dazu Balsamico-Essig, Olivenöl, Salz, Pfeffer und Honig mit einer Gabel aufschlagen. Mit dem gerösteten Rosenkohl vermengen.
  2. Für die Tahini-Soße die Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Mit der Tahini, dem Limettensaft, 2 EL Sesamöl, Salz und Pfeffer vermengen, bis eine glatte Soße entsteht. Zusammen mit dem Rosenkohl servieren. Optional noch mit etwas Sesam - geröstet oder ungeröstet - bestreut servieren.

Guten Appetit!

Man könnte den Rosenkohl natürlich einfach so als Snack genießen, aber um ein vollwertiges Gericht daraus zu machen, habe ich noch Kartoffelpüree und vegetarische Bratwürste dazu gemacht. Insgesamt ein Essen, dass es so ähnlich auch bei meinen Omas geben könnte - Hausmannskost at it's best. Allerdings mit kleinem Twist, denn Honig-Balsamico-Vinaigrette oder Tahini-Soße hätte es dort wahrscheinlich eher nicht gegeben.

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Line macht Wintergemüse-Pie mit Rosenkohl und Karotten https://www.wihel.de/line-macht-wintergemuese-pie-mit-rosenkohl-und-karotten/ https://www.wihel.de/line-macht-wintergemuese-pie-mit-rosenkohl-und-karotten/#comments Mon, 10 Dec 2018 07:08:31 +0000 https://www.wihel.de/?p=93745

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass. In Hamburg wird gerade alles nachgeholt, was über den langen, trockenen Sommer ausblieb. Jedenfalls fühlt es sich so an. In der vergangenen Woche bin ich nicht einmal im Trockenen zur Arbeit gekommen. Wenn man dann aber am Ziel angekommen ist, scheint die Sonne - ist ja klar.

Bei solchem Wetter hilft nur absolutes Comfort Food. Am besten ist es auch noch schnell gemacht, damit man sich wieder auf das Sofa kuscheln kann. Deswegen gibt es heute Wintergemüse-Pie. In England weit verbreitet und oft serviert, ist er in Deutschland relativ unbekannt. Dabei ist es denkbar einfach ihn zuzubereiten und so variabel, dass er jedem schmecken sollte.

In der heutigen Variante ist jede Menge Gemüse, das meist auch im Winter regional gekauft werden kann. Neben Möhren und Champignons darf auch Rosenkohl nicht fehlen.

Wintergemüse-Pie mit Rosenkohl und Karotten

Zutaten:

Für den Teig:
250 g kalte Butter
400 g Mehl
1 Ei
1 Tl Essig
Salz

Für die Füllung:
500 g Hokkaidokürbis
200 g Möhren
250 g Rosenkohl
5 EL Öl
200 g braune Champignons
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50 g Butter
50 g Mehl
125 ml Milch
1 TL Gemüsebrühe
200 g TK-Erbsen
2 Eier
Salz, Pfeffer
Chili

Optional:
Etwas Parmesan

Zubereitung:

  1. Für den Teig Mehl mit etwas Salz, dem Ei, Essig und 5 EL eiskaltem Wasser vermengen. Die kalte Butter in Würfel schneiden und unter die Mehlmischung kneten. Zu einem glatten Teig verarbeiten und in Frischhaltefolie eingewickelt mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
  2. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Dazu den Ofen auf 200°C Unter-Oberhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Rosenkohl putzen, den Strunk entfernen und ein Kreuz in die Unterseite schneiden. Die Karotten waschen, schälen, den Strunk entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Rosenkohl und Karotten mit 3 EL Öl, Salz Pfeffer und Chili mischen und im heißen Ofen etwa 20-25 Minuten lang rösten.
  3. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, die Pilze darin kurz anbraten, dann Knoblauch und Zwiebel hinzugeben und andünsten. Die Butter dazugeben und schmelzen lassen. Mit Mehl bestäuben, kurz anschwitzen lassen und anschließend mit 200 ml Wasser und der Milch ablöschen. Die Brühe und die gefrorenen Erbsen unterrühren. Alles 5 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und kurz abkühlen lassen.
  4. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in eine Pieform legen. Das Ofengemüse zur Pilzmischung geben. Ein Ei trennen, dann 1 TL Eigelb mit 1 EL Milch verrühren. Den Rest vom Ei und das andere Ei unter die Pilzmischung rühren und alles in die Pieform geben. Den Rand des Pies mit der Gabel leicht eindrücken und mit der Ei-Milch-Mischung bestreichen. Im heißen Ofen 40 Minuten auf der untersten Schiene backen. Nach dem Backen mit etwas Parmesan bestreuen.

Guten Appetit!

Durch den Essig im Teig wird dieser ziemlich reißfest und sehr geschmeidig, was die Verarbeitung denkbar einfach macht. Diesen Tipp werd ich mir auf jeden Fall für weitere herzhafte Galette Rezepte merken. Der Pie war sehr lecker und auch am zweiten und dritten Tag noch super saftig. Passt perfekt in ein vegetarisches Weihnachtsmenü oder zum Adventsbrunch.

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Line backt Vollkorn-Galettes mit Rosenkohl und Feta https://www.wihel.de/line-backt-vollkorn-galettes-mit-rosenkohl-und-feta/ https://www.wihel.de/line-backt-vollkorn-galettes-mit-rosenkohl-und-feta/#comments Mon, 27 Mar 2017 06:03:21 +0000 https://www.wihel.de/?p=79579

Rosenkohl ist ein Gemüse, bei dem sich die Geister scheiden. Die Einen lieben ihn, die Anderen hassen ihn und ganz wenige Menschen sind irgendwie dazwischen. Ich gehöre vermutlich zur letzten Gruppe. Eigentlich mag ich Rosenkohl ganz gerne, aber ich habe zu oft schon zerkochten oder einfach geschmacklich nicht besonders guten gegessen. Dazu kommt, dass man ihn eigentlich immer nur ganz typisch gekocht isst. Dabei ist Rosenkohl so vielseitig und lässt sich auf viele verschiedene Arten zubereiten. Außerdem ist er ein ziemlich gesundes Wintergemüse mit vielen Vitaminen.

Bei uns gab es bis jetzt noch keinen Rosenkohl, obwohl es eines der wenigen Gemüse ist, die Martin wirklich gut findet und gerne isst. Das lag auch hauptsächlich daran, dass ich die gekochte Variante so einfallslos und langweilig finde. Dann tauchten in letzter Zeit aber immer mehr Rezepte auf, in denen Rosenkohl auf verschiedenste Arten zubereitet wurde. Im Ofen gebacken mit Speck und Feta, in der Pfanne gebraten oder in leckeren Aufläufen. Ein Rezept hat mir aber ganz besonders gefallen: eine Galette mit Rosenkohl.

Galettes schwirren seit ungefähr einem Jahr zunehmend durch die Food Blogs. Oft mit Beeren und anderem Obst als süße Variante. Herzhaft habe ich sie bisher selten irgendwo gesehen. Aber die Zutaten klangen mit Rosenkohl, Zwiebeln, Feta und leckerem Dressing so gut, dass ich sie ausprobieren musste. Man könnte eine Galette als Mischung aus Pizza und Quiche bezeichnen. Unten hat man einen Mürbeteig und der Belag variiert.

Vollkorn-Galettes mit Rosenkohl und Feta

Zutaten:

70 g Vollkorn-Dinkelmehl
150 g Vollkorn-Weizenmehl
150 g kalte Butter
2 Eier (Größe M)
300 g Rosenkohl
2 kleine rote Zwiebeln
50 g Feta
60 g Ricotta
2 El Olivenöl
1 El Schale einer Bio-Zitrone
1 Handvoll Oreganoblätter
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Das Mehl zusammen mit der Butter und 1/2 TL Salz zu einem krümeligen Teig verkneten. Ein Ei trennen und das Eigelb mit 1 EL kaltem Wasser zum Teig hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig verkneten und diesen dann in zwei Portionen teilen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer glatten Scheibe formen. Diese dann in Frischhaltefolie ca. 30 Minuten im Kühlschrank kaltstellen.
  2. In der Zwischenzeit den Rosenkohl in kochendem Salzwasser kurz blanchieren, herausnehmen und abtropfen lassen. Die Röschen vierteln. Das Olivenöl mit dem Zitronenabrieb, dem Oregano, Salz und Pfeffer verrühren. Die Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden.
  3. Den Ofen auf 190°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Teigscheiben aus dem Kühlschrank nehmen und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis mit ca. 20cm Durchmesser ausrollen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit dem Olivenöl-Zitronen-Dressing bestreichen. Den Rosenkohl darauf verteilen, dabei den Rand etwas aussparen. Den Feta und den Ricotta darauf verteilen. Zum Schluss noch mit dem Dressing beträufeln. Die Teigränder dann nach innen umklappen, sodass der Belag teilweise bedeckt ist. Ein Ei verquirlen und die Teigränder damit bestreichen. Mit Oregano bestreuen und im heißen Ofen auf mittlerer Schiene 25-30 Minuten lang goldbraun backen.

Guten Appetit!

Eigentlich gehörte in den Teig auch 20 g Flohsamenschalenpulver, aber das hatte ich nicht zuhause, deswegen habe ich es weggelassen. Ich würde beim nächsten Mal auch ein wenig mehr Butternehmen, da der Teig doch etwas zu krümmelig und damit beim Ausrollen zu brüchig war. Vermutlich hätte das Flohsamenschalenpulver für mehr Bindung gesorgt, sodass der Teig insgesamt geschmeidiger geworden wäre. Dann hätte ich ihn wahrscheinlich auch dünner ausrollen können. Ansonsten ist der Teig total schnell zubereitet und für den Belag muss man auch nicht viel machen, die Zubereitung geht also wirklich ziemlich schnell.

Insgesamt war die Galette unheimlich lecker und ich würde sie definitiv wieder backen. Durch den Rosenkohl war sie sehr saftig und der Feta sorgte für die perfekte Würzung. Ich könnte mir auch eine Variation mit Grünkohl oder Spinat vorstellen. Vielleicht auch grünem Spargel oder Brokkoli. Im Sommer will ich unbedingt auch eine süße Variante davon backen, zum Beispiel mit Pfirsichen und Himbeeren.

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